(19)
(11) EP 0 267 508 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
28.02.1990  Patentblatt  1990/09

(21) Anmeldenummer: 87116042.0

(22) Anmeldetag:  31.10.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47K 10/10, A47K 3/22

(54)

Handtuchhalter

Towel race

Support d'essuie-mains


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 11.11.1986 DE 3638490
17.12.1986 DE 3643033

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
18.05.1988  Patentblatt  1988/20

(73) Patentinhaber:
  • ALTURA LEIDEN HOLDING B.V.
    Maastricht (NL)
    Benannte Vertragsstaaten:
    BE CH ES FR GB IT LI NL SE AT 
  • Duscholux GmbH
    D-69198 Schriesheim (DE)
    Benannte Vertragsstaaten:
    DE 

(72) Erfinder:
  • Baus, Heinz Georg
    CH-3626 Hünibach-Thun (CH)

(74) Vertreter: Klose, Hans, Dipl.-Phys. et al
Rechts- und Patentanwälte, Reble & Klose, Bereich Patente & Marken, Postfach 12 15 19
68066 Mannheim
68066 Mannheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-C- 3 526 730
FR-A- 2 413 515
US-A- 3 239 071
FR-A- 2 300 534
US-A- 2 825 469
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Handtuchhalter, insbesondere für eine Dusch- oder Badewannenabtrennung, mit einer Tragstange, die mittels Verbindungsteilen in einer vertikalen Befestigungsebene an einer Wand bei horizontaler Ausrichtung der Längsachse befestigbar ist, und mit einer Auszugstange, welche mit ihrer Achse zur Längsachse der Tragstange ausgerichtet und bezüglich dieser axial verschiebbar angeordnet ist.

    [0002] Aus der DE-PS 35 26 730 ist ein derartiger Handtuchhalter bekannt. Die Auszugstange besteht aus einem Stück und kann bedarfsweise in die Tragstange hineingeschoben oder aus dieser herausgezogen werden. In der herausgezogenen Position besteht die Gefahr, daß eine Person an der Stange "hängenbleibt", wodurch Beschädigungen des Handtuchhalters oder gar Verletzungen der Person möglich sind. Dies gilt umsomehr, als ein solcher Handtuchhalter in einem Bad- oder Duschraum installiert wird, wo oftmals nicht allzuviel freier Bewegungsraum für eine Person zur Verfügung steht.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Handtuchhalter der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß eine sicherere Handhabung gewährleistet wird und die Gefahr einer Beschädigung des Handtuchhalters oder gar einer Verletzung einer Person vermindert wird. Ferner soll der Handtuchhalter eine gute Stabilität und hohe Funktionssicherheit bei einfacher Konstruktion aufweisen.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Auszugstange aus wenigstens zwei Teilen besteht, die mittels eines Scharniers miteinander verbunden sind, wobei die Scharnierachse im wesentlichen parallel zur Befestigungsebene und senkrecht zur Achse der Auszugstange angeordnet ist.

    [0005] Der erfindungsgemäße Handtuchhalter zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion aus und die eingangs erläuterten Schwierigkeiten bei ganz oder auch nur teilweise ausgezogener Auszugstange werden mit einfachen Mitteln vermieden. Das Scharnier ermöglicht das problemlose Verschwenken des vorderen Teiles der Auszugstange. Bei Anordnung des Handtuchhalters an einem feststehenden Wandteil einer Duschabtrennung läßt sich das vordere Teil der Auszugstange bei Bedarf leicht vor den Einstiegsbereich schwenken, so daß ein Benutzer leicht ein auf das vordere Teil der Auszugstange gehängtes Handtuch ergreifen kann. Das Scharnier weist zweckmäßig Rastmittel auf, um eine definierte Winkelstellung des vorderen Teiles der Auszugstange zum hinteren Teil derselben bzw. der Tragstange vorzugeben. So werden insbesondere um jeweils 90° versetzte Stellungen vorgegeben, damit für den jeweiligen Einsatzzweck das vordere Teil der Auszugstange in die gewünschte Position eingestellt werden kann. Der Handtuchhalter kann ebenso an einer Raumwand befestigt werden, so daß ein auf dem vorderen, von der Wand weggeschwenkten Teil, aufgehängtes Handtuch oder Kleidungsstück sehr leicht ergriffen werden kann.

