(19) |
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(11) |
EP 0 222 728 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.02.1990 Patentblatt 1990/06 |
(22) |
Anmeldetag: 22.09.1986 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B27B 1/00 |
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(54) |
Vorrichtung zum Herstellen prismatischer oder pyramidenstumpfförmiger Balken
Apparatus for producing prismatic or pyramidal logs
Appareil de production de poutres prismatiques ou pyramidales
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
13.11.1985 AT 3308/85
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.05.1987 Patentblatt 1987/21 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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89104356.4 / 0327139 |
(73) |
Patentinhaber: Wolf Systembau Gesellschaft m.b.H. KG |
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A-4644 Scharnstein (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Wolf, Johann
A-4644 Scharnstein Oberösterreich (AT)
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(74) |
Vertreter: Beer, Otto et al |
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Otto Beer
Dipl.-Ing. Manfred Beer
Dipl.-Ing. Reinhard Hehenberger
Lindengasse 8 A-1070 Wien A-1070 Wien (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 217 784 DE-C- 304 676
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DE-A- 3 151 188 US-A- 4 272 256
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Bemerkungen: |
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Teilanmeldung 89104356.4 eingereicht am 22/09/86. |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von prismatischen oder pyramidenstumpfförmigen
Balken aus Baumstämmen mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden zerspanenden
Bearbeitungswerkzeugen zur Erzeugung von ebenen Seitenflächen am Baumstamm und mit
Einrichtungen zur gesteuerten, aufeinanderzugehenden Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist der DE-C 304 676 zu entnehmen, die jedoch in erster
Linie zum Beschneiden von Brettern mit in beliebigem Winkel verlaufenden Schnittkanten
bestimmt ist.
[0003] Die Vorrichtung zum Besäumen von Baumstämmen gemäß der EP-A 217 784 dient zur Herstellung
von zwei aneinandergrenzenden, zueinander senkrecht stehenden Seitenflächen, wobei
in zwei Arbeitsgängen prismatische oder pyramidenstumpfförmige Balken erzeugt werden
können. Die gegebenenfalls erwünschte Bearbeitung eines Baumstammes lediglich an zwei
einander gegenüberliegenden Seitenflächen ist mit dieser bekannten Vorrichtung nicht
möglich.
[0004] Es sind weiters Besäumvorrichtungen bekannt (vgl. DE-A 3 151 188 und 3 114 843 und
AT-B 375 862), bei denen die Besäumwerkzeuge quer zur Stammachse verstellbar sind.
Die Verstellung der Besäumwerkzeuge erfolgt jedoch stufenweise, wobei stets nur zur
Achse des Baumstammes parallele Flächen erzeugt werden können.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung der einleitend geschilderten Art zu
schaffen, die es ermöglicht, wahlweise Baumstämme prismatisch oder pyramidenstumpfförmig
geradlinig zu besäumen, um die so erzeugten Balken zu Verbundträgern verarbeiten zu
können. Dabei sollen die nach dem Besäumen erhaltenen Flächen der Balken weitgehend
eben sein.
[0006] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch mit einer Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Einspannvorrichtung, die
den Baumstamm an mehreren Stellen von oben und unten her stationär festhält, eine
Führungseinrichtung für das geführte Verschieben der Bearbeitungswerkzeuge entlang
gerader Führungsschienen, die mit der Längsachse des Aufnahmeraumes für den Baumstamm
einen spitzen Winkel einschließen und beiderseits des Aufnahmeraumes verlaufen, eine
Einstellvorrichtung zum Einstellen des seitlichen Abstandes der Führungsschienen am
Anfang und Ende der Vorrichtung und eine Antriebseinrichtung für das angetriebene
Verschieben der Bearbeitungswerkzeuge.
[0007] An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß mit dem Begriff "prismatischer Balken"
nicht nur Balken gemeint sind, die an vier Seiten bearbeitet sind, sondern auch Balken,
die nur zwei einander gegenüberliegende, bearbeitete, d.h. ebene und parallel oder
im Winkel zueinander verlaufende Flächen besitzen, wogegen die beiden anderen Flächen
unbearbeitet sind. Sinngemäß bedeutet der in dieser Beschreibung verwendete Begriff
"pyramidenstumpfförmiger Balken" auch Balken, die nur zwei konvergierende, bearbeitete
Flächen besitzen. Überdies sind mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Balken herstellbar,
bei denen zwischen den bearbeiteten Flächen nicht bearbeitete Bereiche vorliegen.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der zu bearbeitende Baumstamm eingespannt
und die Bearbeitungswerkzeuge werden an zwei gegenüberliegenden Seiten des Baumstammes
entlang geführt.
