(19) |
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(11) |
EP 0 233 978 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.02.1990 Patentblatt 1990/06 |
(22) |
Anmeldetag: 16.04.1986 |
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(54) |
Vorrichtung zum Mahlen von schwer mahlbarem Gut
Device for pulverization of difficult grindable material
Dispositif pour broyer des matériaux difficiles à broyer
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
22.11.1985 DE 3541279
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.09.1987 Patentblatt 1987/36 |
(73) |
Patentinhaber: Rollny, Harry |
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D-1000 Berlin 19 (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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(74) |
Vertreter: Ratzel, Gerhard, Dr. |
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Seckenheimer Strasse 36a 68165 Mannheim 68165 Mannheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 132 914 DE-C- 127 693 DE-C- 524 601 US-A- 739 492
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DE-B- 2 138 025 DE-C- 376 146 US-A- 554 802
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mahlen von Gut, wie beispielsweise Kohle,
Koks, Zement und dergleichen sowie Pasten und Weichgut, mit einer kreiszylindrischen
Mahftrommel, mit einer in der Mahftrommel axial gleichgerichtet angeordneten Mahlwalze,
die sich über die volle Länge der Mahltrommel erstreckt, beidseitig am Mühlenfundament
drehbar gelagert ist, drehend antreibbar ist und mit ihrem Außenmantel und dem Innenmantel
der Mahltrommel eine ringförmige Mahlkammer begrenzt, und mit mehreren in der Mahlkammer
umfangsmäßig verteilt angeordneten Mahlrollen, die achsparallel zur Achse der Mahltrommel
bzw. der Mahlwalze ausgerichtet sind, sich ebenfalls über die volle Länge der Mahltrommel
erstrecken und mit gegenseitigem Abstand an einem gemeinsamen Mahlrollenhalter beidseitig
drehbar gelagert sind, wobei der Mahlrollenhalter außerhalb der Mahltrommel stationär
angeordnet ist.
[0002] Solche Mahlvorrichtungen, die grundsätzlich zum Stand der Technik gehören, nutzen
das Prinzip der Rotationsmühle aus, bei dem zwischen rotierenden Mahlkörpern und einer
Mahlbahn das Mahlgut in überwiegend einem Arbeitsgang auf Endfeinheit zerkleienrt
werden kann. Es ist bekannt, daß hierfür üblicherweise Walk-, Kugel-oder Hammermühlen
mit geschlossenem Boden eingesetzt werden.
[0003] Bei den bekannten Vorrichtungen ist jedoch der Lärmpegel sowie der Energiebedarf
hoch und die gewünschte Endkorngröße nicht in einem Arbeitsgang gleichmäßig erreichbar.
Vielmehr ist es notwendig, das Mahlgut mehrfach zu fraktionieren und mehrfach zu repetieren.
[0004] Weiter ist der apparative Aufwand bei allen gekannten Vorrichtungen hoch, und ihre
Fertigung ist mit entsprechend hohen Gestehungskosten verbunden.
[0005] Zum nächstkommenden Stand der Technik sind die Dokumente US-A-739 492 und DE-B-2
138 025 zu nennen.
[0006] Das Dokument US-A-739 492 beschreibt eine Mahlvorrichtung, bei der eine mit Stacheln
versehene konzentrisch angeordnete Zentralwalze mit einer Mehrzahl beabstandeter umlaufender
Walzen zusammenarbeitet, wobei die Abstände einstellbar sind, die Innenseite des gemeinsamen
Gehäuses ebenfalls Stacheln aufweist und der Mahlrollenhafter außerhalb der Mahltrommel
stationär angeordnet ist.
[0007] Das Dokument DE-B-2 138 025 beschreibt eine Mahlvorrichtung zum Feinvermahlen fließfähigen
Materials, insbesondere zur Herstellung von Farbpigmentdispersionen mit einem liegenden
Gehäuse, dem an einem Ende das Material mittels einer Fördereinrichtung zugeführt
und am anderen Ende entnommen wird, mit einer im Gehäuse konzentrisch angeordneten,
umlaufend angetriebenen Welle und mit mehreren in dem zwischen Gehäuse und Welle ausgebildeten
Ringkanal vorgesehenen, von der Welle mit gleicher Umlaufzahl angetriebenen und mit
der Gehäuseinnenwand bzw. der Wellenoberfläche zusammenwirkenden Mahlwalzen, wobei
die Mahlwalzen aneinandergrenzend angeordnet sind, so daß jede Mahlwalze mit zwei
benachbarten Mahlwalzen in Berührung steht und nur ein Teil der Mahlwalzen an beiden
Enden mit der Welle drehbar gekuppelt ist. Dabei sind also abgesehen von einer oder
zwei Mahlwalzen die übrigen Mahlwalzen frei, d.h. ohne irgendeine zusätzliche Lagerung
in dem Ringkanal zwischen der Antriebswelle und der Gehäuseinnenwand angeordnet und
werden von der sich mit hoher Drehzahl drehenden Antriebswelle entlang von kreisförmigen
Bahnen mitgenommen.
