[0001] Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere einen mobilen Großkran mit einem
über eine Drehverbindung einen zumindest einen Ausleger, insbesondere Gitterausleger
abstützenden Oberwagen tragenden Unterwagen.
[0002] Krane der vorstehend genannten Art bestehen im wesentlichen aus einem - häufig fahrbar
ausgebildeten - Untergestell oder Unterwagen, einem darauf um eine Vertikalachse drehbaren
Oberwagen sowie mindestens einem in der Vertikalebene schwenkbaren Ausleger, an dessen
oberem Ende weitere Ausleger angelenkt sein können. Für das Aufrichten - und auch
Absenken - des Hauptauslegers sind verschiedene Vorrichtungen bekannt und auch erforderlich,
wie sich beispielsweise aus der DE-PS 29 33 382 ergibt. Zwar bewältigen die in dieser
Patentschrift angegebenen Maßnahmen die die Stabilität des Kranes im Einsatz und
seine Tragkräfte betreffenden Anforderungen, jedoch bedeuten diese Maßnahmen nicht
nur einen erheblichen baulichen Aufwand und damit auch erhebliche Gewichte für das
Gerät, sondern auch einen die Einsatzzeiten reduzierenden Zeitaufwand beim Auf- und
Abbau des Gerätes.
[0003] Es kommt hinzu, daß durch gesetzliche Bestimmungen für mobile Krane auf den Straßen
die zulässigen Achslasten nach oben hin begrenzt sind. Diese Vorschriften führen insbesondere
bei mobilen Groß-Kranen zu einer hohen Achszahl, so daß zehnachsige Geräte keine Seltenheit
sind. Auch das bedeutet aufwendige Unterwagenkonstruktionen, wobei außerordentlich
starke Antriebseinheiten für den Transport des gesamten Fahrzeugs benötigt werden.
Dieser Antrieb muß über ein aufwendigen Längsdifferential auf mehrere, weit voneinander
entfernte Achsen übertragen werden. Wegen seiner hohen Leistung kann der Antrieb
des Unterwagens wirtschaftlich nicht ohne weiteres auch für den Kranbetrieb herange
zogen werden, so daß im Oberwagen eine zusätzliche Antriebseinheit mit der üblichen
Peripherie für den Kran vorgesehen wird. Diesbezüglich sind in der DE-OS 36 39 709
Vorschläge zur Verringerung des Herstellungsaufwandes gemacht worden.
[0004] All diese vorbekannten Vorschläge haben jedoch nichts daran ändern können, daß dem
Erfordernis möglichst hoher Tragfähigkeiten nur mit entsprechend hohem Bauaufwand
- mit der Folge erheblich höherer Gewichte - begegnet werden konnte mit dem Nachteil
kostspieliger Rüstzeiten.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kran der eingangs genannten Art so
zu gestalten, daß er bei mindestens gleich großer Tragfähigkeit unter gleichzeitiger
Fahrgewichtreduzierung und Verkürzung der Rüstzeiten gegenüber vergleichbaren Geräten
mit geringeren Kosten herzustellen ist und trotzdem eine größere Verfügbarkeit, insbesondere
Einsatzvielfalt besitzt.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung beruht in Abkehr von bisherigen Vorschlägen auf dem
Gedanken, den gesamten Problemen primär nicht durch konstruktive Maßnahmen am Unterwagen
zu begegnen, sondern in einer grundsätzlich anderen Oberwagenkonzeption, und besteht
darin, daß zumindest ein Teil des Oberwagens bzw. dessen Längsachse im Winkel zur
Längsachse des Unterwagens verstellbar ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß
der Oberwagen mindestens zweigeteilt ist und sein dem Hauptausleger abgewandtes Teil
(nachfolgend "Schwenkteil" genannt) relativ zum mit der Drehverbindung verbundenen
Teil (nachfolgend "Mittelteil" genannt) in einer Vertikalebene verschwenkbar ist.
[0007] Mit dieser Konzeption ergeben sich in überraschender Weise erhebliche Vereinfachungen
und nachfolgend im einzelnen noch zu diskutierende Ausgestaltungsmöglichkeiten, zu
denen insbesondere der Wegfall der sonst üblichen Montagestütze gehört, mit der überraschenden
Möglichkeit, deren Bauhöhe für die Bauhöhe der tragenden Tragkonstruktion (Oberwagen
gemäß der Erfindung) zu nutzen oder den durch die erfindungsgemäße Konzeption gewonnenen
Raumvorteil anderen Bauteilen mit Vorteil zugute kommen zu lassen, z.B. dem Unterwagen,
wodurch wiederem höhere Belastungen als bei vergleichbar großen Geräten möglich sind.
