[0001] Die Erfindung betrifft einen Munitionskörperstapel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Ein derartiger Munitionskörperstapel ist aus der DE-OS 26 07 336 bekannt. Hierbei
ist der Munitionskörperstapel in ein Trägergeschoß eingeschlossen und die die Munitionskörper
zusammenhaltenden Halteteile bestehen aus den Geschoßmantel bildenden Halbschalen.
Die Halbschalen werden am Unterteil des Geschosses durch zwei Klappleitwerksflügel
zusammengehalten, die mit dem Geschoßboden durch Scharniere verbunden sind. In der
Geschoßspitze ist oberhalb des Munitionskörperstapels eine Ausstoßladung vorhanden,
die nach dem Heraustreten des Geschosses aus dem Abschußrohr angezündet wird und die
Geschoßspitze einschließlich des Anzünders absprengt. Die Klappleitwerksflügel und
Halbschalen können dann nach außen klappen, werden vom Luftstrom abgebremst und geben
den Munitionskörperstapel frei. Diese Vorrichtung verwendet in bekannter Weise ein
vollständiges Geschoß zur Aufnahme des Munitionskörperstapels. Das Geschoß mit dem
Munitionskörperstapel besteht somit im aufwendigen Fertigungsverfahren aus einem
vollständigen, aus zwei Halbschalen mit dem zweiteiligen Klappleitwerk bestehenden
Mantel, der Geschoßspitze und dem Geschoßboden mit den Scharnieren.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Munitionskörperstapel der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß dieser mit nur wenigen anderen Halteteilen das Geschoß
selbst bildet.
[0004] Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht somit darin, daß der Munitionskörperstapel
im einfachsten Fall durch nur zwei Flachbänder zusammengehalten ist, die um dem in
Ausstoßrichtung ersten Muntionskörper herumgeführt sind, mit angeformten Haken um
den in Ausstoßrichtung letzten Munitioskörper greifen und mit Hilfe eines die Haken
umschließenden Spannmittels, z.B. einem brennbaren Textil- oder Kunststoffband, zusammengehalten
sind. Der Munitionskörperstapel bildet somit selbst das Geschoß, ohne daß noch weitere
aufwendige Bauteile erforderlich sind. Außer dem weiteren Vorteil der Erfindung,
daß die Munitionskörper nach ihrem Ausstoß als geschlossene Einheit bis zum Auftrennen
der die Flachbänder zusammenhaltenden Spannmittel weiterfliegen, ergeben sich noch
die nachfolgend angeführten Vorteile:
- eine Kollision zwischen den Munitionskörper untereinander wird vermieden,
- es wird eine Vergrößerung der Abschußweite des Munitionskörperstapels erzielt,
- durch die in den Unteransprüchen wiedergegebenen zusätzlichen Merkmale können vorgegebene
Verteilungsmuster der Munitionskörper erzielt werden,
- der Munitionskörperstapel ist mit geringen Kosten aus bekannten Bauteilen herzustellen.
[0005] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Darstellung einer Kanone, aus der Munitionsstapel mit zwei
unterschiedlichen Weiten verschossen werden;
Fig. 1b bis 1d drei unterschiedliche Verteilungsmuster für die Munitionskörper aus
dem Munitionskörperstapel nach Fig. 1a;
Fig. 2 ein Munitionskörperstapel mit drei hintereinander angeordneten Munitionskörpern,
die mit vier Flachbändern und einem brennbaren Spannmittel zusammengehalten werden;
Fig. 3 der Munitionskörperstapel nach Fig. 2 nach dem Verlassen des Ausstoßrohres;
Fig. 4 ein Munitionskörperstapel entsprechend Fig. 2 mit Endscheiben und einem festen
Spannmittel, das durch eine Trennvorrichtung aufzuschneiden ist;
Fig. 5 ein Munitionskörperstapel mit Endscheiben und Zwischenscheiben, die durch zwei
Flachbänder und einem durch eine Trennvorrichtung aufzuschneidenden Spannmittel zusammengehalten
sind;
Fig. 6 eine Detaildarstellung von einem Flachband, welches mit Haken in eine Zwischenscheibe
einrastet;
Fig. 7 eine Detaildarstellung ähnlich Fig. 6 mit einem Mitnehmer für die Zwischenscheibe;
Fig. 8a bis 8h die zeitliche Folge, in der ein Munitionskörperstapel mit drei Munitionskörpern
aus einem Abschußrohr verschossen und durch Fallschirme aus der Haltevorrichtung herausgezogen
und verteilt wird;
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Fallschirmkappe mit asymmetrischer Porosität und
Fig. 10 einen Triebspiegel für den Munitionskörperstapel mit integrierter Trennvorrichtung.