[0009] Weitere Ausführungsformen der Erfindung sowie der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
unter Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher zwei einander
gegenüberliegende Bearbeitungswerkzeuge längs eines stillstehenden Baumstammes bewegt
werden, von einem Ende aus gesehen,
Fig. 2 die Führung eines Bearbeitungswerkzeuges der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 teilweise die Führung aus Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 schematisch zwei Führungsbahnen in Draufsicht und
Fig. 5 die Vorrichtung aus Fig. 1 in Seitenansicht.
[0010] Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Vorrichtung umfaßt an beiden Enden des Gerätes im
wesentlichen H-förmige Böcke 1, die miteinander über Längsträger 2 und 3 zu einem
Gestell verbunden sind. Zur Halterung eines Baumstammes 4 sind am Gestell mehrere
Auflager 5 vorgesehen, auf welchen der Baumstamm 4 aufliegt. Die Auflager 5 sind mit
Hilfe eines Spindeltriebes 6 höhenverstellbar. An den Auflagern 5 sind jeweils zwei
Hebearme 7 und 8 angelenkt, die mit Hilfe von Druckmittelmotoren 9 und 10 verschwenkbar
sind. Die Hebearme 7 und 8 dienen zum Auflegen des Baumstammes 4 und zum seitlichen
Entnehmen eines fertig bearbeiteten Balkens. Weiters sind im Gestell von oben auf
den Baumstamm 4 einwirkende Niederhalter 11 vorgesehen, zu deren Betätigung jeweils
Druckmittelmotoren 12 vorgesehen sind. Die Niederhalter 11 spannen den Baumstamm 4
gegen die Auflager 5.
[0011] Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, sind in der Vorrichtung zwei einander gegenüberliegende
Bearbeitungswerkzeuge 13 und 14 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel Fräsen
15 sind, die an gegenüberliegenden Seiten des Baumstammes 4 angreifen. Die Bearbeitungswerkzeuge
13 und 14 sind in Führungen 16 entlang des Baumstammes 4 verschiebbar, wozu die Bearbeitungswerkzeuge
Schilde 17 (Fig. 3) aufweisen. Jedes Schild 17 besitzt unten zwei Nutenrollen 18,
die auf einer Rippe 19 einer T-Profilschiene 20 laufen. Jedes Schild 17 besitzt weiters
oben eine Rolle 21, die in eine nach unten offene, U-profilförmige Schiene 22 eingreift.
Zur Bewegung der Schilde 17 und damit der Bearbeitungswerkzeuge 13 und 14 sind beispielsweise
Zugspindeln 23 oder, gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform, Seil- bzw. Kettenspille
vorgesehen. Die Führungen 16 sind verstellbar an L-Profilschienen 24, 25, die am Gestell
befestigt sind, montiert. Um die Führungen 16 im Gestell in der gewünschten Lage festlegen
zu können, sind Klemmschrauben 26 vorgesehen.
[0012] Wie Fig. 4 zeigt, sind an den Enden der Führungen 16 Stellspindeln 27 und 28 vorgesehen,
die mit Hilfe von Handkurbeln 29 betätigt werden können. Auf diese Weise können die
Führungen 16 symmetrisch zur Achse 30 des im Gestell eingespannten Baumstammes 4 verstellt
werden, wobei neben einer zur Achse 30 parallelen Ausrichtung der Führungen 16 (Herstellung
prismatischer Balken) die Führungen 16 auch in einem spitzen Winkel zur Achse 30 ausgerichtet
werden können, so daß pyramidenstumpfförmige Balken erzeugt werden können.
[0013] An Stelle der gezeigten, gegenläufige Gewindeabschnitte aufweisenden Spindeln 27
und 28 können zum Verstellen der Führungen 16 auch andere Vorrichtungen, z.B. Druckmittelzylinder
vorgesehen sein.