Der durch die Erfindung mögliche Bauhöhengewinn, d.h. die vergleichsweise niedrigere
Bauhöhe kann natürlich auch als solche ausgenutzt werden, wenn beispielsweise an die
Manövrierfähigkeit und den Einsatz in überdachtem Gelände gedacht wird. Außerdem ergibt
sich damit, insbesondere durch den Wegfall der Montagestütze, eine Kostensenkung
sowie Fahrgewichtreduzierung, so daß statt eines ansonsten erforderlichen zehnachsigen
Unterwagens nunmehr bei gleicher Leistung allenfalls noch acht Achsen erforderlich
sind.
[0008] Insbesondere bei mit Gittermastauslegern versehenen Kranen wirkt sich die Erfindung
äußerst vorteilhaft aus, da die Montage für das Aufrichten des Krans erheblich vereinfacht
wird, denn es ist aufgrund des geringeren Oberwagengewichts nunmehr bei gleich großer
Tragfähigkeit des Unterwagens ein längerer Auslegerfuß möglich.
[0009] Die erfindungsgemäße Neukonzeption des Oberwagens läßt es nach wie vor zu, daß das
Mittelteil auf der dem Schwenkteil abgewandten Seite, vorzugsweise im Bereich des
Hauptauslegerfußes eine Führerkabine ausweisen bzw. tragen kann, so daß das Bedienungspersonal
sich nicht nennenswert umzustellen braucht.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Konzeption ergeben sich überraschend viele unterschiedlichen
Einsätzen anpaßbare Ausgestaltungen des Oberwagens, die sämtlich die zuvor aufgezeigten
Vorteile besitzen und darüber hinaus zu weiteren Vereinfachungen bzw. Optimierungen
führen. Von diesen im einzelnen in den Unteransprüchen angegebenen Möglichkeiten
sei zunächst eine besonders rationelle und baulich unaufwendige Ausführungsform angesprochen,
bei der das Mittelteil als flach auf der Drehverbindung aufliegende und mit dieser
verbundene Platte ausgebildet ist, über der sich das Schwenkteil zumindest teilweise
erstreckt. Dabei können die Abmessungen der Platte etwa denen der Drehverbindung entsprechen.
Damit kann bei gleicher Fahrzeuglänge das Schwenkteil entsprechend länger und damit
in seiner Wirkungsweise und Reichweite effektiver sein.
[0011] Wenn in bevorzugter Ausführung das Schwenkteil Seilwinden trägt und mit einem Rollkopf
nebst Seilrollen für ein Einziehwerk ausgerüstst ist, zeigt sich der besondere Vorteil
der Erfindung, da durch diese erreicht wird, daß der Oberwagen außer der bei bekannten
Geräten bereits genutzten Trägereigenschaft des Oberwagens für Winden und für das
Gegengewicht nun auch als Montagestütze mit Rollensatz und als Gegenausleger bei gleichzeitiger
Einsparung eines zweiten Hauptauslegerfußes genutzt werden kann. Als weiterer Vorteil
ergibt sich bei dieser Konzeption, daß der bzw. die den Oberwagen bzw. einen Teil
davon gegen die Horizontale verschwenkende(n) Zylinder gleichzeitig der Aufnahme der
Gegengewichtsplatten dient (dienen), wobei das verschwenkbare Oberwagenteil quasi
Ausleger eines Hilfskrans ist, der bei vergleichbaren Geräten für diese Rüstarbeit
zusätzlich gebraucht wird und zumindest während dieser Aufrüstzeit bei anderen Arbeiten
fehlt, wodurch auch hiermit Rüstzeiten eingespart werden können und das für derartige
Großgeräte gewünschte Ziel, nachts fahren, tags kompletten Einsatz, verwirklicht werden
kann.
[0012] Vorzugsweise ist das freie Ende des Schwenkteils mit einer Gegengewichtaufnahme ausgerüstet,
die aus einem Hydraulikzylinder mit Einhängmöglichkeit an seinem freien Ende besteht.
Durch die Anordnung dieses Hydraulikzylinders ist eine Vertikalverstellung des Gegengewichts
möglich.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Anpassung der Gegengewichtwirkungen an den jeweiligen
Einsatz des Krans kann dadurch erreicht werden, wenn nach einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform am Mittelteil mindestens ein Hydraulikzylinder angelenkt wird, der
in Arbeitsposition - vorzugsweise im wesentlichen horizontal gerichtet - mit seinem
freien Ende am Gegengewicht angreift. Dadurch ist nämlich eine stufenlose Änderung
des Gegengewichthebelarms möglich.
