[0001] Die Erfindung betrifft eine Schraubspindel und einen Kraftverstärker umfassenden,
mittels einer Kurbel betätigbaren Antrieb für eine bewegliche Backe eines Maschinenschraubstockes,
wobei der Antrieb, der unterhalb der Spannebene der Backen angeordnet ist, sich mittels
eines Ringflansches an einem Widerlager an dem einen Ende des Schraubstockkörpers
abstützt, an dessen anderem Ende die Festbacke angeordnet ist, und wobei die Schraubspindel
in eine Spindelmutter der beweglichen Backe eingreift.
[0002] In der DE-PS 34 37 403 ist ein Maschinenschraubstock der eingangs angegebenen Gattung
beschrieben. An einem Schraubstockkörper ist dabei an dem einen Ende eine Festbacke
angeordnet und an dem anderen Ende eine bewegliche Backe. Der Antrieb besteht aus
einem Kraftverstärker, der auf eine Schraubspindel wirkt. Die Anordnung ist dabei
derart getroffen, daß sich auf der einen Seite des Widerlagers an dem einen Ende
des Schraubstockkörpers die Kurbel befindet, die auf den Kraftverstärker auf der anderen
Seite des Widerlagers einwirkt. Bei der Kurbelbewegung wird über die Schraubspindel
zunächst die bewegliche Backe vorangeschoben und das Werkstück mit einer vorbestimmten
Kraft eingespannt. Wird diese Kraft bzw. das an der Kurbel aufgebrachte Drehmoment
überschritten, rastet eine Kupplung aus. Nun wird der Kraftverstärker wirksam, der
in Axialrichtung auf die Schraubspindel einen Druck ausübt, der sich über einen Schlitten
auf die bewegliche Backe auswirkt. Auf diese Weise kann ein Werkstück in den Maschinenschraubstock
mit hoher Kraft eingespannt werden, und es wird insbesondere vermieden, daß sehr hohe
Drehmomente über die Gewindegänge der Gewindespindel übertragen werden müssen, was
deren Lebensdauer sehr begrenzen würde.
[0003] Ein Kraftverstärker, wie er bei dem vorerwähnten Maschinenschraubstock verwendet
wird, ist beispielsweise bekannt geworden durch die DE-PS 23 08 175.
[0004] Aus der US-PS 33 97 880 oder der US-PS 40 43 547 ist ein Maschinenschraubstock bekannt,
der bezüglich der Anordnung der Spindel, der Kurbel, des Widerlagers und der beiden
Backen dem Maschinenschraubstock gleicht, wie dieser in der vorerwähnten DE-PS 34
37 403 beschrieben worden ist. Dieser Maschinenschraubstock besitzt aber keinen Kraftverstärker.
Die Spannkraft wird allein durch die Schraubbewegung der Spindel aufgebracht. Zum
ausreichenden Festspannen der Werkstücke müssen erhebliche Kräfte an der Schraubspindel
aufgebracht werden, was zu einem raschen Verschleiß führt.
[0005] Von Vorteil ist andererseits bei diesem Schraubstock ebenfalls, daß sich die Schraubspindel
unterhalb der Aufspannebene für die Werkstücke befindet, so daß es einerseits möglich
ist, eine verhältnismäßig geringe Baulänge anzuwenden, weil sich die Baulänge des
Antriebs nicht mit der Spannweite und den Backenabmessungen addieren und andererseits
es auch möglich ist, auf die bewegliche Backe einen nach unten gerichteten Zug auszuüben,
der dem Aufklaffen der Backen unter dem Spanndruck entgegenwirkt. Die Bauweise, bei
der der Schlitten mit wesentlichen Teilen unter den Spannbacken angeordnet ist und
vom Maschinenkörper umfaßt ist, ergibt weiter eine sehr stabile Bauweise.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb zu schaffen, der es erlaubt, nachträglich
bei einem schon vorhandenen Maschinenschraubstock ohne Kraftverstärker eingebaut zu
werden, ohne daß es notwendig wäre, den Schraubstockkörper zu verändern, wobei der
nachträglich einbaubare Antrieb jedoch einen Kraftverstärker besitzt, der es erlaubt,
ohne Beanspruchung des Spindelgewindes hohe Spanndrücke aufzubringen.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einem Antrieb der eingangs angegebenen
Gattung. Dabei wird vorgeschlagen, daß sich die Schraubspindel im wesentlichen auf
der einen Seite des Widerlagers und der Kraftverstärker sich auf der anderen Seite
des Widerlagers befindet, daß eine Hülse vorgesehen ist, die sich mit einem Ringflansch
am Widerlager abstützt, deren Bohrung eine Verlängerung der Schraubspindel durchdringt,
daß der Kraftverstärker auf die Verlängerung ein wirkt, und daß der Kraftverstärker
sich über die Hülse am Widerlager abstützt.
