(19)
(11) EP 0 157 921 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.02.1990  Patentblatt  1990/06

(21) Anmeldenummer: 84114907.3

(22) Anmeldetag:  16.02.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B42D 15/02

(54)

Karte aus thermoplastischem Kunststoff mit mindestens in der Aufsicht visuell wahrnehmbaren Sicherheitszeichen

Card of thermoplastics material with security masks visible at least from the top

Carte en matière thermoplastique munie de marques de sécurité visibles au moins d'en haut


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR GB IT LU NL SE

(30) Priorität: 03.03.1981 CH 1421/81

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.10.1985  Patentblatt  1985/42

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
82101115.2 / 0059856

(73) Patentinhaber: Orell Füssli Graphische Betriebe AG
8003 Zürich (CH)

(72) Erfinder:
  • Kuhl, Adolf
    CH-8942 Oberrieden (CH)

(74) Vertreter: Blum, Rudolf Emil Ernst et al
c/o E. Blum & Co Patentanwälte Vorderberg 11
8044 Zürich
8044 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 1 771 453
FR-A- 2 279 548
US-A- 3 814 904
DE-A- 2 659 639
US-A- 3 604 901
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Karte aus thermoplastischem Kunststoff mit bei geeignetem Betrachtungswinkel visuell wahrnehmbaren Sicherheitszeichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Karte ist aus der DE-A-2 659 639 bekannt.

    [0002] In neuerer Zeit haben bedruckte Karten aus Kunststoff weite Verbreitung als Kredit-, Geldsubstrat- und Ausweiskarten gefunden, welche eine Dienstleistung vermitteln, einen Wert repräsentieren oder ein Zutrittsrecht beinhalten. Die den Träger identifizierende Teilinformation sowie die Merkmale, welche die Karte einer bestimmten Organisation oder einem System zuordnen, sind in Form von Aufdrucken, Prägungen, Stanzungen oder Magnet-, Laser- oder holographischen Informationen auf der Karte angeordnet. Dabei ist es nun relativ einfach, die äussere Erscheinung solcher Karten nachzubilden. Es ist einleuchtend, dass damit die Möglichkeit des Missbrauches solcher Karten, welche mehr und mehr den Bargeldverkehr ersetzen, besteht, ohne dass hierfür ein allzu grosser Aufwand nötig ist. Dabei hat insbesondere das Publikum keine Möglichkeit, sich von der Echtheit einer solchen Karte zu überzeugen.

    [0003] Es sind deshalb bereits Karten bekannt, die als Verbundkarten ausgestaltet sind, wobei eine Sicherheitspapierschicht zwischen zwei Kunststoffschichten eingeschlossen ist (vgl. FR-A-2 176 463). Derartige Karten sind relativ teuer in der Herstellung und bieten insbesondere deshalb keine Sicherheit, weil eine Auftrennung entlang der Papierschicht leicht möglich ist.

    [0004] Deshalb sind insbesondere mit erhöhten Bedruckungen bzw. Prägungen versehene Papiere, wie sie zur Aufsichtskennzeichnung etwa aus FR-A-2 331 451 oder DE-A-1 771 453 an sich bekannt sind, zur Einlagerung als Sicherheitsmerkmale in Kunststoffkarten nicht geeignet. Es ist auch nicht erwünscht, solche Strukturen direkt auf die Kartenaussenflächen aufzubringen, weil sie dann unerlaubten Manipulationen offen stehen und durch Abnutzung sowie Verschmutzung ihre Wirkung einbüssen. Die Maschinenlesbarkeit erfordert ebenfalls Karten mit im wesentlichen ebenen Oberflächen.

    [0005] Es stellt sich damit die Aufgabe, eine Vollkunststoffkarte mit den eingangs genannten, visuell wahrnehmbaren Sicherheitsmerkmalen zu schaffen, welche ebene Oberflächen und keine Einlagerungen aus Papier oder anderen Fremdmaterialien aufweist.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale gemäss Anspruch 1 gelöst.

    [0007] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mittels der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

    - Fig. 1 a und b den grundsätzlichen Aufbau der Karte aus zwei mit Reliefstrukturen versehenen Halbteilen,

    - Fig. 2 eine perspektivische vergrösserte Ansicht eines bedruckten Halbteils mit wellenartiger Reliefstruktur,

    - Fig. 3a und b je eine Draufsicht aus unterschiedlichen Richtungen auf eine Karte, die aus Teilen gemäss Fig. 2 zusammengefügt ist,

    - Fig. 4 eine vergrösserte schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

    - Fig. 5a und b je eine vergrösserte Draufsicht aus unterschiedlichen Winkeln auf eine besondere Variante der Ausführung nach Fig. 4, und

    - Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer vergrösserter Schnittansicht.



