[0001] Diese Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk für Spinnmaschinen insbesondere für
Spinnmaschinen zur Herstellung von feineren Garnen aus Kurzstapelfasern, z.B. Düsenspinnmaschinen
zur Verarbeitung von Fasern bis zu 60 mm Faserlänge, wobei die Anwendung auf andere
Spinnmaschinen (z.B. Ringspinnmaschinen), und bei der Verarbeitung längerer Fasern
auch vorgesehen und entsprechend beansprucht wird.
[0002] Wo ein Garn aus einem kontinuierlichen Fasergebilde (Band/Lunte/Vorgarn), ohne ein
"offenes Ende"' herzustellen ist, wird meistens ein Streckwerk zur Verfeinerung
dieses Gebildes vor dem eigentlichen Spinnen eingesetzt. Dabei ist es z.B. aus unserem
europäischen Patent 107828 bekannt, dass bei der Herstel lung feinerer Garne die
Faserführung im letzten Verzugsfeld des Streckwerkes besonders wichtig ist. Das erwähnte
Patent schlägt demgemäss eine Anordnung vor, die gegenüber einem Doppelriemchen-Streckwerk
eindeutige Vorteile bringt.
[0003] Ein Doppelriemchen-Streckwerk stellt die heutige Standard-Ausführung für Ringspinnmaschinen
dar. Es ist demgemäss naheliegend, solche wohlbekannte Streckwerkanordnungen auch
für die neueren Spinnverfahren z.B. für das Düsenspinnen einzusetzen. Dabei müssen
aber einige Nachteile in Kauf genommen werden, insbesondere die Probleme des periodischen
Ersetzens vom Unterriemchen, dass in der ganzen Anordnung weder leicht herauszuholen
noch leicht neu einzuführen ist.
[0004] Andere Streckwerk-Anordnungen sind zwar bekannt und haben gegenüber dem Doppelriemchen-Streckwerk
verschiedene Vorteile, sind aber bislang nicht in der Lage, die technologische Leistung
(insbesondere die Faserführung, des Doppelriemchen-Streckwerks zu erreichen.
[0005] Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, die Faserführung einer der erwähnten Alternativlösungen
(des sogenannten KEPA-Streckwerkes) derart zu verbessern, dass die technologische
Leistung der neuen Anordnung derjenigen des Doppelriemchen-Streckwerkes mindestens
gleichkommt und gleichzeitig die betrieblichen Vorteile der Alternativlösung (des
KEPA-Streckwerkes) gegenüber dem Doppelriemchen-Streckwerk beizubehalten.
[0006] Das gemäss dieser Erfindung vorgesehene Streckwerk umfasst eine einen konvergierenden
Raum beinhaltende Arbeitsgruppe, z.B. in der Form eines Walzenpaars.
[0007] Das Streckwerk umfasst auch eine in Richtung des Faserstroms gesehen dieser Arbeitsgruppe
vorgeschaltete Arbeitsgruppe, die eine Walze und ein mit dieser Walze zusammenarbeitendes
Riemchen beinhaltet. Die zwei erwähnten Arbeitsgruppen können zusammen das letzte
Verzugsfeld des Streckwerkes darstellen, wobei dies zur Erfindung im breitesten Sinn
nicht wesentlich ist.
[0008] Das erfinderische Streckwerk ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Faserführungselement
zwischen dem Auslauf der vorgeschalteten Arbeitsgruppe und dem Einlauf der nachfolgenden
Arbeitsgruppe vorgesehen ist.
[0009] Vorzugsweise bietet das Führungselement den Fasern eine Führungsfläche zwischen dem
Auslauf der vorgeschalteten Arbeitsgruppe und dem Einlauf, normalerweise der Klemmlinie,
der nachfolgenden Arbeitsgruppe. In Richtung des Faserstromes sollte diese Fläche
krummlinig sein. Am einfachsten hat die Fläche einen konstanten Radius, aber es kann
auch kompliziertere Formen zur Erzielung einer verbesserten Führung benützt werden.
