[0001] Die Erfindung betrifft eine Tourenskibindung, bestehend aus einer vorderen Halterung
zur schwenkbaren Lagerung eines Skischuhes beim Tourengehen, wobei die vordere Halterung
zwei schwenkbar gelagerte und-einander gegenüberliegende Spannteile aufweist, die
dazu bestimmt sind, in der Betriebsstellung gegen korrespondierende, an den Seiten
des Skischuhes angeordnete Ausnehmungen bzw. Vorsprünge gedrückt zu werden, und aus
einem Hinterbacken zur Fixierung des Skischuhes bei Abfahrten bzw. zum Abstützen des
Fersenteiles des Skischuhes bei Anstiegen.
[0002] Bei einer bekannten Anordnung zum Tourenskifahren (AT-PS 376 577) sind im Bereich
der Schuhspitze eines Skischuhes annähernd horizontal und quer zur Schuhlängsrichtung
über beide seitlichen Begrenzungen der Schuhsohle vorstehende Bolzen vorgesehen. An
der Skibindung sind verstellbare, jedoch fixierbare Hebelarme angeordnet, deren freie
Enden mit den am Skischuh vorstehenden Bolzen zur Bildung einer feststehenden Drehachse
in Wirkverbindung bringbar sind. Die beiden Hebelarme liegen an den Längsrändern eines
klotzartigen, feststehenden Bindungsteiles an, wobei die freien, mit dem Bolzen am
Skischuh in Wirkverbindung bringbaren Enden der Hebelarme den feststehenden Bindungsteil
skischuhseitig überragen. Diese Anordnung hat sich voll bewährt, ist jedoch in konstruktiver
Hinsicht noch verbesserungsfähig insbesondere im Hinblick auf die Stabilität und die
Funktionstüchtigkeit, da beispielsweise in der Anordnung gemäß dieser bekannten Ausführung
die Gefahr gegeben ist, daß Schnee zwischen die sich bewegenden Teile hineingelangt,
was die Funktionstüchtigkeit stören kann.
[0003] Es ist ferner eine Skibindung bekannt (AT-PS 315 042), bei der unterhalb der Schuhsohle
und in einer parallel zur Skioberseite gelegenen Ebene entgegen einer Federkraft verschwenkbar
gelagerte Hebel angeordnet sind, die Niederhalter aufweisen, welchen an beiden Seiten
des Skischuhes vorgesehene Widerlager zugeordnet werden. Zum Tourengehen übergreifen
die Niederhalter einen nahe der Schuhspitze angeordneten Bolzen. Es kann dann der
Skischuh, wie beim Tourengehen erforderlich, hochgeschwenkt werden. Es ist damit möglich,
diese Einrichtung sowohl für die Abfahrt als auch zum Tourengehen zu verwenden. Als
besonders nachteilig stellt sich aber heraus, daß beim Tourengehen der Skischuh, bezogen
auf die Skilänge, ein entsprechend großes Stück gegen das Skiende hin versetzt befestigt
ist, so daß die Gewichtsverteilung zwischen Schuh und Ski kaum mehr stimmt. Die Art
der Anordnung und der Betätigung der Hebel ist aufwendig und daher teuer. Es müssen
komplette Zuggestänge und Spannglieder vorgesehen werden.
[0004] Bei einer bekannten Langlauf-Sicherheitsskibindung (DE-A 2 907 359) sind zwei schwenkbar
gelagerte und einander gegenüber liegende Spannteile vorgesehen, welche gegen korrespondierende,
an den Seiten des Langlaufschuhes angeordnete Ausnehmungen gedrückt werden können.
Diese beiden Spannteile sind an Winkelhebeln angeordnet, welche um rechtwinklig von
der Skioberfläche abstehende Bolzen verschwenkbar sind und außerdem über eine Art
Verzahnung in ihrer Verschwenkebene miteinander in Wirkverbindung stehen. Zum Einrasten
dieser Spannteile muß der Benützer den - Langiaufschuh exakt auf die Höhe der Spannteile
bringen, worauf dann durch Niederdrücken eines an den anderen Armen dieser Hebel angeordneten
Betätigungsteiles die Spannteile gegen den Langlaufschuh verschwenkt werden und dann
in die Ausnehmungen am Langlaufschuh eingreifen. Es ist auf jeden Fall eine zusätzliche
manuelle Betätigung erforderlich, um ein Einrasten der Langlauf-Skibindung zu bewirken.
[0005] Bei einer weiteren bekannten Anordnung (US-A 4 348 036) ist ebenfalls eine Langlauf-Skibindung
so konstruiert, daß um zur Skioberfläche rechtwinklig abstehende Bolzen Hebel verschwenkbar
gehalten sind, welche an ihrem einen Ende die Spannteile aufweisen, welche in Ausnehmungen
am vorderen Ende des Langlaufskischuhs eingreifen können, und an ihrem anderen Arm
miteinander über Bolzen und Langlöcher in Wirkverbindung stehen. Ein Eindrücken des
Langlaufschuhes in diese Bindung wäre wohl in Längsrichtung des Skis denkbar, wobei
aber zu diesem Einschwenken die Kraft einer Feder überwunden werden muß. Damit es
überhaupt zu einem Einrasten kommen kann, muß der Langlaufschuh exakt in der Mittelachse
zwischen den beiden Spannteilen eingeschoben werden, da ein ordnungsgemäßes Einführen
praktisch nur dann möglich ist, wenn beide Hebel gleichzeitig ausgeschwenkt werden.