[0008] Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe in einfacher Weise gelöst. Der Schraubstockkörper,
der Schlitten und die Backen bleiben völlig unverändert. Auch das Widerlager kann
benützt werden.
[0009] Von besonderem Vorteil bei der Erfindung ist, daß der Einbau einfach ist. Es ist
nur die vorhandene Schraubspindel zu ersetzen durch den erfindungsgemäßen Antrieb.
[0010] In der DE-AS 12 88 523 ist ein Maschinenschraubstock beschrieben, bei dem die Schraubspindel
im Inneren der beweglichen Backe angeordnet ist. Auch das Widerlager ist im Inneren
der beweglichen Backe untergebracht, und der ganze Antrieb befindet sich oberhalb
der Spannebene. Bei dieser Bauweise ist vorgesehen, daß ein Kraftverstärker au erhalb
der beweglichen Backe vorgesehen ist, wobei der Kraftverstärker dann über die Schraubspindel
auf die bewegliche Backe wirkt.
[0011] Bei dieser Bauweise ist von vornherein der Schraubstock mit seinen Teilen dem Antrieb
angepaßt. Auch ergibt sich eine beträchtliche Baulänge, weil in der zurückgezogenen
Stellung sich die Baulänge des Antriebs zu den übrigen Abmessungen addiert.
[0012] In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Antrieb im wesentlichen
aus zwei Teilen besteht, wobei der eine Teil die Schraubspindel und die Hülse und
der andere Teil die anderen Elemente des Antriebs umfaßt, und daß beide Teile am Widerlager
miteinander fest verbindbar sind. Die Aufteilung des Antriebes in zwei Teile hat den
Vorteil der einfachen Mon tage. Der eine Teil mit der Schraubspindel ist von der
einen Seite her in das Widerlager einzuführen, und der andere Teil des Antriebes wird
von der anderen Seite, also von der RüCkseite des Widerlagers her, mit dem ersten
Teil verbunden. Auf diese Weise wird insbesondere auch eine Möglichkeit geschaffen,
Maßtoleranzen in den Abmessungen des Widerlagers auszugleichen. Dies kann insbesondere
dadurch geschehen, daß auf der Außenseite der Hülse ein Schraubgewinde zur Verbindung
mit den anderen Teilen des Antriebs vorgesehen wird, und daß mehrere fixierbare Stellungen
für das auf die Hülse aufgeschraubte Element benützt werden. Ein Spiel, das sich
in diesem Fall unvermeidbar einstellt, ist ohne weitere Bedeutung. Es beeinträchtigt
nicht die Exaktheit der Spannbackenbewegung bzw. die Steifigkeit des Maschinenschraubstocks.
[0013] Das Zusammenwirken der Schraubspindel mit der Hülse kann in verschiedener Weise erfolgen.
Günstig ist es, wenn die Schraubspindel mit der Hülse verdrehbar ist, jedoch unter
der Wirkung des Kraftverstärkers in Grenzen gegenüber der Hülse axial beweglich ist.
An sich wäre auch eine unverdrehbare Hülse brauchbar. Die vorstehend vorgeschlagene
Bauweise ist jedoch zu bevorzugen. Zur Verringerung der Reibung zwischen der Hülse
und dem Widerlager kann, wie an sich bekannt, ein geeignetes Wälzlager, beispielsweise
ein Nadellager, Verwendung finden.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine drehbare Kammer für
den Kraftverstärker vorgesehen. In diese Kammer ragt auf der Widerlagerseite die Schraubspindelverlängerung
hinein, während auf der Kurbelseite die Kurbelwelle in die Kammer hineinragt. Zur
Relativbewegung zwischen der Kurbelwelle und der Kammer im Falle der Betätigung des
Kraft verstärkers ist in der Kammer ein Innengewinde vorgesehen, in dem sich die
Kurbelwelle abstützt. In der Kammer ist eine ausrastbare Kupplung vorgesehen, wobei
die Kupplung das von der Kurbel aufgebrachte Drehmoment, das auf die Kammer zu übertragen
ist, begrenzt, wie dies an sich bekannt ist. Dadurch wird erreicht, daß bei der Bewegung
der beweglichen Backe zunächst die Schraubspindel verdreht wird, und daß dann bei
bestimmten Spannkräften die Kupplung ausrastet und die Kurbelwelle auf den Kraftverstärker
einwirkt.