    [0006] Die Auszugstange bzw. deren beiden Teile sind als Hohlprofil ausgebildet, so daß in den inneren Hohlraum das Scharnier mit entsprechend ausgebildeten Zapfen eingeschoben und befestigt werden kann. Zur Befestigung weisen die Zapfen der beiden Scharnierhälften zweckmäßigerweise über die Außenfläche etwas vorstehende Nocken oder dergleichen auf, so daß der Zapfen problemlos in den Hohlraum eingeschoben werden kann und aufgrund der Deformation der Nocken mit Preßsitz gehalten wird, Folglich müssen keine allzu hohen Forderungen hinsichtlich Toleranzgrenzen eingehalten werden, was für eine kostengünstige Fertigung von Bedeutung ist.

    [0007] In einer besonderen Ausführungsform ist die Auszugstange innerhalb der im Inneren hohl ausgebildeten Tragstange verschiebbar angeordnet, wobei die äußere Kontur und/oder die Außenabmessungen des Scharniers höchstens so groß sind wie der Querschnitt des inneren Hohlraumes der Tragstange. Die aus zwei Teilen bestehende Auszugstange kann bei dieser zur Tragstange koaxialen Anordnung und Ausbildung der aus zwei Teilen bestehenden Auszugstange, kann diese zusammen mit dem Scharnier in das Innere der Tragstange verschoben werden bzw. aus dieser herausgezogen werden. Sind die beiden Teile der Auszugstange teleskopartig in die Tragstange hineingeschoben, so ist nur noch ein Griffstück vom oberen Teil sichtbar, an welchem Griffstück ein Benutzer angreifen und die beiden Teile aus der Tragstange bedarfsweise herausziehen kann.

    [0008] In einer anderen wesentlichen Ausführungsform, die durch eine besonders stabile Ausgestaltung des Scharniers sich auszeichnet, ist die Auszugstange parallel zur Tragstange angeordnet und weist am freien Ende des hinteren Teiles ein Führungsteil auf, das die Tragstange zumindest teilweise umgreift. Die Auszugstange befindet sich in einer zur Tragstange parallelen Ebene, und zwar bei horizontaler Blickrichtung auf die Tragstange hinter derselben. Das Verbindungsteil weist eine zur Tragstange versetzt angeordnete Öffnung auf, in welcher die Auszugstange geführt und längs ihrer Achse verschiebbar ist.

    [0009] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 schematisch eine Ansicht eines Handtuchhalters, der an einem feststehenden Seitenteil einer Duschabtrennung befestigt ist,

    Fig. 2 vergrößert eine seitliche Ansicht des Scharniers,

    Fig. 3 eine Ansicht des Scharniers in Blickrichtung 111 gemäß Fig. 2,

    Fig. 4 eine Ansicht des Scharniers in Blickrichtung IV gemäß Fig. 3,

    Fig. 5 vergrößert den Teilausschnitt V gemäß Fig. 3,

    Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer besonderen Ausführungsform, bei welcher die Auszugstange parallel hinter der Tragstange verschiebbar angeordnet ist,

    Fig. 7 eine Aufsicht auf den Halter in Blickrichtung Vll gemäß Fig. 6,

    Fig. 8 eine Aufsicht entsprechend Fig. 7, jedoch mit zurückgeschobener Auszugstange.

    Fig. 9 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 6,

    Fig. 10 einen Schnitt entlang Schnittebene X-X gemäß Fig. 9.



    [0010] Fig. 1 zeigt eine Duschabtrennung, die über einer hier nicht weiter dargestellten Duschwanne im Eck zwischen zwei Raumwän den 2, 4 angeordnet ist. Diese Duschabtrennung enthält im Einstiegsbereich verschiebbar angeordnete Türen 6, welche in Profilschienen 8, 10 eines Rahmens aufgehängt und geführt sind. Ferner enthält die Duschabtrennung eine feststehende Seitenwand 12, die auf den oberen Rand 14 der Duschwanne aufgesetzt ist und mit der einen Raumwand 2 in hier nicht weiter zu erläuternder Weise verbunden ist. Die Seitenwand 12 enthält zwei vertikale Profilschienen 16, 18, an welchen Verbindungsteile 20, 22 des Handtuchhalters befestigt sind. Die Außenflächen der Profilschienen 16, 18 definieren die vertikale Befestigungsfläche des Handtuchhalters.