[0006] Die Fig. 1 zeigt eine Kanone 1 beim Abschuß von Munitionskörperstapeln mit unterschiedlichen
Verteilungsmustern von Munitionskörpern. In der nachfolgenden Beschreibung wird der
Einfachheit halber der Begriff Munitionsstapel an Stelle von Munitionskörperstapel
verwendet. In der Fig. 1a sind mit den Strahlen 2a und 2b Schußbahnen von fünf in
einem Munitionsstapel hintereinander angeordneten Munitionskörpern bei einer sofortigen
und bei einer verzögerten Öffnung des Munitionsstapels darge stellt. Die Fig. 1b
zeigt in der Draufsicht eine elliptisch unregelmäßige Verteilung der Munitionskörper
3 nach dem Abschuß aus dem Rohr 4 der Kanone 1 bei sofortiger und verzögerter Öffnung
des Munitionsstapels entsprechend den Flugbahnen 2a und 2b. Die Figuren 1c und 1d
stellen eine gerade linienförmige und eine gestreute linienförmige Verteilung der
Munitionskörper 3 dar.
[0007] In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand der weiteren Figuren erläutert, mit
welchen baulichen Mitteln die einzelnen Verteilungsmuster zu erzielen sind. Die Munitionsstapel
können mit ähnlicher Wirkung aus in Flugzeugen befindlichen Abschußrohren oder aus
an Flugzeugen angehängten Submunitionsbehältern mit Abschußrohren verschossen werden.
[0008] In den weiteren Figuren sind zur vereinfachten Darstellung stets Munitionsstapel
mit drei Munitionskörpern 3 gezeigt. Die Anzahl der in einem Munitionsstapel hintereinander
angeordneten Munitionskörper 3 ist beliebig und hängt nur von der Art und dem Einsatz
der Munitionskörper ab. Die Fig. 2 und 3 stellen einen Munitionsstapel 5 dar, mit
dem drei aneinander liegende Munitionskörper 3 in Richtung eines Pfeiles 6, z.B.
aus dem Abschußrohr 4 der Kanone 1, ausgestoßen werden können. Die Munitionskörper
3 sind durch vier federnde Flachbänder 7 zusammengehalten. Je zwei Flachbänder 7 sind
auf der Kopfseite des Munitionsstapels 5 durch ein Querband 8 miteinander verbunden.
An der Bodenseite des Munitionsstapels greifen die Flachbänder 7 mit Haken 9 über
den letzten Munitionskörper 3, wobei sie mit einem Spannmittel in Form eines über
die Haken 9 gelegten Bandes oder weichen Drahtes 10 an die Munitionskörper 3 gedrückt
werden. Die Flachbänder 7 können bei entsprechender Oberflächenbehandlung, z.B. mit
einem gleitfähigen Kunststoff, im Abschußrohr 4 als Gleitschienen dienen. Bei diesem
einfachen Munitionsstapel 5 verbrennt oder schmilzt das Spannmittel 10 durch die
Treibgase beim Abschuß, so daß sich die Flachbänder 7 entsprechend Fig. 3 sofort
nach Verlassen des Abschußrohres aufspreizen können. Dadurch folgt der Munitionsstapel
5 der Flugbahn 2a der Fig. 1a und Munitionskörper 3 haben am Boden die elliptische
Verteilung nach Fig. 1b.
[0009] Bei der Ausführungsform eines Munitionsstapels 15 entsprechend Fig. 4 sind die drei
Munitionskörper 3 am Kopf und Boden zusätzlich über Endscheiben 16 und 17 durch die
Flachbänder 7 zusammengehalten. Das durch die Haken 9 gezogene Spannmittel besteht
hier aus einem festen Draht 18, der zusätzlich durch eine Trennvorrichtung 19 geführt
ist. Die Trennvorrichtung hat in bekannter, nicht dargestellter Weise im Inneren
ein Schneidmesser zum Kappen des Drahtes 18. Das Schneidmesser wird nach dem Verlassen
des Abschußrohres durch das Entspannen einer Feder 20 freigegeben, wodurch bei dieser
Anordnung, ebenso wie bei dem Munitionsstapel 5 der Fig. 2, der Munitionsstapel 15
der Flugbahn 2a der Fig. 1a folgt und die Munitionskörper 3 am Boden die elliptische
Verteilung nach Fig. 1b haben.