[0008] Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung derart weiter zu bilden, daß sie bei unaufwendigem
Aufbau und niedrigem Energieverbrauch sowie geringer Geräuschentwicklung in der Lage
ist, Gut verschiedenster Art, Härte und Kantigkeit in einem Arbeitsgang auf Endmahlfeinheit
zu zerkleinern.
[0009] Diese Aufgabe wird in einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst,
daß der Mahlrollenhafter verstellbar um eine am Mühlenfundament abgestützte Achse
schwenkbar gelagert ist und daß die Mahlrollen auch vom Außenmantel der Mahlwalze
und vom Innenmantel der Mahltrommel beabstandet sind und jede zweite Mahlrolle gegenläufig
zur Mahlwalze drehend antreibbar ist.
[0010] Eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlrollenhalter zwei Arme
mit im wesentlichen kreisförmigem Außenring sowie einem mit tangentialem Kantenverlauf
daran angeformten Ansatz hat, an welchem die außerhalb des Kranzes von Mahlrollen
liegende Achse angeordnet ist.
[0011] Eine weitere besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung
vorgesehen ist, die am Mühlenfundament abgestützt ist und an der der Achse gegenüberliegenden
Seite am Mahlrollenhafter angreift.
[0012] Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 4 bis 21 gekennzeichnet.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf einem Vibrationstisch stehen, der insbesondere
bei hohem Feinheitsgrad des Mahlguts die Entleerung und gegebenenfalls auch Beschickung
der Mahltrommel unterstützt. Ein solcher Vibrationstisch ist besonders nützlich, um
ein Zusammenbacken oder Verkleben bestimmter Mahlgüter zu verhindern und ein vorzügliches
Feinstvermahlungsergebnis zu erzielen.
[0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Schematisch zeigt:
Figur 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Mahlen von Gut mit Blick in Richtung
der Drehachse der Mahlwalze;
Figur 2 eine ähnliche Seitenansicht mit Schnitt nach II - II von Figur 3;
Figur 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Figur 2 mit Blick senkrecht zur Drehachse
der Mahlwalze,
Figur4 die Ausbildung der Anlaufbahnen in Form schiefer Ebenen.
[0015] Figur 1 zeigt ein Mühlenfundament 10, mit dem die erfindungsgemäße Vorrichtung auf
dem Boden aufsteht. Bei diesem Mühlenfundament kann es sich um eine Stahl-Schweiß-Konstruktion
handeln. Das Mühlenfundament 10 trägt in fester Anordnung das untere Halbteil 12 einer
stationären Mahltrommel 13. Das obere Halbteil 14 der Mahltrommel 13 ist mit Schrauben
16 an das Mühlenfundament 10 geflanscht. Die Schrauben greifen dabei durch seitliche,
sich in Axial-Richtung erstreckende Flansche 18 am oberen und unteren Halbteil 12,
14 hindurch. Die Halbteile 12, 14 sind jeweils halbzylindrisch und ergänzen sich im
montierten Zustand zu einer vollen, kreiszylindrischen Mahltrommel 13.
[0016] Im Inneren der Mahftrommel 13 ist in koaxialer Anordnung an einem Lagerzapfen 20
eine Mahlwalze 22 gelagert. Die Mahlwalze 22 wird mittels eines Elektromotors 24 über
ein Getriebe 26 in angetriebene Drehung versetzt. Ihr Außenmantel 28 ist im Abstand
von dem Innenmantel 30 der Mahltrommel 13 angeordnet. Zwischen Mahlwalze 22 und Mahftrommel
13 wird so eine ringförmige Mahlkammer 32 geschaffen in der eine Anzahl Mahlrollen
34 arbeiten und in die Mahltrommel 13 eingetrages Gut zerkleinern.
[0017] Die Mahlwalze 22 erstreckt sich über die volle axiale Länge der Mahltrommel 13. Dasselbe
gilt für die Mahlrollen 34, die kreiszylindrisch sind und mit ihrer Achse parallel
zu der der Mahlwalze 22 angeordnet sind.
[0018] Figur 1 zeigt einen Kranz von acht Mahlrollen 34, die unter gleichem Winkelabstand
über den Umfang der Mahlkammer 32 verteilt angeordnet sind. Die Mahlrollen 34 sind
dabei sowohl voneinander, als auch von dem Außenmantel 28 der Mahlwalze 22 und dem
Innenmantel 30 der Mahltrommel beabstandet. Allgemein findet vorzugsweise eine gerade
Zahl von Mahlrollen 34 Verwendung. Jede zweite Mahlrolle 34 ist in Drehung angetrieben,
was in Figur 1 durch eine Verzahnung 36 an den entsprechenden Mahlrollen 34 angedeutet
ist.
