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EP 0 191 886 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.02.1990 Patentblatt 1990/09 |
(22) |
Anmeldetag: 05.04.1985 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E04G 21/22 |
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(54) |
Vorrichtung zum Vermauern grossformatiger Mauerkunststeine in einem klimatisierbaren
Gebäude
Device for masoning large sized wall cast stones of a conditionable building
Dispositif pour murer des pierres artificielles de grande taille d'un bâtiment pouvant
être climatisé
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
20.02.1985 DE 3505841
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.08.1986 Patentblatt 1986/35 |
(73) |
Patentinhaber: Kesting, Lorenz |
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D-44339 Dortmund (DE) |
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Erfinder: |
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- Kesting, Lorenz
D-44339 Dortmund (DE)
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Vertreter: Herrmann-Trentepohl, Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Schaeferstrasse 18 44623 Herne 44623 Herne (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 759 539 DE-C- 505 276
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DE-A- 2 530 973 US-A- 1 040 721
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen krangestützten Geifer zur Vermörtelung großformatiger
Mauerkunststeine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die erfindungsgemäße Vorrichtung mechanisiert das Errichten von Mauerwerk, insbesondere
das Aufsetzen der Kunststeine auf die gemauerten Horizontalfugen und wird deswegen
vorzugsweise für Kunststeine benutzt, die aufgrund ihrer Abmessungen und ihres Gewichtes
nicht mehr von Maurern gehandhabt werden können. Solche Kunststeine können aus Kalkstein,
Ziegeln, Bims oder Beton bestehen und unterscheiden sich von den Normalsteinen durch
ihre wesentlich vergrößerten Abmessungen und ein dementsprechend vermehrtes Gewicht.
Dabei sind Steinhöhen zwischen ca. 23,8 bis 50,3 cm, aber auch z. B. 64,0 cm und Steinlängen
von ca. 2,4 m bis 4,2 m, aber auch wesentlich darunter, nämlich ca. 1,0 m möglich.
[0003] Vorzugsweise sind solche Kunststeine ein-oder mehrfach ausgespart. Insbesondere dient
die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vermauern von Kunststeinen, welche bis zu vier
durchgehende Vertikalkanäle und ausgesparte Ränder aufweisen, wobei die Aussparungen
der horizontalen Steinkanten in einer Horizontalfuge des Mauerwerkes in den Aussparungen
benachbarter Kunststeine durchgehende Horizontalkanäle bilden können. In einem solchen
Mauerwerk entstehen durch das Aufmauern der Wände eines Gebäudes durchgehende Vertikal-
und gegebenenfalls Horizontalkanäle für die Führung eines der Klimatisierung dienenden,
vorzugsweise gasförmigen Mediums, das in einer offenen Führung oder im geschlossenen
Kreislauf das Gebäude heizt oder kühlt.
[0004] Der krangestützte Greifer, welcher in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgebildet
ist, erfast die Kunststeine vorzugsweise in der Anordnung, in der sie von einem Fertigteilewerk
an der Baustelle angeliefert und abgesetzt werden. In der Regel brauchen daher die
Kunststeine auf der Baustelle nicht entsprechend ihrer gegenseitigen Lage im späteren
Mauerwerk geordnet und zusammengestellt werden, so das die hiermit verbundenen Arbeiten
oder die zu deren Mechanisierung erforderlichen Vorrichtungen entfallen.
[0005] Bei vorbekannten Vorrichtungen erfaßt der Greifer mehrere Kunststeine einfacher Ausbildung
und setzt diese gleichzeitig auf die vorher gemörtefte Horizontalfuge des Mauerwerks
ab. Diese Vorrichtung wirkt vorzugsweise mit einem als Leere für die Einhaltung der
Fugenhöhe und -breite dienenden Rahmen zusammen. Dieser bildet eine Abschalung der
Horizontalfuge auf der durch die von dem Greifer erfaßte Anzahl der Kunststeine vorgegebenen
Fugenlänge und dient zum Einfüllen des Mörtels, auf dem die Kunststeine abgesetzt
werden.
[0006] Aus der DE-A-2 530 973 ist ein krangestützter Greifer bekannt, bei dem Kunststeinmagazin
und Steinsetzvorrichtung räumlich voneinander getrennt sind und mit Hilfe eines Lenkergetriebes
miteinander wechselwirken. Der jeweils unterste Kunststein wird mit Hilfe des Lenkergetriebes
aus dem Magazin entnommen und in die eigentliche Greifvorrichtung eingehängt. Hierzu
sind drei Manipulatoren notwendig. Ein Manipulator hält den im Magazin untersten Stein,
ein weiterer Manipulator hält den darüberliegenden Stein und ein dritter Manipulator
hält den in die Steinsetzvorrichtung eingehängten Stein. Die vorbekannte Vorrichtung
weist zum einen den Nachteil des hohen konstruktiven Aufwandes auf. Darüberhinaus
ist mit Hilfe dieser Vorrichtung die Vermauerung der oben angeführten großformatigen
und somit schweren Mauersteine nicht ohne weiteres möglich.
[0007] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der als bekannt
vorausgesetzten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau einen erheblichen Rationalisierungsfortschritt
ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Magazin und Steinsetzvorrichtung in einer
Baueinheit vereinigt.
[0010] Es ist zwar aus der DE-C-505 276 bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der ebenfalls
Magazin und Steinsetzvorrichtung eine Baueinheit bilden. Hierbei ist jedoch lediglich
ein Manipulator vorgesehen, der bei jedem Vermauerungsvorgang den gesamten Stapel
freigibt. Dadurch liegt das gesamte Gewicht des Steinstapels beim Vermauern auf dem
zu vermauernden Stein. Infolge des erheblichen Gewichts der Steinsäule wird der Mörtel
auf der Mauerwerksfuge zusammen- und seitlich weggedrückt. Im Laufe der Entleerung
des Magazins wird das Gewicht des Steinstapels immer geringer, so daß die Mauerwerksfuge
immer dicker wird.
[0011] Die Errichtung eines Mauerwerks verlangt jedoch, daß jeder Kunststein für sich aufgesetzt
und ausgerichtet wird. Das erreicht die Erfindung durch die Manipulatoren, die jeweils
intermittierend arbeiten. Dadurch, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung Stapel
aus mehreren übereinander angeordneten Mauerkunststeinen magaziniert sind, wird nur
jeweils ein Kunststein auf einer Horizontalfuge abgesetzt, was dem Vorgehen beim fachmännischen
Mauern entspricht, jedoch mechanisiert ist. Mit den Manipulatoren wird erfindungsgemäß
erreicht, daß die neue Vorrichtung ohne auf die Baustelle zurückzuschwenken alle in
einem magazinierten Stapel erfaßten Kunststeine nacheinander einzeln auf gemörtefte
Horizontalfugen aufsetzt. Das geschieht in einem Tandemsystem, welches die Kunststeine
in der Vorrichtung lagenweise nach unten verstellt und den in der jeweils untersten
Lage befindlichen Kunststein freigibt, den folgenden Kunststein aber festhält. bis
das Magazin leer ist. Bei den bislang schwersten Kunststeinen kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung vorzugsweise dreilagige Stapel mit dementsprechend drei Kunststeinen in
ihrem Magazin aufnehmen. Andererseits ermöglicht es das Tandemsystem, die jeweils
benötigten Kunststeine aus den angelieferten Stapeln aufzunehmen und in das Magazin
einzustapeln. Dadurch entfällt der bisherige Aufwand für das gleichzeitige Erfassen
mehrerer ausgewählter Kunststeine.