[0010] In der Fig. 5 ist ein Munitionsstapel 25 dargestellt, der außer Endscheiben 16 und
17 noch Zwischenscheiben 26 aufweist und bei der die Munitionskörper 3 durch nur
zwei Flachbänder 7 zusammengehalten werden. Es ist hier eine Trennvorrichtung 27 vorgesehen,
die im Inneren in bekannter Weise einen Verzögerungssatz enthält, der durch die Treibgase
angezündet wird und einer als Spannmittel für die Flachbänder 7 dienenden Draht 28
nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit durchschmilzt, wodurch die Flachbänder 7
sich federnd öffnen und die Munitionskörper 3 freigeben. Der Munitionsstapel 3 folgt
somit der Flugbahn 2b der Fig. 1a und die Munitionskörper 3 haben am Boden ebenfalls
eine elliptische Verteilung nach Fig. 1.
[0011] Um die Munitionskörper 3 bei dem Munitionsstapel 25 nicht sofort freizugeben, kann
nach den Fig. 6 und 7 der zweite und dritte Munitionskörper jeweils gegenüber dem
vorhergehenden verzögert freigegeben werden. Dazu sind bei Fig. 6 jeweils hinter den
Zwischenscheiben 26 Hakenelemente 29 vorgesehen, die in die Zwischenscheiben 26 eingreifen.
Dadurch wird das sofortige vollständige Aufspreizen des Flachbandes 7 verhindert.
Erst wenn der erste bodenseitige Munitionskörper 3 durch das teilweise Aufspreizen
der Flachbänder 7 nach Lösen der Haken 9 durch die Luftkräfte herausgezogen wird,
kann sich die erste Zwischenscheibe 26 aus dem Hakenelement 29 lösen und die Flachbänder
7 können sich bis zur nächsten Zwischenscheibe 26 aufspreizen, wodurch der zweite
Munitionskörper 3 freigegeben wird usw. Es kann dadurch ein nahezu linienförmiges
Verteilungsmuster entsprechend der Fig. 1c erzielt werden. In der Darstellung der
Fig. 7 wird die Zwischenscheibe 26 zusätzlich durch einen Mitnehmer gestützt, in den
das Hakenelement 29 eingreift.
[0012] In der Fig. 8 ist in Schritten a bis h der Ausstoß und die Verteilung von Munitionskörpern
mittels eines Munitionsstapels 35 dargestellt. In der Fig. 8a befindet sich der Munitionsstapel
35 noch in einem Ausstoßrohr 36. Bei der Fig. 8b hat der Munitionsstapel 35 bereits
vollständig das Ausstoßrohr 36 verlassen. Eine Abschußkappe 37 am Kopf des Munitionsstapels
hat sich abgelöst, ebenso ein Treibspiegel 38. Eine nur angedeutete Trennvorrichtung
39 hat das Spannmittel durchschnitten. Da die Flachbänder 7, wie an Hand der Fig.
6 und 7 beschrieben wurde, jeweils in den Zwischenscheiben eingehakt sind, öffnen
sich entsprechend Fig. 8c die Flachbänder 7 nur bis zur ersten Zwischenscheibe 26.
Es beginnt sich ein in die Endscheibe 17 eingelegter Fallschirm 40 zu entfalten, der
sich in der Fig. 8d bereits vollständig geöffnet hat. Entsprechend der Fig. 8e zieht
der Fallschirm 40 den ersten Munitionskörper 3 aus den Flachbändern 7 heraus. Dadurch
wird ein weiterer Fallschirm 41 frei und die Flachbänder 7 haben sich aus der ersten
Zwischenscheibe 26 ausgehakt. Bei der Fig. 8f ist auch bereits der zweite Fallschirm
41 entfaltet, der entsprechend Fig. 8g den zweiten Munitionskörper 3 abgezogen hat.
Nachdem schließlich ein dritter Fallschirm 42 auch den dritten Munitionskörper 3
aus den Flachbändern 7 herausgezogen hat, fallen diese auseinander und sinken zu Boden.