[0019] Das zu zermahlende Gut wird der Vorrichtung durch einen Einfüllstutzen 38 zugeführt.
Dieser hat trichterförmige Gestalt und setzt am Rand einer Einfüllöffnung 39 der Mahltrommel
13 an. Die Einfüllöffnung 39 befindet sich an dem oberen Halbteil 14. Sie ist gegen
den Scheitel der Mahltrommel 13 seitlich versetzt, und zwar vorzugsweise in Drehrichtung
der Mahlwalze 22. Die Mahltrommel hat über ihren Umfang verteilt mehrere Ausgabeöffnungen
mit zugehörigen Austragsstutzen 40, durch die gemahlenes Füllgut aus der Mahftrommel
13 ausgegeben und mit einer geeigneten Transporteinrichtung weiter befördert wird.
Die Austragstutzen 40 befinden sich durchweg am unteren Halbteil 12 der Mahltrommel
13. Insbesondere können zwei Austragsstutzen 40 vorgesehen sein, die mit unterschiedlichem
Winkelversatz beidseits des unteren Scheitels der Mahltrommel angeordnet sind. Eine
Mehrzahl von Austragstutzen an der Mahftrommel eröffnet die Möglichkeit, wahlweise
den einen oder anderen für die Ausgabe von gemahlenem Gut heranzuziehen und so den
Weg des Mahlguts durch die Vorrichtung zu variieren, insbesondere um den Feinheitsgrad
der Mahlung zu beeinflussen.
[0020] Auf dem Innenmantel 30 der Mahltrommel 13 sind mehrere - in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 1 zwei - Anlaufbahnen 42 angeordnet, die die ringförmige Mahlkammer 32
verengen. Die Anlaufbahnen 42 haben die Form von Rampen mit ebener Oberseite, wobei
sich letztere parallel zu der Drehachse von Mahlwalze 22 und Mahlrollen 34 erstreckt
und bezüglich des Mahltrommelkreises eine Sekante bildet. Diese kann aber auch in
Form einer keilförmig ansteigenden oder auflaufenden Rampe von 0 mm bis n mm ausgebildet
sein und wie in Figur 4 gezeigt wieder auf 0 mm abfallen (Entspannungseffekt). Unmittelbar
danach erfährt das Mahlgut eine erneute Verdichtung/Feinmahlung mit einer geringfügig
stärkeren/dickeren Auflauffläche. Im Bereich der Anlaufbahnen 42 erhöht sich aufgrund
der Verengung der ringförmigen Mahlkammer 32 der auf das Mahlgut wirkende spezifische
Druck, ohne daß von der konzentrischen Anordnung von Mahltrommel und Mahlwalze abgegangen
werden müßte. Zur Verbesserung der Zerkleinerungswirkung kann überdies der Außenmantel
28 der Mahlwalze 22 und/oder der Innenmantel 30 der Mahltrommel 13 und/oder die Anlaufbahnen
42 an der Oberfläche aufgerauht, wellig oder sonstwie strukturiert ausgebildet sein.
Dasselbe gilt für die zylindrischen Mahlrolle 34, die ebenfalls eine strukturierte
Oberfläche haben können. Eine ebene oder strukturierte Oberfläche von hoher Verschleißfestigkeit
kann von einer Beschichtung aus entsprechendem Material gebildet werden, die man vorzugsweise
in einem Auftragspritzverfahren aufbringt.
[0021] Bezugnehmend auf Figur 2 und 3, sind die Mahlrollen 34 beidendig an einem Mahlrollenhalter
43 drehbar gelagert. Der Mahlrollenhalter 43 hat zwei Arme 44 mit im wesentlichen
kreisförmigem Außenring 46, dessen Durchmesser größer ist als der des Mahlkranzes,
sowie einem mit tangentialem Kantenverlauf daran angeformten Ansatz 48 von im wesentlichen
dreieckigem Grundriß. Die Arme 44 sind stirnseitig außerhalb der Mahltrommel 13 angeordnet
und um eine mit dem Mühlenfundament 10 verbundene gemeinsame Achse 50 schwenkbar gelagert.
