[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch
1. Weiter bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung derartiger Kreiselmaschinen.
[0002] Es sind Kreiselmaschinen bekannt, bei denen beispielsweise einem Radial-Laufrad ein
Axial-Verdichter vorgeschaltet ist. Die Patentanmeldung WO 86/05557 beschreibt eine
solche Pumpe/einen derartigen Kompressor für Mehrphasen-Fördermedien, bei der dem
Axial-Verdichter eine Mischervorrichtung vorgeschaltet ist. Der ersten Stufe des
Axial-Verdichters unmittelbar folgend und den gegenrotierenden Schaufelkränzen unmittelbar
vorgelagert, ist ein fixer Leitschaufelkranz angeordnet. Eine derartige Konstruktion
ist relativ platzraubend und zudem haben Axialverdichter relativ hohe spezifische
Drehzahlen und erzeugen in einem weiten Drehzahlbereich, der für den nachgeschalteten
Radialverdichter günstig liegt, nur eine geringe Druckerhöhung. Es ist also eine Vielzahl
von Stufen notwendig, um eine genügende Druckerhöhung zu erreichen.
[0003] Im Lehrbuch "Die Kreiselpumpen für Flüssigkeiten und Gase", Carl Pfleiderer, S. 234,
Springer-Verlag 1961, wird in Fig. 129 eine radiale, mehrstufige Einradpumpe mit feststehenden
Leitkränzen als Fehlkonstruktion bezeichnet. Eine derartige Konstruktion sei aufgrund
der starken Spaltverluste weder für das Fördern von Gasen, noch aufgrund der relativ
hohen Eintrittsgeschwindigkeit und der daraus folgenden Verringerung der grösstmöglichen
Saughöhe für das Fördern von Wasser (Flüssigkeit) geeignet.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kreiselmaschine zu bauen, die bei kompakter Bauweise
eine genügende Saughöhe aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Kreiselmaschine zu schaffen, die insbesondere auch für das Fördern von Mehrphasengemischen,
wie Flüssigkeits-Gasgemischen, gute Förderleistungen gewährleistet. Erfindungsgemäss
ist eine derartige Kreiselmaschine durch die Merkmale im Kennzeichen von Anspruch
1 gekennzeichnet. Die erfindungsgemässe Verwendung derartiger Kreiselmaschinen ist
im Merkmal von Anspruch 17 gekennzeichnet. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich
auf besonders vorteilhafte Ausführungsformen und Verwendungen der Kreiselmaschine.
[0005] Die Ausbildung der Kreiselmaschine als Radialverdichter nach der Erfindung ist entgegen
der Fachmeinung keine Fehlkonstruktion, sondern beispielsweise für das Fördern und
Verdichten von Mehrphasen-Fördermedien, wie etwa Flüssigkeits-Gasgemischen, ausgezeichnet
geeignet. Bei solchen Gemischen, die auch in einer gewissen Grösse und Menge Feststoffteile
enthalten dürfen, wird vorerst ein ausgezeichnetes Durchmischen und Verdichten der
kompressiblen Gasanteile erzielt. Ein Entmischen tritt, im Gegensatz zu Axialverdichtern,
bei richtiger Abstimmung der Teilstufen kaum auf. Die Verwendung von gegenläufig rotierenden
Laufrädern (mehrstufiger, gegenläufiger Zweirad- bzw. Zweiradradial-Verdichter) führt
aufgrund der starken Aenderungen der auftretenden Corioliskräfte von Stufe zu Stufe,
sowie durch instationäre Strömungvorgänge, im Vergleich zu einer mehrstufigen Einradpumpe
zu einer nochmals wesentlich verbesserten Durchmischung des Fördermediums, insbesondere
von Mehrphasenfluid wie Flüssigkeits-Gas-Gemischen. Die instationären Vorgänge verbessern
insbesondere beim Uebergang von einem rotierenden System zu einem anderen das Homogenisieren
des Mehrphasenmediums. Konstruktiv ist die Schaufellänge durch die zulässigen Energie-Niveau-Unterschiede,
die sich im Druckgradientenfeld durch das unterschiedliche Verhalten der einzelnen
Phasen des Gemischs ergeben, bestimmt. Der engste Querschnitt jedes Schaufelkanals
bzw. die Zahl der Schaufeln sollten so gewählt werden, dass jede Strömung mit Ueberschallgeschwindigkeit
(Ueberschallgeschwindigkeit im Fördermedium bzw. Mehrphasenmedium) möglichst vermieden
wird.
