[0001] Die Erfindung betrifft eine Kammerrakel für Rotations-Druckmaschinen mit einer ein
Näpfchenraster aufweisenden Auftragwalze, insbesondere für Flexo-Druckmaschinen, mit
einer während des Druckvorganges stets vollständig mit Druckfarbe gefüllten, über
die Länge der Auftragwalze verlaufenden Farbkammer, die in Umfangsrichtung der Auftragwalze
auf beiden Seiten durch Rakelmesser begrenzt ist.
[0002] Auftragssysteme in der Gestalt einer Kammerrakel haben in den letzten Jahren insbesondere
im Flexodruck vielfache Verbreitung gefunden und haben insbesondere in Hochleistungs-Flexodruckmaschinen
die früher übliche Methode verdrängt, die Auftragwalze über eine gegen diese mit
großer Kraft angestellte, zu ihr meist untersetzt angetriebene und in ein Farbbad
eintauchende Tauchwalze dosiert einzufärben.
[0003] Kammerrakeln sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (DE 35 05 598 A1, DE
37 04 433 A1). Sie bestehen im wesentlichen aus einem längs der Auftragwalze angeordeneten
und über die volle Ballenlänge der Auftragwalze reichenden Rakelbalken, der einen
zur Auftragwalze hin offenen Kanal, die sogenannte Farbkammer, aufweist. Diese Farbkammer
wird - im Querschnitt betrachtet - durch zwei Rakelmesser begrenzt, die auf dem Rakelbalken
fest montiert sind und über geeignete Einstelleinrichtungen für den Rakelbalken federnd
gegen die Auftragwalze unter einem Neigungswinkel gegen die Tangente der Auftragwalze
im jeweiligen Berührungspunkt angestellt werden.
[0004] Dabei dichtet das eine der beiden Rakelmesser die Farbkammer entgegen der Drehrichtung
der Auftragwalze ab, weshalb es vielfach als Sperrakel bezeichnet wird. Demgegenüber
wird das zweite Rakelmesser vielfach als Arbeitsrakel bezeichnet, da es die Farbkammer
in Drehrichtung der Auftrag walze abdichtet und damit die vom Näpfchenraster der
Auftragwalze abhängige dosierte Farbführung der Auftragwalze besorgt.
[0005] Im Falle des Flexo-Druckwerkes ist die Kammerrakel zusammen mit der Auftragwalze
Bestandteil des Farbwerkes. Das Farbwerk bildet in bekannter Weise zusammen mit dem
die Druckform tragenden Druck- oder Plattenzylinder und dem den Bedruckstoff stützenden
Gegendruckzylinder ein Druckwerk.
[0006] Im Falle des Tiefdrucks kann eine Kammerrakel bisherige Systeme zur Einfärbung des
Formzylinders ersetzen. Im Vergleich zum Flexo-Druckwerk übernimmt der Formzylinder
zugleich die Funktion der Auftragwalze und die des Druckzylinders, die Funktion
des Gegendruckzylinders übernimmt der Presseur.
[0007] Analoges gilt für Lackier- und Beschichtungswerke, so daß sich die folgenden Ausführungen
ohne Einschränkung der allgemeinen Aussage auf die Darstellung des erfindungsgemäßen
Gegenstandes im Flexo-Rotationsdruckwerk beschränken dürfen.
[0008] In einer Rotations-Flexodruckmaschine sind Gegendruckzylinder, Plattenzylinder und
Auftragwalze so angetrieben und zueinander angestellt, daß es zu einer abwälzenden
Berühung zwischen der Oberfläche der auf dem Druck- oder Plattenzylinder montierten
Druckform einerseits mit dem durch den Gegendruckzylinder gestützten Bedruckstoff
und andererseits mit der eingefärbten Auftragwalze kommt. Die Auftragwalze ist mit
einem Näpfchenraster versehen, das zur fortlaufenden Einfärbung der Auftragwalze
mit Hilfe der Kammerrakel mit Druckfarbe gefüllt wird. Diese Druckfarbe gibt die Auftragwalze
an die erhabenen Stellen des Klischees ab, so daß dieser Teil der Rasternäpfchen der
Auftragwalze zumindest zum Teil geleert ist.
[0009] Folglich gelangen beim Umlauf der Auftragwalze unterschiedlich gefüllte Rasternäpfchen
durch das Sperrakel wieder in die Farbkammer. Es ist für ein einwandfreies Drucken
notwendig, daß die im Einlauf in die Farbkammer motivabhängig unterschiedlich geleerten
Rasternäpfchen beim Austritt aus der Farbkammer der Kammerrakel wieder unterschiedslos
in gleicher Weise mit frischer Druckfarbe gefüllt sind. Man spricht auch davon, daß
ein Farbwerk rückwirkungsfrei arbeiten muß.