    [0008] In Fig. 1 ist zunächst der grundsätzliche Aufbau der Kunststoffkarte aus zwei Halbteilen 2 und 3 gezeigt. In jeden dieser Halbteile wird vor dem Zusammenfügen eine Reliefstruktur geprägt.

    [0009] Die Prägung des Reliefs im Halbteil 3 erfolgt vorzugsweise derart, dass die gesamte Materialmenge konstant bleibt und nur eine Materialmengenverschiebung aus den Bereichen 5 in die Bereiche 4 stattfindet. Dies bedeutet, dass die mittlere Dicke über die mit einer Reliefstruktur versehenen Bereiche 4 und 5 gleich der Dicke der restlichen Karte ist. Der andere Halbteil 2 wird mit einer entsprechenden, gegengleichen Prägung versehen, wobei die hierzu verwendete Prägeform vorzugsweise von der ersten Prägeform elektrolytisch abgeformt ist. Die beiden Halbteile werden dann durch Laminage untrennbar zu einem einzigen Teil homogen zusammengeformt. Entlang der mit der Reliefstruktur versehenen Grenzfläche der beiden Halbteile findet dabei mindestens in den unbedruckten Bereichen eine Polymerisation der Kunststoffmoleküle statt, so dass eine molekulare Verbindung entsteht, die ein Auftrennen verunmöglicht. Auf die inneren Grenzflächen sind nun graphische Muster aufgedruckt, wie noch zu erläutern ist, die zusammen mit der Reliefstruktur visuelle Sicherheftskennzeichen bilden. Die Oberflächen der zusammengefügten Karte 1 sind plan und können in herkömmlicher Weise bedruckt oder beschichtet werden. Das charakteristische Kennzeichen ist dabei vollständig unzugänglich in der Karte eingeschlossen.

    [0010] Die reliefartige Grenzfläche, welche mit Hilfe des erläuterten Vorgehens innerhalb der Karte 1 entsteht, ist zur Kennzeichnung der Karte in Aufsicht ausgestattet. Soll dies mit Durchsichtskennzeichnung in der Art eines Wasserzeichens verbunden sein, so ist weiterhin der eine Halbteil aus transparentem, der andere aus opakem thermoplastischem Kunststoff anzufertigen.

    [0011] Ein Ausführungsbeispiel, welches dies illustriert, ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. In Fig. 2 ist eine linienartig aufgebaute Reliefstruktur an einem Halbteil 3 gezeigt. Diese Struktur ist mit einem Farbstreifen 8 bedruckt, der in senkrechter Aufsicht geradlinig verläuft. Der so ausgestaltete Halbteil 3 wird mit einem gegengleichen, transparenten Halbteil (nicht dargestellt) zu einer Karte vereinigt, von welcher in Fig. 3 schematisch ein Abschnitt dargestellt ist. In Fig. 3a ist die senkrechte Durchsicht dargestellt. Erkennbar ist einerseits das gerade Linienraster 8. Da der Halbteil 3 aus einem thermoplastischen Kunststoff mit erhöhtem Lichtabsorptionskoeffizienten im Vergleich zum anderen, gegengleichen Halbteil besteht, ist die Lichtabsorption in der Durchsicht an den Stellen 4 grösserer (gemittelter) Dicke grösser bzw. an den Stellen 5 kleinerer (gemittelter) Dicke kleiner als an den restlichen Stellen. Neben dem Linienraster 8 ist damit in der Durchsicht eine verdunkelte Stelle 4, die von helleren Stellen 5 umgeben ist, zu sehen. Wird die Karte nun in schräger Aufsicht betrachtet, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist, so erscheint das Linienmuster 8 leicht gewellt und die verdunkelten bzw. aufgehelften Stellen 4 und 5 verschwinden. Damit entsteht ein Doppeleffekt von Aufsichtskennzeichnung und Durchsichtskennzeichnung. Diese Verbindung von Durchsichts- und Aufsichtskennzeichnung erhöht die Schwierigkeit der Fälschung solcher Karten und vergrössert deshalb deren Sicherheit weiter.