[0006] Bei den meisten derzeit gebräuchlichen Tourenskibindungen (z.B. AT-PS 309 292) sind
Vorder-und Hinterbacken durch eine Platte oder einen Rahmen miteinander verbunden.
Der Skischuh wird mittels der Backen und Fersenstrammern auf diese Platte gespannt.
Um die für das Gehen notwendige Fersenfreiheit zu erreichen, besitzt die Platte vorne
ein scharnierartiges Gelenk zur Verbindung mit einem auf dem Ski angeordneten Bindungsteil.
Für die Abfahrt kann die Platte im Fersenbereich durch eine Verriegelungsvorrichtung
an einem skifesten Bindungsteil fixiert werden. Es ist hier immer eine zusätzliche,
auf den Skischuh abzustimmende Sohlenplatte erforderlich.
[0007] Es werden auch Anordnungen für Tourenskifahren verwendet, bei denen die Sicherheitseinrichtungen
in der Sohlenplatte integriert sind. Bei einem Sturz löst sich die Platte samt Schuh
vom Ski.
[0008] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Tourenskibindung zu
schaffen, mit der es auf konstruktiv einfache und störungsfreie Art möglich ist, den
Schuh mit einer Skibindung für den Aufstieg schwenkbar zu verbinden und für Abfahrten
mit entsprechenden Sicherheitseinrichtungen zu fixieren, ohne daß zusätzliche Platten
oder Rahmen erforderlich sind.
[0009] Erfindungsgemäß wird hiezu vorgeschlagen, daß die Spannteile an jeweils einem Arm
von um in Skilängsrichtung verlaufende Achsen verschwenkbaren Winkelhebeln gehalten
sind und die anderen Arme der Winkelhebel gegeneinander zur Skimitte hin gerichtet
sind und über eine Federeinrichtung an einem gemeinsamen Gelenk miteinander in Wirkverbindung
stehen, wobei das Gelenk in der Ruhestellung der Winkelhebel, also bei ausgerasteten
Spannteilen, oberhalb der die Drehachsen der Winkelhebel bildenden Bolzen liegt, so
daß die zum Gelenk gerichteten anderen Arme der Winkelhebel in ihre Verriegelungs-
und in ihre Ruhestellung durch Überwindung einer Totpunktlage einschnappbar sind,
wobei das Gelenk und somit die Winkelhebel in der Verriegelungsstellung mittels eines
Befestigungshebels arretierbar sind, und daß der Hinterbacken um einen rechtwinklig
von der Skioberfläche abragenden Bolzen in verschiedene, federbelastete Einsatzstellungen
verschwenkbar ist und zwei frei auskragende Stifte aufweist, welche mit korrespondierenden
Vertiefungen am Fersenteil des Skischuhes in Wirkverbindung bringbar sind.
[0010] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine Schwenkbarkeit des Schuhes um ca.
90
° gewährleistet. Für die Abfahrt kann die Ferse des Schuhes mit dem Hinterbacken in
Wirkverbindung gebracht werden, so daß der Schuh niedergehalten wird, jedoch bei Auftreten
entsprechend großer Kräfte, wie sie bei Stürzen vorkommen, die Ferse des Schuhes nach
oben wie auch seitlich freigibt. Da durch die erfindungsgemäße Konstruktion auf Platten
oder Rahmen verzichtet werden kann, ergibt sich eine wesentliche Gewichtseinsparung.
[0011] Außerdem ist durch die besondere Konstruktion des Vorderbackens die Gewähr gegeben,
daß eventuell in die Bindungsteile eingetretener Schnee keine Störungen in der Wirksamkeit
der Bindung hervorrufen kann. Weiters ist es gerade durch diese Konstruktion möglich
geworden, ein rasches Einsteigen in die Vorderbindung und ein Lösen zu gewährleisten.
Durch die jeweilige Überwindung einer Totpunktlage ist eine sichere Verriegelungs-
und eine Ruhestellung gewährleistet.
[0012] Dadurch, daß die einen Arme eines Winkelhebelpaares die Spannteile tragen und die
anderen Arme gegeneinander zur Skimitte hin gerichtet sind und über eine Federeinrichtung
an einem gemeinsamen Gelenk miteinander in Wirkverbindung stehen, ist in einfacher
Weise die Möglichkeit geschaffen, die Spannteile über die Totpunktlage entweder in
die Verriegelungs- oder in die Ruhestellung zu führen. Da das Gelenk in der Ruhestellung
der Winkelhebel, also bei ausgerasteten Spannteilen, oberhalb der die Drehachsen der
Winkelhebel bildenden Bolzen liegt, ist bereits beim Auftreten mit der Sohle des Skischuhs
ein Einrastvorgang des Vorderbackens auslösbar. Bei der erfindungsgemäßen Tourenskibindung
ist eine sehr einfache Verbindungsmöglichkeit des Fersenteils des Skischuhes mit dem
Hinterbacken gegeben. Es ist dadurch möglich, die beiden Stifte entsprechend federnd
auseinanderzudrücken, worauf sie dann in die korrespondierenden Vertiefungen am Fersenteil
eines Skischuhes einschnappen können.