Die Achse 50 durchsetzt den Ansatz 48 der Arme 44. 52 ist eine Verstelleinrichtung,
die an dem Mühlenfundament 10 abgestützt ist und auf der der Achse 50 gegenüberliegenden
Seite an dem Mahlrollenhalter 43 angreift. Mittels dieser Verstelleinrichtung 52 kann
man die Arme 44 des Mahlrollenhalters 43 in die gewünschte Position schwenken und
so die Position der Mahlrollen 34 in der Mahlkammer 32 verändern. Man variiert so
den Querschnitt der Mahlbahn, die das Mahlgut im Inneren der Mahltrommel durchläuft,
über deren Umfang, und verändert entsprechend den auf das Mahlgut wirkenden spezifischen
Druck.
[0022] Bezugnehmend auf Figur 3, trägt jede zweite Mahlrolle 34 auf einem aus der Mahftrommel
herausstehenden Abschnitt 54 seiner Achse ein Ritzel 56. Die Ritzel 56 aller Mahlrollen
34 kämmen mit einem Zahnkranz 58, der mit der Mahlwalze 22 starr verbunden ist und
mit dieser zusammen rotiert. Der Zahnkranz kann von der Peripherie eines Großrads
gebildet werden, das mit der Mahlwalze 22 auf gemeinsamer Welle 60 sitzt. Es sind
auch andere Anordnungen möglich; insbesondere kann es sich bei dem Zahnkranz um eine
Außenverzahnung oder Innenverzahnung an der Mahlwalze 22 oder damit fest verbundenen
Körper handeln. Durch die Getriebeverbindung wird jede zweite Mahlrolle 34 gegenläufig
zu der Mahlwalze 22 angetrieben. Hierdurch ergibt sich ein vorteilhafter Materialeinzug
des zu zermahlenden Guts und eine gute Zerkleinerungswirkung. Die anderen, getriebemäßig
nicht unmittelbar mit der Mahlwalze 22 verbundenen Mahlrollen 34 rotieren vorzugsweise
mit gleicher Drehrichtung wie die Mahlwalze 22. Eine solche Bewegung kann ohne besonderen
Zwangsantrieb dieser Mahlrollen 34 durch den Materialstrom herbeigeführt werden, der
die Mahftrommel durchsetzt. Doch kann man auch paarweise einander zugeordnete Mahlrollen
getriebemäßig miteinander koppeln, um sie in gegenläufiger Bewegung anzutreiben; insbesondere
können hierzu die Mahlrollen zwei miteinander kämmende Zahnräder tragen. In jedem
Fall wird der Drehantrieb der Mahlrollen 34 direkt oder indirekt von der angetriebenen
Rotation der Mahlwalze 22 abgeleitet. Es empfiehlt sich eine Anordnung, bei der sich
alle miteinander kämmenden Zahnräder, Zahnkränze und Ritzel außerhalb der Mahftrommel
und eines diese gegebenenfalls umschließenden Gehäuses befinden.
[0023] Die beiden Arme 44 des die Mahlrollen 34 lagernden Mahlrollenhafters 43 sind um einen
Betrag schwenkbar gemacht, der die getriebemäßige Koppelung von Mahlwalze 22 und Mahlrollen
34 nicht unterbricht. Bei dem beschriebenen Zahnradgetriebe bleiben also die Ritzel
56 an den Mahlrollen 34 stets mit dem Zahnkranz 58 an der Mahlwalze 22 in Eingriff.
Dies zu gewährleisten, empfiehlt sich eine Schrägverzahnung von Zahnkranz 58 und Ritzel
56. Die Vorteile einer Schrägverzahnung liegen weiter in der besseren Kraftübertragungsmöglichkeit
bei höheren Drücken und der dadurch höheren Verfügbarkeit. Außerdem bringt die Schrägverzahnung
Vorteile bezüglich der Materialerhaltung und im Hinblick auf den Verschleiß.
[0024] Wie Figur 2 zu entnehmen, ist der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Dosieranlage
62 vorgeschaltet, die Mahlgut in Abhängigkeit seiner spezifischen Eigenschaften, abgestimmt
nach Gewicht, Menge und Mahlgeschwindigkeit, einführt. Die Dosieranlage befindet sich
oberhalb des Einfüllstutzens 38. Sie hat einen Schieber 64, mittels dessen der Querschnitt
einer Durchtrittsöffnung für das zu zermahlende Gut veränderlich ist. Der Schieber
64 wird vorzugsweise elektronisch gesteuert; insbesondere kann eine Zeitsteuerung
vorgesehen sein, bei der eine Zeituhr 66 die Schieberstellung beeinflußt, und insbesondere
den Schieber 64 in bestimmten Zeitintervallen öffnet und schließt. In einem, gleichmäßige
Mahlbedingungen, eine gute Homogenität des Ausgangsmaterials und einen hohen Energiewirkungsgrad
gewährleistenden Verfahren steuert man die Eingabe von zu zermahlendem Gut anhand
der Leistungsaufnahme der Vorrichtung; diese kann insbesondere mit mehr oder weniger
gleichbleibender Leistungsaufnahme gefahren werden.