[0014] Für die Verbindung zwischen dem Mittelteil und dem Schwenkteil des Oberwagens sieht
die Erfindung eine Schwenkverbindung, vorzugsweise einen Schwenkzylinder zwischen
dem Mittelteil und dem Schwenkteil vor, die über mindestens ein Schwenklager mit
vorzugsweise horizontaler, senkrecht zur Oberwagenlängsachse verlaufender Achse verbunden
sind. Diese Grundkonzeption der Schwenkverbindung zwischen Schwenkteil und Mittelteil
eröffnet eine Vielfalt von vorteilhaften Lösungsmöglichkeiten für die konstruktive
Ausgestaltung der Verbindung. So kann sich das Schwenklager in Höhe der Drehverbindung
befinden, und zwar vorzugsweise an der der Führerkabine abgewandten Seite des Mittelteils.
In diesem Fall sollte der Schwenkzylinder im Bereich der Oberkante des Mittelteils
an diesem angelenkt sein. Wird in weiterer Ausgestaltung das Schwenklager an der der
Führerkabine zugewandten Seite des Mittelteils angeordnet, dann ergibt sich eine
besonders einfache aber wirkungsvolle Möglichkeit, indem nämlich das Mittelteil als
einfache Platte aus gebildet sein kann, die flach auf der Drehverbindung aufliegt
und mit dieser verbunden ist, wobei sich sowohl das Schwenklager als auch die Anlenkstelle
des Schwenkzylinders am Mittelteil etwa in Höhe der Drehverbindung befinden und
der mit seinem mit dem Schwenkteil verbundenen Ende zum führerkabinenseitigen Ende
des Mittelteils bzw. der Platte weisende Schwenkzylinder mit seinem anderen Ende am
der Führerkabine abgewandten Ende des Mittelteils bzw. der Platte angelenkt ist, so
daß sich das Schwenkteil zumindest teilweise in raumsparender Weise über die Platte
erstreckt.
[0015] Andererseits kann jedoch für bestimmte Anwendungszwecke sich das Schwenklager auch
im Bereich der Oberkante des Mittelteils befinden, und zwar entweder an der der Führerkabine
abgewandten Seite des Mittelteils oder auch mittig über der Drehverbindung, was ohne
weiteres ersichtlich vorteilhafte Varianten zur Einführung der Kräfte, insbesondere
der Gegenkräfte in den Oberwagen und damit optimale Auslastungen der Drehverbindung
zur Folge hat. Bei dieser Version ist der Schwenkzylinder zweckmäßig etwa in Höhe
der Drehverbindung an der der Führerkabine abgewandten Seite des Mittelteils an diesem
angelenkt.
[0016] Bei sämtlichen vorgenannten Versionen kann das Schwenkteil als Ausleger quasi eines
Hilfskrans über das Einziehwerk mit dem Auslegerfuß des Hauptauslegers abgespannt
sein, wobei der Auslegerfuß gegebenenfalls ein Gegengewicht trägt. Da die Schwenkverbindung
zwischen dem Mittelteil und dem Schwenkteil in ihrer Winkelstellung zueinander stufenlos
verstellbar ist (schwimmend), ist im Zusammenwirken mit einem weiteren Merkmal der
Erfindung, nämlich der Verlängerbarkeit des Schwenkteils ein variables Anpassen der
Kraneigenschaften an örtliche Gegebenheiten sowohl hinsichtlich möglicher Gebäude-
sowie sonstiger räumlicher Hinder nisse als auch hinsichtlich der Lastunterschiede
optimal möglich. Dadurch, daß der Oberwagen durch die Erfindung nunmehr nicht nur
ausschließlich für die Gegengewichtaufnahme ausgelegt ist, kann der Oberwagen auch
zum normalen Kranbetrieb als Hauptausleger benutzt werden, wobei der Hauptausleger
in Fahrposition, d.h. liegen bleiben kann und die Abspannung des dann für Kranbetrieb
vorgesehenen Schwenkteils als Ausleger am liegenden Hauptausleger bzw. seinem Fuß
erfolgen kann. Diese Einsatzmöglichkeit bietet besondere Vorteile bei Arbeiten innerhalb
von Gebäuden, wo nur relativ niedrige Raumhöhen gegeben sind.
[0017] Um die Kranbedienung noch zu vereinfachen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
das Schwenkteil vor das vordere Mittelteil, also in Sichtrichtung der Führerkabine
gebolzt werden. Andererseits kann bei dieser Situation dann am hinteren Teil auch
ein schwererer Teleskopkranausleger befestigt werden, so daß damit der wahlweise
Einsatz von Gittermast- und Teleskopauslegern möglich wird, ohne daß es dafür mehrerer
Geräte bedarf, wobei für sämtliche vorgenannten Einsatzmöglichkeiten und konstruktive
Ausgestaltungen der eingangs erwähnte außerordentliche Vorteil des Wegfalls einer
gesonderten Montagestütze nebst zusätzlichem Zubehör mit der Folge von Gewichts-,
Herstellungskosten- und Zeiteinsparung gilt.