    [0011] Der Handtuchhalter enthält eine horizontal ausgerichtete Tragstange 24, die im Inneren hohl ausgebildet ist und mit den Verbindungsteilen 20, 22 verbunden ist. Die Tragstange 24 ist als ein Hohlprofil ausgebildet, in deren freien Innenraum eine Auszugstange 26 in Richtung der Doppelpfeile 28 angedeuteten Längsachse 29 verschiebbar angeordnet ist. Die Auszugstange 26 enthält zwei Teile 30, 32, die mittels eines Scharniers 34 gelenkig miteinander verbunden sind. Das Scharnier 34 weist eine vertikal ausgerichtete Scharnierachse 36 auf. Die Scharnierachse 36 steht parallel zur Befestigungsebene und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 29. Das vordere Teil 32 der Auszugstange 26 ist gemäß Zeichnung um einen Winkel von 90° um die Scharnierachse 36 bezüglich des hinteren Teiles 30 bzw. der Tragstange 24 geschwenkt. Wie ersichtlich, läßt sich das vordere Teil 32 entsprechend den beiden Doppelpfeilen 38 in die strichpunktiert dargestellten Positionen schwenken, die mit Rastmitteln definiert sind. In der dargestellten Position des vorderen Teiles 32 befindet sich dieses vor dem Einstieg der Duschabtrennung, so daß ein darauf gehängtes Handtuch 40 problemlos von einem Benutzer nach dem Duschen ergriffen werden kann. In der durch die Rastmittel erfindungsgemäß definierten geradlinigen Ausrichtung der beiden Teile 30, 32 wird das problemlose Einschieben in die Tragstange 24 gewährleistet. Aufgrund der Unterteilung der Auszugstange und der Schwenkbarkeit des vorderen Teiles 32 wird die Gefahr von Beschädigungen oder Verletzungen einer Person vermieden. Die Außenabmessungen des Scharniers 34 entsprechen im wesentlichen den Außenabmessungen der Teile 30, 32 und kann folglich mit diesen in die Tragstange 24 geschoben werden. Am vorderen Ende des Teiles 32 ist ein Griffstück 42 angeordnet, das im eingeschobenen Zustand sich nahe an dem Verbindungsteil 22 befindet und von einem Benutzer zum Herausziehen der Auszugstange ergriffen werden kann.

    [0012] Fig. 2 zeigt vergrößert das Scharnier 34, dessen beide übereinstimmend ausgebildete Elemente 44, 46 um einen Drehzapfen 48 gegeneinander verschwenkbar sind. Das Element 46 ist hier aus Gründen der Übersichtlichkeit strichliniert angedeutet und die nachfolgenden Erklärungen zum Element 44 reiten entsprechend auch für das Element 46. Das Element 44 enthält zwei axial beabstandet angeordnete Gelenkteile 50, 52, durch deren zentrale Bohrungen 53 der Drehzapfen 48 geführt wird. Die Gelenkteile 50, 52 sind an einem Mittelstück 54 angeordnet, das zum Zapfen 48 weisende Rastnasen 56 enthält. Die Gelenkteile 50, 52 sind mit entsprechend ausgebildeten Rastnuten 58 versehen.

    [0013] Das Element 44 weist auf der anderen Seite des Mittelstückes 54 einen etwa rechteckförmigen Zapfen 56 auf, an dessen Außenfläche in Längsrichtung verlaufende Nocken 62 angeordnet sind. Das Element 44 ist mit dem Zapfen 66 in den freien Innenraum des als Hohlprofil ausgebildeten Teiles 30 der Auszugstange eingeschoben. Wesentlich ist, daß das Gelenkteil 44 mit Preßsitz in die Auszugstange eingeschoben ist, wobei mittels der Nocken 62 eine hinreichende Deformierbarkeit gewährleistet wird und Fertigungstoleranzen funktionssicher ausgeglichen werden.

    [0014] Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Elements 44, wobei nunmehr drei Rastnuten 58 des Gelenkteiles 50 klar zu erkennen sind. Diese Rastnuten 58 sind jeweils um 90° gegeneinander versetzt, wobei die mittlere Rastnut in der Längsebene 64 angeordnet ist, in der insbesondere die Längsachse der Tragstange liegt. Die mittlere Rastnut 58 gibt folglich die geradlinige Ausrichtung der beiden Teile der Auszugstange vor. Die derart zueinander ausgerichteten Teile der Auszugstange können funktionssicher in die Tragstange eingeschoben werden. Auch die Rastnase 56 am Mittelstück 54 liegt in der Längsebene 64. Ist die entsprechende Rastnase des anderen Elementes in die mittlere Rastnut 58 vom Element 44 eingerastet, so sind die Zapfen der beiden Scharnierelemente geradlinig zueinander ausgerichtet.