[0010] Das Führungselement kann in der Form einer Stange sein, die zwischen den Arbeitsgruppen
eingeführt werden kann. Im Querschnitt könnte das Element aber auch streifenförmig
sein.
[0011] Der Ausdruck "Führungselement" ist in diesem Zusammenhang nicht als ein "Element
aus einem Stück" unbedingt zu verstehen. Das Vorsehen eines Elementes aus einem Stück
ist zwar bevorzugt, aber das Element kann aus einer Mehrzahl von miteinander zusammenarbeitenden
Bestandteilen gebildet werden. Das Vorsehen von Unterbrechungen in der Faserführungsfläche
wird sich aber wohl als nachteilig erweisen, da Einzelfasern in solchen Unterbrechungen
geklemmt werden können.
[0012] Das Führungselement kann derart angeordnet werden, dass es das Abstreifen der von
der vorgeschalteten Arbeitsgruppe gelieferten Fasern von der Walze dieser Arbeitsgruppe
bewirkt, allerdings ohne diese Walze zu berühren, und sie in den konvergierende Raum
der nachfolgenden Arbeitsgruppe führt. Dabei kann die Abstreif- und Führungsfunktionen
des Führungselementes vom Lufthaushalt, d.h. von den Luftströmungen innerhalb des
zwischen den Arbeitsgruppen vorhandenen Raumes abhängig sein. Demgemäss kann die
Führungsfläche eine vom Riemchen abgewendete Fläche sein.
[0013] In einer besonders vorteilhaften Form wird das Führungselement auch als Begrenzungselement
ausgebildet, um die Breite des Faserstroms in der Querrichtung zu begrenzen, d.h.
das Führungselement dient auch als ein Faserkondensor.
[0014] Die Erfindung wird nun durch Beispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Figur 1: im Querschnitt ein sogenanntes KEPA-Streckwerk,
Figur 2: das Lieferwalzenpaar und der ihm vorgeschalteten Arbeitsgruppe eines Streckwerkes
gemäss dieser Erfindung mit einer ersten Art des Führungselementes,
Figur 3 und 4: weitere Varianten des Führungselementes für ein Streckwerk, welches
sonst gemäss Figur 2 ausgeführt worden ist, wobei Figur 3A eine mögliche Ausführung
der Variante von Figur 3 darstellt, und
Figur 5: eine schematische Seitenansicht einer praktischen Ausführung gemäss dem Prinzip
von Figur 2.
[0015] Figur 1 zeigt schematisch im Querschnitt ein 2-Zonen-Streckwerk einer Spinnmaschine
mit einem Eingangswalzenpaar 2, einem Lieferwalzenpaar 4 und einer dazwischenliegenden
Arbeitsgruppe 6. Letztere besteht aus einer Walze 8, die z.B. in der Form von einer
Teilstrecke eines sich über die Länge der Maschine erstreckenden Zylinders oder aber
auch als eine pro Spinnposition vorgesehene Walze ausgeführt werden kann. Ein Riemchen
10 arbeitet mit der Walze 8 zusammen, um die Arbeitsgruppe 6 zu bilden.
