[0001] Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung mit mehreren Kontakthebeln, die in einem
Halter relativ zueinander schwenkbar gelagert sind, wobei der Halter seinerseits um
ein ortsfestes Lager zum Ein-und Ausschalten bewegbar ist.
[0002] Eine Kontaktanordnung dieser Art ist beispielsweise durch die US-A-3 402 274 bekannt
geworden. Für das Verhalten solcher Kontaktanordnung beim Schalten mit einem hohen
Strom, wie er im Betrieb von Niederspannungs-Leistungsschaltem auftreten kann, sind
nicht nur die kontaktgebenden Eigenschaften der miteinander in Berührung tretenden
Schaltstücke, sondern auch mechanische Eigenschaften der Kontaktanordnung von erheblicher
Bedeutung. Beispielsweise wirken zwischen benachbarten und daher in gleicher Richtung
vom Strom durchflossenen Kontakthebeln anziehende Kräfte, während der gesamte bewegliche
Teil der Kontaktanordnung seitlichen magnetischen Kräften ausgesetzt sein kann. Diese
Einflüsse führen in Verbindung mit einem unvermeidbaren Lagerspiel zu einer relativen
Verschiebung der Schaltstückauflagen, was nicht nur einen Verschleiß durch Reibung
der Kontaktflächen relativ zueinander bewirkt, sondern auch zu Spratzerscheinungen
und Abbrand führt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit mehrgliedriger Kontaktanordnung
dadurch zu erhöhen, daß trotz serienmäßiger Herstellung solcher Kontaktanordnungen
die Lagertoleranz des bewegbaren Teiles der Kontaktanordnung soweit wie möglich verringert
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Lager als ein den
Halter umgreifender Lagerbügel ausgebildet ist, der aus miteinander in einem dem Halter
angepaßten und unveränderbaren Abstand verbundenen Teil zusammengesetzt ist. Der Lagerbügel
erhält dabei seine endgültigen Abmessungen erst beim Zusammenfügen mit dem Halter
der Kontakthebel. Unabhängig von der Breite des Halters, die bereits aufgrund der
Toleranz der verwendeten Halbzeuge sowie der Toleranz von Oberflächenschichten sowie
von Beilageteilen und ähnlichen Einflüssen schwanken kann, wird so stets die gleiche
Lagertoleranz innerhalb des Bügels erreicht.
[0005] In vorteilhafter Weise kann ein solcher Lagerbügel zwei spiegelbildlich ausgebildete
Winkel aufweisen, deren einer Schenkel parallel zu Seitenwänden des Halters und deren
weitere Schenkel aufeinanderweisend angeordnet sind, wobei die weiteren Schenkel durch
aufliegende Verbindungslaschen in maßgerechtem Abstand verbunden sind. Dies erlaubt
es, den Lagerbügel aus unterschiedlichen Werkstoffen zusammenzusetzen, um insbesondere
in magnetischer Hinsicht erwünschte Eigenschaften zu erzielen. Werden beispielsweise
Verbindungslaschen aus einem unmagnetischen Stahl oder einem anderen unmagnetischen
Werkstoff gewählt, so wird die Bildung eines magnetischen Umschlusses der Kontakthebel
vermieden.
[0006] Die Verbindung der Teile des Lagerbügels in einem unveränderbaren Abstand kann dadurch
herbeigeführt werden, daß die Verbindungslaschen zur Benutzung als Matritze mit Öffnungen
versehen sind, in die Material aus den weiteren Schenkeln der Winkel durch eine plastische
Verformung eindrückbar ist. Auf diese Weise wird eine Verbindung der Teile des Lagerbügels
erreicht, die beträchtliche Scherkräfte aufnehmen kann und die ferner den Zusammenhalt
der Teile des Lagerbügels im Rahmen einer üblichen, werkstattmäßigen Handhabung gewährleistet,
bis zusätzlich zu der Matritzenverbindung sonstige Verbindungsmittel angebracht werden,
z. B. Niete, Schrauben oder ein Verbindungsverfahren, wie z. B. Punktschweißen angewandt
worden ist.
[0007] Es ist zweckmäßig, die Öffnungen für einen zur vollständigen Übertragung von durch
Stromkräften hervorgerufenen Beanspruchungen ausreichenden Materialquerschnitt zu
bemessen. Die zusätzlichen Verbindungsmittel brauchen dann nur Normalkräfte zu übertragen.