[0018] Zur Erhöhung der Tragfähigkeit dient der weitere Vorschlag der Erfindung, den Oberwagen,
insbesondere sein Schwenkteil verlängerbar zu gestalten. Diese Verlängerung kann stufenweise,
durch Anordnung von einem oder mehreren, vorzugsweise unterschiedlich langen Zwischenstücken
nach Abbolzen des Rollensatzes zwischen dem Rollenkopf und dem Seilwindenteil des
Schwenkteils, oder auch stufenlos durch Ausrüstung des Schwenkteils zumindest über
einen Teil seiner Länge als teleskopartig ein- und ausfahrbarer Träger er folgen.
Selbstverständlich ist im Rahmen der Erfindung auch eine Kombination stufenweiser
und stufenloser Verlängerbarkeit möglich.
[0019] Mit der stufenlosen und/oder stufenweisen Verlängerung des Schwenkteils sollte eine
entsprechende vertikale Verlängerbarkeit der Gegengewichtsaufnahme, beispielsweise
durch entsprechend lang bemessene, gegebenenfalls mit Zwischenstücken auszurüstende
Hydraulikzylinder für die Aufhängung des Gegengewichts einhergehen.
[0020] Schließlich wird erfindungsgemäß eine Zweiteilung des Schwenkteils vorgeschlagen,
wobei das Schwenkteil aus einem Hauptträger und einem Abspannträger bestehen kann.
Konstruktiv besonders einfach wird diese Lösung dann, wenn der Abspannträger in
Ruhe- oder Fahrposition flach auf dem Hauptträger aufliegt und nahezu über die gesamte
Länge des Hauptträgers reicht und vorzugsweise umrißmäßig dem Hauptträger angepaßt
ist. Dabei kann der Anspannträger mit einem Ende mit dem Hauptträger nahe dessen Rollenkopf
schwenkbeweglich verbunden sein, während sein anderes Ende am Schwenkzylinder befestigt
ist. Diese Ausführung ergibt eine besonders stabile Abspannkonzeption, ohne das Gewicht
des Oberwagens zu vergrößern, d.h. ohne Beeinträchtigung der eingangs erwähnten Vorteile
des erfindungsgemäß zweigeteilten Oberwagens in ein Mittelteil und ein Schwenkteil,
die gelenkig miteinander und hinsichtlich ihrer Längsachsen im Winkel stufenlos verstellbar
miteinander verbunden sind.
[0021] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend im Zusammenhang
mit der Erläuterung der beigefügten Zeichnungen angegeben. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Kran in Transportstellung mit einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung des
Oberwagens;
Fig. 2 den Kran gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung;
Fig. 3 bis 6 weitere Ausführungsformen des Oberwagens mit erhöhter Kran-Tragfähigkeit, jeweils
in Arbeitsstellung;
Fig. 7 bis 12 drei weitere Ausführungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Schwenkverbindung
der Oberwagenteile, jeweils in Transport- und Arbeitsstellung;
Fig. 13 die Arbeitsstellung in einer Ausführung, bei der das Schwenkteil als Ausleger genutzt
wird;
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform, bei der das Schwenkteil zweigeteilt ist, in Transportstellung;
Fig. 15 den Kran gemäß Fig. 14 in Arbeitsstellung;
Fig. 16 die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Schwenkteilversion mit weit außerhalb des
Bereichs der Drehverbindung liegendem Schwenklager, in Transportstellung; und
Fig. 17 den Kran gemäß Fig. 16 in bevorzugter Arbeitsstellung.
[0022] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche bzw. gleichwirkende Bauteile
dieselben Bezugsziffern verwendet, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit in den
Fig. 3 bis 17 nur die wichtigsten Bezugsziffern eingetragen sind.
[0023] Der in Fig. 1 dargestellte Großkran besteht aus einem Kranfahrgestell 1 mit Rädern
2, einem darauf angeordneten, über eine Kugel- bzw. Rollendrehverbindung 3 um eine
vertikale Achse 4 schwenkbaren, erfindungsgemäß zweigeteilten Oberwagen, der aus
einem Mittelteil 5 und einem Schwenkteil 6 besteht.
[0024] Wie der zeichnerischen Darstellung gemäß Fig. 1 zu entnehmen ist, befindet sich,
wie bei herkömmlichen Kranen dieser Art üblich, am Oberwagen in Richtung des an diesem
angelenkten Hauptauslegerfußes 7 eine Führerkabine 8. Auf der der Führerkabine 8
gegenüberliegenden Seite des Mittelteils 5 des Oberwagens ist der erwähnte Schwenkteil
angebolzt, und zwar im hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem etwa in Höhe
der Drehverbindung 3 angeordneten Schwenklager 9, das ein Verschwenken des Schwenkteils
6 um eine im wesentlichen horizontale Achse erlaubt. Dazu ist in Höhe der Oberkante
des Mittelteils 5 im Bereich zwischen dem Anlenkpunkt 11 des Auslegerfußes 7 und der
vertikalen Achse 4 an einem Anlenkpunkt 12 ein hydraulischer Schwenkzylinder 13 schwenkbar
befestigt, der mit seinem freien Kolbenende im Bereich der Oberkante des Schwenkteils
an einem korrespondierenden Anlenkpunkt 14 derart angreift, daß in der in Fig. 1 dargestellten
Transportsituation der Schwenkzylinder 13 eine horizontale Lage einnimmt.