[0015] Die Kammer besteht vorzugsweise aus zwei miteinander verschraubten Teilen, wobei
der eine Teil das Gewinde für die Kurbelwelle und die Kupplung aufnimmt, während der
andere Teil mit der Hülse verschraubt ist.
[0016] Die Erfindung schlägt insbesondere eine einstellbare Schwenkwinkelbegrenzung zwischen
der Kurbelwelle und der Kammer vor. Eine solche Schwenkwinkelbegrenzung hat den Vorteil,
daß die Kräfte, die vom Kraftverstärker aufgebracht werden, in ihrer Größe vorherbestimmt
sind. Für bestimmte Arbeiten kann immer der gleiche Spanndruck aufgewandt werden.
Dies vermeidet ein falsches Einspannen der Werkstücke, sei es, daß diese durch einen
übermäßigen Spanndruck beschädigt werden oder sei es auch, daß der Spanndruck nicht
genügend ist.
[0017] Eine solche Schwenkwinkelbegrenzung kann insbesondere aus zwei Elementen bestehen.
Einerseits ist eine Ringnut mit einem Endanschlag vorgesehen, andererseits ein Stift
oder dergleichen, der in die Ringnut hineinragt, wobei der Weg des Stiftes oder dergleichen
in der Ringnut insbesondere in Stufen frei einstellbar ist. Durch geeignete Ausbildung
des Gewindes, d.h. durch eine hinreichende Steigung, Z.B. mittels eines doppelgängigen
Gewindes läßt sich leicht erreichen, daß bei weniger als einer Umdrehung der Hub des
Kraftverstärkers voll ausgenützt ist. Dieser Hub kann in mehrere Stufen unterteilt
werden, wodurch sich die aufbringbaren Kräfte nach oben hin begrenzen lassen.
[0018] Die Erfindung verwendet als Kraftverstärker beispielsweise auch eine Bauweise, wie
diese in der älteren Patentanmeldung der Anmelderin P 37 08 021.0 beschrieben ist.
Ein solcher Kraftverstärker hat ebenso wie der Kraftverstärker nach der DE-PS 23 08
175 den Vorteil eines gleichbleibenden Übersetzungsverhältnisses. Es können aber
auch andere Kraftverstärker im Zusammenhang mit der Erfindung angewandt werden, beispielsweise
hydraulische Kraftverstärker mit unterschiedlich großen Kolbenflächen.
[0019] Die besten Ergebnisse werden dann erhalten, wenn alle erfindungsgemäßen Merkmale
in der beschriebenen Kombination angewandt werden. Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemä
en Vorschläge in anderer Weise miteinander zu kombinieren bzw. einzelne Vorschläge
auch unabhängig von den anderen Vorschlägen zu benützen. Dies gilt insbesondere für
die Schwenkwinkelbegrenzung, die mit Vorteil auch bei anderen Bauweisen von Maschinenschraubstöcken
mit Kraftverstärkern angewandt werden können.
[0020] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Maschinenschraubstock mit einem erfindungsgemäßen
Antrieb,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Antriebs,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ansicht der Kurbelseite des Antriebs.
[0021] In der Darstellung der Fig. 1 ist auf dem Schraubstockkörper 8 an dem einen Ende
die Backe 9 fest angeordnet. Am anderen Ende des Schraubstockkörpers ist das Widerlager
6 vorgesehen, das den erfindungsgemäßen Antrieb 28 aufnimmt. Im Schraubstockkörper
8 ist der Schlitten 29 gelagert, der die bewegliche Backe 4 trägt. Die Vorschubbewegung
für den Schlitten 29 erfolgt mittels der Schraubspindel 1. Diese greift mit dem Schraubspindelgewinde
30 in die Spindelmutter 10 ein, die sich über die ganze Länge der Spindel erstreckt.
Die Fig. 1 zeigt diejenige Stellung des Maschinenschraubstockes 5, in der die Backe
4 ganz zurückgezogen ist. Die Vorschubbewegung wird über die Kurbel 3, die auf den
Mehrkant 31 aufsteckbar ist, in den Antrieb eingeleitet.