[0012] Vorzugsweise und mit den Merkmalen des .Anspruches 2 wird eine noch weitergehendere
Rationalisierung bei der Errichtung des beschriebenen Mauerwerkserreicht. Das geschieht
durch das Vermörteln der horizontalen und gegebenenfalls auch der senkrechten Fugen
mit einer durch die Fuge selbst und die Anzahl der erfaßten Kunststeine bestimmten
Menge des Fugenmörtels unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 2. Indem man hierbei die erforderliche Mörtelmenge am Gerüst
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mitführt, hat man die jeweils richtige Mörtelmenge
zur Verfügung und braucht daher hierfür weder den Kran gesondert in Anspruch zu nehmen,
noch die Mörtelmenge abzumessen und auf die Fugen aufzuteilen, was beim Einsatz von
Mörtelpumpen schwierig ist und außerdem häufig zu einer Verschmutzung der Baustelle
führt.
[0013] Mit den Merkmalen des Anspruches 2 läßt sich die für das Vermauern jedes einzelnen
Kunststeines erforderliche Mörtelmenge abgemessen bereithalten und entsprechend der
Vorgehensweise beim fachmännischen Mauern auf bzw. in die betreffende horizontale
bzw. senkrechte Fuge abgeben. Dadurch wird das Vermauern der Kunststeine erheblich
erleichtert und beschleunigt, wobei die Qualität des Mauerwerkes genau der Vorgabe
entspricht.
[0014] Mit den Merkmalen des Anspruches 3 lassen sich breite Fugen ordnungsgemäß vermörteln.
Dabei wird die Verteilung des Fugenmörtels auf wenige Handgriffe beschränkt. Bei der
Herstellung der senkrechten Fuge braucht man den Fugenmörtel lediglich in den Fugenraum
fließen zu lassen, bis sich dieser von unten nach oben gefüllt hat. Beim Mörteln der
horizontalen Fuge gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung den Fugenmörtel unmittelbar
oberhalb der unteren steilen Fläche ab.
[0015] Hierbei ist es zweckmäßig, die Merkmale des Anspruches 4 zu verwirklichen, weil nach
der Abgabe des Fugenmörtels die dazu erforderliche Vorrichtung aus dem Lichtraumprofil
des Magazins herausgeschwenkt werden kann, um auf diese Weise Platz für das Absetzen
des auf die frisch gemörtelte Fuge abzusetzenden Kunststeines zu schaffen.
[0016] Eine weitere Möglichkeit, den Fugenmörtel rationell oberhalb der unteren Begrenzung
der horizontalen Mörtetfuge abzugeben, eröffnen die Merkamle des Anspruches 5, insbesondere
bei den der Klimatisierung dienenden Kunststeinen mit den eingangs beschriebenen Merkmalen.
Hierbei kann der Mörtelbehälter stationär im krangestützten Gerüst untergebracht sein,
jedoch muß eine von der Anzahl der gleichzeitig benutzten senkrechten Kunststeinaussparungen
abhängige Aufzugsvorrichtung für die Reinigungskörper vorgesehen werden, um nach dem
Vermörteln die für den Mörtelauslauf benutzten Kunststeinaussparungen wieder frei
zu machen.
[0017] Mit den Merkmalen des Anspruches 6 wird die Vorrichtung mit den Manipulatoren versehen,
die bei dem beschriebenen Tandemsystem ein formschlüssiges Erfassen der schweren Kunststeine
ermöglicht und dadurch die Sicherheit auf der Baustelle gewährleistet.
[0018] Mit den Merkmalen des Anspruches 7 wird bei dieser Vorrichtung erreicht, daß beim
Absetzen des jeweils untersten Kunststeines die Vermörtelung von außen mit ihrer Abschalung
abgestützt ist, wodurch eine Deformation der Fuge infolge des Steingewichtes vermieden
wird.
[0019] Die Merkmale der Ansprüche 8 - 17 kennzeichnen eine Gruppe von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche platzsparend ausgebildet ist und dazu die
Teile der Manipulatoren in den Aussparungen der Kunststeine unterbringt, diese also
für die Rationalisierung des Mauerns nutzbar macht.
[0020] Die mit diesen Merkmalen möglichen Ausführungsarten der Erfindung sind beispielsweise
in den Zeichnungen wiedergegeben. Darin zeigen
Figur 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung beim Aufbau einer Gebäudewand aus
vermauerten großformatigen Kunststeinen, die in einer Stirnansicht wiedergegeben sind,
Figur 2 die Vorrichtung nach Figur 1 in Seitenansicht, wobei eine andere Ausführungart
der Kunststeine angenommen ist,
Figur 3 in der Figur 2 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 4 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform in
den Figuren 2 und 3 entsprechender Darstellung unter Weglassung des Mauerwerkes,
Figur 5 eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Figur 4 entsprechender Darstellung,
Figur 6 eine Spreize gemäß der Erfindung, welche vorzugsweise in einer Vorrichtung
der in Figur 4 dargestellten Art verwendet wird,
Figur 7 eine abgebrochene Teilansicht der Vorrichtung nach Figur 15 in Richtung des
Pfeiles VII,
Figur 8 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 5,
Figur 9 eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, im wesentlichen in
der Ausführung nach Figur 4 in einer der Darstellung der Figur 11 entsprechenden Ansicht
und
Figur 10eine Spreize, die gegenüber der Ausführungsform nach Figur 6 abgeändert ist,
aber vorzugsweise an deren Stelle verwendet wird.
[0021] Bei der in Figur 1 wiedergegebenen und allgemein mit 150 bezeichneten Vorrichtung
handelt es sich um ein von einem nicht dargestellten Kran über ein Kranseil 151 gestütztes,
d. h. hieran mit mehreren Stoßdämpfern 152, 153 aufgehängtes Gerüst 154. In diesem
Gerüst, dessen Einzelheiten nur soweit zum Verständnis der Erfindung notwendig, wiedergegeben
sind, ist ein Schacht 155 ausgebildet, der als Magazin für mehrere übereinander angeordnete
und mit 156 bis 158 in Figur 1 bezeichnete Mauerkunststeine der beschriebenen Art
dient. Mit diesem Magazin 155 wirkt der Greifer zusammen, der allgemein mit 159 bezeichnet
ist. An einer der Breitseiten des Schachtes 155, die mit 160 bezeichnet ist, ist über
ein Gestänge 161 ein Mörtelbehälter 162 um ein bei 161' angeordnetes Scharnier mit
Hilfe eines hydraulischen Arbeitszylinders 162' in der Richtung des Doppelpfeiles
163 verschwenkbar aufgehängt. Der Mörtelbehälter 162 kann die in ausgezogener Linienführung
wiedergegebene Betriebsstellung, in der er mit seinem Auslauf 164 teilweise in das
Lichtraumprofil des Magazins oder Schachtes ragt und aus dieser Stellung in die strichpunktiert
wiedergegebene Stellung verschwenkt werden, in der das Lichtraumprofil des Magazins
freigegeben ist. Der Mörtelbehälter 162 weist eine der Anzahl der magazinierten Mauerkunststeine
156 bis 158 entsprechende Anzahl von abgeschieberten Abteilen 165 bis 167 auf. Die
den Abteilen 165 bis 167 zugeordneten Absperrschieber 168 bis 170 sperren den Raum
des betreffenden Abteils unten ab, welcher auf eine Mörtelmenge abgestimmt ist, die
der Länge einer Horizontalfuge 171 (Figur 1) entspricht, welche sich auf eine Längsseite
des Mauersteines beschränkt.