[0013] Weiters wird vorgeschlagen, daß die Spannteile an einem Arm der Winkelhebel verstellbar,
jedoch fixierbar gehalten sind. Es ist dadurch eine einfache Anpassungsmöglichkeit
an verschiedene Schuhgrößen möglich.
[0014] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung. ragen von den beiden Enden der anderen
Arme der beiden Winkelhebel Stangen ab, deren freie Enden zu einem gemeinsamen Gelenk
führen, wobei die Stangen in den Armen und/oder in dem gemeinsamen Gelenk verschiebbar
eingreifen und jeweils zwischen den Armen und dem Gelenk eine Feder eingesetzt ist.
Es ist dadurch in einfacher konstruktiver Weise ein Ausgleich der Länge der anderen
Arme möglich, die sich durch das Verschwenken der Arme ergibt.
[0015] Um ein Öffnen des Schnappmechanismus und ein Begrenzen der Bewegung des Gelenkes
nach oben hin zu ermöglichen, greift das Gelenk in eine gabelförmige Öffnung eines
um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbaren, zweiarmigen Betätigungshebels
ein, wobei am einen Arm des Betätigungshebels die gabelförmige Öffnung ausgebildet
und am freien Ende des anderen Armes eine um die Längsachse des Betätigungshebels
verdrehbare Exzenterscheibe angeordnet ist. Dadurch können die beiden Endstellungen
des Betätigungshebels fixiert werden, wobei in dem einen Fall der Betätigungshebel
selbst an der Skioberfläche aufliegt und in der anderen Endstellung eine Abstützung
durch die nach unten geschwenkte Exzenterscheibe erfolgen kann.
[0016] Erfindungsgemäß wird weiters vorgeschlagen, daß der den Hinterbacken tragende Bolzen
an seinem Umfang mehrere Abflachungen als Raststellen eines Bolzen-Feder-Elementes
für verschiedene Einsatzstellungen des Hinterbackens aufweist. Dabei ist der Hinterbacken
u.a. in einer Nichteingriffsstellung, also einer außerhalb des Bewegungsbereiches
eines am Vorderbackens eingesetzten Skischuhes, fixierbar. Es ist dadurch in einfacher
Weise möglich, z.B. eine hohe Steighilfe oder eine niedere Steighilfe einzustellen,
so daß je nach der Steilheit des Geländes bei einem Anstieg Steighilfen zur Verfügung
stehen. Wenn keine Steighilfe erwünscht ist, kann der Hinterbacken gänzlich quer zur
Skilängsrichtung gestellt werden, wobei auch in dieser Stellung der Hinterbacken einrastet.
[0017] Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Vorderbacken der Tourenskibindung
mit eingesetztem Skischuh; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 1; Fig.
3 einen Schnitt nach der Linie 11 - II in Fig. 2; Fig. 4 einen gleichen Schnitt wie
Fig. 3, wobei jedoch die Ruhestellung des Vorderbackens ohne eingesetztem Skischuh
dargestellt ist; Fig. 5 eine Schrägsicht eines Spannteiles des Vorderbackens; Fig.
6 einen Längsvertikalschnitt durch einen Hinterbacken mit eingesetztem Skischuh; Fig.
7 eine Ansicht nach der Linie 111 - 111 in Fig. 6; Fig. 8 eine Draufsicht auf die
Anordnung gemäß Fig. 6 teilweise aufgeschnitten dargestellt; Fig. 9 eine Seitenansicht
eines Skiabschnittes mit eingesetztem Skischuh, wobei die Stellung für relativ steile
Anstiege gezeigt ist; die Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht
den Hinterbacken der Tourenskibindung mit eingesetztem Skischuh, wobei der Hinterbacken
eine Verriegelungsstellung für den Schuh einnimmt; Fig. 12 einen Schnitt durch einen
den Hinterbacken tragenden Bolzen in gegenüber den Fig. 6 und 8 vergrößerter Darstellung.
[0018] Im Nachstehenden wird vorerst anhand der Fig. 1 bis 5 der Vorderbacken näher erläutert.
Der Skischuh 1 weist in der Schuhspitze einen querliegenden Bolzen 2 auf, an dessen
Enden sich konische Vertiefungen 3 befinden. Es wäre auch möglich, daß diese Vertiefungen
3 von vorneherein in einer Schuhsohle vorgesehen sind. Ansonsten besteht die Möglichkeit,
diesen Bolzen 2 nachträglich einzubringen.
[0019] Dieser Vorderbacken weist Winkelhebel 4 auf, welche um eine Achse 5 parallel zur
Skilängsrichtung verschwenkbar gehalten sind. Die schwenkbare Halterung erfolgt an
Bolzen 7, welche in Lagerlaschen 7' eingelassen sind. Diese Lagerlaschen 7' sind Teil
einer Grundplatte 6, welche über Schrauben 8' mit dem Skikörper 8 verbunden ist.
