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EP 0 216 076 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.02.1990 Patentblatt 1990/09 |
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Anmeldetag: 29.07.1986 |
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Spulenanordnung mit veränderbarer Vormagnetisierung
Coil arrangement with adjustable pre-magnetisation
Arrangement de bobine à pré-magnétisation réglable
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
27.09.1985 DE 3534451
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.04.1987 Patentblatt 1987/14 |
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Patentinhaber: VOGT electronic Aktiengesellschaft |
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D-94128 Obernzell (DE) |
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Erfinder: |
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- Schmeller, Anton, Dipl.-Ing.(FH)
D-8391 Erlau bei Passau (DE)
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Vertreter: Hieke, Kurt |
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Stadlerstrasse 3 85540 Haar 85540 Haar (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 188 718 US-A- 4 445 101
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US-A- 4 393 361 US-A- 4 540 918
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 10, Nr. 50 (E-384)[2107], 27. Februar 1986; & JP-A-60
206 008
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenanordnung gemäß dem einleitenden Teil des
Patentanspruchs 1.
[0002] Bei den bekannten Spulenanordnungen dieser Art sind als Permanentmagnetanordnung
zwei Permanentmagnete vorgesehen, die an den entgegengesetzten Enden des magnetisierbaren
Kernes drehbar elastisch in Anlage gehalten und so magnetisiert sind, das sich die
Vormagnetisierung des Kernes ändert, wenn der eine/und oder andere von ihnen gedreht
wird, um Exemplarstreuungen von Röhren und Schaltungen ausgleichen zu können. Die
bekannten Spulenanordnungen stellen mit ihren beiden Magneten ein kompliziertes Gebilde
mit einem relativ großen Raumbedarf dar, das einen hohen Herstellungsaufwand erfordert.
Aus diesem Grunde wurden dort, wo eine geringere Genauigkeit ausreichte, fest eingestellte
Spulenanordnungen benutzt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenanordnung gemäß dem einleitenden
Teil des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die sich durch einen automatengerechten Aufbau
auszeichnet und damit auf einfache und preisgünstige Weise hergestellt werden kann
so das sie anstelle der fest eingestellten Spulenanordnungen zu einem vergleichbaren
Preis mit einem etwa gleichen geringen Raumbedarf für Zwecke zur Vergung steht, wo
höhere Genauigkeitsanforderungen zu erfüllen sind.
[0004] Die vorstehende Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 genannten Merkmale gelöst.
[0005] Die erfindungsgemäße Spulenanordnung zeichnet sich durch einen mit den fest eingestellten
Spulenanordnungen vergleichbaren einfachen Aufbau aus, gestattet aber anders als diese
den Ausgleich der unvermeidlichen Fertigungsstreuungen in der Magnetfeldstärke und
der Sättigungsmagnetisierung, wobei dieser Abgleich problemlos automatisch im Zuge
der Herstellung vorgenommen werden kann.
[0006] Aufgrund der vorgenannten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Spulenanordnung eignet
sich diese besonders gut für den Einsatz als Linearitätsspule zur Linearisierung des
Ablenkstromes in Sichtgeräten mit Katodenstrahlröhren bei denen die für normale Fernsehgeräte
benutzten fest eingestellten Linearitätspulen wegen der höheren Anforderungen an die
Zeilenlinearität nicht zufriedenstellend einsetzbar sind (Unteranspruch 11).
[0007] Die Unteransprüche 2 bis 10 haben bevorzugte Ausführungsformen der Spulenanordnung
gemäß Patentanspruch 1 zum Gegenstand.
[0008] Die Gewindeverbindung zwischen Spulenkörper und Magnet gemäß Anspruch 2 und 3 erlaubt
eine zügige präzise Verstellung des Magneten gegenü}er dem Kern, womit der Luftspalt
entsprechend den Erfordernissen der Induktivitätsvariation genau einstellbar ist.
[0009] Die Unteransprüche 5 bis 7 geben vorteilhafte Kernformen an.
[0010] Der Unteranspruch 7 betrifft eine bevorzugte Ausgestaltung des Spulenkörpers.
[0011] Die Unteransprüche 8 bis 10 sind auf bevorzugte Kernmaterialien gerichtet.
[0012] Die erfindungsgemäße Spulenanordnung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel noch näher erlätert. Die z. B. als Linearitätsspule verwendbare
Spulenanordnung ist in Fig. 1 im Längsschnitt entlang der Schnittlinie I - in Fig.
2 und in Fig. 2 im Längsschnitt entlang der Schnittlinie 11 - 11 in Fig. 1 dargestellt.
[0013] Die Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Kurvenschar der Induktivitätsvariation ü}er dem
Strom in Abhängigkeit vom Luftspalt.
[0014] In der Zeichnung ist nur die Kernform mit H-förmigem Querschnitt dargestellt. Die
anderen Kernformen gemäß den Unteransprüchen 5 und 6 ergeben sich daraus sinngemäß.
[0015] In Fig. 1 und 2 bedeuten:
(1) sättigbarer (Ferrit)-Kern
(2) Spulenkörper
(3) Magnet
(4) Luftspalt
(5) Spule
(6) Spulenanschlüsse
(7) Außengewinde des Magneten
(8) Innengewinde im Spulenkörper (2).
