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EP 0 271 895 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.02.1990 Patentblatt 1990/09 |
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Anmeldetag: 16.12.1987 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B65D 71/00 |
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Leistenförmiger Flaschenträger
Bottle holder with side flanges
Porte-bouteilles à rabats
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR |
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Priorität: |
17.12.1986 DE 3643029
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.06.1988 Patentblatt 1988/25 |
(73) |
Patentinhaber: UNILEVER N.V. |
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3013 AL Rotterdam (NL) |
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Erfinder: |
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- Bienaime, Patrick
F-60112 MILLY-SUR-THERAIN (FR)
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Vertreter: Hutzelmann, Gerhard et al |
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Duracher Strasse 22 87437 Kempten 87437 Kempten (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-U- 8 607 114 GB-A- 1 479 729
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FR-A- 1 552 369
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen leistenförmigen Flaschenträger aus einem einteiligen
Kartonzuschnitt od.dgl. mit einer horizontalen Wand, in welcher Durchstecköffnungen
für die Flaschenköpfe vorgesehen sind, wobei aus diesen Durchstecköffnungen je zwei
Lappen ausgestanzt sind, die durch Faltlinien mit der Wand verbunden sind und sich
mit ihrem freien Ende an einem Absatz (Kopf) der durchgesteckten Flaschen abstützen,
wobei an dieser Wand des Flaschenträgers über je eine Faltlinie zwei Seitenwände angelenkt
sind.
[0002] Aus der FR-A 1 552 369 ist ein solcher Flaschenträger bekannt, der aber den Flaschen
keinen ausreichenden Halt gewährt, weil die nach oben gefalteten Seitenwände nicht
fixiert sind, nach unten ausweichen können und damit der oberen Wand nicht die nötige
Steifigkeit geben.
[0003] Das DE-U 8 607 114 zeigt zwar eine Sammelverpackung, deren Seitenwände ausreichend
fixiert sind, diese Sammelverpackung ist jedoch nicht dafür ausgerüstet, als Flaschenträger
zu dienen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leistenförmigen Flaschenträger der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, der einfach aufgebaut und preiswert herzustellen
ist und der trotzdem den Flaschen einen ausreichenden Halt gibt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs gelöst.
[0006] Gleichzeitig mit dem Herunterfalten der Seitenwände wird der Flaschenträger auf die
Flaschen aufgesteckt, so daß sich die Ansätze und die Seitenwände an die Flaschen
anlegen und sich gegenseitig in ihrer Position arretieren, wodurch die obere Wand
wirksam ausgesteift wird und den Flaschen einen sehr guten Halt gewährt.
[0007] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen flachliegenden Kartonzuschnitt, aus dem durch Falten ein leistenförmiger
Flaschenträger gebildet wird,
Fig. 2 einen Flaschenträger, der auf drei Flaschen aufgesteckt ist in Seitenansicht
und
Fig. 3 den Flaschenträger gemäß Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung.
[0008] Mit 1 ist in Fig. 1 ein flachliegender Kartonzuschnitt bezeichnet, der aus einer
oberen Wand 2 sowie zwei Seitenwänden 3 und 4 besteht, wobei zwischen den Seitenwänden
und der oberen Wand jeweils eine Faltlinie 5 bzw. 6 angeordnet ist. In der oberen
Wand 2 sind drei Durchstecköffnungen 7 für Flaschenköpfe vorgesehen, aus denen je
zwei einander gegenüberliegende Lappen 8,9 ausgestanzt sind, die über Faltlinien 10
bzw. 11 mit der oberen Wand 2 verbunden sind. An den beiden anderen Begrenzungskanten
der Durchstecköffnungen 7 sind halbkreisförmige Ansätze 12 bzw. 13 ausgestanzt, die
fest mit den Seitenwänden 3 bzw. 4 verbunden sind.
[0009] Zum Aufrichten eines leistenförmigen Flaschenträgers werden die beiden Seitenwände
um die Faltlinien 5 und 6 nach unten abgebogen. Sodann wird der Flaschenträger auf
die Köpfe 14 der zu verbindenden Flaschen 15 aufgesteckt, wie dies in den Fig. 2 und
3 dargestellt ist. Dabei greifen die Lappen 8 und 9 unter die Flaschenköpfe und verriegeln
sich dort. Die Ansätze 12 und 13 legen sich dagegen an die Außenwände der Köpfe 14
und halten dadurch die Seitenwände nach unten, womit die Steifigkeit des Flaschenträgers
gewährleistet bleibt.
Leistenförmiger Flaschenträger aus einem einteiligen Kartonzuschnitt od.dgl. mit einer
horizontalen Wand (2), in welcher Durchstecköffnungen (7) für die Flaschenköpfe vorgesehen
sind, wobei aus diesen Durchstecköffnungen je zwei Lappen (8, 9) ausgestanzt sind,
die durch Faltlinien (10, 11) mit der Wand (2) verbunden sind und sich mit ihrem freien
Ende an einem Absatz (Kopf) (14) der durchgesteckten Flaschen (15) abstützen, wobei
an dieser Wand (2) über je eine Faltlinie (5, 6) zwei Seitenwände (3, 4) angelenkt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus jeder Durchstecköffnung (7) ausgestanzte, vorzugsweise
halbkreisförmige Ansätze (12, 13) vorgesehen sind, die an den nach unten gefalteten
Seitenwänden (3, 4) als Verlängerung derselben angeformt sind und an den Köpfen der
Flaschen anliegen.
Bottle carry bar produced from a one-piece blank made of board or a similar material,
with a horizontal panel (2) in which openings (7) are provided for the tops of the
bottles, two flaps (8, 9), which are connected to the panel (2) by folding lines (10,
11) and are supported at their free end by a projection on the top (14) of the bottles
(15), being cut from each of these openings, and two side panels (3, 4) being hinged
to this panel (2) along a folding line (5, 6), wherein preferably semi-circular projections
(12, 13) are cut from each opening to form extensions to the side panels (3, 4), that
are folded downwards, and rest against the sides of the bottle tops.
Porte-bouteilles en forme de bandeau, formé à partir d'un flan en carton d'une seule
pièce ou analogue, comportant une paroi horizontale (2) dans laquelle sont prévues
des ouvertures (7) d'engagement des têtes de bouteilles, ouvertures dans chacune desquelles
sont formés par poinçonnage deux rabats (8, 9) qui sont reliés par des lignes de pliage
(10, 11) avec la paroi (2) et qui s'appuient par leur extrémité libre contre un appendice
(tête) (14) des bouteilles (15) engagées en position, deux parois latérales (3, 4)
étant articulées chacune par l'intermédiaire d'une ligne de pliage (5, 6) sur cette
paroi (2), caractérisé en ce qu'il est formé, par poinçage dans chaque ouverture (7)
d'engagement de bouteille, des appendices (12, 13), de préférence de forme demi-circulaire,
qui sont agencés sous la forme d'un prolongement des parois latérales (3, 4) pliées
vers le bas et qui s'appliquent contre les têtes des bouteilles.