[0020] An den einen Armen der Winkelhebel 4 sind Spannteile 9 befestigt, welche in die Vertiefungen
3 an der Schuhspitze in Verriegelungsstellung eingreifen. Diese Spannteile 9 sind
als an ihrem Einsatzende kegelstumpf- oder halbkugelförmig ausgebildete Zapfen ausgeführt,
so daß eine rasche Zentrierung in den Vertiefungen 3 möglich ist. Vorteilhaft weisen
diese Spannteile 9 an ihrem Außenumfang in Längsrichtung oder schraubenlinienförmig
verlaufende Nuten 17 (siehe Fig. 5) auf, um möglicherweise vorhandenen Schnee aus
den Vertiefungen 3 zu "bohren". Außerdem ist es in diesem Zusammenhang zweckmäßig,
wenn die Spannteile 9 als Hülsen mit in Achsrichtung durchgehender Bohrung ausgebildet
sind.
[0021] Um eine Einstellmöglichkeit beim Vorderbacken vorzusehen und damit einen Anpassung
an verschiedene Schuhgrößen od. dgl. zu ermöglichen, sind die Spannteile 9 am einen
Arm 4' eines jeden Winkelhebels 4 verstellbar, jedoch fixierbar gehalten. Die einfachste
Möglichkeit liegt dabei darin, die Spannteile 9 als Zapfen mit einem Außengewinde
auszubilden und in den Armen 4' der Winkelhebel 4 korrespondierende Gewindebohrungen
vorzusehen. Für einen festen Halt der Spannteile 9 können dann zusätzlich noch Kontermuttern
16 vorgesehen werden. Durch diese Verstellmöglichkeit ist nicht nur eine Anpassung
an verschiedene Schuhgrößen möglich, sondern es kann dadurch auch etwaiges Spiel oder
Abnützung vermieden bzw. ausgeglichen werden.
[0022] Die Winkelhebel 4 sind auch Teile eines Schnappmechanismusses, der ein Öffnen und
Schließen des Vorderbackens, d.h. ein Schwenken der Winkelhebel 4 erlauben soll.
[0023] In Fig. 3 ist der Backen in der Verriegelungsstellung, also mit eingesetztem Schuh
1, gezeigt. Fig. 4 zeigt die geöffnete Ruhestellung des Vorderbackens.
[0024] Die einen Arme 4' der Winkelhebel 4 eines Winkelhebelpaares tragen die Spannteile
9 und die anderen Arme 4 ' ' sind gegeneinander zur Skimitte hin gerichtet und über
die bereits erwähnte Federeinrichtung bzw. einem Schnappmechanismus miteinander in
Wirkverbindung stehend.
[0025] Von den Enden der Arme 4" der beiden Winkelhebel 4 ragen Stangen 11 ab, deren freie
Enden zu einem gemeinsamen Gelenk 10 führen, wobei die Stangen 11 in den Armen 4"
und/oder in dem gemeinsamen Gelenk 10 verschiebbar eingreifen. Jeweils zwischen den
Armen 4" und dem Gelenk 10 ist eine Feder 12 eingesetzt.
[0026] Das scharnierartige Gelenk 10, welches zweckmäßig wie auch aus der Zeichnung ersichtlich,
als Schneidenlagerung ausgeführt ist, ist somit über die Stangen 11 mit den Winkelhebeln
4 verbunden. Die Federn sind als über die Stangen 11 geschobene Schraubenfedern 12
ausgebildet, welche also die Arme 4" der Winkelhebel 4 und das Gelenk 10 auseinanderzudrücken
trachten. In der Mittellage, wenn also die Stangen 11 beider Winkelhebel 4 zueinander
fluchten und parallel zur Skioberfläche stehen, werden die Federn 12 am stärksten
zusammengedrückt. Von diesem Totpunkt aus können die Winkelhebel 4 nach beiden Seiten
hin verschwenken, also entweder in die Lage nach Fig. 4 oder in die Lage nach Fig.
3.
[0027] Um ein Öffnen des Schnappmechanismusses und ein Begrenzen der Bewegung des Gelenkes
10 nach oben hin zu ermöglichen, greift das Gelenk 10 in eine gabelförmige Öffnung
eines Betätigungshebels 13 ein, welcher um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende
Achse am Bolzen 14 schwenkbar gelagert ist. Auch dieser Bolzen 14 ist in Lagerlaschen
14' einer Grundplatte 6 gehalten.
[0028] Das der gabelförmigen Öffnung gegenüberliegende Ende des Betätigungshebels 13, also
der am anderen Ende frei auskragende Arm dieses Betätigungshebels 13, weist eine um
die Längsachse des Betätigungshebels 13 verdrehbare Exzenterscheibe 15 auf, wobei
die größte Ausladung der Exzenterscheibe 15 annähernd dem Verschwenkweg dieses freien
Endes des Betätigungshebels 13 entspricht. Dadurch können die beiden Endstellungen
dieses Betätigungshebels 13 fixiert werden, wobei im einen Falle der Betätigungshebel
13 selbst an der Skioberfläche aufliegt und in der anderen Endstellung eine Abstützung
durch die nach unten geschwenkte Exzenterscheibe 15 erfolgen kann. In der Ruhe stellung
der Winkelhebel 4 ist dabei das Gelenk 4 oberhalb der Drehachse 5 der Winkelhebel
4. Dadurch ist bereits beim Auftreten mit der Sohle des Skischuhes ein Einrastvorgang
des Vorderbackens auslösbar.