[0016] Die in Figur 1 gezeigte Streckwerk-Anordnung ist als sogenanntes KEPA-Streckwerk
z.B. aus dem Buch "Die Streckwerke der Spinnereimaschinen" von Dr. Ing. W. Wegener
(Ausgabe 1965, Springer Verlag, Seite 315), für das Ringspinnen oder Flyerspinnen
im Langstapelgebiet bekannt. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Spinnen feinerer
Garne im Kurzstapelgebiet ergibt diese Anordnung den Nachteil einer schlechteren
Faserführung zwischen dem Auslauf der Arbeitsgruppe 6 und dem Einlauf des Lieferwalzenpaars
4, d.h. zwischen der letzten Kontaktlinie X des Riemchens 10 mit der Walze 8 und der
Klemmlinie Y des Lieferwalzenpaares 4. Die schlechtere Faserführung ist auf eine geometrisch
bedingte, zu grosse unkontrollierte Länge des Faserverbandes zwischen den Arbeitsgruppen
6 und 4 zurückzu führen. Diese Anordnung ist daher für das sogenannte Düsenspinnen
ungeeignet, da dieses Spinnverfahren insbesondere für die Herstellung von feineren
Garnen gedacht ist. Dabei wird das vom Lieferwalzenpaar 4 austretende Vorgarn von
einem Düsensystem aufgenommen und zu einem Garn gedreht Ein Düsenelement D ist in
Figur 1 nur mit gestrichelter Linie angedeutet, da diese Erfindung nicht auf die Anwendung
im Zusammenhang mit dem Düsenspinnen eingeschränkt ist. Die gleichen Bemerkungen
gelten für das sogenannte Falschdrallspinnen im allgemeinen, d.h. gleichgültig ob
Düsen zum Hervorbringen der Falschdrallwirkung benützt werden oder nicht. Die nun
zu beschreibende Aenderungen gegenüber diesem Stand der Technik können aber auch
im klassischen Spinnverfahren (Ringspinnen) von Vorteil sein.
[0017] Figur 2 zeigt eine erste Modifikation der in Figur 1 gezeigten Anordnung. Da das
Lieferwalzenpaar 4, Walze 8 und Riemchen 10 gegenüber Figur 1 im wesentlichen unverändert
sind, wurden die gleichen Bezugszeichen in Figur 2 (und später auch in Figur 3 und
4) verwendet. Zwischen dem Auslauf X und dem Einlauf Y ist aber nun ein Führungselement
12 eingeschaltet, um die zu verstreckenden Fasern in dieser zweiten Zone des Streckwerkes
zu führen. Das Element besteht aus einer D-förmigen Stange, wobei die ebene Fläche
dieser Stange nach oben (d.h. dem Riemchen 10 zugewendet) ist und die gekrümmte Fläche
der Stange nach unten (d.h. dem Riemchen 10 abgewendet) ist. Versuche haben gezeigt,
dass die aus der Arbeitsgruppe 6 austretenden Fasern der gekrümmten Fläche der Stange
12 in den konvergierenden Raum und damit in die Klemmlinie des Lieferwalzenpaares
4 folgen. Ohne den Schutzumfang einzuschränken, wird die nachfolgende Erklärung dieses
unerwarteten Phenomens angeboten.
[0018] Mit Blickrichtung der Figur 2 drehen sich die Walze 8 und die Unterwalze des Lieferpaares
4 im Gegenuhrzeigersinn wie mit Pfeilen auf diesen Walzen angedeutet ist. Die Drehung
der Walze 8 erzeugt kurz nach der Auslauflinie X eine Luftströmung L, welche gemäss
Figur 2 auch im Gegenuhrzeigersinn fliesst. Die Drehung der Untewalze des Walzenpaares
4 erzeugt eine Luftströmung 5, die auch gemäss Figur 2 im Gegenuhrzeigersinn, aber
der Strömung L entgegengerichtet fliesst. Die aus der Arbeitsgruppe 6 austretenden
Fasern (nicht gezeigt) versuchen vorerst die Luftströmung L zu befolgen und bewegen
sich der Oberfläche der Walze 8 entlang. Die Wirkung der Strömung L lässt aber kurz
nach dem Vorbeifahren am Führungselement 12 nach, während die Wirkung der prozessbedingt
viel stärkeren Strömung S sich in diesem Gebiet aufbaut. Die Fasern werden durch diese
Luftströmung von der Walze 8 abgestreift und über die gekrümmte Fläche der Stange
12 auf der Oberfläche der unteren Lieferwalze gelegt und dadurch in die Klemmlinie
Y gefördert. Demgemäss besteht die Wirkung des Führungselementes 12 hauptsächlich
darin, den Lufthaushalt innerhalb des Raumes zwischen den Arbeitsgruppen 6 und 4 zu
gestalten und insbesondere die erwünschten Abstreif- bzw. Einfuhr-Luftströmungen
zu ermöglichen.