[0025] Wie weiterhin aus Fig. 1 deutlich wird, trägt das Schwenkteil 6 die für den Kran
erforderlichen Seilwinden 15 sowie an seinem freien Ende einen Rollenkopf 16 mit den
Seilrollen eines in Fig. 2 dargestellten Einziehwerks 17.
[0026] In Fig. 2 ist der Kran gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung dargestellt, die im wesentlichen
dadurch erreicht wird, daß der Schwenkzylinder 13 betätigt, d.h. im vorliegenden Fall
eingezogen wird, so daß sich das Schwenkteil 6 um das Schwenklager 9 in einer vertikalen
Ebene verschwenkt und somit die Längsachsen der beiden Oberwagenteile im Gegensatz
zur Transportstellung nunmehr im Winkel zueinander verlaufen.
[0027] Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, ist für das Anbringen eines Gegengewichts 18
am freien Ende des Schwenkteils 6 ein Hydraulikyzlinder 19 vorgesehen, über den das
Gegengewicht 18 in vertikaler Richtung auf- bzw. abwärtsbewegt werden kann. Die Aufhängung
der einzelnen Platten des Gegengewichts 18 kann durch entsprechende Seile 21 erfolgen.
Zur Stabilisierung der Lage des hängenden Gegengewichts 18 sind zwei weitere Hydraulikzylinder
22 vorgesehen, die mit ihrem Fußpunkt im Bereich des Schwenklagers 9 angelenkt sind
und mit ihrem freien Kolbenende am Gegengewicht 18 angreifen. Diese Hydraulikzylinder
22 haben jedoch nicht nur die Aufgabe der Stabilisierung, sondern ermöglichen in
einfacher und außerordentlich vorteilhafter Weise auch eine horizontale Lageänderung
des Gegengewichts 18, so daß über die Hydraulikzylinder 19 und 22 eine sehr feinfühlige
und in jeder Hinsicht variabel anpaßbare Gegengewichtspositionierung in Abhängigkeit
von der gewünschten Tragfähigkeit und den Ausladungen möglich ist, da sowohl Höhe
als auch Hebelarm des Gegengewichts 18 optimal und schnell einzustellen sind.
[0028] Fig. 2 zeigt des weiteren den Gittermastausleger in steiler Schrägstellung mit auf
dem Auslegerfuß zusätzlich aufgebolzten Schüssen 23 und 24, wobei rückwärtige Abspannung
25 vom Einziehwerk 17 zum Kopf des Hauptauslegers erfolgt, über den darüber hinaus
das von den Seilwinden 15 zu betätigende Lastseil 26 läuft.
[0029] Schließlich zeigt Fig. 2 auch, daß bei schweren Arbeiten in der Arbeitsposition hydraulisch
seitlich und vertikal ausfahrbare Stützfüße 27 die Räder 2 entlasten und für eine
sichere und breite Bodenabstützung sorgen.
[0030] Für die Beschreibung der weiteren Ausführungsbeispiele kann auf bereits zuvor im
Zusammenhang mit der Erläuterung der Fig. 1 und 2 beschriebene Einzelheiten verzichtet
werden, soweit sie auch für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele gelten, so daß
die Beschreibung sich jeweils mit den wesentlichen Unterschieden der Ausführungsbeispiele
befaßt.
[0031] Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 3 bis 6, die Varianten zur Längenveränderung
des Schwenkteils 6 darstellen, befindet sich das Schwenklager 9 wie beim zuvor erläuterten
Ausführungsbeispiel seitlich unten rechts am Oberwagenmittelteil 5, während ebenfalls
in Übereinstimmung mit dem zuvor erläuterten Ausführungbeispiel der Schwenkzylinder
13 mit seinen Anlenkpunkten im oberen Bereich des Mittelteils 5 und des Schwenkteils
6 angreift. Des weiteren ist auch bei diesen Ausführungsformen in Übereinstimmung
mit dem Beispiel gemäß den Fig. 1 und 2 eine stufenlose Verstellbarkeit der Schwenkposition
des Schwenkteils 6 möglich durch entsprechend abgestimmtes Aus- bzw. Einfahren des
Schwenkzylinders 13 - selbstverständlich können auch mehrere Schwenkzylinder parallel
angeordnet und dann jeweils entsprechend mit geringerem Durchmesser ausgeführt werden
- wobei auf Blockstellung die Endstellung bestimmt wird. Zwischenringe, die auf die
Kolbenstange aufgesteckt werden können, ermöglichen veränderbare Winkelstellungen
des Oberwagenschwenkteils, wobei Mittelteil und Schwenkteil mit Hilfe der (des) Schwenkzylinder(s)
für die Standardtragfähigkeit mechanisch verriegelt werden. Bei der Arbeitsstellung
für erhöhte Tragfähigkeit wird nicht verriegelt, so daß die (der) Schwenkzylinder
sich dann in Schwimmstellung befinden (befindet).