[0029] Zwischen den Ästen der Gabel am einen Ende des Betätigungshebels 13 liegt das Gelenk
10. Ist der Vorderbacken geschlossen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, dann kann
durch Abwärtsdrücken des Betätigungshebels 13 mittels des Skistockes oder ähnlichem
(die Exzenterscheibe muß bei dieser Bewegung natürlich nach oben weisen) das Gelenk
10 über den Totpunkt gedrückt werden. Somit wird der Schuh 1 im Bereich des Vorderbackens
freigegeben. Beim Einsteigen in die Tourenbindung drückt die Schuhsohle auf den oberen
Ast der Gabel des Betätigungshebels 13, bis das Gelenk 10 über den Totpunkt nach unten
gebracht ist und die Bindung dann durch die Federbelastung von selbst zuschnappt.
[0030] Weist die Exzenterscheibe 15 nach oben, ist also der Betätigungshebel 13 verschwenkbar,
ist es möglich, aufgrund der konischen Ausformung der Spannteile 9 und der Vertiefungen
3 den Skischuh 1 durch ein Drehmoment um die Hochachse des Schuhes 1 aus dem Vorderbacken
zu drehen, wie es bei einem Drehsturz nötig ist. Dabei werden die Winkelhebel 4 nach
außen gedrückt und der Betätigungshebel 13 schwenkt nach unten. Dieses Herausdrehen
des Skischuhes ist schon -mit geringem Kraftaufwand möglich. Um daher beim Aufstieg
nicht unbeabsichtigt aus dem Vorderbacken zu rutschen, muß die Schwenkmöglichkeit
der Winkelhebel 4 unterbunden werden. Mit der Exzenterscheibe 15 kann der Betätigungshebel
13 arretiert werden. Der obere Teil der Gabel des Betätigungshebels 13 drückt dann
das Gelenk 10 nach unten und verhindert damit ein Aufschnappen der Bindung. Für die
Abfahrt muß die Exzenterscheibe 15 wieder nach oben gedreht werden, so daß der Betätigungshebel
13 wieder schwenkbar ist.
[0031] Die Fig. 6 bis 12 zeigen eine Konstruktionsvariante des Hinterbackens der Tourenbindung
auf.
[0032] Für die Abfahrt beim Tourenskilauf muß die Schwenkbarkeit des Skischuhes 1 unterbunden
werden können. Dazu wird eine Verriegelungsvorrichtung, die die Sicherheitsfunktionen
für Frontal- und Drehsturz übernimmt, vorgeschlagen. Zusätzlich besitzt dieser Hinterbacken
Bauteile, die als Steighilfe beim Gehen benützt werden können, was insbesondere bei
steilen Anstiegsspuren von Vorteil ist. Die Fig. 6 bis 8 zeigen den Hinterbacken und
den Fersenteil des Skischuhes in verriegelter Stellung.
[0033] Der Hinterbacken besteht aus einem quaderförmigen Körper 18, der um einen am Ski
8 befestigten, annähernd rechtwinklig von der Skioberfläche abragenden Bolzen 19 drehbar
gelagert ist. Der Bolzen 19 weist mehrere, plane Ausnehmungen auf, wie besonders der
Fig. 12 entnommen werden kann. In einer Bohrung in Längsrichtung des Körpers 18 befindet
sich eine Feder 20, die einen Kolben 21 gegen den Bolzen 19 drückt. Die Vorspannung
der Feder 20 kann mit einer Einstellschraube 22 verändert werden. Bei einem Drehen
des Backens aus der in Fig. 6 und Fig. 8 gezeigten Lage wird der Kolben 21 nach rückwärts
bewegt und damit die Feder 20 zusammengedrückt, was ein rückdrehendes Moment zur Folge
hat. Durch diese Bauweise ist es möglich, den Hinterbacken an den jeweils planen Flächen
des Bolzens 19 einrasten zu lassen, also in den in den Fig. 8, 9 und 11 gezeigten
Stellungen sowie auch quer zur Skilängsrichtung.
[0034] Der Körper 18 trägt weiters Stifte 23' aus federndem Material, welche mit korrespondierenden
Vertiefungen am Fersenteil eines Skischuhes in Wirkverbindung bringbar sind. Diese
frei auskragenden Stifte 23' werden zweckmäßig von den freien Enden eines U-förmigen
Bügels 23 gebildet. Dieser Bügel 23 wird in entsprechenden Ausnehmungen am Körper
18 gehalten. Die Fixierung erfolgt durch Plättchen 24 sowie durch die aufgeschraubte
Steighilfe 25.
[0035] Die frei über den Körper auskragenden Enden (Stifte 23') des Bügels 23 lassen sich
mit entsprechender Kraft etwas nach außen schwenken. Am Absatz des Schuhes 1 ist ein
plättchenförmiger Beschlagteil 26 angeschraubt, welcher im wesentlichen als sich von
oben nach unten verbreiternder Absatz ausgeführt ist und am oberen Abschluß Einraststellen
aufweist. In diese Einraststellen können die Stifte 23' des Bügels 23 eingreifen.