[0010] Insbesondere beim Verdrucken von verhältnismäßig dickflüssiger Druckfarbe oder auch
bei bestimmten Zusammensetzungen der Druckfarbe besteht die Gefahr, daß die Näpfchen
der Auftragwalze beim Durchlaufen durch die Kammerrakel nicht vollständig gefüllt
werden. Das hat dann zur Folge, daß sich auch die auf dem Druckzylinder montierten
Klischees nicht gleichförmig einfärben können mt dem Ergebnis, daß sich diese unterschiedliche
Einfärbung zunächst auf die Auftragwalze, dann auf die Klischees, schließlich auch
für das Auge sichtbar auf den Bedruckstoff in Form von sogenannten Geisterbildern
überträgt.
[0011] Eine Erklärungsmöglichkeit besteht darin, daß die Druckfarbe in den unterschiedlich
gefullten Näpfchen durch Abdunsten unterschiedlich Lösemittel verliert, was ihr erneutes
gleichartiges Ablösen in der Farbkammer erschwert und ihr hydrodymamisches Verhalten
bei der nachfolgenden Farbspaltung in der Berührung mit der Klischeeoberfläche verändert.
[0012] Eine andere Erklärungsmöglichekit besteht in der nicht vollständigen Füllung der
bei der Farbübertragung geleerten Näpfchen der Aufragwalze, etwa aufgrund von Luftblasen,
die im Farbbad eingeschlossen werden. Diese Luftblasen können zwar durch das auf der
Ausgangsseite der Farbkammer vorgesehene Rakelmesser entfernt werden, jedoch steht
anschließend keine Druckfarbe mehr zur Verfügung, mit der die Näpf chen wieder gefüllt
werden könnten. Das hier behandelte Problem wird daher auch nicht durch eine Rakeleinrichtung
gelöst, wie sie in der US-PS 4 009 657 gezeigt ist. Bei dieser bekannten Rakeleinrichtung
sind drei einander folgende Rakelmesser vorgesehen, die keine geschlossene, mit Druckfarbe
gefüllte Farbkammer bilden. Vielmehr entsteht zunächst hinter dem ersten Rakelmesser
eine offene Farbflotte, die durch zwei einander mit Abstand folgende Rakelmesser
abgerakelt wird. Zwischen der Farbflotte und dem ersten und zwischen diesem und dem
zweiten Rakelmesser befinden sich Zwischenräume, in die die Umgebungsluft eintritt.
In diesen mit Luft gefüllten Bereich kann also nur noch Druckfarbe abgerakelt werden,
und es können gegebenenfalls auch Luftbläschen aus den Näpfchen entfernt, diese jedoch
nicht mehr gefüllt werden.
[0013] Unabhängig von diesen Überlegungen zeigt die Erfahrung, daß die Farbübertragung aus
Näpfchen, die die Rakelkammer zweimal ohne eine zwischenzeitliche Farbabgabe durchlaufen
haben, nicht mehr davon abhängt, ob beim ersten Durchlauf Druckfarbe übertragen wurde
oder nicht. Man kann deshalb sagen, daß es wohl Geisterbilder 1. Art, aber kaum 2.
und höherer Art gibt.
[0014] Hieraus ist zu folgern,und die Erfahrung bestätigt dieses, daß "Geisterbilder" durch
zwei einer Auftragwalze zugeordnete, hintereinander geschaltete Farbgebungssysteme
vermieden werden können.
[0015] So könnten beispielsweise zwei Kammerrakeln oder eine Kammerrakel und eine Tauchwalze
eingeseetzt werden. In diesem Fall verdoppelt sich jedoch der Aufwand für Einstellung,
Wartung und Reinigung eines Farbgebungssystems ungeachtet der Frage, wie z.B. ein
zweifaches Kammerrakelsystem optimal eingestellt werden könnte.
[0016] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kammerrakel der eingangs genannten
Art zu schaffen, die es ermöglicht, das Näpfchenraster einer Auftragwalze bei nur
einmaligem Durchlauf durch das Farbauftragssystem vollständig und über die gesamte
Fläche hinweg unabhängig von einer vorher erfolgten oder nicht erfolgten Farbabgabe
einheitlich einzufärben, ohne jedoch einen nenneswerten Mehraufwand gegenüber herkömmlichen
Farbauftragssystemen notwendig zu machen und die Einstellbarkeit zu erschweren.
[0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb der Farbkammer
wenigstens ein zusätzliches Rakelmesser vorgesehen ist.