[0019] Figur 3 zeigt eine weitere Variante des neuen Streckwerkes, wobei der einzige Unterschied
gegenüber der Anordnung von Figur 2 darin liegt dass die Stange 12A im Querschnitt
rund (statt D-förmig) ist. Die Wirkung ist gleich. Figur 3A zeigt aber eine weitere
vorteilhafte Modifikation indem die Stange 12A in ihrem faserführenden Arbeitsbereich
einen kleineren Durchmes ser als in ihrem Endbereich aufweist. Die ringförmigen
Flächen 16 dienen somit als Faserstrombegrenzungsmittel, das die maximale Breite
B des Faserstromes (der zu verstreckenden Lunte) in der zweiten Zone des Streckwerkes
definiert. Der Teil des kleineren Durchmessers kann zylindrisch sein (voll ausgezogene
Linien) oder konkav bzw. konvex (gestrichelt) oder aber mit einer Form, die verschiedenen
Krümmungen aufweist. Somit kann die Faserverteilung an Auslaufwalzenpaar 4 beeinflusst
werden.
[0020] Die Stange 12A bleibt vorzugsweise stationär im Betrieb, um einen einfachen Aufbau
des Streckwerkes zu ermöglichen. Die Stange 12A könnte aber um die eigene Längsachse
im Betrieb gedreht werden. Wenn die Stange 12A gemäss Figur 3 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, werden die damit verbundenen Luftströmungen die schon erwähnten Strömungen
L und S verstärken. Wenn die Stange 12A hingegen im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
wirkt sie den vorerwähnten Strömungen L und S entgegen, was wahrscheinlich Nachteile
mit sich bringen würde.
[0021] Figur 4 zeigt eine weitere Variante, wonach das Führungselement 12B in der Form
einer gekrümmten Platte zwischen den Arbeitsgruppen 6 und 4 eingeschaltet ist. Die
Wirkung ist gleich wie diejenige der Anordnung von Figur 2.
[0022] Alle die gezeigten Ausführungen (Figur 2 bis 4) haben krummlinige Führungsflächen
mit einem konstanten Radius. Dies ist aber nicht wesentlich zur Erfindung. Der Radius
der Führungsfläche könnte angepasst werden, um eine optimale Führung der Fasern z.B.
aus dem Auslauf der Arbeitsgruppe 6 und/oder in den Einlauf des Lieferwalzenpaars
4 zu ermöglichen. In allen dargestellten Varianten (inklusiv derjenigen der noch
zu beschreibenden Figur 5) sind die Längsachsen (nicht besonders angedeutet) der Unterwalzen
in einer Ebene angeordnet, obwohl der Durchmesser der Walze 8 viel grösser als diejenigen
der anderen beiden Unterwalzen ist. Dieses konstruktive Merkmal stellt eine Vereinfachung
der Gesamtanordnung dar, ist aber nicht wesentlich - eine andere, brauchbare Anordnung
wird im schon erwähnten Buch von Dr. Wegener gezeigt.
[0023] Figur 5 zeigt (noch in einer vereinfachten, schematischen Darstellung) ein praktisches
Beispiel des neuen Streckwerkes. Jede Unterwalze 2A, 8, 4A ist auf einer entsprechenden,
im Maschinengestell (nicht gezeigt) getragenen Antriebswelle 20, 22, 24 montiert.
Die Oberwalzen 28, 26, 4B sind je an einen von einem Pendelarm 28 getragenen Ansatz
30, 32 34 gehalten. Der Arm 28 ist um die Achse 36 schwenkbar, um das Streckwerk zu
öffnen, bzw. die Oberwalzen gegen die Unterwalzen zu drücken. Auf dem Arm ist eine
Trägerplatte 31 montiert, welche drei parallel zur Achse 36 verlaufende Bolzen 33
trägt. Die Ansätze 30, 32, 34 sind schwenkbar je auf einem Bolzen 33 aufgehängt und
durch federbelastete Elemente 35 gegen die Unterwalzen 2A, 8, 4A vorgespannt (nur
die Vorspannungselemente 35 für die Ansätze 30 und 34 sind in Fig. 5 sichtbar).