Anstelle eines aufschraubbaren Beschlagteiles 26 könnte selbstverständlich auch von
vorneherein der Schuhabsatz entsprechend ausgeführt werden.
[0036] Ist der Skischuh 1 schwenkbar im Vorderbacken verankert, so braucht nur der Fersenteil
des Skischuhes hinuntergedrückt zu werden, so daß die frei auskragenden Stifte 23'
des Bügels 23 über den keilförmigen Teil am Beschlag 26 auseinandergespreizt zu werden,
bis diese beiden Enden des Bügels 23 in die Einraststellen (Vertiefungen) einrasten.
Bei einem Frontalsturz wird bei einer bestimmten Kraft der Skischuh 1 wieder aus dieser
Verriegelung herausgerissen. Die Größe der Auslösekraft ist von der Geometrie des
Beschlagteiles 26 sowie von der Stärke des Bügels 23 abhängig.
[0037] Die seitliche Auslösung wird dadurch gewährleistet, daß sich der Schuh 1 direkt und
zwar um eine Achse, die normal zur Skioberfläche liegt und annähernd durch einen der
beiden Spannteile 9 des Vorderbackens läuft. Die Exzenterscheibe 15 darf dabei den
Betätigungshebel 13 nicht verriegeln. Durch diese Drehung wird der Hinterbacken verschwenkt,
bis sich der Skischuh 1 nicht mehr im Eingriff mit dem Backen befindet. Die Größe
der seitlichen Auslösekraft ist mit der Einstellschraube veränderbar.
[0038] Aussteigen kann man aus der Bindung, indem man den Vorderbacken mit Hilfe des Betätigungshebels
13 öffnet.
[0039] Die Schuhsohle berührt bei dieser Bindung nicht den Ski, sondern der Skischuh 1 ist
am Vorder- und am Hinterbacken sozusagen aufgehängt. Zwischen dem Ski 8 und dem Schuh
1 ist ein gewisser Abstand vorhanden, was die Tourenbindung gegen das Anstollen von
Schnee an der Schuhsohle unempfindlich macht. Dadurch wird auch die wechselnde Reibung
zwischen der Schuhsohle und dem Ski bzw. den Bindungsteilen, welche insbesondere bei
seitlicher Auslösung großen Einfluß haben kann, vermieden.
[0040] Der Schuh 1 kann sich auch ein wenig in Längsrichtung im Hinterbacken verschieben,
wodurch der Einfluß von Bindung und Schuh auf die Skibiegung stark vermindert wird.
[0041] In Fig. 9 ist die Wirkungsweise der hohen Steighilfe 25 aufgezeigt. Wird der Hinterbacken
um 180
° aus der Abfahrtsstellung gedreht, rastet er aufgrund der Abflachungen 19a bis 19d
an dem Bolzen 19 wiederum ein. Dadurch kann der Skischuh nicht mehr ganz zum Ski geschwenkt
werden.
[0042] Für eine flachere Aufstiegsspur kann eine niedere Steighilfe benützt werden. Es wird
diesbezüglich auf die Fig. 10 und 11 der Zeichnungen verwiesen. An der Steighilfe
25 kragt seitlich ein Arm aus. Wird der Hinterbacken so geschwenkt, daß er in einer
ca. 45
° zur Skilängsachse gelegenen Position einrastet, so ragt die niedere Steighilfe unter
den Absatz und bewirkt, daß der Schuh nicht bis zum Ski geschwenkt werden kann.
[0043] Für kurze Abfahrten mit den Steigfellen ist es wünschenswert, die Ferse des Skischuhes
zu fixieren. Eine einfache Möglichkeit besteht hier mit Hilfe der niederen Steighilfe.
Wird der Skischuh 1 ganz am Ski 8 aufgesetzt, wie in Fig. 10 durch die strichlierte
Linie angedeutet, und dann der Hinterbacken in die 45°-Position geschwenkt, kommt
die niedere Steighilfe über den Schuhabsatz zu liegen und sperrt damit eine Aufwärtsbewegung
des Skischuhes. Wird keine Steighilfe gewünscht, kann der Backen gänzlich quer zur
Skilängsrichtung gestellt werden, wobei auch in dieser Stellung der Hinterbacken einrastet.
[0044] Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene Konstruktionsvarianten
denkbar. So wäre es möglich, beim Vorderbacken anstelle jeweils einer Stange und einer
Schraubenfeder 12 mehrere parallel zueinanderliegende Stangen 11 und Schraubenfedern
12 vorzusehen, um dadurch gegebenenfalls die Federwirkung zu verstärken. Aus den Fig.
3 und 4 ist auch ersichtlich, daß die Drehachse 5 der Winkelhebel 4 nicht im abgewinkelten
Bereich dieser Winkelhebel 4 liegt, sondern weit im Bereich des Armes 4" des Winkelhebels
4. Dadurch kann ein ensprechend größerer Weg des Armes 4' des Winkelhebels 4 erreicht
werden. Es sind hier also durch entsprechende Konstruktiosänderungen auch Funktionsverbesserungen
denkbar.