[0022] Die Figur 1 läßt ferner Einzelheiten der dargestellten Ausführungsform des Greifers
159 erkennen. Dessen Hauptteil besteht aus einem ersten Manipulator, nämlich einer
unteren Zange 172, deren Zangenschenkel 173, 174 in Richtung des Doppelpfeiles 176
mit Hilfe je eines hydraulischen Arbeitszylinders 177, 178 (Figur 2) aus der ausgezogen
wiedergegebenen geschlossenen Stellung der Zange in die geöffnete Stellung und umgekehrt
verstellt werden können, welche in gestrichelter Darstellung wiedergegeben ist. Die
Zangengelenke 179, 180 sind an jeder Seite des Magazins 155 im Gerüst 154 angebracht.
[0023] Wie die Figur 2 am Beispiel des Zangengelenkes 179 erkennen läßt, wird jeder Zangenschenkel
von zwei parallelen Hebeln 182, 183 gebildet, die mit Hilfe einer gemeinsamen Traverse
184 von den Arbeitszylindern 177, 178 synchron bewegt werden. In jeden Hebel ist ein
Stoßdämpfer 185, 186 eingebaut. Die Hebelenden sind an einer Leiste 187 befestigt,
die zusammen mit der benachbarten Leiste der gegenüberliegenden Zangenschenkel eine
Leere 188 zur Abschalung der beschriebenen Horizontalfuge 171 bildet. Die Leisten
187 sind im übrigen Teil eines Steingreifers 189, 190, welcher die Seiten des Mauersteins
- untergreift. Wegen der Isolierstoffplatte ist dabei der Greifer 189 länger als der
Greifer 190 bemessen und die Verschwenkwege der Zangenschenkel sind entsprechend der
Greiferlänge unterschiedlich.
[0024] Der zweite Manipulator gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 weist eine der Zange
172 entsprechende weitere Zange 191 auf, welche ähnlich wie die Zange 172 ausgebildet
ist und entsprechend dem Doppelpfeil 192 geöffnet und geschlossen wird, was wie für
die Zange 172 in Figur 1 dargestellt ist.
[0025] Zu diesem Zweck ist jeder Schenkel der Zange 191 wiederum aus parallelen Hebeln 193,
194 aufgebaut, die mit Hilfe einer gemeinsamen Traverse 195 von Arbeitszylindern 196,
197 in ihren Scharnieren 198, 199 geschwenkt werden.
[0026] An der Stirnseite 200 des Gerüstes 154 ist ein weiterer Mörtelbehälter 201 mit drei
Abteilen 202 bis 204 und diese abschließenden Schiebern 205 bis 207 aufgehängt. Der
Auslauf 208 des Mörtelbehälters 201 ist so angeordnet, daß er in das Lichtraumprofil
des Magazins 155 nicht vorsteht. Anderenfalls ist der Mörtelbehälter 201 ebenfalls
schwenkbar, wie am Beispiel des Mörtelbehälters 162 beschrieben, im Gerüst 154 aufgehängt.
[0027] Da im Beispiel der Figuren 1 und 2 eine weitgehend automatische Arbeitsweise vorgesehen
ist, wird Vorsorge für ein Freihalten der in den senkrechten Fugen 133 offenzuhaltenden
Aussparungen 209 und der in den waagerechten Fugen 171 offenzuhaltenden Aussparungen
210 bzw. 211 getroffen. Zum Offenhalten der Aussparungen 209 dienen in die horizontalen
Aussparungen benachbarter Mauersteine eingeführte, aufblasbare Schläuche, die später
wieder entfernt werden, während zum Offenhalten der Aussparungen 210, 211 gemäß dem
dargestellten Ausführungsbeispiel Reinigungskörper 212, 214 bekannter Art Verwendung
finden, die mit Hilfe von Zugmitteln 215 nach dem Aufsetzen einer horizontalen Steinlage
135 und Erhärten des Fugenmörtels in der Fuge 171 in die Steine dieser Lage gezogen
werden.
[0028] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
[0029] Zunächst wird mit Hilfe des Kranes die Vorrichtung auf der Baustelle abgesetzt und
mit den drei dargestellten großformatigen Fertigteilen 156 bis 158 beladen. Dabei
sind die Zangen 172 und 191 des Greifers 159 in der erforderlichen Reihenfolge geschlossen
worden. Ebenfalls neben dem Mauerwerk bei abgesetztem Gerüst 154 werden dessen Mörtelbehälter
162, 201 mit je einer Mörtelmenge gefüllt, welche der Gesamtmenge der für die drei
Mauersteine 156 bis 158 benötigten Mörtelmenge entspricht, wobei der Mörtel für die
waagerechten Fugen 171 im Mörtelbehälter 162 untergebracht wird. Beim Befüllen der
Mörtelbehälter sind die Schieber geöffnet. Nach dem Befüllen werden sie geschlossen.
[0030] Nachdem die Mauersteine 156 bis 158 magaziniert und die Mörtelbehälter 162, 202 gefüllt
worden sind, hebt der Kran das Gerüst 154 an die Stelle der Mauer, welche weitergebaut
werden soll. Dabei wird das Gerüst 154 zunächst oberhalb der zu vermörtelnden Fuge
171 angehalten (Figur 1), so daß der in seiner Betriebsstellung befindliche Mörtelbehälter
162 mit der Öffnung 216 seines Mörtelauslaufes 164 etwa auf die Mitte der Mörtelfuge
171 weist. Der an der Mauerstelle beschäftigte Arbeiter zieht nun zunächst den Schieber
168, wobei dieser Vorgang selbstverständlich mit Hilfe des Arbeitszylinders mechanisiert
sein kann. Dadurch wird die im Abteil 167 enthaltene Mörtelmenge frei und gleitet
durch den geschlossenen Auslauf 164 auf die Fuge 171. Sobald der Mörtel vollständig
ausgelaufen ist, wird der Mörtelbehälter 162 in seine strichpunktierte Stellung nach
Figur 1 verschwenkt.
[0031] Danach wird das Gerüst 154 mit Hilfe des Kranes abgesenkt, bis die im Zusammenhang
mit der Figur 2 beschriebenen Leisten 187 den Flanken des bei 217 dargestellten Steines
der bereits stehenden Lage 135 des Mauerwerkes anliegen. Das Gerüst 154 ist dadurch
auf dem bereits stehenden Teil des Mauerwerks zentriert. Hierauf wird die Zange 172
geöffnet. Da die Zange 191 geschlossen bleibt, gelangt nach dem Öffnen der Zangenschenkel
lediglich der untere Mauerstein 158 aus dem Schacht 155 auf den Mörtel der Fuge 171.
Die Abschalung der Fuge verhindert, daß der Mörtel, wenn er sich unter dem Druck des
aufgesetzten Mauersteines 158 verbreitert, aus der Fuge nach außen übertreten kann.
Dabei verhindert die dem Manipulator 191 zugeordnete Leerenleiste, daß der Fugenmörtel
auf die Stirnseite der lsolierplatte gelangen kann.