1. Spulenanordnung mit einem von einer Spule umgebenen, magnetisch sättigbaren Kern
und einer Permanentmagnetanordnung, wobei zur veränderbaren Vormagnetisierung des
Kernes dieser und die Permanentmagnetanordnung relativ zueinander verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung aus einem unter Bildung eines
Luftspalts (4) im Abstand von dem sättigbaren Kern gehaltenen, einzelnen Permanentmagneten
(3) besteht und die Breite des Luftspalts (4) einstellbar ist.
2. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des
Luftspalts (4) mittels eines Innengewindes (8) im Spulenkörper (2) und eines Außengewindes
(7) am Magneten (3) erfolgt.
3. Spulenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (8)
durch elastische Stege am Spulenkörper (2) gebildet ist.
4. Spulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
das der sättig}are Kern (1) einen H-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Spulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
sättigbare Kern (1) die Form einer Garnrolle aufweist.
6. Spulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
sättigbare Kern (1) ein Pilzkern ist.
7. Spulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenkörper (2) das gesamte Gebilde umschließt.
8. Spulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (3) aus isotropem Ferrit besteht.
9. Spulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet aus anisotropem Ferrit besteht.
10. Spulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (3) ein Seltenerd-Magnet ist, der in einem Kunststoffteil mit Ausengewinde
untergebracht ist.
11. Verwendung der Spulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Linearisieren
des Ablenkstromes in Sichtgeräten mit Katodenstrahlröhren.
1. Coil arrangement with a magnetically saturable core surrounded by a coil and a
permanent magnet arrangement, wherein the permanent magnet arrangement and the core
are one adjustable relative to the other for the variable polarisation of the latter,
characterised thereby, that the permanent magnet arrangement consists of a single
permanent magnet (3) kept at a spacing from the saturable core while forming an air
gap (4) and the width of the air gap (4) is adjustable.
2. Coil arrangement according to claim 1, characterised thereby, that the adjustment
of the air gap (4) takes place by means of an internal thread (8) in the coil body
(2) and an external thread (7) at the magnet (3).
3. Coil arrangement according to claim 2, characterised thereby, that the internal
thread (8) is formed by elastic webs at the coil body (2).
4. Coil arrangement according to one of the preceding claims, characterised thereby,
that the saturable core (1) displays an H-shaped cross- section.
5. Coil arrangement according to one of the claims 1 to 3, characterised thereby,
that the saturable core (1) displays the shape of a thread reel.
6. Coil arrangement according to one of the preceding claims, characterised thereby,
that the saturable core (1) is a mushroom core.
7. Coil arrangement according to one of the preceding claims, characterised thereby,
that the coil body (2) surrounds the entire structure.
8. Coil arrangement according to one of the preceding claims, characterised thereby,
that the magnet (3) consists of isotropic ferrite.
9. Coil arrangement according to one of the preceding claims, characterised thereby,
that the magnet (3) consists of anisotropic ferrite.
10. Coil arrangement according to one of the preceding claims, characterised thereby,
that the magnet (3) is a rare earth magnet which is housed in a synthetic material
part with external thread.
11. Use of the coil arrangement according to one of the preceding claims for the linearisation
of the deflecting current in visual devices with cathode ray tubes.
1. Dispositif à bobine, ayant un noyau saturable magnétiquement et entouré d'une bobine,
et un dispositif à aimant permanent, le noyau et le dispositif à aimant permanent
pouvant être déplacés l'un par rapport à l'autre pour faire varier la pré- magnétisation
du noyau, caractérisé en ce que le dispositif à aimant permanent est constitué d'un
aimant permanent (3) unique, maintenu avec formation d'un entrefer (4) à distance
du noyau saturable, et la largeur de l'entrefer (4) est réglable.
2. Dispositif à bobine suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le réglage
de l'entrefer (4) s'effectue au moyen d'un taraudage (8) ménagé dans le corps de bobine
(2) et d'un filetage (7) ménagé sur l'aimant (3).
3. Dispositif à bobine suivant la revendication 2, caractérisé en ce que le filetage
(8) est formé par des barrettes élastiques sur le corps de bobine (2).
4. Dispositif à bobine suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce que le noyau saturable (1) a une section transversale en forme de H.
5. Dispositif à bobine suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le noyau saturable (1) a la forme d'une bobine.
6. Dispositif à bobine suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le noyau saturable (1) est un noyau en forme de champignon.
7. Dispositif à bobine suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce que le corps de bobine (2) entoure toute la structure.
8. Dispositif à bobine suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce que l'aimant (3) est en ferrite isotrope.
9. Dispositif à bobine suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce que l'aimant est en ferrite anisotrope.
10. Dispositif à bobine suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'aimant (3) est un aimant de terre rare, qui est logé dans une partie en
matière plastique ayant un filetage.
11. Utilisation du dispositif à bobine suivant l'une des revendications précédentes,
pour linéariser le courant de déviation d'appareils de visualisation à tubes à rayons
cathodiques.