[0045] In der vorstehenden Beschreibung wurde stets davon gesprochen, daß im Spitzenbereich
des Skischuhes 1 entsprechende Vertiefungen 3 vorgesehen sind, in welche zapfenartige
Spannteile 9 eingreifen. Selbstverständlich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung
auch eine konstruktive Umkehr vorgesehen werden, indem nämlich am Skischuh im Bereich
der Schuhspitze seitlich vorstehende Bolzen vorgesehen sind, über welche ringförmige
Spannteile, welche an den Winkelhebeln 4 montiert sind, greifen. Es wäre dabei auch
denkbar, die Arme 4' der Winkelhebel 4 mit entsprechenden Ausnehmungen zum Übergreifen
dieser Bolzen auszuführen.
1. Tourenskibindung, bestehend aus einer vorderen Halterung zur schwenkbaren Lagerung
eines Skischuhes beim Tourengehen, wobei die vordere Halterung zwei schwenkbar gelagerte
und einander gegenüberliegende Spannteile aufweist, die dazu bestimmt sind, in der
Betriebsstellung gegen korrespondierende, an den Seiten des Skischuhes angeordnete
Ausnehmungen bzw. Vorsprünge gedrückt zu werden, und aus einem Hinterbacken zur Fixierung
des Skischuhes bei Abfahrten bzw. zum Abstützen des Fersenteiles des Skischuhes bei
Anstiegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannteile (9) an jeweils einem Arm (4')
von um in Skilängsrichtung verlaufende Achsen (5) verschwenkbaren Winkelhebeln (4)
gehalten sind und die anderen Arme (4") der Winkelhebel (4) gegeneinander zur Skimitte
hin gerichtet sind und über eine Federeinrichtung an einem gemeinsamen Gelenk (10)
miteinander in Wirkverbindung stehen, wobei das Gelenk (10) in der Ruhestellung der
Winkelhebel (4), also bei ausgerasteten Spannteilen (9), oberhalb der die Drehachsen
(5) der Winkelhebel (4) bildenden Bolzen (7) liegt, so daß die zum Gelenk (10) gerichteten
anderen Arme (4") der Winkelhebel (4) in ihre Verriegelungs- und in ihre Ruhestellung
durch Uberwindung einer Totpunktlage einschnappbar sind, wobei das Gelenk (10) und
somit die Winkelhebel (4) in der Verriegelungsstellung mittels eines Befestigungshebels
(13) arretierbar sind, und daß der Hinterbacken um einen rechtwinklig von der Skioberfläche
abragenden Bolzen (19) in verschiedene, federbelastete Einsatzstellungen verschwenkbar
ist und zwei frei auskragende Stifte (23') aufweist, welche mit korrespondierenden
Vertiefungen am Fersenteil des Skischuhes (1) in Wirkverbindung bringbar sind.
2. Tourenskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannteile (9)
an den einen Armen (4') der Winkelhebel (4) verstellbar, jedoch fixierbar gehalten
sind.
3. Tourenskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Enden
der anderen Arme (4") der beiden Winkelhebel (4) Stangen (11) abkragen, deren freie
Enden zu dem gemeinsamen Gelenk (10) führen, wobei die Stangen (11) in den Armen (4")
und/oder in dem gemeinsamen Gelenk (10) verschiebbar eingreifen und jeweils zwischen
den Armen (4") und dem Gelenk (10) eine Feder (12) eingesetzt ist.
4. Tourenskibindung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(10) in eine gabelförmige Öffnung eines um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende
Achse verschwenkbaren, zweiarmigen Betätigungshebels (13) eingreift und daß am einen
Arm des Betätigungshebels (13) die gabelförmige Öffnung ausgebildet und am freien
Ende des anderen Armes eine um die Längsachse des Betätigungshebels (13) verdrehbare
Exzenterscheibe (15) angeordnet ist.
5. Tourenskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hinterbacken
tragende Bolzen (19) an seinem Umfang mehrere Abflachungen (19a-19d) als Raststellen
eines Bolzen-Feder-Elementes für verschiedenen Einsatzstellungen des Hinterbackens
aufweist.
6. Tourenskibindung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterbacken
in einer Nichteingriffsstellung, also einer außerhalb des Bewegungsbereiches eines
am Vorderbacken eingesetzten Skischuhes, fixierbar ist.
1. Cross-country ski binding, comprising a front fixing means for the pivotal mounting
of a ski boot for cross-country skiing, the front fixing means having two pivotally
mounted and mutually opposing tensioning means which are intended to be pressed in
the use position against corresponding recesses or projections arranged on the sides
of the ski boot, and comprising a rear block for fixing the ski boot for downhill
travel or for supporting the heel part of the ski boot when ciimbing, characterized
in that the tensioning means (9) are held on a respective arm (4') of angular levers
(4) pivotable about axes (5) extending in the longitudinal direction of the ski, and
the other arms (4") of the angular levers (4) are directed towards one another towards
the centre of the ski and are in active connection with one another by means of a
spring means at a common joint (10), the joint (10) lying above the bolts (7) forming
the axes (5) of rotation of the angular levers (4) in the rest position thereof, that
is to say when the tensioning means (9) are unlatched, so that the other arms (4"),
directed towards the joint (10), of the angular levers (4) can be snapped into their
locked position and into their rest position by overcoming a dead centre position,
the joint (10) and thus the angular levers (4) being fixable in the locked position
by means of a securing lever (13), and in that the rear block is pivotal about a bolt
(19) projecting at right angles from the ski surface into various sprung use positions
and has two freely projecting pins (23') which can be brought into active connection
with corresponding recesses on the heel part of the ski boot (1).