[0032] Zur Erleichterung der Einhaltung der Fugenhöhe weisen die großformatigen Mauersteine
insgesamt vier gleiche Nocken an der unteren Steinbegrenzungsseite auf. Diese Nocken
bilden eine Baueinheit mit dem Stein und sind so bemessen, daß sie zerbrechen können,
wenn sie ihren Zweck erfüllt haben. Dieser besteht darin, sich durch den noch weichen
Fugenmörtel auf der Oberseite der Steine der bereits stehenden horizontalen Mauerwerkslage
135 abzustützen und dadurch die Fugenhöhe zu begrenzen.
[0033] Sobald der untere großformatige Mauerstein 158 auf das Mörtelbett der Fuge 171 aufgesetzt
worden ist, wird der Schieber 207 des Abteils 204 im Mörtelbehälter 201 gezogen, wodurch
der in diesem Abteil enthaltene Mörtel durch den Auslauf 208 in die senkrechte Fuge
133 gelangt. Da die Mörtelmenge abgemessen ist, wird die Fuge 133 gefüllt und der
Mörtelfluß durch den Auslauf 208 automatisch abgestoppt, sobald die Fuge 133 gefüllt
ist.
[0034] Hiernach kann die Vorrichtung 150 einen zweiten Mauerstein, nämlich den im Schacht
155 bereitgehaltenen Stein 157 vermauern. Zu diesem Zweck wird die Zange 172 geschlossen
und die Zange 191 geöffnet. Dadurch rutschen die beiden übereinander angeordneten
Mauersteine 156, 157 im Magazin 155 nach unten, bis der Stein 157 wie zuvor der Stein
158 auf den Steingreifern 189, 190 aufruht. Die beschriebenen Stoßdämpfer 185, 186
sorgen bei diesem Vorgang dafür, daß gefährliche dynamische Belastungen der Vorrichtung
verhindert werden.
[0035] Nachdem die Vorrichtung 150 in dieser Weise auf das Vermauern des Steines 157 vorbereitet
worden ist, arbeitet sie in entsprechender Weise, wie dies bei der Vermauerung des
Steines 158 beschrieben worden ist.
[0036] Die Ausführungsform der Vorrichtung 221 nach Figur 3 entspricht in allen Teilen der
Vorrichtung 150 mit folgender Ausnahme: Oberhalb des Schachtes 155 ist der Mörtelbehälter
222 stationär eingebaut, welcher dem Mörtelbehälter 162 entspricht. Der Behälter nimmt
dementsprechend die gleiche Mörtelmenge wie der Behälter 162 auf, hat jedoch einen
von einem Hosenrohr gebildeten Auslauf 223, der über entsprechende Rohrstutzen 224,
225 die Verbindung zu den vertikalen Aussparungen der im Schacht 155 gestapelten,
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 insgesamt vier großformatigen Mauersteine
226 bis 229 darstellt. Dabei ist der Schacht an seinen Schmalseiten offen, so daß
die Steine entsprechend dem Versatz im Bindermauerwerk übereinander angeordnet werden
können.
[0037] Statt jede Mörtelmenge für eine Fuge 171 mit gesonderten Schiebern abzuteilen, ist
der Hosenteil des Rohres 223 mit zwei Schieberpaaren 230, 231 abgeteilt, die wechselseitig
betätigt werden, wodurch die erforderlichen Mörtelmengen abgemessen werden. Da die
Rohre 224, 225 durch die miteinander ausgefluchteten Aussparungen der aufgefädelten
großformatigen Steine 226 bis 229 vorstehen, bilden sie eine Führung für die Steine
226 bis 229 und können mit ihren aus dem jeweils unteren Stein 226 vorstehenden Enden
232, 233 den Fugenmörtel besser verteilen.
[0038] Die Arbeitsweise der Vorrichtung entspricht der bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform
nach den Figuren 1 und 2 beschriebenen Wirkungsweise.
[0039] In der Figur 4 ist eine Vorrichtung zum Manipulieren von übereinander gestapelten
Mauersteinen dargestellt und mit 301 bezeichnet. Ein Querträger 302 wird mit Hilfe
einer Öse 303 an den nicht dargestellten Haken eines Kranes gehängt. Gegenüber der
Öse 303 ist ein Längsträger 330 mit Hilfe eines Arbeitszylinders 331a verschieblich
gelagert.
[0040] An der der Öse 303 abgewandten Unterseite des Trägers 330 ist mit einem Zylinder
331b ein Träger 332 verschieblich gelagert. An diesem sind parallel nebeneinander
vier Druckmittelzylinder 304a.... 304d befestigt. Die Druckmittelzylinder 304a....
304d weisen Kolbenstangen 305a.... 305d auf. Im unteren Bereich der Kolbenstangen
sind nach Figur 4 + 6 jeweils Spreizelemente 306 angeordnet.
[0041] Figur 5 weist jedes der unter sich gleichen Spreizelemente 306a.... 306d aus zwei
sich gegenüberliegenden kufenförmigen Platten 307a, 307b auf. Diese Platten sind an
ihren beiden Enden nach innen abgewinkelt. Die Platten sind auf ihren den jeweiligen
Kolbenstangen 305a.... 305d zugewandten Innenseiten an trapezförmige Laschen 308a,
308b angebracht, an denen jeweils zwei Lenker 309a.... 309d drehbar befestigt sind.
Mit ihrem jeweils anderen Ende sind die Lenker 309 drehbar an zwei Manschetten 310
und 311 angeschlossen, welche die Kolbenstange 305 im senkrechten Abstand voneinander
umschließen. Auf den beiden Manschetten 310 und 311 stützen sich die Enden einer Schraubenfeder
312 ab. Die Manschette 310 ist gegen den Druck der Schraubenfeder 312 auf der Kolbenstange
in Kolbenstangenlängsrichtung verschiebbar. Die Manschette 311 ist auf einem Absatz
313 der Kolbenstange nach unten abgestützt und dadurch festgelegt, während die Verschiebebewegung
der Manschette 310 nach oben durch einen Anschlag 314 begrenzt ist. Dieser Anschlag
314 bildet die untere Kante eines teleskopartig über die Kolbenstange 305 schiebbaren
Rohrstücks, welches bei Druckbeaufschlagung gegen die Manschette 310 drückt und damit
die Schraubenfeder zusammenpreßt. Bei einer derart erfolgten Verkürzung der Distanz
zwischen den Manschetten 310 und 311 richten sich die Lenker 309 aus ihrer Ursprungslage
auf und bewegen dabei die Platten 307 von der Kolbenstange 305 nach außen. Die Außenseiten
der Platten sind gepolstert und legen sich an die Wände der in den zu manipulierenden
Fertigteilen 316a, 316c vorgesehenen Aussparungen an. Nach einer Druckentlastung werden
die Platten mit Hilfe der gespannten Schraubenfeder 312 in ihre ursprüngliche Lage
zurückgestellt.
[0042] Eine alternative Ausführungsform des Spreizelementes 306 ist in den Figuren 4 und
6 dargestellt. Das Spreizelement 306 besteht hier aus einem am unteren Ende der Kolbenstangen
305a.... 305d senkrecht zur Längsachse an der Kolbenstange angeordneten Druckmittelzylinder
317. Der Druckmittelzylinder 317 steht sowohl mit seinem kolbenstangenseitigen Ende
318 als auch mit diesem entgegengesetzten Ende 319 über den Mantel der Kolbenstange
vor. Sowohl das Ende 318 als auch das Ende 319 des Druckmittelzylinders 317 sind mit
Gummipolstern versehen. Bei Druckmittelbeaufschlagung fährt die Kolbenstange 320 des
Druckmittelzylinders 317 aus, wobei sich die Gummipolster gegen die Wände der Aussparungen
in den Mauerstein 316 pressen. Nach Figur 6 sind für die Spreizelemente 306 die Aussparungen
321 örtlich verbreitert, um dem Mauerstein bei aufgespanntem Spreizelement 306 durch
Formschluß einen besseren Halt zu geben.