    [0015] Fig. 4 zeigt das Element 44 in einer Ansicht auf den Zapfen 60, wobei hier die vier in Längsrichtung angeordneten Nocken 62 klar zu erkennen sind. Diese Nocken werden beim Einschieben in das Innere des Auszugstangenteiles zusammengepreßt und ein fester Sitz wird auch bei Zulassung von relativ großen Herstelltoleranzen gewährleistet.

    [0016] Fig. 5 zeigt in einer Vergrößerung das Gelenkteil 50, wobei durch die strichpunktierte Linie 66 das entsprechende Gelenkteil des anderen Elementes angedeutet ist, das mit entsprechenden Rastnuten 58 versehen ist. In die eine angedeutete Rastnut 58 greift die Rastnase 56 des Elementes 44. Die oben erläuterte Vorgabe von definierten Winkelstellungen wird in einfacher Weise erreicht.

    [0017] In Fig. 6 ist eine besonders stabile Ausführungsform dargestellt, gemäß welcher die beiden Teile 30, 32 sowie das Scharnier 34 parallel zur Tragstange 24 hinter derselben angeordnet sind. Die Achse 27 vom hinteren Teil 30 der Auszugstange befindet sich parallel zur Längsachse 29 der Tragstange 24. Am hinteren Ende des Teiles 30 ist ein Führungsteil 68 angeordnet, der die Tragstange 24 im Rahmen dieser Erfindung zumindest teilweise umgreift. Der Führungsteil 68 enthält eine Lageröffnung 70, durch welche die Tragstange 24 hindurchgreift. Die Kontur dieser Lageröffnung 70 ist auf die Außenkontur der Tragstange 24 abgestimmt und weist im Rahmen dieser Erfindung zweckmäßig einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Aufgrund des rechteckförmigen Querschnittes wird in einfacher Weise eine Drehung unterbunden und die Auszugstange befindet sich bei Blickrichtung auf die Duschtrennwand bzw. die Tragstange zumindest teilweise in dem freien Raum 67 hinter derselben. Der vordere Verbindungsteil 22 weist ebenfalls eine Öffnung 72 auf, welche an die Außenkontur der Auszugstange 26 angepaßt ist. Die beiden Teile 30, 32 sowie das Scharnier 34, dessen Außenkontur nicht größer als die genannten Teile ist, können durch die Öffnung 72 hindurchgeschoben werden. Die Öffnung 72 liegt im Rahmen dieser Erfindung in der horizöntalen Ebene versetzt hinter der Tragstange 24. Die Höhe 74 der Auszugstange ist im Rahment dieser Erfindung im wesentlichen gleich groß wie die vertikale Höhe der Tragstange 24. Das Scharnier 34 kann in seinen Außenabmessungen unabhängig von der Größe des inneren Hohlraumes der Tragstange 24 ausgebildet werden und weist daher eine gegenüber der eingangs erläuterten Auusführungsform eine erheblich verbesserte Stabilität auf. Mit geringem Aufwand wird eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet und Beschädigungen, insbesondere des Scharniers werden zuverlässig vermieden.

    [0018] In der Aufsicht gemäß Fig. 7 ist der mit dem hinteren Teil 30 verbundene Führungsteil 68 gut zu erkennen. Die Hinterkante 76 des Verbindungsteiles 22 bildet einen Anschlag für den Führungsteil 68 und ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Auszugstange 26 wird mit geringem Aufwang verhindert. Der Führungsteil 68 ist entsprechend den obengenannten Zapfen im Inneren des hinteren Teiles 30 angeordnet und verpreßt.

    [0019] Fig. 8 zeigt den Handtuchhalter im eingeschobenen Zustand der Auszugstange 26. Das Griffstück 42 steht über die Vorderkante 78 vom Verbindungsteil 22 vor und kann von einem Benutzer gut erfaßt und umgriffen werden. Die Länge vom Griffstück 42 beträgt einige Zentimeter und zusätzlich wird durch Umfangsrillen das Ergreifen und insgesamt die Handhabung in einfacher Weise nicht unwesentlich verbessert.