[0025] Die Entnahme von gemahlenem Gut aus der Mahltrommel kann ebenfalls automatisch gesteuert
sein. In einer bevorzugten Bauform ist vor der Mündung der Austragsstutzen 40 ein
Förderband vorgesehen, das das gemahlene Gut übernimmt. Der Vorlauf dieses Förderbandes
kann dabei in Abhängigkeit von der Mengenaufgabe insbesondere anhand eines Signals
der Zeituhr 66 gesteuert sein.
[0026] Es besteht die Möglichkeit, nicht nur Zulauf und Entnahme von Gut, sondern auch die
Position des Mahlrollenhafters anhand der Leistungsaufnahme der Vorrichtung zu steuern.
Dadurch wird automatisch ein optimaler Anpressdruck der Mahlrollen 34 gewährleistet.
Zugleich ist die Vorrichtung in wirkungsvoller Weise gegen Überlastung gesichert.
[0027] Weiter mit Bezug auf Figur 2, steht die ganze erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem
Vibrationstisch 68. Dieser kann insbesondere auf Schwingungsbewegungen in zwei zueinander
senkrechten Richtungen in einer horizontalen Ebene ausgelegt sein. Durch die Rüttelbewegung
des Vibrationstischs wird die Zugabe und Entnahme von Gut sowie der Mahlvorgang selbst
in wirkungsvoller Weise unterstützt. Weiter verhindert man eine Zusammenbacken oder
Verkleben von gemahlenem Gut.
[0028] In Figur 4 bedeutet das Bezugszeichen 13 die Mahltrommel mit Innenmantel 30.
[0029] Mit 39 ist die Eingabeöffnung und mit 41a, 41 sind die Austragsöffnungen gekennzeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 42 sind die Anlaufbahnen gekennzeichnet, von denen die erste
Anlaufbahn im Bereich ihrer größten Dicke, d.h. in ihrem Mittelbereich, schwächer
ausgebildet ist als die zweite Anlaufbahn.
[0030] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch universelle Einsatzmöglichkeiten
aus. Sie ist besonders geeignet zur Zerkleinerung und Mahlung von schwer mahlbarem
Gut, z. B. von Kohle, Koks, Zement, Keramikbruch, Kreide, Kunststoffgranulaten, Diamantbruch,
Bauxit, Glas, Basalt, sonstigen Produkten aus den Bereichen Bau-Steine-Erden, Chemie
und der Recycling-Industrie. Körniges Gut kann ebenso gemahlen werden, wie Pasten
und Weichgut. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist das Mahlen von Lebensmitteln. Die
Vorrichtung ermöglicht es, das Mahlgut nach dem Prinzip der Rotationsmühle in überwiegend
einem Arbeitsgang auf Endfeinheit zu zerkleinern. Das Mahlgut wird dazu zwischen Mahltrommel
und Mahlwalze von den Mahlrollen mehrfach überlaufen und mitgenommen. Durch den sich
über den Umfang der Mahltrommel ändernden Querschnitt des Mahlspaltes wird das Mahlgut
allmählich auf Endkorngröße zerdrückt und einer Vielzahl von Wechselbelastungen größeren
und geringeren Drucks unterworfen, so daß man tatsächlich in einem Mahlgang eine Vielzahl
von Zerkleinerungsphasen erhält. Bedingt durch die Gegenläufigkeit der Mahlrollenpaare,
der Rotation der Mahlwalze innerhalb der Mahltrommel sowie die Ausnutzung der Schwerkraft
mit Vibrationsunterstützung werden vorzügliche Feinstvermahlungsergebnisse erzielt.
Die Vorrichtung ist dabei lärmarm im Betrieb und energiesparend. Sie ermöglicht einen
hohen Durchsatz und zeichnet sich durch eine wartungsarme Konstruktion, geringen Verschleiß,
geringe Ersatzteilbevorratung des Nutzers, niedrige Kosten in der Nutzungsphase und
eine lange Nutzungsdauer aus.
