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EP 0 232 468 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.02.1990 Patentblatt 1990/06 |
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Anmeldetag: 21.10.1986 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E02F 9/28 |
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Schneidkopfzahn
Cutter head tooth
Dent de tête de coupe
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
19.12.1985 DE 3545018
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.08.1987 Patentblatt 1987/34 |
(73) |
Patentinhaber: Hoesch Aktiengesellschaft |
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44145 Dortmund (DE) |
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Erfinder: |
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- Ehlert, Otto
D-5800 Hagen 1 (DE)
- Giersch, Dieter
D-2208 Glückstadt (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 841 523 US-A- 1 009 254
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GB-A- 2 132 982 US-A- 4 028 823
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen pyramidenförmigen Schneidkopfzahn mit einem quadratischen
Querschnitt für einen Saugbagger.
[0002] Derartige Schneidkopfzähne werden beim Baggern unter Wasser eingesetzt und befinden
sich als Verschleißteile auf drehenden Schneidköpfen an einem Ausleger eines Saugbaggerschiffes.
Sie dienen zum Lösen von Sand oder Gestein und sind damit einem starken Verschleiß
ausgesetzt.
[0003] Schneidkopfzähne sind pyramidenförmig ausgebildet und haben vorzugsweise einen kreisförmigen
rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Derartige Schneidkopfzähne zeigen die
DE-PS-2 841 523 und die DE-OS-3 300 467. Weiterhin ist es bekannt, aus Festigkeitsgründen
bzw. aus Wärmebehandlungsgründen Baggerzähne für Schaufelbagger profiliert auszubilden.
Die DE-AS-2 744 497 zeigt einen derartigen Baggerzahn mit einem I-förmigen Querschnitt.
In der "Zeitschrift für wirtschaftliche Fertigung", Jahrgang 79/1984, Heft 2, wird
auf den Seiten 96 bis 99 ein derartiger Baggerzahn mit einem X-förmigen Querschnitt
beschrieben.
[0004] Nachteilig bei den bekannten Schneidkopfzähnen ergibt sich eine sehr hohe Wärmebelastung
des Zahnes durch die starke schneidende Beanspruchung. Diese hohe Wärmebelastung führt
zu einer reduzierten Verschleißfestigkeit des Materials, wodurch der Schneidkopfzahn
schneller verschleißt. Bei Schneidkopfzähnen ist es üblich, ein großes Materialvolumen
als Verschleißmaterial vorzusehen, um die Zähne solange wie möglich im Eingriff behalten
zu können und die Zahnwechselzeiten, die jeweils mit einem Auftauchen der Schneidköpfe
aus dem Wasser verbunden sind, zu reduzieren. Die Ausbildung entsprechend Baggerzähnen
für Schaufelbagger ist daher für die Funktion als Schneidkopfzahn nicht geeignet,
weil bei dieser Ausbildungsform kein ausreichendes Verschleißmaterial angeordnet ist.
[0005] Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Standzeit von Schneidkopfzähnen
für Saugbagger bei gleichbleibendem Einsatz von Verschleißmaterial zu erhöhen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß rinnenförmige Vertiefungen
angrenzend an die Kanten der Mantelflächen des Schneidkopfzahnes angeordnet sind.
[0007] In vorteilhafter Ausbildung laufen die rinnenförmigen Vertiefungen jeder Mantelfläche
im Bereich der Zahnspitze zu einer Vertiefung zusammen. Um zusätzliches Verschleißmaterial
unterzubringen, ist in einer weiteren Ausbildung vorgesehen, daß die Mantelflächen
der Pyramidenform ganz oder teilweise geringfügig nach außen gewölbt ausgebildet sind.