[0006] Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Konstruktion kann als eine Folge von mehreren
Stufen interpretiert werden, deren spezifische Drehzahl, entsprechend der Reduktion
des Gasvolumens, von Stufe zu Stufe zunimmt.
[0007] Das Ausbilden der letzten Stufe als rotierender Diffusor führt zu einem Verkleinern
der Absolut-Geschwindigkeit des Fördermediums, indem der Strömungsquerschnitt in Strömungsrichtung,
also radial nach aussen, zunimmt.
[0008] Verluste in feststehenden Diffusoren sind bei Mehrphasenfördermedien, insbesondere
bei Flüssigkeits-Gas-Gemischen relativ hoch. Der rotierende Diffusor hat deutlich
geringere Verluste. Grundsätzlich sind feststehende Teile in Zonen höherer Druckgradienten
zu vermeiden, um Leistungsverluste in der Kreiselmaschine niedrig zu halten. Der
Wirkungsgrad verbessert sich, wenn keine stationären Elemente in diesen Zonen vorhanden
sind, indem die Energie-Austauschverluste zwischen den Phasenkomponenten damit reduziert
werden.
[0009] Mit Umlenkelementen, einem sogenannten Umlenkgitter, wird bei einer Maschine mit
mehr oder weniger radialem Abströmen der Förderflüssigkeit, der Wirkungsgrad der
Kreiselmaschine, d.h. beispielsweise einer Mehrphasenpumpe nach der Erfindung, weiter
erhöht und verbessert. Durch das radiale Abströmen wird bei einer gegebenen Austrittskanalbreite
die kleinstmögliche Absolutgeschwindigkeit des Fluids erreicht. Es wird bei einer
derartigen Ausführung weitgehend auf eine Totaldruckerhöhung in der letzten Stufe
zugunsten einer möglichst geringen Austrittsgeschwindigkeit des Förderfluids verzichtet.
[0010] Mit Kreiselmaschinen nach der Erfindung kann grundsätzlich ein Flüssigkeits-Gasgemisch
mit Veränderung der prozentualen Zuammensetzung zwischen 0% und 100% Gas (Volumenprozent)
gefördert werden, wobei der Wirkungsgrad je nach Auslegung der Kreiselmaschine und
Gemischzusammensetzung z.B. zwischen 70% und 5% variieren kann. Zu berücksichtigen
ist allerdings in den extremen Bereichen des Betriebs von Kreiselmaschinen (z.B. geringer
Flüssigkeitsanteil in Flüssig-Gas-Fördermedien) die Beeintächtigung der Lebensdauer
einzelner Maschinenteile. Einschränkungen des Betriebsbereichs ergeben sich somit
in der Regel durch die geforderte Soll-Lebensdauer von Maschinenteilen. Mit Vorteil
wird eine Kreiselmaschine für Flüssigkeits-Gasgemische mit einem Gasanteil (Volumen)
im Bereich von etwa 20% bis 60% (am Saugrohreingang der ersten Stufe) eingesetzt.
[0011] Mit einer Einheit eines mehrstufigen, gegenläufigen Zweiradverdichters lässt sich
ohne weiteres eine Druckerhöhung im Bereich von etwa 5 bis 50 bar oder gar mehr erzielen.
[0012] Bei Pumpen mit mehreren Einheiten wird es vielfach, aber nicht ausschliesslich, möglich
sein, nur in der ersten Einheit einen mehrstufigen, gegenläufigen Zweiradverdichter
und für die folgenden Stufen konventionelle Einheiten zu verwenden.
[0013] Mit der Ausbildung der Beschaufelung als Tandem- oder Vielfachschaufeln, was vor
allem, aber nicht nur für die ersten beiden Stufen eines gegenläufigen, mehrstufigen
Zweiradverdichters interessant sein kann, wird das Mischen der Phasen des Mehrphasen-Fördermediums
weiter verbessert. Derartig Stufen können auch sogenannte Zwischenschaufeln, beispielsweise
ebenfalls in Tandem- oder Vielfachschaufel-Bauart, aufweisen.