1. Vorrichtung zum Mahlen von Gut, wie beispielsweise Kohle, Koks, Zement und dergleichen
sowie Pasten und Weichgut,
- mit einer kreiszylindrischen Mahltrommel,
- mit einer in der Mahltrommel axial gleichgerichtet angeordneten Mahlwalze, die sich
über die volle Länge der Mahltrommel erstreckt, beidseitig am Mühlenfundament drehbar
gelagert ist, drehend antreibbar ist und mit ihrem Außenmantel und dem Innenmantel
der Mahltrommel eine ringförmige Mahlkammer begrenzt,
- und mit mehreren in der Mahlkammer umfangsmäßig verteilt angeordneten Mahlrollen,
die achsparallel zur Achse der Mahltrommel bzw. der Mahlwalze ausgerichtet sind, sich
ebenfalls über die volle Länge der Mahftrommel erstrecken und mit gegenseitigem Abstand
an einem gemeinsamen Mahlrollenhalter beidseitig drehbar gelagert sind, wobei der
Mahlrollenhafter (43) außerhalb der Mahltrommel (13) stationär angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlrollenhalter (43) verstellbar um eine am Mühlenfundament
(10) abgestützte Achse (50) schwenkbar gelagert ist und daß die Mahlrollen (34) auch
vom Außenmantel (28) der Mahlwalze (22) und vom Innenmantel (30) der Mahftrommel (13)
beabstandet sind und jede zweite Mahlrolle (34) gegenläufig zur Mahlwalze (22) drehend
antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlrollenhalter (43)
zwei Arme (44) mit im wesentlichen kreisförmigem Außenring (46) sowie einem mit tangentialem
Kantenverlauf daran angeformten Ansatz (48) hat, an welchem die außerhalb des Kranzes
von Mahlrollen (34) liegende Achse (50) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung
(52) vorgesehen ist, die am Mühlenfundament (10) abgestützt ist und an der der Achse
(50) gegenüberliegenden Seite am Mahlrollenhalter (43) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Innenmantel (30) der Mahltrommel (13) die Mahlkammer (32) verengende Anlaufbahnen
(42) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufbahnen (42)
die Form ebener Rampen haben, die sich parallel zu der Mittelachse der Mahftrommel
(13) entlang von Sekanten des Trommelinnenumfangs erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufbahnen (42)
in Form stetig ansteigender und wieder abfallender Rampen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anlaufbahn (42)
weniger dick ausgebildet ist als die zweite Anlaufbahn (42).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlwalze
(22) um eine Mittelachse rotiert, die mit der Mittelachse der Mahltrommel (13) zusammenfällt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlrollen
(34) in einer von der Mahlwalze (22) abgeleiteten Drehung angetrieben sind, wobei
je zwei benachbarte Mahlrollen (34) gegenläufig rotieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Mahlrolle
(34) getriebemäßig mit der Mahlwalze (22) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Mahlwalze
(22) angetriebenen Mahlrollen (34) getriebemäßig mit je einer weiteren, gleiche Drehrichtung
wie die Mahlwalze (22) aufweisenden Mahlrolle (34) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht getriebemäßig
mit der Mahlwalze (22) verbundenen Mahlrollen (34) im Mahlstrom frei drehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede
zweite Mahlrolle (34) ein Ritzel (56) trägt, das mit einem Zahnkranz (58) an der Mahlwalze
(22) kämmt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Schrägverzahnung von Zahnkranz
(58) und Ritzel (56).
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz
(58) sowie alle kämmenden Ritzel (56) außerhalb eines Gehäuses der Vorrichtung angeordnet
sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mahftrommel (13) stationär ist, und daß auf dem Mantel der Mahltrommel eine gegen
deren oberen Scheitel in Walzendrehrichtung versetzte Eingabeöffnung (39) vorgesehen
ist, wobei der Versatz vorzugsweise dem Abstand der beiden Mahlrollen (34) eines gegenläufig
rotierenden Mahlrollenpaares entspricht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mahltrommel (13)
mehrere in Umfangsrichtung versetzte untere Ausgabeöffnungen (41 a, b) vorgesehen
sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mahlrollen (34) an der Oberfläche strukturiert sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenmantel (28) der Mahlwalze (22) und/oder der Innenmantel (30) der Mahltrommel
(13) glatt, aufgerauht, wellig oder anders strukturiert ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächen der Mahltrommel (13) und/oder der Mahlwalze (22) und/oder der Mahlrollen
(34) mit einem Material hoher Verschleißfestigkeit beschichtet sind, wobei die Beschichtung
insbesondere in einem Auftragspritzverfahren aufgebracht ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie
auf einem Vibrationstisch (68) steht, der insbesondere bei hohem Feinheitsgrad des
Mahlguts die Entleerung und gegebenenfalls auch Beschickung der Vorrichtung unterstützt.