[0032] In Fig. 3 ist eine Verlängerung des Schwenkteils auf etwa seine doppelte Länge vorgesehen,
wobei nach Abbolzen des Rollenkopfs 16 zwischen diesen und den Rest des Schwenkteils
6 ein Zwischenstück 28 eingefügt und lösbar verbolzt wird. Gleichzeitig kann an den
der Aufhängung des Gegengewichts 18 dienenden Hydraulikzylinder 19 eine entsprechende
Verlängerungsstange 29 oder dergleichen angehängt werden.
[0033] In entsprechender Weise wird gemäß Fig. 4 eine noch größere Verlängerung des Schwenkteils
durch das Einbolzen eines noch längeren Zwischenstücks 31 bei gleichzeitiger entsprechender
Verlängerung der Gegengewichtsaufhängung über eine entsprechend längere Stange 32
erreicht. In Fig. 5 wird die Addition der beiden Verlängerungsmöglichkeiten gemäß
den Fig. 3 und 4 dargestellt, so daß dadurch dann eine sehr weite rückwärtige Ausladung
für das Gegengewicht 18 erreicht werden kann.
[0034] Bei der in Fig. 6 dargestellten Möglichkeit erfolgt die Verlängerung des Schwenkteils
6 stufenlos automatisch durch eine Ausschiebevorrichtung 34, die den zumindest über
einen Teil des Schwenkteils 6 an dessen Ende vorgesehenen Teleskopschuß 33 aus- bzw.
einfährt. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, daß auch die Möglichkeit gegeben
ist, bei dem mit dem Teleskopschuß versehenen Schwenkteil 6 gemäß Fig. 6 Zwischenstücke
28 bzw. 31 zwischen den Rollenkopf 16 und das Schwenkteil 6 in der in den Fig. 3
bis 5 dargestellten Weise einzubolzen.
[0035] Bei den in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispielen liegt das Schwenklager
9 seitlich oben rechts am Mittelteil 5, während der bzw. die Schwenkzylinder 13 unten
etwa in Höhe der Drehverbindung 3 angelenkt sind. Der Auslegerfuß 7 ist auch hier
am Mittelteil 5 gelagert, wobei dieser Anlenkpunkt 11 sich etwa in Höhe des Schwenklagers
9 befindet.
[0036] Der Unterschied zwischen der Ausführung nach den Fig. 7 und 8 und der nach den Fig.
9 und 10 besteht darin, daß bei letzterer das Schwenklager 9 mittig oberhalb der Drehverbindung
3 am oberen Teil des Mittelteils 5 angeordnet ist, wodurch eine besonders zentrale
Einleitung der das Schwenkteil abstützenden Kräfte in die Drehverbindung möglich
ist.
[0037] In den Fig. 11 und 12 ist eine besonders kostengünstige und konstruktiv übersichtliche
Möglichkeit der Ausführung des erfindungsgemäß zweigeteilten Oberwagens gegeben, indem
nämlich das Mittelteil 5 als flache, auf der Drehverbindung 3 aufliegende und mit
dieser drehfest verbundene Platte ausgeführt ist, über die sich in Transportstellung
(siehe Fig. 11) das Schwenkteil 6 mit seinem Anlenkbereich erstreckt. Dabei liegt
das Schwenklager 9 seitlich unten links am Mittelteil 5 und auch der Anlenkpunkt für
den Schwenkzylinder 13 liegt am Mittelteil etwa in der gleichen vertikalen Höhe wie
das Schwenklager 9, wobei der Schwenkzylinder 13 mit seinem anderen Ende in Richtung
auf den Hauptauslegerfuß 7 zeigt und oberseitig am Schwenkteil 6 angelenkt ist. Dadurch
ergibt sich, wie insbesondere Fig. 12 zeigt, in der Arbeitsstellung eine besonders
günstige statische Abstützposition für den Schwenkzylinder 13. Die Abmessungen des
plattenförmigen Mittelteils 5 können etwa denen der Drehverbindung 3 entsprechen.