[0014] Inbezug auf die Grösse eignet sich die Bauart nach der Erfindung für Kreiselmaschinen
mit Laufraddurchmessern im Bereich von ewta 100 mm bis 1500 mm, vorzugsweise im Bereich
von 350 mm bis 700 mm. Bei solchen Dimensionierungsbetrachungen ist zu berücksichtigen,
dass nach Möglichkeit die Umfangsgeschwindigkeit im Bereich von etwa 80 m/s bis 350
m/s liegen sollte.
[0015] Anhand der schematischen Zeichnungen werden Beispiele der Erfindung sowie Einzelheiten
davon näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Kreiselmaschine nach der Erfindung mit gegenläufigen rotierenden Laufrädern,
mit rotierendem Innengehäuse und rotierndem Diffusor;
Fig. 2 eine Kreiselmaschine nach der Erfindung mit gegenläufig rotierenden Laufrädern
und mit rotierendem Diffusor;
Fig. 3 Ringraum und Dispersions- bzw. Umlenkgitter für eine erfindungsgemässe Kreiselmaschine;
Fig. 4 eine aus drei Einheiten bestehende Kreiselmaschine, bei der die erste Einheit
als mehrstufiger, gegenläufiger Zweiradverdichter ausgebildet ist, und die beiden
nachfolgenden Einheiten von konventioneller Bauart sind;
Fig. 5 eine aus drei Einheiten bestehende Kreiselmaschine, bei der alle drei Einheiten
als mehrstufige, gegenläufige Zweiradverdichter ausgebildet sind, wobei die letzte
Stufe eine Turbinenstufe ist;
Fig. 6 eine Kreiselmaschine mit mehrstufigem, gegenläufigem Zweiradverdichter, in
doppelflutiger Bauweise;
Fig. 7 einen mehrstufigen, gegenläufigen Zweiradverdichter für eine erfindungsgemässe
Kreiselmaschine mit doppelt gekrümmten Laufradschaufeln und schräger Einlaufkante
am Laufradeintritt;
Fig. 8 schematisch eine Aufsicht auf die Schaufeln und Zwischenschaufeln mit Ueberströmkanälen
einer Teilstufe am Laufradeintritt.
[0016] Die als Pumpe ausgelegte, in einem schematischen Axialschnitt gezeigte, Kreiselmaschine
1 mit dem Gehäuse 10, weist die beiden gegenläufig rotierenden Laufräder 11 und 12
auf. Das Laufrad 11 mit der Schaufelträgerscheibe 110 trägt die beiden Schaufelkränze
oder Schaufelgitter 111 und 112. Das Laufrad 12 mit der Schaufelträgerscheibe 120
trägt die Schaufelkränze oder Schaufelgitter 121 und 122. Die Schaufelkränze der beiden
Schaufelträgerscheiben 110 und 120 sind ineinandergreifend angeordnet. Auf der gleichen
Welle 123 wie das Laufrad 12, ist noch der Vorsatzläufer/Inducer 124 ansaugseitig
angebracht. Die Schaufelträgerscheibe 110 bildet zusammen mit der Hohlwelle 13 ein
Innengehäuse. Im Bereich des radialen, äussern Endes der Laufradträgerscheibe bzw.
Schaufelträgerscheibe 110 befindet sich der mit dem Innengehäuse mitrotierende Diffusor
1113. Das Fördermedium gelangt, nahezu radial aus dem Diffusor 1113 austretend, in
den Ringraum 140, in welchem das Umlenkgitter mit den Umlenkschaufeln 14 angeordnet
ist. Damit wird das Fördermedium in tangentiale Richtung, oder wenigstens in eine
Richtung die nur etwa 20° bis 30° von der Tangentialen abweicht, umgelenkt.