[0043] Der erfindungsgemäß verwandte Mauerstein 316 verfügt im Ausführungsbeispiel über
Aussparungen 321, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei die Ecken dieses
Rechtecks abgerundet sind. Der obere Teil der Aussparungen 321 ist trichterförmig
aufgeweitet. Diese trichterförmige Aufweitung erleichtert das Einführen der an den
Kolbenstangen angeordneten Spreizelemente 306.
[0044] Die Arbeitsweise der beschriebenen und in den Figuren 5 bis 10 dargestellten Vorrichtungen
ist folgende: Drei übereinander gestapelte Mauersteine 316a.... 316c sind so ausgerichtet,
daß ihre parallel nebeneinander liegenden Ausnehmungen 321a.... 321d mit den entsprechenden
Ausnehmungen der benachbarten Steine fluchten. Mit Hilfe eines nicht dargestellten
Kranes wird die Vorrichtung über die Öse 303 mit eingefahrenen Kolbenstangen 305a....
305d über den einen aus den Steinen 316a.... 316c vorher errichteten Stapel gehängt.
Dabei befinden sich die unteren Enden der Kolbenstangen 305a.... 305d mit den daran
befestigten Spreizelementen 306 jeweils genau über dem aufgeweiteten Teil der Ausnehmung
321. Dann werden die Kolbenstangen ausgefahren und die Spreizelemente in den Ausnehmungen
321 abgesenkt. Die Kolbenstangen 305a und 305d der äußeren Druckmittelzylinder 304a
und 304d werden bis in die Ausnehmung 321 des untersten Steines 316c ausgefahren,
während die Spreizelemente 306, die den beiden inneren Druckmittelzylindern 304b und
304c zugeordnet sind, in den zweiten Stein 316b ausgefahren werden. Danach legen sich
die Spreizelemente 306 gegen die Wände der Ausnehmungen 321. Soll nun der unterste
Stein 316c abgesetzt werden, fahren die Spreizelemente 306 der äußeren Zylinder 304a
und 304d in ihre Ausgangsstellung zurück und der Stein wird freigegeben. Durch die
Spreizelemente 306b und 306c, die den beiden inneren Zylindern 304b und 304c zugeordnet
sind, werden die restlichen Steine an der Vorrichtung gehalten. Die Kolbenstangen
305a und 305d der beiden äußeren Zylinder 304a und 304d werden eingefahren, bis sich
die Spreizelemente 306 in den Ausnehmungen 321 des obersten Mauersteines 316a befinden.
Hier werden die Spreizelemente 306 wiederum aktiviert. Sodann kann der folgende Mauerstein
316b abgesenkt werden.
[0045] Gemäß der Darstellung der Figur 5 wird nach dem oben beschriebenen Aufnehmen des
aus den Fertigteilen 316a....316c bestehenden Stapels 335 (Figur 9), der bereits bei
seiner Anlieferung aus einem Fertigteil zusammengestellt ist, durch einen nicht dargestellten
Regler, dessen Regelgröße die Neigung des Stapels 335 der angehobenen Vorrichtung
gegen die Senkrechte ist, über die hydraulischen Zylinder 331 a bzw. 331 b der Vorrichtung
301 solange ausgeglichen, bis der Stapel senkrecht hängt. Erst dann wird der Stapel
über die bereits fertige Mauersteinfuge mit dem Kran verschwenkt.
[0046] Die Vorrichtung 301 ist im Ausführungsbeispiel der Figur 9 mit einem steifen Rechteckrohr
334 versehen, das an dem Träger 330 mit seinem oberen Ende befestigt ist. Das Rohr
334 umgibt die Zylinder 304 und den angehobenen Stapel 335. Am freien Ende des Rohres
334 sind Traversen 336 befestigt, welche nach unten vorstehende, starke Elektromagneten
337 und nach unten und außen divergierende Leitbleche 338 und 339 aufweisen, welche
an parallelen Rahmentraversen 340 und 341 angebracht sind. Die Elektromagneten 337
wirken mit einem nicht dargestellten Rahmen zusammen, welcher dem Rahmen 336 entspricht
und auf die betreffende Fuge aufgesetzt wird. An Traversen dieses Rahmens sind Eisenkerne
befestigt, welche mit den Elektromagneten 337 zusammenwirken. Vor dem Aufsetzen des
Stapels 335 auf die Fuge sind die Elektromagnete 337 erregt, nach dem Absetzen eines
Fertigteiles aus dem Stapel 335 in der vorstehend beschriebenen Weise sind sie abgeschaltet.
Auf diese Weise ist es möglich, mit den erregten Elektromagneten 337 die Vorrichtung
301 gegenüber der Fuge genau auszurichten, ehe ein Fertigteil aus dem Stapel 335 freigegeben
und abgesetzt wird.
[0047] Die Öse 303 trägt bei dem Ausführungsbeispiel, das in den Figuren 5, 7, 8 und 10
wiedergegeben ist, einen elektrischen Druckerzeuger für das Drucköl, das zur Betätigung
der verschiedenen, vorstehend beschriebenen Arbeitszylinder erforderlich ist. Die
Teile des Druckerzeugers sind so angeordnet, daß mit den verschiedenen Zylindern 331
a und 331 b die Vorrichtung 301 so weit in der Öse 303 verstellbar ist, daß der Stapel
335 senkrecht hängt. Daher ist der Elektromotor 342 mit seiner Achse 343 spitzwinklig
zur Achse des Trägers 330 angeordnet. Die Motorwelle ist über eine Kupplung 344 an
eine hydraulische Pumpe 345 unmittelbar gekuppelt. Ein Druckbehälter 346 ist auf der
anderen Seite der Öse 303 aufgebaut (Figur 5). Schematisch sind (Figur 8) bei 347
die in einem Schaftschrank untergebrachte Elektrik und bei 348 die verschiedenen fernbedienbaren
Elektroventile zum Schalten der Zylinder wiedergegeben.
[0048] Gemäß der gegenüber der Figur 6 abgeänderten Ausführungsform der Erfindung nach Figur
10 wird anstelle der in Figur 6 dargestellten und vorstehend beschriebenen Stützelemente
an den Enden der Kolbenstangen 305 jeweils eine Spreize 349 verwendet, welche das
Aufsuchen der örtlichen Verbreiterung 350 der Aussparung 321 dadurch erleichtert,
daß ihre wirksamen Teile federnd nach außen vorgespannt sind, so daß sich diese Teile
entweder auf den Innenmantelflächen 351, 352 der Aussparung 321 abwälzen, wenn sich
die Kolbenstangen 305 nach unten oder nach oben bewegen, was in gestrichelter Linienführung
in Figur 10 wiedergegeben ist. Oder die wirksamen Teile der Spreizen werden unter
Wirkung der Federvorspannung nach außen getrieben, so daß sie sich den Innenflächen
353, 354 der Verbreiterungen 350 anlegen. Diese nach au-Ben gerichtete Bewegungsmöglichkeit
ist jedoch auf ein Maß begrenzt, welches das Einführen der Spreizen in die konischen
Anfangsenden der Aussparungen 321 erleichtert, die in Figur 10 nicht wiedergegeben
sind.