[0008] Im Rahmen der Erfindung kann eine Kontaktanordnung der beschriebenen Art durch ein
Verfahren mit folgenden Schritten hergestellt werden:
a) die Winkel werden beidseitig des mit Kontakthebeln versehenen Halters maßgerecht
positioniert;
b) die Verbindungslaschen werden auf die weiteren Schenkel der Winkel aufgelegt;
c) durch Druckanwendung mittels eines Werkzeuges werden die weiteren Schenkel örtlich
plastisch soweit verformt, daß Material in die Öffnungen der Verbindunglaschen eintritt
und hierdurch die Winkel in einem an den Halter angepaßten Abstand miteinander verbunden
werden;
d) die Winkel und die Verbindungslaschen werden durch zusätzliche Befestigungselemente
dauerhaft verbunden.
[0009] Die zusätzlichen Befestigungsmittel brauchen nur Kräfte aufzunehmen, die in der Richtung
einer Abhebung der Teile voneinander wirken, da die senkrecht hierzu wirkenden Scherkräfte
durch die Matritzenverbindung aufgenommen werden.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen in drei jeweils rechtwinklig zueinander stehenden teilweise
geschnittenen Ansichten einen Winkel als Bestandteil eines Lagerbügels.
Die Figuren 4 und 5 zeigen gleichfalls in zwei senkrecht zueinander stehenden teilweise
geschnittenen Ansichten einen aus zwei spiegelbildlichen Winkeln und Verbindungslaschen
zusammengesetzten Lagerbügel mit Teilen eines Halters für mehrere Kontakthebel.
Die Figur 6 zeigt eine vollständige Kontaktanordnung eines Niderspannungs-Leistungsschalters
in einer Seitenansicht.
Die Figur 7 zeigt die Kontaktanordnung gemäß der Figur 7 in einer Frontansicht.
[0011] Der in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigte Winkel 1 dient zur Herstellung eines Lagerbügels,
wie er in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist. Der Winkel 1 besitzt einen Schenkel 2,
der mit einer Durchgangsöffnung 3 für einen Lagerbolzen versehen ist. Ein weiterer,
rechtwinklig zu dem Schenkel 2 stehender Schenkel 4 enthält gleichfalls eine Durchgangsöffnung
5, die zur Aufnahme einer im Verlauf der Herstellung des Lagerbügels einzusetzende
Schraube vorgesehen ist. Aus der Ebene des Schenkels 4 ist ein Fortsatz 6 herausgebogen,
der ebenfalls eine Durchgangsöffnung 7 besitzt. Der unterhalb des Fortsatzes 6 befindliche
Teil des Schenkels 4 besitzt eine seitlich offene Ausnehmung 10, die beim Einbau des
fertiggestellten Lagerbügels in ein Schaltgerät zur Befestigung dient.
[0012] Ein vollständiger Lagerbügel 11, wie ihn die Figuren 4 und 5 zeigen, besteht aus
einem Winkel 1 gemäß den Figuren 1, 2 und 3 sowie einem weiteren, vollkommen spiegelbildlich
zu diesem Winkel gestalteten Winkel 1
'; ferner werden Verbindungslaschen 12 in der Gestalt rechteckiger Blechstücke benötigt.
Diese Teile, d. h. die Winkel 1 und 1' sowie die Verbindungslaschen 12 werden derart
verbunden, daß der Abstand der Schenkel 2 und 2' der Winkel 1 und 1' mit möglichst
geringer Toleranz der Breite d eines zur Aufnahme von Kontakthebeln dienenden Halters
12 entspricht. Zur Positionierung der Teile kann ein in Seitenwände 13 des Halters
12 eingreifender Lagerbolzen 14 benutzt werden, der im späteren Betrieb die Schwenkbewegung
des Halters 12 zum Ein-und Ausschalten der Kontaktanordnung vorgesehen ist.
[0013] Wie insbesondere die Figur 5 zeigt, stehen sich die Schenkel 4 und 4' der Winkel
1 und 1' mit einem Abstand gegenüber. In sinngemäß der gleichen Stellung befinden
sich die Fortsätze 6 und 6'. Zur Überbrückung dieser Teile dienen Verbindungslaschen
15 in Gestalt rechteckiger Blechstücke aus einem unmagnetischen Werkstoff, die mit
jeweils zwei Durchgangsöffnungen 16 sowie zwei weiteren, außenliegenden größeren Durchgangsöffnungen
17 versehen sind. Durch eine plastische Verformung des Materials der Schenkel 4 und
Fortsätze 6 wird nun Material in die Öffnungen 16 der Verbindungslaschen 15 hineingedrückt,
wodurch eine formschlüssige Verbindung der Winkel 2 und der Verbindungslaschen 15
entsteht. Dieser Vorgang kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden, da sowohl
Handwerkzeuge als auch maschinelle Vorrichtungen benutzt werden können. Das Ergebnis
der plastischen Verformung ist ein in die Öffnungen 16 hineinragender Zapfen der Schenkel
4 und 4' sowie der Fortsätze 6 und 6', welche die Winkel 1 und 1' in einem maßgerechten
Abstand fixieren. Durch eine geeignete Bemessung der Öffnungen 16 und des Grades des
plastischen Verformung läßt sich erreichen, daß die gebildeten Zapfen im späteren
Betrieb der Kontaktanordnung auftretende Scherungskräfte vollständig aufnehmen können.