[0017] Die ebenfalls in einem schematischen Axialschnitt dargestellte Kreiselmaschine oder
Pumpe 2 von Fig. 2 ist in dem Sinne konventioneller Bauart, als sie im Vergleich zu
derjenigen in Fig. 1 kein rotierendes Innengehäuse aufweist. Im Gehäuse 20 sind die
beiden gegenläufig rotierenden Laufräder 21 und 22 angeordnet, die auf den Wellen
25 bzw. 26 angebracht sind. Der rotierende Diffusor 23 ist im gezeigten Beispiel der
Schaufelträgerscheibe 210 angearbeitet. Die Schaufelträgerscheibe 210 trägt die Schaufelkränze
211 und 212 und die Trägerscheibe 220 des gegenrotierenden Laufrades 22 die Schaufelkränze
222 und 223. Die Schaufelkränze der beiden Schaufelträgerscheiben 210 und 220 sind
auch hier ineinandergreifend angeordnet. Auch in diesem Beispiel einer erfindungsgemässen
Pumpe, erfolgt das Abströmen des Förderfluids vom Diffusor 23 in den Ringraum 240
nahezu radial. Zum Umlenken des Fluids in tangentiale Richtung, oder wenigstens in
eine Richtung, die der Tangentialen näher liegt, ist auch hier ein Kranz von Umlenkschaufeln
24 vorhanden
[0018] In Fig. 3 ist in einer schematischen Seitenansicht das Beispiel eines Ringraums 30,
in welchem ein Umlenk-, Ablenk- oder Dispersionsgitter 31 mit Umlenk-, Ablenk- oder
Dispersionsschaufeln 32 angeordnet ist, gezeigt. Die Umlenkung erfolgt bis etwa in
einen Winkelbereich von 20° bis 30° zur Tangentialen.
[0019] Fig. 4 zeigt in einem schematischen Axialschnitt eine Kreiselmaschine, die drei hintereinander
angeordnete Einheiten 41, 42 und 43 umfasst. Während die in Förderrichtung erste,
d.h. die Eingangseinheit 41, als mehrstufige, gegenläufige Zweiradpumpe ausgebildet
ist, sind die nachgeschalteten Einheiten 42 und 43 als gewöhnliche Kreiselpumpen ausgebildet.
[0020] In Fig. 5. ist eine Kreiselmaschine, die drei hintereinander angeordnete Einheiten
51, 52 und 53 umfasst, in einem schematischen Axialschnitt gezeigt. Alle drei Einheiten
51, 52 und 52 sind mehrstufige, gegenläufige Zweiradturbomaschinen. Diese Anordnung,
wie sie etwa als Förderpumpe in einer Pipeline für Oel bzw. für ein Flüssig-Oel-Gasgemisch
verwendet werden könnte, hat zusätzlich in der letzten mehrstufigen, gegenläufigen
Zweiradturbo-Einheit 53 eine Turbinenstufe 54 mit den Turbinenschaufelkränzen 541
und 542 eingebaut. Der Schaufelkranz 543 trägt zum Erhöhen des Zentripetaldrucks bei
und übernimmt gleichzeitig die Funktion eines Leitrades für die zweite Turbinenstufe
mit dem Schaufelkranz 542. Die Ausführung dieser Kreiselmaschine mit drei Einheiten
umfasst rotierende Innengehäuse 511, 521 und 531, die als Rotationseinheit miteinander
verbunden bzw gekoppelt sein können. Bei einer derartigen Anordnung könnten schon
die Rückführkanäle der zweiten Stufe 52 und ev. auch der ersten Stufe 51 mit Zentripetalstufen
versehen sein.
[0021] Fig. 6. zeigt in einem schematischen Axialschnitt eine mehrstufige, gegenrotierende
Zweiradturbomaschine 6 mit zwei Einheiten 61 und 62 in gekapselter, doppelflutiger
Bauweise. Die Antriebsmaschine 63 treibt das rotierende Innengehäuse 65 und die Antriebseinheit
64 den beidseitig mit Schaufelkränzen bestückten Innenrotor 66. Der rotierende Diffusor
60 ist den beiden Einheiten 61 und 62 gemeinsam und Teil des rotierenden Innengehäuses
65.
[0022] Fig. 7 zeigt den schematischen Längsschnitt durch das rotierende Innengehäuse 72
und den gegenrotierenden Innenrotor 73 einer mehrstufigen, gegenrotierenden Zweiradturboeinheit
7, bei der die Eintrittskanten 71 der Schaufeln der ersten Stufe, bezogen auf die
Strömungslinien des Fördermediums, schräggestellt sind. Die Laufradschaufeln sind
doppelt gekrümmt ausgebildet. Beide konstruktiven Massnahmen tragen beim Fördern
von Mehrphasengemischen zu einer erhöhten und verbesserten Homogenisierung des Phasengemisches,
z.B. Gas/Flüssigkeit, bei.