[0014] Es ist auch eine nicht gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung denkbar, bei der
die Führungen 16 im Gestell der Vorrichtung parallel zur Achse 30 des Baumstammes
4 befestigt sind und die Bearbeitungswerkzeuge 13 und 14 bei ihrer Bewegung entlang
des zu bearbeitenden Baumstammes 4 quer zur Längserstreckung (Achse 30) des Baumstammes
4 verstellt werden, um den gewünschten keilförmigen, der natürlichen Konizität von
Baumstämmen folgenden Bearbeitungsverlauf zu erzielen. Die Verstellung der Bearbeitungswerkzeuge
gegenüber den sie tragenden Schilden 17 kann mit Hilfe von wegabhängig gesteuerten
Stellmotoren (ähnlich Fig. 6) oder mit Hilfe von Untersetzungsgetrieben gesteuert
werden, die beispielsweise von der Zugspindel 23 angetrieben werden. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, die Antriebe zur Querverstellung der Bearbeitungswerkzeuge
13, 14 gegenüber ihren Schilden 17 über Räder, die an den Führungen 16 abrollen, anzutreiben.
Schließlich besteht eine Möglichkeit darin, den von den Bearbeitungswerkzeugen 13
und 14 entlang des Baumstammes 4 zurückgelegten Weg über Wegmeßeinrichtungen (z.B.
Inkrementalgeber) zu erfassen und die Bearbeitungswerkzeuge quer zur Längserstreckung
des Baumstammes 4 bzw. quer zu ihrer Bewegungsrichtung in Abhängigkeit vom zurückgelegten
Weg zu verstellen.
[0015] Gleich auf welche Weise die Querbewegung der Bearbeitungswerkzeuge 13, 14 erfolgt,
ist in jedem Fall gewährleistet, daß eine, bezogen auf die Längserstreckung (Achse
30) des Baumstammes 4, geradlinige Bewegung resultiert.
[0016] Die anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht
die Bearbeitung auch großer und damit schwerer Baumstämme unter Erzielung genau ebener
Seitenflächen. Dabei ist eine Einstellung der Bearbeitungswerkzeuge auf den gewünschten,
der Konizität des zu bearbeitenden Baumstammes entsprechenden Keilwinkel oder auch
auf eine parallele Lage zur Baumachse genau und einfach durchführbar. Die Vorrichtung
weist einen stabilen Aufbau auf und hat einen geringen Platzbedarf.
[0017] Wenn mit der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Vorrichtung ein auf vier Seiten bearbeiteter
prismatischer oder pyramidenstumpfförmiger Balken hergestellt werden soll, dann wird
der zunächst auf zwei gegenüberliegenden Seiten bearbeitete Baumstamm um 90° gedreht
und in einem weiteren Bearbeitungsschritt werden die beiden übrigen Seiten besäumt
[0018] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn das Verhältnis zwischen
Relativbewegung zwischen dem Baumstamm und den Bearbeitungswerkzeugen zum Querhub
der Bearbeitungswerkzeuge in Grenzen einstellbar und beispielsweise mit Hilfe von
Indexmarkierungen vorwählbar ist und für den jeweils gewählten Arbeitsvorgang unverändert
bleibt, so daß die resultierende Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge gegenüber dem
Baumstamm eine geradlinige ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 kann dies in
einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß an beiden Enden des Gestells angebrachte
Markierungen die Einstellung der Vorrichtung entsprechend der Balkenstärke bzw. der
gewünschten Neigung derselben vereinfachen.