Zu beachten ist bei dieser Ausführungsform noch, daß nunmehr der Anlenkpunkt 11 für
den Auslegerfuß 7 sich im Schwenkteil 6 befindet, und zwar etwas seitlich oberhalb
des Schwenklagers 9.
[0038] Bei der in Fig. 13 in Arbeitsposition dargestellten Ausführung wird die beispielsweise
in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Oberwagenkonzeption genutzt und dabei das Schwenkteil
6 als Ausleger quasi eines Hilfskrans genutzt, wobei der Fuß 7 des Hauptauslegers
über das Einziehwerk 17 abgespannt wird und vorzugsweise ohne Gegengewicht 35 arbeitet,
so daß nun das Schwenkteil 6 beispielsweise als Hilfskran zur Aufnahme seines Gegengewichts
eingesetzt werden kann; dies kann mit höherer Tragfähigkeit auch mit Gegengewicht
bzw. Ballast 35 am Auslegerfuß 7 durchgeführt werden.
[0039] In den Fig. 14 bis 17 werden schließlich Ausführungsbeispiele mit einem erfindungsgemäß
zweigeteilten Schwenkteil 6.1; 6.2 dargestellt, wobei das untere, die Seilwinden 15
sowie den Rollenkopf 16 tragende, größere Teil quasi als Hauptträger 6.1 und das kleinere,
obere Teil als Abspannträger 6.2 anzusehen ist. Damit wird ersichtlich eine besonders
kompakte, raumsparende und gleichzeitig enorm stabile Konstruktion erreicht. Das Schwenklager
9 liegt im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 und 15 für den Hauptträger 6.1 seitlich
unten rechts am Mittelteil 5 etwa in Höhe der Drehverbindung 3. Der bzw. die Schwenkzylinder
13 ist bzw. sind oberseitig angeordnet und direkt mit dem freien Ende des Abspannträgers
verbunden, der an seinem anderen Ende nahe dem Rollenkopf 16 am Hauptträger 6.1 angelenkt
ist. Nach dem Schwenken des Schwenkteils 6.1; 6.2 durch Einziehen des Schwenkzylinders
13 beispielsweise in die in Fig. 15 dargestellte Position bilden der Schwenkzylinder
13 und der Abspannträger 6.2 die Abspannung für des Schwenkteil, wobei ein Koppelglied
36 zwischen dem Hauptträger 6.1 und dem Abspannträger 6.2 das Auslenken der Abspannung
bei Druckbelastung verhindert. Der Hauptauslegerfuß 7 ist am Mittelteil nahe der Anlenkstelle
des Schwenkzylinders 13 bei 11 gelagert.
[0040] Im Unterschied zu der Ausführung gemäß den Fig. 14 und 15 liegt das Schwenklager
9 beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 16 und 17 weit außerhalb des Bereichs der
Drehverbindung 3 am Mittelteil 5, das in Richtung seiner Längsachse im Vergleich
zu den übrigen Ausführungsbeispielen relativ weit verlängert ist, so daß sich gemäß
Fig. 17 in der Arbeitsstellung für das Schwenkteil, insbesondere den Hauptträger
6.1 eine vertikale Position ergibt, die für manche Anwendungsfälle von Vorteil ist.
Insbesondere kann des Gegengewicht 18 auf einer im Bereich des Schwenklagers 9 befestigten
Konsole 37 abgelegt werden, wodurch eine stabile Positionierung des Gegengewichts
18 garantiert wird.
1. Kran, insbesondere mobiler Großkran, dessen Unterwagen eine Drehverbindung für
einen Oberwagen trägt, der an einem Ende einen Ausleger und am anderen Ende mindestens
eine Winde trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winden (15) an einem Schwenkteil (6) des Oberwagens angeordnet sind, daß über
ein horizontales Schwenklager (9) an dem auf der Drehverbindung (3) befestigten Mittelteil
(5) des Oberwagens hochschwenkbar angelenkt ist und daß an seinem dem Schwenklager
(9) gegenüberliegenden Ende ein Einziehwerk (17) mit Rollenkopf (16) für eine Abspannung
(25) des Auslegers (7, 23, 24) hat.
2. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelteil (5) als flach auf der Drehverbindung (3) aufliegende und mit dieser
verbundene Platte ausgebildet ist, über der sich das Schwenkteil (6) teilweise erstreckt.
3. Kran nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessungen der Platte etwa denen der Drehverbindung (3) entsprechen.
4. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3
gekennzeichnet durch
eine Gegenwicht-Aufnahme am freien Ende des Schwenkteiles (6).
5. Kran nach Anspruch 4
gekennzeichnet durch
mindestens einen am Mittelteil (5) angelenkten Hydraulikzylinder (22), der in Arbeitsposition
- vorzugsweise im wesentlichen horizontal gerichtet - mit seinem freien Ende am Gegengewicht
(18) angreift.
6. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5
gekennzeichnet durch
eine Schwenkverbindung, vorzugsweise einen Schwenkzylinder (13) zwischen dem Mittelteil
(5) und dem Schwenkteil (6), die über mindestens ein Schwenk (9) mit vorzugsweise
horizontaler, senkrecht zur Oberwagenlängsachse verlaufender Achse verbunden sind.
7. Kran nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Schwenklager (9) in Höhe der Drehverbindung (3) befindet.
8. Kran nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Schwenklager (9) an der der Führerkabine (8) abgewandten Seite des Mittelteiles
(5) befindet. (z.B. Fig. 1 bis 6)
9. Kran nach einem oder mehreren derr Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzylinder (13) im Bereich der Oberkante des Mittelteiles (5) an diesem
angelenkt ist.
10. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Schwenklager (9) an der der Führerkabine (8) zugewandten Seite des Mittelteiles
(5) befindet. (z.B. Fig. 11 und 12)
11. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich sowohl das Schwenklager (9) als auch eine Anlenkstelle (12) des Schwenkzylinders
(13) am Mittelteil (5) etwa in Höhe der Drehverbindung (3) befinden und der mit seinem
mit dem Schwenkteil (6) verbundenen Ende zum führerkabinenseitigen Ende des Mittelteiles
(5) bzw. der Platte weisende Schwenkzylinder (13) mit seinem anderen Ende an dem der
Führerkabine (8) abgewandten Ende des Mittelteiles (5) bzw. der Platte angelenkt ist.
12. Kran nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Schwenklager (9) im Bereich der Oberkante des Mittelteiles (5) befindet.
(z.B. Fig. 7 bis 10)
13. Kran nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Schwenklager (9) an der der Führerkabine (8) abgewandten Seite des Mittelteiles
(5) befindet.
14. Kran nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (9) mittig über der Drehverbindung (3) angeordnet ist. (Fig.
9 und 10)
15. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzylinder (13) etwa in Höhe der Drehverbindung (3) an der der Führerkabine
(8) abgewandten Seite des Mittelteiles (5) an diesem angelenkt ist.
16. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkteil (6) als Ausleger (Hilfskran) über das Einziehwerk (17) mit dem
Auslegerfuß (7) des Hauptauslegers abgespannt ist. (Fig. 13)
17. Kran nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegerfuß (7) ein Gegengewicht (18) trägt.
18. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß as Schwenkteil (6) verlängerbar ist. (z.B. Fig. 3 bis 6)
19. Kran nach Anspruch 18
gekennzeichnet durch
eine stufenweise Verlängerbarkeit des Schwenkteiles (6). (Fig. 3, 4 und 5)
20. Kran nach Anspruch 18 oder 19
gekennzeichnet durch
mindestens ein zwischen dem Rollenkopf und dem Seilwindenteil des Schwenkteils (6)
lösbar zu befestigendes Zwischenstück.
21. Kran nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Zwischenstücke unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
22. Kran nach Anspruch 18
gekennzeichnet durch
eine stufenlose Verlängerbarkeit des Schwenkteiles (6). (Fig. 6)
23. Kran nach Anspruch 18 oder 22,
gekennzeichnet durch
daß das Schwenkteil (6) zumindest über einen Teil seiner Länge als teleskopartig (34)
ein- und ausfahrbarer Träger ausgerüstet ist.
24. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 23
dadurch gekennzeichnet,
eine Kombination stufenweise und stufenloser Verlängerbarkeit.
25. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkteil (6) aus einem Hauptträger (6.1) und einem Abspannträger (6.2)
besteht, der mit einem Ende mit dem Hauptträger (6.1) nahe dessen Rollenkopf (16)
schwenkbeweglich verbunden ist, während sein anderes Ende am Schwenkzylinder (13)
befestigt ist.
26. Kran nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abspannträger (6.2) in Ruhe- oder Fahrposition flach auf dem Hauptträger (6.1)
aufliegt und nahezu über die Gesamtlänge des Hauptträgers reicht und vorzugsweise
umrißmäßig dem Hauptträger angepaßt ist.
27. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (9) weit außerhalb des Bereiches der Drehverbindung (3) in Höhe
deren Horizontalebene liegt. (Fig. 16 und 17)
28. Kran nach Anspruch 27
gekennzeichnet durch
eine im Bereich des Schwenklagers (9) abgestützte und am SChwenkteil (6.1) klappbar
abgespannte Konsole (37) für das Gegengewicht (18). (Fig. 17)
29. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkteil (6) an die der Führerkabine (8) zugewandte Seite des Mittelteils
(5) gebolzt werden kann, so daß die der Führerkabine (8) abgewandte Seite des Mittelteiles
zum Anbolzen eines Hauptauslegers zur Verfügung steht.