[0008] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die
erfindungsgemäß vorgesehenen rinnenförmigen Vertiefungen eine bessere Kühlung des
Schneidkopfzahns erzielt wird und dadurch die Standzeit des eingesetzten Materials
und somit des gesamten Schneidkopfzahns erhöht wird. Darüber hinaus ergibt sich durch
die geänderte Materialverteilung ein besseres Widerstandsmoment gegen Biegung am Schneidkopfzahn,
was zu einer reduzierten Materialspannung führt und zusätzlich die Standzeit des Schneidkopfzahns
erhöht. Weiterhin erfolgt durch die rinnenförmige Ausbildung der Schneidkopfzähne
angrenzend an die Kanten der Mantelflächen ein besserer Transport des gelösten Bodens,
wordurch sich eine höhere Produktivität ergibt.
[0009] Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
[0010] Es zeigen
Fig. 1 einen Schneidkopfzahn mit Halterung in Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spitze des Schneidkopfzahns nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111 - 111 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 1.
[0011] Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ein Schneidkopfzahn 1 auf einen Adapter 2 aufgeschoben
und mittels eines Sicherungselementes 3 fixiert (Fig. 1). Der Adapter 2 ist auf dem
Schneidkopf eines Saugbaggers verschweißt, was nicht dargestellt ist. Dadurch ist
jeweils der Schneidkopfzahn 1 als Verschleißteil in einfacher Weise auszuwechseln.
Der Schneidkopfzahn 1 ist pyramidenförmig ausgebildet und besitzt einen quadratischen
Querschnitt. Die Mantelflächen 4 der pyramidenförmigen Außenkontur sind eben ausgebildet.
Sie können jedoch auch ganz oder teilweise geringfügig nach außen gewölbt ausgebildet
sein (Fig. 4). Angrenzend an die Kanten 5 der Mantelflächen 4 sind rinnenförmige Vertiefungen
6 angeordnet, die V-förmig auf die Zahnspitze 7 zulaufen. Sie laufen im Bereich der
Zahnspitze 7 zu einer Vertiefung 8 zusammen. Im Querschnittsbereich gemäß Fig. 4 sind
die Mantelflächen 4 geringfügig nach außen gewölbt ausgebildet.
1. Pyramidenförmiger Schneidkopfzahn (1) mit quadratischem Querschnitt für einen Saugbagger,
dadurch gekennzeichnet, daß rinnenförmige Vertiefungen (6) angrenzend an die Kanten
(5) der Mantelflächen (4) des Schneidkopfzahnes (1) angeordnet sind.
2. Schneidkopfzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen
Vertiefungen (6) jeder Mantelfläche (4) im Bereich der Zahnspftze (7) zu einer Vertiefung
(8) zusammenlaufen.
3. Schneidkopfzahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen
(4) der Pyramidenform ganz oder teilweise geringfügig nach außen gewölbt ausgebildet
sind.
1. Pyramid shaped cutter head tooth (1) with square cross-section for a suction dredger,
characterised in that groove shaped indentations (6) are arranged bordering the edges
(5) of the surfaces (4) of the cutter head tooth (1).
2. Cutter head tooth as in claim 1, characterised in that the grooved shaped indentations
(6) of each surface (4) diverge to one indentation (8) in the area of the tip of the
tooth (7).
3. Cutter head tooth as in claim 1 and 2, characterised in that the whole or part
of the surfaces (4) of the pyramid shape is of a slightly convex design.
1. Dent de tête de coupe (1) de forme pyramidale de section carrée pour une drague
suceuse, caractérisée en ce que des évidements en forme de gouttière (6) sont disposés
à la bordure des arêtes (5) des surfaces (4) d'enveloppe de la dent de tête de coupe
(1).
2. Dent de tête de coupe selon la revendication 1, caractérisée en ce que les évidements
en forme de gouttière (6) de chaque surface (4) d'enveloppe se fondent en un évidement
(8), dans la région de la pointe (7) de la dent.
3. Dent de tête de coupe selon les revendications 1 et 2, caractérisée en ce que les
surfaces (4) d'enveloppe de la forme pyramidale sont réalisées quelque peu bombées
vers l'extérieur, en totalité ou partiellement.