[0022] Aus der Fig. 2 ergibt sich, daß die Schraubspindel 1 mit einer Verlängerung 13 in
die Bohrung 12 der Hülse 11 hineinragt. Ein Keilstift 32 verbindet die Hülse 11 und
die Verlängerung 13 der Schraubspindel 1. Die Ausnehmung 33 in der Hülse 11 ist dabei
als Langloch gestaltet, um eine Axialbewegung des Keilstiftes 32 und damit der Schraubspindel
1 gegenüber der Hülse 11 zuzulassen.
[0023] Die Hülse 11 stützt sich mit dem Ringflansch 7 am Widerlager 6 ab. Zur Übertragung
der Preßdrücke der Schraubspindel 1 auf die Hülse 11 ist eine Abstufung 34 vorgesehen.
[0024] Die Hülse 11 und die Schraubspindel 1 bilden das eine Teil des Antriebes, der in
der Darstellung der Fig. 2 von rechts in die Bohrung des Widerlagers 6 eingeführt
wird. Die in der Darstellung der Fig. 2 links vom Widerlager 6 angeordneten Elemente
des Antriebes werden mit dem Teil 20 der Kammer 15 auf das Außengewinde 14 der Hülse
11 aufgeschraubt. Mittels einer Sicherungsschraube 36, für die beispielsweise zwei
um 180 Grad gegenüberliegende längliche Ausnehmungen 37 in der Hülse 11 vorgesehen
sind, läßt sich leicht erreichen, daß beim Aufschrauben des Teiles 20 auf die Hülse
11 eine gute Anpassung an die Abmessungen des Widerlagers 6 erfolgt. Die Verbindung
wird nur ein sehr geringes Spiel besitzen.
[0025] Die Teile 19 und 20 bilden zusammen die Kammer 15, die den Kraftverstärker 2 aufnimmt,
der in seinen Einzelheiten nicht näher dargestellt ist.
[0026] Im Innengewinde 17 des Teiles 19 ist die Kurbelwelle 16 gehalten, die beim Hineinschrauben
in das Teil 19 bzw. in die Kammer 15 auf den Kraftverstärker einwirkt. Die Kupplung
18 in der Kammer 15 besteht aus einer Kugel 35, die unter der Wirkung einer Feder
38 steht und die in eine Ausnehmung 39 des Teiles 19 teilweise hineinragt. Die Kraft
der Feder 38 bestimmt, welches Drehmoment zwischen der Kurbel 16 und dem Teil 19 übertragbar
ist. Ist das eingestellte Drehmoment überschritten, bewegt sich die Kugel 35 gegen
die Kraft der Feder 38 nach innen und es wird eine Einschraubbewegung der Kurbel 16
in die Kammer 15 möglich.
[0027] Auf der Kurbelwelle 16 ist eine Schwenkwinkelbegrenzung 21 vorgesehen, die im wesentlichen
aus einer Ringnut 22 im Teil 19 besteht, in die ein Stift 24 eingreift. Die Ringnut
besitzt einen Endanschlag 23 (vgl. Fig. 4), so daß der Stift 24 einen maximalen Schwenkweg
von etwa 300 Grad besitzt. Da der Stift 24 im Stellring 26 gelagert ist und der Stellring
26 auf dem Mehrkant 27 mit sechs Flächen gegen die Kraft der Feder 25 verschiebbar
ist, ist es möglich, den Stellring 26 in der Darstellung der Fig. 2 nach links gegen
die Kraft der Feder zurückzuziehen, wobei der Mehrkant 27 ausrastet und in verschiedenen
Stellungen auf dem Sechskant 27 zu fixieren. Dabei können insgesamt fünf verschiedene
Stellungen (Stellung 1 bis 5 der Fig. 4) eingenommen werden. In der Stellung 1 ist
nur eine Schwenkbewegung von 60 Grad möglich, also nur eine geringe Betätigung des
Kraftverstärkers 2. In den anderen Stellungen ergibt sich dagegen eine stärkere Wirksamkeit
des Kraftverstärkers.