[0018] Es hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen Lösung die störenden Geisterbilder
vermieden werden. Da das zusätzliche Rakelmesser innerhalb der Farbkammer der KammerrakelEinrichtung
angeordnet ist, kommt die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Systems zwei hintereinandergeschalteten
Farbgebungssystemen nahe, ohne die Einstellbarkeit zu erschweren und einen praktischen
Mehraufwand gegenüber einem herkömmlichen System erforderlich zu machen.
[0019] Ein zusätzliches Rakelmesser innerhalb der Farbkammer der Kammerrakel-Einrichtung
kann positiv. d.h. mitläufig mit der Drehrichtung der Auftragswalze oder aber auch
negativ zur Auftragswalze angestellt werden.
[0020] Die Erfahrung zeigt, daß sowohl ein negativ als auch ein positiv angestelltes Zusatzrakel
den gewünschten Effekt der rückwirkungsfreien Einfärbung der Auftragswalze erbringt.
[0021] Eine mit symmetrisch angeordneten Außenrakeln versehene Kammerrakel-Einrichtung mit
einem zusätzlichen inneren Rakelmesser ist vorteilhafterweise derart im Farbwerk eingehängt,daß
das innere Rakel wahlweise positiv oder negativ gegen die Auftragswalze angestellt
werden kann.
[0022] Es ist aber auch denkbar, eine Kammerrakel-Einrichtung mit zwei zusätzlichen inneren
Rakeln zu versehen, von denen das eine grundsätzlich positiv und das andere grundsätzlich
negativ angestellt ist. Mit einem solchen System wird in jedem Fall eine bessere Flutung
der Rasternäpfchen erreicht.
[0023] Es ist denkbar, das oder die zusätzlichen inneren Rakel messer derart auszulegen,
daß ihre der Auftragswalze zugewandten Schneiden diese nicht unbedingt berühren.
Die auch in diesem Fall erzielte hohe Turbulenz der Druckfarbe im Bereich der Schneiden
der inneren Rakel führt erfahrungsgemäß auch zu dem angestrebten wichtigen Ergebnis
einer rückwirkungsfreien Einfärbung der Auftragswalze auch bei schwierigsten Druckfarben.
[0024] Gegenüber den hier erfindungsgemäß vorgetragenen Ausführungsformen einer Kammerrakel-Einrichtung
ist zur Vermeidung von Geisterbildern ein System bekannt, das innerhalb der Farbkammer
mit einer weiteren Kammer arbeitet, die im Querschnitt dargestellt im nächsten Punkt
zur Auftragswalze einen schmalen Schlitz längs der Ballenlänge der Auftragswalze aufweist.
Bei diesem System wird Druckfarbe mit einem höheren Förderdruck in die innere Flutungskammer
gedrückt. Die Druckfarbe strömt mit hoher Geschwindigkeit aus dem Schlitz aus und
trifft mit guter Spülwirkung auf die Oberfläche der Auftragswalze. Nachteile dieses
Verfahrens sind höhere Herstellkosten und ein größerer Wartungsaufwand. Diese Nachteile
vermeidet eine Kammerrakel-Einrichtung gemäß der hier dargelegten Erfindung.
[0025] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Flexo-Druckwerk, bestehen aus einem
Gegendruckzylinder, einem Druckzylinder, einer Auftragswalze und einer Kammerrakel-Einrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Auftragswalze mit gegenüber Fig. 1 entgegengesetzter Drehrichtung
und eine Kammerrakel-Einrichtung mit positiv angestelltem inneren Rakelmesser;
Fig. 3 zeigt in schematischer Ansicht eine Auftragswalze mit einer Kammerrakel-Einrichtung
mit zwei zusätzlichen inneren Rakelmessern in positiver und negativer Anstellung.
Fig. 4 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Auftragswalze mit einer Kammerrakel-Einrichtung
und einem inneren Wischstockrakel.
Fig. 5 zeigt eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer Auftragswalze mit
einer Kammerrakel-Einrichtung mit den Anschlüssen für Farbzulauf und Farbablauf.
[0026] In Figur 1 ist ein Druckzylinder mit 10 bezeichnet. Der Druckzylinder 10 trägt auf
dem Umfang ein flexibles Klischee 12. Zwischen dem Druckzylinder 10 bzw. dem Klischee
12 einerseits und einem Gegendruckzylinder 14 andererseits wird eine zu bedruckende
Materialbahn 16 hindurchgeführt, auf der das Negativ-Bild des Klischees positiv erscheint.
[0027] Das Klischee 12 wird durch eine Auftragswalze 18 eingefärbt, die auf ihrer Oberfläche
ein nicht gezeigtes Näpfchenraster aufweist, das die dosierte Aufnahme und somit dosierte
Übertragung von Druckfarbe ermöglicht. Die Auftragswalze 18 wird ihrerseits durch
eine sogenannte Kammerrakel-Einrichtung 20 eingefärbt, die entlang der Auftragswalze
18 eine langgestreckte Farbkammer 22 bildet, die auf der Eintritts- und Austrittsseite
der Auftragswalze 18 durch Rakelmesser 24,26 begrenzt wird, die auch als Sperrakel
und Arbeitsrakel bezeichnet werden.