[0014] Die Durchgangsöffnungen 17 der Verbindungslaschen 15 fluchten jeweils mit den Durchgangsöffnungen
5 der Schenkel 4 bzw. 4' und der Durchgangsöffnungen 7 der Fortsätze 6 bzw. 6'. Durch
das Einsetzen von Schrauben in diese fluchtenden Öffnungen werden die Teile des Lagerbügels
11 dauerhaft verbunden, wobei die Schrauben lediglich den Zusammenhalt der Teile sicherstellen,
nicht jedoch die auftretenden Scherungskräfte übemehmen oder die Maßgenauigkeit des
Lagerbügels 11 bestimmen. Anstelle der Schrauben können andere Befestigungsmittel
eingesetzt werden, z. B. Niete, oder es kann eine Punktschweißung oder ein ähnliches
Verfahren benutzt werden. Schrauben haben im vorliegenden Fall den Vorteil, daß der
Lagerbügel zerlegbar ist, da auch die Matritzenverbindung durch geeignete Werkzeuge
getrennt werden kann.
[0015] Es ist auch möglich, anstelle der plastischen Verformung in Verbindung mit den als
verlorene Matritze wirkenden Verbindungslaschen 15 andere Verfahren und Hilfsmittel
zu benutzen. Beispielsweise können Verbindungslasche ohne Matritzenlöscher verwendet
werden, und es können in der maßgerecht positionierten Stellung der Teile Durchgangsbohrungen
angebracht werden, in die geeignete Verbindungsmittel, z. B. Kerbstifte eingefügt
werden. In ähnlicher Weise können Niete benutzt werden, um sowohl die vorübergehende
und die Scherungskräfte übertragende Verbindung als auch eine dauerhafte und unlösbare
Verbindung herzustellen. In diesem Fall, ebenso wie bei örtlicher Verschweissung der
Teile, besteht jedoch keine Möglichkeit, den Lagerbügel wieder zu zerlegen, falls
dies unmittelbar anschließend an die erstmalige Verbindung oder später, z. B. bei
einer Reperatur eines Leistungsschalters, erwünscht ist.
[0016] Die Verwendung der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Anordnung wird nun anhand der
Figuren 6 und 7 erläutert. In diesen Figuren ist eine Kontaktanordnung 20 für einen
Niederspannungs-Leistungsschalter gezeigt, die einen feststehenden Teil 21 und einen
bewegbaren Teil 22 umfaßt. Der bewegbare Teil 21 weist einen Isolierstoffblock 23
auf, der eine obere Anschlußschiene 24 und eine untere gegabelte Anschlußschiene 25
trägt. Mit der oberen Anschlußshiene in leitender Verbindung steht ein ortsfester
Kontaktkörper 26 mit einer Schaltstückauflage 27 sowie ein Abbrennkontaktkörper 31
mit einer weiteren Schaltstückauflage 32 und einem Lichtbogenhom 33. Mit der unteren
Anschlußschiene 25 sind biegsame Strombänder 34 verbunden, die zu zwei außenliegenden
Hauptkontakthebeln 35 und einem mittleren Abbrennkontakthebel 36 führen. Die beiden
äußeren Kontakthebel 35 besitzen Schaltstückauflagen 37, während der mittlere Kontakthebel
36 einen bewegbaren Abbrennkontaktkörper 40 mit einer Schaltstückauflage 41 besitzt.
Femer steht mit dem Abbrennkontaktkörper 40 ein Lichtbogenhorn 42 in Verbindung. Die
Kontakthebel 35 und 36 sind um einen Gelenkbolzen 43 schwenkbar und stehen unter dem
Einfluß von Druckfedem, die in bekannter Weise zwischen den Schenkeln der Strombänder
34 angeordnet sind.