[0024] Das Riemchen 10 läuft um die Oberwalze 26 und einer Führungsbrücke 38, die auch vom
Pendelarm 28 über die Trägerplatte 31 getragen wird. Die Brücke 38 ist auch drehbar
auf einem Stift 37 montiert, welcher durch ein eigenes Belastungselement 39 (nur schematisch
angedeutet) gegen die Walze 8 vorgespannt wird. In der bevorzugten Variante sind
die Walzen auf ihren Trägeransätzen fliegend gelagert.
[0025] Die Führungsstange 12A (gemäss Figur 3 and 3A) könnte auch vom Pendelarm 28 über
einen entsprechenden, nicht gezeigten Ansatz derart getragen, dass sich die Stange
mit dem Arm 28 um die Achse 36 schwenkt. Vorzugsweise ist die Stange aber im Maschinengestell
montiert und zwar derart, dass Abstände A, B zwischen der Stange 12A und den Walzen
8, 4A bestehen bleiben. Vorzugsweise liegen diese Abstände im Bereich zwischen 0.1
mm und 0.5 mm, wobei die Walze 8 zur Verarbeitung von Kurzstapelfasern einen Durchmesser
von 50 bis 60 mm und die Walze 4A einen Durchmesser von 25 bis 30 mm aufweisen können.
Zur Verarbeitung von Langstapelfasern kann die Walze 8 einen Durchmesser von ca. 150
mm aufweisen.
[0026] Figur 5 zeigt auch schematisch eine Absaugung 40 zum Wegführen von etwelchen Fasern,
die an den Oberflächen der Walzen 8 und 4A haften. Ein Kondensor K (gestrichelt)
kann vor dem Einfuhrwalzenpaar 2 angeordnet werden, um eine zu versteckende Lunte
(nicht gezeigt) sauber und mit einer vom Kondensor bestimmten Breite in das Streckwerk
zu führen. Eine Düse D (nur mit gestrichelten Linien angedeutet) übernimmt die Fasern
vom Lieferwalzenpaar 4.
[0027] In allen Anordnungen werden die Abstände einerseits zwischen dem Auslauf der Arbeitsgruppe
6 und dem Führungselement 12 und andererseits zwischen dem Element 12 und dem Einlauf
der Arbeitsgruppe 4 so klein als es die Geometrie der Anordnung und die Dimensionen
der Elemente zulässt.
[0028] Die Walze 8 im KEPA-Streckwerk muss als eine sogenannte "Haftwalze" ausgeführt sein.
Sie ist aus Gummi oder aber aus Stahl oder einem anderen Material mit einer behandelten
Oberfläche um die Faserhaftwirkung zu optimieren. Bei einer Stahlwalze kann die erwünschte
Haftwirkung durch Sandstrahlen oder eine Beschichtung (z.B. Plasma - bzw. Diamantbeschichtung)
erzielt werden.
1. Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einer einen konvergierenden Raum beinhaltenden
Arbeitsgruppe und einer dieser Arbeitsgruppe vorgeschalteten eine Walze und ein
Riemchen unfassenden Arbeitsgruppe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faserführungselement
zwischen den Arbeitsgruppen zwischengeschaltet ist.
2. Ein Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement
seine Wirkung durch Gestaltung der Luftströmungen im Zwischenraum zwischen den Arbeitsgruppen
erzielt.
3. Ein Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement
eine krummlinige Führungsfläche aufweist.
4. Ein Streckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement
auch als Element zur Begrenzung der Breite des zu verstreckenden Faserstromes dient.
5. Ein Streckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement
im faserführenden Bereich nicht zylindrisch ist.
6. Ein Streckwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsfläche dem Riemchen abgewandt ist.