[0049] Im Ausführungsbeispiel der Figur 10 bestehen die Spreizen aus Rollen oder Rollenpaaren
355, 356, deren Lager auf Stößeln 357, 358 gelagert sind, welche ihrerseits in den
bei 359 um eine Querachse pendelnd am Kolbenstangenende aufgehängten Körper 360 der
Spreize nach beiden Seiten mit einer oder mehreren, nicht dargestellten Spiralfedern
vorgespannt sind. Die Rollen sind mit Gummi bereift. Der Körper 360 trägt auf seiner
Unterseite ein Gummipolster 361, welches von der betreffenden Kolbenstange 305 nach
unten auf die Horizontalfuge getrieben wird, wenn die Kolbenstange ausfährt. Das Gummipolster
361 bildet deswegen ein Widerlager, das die Stellung festhält, in der die Rollen 355,
356 in die Verbreiterungen 350 einspuren. Sobald das geschieht, ist das betreffende
Fertigteil formschlüssig mit der Spreize versperrt.
[0050] Anstelle der in den Ausführungsbeispielen dargestellten und vorstehend beschriebenen
hydraulischen Zylinder 304 mit ihren Kolbenstangen 305 können Seile oder Ketten verwendet
werden. An dem Träger 302 lassen sich nämlich parallele Wickelkörper unterbringen,
die jeweils die an die Stelle der Zylinder 304a, 304d bzw. 304b, 304c tretenden Seile
oder Ketten aufnehmen. Die Wikkelkörper werden von hydraulischen Motoren angetrieben
und verlaufen parallel zur Längsachse des Trägers 302 bzw. zueinander.
1. Krangestützter Greifer (150, 159, 301) zur Vermörtelung großformatiger Mauerkunststeine
(156 - 158, 316 a - c), die zur Bildung von Vertikalkanälen in den aus ihnen aufgemauerten
Wänden eines klimatisierten Gebäudes mindestens zwei parallele vertikale Aussparungen
(321) aufweisen, welcher mehrere Mauerkunststeine gleichzeitig aufnimmt und danach
auf einer gemörtetten Horizontalfuge (171) absetzt, wobei der Greifer (150, 159, 301)
ein Magazin (155) für einen Stapel aus mehreren übereinander angeordneten Kunststeinen
aufweist, und für jeden der in dem Stapel die jeweils untere Lage und die ihr folgende
Lage bildenden Kunststein einen Manipulator (172, 191, 304 a - d) aufweist, welcher
den ihm zugeordneten Kunststein ergreift und um mindestens die Lagehöhe verstellbar
ist, wobei der Greifer (150, 159, 301) eine Vermörtelungseinrichtung (162, 201) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (155) gleichzeitig als Steinsetzvorrichtung
ausgebildet ist, und daß die Manipulatoren (172, 191, 304 a d) derart steuerbar sind,
daß in außer Eingriffstellung des der unteren Kunststeinlage (158, 316 c) zugeordneten
Manipulators (172, 304 b, 304 c) der der darüber angeordneten Kunststeinlage (157,
316 b) zugeordnete Manipulator (191, 304 a und d) in EingriffsteIlung ist und, wenn
der der unteren Kunststeinlage zugeordnete Manipulator in die Eingriffstellung gelangt,
der der darüber angeordneten Kunststeinlage zugeordnete Manipulator außer Eingriffstellung
gelangt, um dann wieder zurück in die Eingriffstellung zu fahren.
2. Krangestützter Greifer nach Anspruch 1, mit einem oder mehreren Mörtelbehäftern
(162, 201, 222), weiche eine Mörtelmenge für die horizontale (171) und vertikale (133)
Fuge aufnehmen und abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel in mehreren, abschiebbaren
Abteilen (165 - 167, 202 - 204) untergebracht ist, deren Anzahl, Anordnung und Fassungsvermögen
dem Volumen der einem Kunststein zugeordneten Mauerwerksfugen entspricht.
3. Krangestützter Greifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Mörtel ein geschlossener Schrägauslauf (208) des Mörtelbehälters (201) vorgesehen
ist, dessen Abgabeöffnung auf die Mitte der jeweiligen Fuge (133) ausgerichtet ist.
4. Krangestützter Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die
Mörtelfuge (133) ausgerichtete Mörtelauslauf (208) in dem Greifer (150) geführt und
verstellbar ist.
5. Krangestützter Greifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mörtelbehälter (222) über den Steinstapel im Greifer (150) angeordnet ist, dessen
Auslauf (223) mit den senkrechten Aussparungen in den Kunststeinen ausgefluchtet ist
und mit einer Reinigungsvorrichtung für die Aussparungen zusammenwirkt, für die je
ein Reinigungskörper (212, 214) vorgesehen ist.
6. Krangestützter Greifer nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Manipulatoren als die jeweilige Kunststeinlage untergreifende
Zangen (172, 191) ausgebildet sind, deren Zangenschenkel (173, 174, 193, 194) der
Außen- und Innenseite des Kunststeins zugeordnet sind.
7. Krangestützter Greifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel
(173, 174) des Manipulators, welcher die im Stapel jeweils unterste Lage erfaßt, eine
zur Ausrichtung des Stapels und zur Abschalung der Fuge dienende Leiste (187) aufweisen.
8. Krangestützter Greifer nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Manipulator wenigstens ein angetriebenes Zugmittel (304
a - d) aufweist, welches im Stapel verlaufende Aussparungen (321) durchsetzt und am
freien Ende eine Spreize (306, 349) trägt, die zum Greifen und Freigeben eines Kunststeines
(316) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spreize ein mit der
Wand einer Aussparung (321, 350) eines Kunststeines formschlüssiges Kopfpaar (318,
319, 307 a - d, 355, 356) aufweist, in dem jeder Kopf radial verstellbar ausgebildet
ist, wobei die Radialverstellung zum Greifen und Freigeben des Kunststeines dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen
Radialverstellung der Köpfe einer Spreize wenigstens einen Druckmittelzylinder (317)
aufweist, welcher einschließlich seiner Kolbenstange (320) radial angeordnet und aufgehängt
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spreize ein aus Kufen (307) bestehendes Kopfpaar aufweist, bei dem die Kufen abgewinkelte
Bleche sind, die an Manschetten (310, 311) angelenkt sind, welche auf dem Zugmittel
(304, 305) des Manipulators axial geführt und auf je einem Ende einer Schraubenfeder
abgestützt sind, die das Zugmittel (304, 305) umgibt, wobei die obere Manschette (310)
axial verschieblich und die untere Manschette festgelegt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Köpfe der Spreizen (349) aus jeweils einer Rolle (355, 356) oder einem Rollenpaar
bestehen, wobei die Rollenlager radial verschieblich in einem an das Zugmittel (304,
305) des Manipulators angelenkten Körper (357) verschieblich sind und der Körper (357)
ein als Anschlag auf einer Horizontalfuge dienendes Polster (361) trägt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugmittel flexibel sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Zugmittel einen mit Druckmittel betätigbaren Zylinder (304) und eine einfache oder
mit Druckmittel teleskopierbare Kolbenstange (305) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugmittel an einer Traverse (332) des Gerüstes (301) aufgehängt sind, welche in einem
Querträger (302) verschieblich gelagert ist, und daß der Querträger (302) mit einer
Traverse in einem an der Kranaufhängung (303) festen Querträger (330) verschieblich
ist, wobei ein Arbeitszylinder (331 b) zur Verschiebung der Traverse (330) längs des
Querträgers (302) und ein weiterer Arbeitszylinder (331 a) zur Verschiebung der die
Zugmittel tragenden Traverse (332) über dem Querträger (330) und je ein Regler vorgesehen
sind, welcher die Arbeitszylinder betätigt und die Abweichungen des Stapels bei am
Kran hängendem Gerüst aus der Senkrechten erfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Gerüst Dauermagnete (337) angebracht sind, welche mit Eisenkernen zusammenwirken,
welche auf den Gliedern eines auf die Mauerfuge aufsetzbaren Rahmens angebracht sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin am freien
Ende Leitbleche (338, 339) zur Ausrichtung mit dem Mauerwerk aufweist.