    [0020] Fig. 9 zeigt entsprechend Fig. 2, und zwar im gleichen Maßstab wie diese, eine Ansicht des Scharniers 34. Das Scharnier 34 ist im Bereich der Rastnase 56 geschnitten, welche an einem Hebel 82 angeordnet ist. Das Element 44 und ebenso das Element 46 ist aufgrund einer inneren Ausnehmung 84 hohl ausgebildet. Am Boden dieser Ausnehmung 84 befinden sich zwei zur Scharnierachse 36 durchgehende Spalte 85, 86 sowie ein dritter Spalt 87, der in Fig. 10 zu erkennen ist. Der derart gebildete und aus einem federelastischen Kunststoff bestehende Hebel 82 ermöglicht beim Drehen des Elementes 46 um die Scharnierachse 36 ein Ausweichen der Rastnase 56 in Richtung des Pfeiles 88, wodurch das Schwenken erleichtert wird und die Gefahr einer Beschädigung durch zu großen Kraftaufwand des Benutzers nicht unwesentlich reduziert wird. Andererseits wird in den durch die Rastnuten vorgegebenen Winkelstellungen eine gute Ar- retierung erreicht.

    [0021] Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch das Element 44 in der Schnittebene X-X gemäß Fig. 9. Die Ausnehmung 84 und ebenso der Spalt 87 sind gut zu erkennen. Die an dem Hebel 82 angeordnete Rastnase 56 ermöglicht in einfacher Weise ein federelastisches Ausweichen der Rastnase in Richtung des Pfeiles 88 nach hinten.

    Bezugszeichenliste



    [0022] 

    2, 4 Raumwand

    6 Tür

    8, 10 Profilschiene

    12 Seitenwand

    14 oberer Rand

    16, 18 vertikale Profilschiene

    20, 22 Verbindungsteil

    24 Tragstange

    26 Auszugstange

    27 Achse von 26

    28 Doppelpfeil

    29 Längsachse

    30, 32 Teil von 26

    34 Scharnier

    36 Scharnierachse

    38 Doppelpfeil

    40 Handtuch

    42 Griffstück

    44, 46 Element von 34

    48 Drehzapfen

    50, 52 Gelenkteil

    53 zentral Bohrung von 50, 52

    54 Mittelstück

    56 Rastnase

    58 Rastnut

    60 Zapfen

    62 Nocken

    64 Längsebene

    66 Linie

    67 freier Raum zwischen 20, 22

    68 Führungsteil

    70 Lageröffnung

    72 Öffnung

    74 Höhe von 26

    76 Hinterkante von 22

    78 Vorderkante

    80 Umfangsrille

    82 Hebel

    84 Ausnehmung

    85 bis 87 Spalt

    88 Pfeil




    Ansprüche

    1. Handtuchhalter, insbesondere für eine Dusch-oder Badewannenabtrennung, mit einer Tragstange (24), die mittels Verbindungsteilen (20, 22) in einer vertikalen Befestigungsebene an einer Wand bei horizontaler Ausrichtung der Längsachse befestigbar ist und mit einer Auszugstange (26), welche mit ihrer Achse zur Längsachse der Tragstange ausgerichtet und bezüglich dieser axial verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugstange (26) aus wenigstens zwei Teilen (30, 32) besteht, die mittels eines Scharniers (34) miteinander verbunden sind, wobei die Scharnierachse (36) im wesentlichen parallel zur Befestigungsebene und senkrecht zur Achse (27) angeordnet ist.
     
    2. Handtuchhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (34) aus zwei Elementen (44, 46) mit jeweils einem Zapfen (60) besteht, wobei der jeweilige Zapfen (60) im Inneren des zugeordneten Teiles (30, 32) der Auszugstange (26) angeordnet ist und/oder eingepreßt ist.
     
    3. Handtuchhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (44, 46) im wesentlichen übereinstimmend ausgebildet sind und/oder kammartig ineinandergreifende Gelenkteile (50, 52) aufweisen, in deren zentrale Bohrungen ein gemeinsamer Drehzapfen (48) angeordnet ist.
     
    4. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (44, 46) wenigstens eine Rastnase (56) aufweist, welcher eine Rastnut (58) des anderen Elements (46) zugeordnet ist.
     