[0028] Figur 2 ist eine vereinfachte Schnittdarstellung durch eine Auftragswalze 18 und
eine Kammerrakel-Einrichtung 20. Im dargestellten Beispiel ist zusätzlich zu den beiden
Rakelmessern 24,26 (Sperr- und Arbeitsrakel) im Inneren der Farbkammer 22 ein weiteres
Rakelmesser 29 vorgesehen. Das Rakelmesser 29 ist positiv angestellt, ist also im
wesentlichen in Richtung des Tangential-Vektors der Bewegung der Umfangsfläche der
Auftragswalze 18 gerichtet. Das Rakelmesser 29 kann verhältnismäßig dicht vor dem
Rakelmesser 26 (Arbeitsrakel) angeordnet sein, kann jedoch mit dem Umfang der Auftragswalze
18 auch in einem weiter zurückliegenden Bereich in Berührung stehen. In jedem Falle
ergibt sich der erfindungsgemäße Effekt einer verbesserten Auffüllung des Näpfchenrasters
und einer gleichmäßigen Einfärbung der Auftragswalze.
[0029] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 ist - in Bewegungsrichtung des Umfangs der
Auftragswalze 18 - zunächst ein positiv angestelltes Rakelmesser 30 und sodann ein
negativ angestelltes Rakelmesser 32 im Inneren der Farbkammer 22 vorgesehen.
[0030] Gemäß Figur 4 befindet sich im Inneren der Farbkammer 22 ein Wischstock-Rakel. Die
erfindungsgemäßen Vorteile werden bei jeder beschriebenen Ausführungsform gleichermaßen
erreicht.
[0031] Figur 5 ist eine schematische perspektivische Darstellung, die die Auftragswalze
18 und die Kammerrakel-Einrichtung 20 zeigt. In diesem Falle befindet sich ein negativ
angestelltes Rakelmesser 36 im Inneren der Farbkammer 22.
[0032] In die Farbkammer 22 tritt an einem längsseitigen Ende ein Rohr 38 ein, dessen Durchlaß
durch ein schematisch angedeutetes Ventil 40 steuerbar ist. Am anderen Ende der Farbkammer
22 tritt ein entsprechendes Rohr 42 aus, von dem aus die überschüssige Farbe über
einen Syphon 44 abläuft. Der Syphon sorgt stets für eine vollständige Füllung der
Farbkammer 22 und einen geringen statischen Überdruck.
[0033] Während die gesamte, in Figur 5 gezeigte Anordnung für sich bekannt ist, ergibt sich
als zusätzliches Bauteil der Erfindung lediglich das zusätzliche Rakelmesser, das
in den Figuren 3 bis 5 die Bezugsziffern 28,29,30,32,34 und 36 trägt. Bei der Inbetriebnahme,
Wartung und Reinigung des Farbauftragssystems ergibt sich durch dieses zusätzliche
Rakelmesser kein nennenswerter Mehraufwand.
1. Kammerrakel für Rotations-Druckmaschinen mit einer ein Näpfchenraster aufweisenden
Auftragwalze, insbesondere für Flexo-Druckmaschinen, mit einer während des Druckvorganges
stets vollständig mit Druckfarbe gefüllten über die Länge der Auftragwalze verlaufenden
Farbkammer, die in Umfangsrichtung der Auftragwalze auf beiden Seiten durch Rakelmesser
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Farbkammer (22) wenigstens
ein zusätzliches Rakelmesser (28,29,30,32,34,36) vorgesehen ist.
2. Kammerrakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rakelmesser
(29) innerhalb der Farbkammer (22) positiv gegen die Auftragwalze (18) angestellt
ist.
3. Kammerrakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rakelmesser
(28) innerhalb der Farbkammer (22) negativ gegen die Auftragwalze (18) angestellt
ist.
4. Kammerrakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Farbkammer
(22) jeweils zusätzlich ein positiv und ein negativ angestelltes Rakelmesser (30,32)
vorgesehen ist.
5. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder
die zusätzlichen Rakelmesser (28,29,30,32,34,36) in der Arbeitsanstellung der Kammerrakel-Einrichtung
(20) an die Auftragwalze (18) angestellt sind, ohne diese notwendigerweise zu berühren.
6. Kammerrakel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche
Rakelmesser eine Wischstock-Rakel (34) ist.
7. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das zusätzliche Rakelmesser (28,29,30,32,34,36) wahlweise positiv oder negativ anstellbar
ist.