1. A crane-supported grab (150,159,301) for cementing large artificial stone blocks
(156 - 158, 316 a - c), having at least two parallel vertical recesses (321) for forming
vertical channels in the walls of airconditioned buildings which are constructed with
the blocks, which grab simultaneously takes up several artificial stone blocks and
positions them on a horizontal cement joint (171), wherein the grab (150, 159, 301)
has a magazine (155) for a stack of artificial stone blocks arranged one on top of
the other and a handling device (172, 191, 304 a - d) for each of the artificial stone
blocks in the lower position and the next position in the stack, the handling device
grabbing the artificial stone assigned to it and being adjustable over at least the
height of the course, and wherein the grab (150,159,301) has a cementing device (162,
201), characterised in that the magazine (155) is also constructed as a stone setting
device, and that the handling devices (172, 191, 304 a - d) are controllable so that,
when the handling device (172, 304 b, 304 c) assigned to the position of the lower
artificial stone (158, 316 c) is out of the engagement position, the handling device
(191, 304 a and d) assigned to the position of the artificial stone above it (157,
316b) is in the engagement position, and, if the handling device assigned to the position
of the lower artificial stone comes into the engagement position, the handling device
assigned to the position of the artificial stone above it comes out of the engagement
position in order to then again return to the engagement position.
2. A crane-supported grab according to claim 1, having one or more mortar containers
(162, 201, 222) which take up and deliver a quantity of mortar for the horizontal
(171) and vertical (133) joints, characterised in that the mortar is stored in several
emptiable compartments (165 - 167, 202 - 204), the number, arrangement and capacity
of which corresponds to the volume required for the artificial stonework joints.
3. A crane-supported grab according to claims 1 and 2, characterised in that an enclosed
inclined outlet (208) for mortar is provided in the mortar containers (201), the delivery
opening of which is aligned with the middle of the respective joint (133).
4. A crane-supported grab according to claims 1 and 2, characterised in that the mortar
outlet (208) aligned with the mortar joint (133) is guided and adjustable in the grab
(150).
5. A crane-supported grab according to claims 1 and 2, characterised in that the mortar
container (222) is arranged above the stone stack in the grab (150), and has an outlet
(223) which is aligned with the vertical recesses in the artificial stone blocks and
cooperates with a device for cleaning the recesses, for which a respective cleaning
member (212,214) is provided.
6. A crane-supported grab according to claim 1 and according to any one of claims
2 to 5, characterised in that the handling devices are constructed as clamps (172,
191) gripping beneath the position of the artificial stone, the jaws (173, 174, 193,
194) of which clamps are associated with the outer and inner sides of the artificial
stone.
7. A crane-supported grab according to claim 6, characterised in that the clamp jaws
(173, 174) of the handling device which engages the lowest position in the stack have
a bar (187) for aligning the stack and for pointing the joint.
8. A crane-supported grab according to claim 1 and any one of claims 2 to 5, characterised
in that each handling device has at least one driven traction means (304 a - d), which
penetrates recesses (321) extending through the stack and carries a spreader (306,
349) at its free end which serves for gripping and releasing an artificial stone (316).
9. Apparatus according to claim 8, characterised in that each spreader has a pair
of heads (318, 319, 307 a - d, 355, 356) positively engaging the wall of a recess
(321, 350) in an artificial stone, each head being radially adjustable, whereby the
radial adjustment serves for grabbing and releasing the artificial stone.
10. Apparatus according to claim 8 or 9, characterised in that for the simultaneous
radial adjustment of the heads of a spreader there is provided at least one pressure
cylinder (317) which together with its piston rod (320) is arranged and suspended
radially.
11. Apparatus according to any one of claims 8 and 9, characterised in that each spreader
has a pair of heads consisting of skids (307), wherein the skids are angled sheets
which are connected to collars (310, 311) which are axially guided on the traction
means (304, 305) of the handling device and are supported on each end of a helical
spring which surrounds the traction means (304, 305) such that the upper collar (310)
is axially movable and the lower collar is fixed.
12. Apparatus according to any one of claims 8 and 9, characterised in that the heads
of the spreaders (349) consist of a roller (355, 356) or a pair of rollers, respectively,
the roller bearings being radially movable in a member (357) connected to the traction
means (304, 305) of the handling device and the member (357) carring a cushion (361)
serving as a buffer on the horizontal joint.
13. Apparatus according to any one of claims 8 to 12, characterised in that the traction
means are flexible.
14. Apparatus according to any one of claims 8 to 12, characterised in that each traction
means has a cylinder (304) operable by pressure means, and a simple piston rod (305)
or one that can be telescoped by pressure means.
15. Apparatus according to any one of claims 8 to 14, characterised in that the traction
means are suspended from a girder (332) of the framework (301) which is movably positioned
on a crossbeam (302), and that the crossbeam (302) is movable with a girder on a crossbeam
(330) fixed to the crane suspension (303), wherein a working cylinder (331 b) for
moving the girder (330) along the crossbeam (302) and a further working cylinder (331
a) for moving the girder (332) carrying the traction means over the crossbeam (330)
are provided together with a respective regulator which operates the working cylinder
and determines the deflection of the stack when the framework suspended on the crane
is out of the vertical.
16. Apparatus according to any one of claims 8 to 15, characterised in that permanent
magnets (337) are attached to the framework which cooperate with iron cores which
are attached to the members of an attachable frame on the wall joint.
17. Apparatus according to claim 16, characterised in that the free ends of the magazine
have baffles (338, 339) for alignment with the brickwork.
1. Appareil d'accrochage (150, 159, 301) destiné à être manoeuvré à l'aide d'une grue,
pour poser sur un mur en construction des blocs modulaires préfabriqués de grande
taille (156, 157, 158, 316 a - c), avec interposition de joints de mortier; ces blocs
modulaires comportant chacun au moins deux passages internes verticaux et parallèles
(321), en vue de réaliser dans les murs ainsi construits des canaux verticaux pour
un système de climatisation du bâtiment concerné; l'appareil étant prévu pour prendre
en même temps plusieurs blocs modulaires destinés au mur en construction, pour poser
ensuite chacun de ces blocs sur un joint horizontal de mortier (171) préparé sur le
mur; l'appareil (150, 159, 301) comportant une cage (155), pour recevoir une pile
formée de plusieurs blocs modulaires superposés, et un système de manipulation pourvu
d'organes de retenue (172, 191, 304 a - d) pour la manoeuvre du bloc situé tout en
bas de la pile et du bloc situé directement au-dessus, ce système de manipulation
étant prévu pour assurer la retenue du bloc correspondant et comportant un réglage
de position au moins en hauteur; l'appareil d'accrochage (150, 159, 301) étant en
outre équipé d'un système de distribution de mortier (162, 201) pour les joints de
pose des blocs modulaires; cet appareil étant caractérisé en ce que la cage (155)
est réalisée de manière à constituer en même temps un dispositif de mise en place
des blocs modulaires à poser sur le mur en construction, et en ce que le système de
manipulation (172, 191, 304 a - d) est prévu pour fonctionner de telle manière qu'en
position de déverrouillage des organes de retenue (172, 304b, 304c) associés au bloc
modulaire (158, 316c) situé tout en bas de la pile de blocs, les organes de retenue
(191, 304a et 304d) associés a bloc modulaire (157, 316b) situé directement au-dessus
du bloc précité se trouvent en position de verrouillage, et que, lorsque les organes
de retenue associés au bloc inférieur passent en position de verrouillage, les organes
de retenue associés au bloc immédiatement supérieur passent en position de déverrouillage,
pour revenir ensuite en position de verrouillage.