    5. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (32) der Auszugstange (26) länger ist als der hintere Teil (30), wobei die Länge des vorderen Teiles wenigstens um den Faktor 2, zweckmäßig um den Faktor 3 und insbesondere um den Faktor 4 größer ist als die Länge des hinteren Teiles (30).
     
    6. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kontur und/oder die Außenabmessungen des Scharniers (34) höchstens so groß sind wie der Querschnitt des inneren Hohlraumes der Tragstange (24), wobei die Auszugstange (26) im Inneren der Tragstange (24) in Richtung deren Längsachse (29) verschiebbar gelagert und aus dem einen Ende der Tragstange (24) herausziehbar ist.
     
    7. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugstange (26) parallel hinter der Tragstange (24) angeordnet ist, und zwar insbesondere in den freien Raum (67) zwischen den als Winkelstücken ausgebildeten Verbindungsteilen (20, 22), wobei am Ende des Teiles (30) ein Führungsteil (68) mit einer die Tragstange (24) zumindest teilweise umgreifenden Lageröffnung (70) angeordnet ist, und daß das Verbindungsteil (22) eine Öffnung (72) aufweist, in welcher die Auszugstange (26) verschiebbar gelagert ist.
     
    8. Handtuchhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante (76) des Verbindungsteils (22) als Anschlagsfläche für das Führungsteil (68) ausgebildet ist, und/oder daß der Querschnitt der Lageröffnung (70) näherungsweise rechteckförmig ausgebildet ist, um ein Drehen des Führungsteils (68) um die Längsachse (29) Tragstange (24) zu unterbinden.
     
    9. Handtuchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (56) an einem Hebel (82) elastisch bewegbar angeordnet ist.
     
    10. Handtuchhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierelement (44, 46) im Inneren eine Ausnehmung (84) aufweist, an deren Boden der Hebel (82) angeordnet ist, welcher -von den Spatten (85, 87) teilweise umgeben ist, die den Boden in Richtung zur Drehachse (36) durchdringen.
     


    Claims

    1. Towel holder, more particularly for a shower or bath partition having a supporting bar (24) securable by means of connecting part (20, 22) in a vertical plane of attachment to a wall, with its longitudinal axis running horizontally, and an extension bar (26) having its axis aligned with the longitudinal axis of the supporting bar and being arranged axially displaceably in relation to said supporting bar, characterised in that the extension bar (26) consists of at least two parts (30, 32) connected to each other by a hinge (34), the hinge axis (36) being arranged substantially parallel to the plane of attachment and at right angles to the axis (27).
     
    2. Towel holder according to claim 1, characterised in that the hinge (34) consists of two elements (44, 46) each having a lug (60), each lug (60) being located in and/or pressed into the interior of the associated part (30, 32) of the extension bar (26).
     
    3. Towel holder according to claim 1 or 2, characterised in that the elements (44, 46) are substantially identical and/or have hinge-parts (50, 52) adapted to mesh into each other like combs, with a common hinge-pin (48) located in the central bores of said hinge-parts.
     
    4. Towel holder according to one of claims 1 to 3, characterised in that the element (44, 46) has at least one locking catch (56) with which is associated a locking groove (58) of the element (46).
     
    5. Towel holder according to one of claims 1 to 4, characterised in that the front part (32) of the extension bar (26) is longer than the rear part (30), by a factor of at least 2, advantageously by a factor of 3 and more particulary by a factor of 4.
     
    6. Towel holder according to one of claims 1 to 5, characterised in that the outer contour and/or the outer dimensions of the hinge (34) are, at most, equal to the cross section of the hollow interior of the supporting bar (24), the extension bar (26) being mounted inside the supporting bar (24) so as to be displaceable in the direction of the longitudinal axis (29) thereof and being adapted to be pulled out of one end of the supporting bar (24).
     
    7. Towel holder according to one of claims 1 to 5, characterised in that the extension bar (26) is mounted in parallel with and behind the supporting bar (24), more particularly in the free space (67) between the connecting parts (20, 22) in the form of angle pieces, whilst at the end of the part (30) there is mounted a guide part (68) having a bearing opening (70) which at least partially surrounds the supporting bar (24), and the connecting part (22) has an opening (72) in which the extension bar (26) is displaceably mounted.
     