2. Cross-country ski binding according to Claim 1, characterized in that the tensioning
means (9) are held adjustably but fixably on the first arms (4') of the angular levers
(4).
3. Cross-country ski binding according to Claim 1, characterized in that rods (11)
project from the two ends of the other arms (4") of the two angular levers (4) and
the free ends of these rods (11) lead to the common joint (10), the rods (11) displaceably
engaging in the arms (4") and/or in the common joint (10) and a respective spring
(12) being set between the arms (4") and the joint (10).
4. Cross-country ski binding according to Claims 1 and 3, characterized in that the
joint (10) engages in a forked opening of a two-armed actuating lever (13) pivotal
about an axis extending transversely to the longitudinal direction of the ski, and
in that the forked opening is made on one arm of the actuating lever (13) and an eccentric
disc (15) rotatable about the longitudinal axis of the actuating lever (13) is arranged
at the free end of the other arm.
5. Cross-country ski binding according to Claim 1, characterized in that the bolt
(19) carrying the rear block has on its periphery a plurality of flattened regions
(19a-19d) forming latch positions of a bolt-spring unit for various use positions.
6. Cross-country ski binding according to Claims 1 and 5, characterized in that the
rear block is fixable in a non-engaged position, that is to say one outside the region
of movement of a ski boot set in the front block.
1. Attache de ski de randonnée constituée par une fixation avant pour la monture articulée
d'une chaussure de ski lors de la marche, sur laquelle la fixation avant présente
deux pièces de serrage montées articulées et situées en regard, qui sont destinées
à être appuyées en position d'utilisation contre des évidements ou des saillies correspondantes
disposées sur les côtés de la chaussure de ski et par une mâchoire arrière destinée
à la fixation de la chaussure de ski dans les descentes ou à l'appui de la partie
du talon dans les montées, caractérisée en ce que les pièces de serrage (9) sont respectivement
maintenues contre un bras (4') de leviers coudés (4) articulés autour d'axes (5) s'étendant
suivant la direction longitudinale du ski tandis que les autres bras (4") des leviers
coudés (4) sont dirigés réciproquement vers le milieu du ski et se trouvent reliés
ensemble activement au moyen d'un dispositif à ressort, à une articulation commune
(10), laquelle articulation (10) se trouve en position de repos des leviers coudés
(4), donc lorsque les pièces de serrage (9) sont désencliquetées, au-dessus des chevilles
(7) constituant les axes de rotation (5) des leviers coudés (4), de telle sorte que
les autres bras (4") dirigés vers l'articulation peuvent être encliquetés dans leur
position de verrouillage et dans leur position de repos en dépassant une position
de point mort, l'articulation (10) et, par suite, les leviers coudés (4) pouvant être
bloqués en position de verrouillage au moyen d'un levier de fixation (13), et en ce
que la mâchoire arrière peut pivoter dans différentes positions de montage commandées
par ressort autour d'un axe (19) partant à angle droit de la surface du ski et présente
deux chevilles (23') faisant saillie librement, qui peuvent être amenées en liaison
active avec des encastrements correspondants aménagés sur la partie de talon de la
chaussure de ski.
2. Attache de ski de randonnée selon la revendication 1, caractérisée en ce que les
pièces de serrage (9) sont maintenues sur un des bras (4') du levier coudé (4) avec
possibilité de réglage et, par ailleurs, de fixation.
3. Attache de ski de randonnée selon la revendication 1, caractérisée en ce que des
tiges (11) sortent des deux extrémités des autres bras (4") des deux leviers coudés
(4), dont les extrémités libres aboutissent à l'articulation commune (10), en ce que
les tiges (11) sont engagées dans les bras (4") et/ou dans l'articulation commune
(10) avec possibilité de déplacement, et en ce qu'un ressort (12) est respectivement
monté entre les bras (4") et l'articulation (10).
4. Attache de ski de randonnée selon les revendications 1 et 3, caractérisée en ce
que l'articulation (10) est engagée dans une ouverture en forme de fourche d'un levier
de manoeuvre à deux bras (13) pouvant pivoter autour d'un axe s'étendant perpendiculairement
à la direction longitudinale du ski et en ce que l'ouverture en forme de fourche est
réalisée sur un bras du levier de manoeuvre (13); tandis qu'un disque à excentrique
(15) pouvant tourner autour de l'axe longitudinal du levier de manoeuvre (13) est
disposé à l'extrémité libre de l'autre bras.
5. Attache de ski de randonnée selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'axe
(19) supportant la mâchoire arrière présente sur son pourtour plusieurs méplats (19a-19d)
servant de crans d'arrêt d'un élément ressort - axe pour des positions de montage
différentes de la mâchoire arrière.
6. Attache de ski de randonnée selon les revendications 1 et 5, caractérisée en ce
que la mâchoire arrière peut être fixée en position de non engagement donc dans une
position en dehors de la zone de mouvement d'une chaussure de ski montée sur la mâchoire
avant.