[0028] Beim praktischen Gebrauch wird mittels des beschriebenen Antriebs, also unter Verwendung
der Kurbel 3, die bewegliche Backe 4 so weit vorangeschoben, bis das zwischen den
Backen 4 und 9 eingespannte Werkstück mit einer, von der Kupplung i8 bestimmten Kraft,
festgehalten ist. Bei dieser Bewegung wird die Schraubspindel gedreht. Rastet die
Kugel 35 aus, tritt der Kraftverstärker 2 in Tätigkeit, der über die Verlängerung
13 eine axiale Vorschubkraft auf die Schraubspindel ausübt, ohne diese zu verdrehen.
Die Schwenkwinkelbegrenzung 21 sichert eine genau vorherbestimmbare und reproduzierbare
Spannkraft.
1. Eine Schraubspindel (1) und einen Kraftverstärker (2) umfassender, mittels einer
Kurbel (3) betätigbarer Antrieb für eine bewegliche Backe (4) eines Maschinenschraubstocks
(5), wobei der Antrieb, der unterhalb der Spannebene der Backen (4, 9) angeordnet
ist, sich mittels eines Ringflansches (7) an einem Widerlager (6) an dem einen Ende
des Schraubstockkörpers (8) abstützt, an dessen anderem Ende die Festbacke (9) angeordnet
ist, und wobei die Schraubspindel (1) in eine Spindelmutter (i0) der beweglichen Backe
(4) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubspindel (1) im wesentlichen
auf der einen Seite des Widerlagers (6) und der Kraftverstärker (2) sich auf der anderen
Seite des Widerlagers (6) befindet, daß eine Hülse (11) vorgesehen ist, die sich mit
einem Ringflansch (7) am Widerlager (6) abstützt, deren Bohrung (12) eine Verlängerung
(13) der Schraubspindel (1) durchdringt, daß der Kraftverstärker (2) auf die Verlängerung
(13) einwirkt, und daß der Kraftverstärker (2) sich über die Hülse (11) am Widerlager
(6) abstützt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb im wesentlichen
aus zwei Teilen besteht, wobei der eine Teil die Schraubspindel (1) und die Hülse
(11) und der andere Teil die anderen Elemente des Antriebs umfaßt, und daß beide Teile
am Widerlager (6) miteinander fest verbindbar sind.
3. Antrieb nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein Schraubgewinde (14) auf der Au enseite der Hülse (11) zur Verbindung mit dem anderen
Teil des Antriebs und weiter gekennzeichnet durch mehrere fixierbare Stellungen für
das auf die Hülse (11) aufgeschraubte Element.
4. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubspindel (1) mit der Hülse (11) verdrehbar ist, jedoch unter der Wirkung
des Kraftverstärkers (2) in Grenzen gegenüber der Hülse axial beweglich ist.
5. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine drehbare Kammer (15) für den Kraftverstärker, in die auf der Widerlagerseite
die Verlängerung (13) der Schraubspindel (1) und auf der Kurbelseite die Kurbelwelle
(16) hineinragt, wobei sich die Kurbelwelle (16) an einem Innengewinde (17) der Kammer
(15) abstützt, sowie mit einer ausrastbaren Kupplung (18) der Kammer (15) zusammenwirkt,
und wobei die Kupplung (18) das von der Kurbel (3) auf die Kammer (15) übertragbare
Drehmoment begrenzt.
6. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (15) aus zwei miteinander verschraubten Teilen (19, 20) besteht, wobei
der eine Teil (ß9) das Gewinde (17) für die Kurbelwelle (16) und die Kupplung (18)
aufnimmt und der andere Teil (20) mit der Hülse (11) verschraubt ist.
7. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine einstellbare Schwenkwinkelbegrenzung (21) zwischen der Kurbelwelle (ß6) und der
Kammer (15).
8. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkwinkelbegrenzung (21) einerseits aus einer Ringnut (22) mit Endanschlag
(23) und andererseits aus einem Stift (24) oder dergleichen besteht, der in die Ringnut
(22) hineinragt, wobei der mögliche Weg des Stiftes oder dergleichen in der Ringnut
(22) insbesondere in Stufen frei einstellbar ist.
9. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen axial gegen eine Feder (25) oder dergleichen beweglichen Stellring (26) auf
der Kurbelwelle (16), der den Stift (24) oder dergleichen trägt und in mehreren Winkelstellungen
auf der Kurbelwelle (i6) einrastbar ist.
10. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Mehrkant (27) zwischen Kurbelwelle (16) und Stellring (26).
11. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (22) an der Au enseite der Kammer (15) angeordnet ist.