    8. Towel holder according to claim 7, characterised in that the rear edge (76) of the connecting part (22) is constructed as an abutment surface for the guide part (68), and/or in that the cross section of the bearing opening (70) is approximately rectangular, to prevent rotation of the guide part (68) about the longitudinal axis (29) of the suporting bar (24).
     
    9. Towel holder according to one of claims 1 to 8, characterised in that the locking catch (56) is arranged to be resiliently movable on a lever (82).
     
    10. Towel holder according to claim 9 characterised in that the hinge element (44, 46) has inside it a recess (84) on the bottom of which is arranged the lever (82) which is partly surrounded by the gaps (85, 87) which pass through the bottom towards the rotation axis (36).
     


    Revendications

    1. Porte-serviettes, notamment pour cloison de douche ou de baignoire, comprenant une barre porteuse (24) qui peut être fixée au moyen de parties d'attache (20, 22), dans un plan de fixation vertical, contre une paroi avec orientation horizontale de son axe longitudinal, et une barre extensible (26), dont l'axe est aligné par rapport à l'axe longitudinal de la barre porteuse et qui est montée pour coulisser axialement par rapport à celle-ci, caractérisé en ce que la barre extensible (26) est composée d'au moins deux parties (30, 32) qui sont reliées l'une à l'autre au moyen d'une charnière (34), l'axe (36) de la charnière étant disposée sensiblement parallèlement au plan de fixation et perpendiculairement à l'axe (27).
     
    2. Porte-serviettes selon la revendication 1, caractérisé en ce que la charnière (34) est composée de deux éléments (44, 46) munis chacun d'un tenon (60), le tenon (60) de chaque élément étant disposé et/ou emmanché à force dans l'espace intérieur de la partie correspondante (30, 32) de la barre extensible (26).
     
    3. Porte-serviettes selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments (44, 46) sont de configuration sensiblement correspondante et/ou des parties d'articulation (50, 52) qui s'interpénètrent à la façon de dents de peigne, et dans les perçages centraux desquels est disposé un axe commun (48).
     
    4. Porte-serviettes selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément (44, 46) présente au moins une dent de verrouillage (56) à laquelle est associée une rainure de verrouillage (58) de l'autre élément (46).
     
    5. Porte-serviettes selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la partie avant (32) de la barre extensible (26) est plus longue que la partie arrière (30), la longueur de la partie avant étant supérieure à la longueur de la partie arrière (30) d'un facteur d'au moins 2, avantageusement du facteur 3 et en particulier du facteur 4.
     
    6. Porte-serviettes selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le contour extérieur et/ou les dimensions extérieures de la charnière (34) sont au maximum aussi grands que la section de la cavité intérieure de la barre porteuse (24), la barre extensible (26) étant montée pour coulisser dans l'espace intérieur de la barre porteuse (24) parallèlement à l'axe longitudinal (29) de cette barre, et pouvant être extraite d'une extrémité de la barre porteuse (24).
     
    7. Porte-serviettes selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la barre extensible (26) est disposée parallèlement en arrière de la barre porteuse (24) et, plus précisément, dans l'espace libre (67) compris entre les parties d'attache (20, 22) qui présentent la forme d'équerres, cependant qu'à l'extrémité de la partie (30), est disposée une partie de guidage (68, qui présente une ouverture de portée (70) qui entoure au moins partiellement la barre porteuse (24, , et en ce que la partie d'attache (22, présente une ouverture (72, dans laquelle la barre extensible (26, est montée coulissante.
     
    8. Porte-serviettes selon la revendication 7, caractérisé en ce que le bord arrière (76) de la partie d'attache (22) forme une surface de butée pour la partie de guidage (68) et/ou en ce que la section de l'ouverture de portée (70) est de configuration approximativement rectangulaire, pour interdire la rotation de la partie de guidage (68) autour de l'axe longitudinal (29) de la barre porteuse (24).
     
    9. Porte-serviettes selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la dent de verrouillage (56) est montée sur un levier (82) de façon à pouvoir se déplacer élastiquement.
     
    10. Porte-serviettes selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'élément de charnière (44, 46) présente intérieurement une cavité (84), au fond de laquelle est disposé le levier (82), lequel est entouré partiellement par les fentes (85, 87) qui traversent le fond en direction de l'axe d'articulation (36).
     




    Zeichnung