1. Apparatus for the grinding of products, for 5 example coal, coke, cement and similar,
as well as pastes and soft products,
- with a circular cylindrical grinding drum,
- with a grinding roll disposed axially unidirectionally in the grinding drum, said
grinding roll extending over the whole length of the grinding drum, being drivable
and supported rotatably on both sides on the mill foundations and defining with its
outer shell and the inner shell of the grinding drum a circular grinding chamber,
- and with several grinding rollers distributed peripherally in the grinding chamber
which are aligned axially parallel to the axis of the grinding drum or the grinding
roll, which likewise extend over the whole length of the grinding drum and which are
supported rotatably on both sides with mutual distancing on a common grinding roller
holder, the grinding roller holder (43) being arranged to be stationary outside the
grinding drum (13),
characterised in that the grinding roller holder (43) is swivellably supported to
be adjustable about a pivot (50) supported on the mill foundations (10) and in that
the grinding rollers (34) are also distanced from the outer shell (28) of the grinding
roll (22) and from the inner shell (30) of the grinding drum (13) and every other
grinding roller (34) is drivable rotatably in the opposite direction to the grinding
roll (22).
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the grinding roller holder
(43) has two arms (44), which have a substantially circular outer ring (46) and an
integrally moulded attachment (48) of tangential edge configuration on which the pivot
(50) lying outside the circle of grinding rollers (34) is disposed.
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterised in that an adjusting device
(52) is provided, which is supported on the mill foundations (10) and engages on the
side opposite the pivot (50) with the grinding roller (43).
4. Apparatus according to any one of claims 1 to 3, characterised in that entry tracks
(42) constricting the grinding chamber (32) are attached to the inner shell (30) of
the grinding drum (13).
5. Apparatus according to claim 4, characterised in that the entry tracks (42) are
in the form of plane ramps which extend parallel with the centre axis of the grinding
drum (13) along secants of the drum inner periphery.
6. Apparatus according to claim 4, characterised in that the entry tracks (42) are
designed in the form of ramps which climb steadily and again descend.
7. Apparatus according to claim 6, characterised in that the first entry track (42)
is less thick than the second entry track (42).
8. Apparatus according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the grinding
roll (22) rotates about a centre axis which coincids with the centre axis of the grinding
drum (13).
9. Apparatus according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the grinding
rollers (34) are driven in a rotation derived from the grinding roll (22), and two
adjacent grinding rollers (34) rotate in opposite directions in each case.
10. Apparatus according to claim 9, characterised in that every other grinding roller
(34) is connected by gears to the grinding roll (22).
11. Apparatus according to claim 10, characterised in that the grinding rollers (34)
driven by the grinding roll (22) are each connected by gears to a further grinding
roller (34) possessing the same direction of rotation as the grinding roll (22).
12. Apparatus according to claim 10, characterised in that the grinding rollers (34)
not connected by gears to the grinding roll (22) rotate freely in the grinding flow.
13. Apparatus according to any one of claims 9 to 12, characterised in that every
other grinding roller (34) bears a pinion gear (56) which meshes with a toothed wheel
(58) on the grinding roll (22).
14. Apparatus according to claim 13 or 14, characterised in that the toothed wheel
(58) and all meshing pinion gears (56) are disposed outside a casing of the apparatus.
16. Apparatus according to any one of claims 1 to 15, characterised in that the grinding
drum (13) is stationary, and in that an inlet opening (39) is provided on the shell
of the grinding drum offset relative to the upper crown of the grinding drum in the
roll rotation direction, the offset preferably corresponding to the distance between
the two grinding rollers (34) of a grinding roller pair rotating in the opposite direction.
17. Apparatus according to claim 16, characterised in that several lower outlet openings
(41 a, b) offset in peripheral direction are provided on the grinding drum (13).
18. Apparatus according to any one of claims 1 to 17, characterised in that the grinding
rollers (34) are structured on the surface.
19. Apparatus according to any one of claims 1 to 18, characterised in that the outer
shell (28) of the grinding roll (22) and/or the inner shell (30) of the grinding drum
(13) are designed smooth, roughened, rippled or otherwise structured.
20. Apparatus according to any one of claims 1 to 19, characterised in that the surfaces
of the grinding drum (13) and/or of the grinding roll (22) and/or of the grinding
rollers (34) are coated with a material of high wear-resistance, the coating being
applied in particular by an injection coating method.
21. Apparatus according to any one of claims 1 to 20, characterised in that it stands
on a vibrating table (68) which, particularly in the case of products for grinding
with a high degree of fineness, supports the emptying and where necessary also the
loading of the apparatus.