1. Vorrichtung zum Herstellen von prismatischen oder pyramidenstumpfförmigen Balken
aus Baumstämmen mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden zerspanenden Bearbeitungswerkzeugen
(13, 14) zur Erzeugung von ebenen Seitenflächen am Baumstamm und mit Einrichtungen
zur gesteuerten, aufeinanderzugehenden Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge, gekennzeichnet
durch
- eine Einspannvorrichtung (5, 11), die den Baumstamm an mehreren Stellen von oben
und unten her stationär festhält,
- eine Führungseinrichtung (16) für das geführte Verschieben der Bearbeitungswerkzeuge
(13, 14) entlang gerader Führungsschienen (20, 22), die mit der Längsachse des Aufnahmeraumes
für den Baumstamm einen spitzen Winkel einschließen und beiderseits des Aufnahmeraumes
verlaufen,
- eine Einstellvorrichtung (27, 28, 29) zum Einstellen des seitlichen Abstandes der
Führungsschienen am Anfang und Ende der Vorrichtung und
- eine Antriebseinrichtung (23) für das angetriebene Verschieben der Bearbeitungswerkzeuge.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtungen
als von unten am Baumstamm (4) angreifende Auflager (5), die begrenzt höhenverstellbar
ausgebildet sind, und von oben nach unten am Baumstamm (4) angreifende Niederhalter
(11), ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den von unten
am Baumstamm (4) angreifenden Auflagern (5) mit Hilfe von Druckmittelmotoren (9, 10)
od. dgl. verschwenkbare Hebearme (7, 8) angelenkt sind, wobei diese Hebearme (7, 8)
als Auflager zum Auflegen bzw. Entnehmen eines Baumstammes (4) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (16) für
die Bearbeitungswerkzeuge (13, 14) symmetrisch von beiden Seiten her auf die Achse
(30) des Baumstammes (4) zu bzw. von dieser weg verstellbar sind (Fig. 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Führungen
(16) an deren Enden Stellspindeln (27,28) mit gegenläufigen Gewindeabschnitten vorgesehen
sind, für die Muttern an den Führungen (16) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (16)
nach ihrer Justierung in der gewünschten Schräglage zur Achse (30) des Baumstammes
(4) gegenüber dem Gestell (1, 2, 3) der Vorrichtung mit über ihre Länge verteilten
Befestigungsmitteln festlegbar sind, wobei die Befestigungsmittel vorzugsweise als
Klemmschrauben (26) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Bearbeitungswerkzeug (13, 14) an einem Schild (17) gelagert ist, der oben und unten
Rollen (18, 21) aufweist, über welche er in übereinander angeordneten Führungsschienen
(20, 22) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Rollen Nutenrollen
(18) sind, die auf einer Rippe (19) einer T-Profilschiene (20) abrollen und daß wenigstens
eine obere Rolle (21) vorgesehen ist, die in eine U-profilförmige Schiene (22) von
unten her eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der
Schilde (17) mit den Bearbeitungswerkzeugen (13, 14) entlang der Führungen (16) Zugspindeln
(23) oder Seil- bzw. Kettenzüge vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungswerkzeuge (13, 14) mit deren Führungen (20, 22) quer zur Achse (30) des
Baumstammes (4) verstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungswerkzeuge (13, 14) gegenüber sie tragenden Schilden (17) mit Hilfe von
Stellspindeln, Druckmittelmotoren od. dgl. verstellbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung der
Bearbeitungswerkzeuge (13, 14) gegenüber den sie tragenden Schilden (17) direkt proportional
zur Bewegung der Schilde in Richtung der Längserstreckung des zu bearbeitenden Baumstammes
(4) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Bearbeitungswerkzeuge (13, 14) quer zu den sie tragenden Schilden (17) durch Antriebsmittel
erfolgt, die ihrerseits durch die Relativbewegung der Schilde gegenüber dem Gestell
(1, 2, 3) der Vorrichtung steuerbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel zur Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge als von den Antriebsspindeln
(23) für die Schilde (17) angetriebenes Untersetzungsgetriebe ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel zur Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge (13, 14) aus an den Führungen
(20, 22) für die Schilde (17) abrollenden Rollen bestehen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel zur Querbewegung der Bearbeitungswerkzeuge (13, 14) bzw. zur Bewegung
derselben gegenüber den-sie tragenden Schilden (17) elektrisch oder elektronisch steuerbar
sind, wobei die Relativbewegung zwischen Bearbeitungswerkzeug (13, 14) und Baumstamm
(4) erfassende Inkrementalgeber und mechanische und/oder elektrische Schrittmotoren
sind.
1. Apparatus for producing prismatic or frusto- conical logs from tree trunks with
two or more opposed cutting machining tools (13, 14) for producing plane side faces
on the tree trunk and with devices for controlled movement of the machining tools
towards each other, characterised by
- a clamping apparatus (5, 11) which keeps the tree trunk stationary at several points
from above and below,
- a guide device (16) for guided displacement of the machining tools (13, 14) along
straight guide rails (20, 22) which form an acute angle with the longitudinal axis
of the space for holding the tree trunk and extend on both sides of the space,
- an adjuster (27, 28, 29) for adjusting the lateral spacing of the guide rails at
the beginning and end of the apparatus, and
- a drive mechanism (23) for driven displacement of the machining tools.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the clamping apparatuses
are designed as supports (5) which are applied to the tree trunk (4) from below and
are adjustable in height to a limited extent, and hold-down devices (11) applied to
the tree trunk (4) from above.