2. Appareil selon la revendication 1, comportant au moins un réservoir de mortier
(162, 201, 222) qui peut recevoir et débiter une quantité appropriée de mortier pour
les joints horizontaux (171) et verticaux (133), caractérisé en ce que chaque réservoir
prévu pour recevoir le mortier est divisé en plusieurs compartiments (165 - 167, 202
- 204) séparés par des obturateurs à coulisse, le nombre, la disposition et la capacité
de ces compartiments correspondant aux doses de mortier nécessaires sur le mur en
construction pour les joints à garnir pour la pose de l'un des blocs modulaires sur
ce mur.
3. Appareil selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que le réservoir
de mortier (201) est pourvu d'une goulotte oblique de sortie (208), pour débiter le
mortier par un orifice de sortie adapte à venir en regard du milieu de chaque joint
à garnir (133).
4. Appareil selon la revendcation 3, caractérisé en ce que la goulotte de sortie du
mortier (208) dirigée vers le joint à garnir (133) est solidaire d'un système de guidage
fixe à l'appareil (150) et réglable en position par rapport à celui-ci.
5. Appareil selon l'une des revendcations 1 et 2, caractérisé en ce que le réservoir
de mortier (222) est fixé à l'appareil (150) au-dessus de la pile de blocs modulaires,
et en ce que la sortie (223) de ce réservoir coïncide avec les passages internes verticaux
ménagés dans les blocs modulaires, en combinaison avec un système de nettoyage prévu
pour maintenir libres ces passages verticaux et comportant un organe racleur (212,
214) pour chacun de ces passages.
6. Appareil selon la revendication 1 et l'une des revendications 2 à 5, caractérisé
en ce que les systèmes d'actionnement prévus pour la manoeuvre de chaque bloc modulaire
comportent des pinces de retenue (172, 191) adaptées à saisir les blocs par en-dessous,
ces pinces de retenue ayant des branches (173,174,193,194) qui sont associées à la
face extérieure et à la face intérieure du bloc modulaire concerné.
7. Appareil selon la revendication 6, caractérisé en ce que les branches (173, 174)
de la pince de retenue destinée à saisir le bloc modulaire situé tout en bas de la
pile portent des barreaux plats de calibrage (187) pour assurer l'alignement correct
de la pile des blocs modulaires et l'encadrement du joint de mortier prévu pour la
pose de chaque bloc.
8. Appareil selon la revendication 1 et l'une des revendications 2 à 5, caractérisé
en ce que chaque étage du système de manipulation comporte au moins un organe de traction
à manoeuvre commandée, adapté à s'enfoncer de bout en bout dans un passage interne
(321) ménagé dans les blocs superposés en pile, cet organe de traction portant à son
extrémité libre une tête de retenue à expansion (306, 349) qui sert à retenir et à
libérer un bloc modulaire (316) de la pile.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que chaque tête de retenue
comporte une paire d'organes de verrouillage (318, 319, 307 a - d, 355, 356) adaptés
à s'engager en position de retenue contre la paroi d'un passage interne (321, 350)
ménagé dans chaque bloc modulaire, chaque organe de verrouillage étant mobile dans
le sens radial, et le déplacement radial des organes de verrouillage servant à retenir
et à libérer le bloc modulaire.
10. Dispositif selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que chaque tête de
retenue comporte au moins un vérin (317) alimenté en fluide sous pression pour assurer
de manière conjuguée les déplacements radiaux des organes d'appui de cette tête, ce
vérin à fluide sous pression étant disposé et suspendu dans le sens radial, y compris
sa tige de piston (320).
11. Dispositif selon l'une des revendications 8 et 9, caractérisé en ce que chaque
tête de retenue comporte deux organes dé verrouillage en forme de patins (307), ces
organes en forme de patins étant constitués par des pièces recourbées en tôle, fixées
par des articulations sur des douilles (310, 311) qui sont montées axialement sur
l'organe de traction (304, 305) du système de manipulation, chaque douille ayant une
extrémité en appui sur une extrémité d'un ressort hélicoïdal monté autour de l'organe
de traction (304, 305), et la douille supérieure (310) pouvant se déplacer en coulissant
alors que la douille inférieure est montée à poste fixe.
12. Dispositif selon l'une des revendications 8 et 9, caractérisé en ce que les organes
de verrouillage de chaque tête de retenue (349) sont constitués chacun par un galet
(355, 356) ou par une paire de galets, dont les pivots sont montés sur un organe mobile
du corps (357) d'un élément terminal de l'organe de traction (304, 305) du système
de manipulation, cet organe mobile pouvant se déplacer dans le sens radial par rapport
au corps de l'élément précité (357), celui-ci étant pourvu d'un tampon élastique (361)
destiné à servir de butée d'appui sur un joint horizontal prévu pour la pose d'un
bloc modulaire.
13. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 12, caractérisé en ce que les organes
de traction sont flexibles.
14. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 12, caractérisé en ce que chaque
organe de traction comporte un vérin d'actionnement (304), commandé au moyen d'un
fluide sous pression, et une tige de piston (305) simple ou télescopique de ce vérin.
15. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 14, caractérisé en ce que les organes
de traction sont suspendus à une traverse (332) de l'appareil, cette traverse étant
montée à coulisse dans un support transversal (302) qui est lui-même adapté à coulisser
transversalement par rapport à un support fixe (330) solidaire d'un anneau de suspension
(303) prévu pour accrocher le dispositif au câble d'une grue; le système comportant
en outre un vérin d'actionnement (331 b), pour faire coulisser la traverse (330) dans
le sens de la longueur du support transversal (302), et un autre vérin d'actionnement
(331 a) pour faire coulisser sur le support transversal (330) la traverse (332) qui
porte les organes de traction; un système de réglage étant en outre prévu pour commander
les vérins de coulissement afin de rectifier les défauts de verticalité de la pile
des blocs modulaires suspendus au câble de la grue.
16. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 15, caractérisé en ce qu'il comporte
des aimants permanents (337), montés sur la structure de l'appareil d'accrochage et
adaptés à coopérer avec des noyaux de fer fixés aux membrures d'un cadre auxiliaire
monté à titre provisoire sur le joint préparé sur le mur en construction, pour la
pose des blocs modulaires apportes par l'appareil.
17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce que la cage prévue pour
le logement de la pile de blocs modulaires présente à l'endroit de son extrémité libre
des organes de guidage en tôle (338, 339), pour assurer le positionnement exact de
la cage sur le mur en construction.