(57) In stark gekrümmte oder horizontal verlaufende Tiefbohrungen kann ein Kalibermeßgerät
(18) nur mit Hilfe eines Gestänges eingefahren werden. Um dies zu ermöglichen, ist
am Ende des Gestänges eine Hülse (1) mit einer Übergangsmuffe (3) angebracht, die
am Ende einen Führungsschuh (2) trägt und die das Kalibermeßgerät (18) aufnimmt. Das
Kalibermeßgerät (18) weist an seinem vorderen Ende einen Adapterschuh (16) auf, der
in eine Lagerbüchse (9) in der Hülse (1) einsetzbar ist und das Kalibermeßgerät
(18), dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Hülsenbohrung, in
der Hülsenbohrung zentriert. Das Kalibermeßgeräft (18) bleibt daher frei von Verformungen,
denen die Hülse (1) beim Durchfahren der Tiefenbohrung unterliegt. Die Hülse (1) ist
mit Öffnungen (7) versehen, durch die die Arme (26) des Kalibermeßgeräts (18) ausgefahren
werden können. Um die Arme (26) zu den Öffnungen (7) auszurichten, sind Orientierungsmittel
(11, 15, 20, 22) vorgesehen, die den Adapterschuh (16) beim Einführen in die Lagerbüchse
(9) in seiner Winkelstellung zur Hülse (1) ausrichten (Figur 1).
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