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterised in that pivotable lifting arms
(7, 8) are coupled by means of fluid-driven motors (9, 10) or the like to the supports
(5) which are applied to the tree trunk (4) from below, wherein these lifting arms
(7, 8) are designed as supports for depositing or removing a tree trunk (4).
4. Apparatus according to claim 1, characterised in that the guides (16) for the machining
tools (13, 14) are displaceable symmetrically from both sides to and from the axis
(30) of the tree trunk (4) (Fig. 4).
5. Apparatus according to claim 4, characterised in that for displacement of the guides
(16) at their ends are provided adjusting spindles (27, 28) with oppositely directed
threaded sections for which nuts are disposed on the guides (16).
6. Apparatus according to claim 4 or 5, characterised in that the guides (16) after
adjustment thereof in the desired inclined position to the axis (30) of the tree trunk
(4) can be fixed relative to the frame (1, 2, 3) of the apparatus with fasteners distributed
over their length, wherein the fasteners are preferably designed as clamping screws
(26).
7. Apparatus according to any of claims 1 to 6, characterised in that each machining
tool (13, 14) is mounted on a plate (17) which comprises rollers (18, 21) at the top
and bottom by which it is slidable in guide rails (20, 22) mounted one above the other.
8. Apparatus according to claim 7, characterised in that the lower rollers are grooved
rollers (18) which roll over a rib (19) of a T-section rail (20), and at least one
upper roller (21) is provided which engages from below in a U-section rail (22).
9. Apparatus according to claim 7 or 8, characterised in that traction spindles (23)
or cables or chains are provided for movement of the plates (17) with the machining
tools (13, 14) along the guides (16).
10. Apparatus according to any of claims 7 to 9, characterised in that the machining
tools (13, 14) are displaceable with their guides (20, 22) perpendicularly to the
axis (30) of the tree trunk (4).
11. Apparatus according to any of claims 1 to 3, characterised in that the machining
tools (13, 14) are displaceable relative to plates (17) carrying them by means of
adjusting spindles, fluid-driven motors or the like.
12. Apparatus according to claim 11, characterised in that transverse movement of
the machining tools (13, 14) relative to the plates (17) carrying them is directly
proportional to movement of the plates in the longitudinal direction of the tree trunk
(4) to be machined.
13. Apparatus according to claim 11 or 12, characterised in that movement of the machining
tools (13,
14) perpendicularly to the plates (17) carrying them is carried out by drive means
which are in turn controllable by the movement of the plates relative to the frame
(1, 2, 3) of the apparatus.
14. Apparatus according to any of claims 11 to 13, characterised in that the drive
means for movement of the machining tools are designed as speed reduction gears driven
by the drive spindles (23) for the plates (17).
15. Apparatus according to any of claims 10 to 13, characterised in that the drive
means for movement of the machining tools (13, 14) consist of rollers which roll over
the guides (20, 22) for the plates (17).
16. Apparatus according to any of claims 10 to 14, characterised in that the drive
means for transverse movement of the machining tools (13, 14) or for movement thereof
relative to the plates (17) carrying them are controllable electrically or electronically,
wherein incremental pick-ups which detect the relative movement between machining
tool (13, 14) and tree trunk (4) and mechanical and/or electric stepping motors.