[0017] Die Kontakthebel 35 und 36 befinden sich in einem Halter 44, der in seinem Aufbau
dem Halter 13 in den Figuren 4 und 5 entspricht, jedoch eine etwas andere Formgebung
seiner Seitenteile 45 aufweist. Die Seitenteile 45 nehmen außer dem Gelenkbolzen 43
einen Lagerbolzen 46 sowie einen Kupplungsbolzen 47 auf. Hierbei sient der Lagerbolzen
46 als Schwenklager des bewegbaren Teiles 22 der Kontaktanordnung 1 um einem im Prinzip
dem Lagerbügel 11 in den Figuren 5 und 6 entsprechenden lagerbügel 50, der an dem
isolierstoffblock 23 befestogt ist. An dem Kupplungsbolzen 47 greifen isolierende
Koppelorgane 51 an, die mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung des Leistungsschalter
verbunden sind. Die Seitenwände 45 des Halters 44 werden in dem durch die Kontakthebel
35 und 36 sowie zwischen diesem befindlichen Zwishenlagen 52 bedingten Abstand durch
zwei oder mehrere Bolzen 53 gehalten. Aufgrund der bekannten Einflüsse kann die Breite
des Hatters daher unterschiedlich sein. An dieses Breitenmasß ist der Lagerbügel in
der beschreibenen Weise angepaßt, so daß auch bei serienmäßiger Herstellung von Kontaktanordnungen
individuelle Maßabweichungen grundsätzlich berücksichtigt werden. alle Kontaktanordnungen
besitzen somit eine praktisch erreichbare geringstmögliche seitliche Führungstoleranz.
[0018] In dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Beispiel greifen zwischen die Seitenwände
45 des Halters 44 und den Lagerbügel Stützwinkel 54 für die Strombänder 34 ein. Diese
Winkel haben jedoch keinen Einfluß auf das Zusammenwirken des Lagerbügels 50 mit dem
Halter 44, da diese Teile mit aufeinander zuweisenden Einprägungen 55 bzw. 56 versehen
sind, die als Führungsflächen dienen. Aufgrung der Einprägungen 55 und 56 ergibt sich
ein Abstand zwischen den Seitenwänden 45 des Halters 44 und dem Lagerbügel 50, der
in jedem Fall größer als die Dicke der Stützwinkel 54 ist.
1. Kontaktanordnung (20) mit mehreren Kontakthebeln (35, 36), die in einem Halter
(44; 12) relativ zueinander schwenkbar gelagert sind, wobei der Halter (44; 12) seinerseits
um ein ortsfestes Lager (46; 14) zum Ein- und Ausschalten bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet
, daß das Lager als ein den Halter (44; 12) umgreifender Lagerbügel (50; 11) ausgebildet
ist, der aus miteinander in einem dem Halter (44; 12) angepaßten und unveränderbaren
Abstand (d) verbundenen Teilen (1, 1', 15) zusammengesetzt ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbügel (50;
11) zwei spiegelbildlich ausgebildete Winkel (1, 1') aufweist, deren einer Schenkel (2, 2') parallel zu Seitenwänden (13) des Halters
(12) und deren weitere Schenkel (4, 4') aufeinanderweisend angeordnet sind, wobei
die weiteren Schenkel (4, 4') durch aufliegende Verbindungslaschen (15) in maßgerechtem
Abstand verbunden sind (Figur 1, 2, 3, 4).
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen
(15) zur Benutzung als Matritze mit Öffnungen (16) versehen sind, in die Material
aus den einen Schenkeln (2) der Winkel (1, 1') durch eine plastische Verformung eindrückbar
ist.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16)
der Verbindungslaschen (15) für einen zur vollständigen Übertragung von durch Stromkräfte
hervorgerufenen Beanspruchungen ausreichenden Materialquerschnitt bemessen sind.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen
(15) aus einem unmagnetischen Werkstoff bestehen.
6. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
-gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) die Winkel (1, 1 werden beidseitig des Halters maßgerecht positioniert;
b) die Verbindungslaschen (15) werden auf die weiteren Schenkel (4, 4') der Winkel
aufgelegt;
c) durch Druckanwendung mittels eines Werkzeuges werden die weiteren Schenkel (4,
4') örtlich plastisch soweit verformt, daß Material die in Öffnungen (16) der Verbindungslaschen
eintritt und hierdurch die Winkel in einem an den Halter (13) angepaßten Abstand miteinander
verbunden werden;
d) die Winkel (1, 1') und die Verbindungslaschen (15) werden durch zusätzliche Befestigungselemente dauerhaft
verbunden.