1. Dispositif pour broyer une matière telle que, par exemple, du charbon, du coke,
du ciment et analogue, ainsi que des pâtes et une matière tendre,
- comportant un tambour de broyage en forme de cylindre circulaire,
- comportant un cylindre de broyage placé dans le tambour de broyage avec la même
direction axiale, qui s'étend sur toute la longueur du tambour de broyage, est monté
de façon à pouvoir tourner dans les deux sens sur le socle du broyeur, peut être entraîné
en rotation et limite avec sa surface latérale extérieure et la surface latérale intérieure
du tambour de broyage une chambre de broyage annulaire,
- et comportant plusieurs rouleaux de broyage répartis périphériquement dans la chambre
de broyage, qui sont orientés de façon que leurs axes soient parallèles à l'axe du
tambour de broyage ou du cylindre de broyage, s'étendent également sur toute la longueur
du tambour de broyage et sont montés de façon à pouvoir tourner dans les deux sens
à distance mutuelle sur un support de rouleaux de broyage commun, le support de rouleaux
de broyage (43) étant placé en position stationnaire à l'extérieur du tambour de broyage
(13),
caractérisé en ce que le support de rouleaux de broyage (43) est placé de façon à
pouvoir pivoter en se déplaçant autour d'un axe (50) s'appuyant sur le socle (10)
du broyeur, et en ce que les rouleaux de broyage (34) sont également à distance de
la surface latérale extérieure (28) du cylindre de broyage (22) et de la surface latérale
intérieure (30) du tambour de broyage (13) et un rouleau de broyage (34) sur deux
peut être entraîné en rotation en sens opposé au cylindre de broyage (22).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le support de rouleaux
de broyage (43) comporte deux bras (44) avec un anneau extérieur (46) sensiblement
circulaire et un appendice (48) de bord dirigé tangentiellement formé sur lui, sur
lequel est placé l'axe (50) situé à l'extérieur de la couronne des rouleaux de broyage
(34).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'on prévoit un dispositif
de déplacement (52) qui s'appuie sur le socle (10) du broyeur et est appliqué au support
de rouleaux de broyage (43) du côté opposé à l'axe (50).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que des pistes
de démarrage (42) rétrécissant la chambre de broyage (32) sont placées sur la surface
latérale intérieure (30) du tambour de broyage (13).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les pistes de démarrage
(42) ont la forme de rampes planes qui s'étendent parallèlement à l'axe central du
tambour de broyage (13) le long de sécantes de la périphérie intérieure du tambour.
6. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les pistes de démarrage
(42) sont réalisées sous la forme de rampes qui constamment montent et redescendent.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que la première piste de
démarrage (42) est un peu moins épaisse que la seconde piste de démarrage (42).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le cylindre
de broyage (22) tourne autour d'un axe central qui coïncide avec l'axe central du
tambour de broyage (13).
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les rouleaux
de broyage (34) sont entraînés pour effectuer une rotation provenant du cylindre de
broyage (22), deux rouleaux de broyage (34) voisins tournant chaque fois en sens contraire.
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'un rouleau de broyage
(34) sur deux est relié cinématiquement au cylindre de broyage (22).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que les rouleaux de broyage
(34) entraînés par le cylindre de broyage (22) sont reliés cinématiquement chacun
avec un autre rouleau de broyage (34) présentant le même sens de rotation que le cylindre
de broyage (22).
12. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que les rouleaux de broyage
(34) non reliés cinématiquement au cylindre de broyage (22) tournent librement dans
le flux de broyage.
13. Dispositif selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisé en ce qu'un rouleau
de broyage (34) sur deux comporte un pignon (56) qui engrène avec une couronne dentée
(58) placée sur le cylindre de broyage (22).
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé par une denture oblique de la
couronne dentée (58) et du pignon (56).
15. Dispositif selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que la couronne
dentée (58) et tous les pignons (56) qui engrènent sont placés à l'extérieur d'un
carter du dispositif.
16. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le tambour
de broyage (13) est stationnaire, et en ce qu'on prévoit sur la surface latérale du
tambour de broyage une ouverture d'introduction (39) décalée dans le sens de rotation
du cylindre par rapport à son sommet supérieur, le décalage correspondant, de préférence,
à la distance des deux rouleaux de broyage (34) d'une paire de rouleaux de broyage
tournant en sens contraire.
17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce qu'on prévoit sur le tambour
de broyage (13) plusieurs ouvertures de sortie inférieures (41 a, 41 b) décalées en
direction périphérique.
18. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que les rouleaux
de broyage (34) sont structurés à leur surface.
19. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que la surface
latérale extérieure (28) du cylindre de broyage (22) et/ou la surface latérale intérieure
(30) du tambour de broyage (13) sont lisses, rugueuses, ondulées ou structurées autrement.
20. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 19 caractérisé en ce que les surfaces
du tambour de broyage (13) et/ou du cylindre de broyage (22) et/ou des rouleaux de
broyage (34) sont recou- vertes d'une matière de forte résistance à l'abrasion, le
revêtement étant appliqué en particulier par un procédé d'application par pulvérisation.
21. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce qu'il est
placé sur une table vibrante (68) qui facilite, en particulier dans le cas d'un degré
de finesse élevé du produit à broyer, l'évacuation, ainsi éventuellement que le chargement
du dispositif.