[0023] In Fig. 8 schliesslich ist schematisch die Aufsicht einer Tandem- bzw. Vielfach-Beschaufelung
(Mehrfachbeschaufelung) gezeigt, wie sie auf einem Schaufelträgerrad angeordnet
sein können. Zwischen den drei Schaufeln 81, 82 und 83 sind noch Zwischenschaufeln
811, 821 und 831 vorhanden, die sich radial nach innen weniger weit erstrecken als
die Schaufeln 81, 82 und 83. Alle Schaufeln 81, 82, 83 und Zwischenschaufeln 811,
821, 831 weisen Zwischenkanäle Z auf. Die einzelnen Schaufelteile haben im Querschnitt
eine Art Tragflügelprofil. Die Verwendung solcher Konstruktionen kann vor allem,
aber nicht nur, bei der ersten und eventuell der zweiten Stufe zweckmässig sein, weil
damit die Homognisierung eines Mehrphasenfördermediums zusätzlich verbessert werden
kann.
[0024] Es versteht sich, dass auch in jenen Beispielen, bei denen nicht ausdrücklich darauf
hingewiesen wurde, rotierende Diffusoren und Umlenkgitter im Ringraum verwendet werden
können. Auf einem Schaufelträgerrad kann nur ein einziger Schaufelkranz oder mehrere
Schaufelkränze angeordnet sein. Die Zahl ist allein abhängig von der Zahl der Stufen,
die einen Zweiradverdichter aufweist. Genauso kann die Zahl der nacheinandergeschalteten
Einheiten von derjenigen in den gezeigten Beispielen verschieden sein.
1. Kreiselmaschine (1) mit gegenläufigen Laufrädern (11, 12), dadurch gekennzeichnet,
dass sie als radiale Turbomaschine (1) ausgebildet ist, und die Schaufeln (111, 112,
121, 122) der gegenläufigen Laufräder (11, 12) ineinandergreifend angeordnet sind.
2. Kreiselmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Radialverdichter
ausgebildet ist.
3. Kreiselmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung
(Pfeile) des Fördermediums aufeinanderfolgend mindestens zwei gegenläufig laufende
Schaufelkränze (111, 121) angeordnet sind.
4. Kreiselmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eines der gegenläufigen Laufräder (11, 12) mehr als einen Schaufelkranz
(111. 112. 121. 122) aufweist.
5. Kreiselmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
am Ausgang der letzten Stufe des Radialverdichters ein Diffusor (1113) angeordnet
ist.
6. Kreiselmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Austritts-Stufe
(122) des Radialverdichters als rotierender Diffusor (1113) ausgebildet ist.
7. Kreiselmaschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor
(1113) Teil eines rotierenden Innengehäuses (11, 110, 13) ist.
8. Kreiselmaschine (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Teile
eines der Schaufelräder (21, 210) als Diffusor (23) ausgebildet sind.
9. Kreiselmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Ringraum (140) ein Umlenk- bzw. Dispersionsgitter (14) für das Fördermedium aufweist.
10. Kreiselmaschine (1, 7) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Eintrittskanten (71) der Schaufeln des ersten Schaufelkranzes nicht senkrecht
zur Strömungsrichtung verlaufen.
11. Kreiselmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaufeln wenigstens eines Schaufelkranzes doppelt gekrümmt ausgebildet sind.
12. Kreiselmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaufeln wenigstens eines Schaufelkranzes einfach gekrümmt, zylindrisch
ausgebildet sind.
13. Kreiselmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaufeln wenigstens eines Schaufelkranzes radial ausgebidet sind.
14. Kreiselmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
Schaufeln wenigstens eines Schaufelkranzes, vorzugsweise des ersten Schaufelkranzes
(8), am Laufradeintritt, Ueberströmkanäle (Z) aufweisen.
15. Kreiselmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
am Laufradeintritt Zwischenschaufeln (811, 821, 831) vorhanden sind.
16. Kreiselmaschine (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, als doppelflutige Kreiselmaschine
(7) ausgebildet.
17. Verwendung einer Kreiselmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, als Mehrphasenpumpe.
18. Verwendung einer Kreiselmaschine (1) nach Anspruch 17, als Mehrphasenpumpe für
ein Flüssigkeits-Gasgemisch.
19. Verwendung einer Kreiselmaschine (1) mit mindestens einem feststehenden Schaufelkranz
und einem einzigen Laufrad als Mehrphasenpumpe.
20. Verwendung einer Kreiselmaschine (1) nach Anspruch 19 als Mehrphasenpumpe für
Flüssigkeits-Gasgemische.