    [0012] Anhand der Figuren 4 und 5 sind andere, mögliche Ausgestaltungen der Erfindung gezeigt, welche insbesondere in der Aufsicht eine Kennzeichnung erlauben. In Fig. 4 ist eine Variante dieser Ausgestaltung im Schnitt gezeigt. Die Grenzfläche zwischen den beiden Halbteilen 2 und 3 weist jeweils eine linienrasterförmige Reliefstruktur auf. Diese wird auf einem der Halbteile mit einem Druckmuster versehen, dessen Erscheinung sich in der Aufsicht und in der Durchsicht je nach dem Betrachtungswinkel ändert. Diese Variante beruht auf einer Reliefstruktur, welche mindestens angenähert eine Rechteckform 9 aufweist. Die Seitenflanken sowie Talsohlen sind dabei mit einer Farbschicht 10 versehen, während die Kuppen frei von Farbe bleiben. In der senkrechten Aufsicht sind die Farbflächen 10 im wesentlichen als Striche wahrnehmbar, während sie sich in schräger Aufsicht zu einer durchgehenden Farbfläche zusammenschliessen. Werden Farben mit kleiner Lichtdurchlässigkeit verwendet, so wird in der Durchsicht je nach Durchsichtswinkel eine unterschiedliche Helligkeit festgestellt. Bei senkrechter Durchsicht wird demzufolge eine grössere Belligkeit wahrgenommen als bei schräger Durchsicht.

    [0013] In einer leicht abgewandelten Ausführung gemäss der Fig. 5a und b sind als zusätzliches Sicherheitsmerkmal Lücken 13 in der eben erläuterten Bedruckung vorgesehen, welche in bestimmten Richtungen in Linie angeordnet sind. In Aufsicht fällt dies nicht auf, wenn diese Struktur genügend fein ausgestattet ist. Wird jedoch ein flacher Betrachtungswinkel gewählt, so erscheinen deutlich helle Gassen in dunkler Umgebung. Dieser an sich von Banknoten her bekannte Effekt, wo allerdings eine unebene Oberfläche vorausgesetzt wird, lässt sich auf die erläuterte Weise ohne weiteres als zusätzliches Sicherheitsmerkmal bei ebenen Vollkunststoffarten anwenden.

    [0014] In Fig. 6 ist schliesslich eine Ausführung dargestellt, deren Reliefstruktur im Querschnitt im wesentlichen eine Dreiecksform 11 besitzt. Die eine Flanke 12 ist mit einer Farbschicht 12 versehen, während die andere Flanke frei von Farbe ist. Wiederum wird je nach Aufsichtswinkel ein verändertes Erscheinungsbild des Druckmusters sichtbar, und zwar ändernd zwischen blossem Strichmuster (Pfeil links in Fig. 6) bis zu einer durchgehenden Farbfläche (Pfeil rechts in Fig. 6). In der Durchsicht verhält sich die wahrnehmbare Helligkeit asymmetrisch, falls eine Farbe mit geringer Lichtdurchlässigkeit verwendet wird. Wird die Karte ausgehend von der senkrechten Durchsicht auf die eine Seite geneigt, so nimmt die Helligkeit zu, bei Neigung auf die andere Seite nimmt sie dagegen ab. Dieses einfach feststellbare Sicherheitsmerkmal ist mittels äusserer Fälschungsmassnahmen, wie äusseren Aufdrucken, etc. nicht zu imitieren und ist andererseits, da im Innern der Karte befindlich, Manipulationen unzugänglich.

    [0015] Es versteht sich von selbst, dass die ebenen Oberflächen derart gebildeter Kunststoffkarten in der bekannten Weise bedruckt sein können. Für die Kennzeichnung nach der beschriebenen Art sind dann an den entsprechenden Stellen Fenster im Aufdruck vorzusehen. Ferner können Teile der Karteninformation auch im Druckmuster an der Grenzfläche vorhanden sein.

    [0016] Die beschriebene Anordnung mit einer reliefartig ausgebildeten, mit einem Druckmuster versehenen Grenzfläche zwischen zwei Kartenteilen, welche untrennbar verbunden werden, ergibt, wie oben dargestellt, mannigfache vorteilhafte Möglichkeiten der visuellen Sicherung derartiger Karten, welche bisher nicht gegeben waren. Dabei bleiben absolut plane Oberflächen erhalten. Prägungen in der Karte führen nicht zu einer Wölbung, wie dies bei den bisher bekannten Verbundkarten der Fall war. Die Sicherheilsmerkmale sind Manipulationen unzugänglich.