1. Dispositif de fabrication de poutres prismatiques ou en forme de tronc de pyramide
se composant de troncs d'arbre, comportant au moins deux outils d'usinage (13, 14)
se faisant face, enlevant des copeaux, pour la production de faces latérales planes
sur le tronc d'arbre, et des dispositifs servant à produire un mouvement contrôlé
d'avancée l'un vers l'autre des outils d'usinage, caractérisé par:
- un dispositif de serrage (5, 11) qui bloque en position fixe le tronc d'arbre en
plusieurs endroits, par le dessus et par le dessous,
- un dispositif de guidage (16) pour réaliser le déplacement guidé des outils d'usinage
(13, 14) le long de glissières de guidage droites (20, 22) qui font un angle aigu
avec l'axe longitudinal de la chambre de réception du tronc d'arbre et qui s'étendent
des deux côtés de la chambre de réception,
- un dispositif de réglage (27, 28, 29) servant à régler le écartement latéral des
glissières de guidage au commencement et à l'extrémité du dispositif, et
- un dispositif d'entraînement (23) pour le déplacement commandé des outils d'usinage.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les dispositifs de serrage
sont réalisés sous la forme de support (5) saisissant par dessous le tronc d'arbre
(4), qui sont réglables en hauteur de manière limitée, et sous la forme de serre-flans
(11) saisissant le tronc d'arbre (4) du haut vers le bas.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des bras de levage
(7, 8) bascula- bles à l'aide de moteurs à milieu sous pression (9, 10) ou similaire,
s'articulent avec les supports (5) saisissant par dessous le tronc d'arbre (4), ces
bras de levage (7, 8) étant réalisés sous la forme de supports pour poser ou retirer
un tronc d'arbre (4).
4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les guides (16) destinés
aux outils d'usinage (13, 14) sont réglables symétriquement des deux côtés par rapport
à l'axe (30) du tronc d'arbre (4), les guides se rapprochant ou s'éloignant de ce
dernier (Figure 4).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que des broches de réglage
(27, 28) comportant des parties filetées à pas de sens opposés sont prévues aux extrémités
des guides (16), pour le réglage de ces derniers, broches pour lesquelles sont disposés
des écrous sur les guides (16).
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que les guides (16),
après leur ajustage dans la position oblique souhaitée par rapport à l'axe (30) du
tronc d'arbre (4), sont blocables par rapport au bâti (1, 2, 3) du dispositif, par
l'intermédiaire de moyens de fixation répartis sur leur longueur, les moyens de fixation
étant réalisés de préférence sous la forme de vis de serrage (26).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que chaque outil
d'usinage (13, 14) est monté sur un flasque (17), qui présente au-dessus et au-dessous
des galets (18, 21), par l'intermédiaire desquels il peut se déplacer dans des glissières
de guidage (20, 22) disposées l'une au-dessus de l'autre.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les galets inférieurs
sont des galets rainurés (18), qui roulent sur une nervure (19) d'une glissière profilée
en T (20), et en ce qu'au moins un galet supérieur (21) est prévu, qui s'engage par
le dessous dans une glissière (22) à profil en forme de U.
9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que des broches de
chariotage (23) ou des palans à câble ou à chaîne, sont prévus pour le déplacement
des flasques (17), avec les outils d'usinage (13, 14), le long des guides (16).
10. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que les outils
d'usinage (13, 14) avec leurs glissières (20, 22) sont réglables transversalement
par rapport à l'axe (30) du tronc d'arbre (4).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les outils
d'usinage (13, 14) sont réglables par rapport aux flasques (17) les soutenant, à l'aide
de broches de réglage, de moteurs à milieu sous pression, ou similaire.
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que le mouvement transversal
des outils d'usinage (13, 14) par rapport aux flasques (17) les soutenant est directement
proportionnel au mouvement des flasques dans la direction de la longueur du tronc
d'arbre (4) à usiner.
13. Dispositif selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que le mouvement
des outils d'usinage (13, 14), transversalement aux flasques (17) les soutenant, s'effectue
à l'aide de moyens d'entraînement susceptibles d'être commandés de leur côté par le
mouvement relatif des flasques par rapport au bâti (1, 2, 3) du dispositif.
14. Dispositif selon l'une des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que les moyens
d'entraînement servant au mouvement des outils d'usinage sont réalisés sous la forme
de réducteurs entraînés par les broches d'entraînement (23) destinées aux fiasques
(17).
15. Dispositif selon l'une des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que les moyens
d'entraînement servant au mouvement des outils d'usinage (13, 14) consistent en des
galets roulant sur les glissières (20, 22) destinées aux flasques (17).
16. Dispositif selon l'une des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que les moyens
d'entraînement servant au mouvement transversal des outils d'usinage (13,14), ou au
mouvement de ces derniers par rapport aux flasques (17) les soutenant, sont commandables
électriquement ou électroniquement, le dispositif comprenant des transmetteurs incré-
mentiels détectant le mouvement relatif entre l'outil d'usinage (13, 14) et le tronc
d'arbre (4) et des moteurs pas à pas mécaniques et/ou électriques.