1. Contact arrangement (20) having a plurality of contact levers (35, 36) which are
mounted in a holder (44; 12) to be pivotable relatively to one another, the holder
(44; 12) itself being movable about a stationary bearing (46; 14) for switching on
and switching off, characterised in that the bearing is constructed as a bearing bracket
(50; 11) which extends about the holder (44; 12) and which is composed of parts (1,
1', 15) connected to one another at an invariable spacing (d) adapted to the holder
(44; 12).
2. Contact arrangement according to claim 1, characterised in that the bearing bracket
(50, 11) has two angle elements (1, 1') which are constructed in mirror-image form
and one leg (2, 2') of which is arranged parallel to side walls (13) of the holder
(12) and further legs (4, 4') of which are directed towards one another, the further
legs (4, 4') being connected at a dimensionally correct spacing by applied connecting
straps (15) (Figs. 1, 2, 3, 4).
3. Contact arrangement according to claim 2, characterised in that the connecting
straps (15) are provided, for use as a matrix, with apertures (16) into which, by
plastic deformation, material from the one legs (2) of the angle elements (1, 1')
can be pressed.
4. Contact arrangement according to claim 3, characterised in that the apertures (16)
of the connecting straps (15) are dimensioned for a material cross-section sufficient
for the complete transmission of stresses produced by current forces.
5. Contact arrangement according to claim 2, characterised in that the connecting
straps (15) are made of a non-magnetic material.
6. Method of producing a contact arrangement according to one of the preceding claims,
characterised by the following steps:
a) the angle elements (1, 1') are positioned in dimensionally true manner at the two
sides of the holder;
b) The connecting straps (15) are applied to the further legs (4, 4') of the angle
elements;
c) the further legs (4, 4') are plastically deformed locally to such an extent by
pressure application by means of a tool that material enters the apertures (16) of
the connecting straps, and as a result the angle elements are connected to one another
at a spacing adapted to the holder (13);
d) the angle elements (1, 1') and the connecting straps (15) are permanently connected
by additional securing elements.
1. Dispositif de contact (20) comportant plusieurs leviers de contact (35, 36), qui
sont tourillonnés dans un support (44; 12) de manière à pouvoir pivoter l'un par rapport
à l'autre, le support (44; 12) étant déplaçable d'une part autour d'un palier fixe
(46; 14) pour réaliser la fermeture et l'ouverture, caractérisé par le fait que le
palier est réalisé sous la forme d'un étrier de support (50; 11), qui enserre le support
(44; 12) et qui est constitué par la réunion d'éléments (1, 1', 15) reliés entre eux
en étant séparés par une distance (d) invariable, adaptée au support (44; 12).
2. Dispositif de contact suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que l'étrier
de support (50; 11) comporte deux équerres (1, 1') symétriques, dont des premières
branches (2, 2') s'étendent parallèlement aux parois latérales (13) du support (12)
et dont les autres branches (4, 4') sont dirigées l'une vers l'autre, lesdites autres
branches (4, 4') étant réunies, une distance appropriée, par des pattes de liaison
(15), qui s'appliquent sur elles (figures 1, 2, 3, 4).
3. Dispositif de contact suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que les
pattes de liaison (15) comportent, pour leur utilisation en tant que matrice, des
ouvertures (16), dans lesquelles de la matière des premières branches (2) des équerres
(1, 1') peut être refoulée au moyen d'une déformation plastique.
4. Dispositif de contact suivant la revendication 3, caractérisé par le fait que les
ouvertures (16) des pattes de liaison (15) sont dimensionnées pour une section transversale
de matière, suffisante pour réaliser la transmission complète de contraintes provoquées
par des forces produites par des courants.
5. Dispositif de contact suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que les
pattes de liaison (15) sont réalisées en un matériau amagnétique.
6. Procédé pour fabriquer un dispositif de contact suivant l'une des revendications
précédentes, caractérisé par les étapes suivantes:
a) on positionne, d'une manière correcte en fonction des cotes, les équerres (1, 1
des deux côtés du support;
b) on applique les pattes de liaison (15) sur les autres branches (4, 4') des équerres;
c) en appliquant une pression à l'aide d'un outil, on déforme plastiquement, de façon
localisée, les autres branches (4, 4') de manière que la matière pénètre dans les
ouvertures (16) des pattes de liaison et que, de ce fait, les équerres soient reliées
entre elles à une distance adaptée au support (13);
d) on relie entre elles, de façon permanente, les équerres (1, 1') et les pattes de
liaison (15) à l'aide d'éléments supplémentaires de fixation.