    Ansprüche

    1. Karte aus thermoplastischem Kunststoff mit bei geeignetem Betrachtungswinkel visuell wahrnehmbaren Sicherheitszeichen, wobei die Karte mindestens aus zwei Halbteilen aus thermoplastischem Kunststoff und ebenen Aussenflächen besteht, die aus transparentem Kunststoff ausgebildet sind, wobei je in die Innenfläche jedes Halbteils eine positive bzw. eine gegengleich negative Reliefstruktur eingeprägt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur als Muster aus im wesentlichen parallel verlaufenden, linienförmigen Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet ist, wobei die Flanken jeder Erhebung mindestens teilweise mit einer Farbschicht versehen sind und wobei mindestens ein anderer Teil jeder Erhebung frei von Farbe verbleibt, derart, dass unter einem ersten Betrachtungswinkel die visuell wahrnehmbare Flächenbedeckung der Farbschicht in Aufsicht und Durchsicht wesentlich grösser ist, als unter einem zweiten Betrachtungswinkel.
     
    2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmuster Unterbrechungen (13) aufweist, wobei die einzelnen Unterbrechungen an verschiedenen Wellen geradlinig aufeinander ausgerichtet sind, derart, dass die so gebildeten Gassen quer zur Ausdehnungsrichtung der Erhebungen verlaufen.
     
    3. Karte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur zusätzlichen visuellen Durchsichtskennzeichnung einer der Halbteile (2, 3) aus thermoplastischem Kunststoff mit gegenüber dem ersten Halbteil erhöhtem Lichtabsorptionskoeffizienten besteht, derart, dass durch die Reliefstruktur mindestens bereichsweise eine örtlich variierende Lichtabsorption des durchtretenden Lichts verursacht wird, so dass entsprechende Helligkeitsunterschiede in der Durchsicht von Auge wahrnehmbar sind.
     


    Claims

    1. A card of thermoplastics material with security marks visually recognizable at a suitable viewing angle, which card consists at least of two half portions of thermoplastics material and planar outer surfaces formed of thermoplastics material. whereby a positive and a complementary, respectively, relief structure are embossed in the respective inner surfaces of the respective half portions, characterized in that the relief structure is formed as a pattern of line shaped projections and recesses extending substantially parallel to each other, whereby the flanks of each projection are at least partially provided with a layer of color, and whereby at least a further portion of each projection remains free of color, such that at a first viewing angle the visually discernable surface covering of the color layer is substantially larger in top view of and in view through the card than at a second viewing angle.
     
    2. Card according to claim 1, characterized 20 in that the printed pattern includes discontinuities (13), whereby the individual discontinuities at various waves are rectilinearly aligned relative to each other, such that the accordingly formed alleys extend laterally of the direction of extent of the projections.
     
    3. Card according to one of the preceding claims, characterized in that for an additional visual recognizing when viewing through the card one of the half portions (2, 3) of thermoplastics material consists of a light absorbing coefficient which is increased relative to the first half portion, such that at least area-wise a local varying light absorption of the penetrating light is caused, such that the corresponding differences of brightness are visually recognizable in through view.
     


    Revendications

    1. Carte en un matériau synthétique thermoplastique avec des symboles de sécurité visibles sous un angle d'observation approprié, la carte étant composée d'au moins deux moitiés en matériau synthétique thermoplastique et possédant des surfaces extérieures planes, formées en un matériau synthétique transparent, les surfaces intérieures de chaque moité présentant une structure en relief positif respectivement une structure en relief négatif complémentaire, caractérisée en ce que la structure en relief forme un dessin composé de vallons et de collines essentiellement linéaires et parallèles, les flancs de chaque colline étant au moins partiellement recouverts d'une couche colorée et au moins une autre partie de chaque colline ne portant pas de couleur, de manière à ce que la surface colorée visible sous un premier angle d'observation, tant par transparence qu'en réflexion, soit nettement plus grande que sous un second angle d'observation.
     
    2. Carte selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dessin comporte des hiatus (13), les hiatus de différentes vallonnements étant alignés en ligne droite de manière à former des travées qui s'étendent perpendiculairement à l'orientation des collines.
     
    3. Carte selon une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une des moitiés (2, 3) est composée d'un matériau synthétique thermoplastique ayant un coefficient d'absorption de la lumière supérieur à celui de l'autre moité pour obtenir une caractéristique visuelle supplémentaire par transparence, de manière à ce que les structures en relief produisent au moins localement une variation de l'absorption de la lumière traversant la carte, de façon à ce que des variations correspondantes d'intensitié lumineuse soient visible en transparence à l'oeil nu.
     




    Zeichnung