Mit Hilfe dieses Munitionsstapels 35 läßt sich eine verzögerte linienförmige Verteilung
entsprechend Fig. 1c verwirklichen. Eine Verzögerung beim Ausziehen und Entfalten
der Fallschirme läßt sich durch z.B. die nachfolgend aufgeführten Maßnahmen erzielen:
- Variation der Packungsdichte der Fallschirme im Packsack,
- Verklebung der Schirmkappen,
- Reffung mit pyrotechnischen Leinenschneidern,
- Sollbruchverbindungen in den Aufziehleinen.
[0013] In der Fig. 9 ist in der Draufsicht eine Fallschirmkappe 44 dargestellt, die zu einem
Viertel mit einer luftdichten Gewebefläche 45 und zu drei Vierteln mit offenen Ringflächen
46 versehen ist. Durch diese asymmetrische Durchlässigkeit der Kappe 44 wird der
zugehörige Fallschirm mit einem daran hängenden Munitionskörper 3 etwas quer zu seiner
Ausstoßrichtung abgelenkt. Wenn die einzelnen Fallschirme mit auf der Kappe 44 entgegengesetzten
luftdichten Gewebeflächen 45 versehen sind, läßt sich eine Streuung der Munitionskörper
3 entsprechend der Fig. 1d erzielen.
[0014] In der Fig. 10 ist der Bodenteil eines Munitionsstapels 50 dargestellt, bei dem die
Munitionskörper 3 mit einem Treibspiegel 51 ausgestoßen werden. Der Treibspiegel
51 weist einen durch die Treibgase beaufschlagten Dichtungsteil 52 und einen daran
angesetzten Teil 53 auf, in dem eine Trennvorrichtung 54 gelagert ist. Die Trennvorrichtung
54 hat eine Hülse 55, in der ein mit einer Feder 56 beaufschlagter Kolben 57 verschiebbar
gelagert ist. Ein als Spannmittel dienendes Band 58 ist durch die Hülse 55 und den
Kolben 57 gezogen. Wenn der Treibspiegel 51 das Abschußrohr verläßt, treibt die Feder
56 den Kolben 57 heraus, wobei das Band 58 durch eine Schneide 59 durchgetrennt wird,
sodaß das Flachband 7 den ersten Munitionskörper 3 freigeben kann. Ein derartiger
Treibspiegel 51 kann auch an die Stelle des in der Fig. 8 dargestellten Treibspiegels
38 in den Munitionsstapel 35 eingebaut werden.
1. Munitionskörperstapel, der aus einem Ausstoßrohr verschießbar ist und durch mindestens
zwei parallel zur Ausstoßrichtung angeordnete Halteteile, die um eines der Enden
des Munitionsstapels herumgeführt sind, zusammengehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile als federnde Flachbänder (7) ausgeführt sind, die am den in Ausstoßrichtung
ersten Munitionskörper (3) herumgeführt sind, mit angeformten Haken (9) zumindestens
den in Ausstoßrichtung letzten Munitionskörper umgreifen und mit Hilfe eines die Haken
umschließenden Spannmittels (10, 18, 28, 58) die Munitionskörper zusammenspannen,
und daß nach dem Austreten des Munitionskörperstapels (5, 25, 35, 50) aus dem Ausstoßrohr
(4) und dem Auftrennen des Spannmittels die Flachbänder zur Freigabe der Munitionskörper
auffedern.
2. Munitionskörperstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionskörper (3) direkt aneinanderliegend durch die Flachbänder (7) zusammengespannt
sind.
3. Munitionskörperstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten und hinter dem letzten Munitionskörper (3) eine Endscheibe (16,
17) angeordnet ist.
4. Munitionskörperstapel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Endscheiben (16, 17) noch zwischen allen Munitionskörpern (3) Zwischenscheiben
(26) vorhanden sind, hinter die mit den Flachbändern (7) verbundene Hakenelemente
(29) greifen oder die von Mitnehmern (30) umfaßt sind.
5. Munitionskörperstapel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel aus brennbarem oder schmelzbarem Material (10), z.B. Textil-
oder Kunststoffband, besteht.
6. Munitionskörperstapel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel aus einem festen Material (18, 28, 58), z.B. Draht, besteht,
welches durch eine Trennvorrichtung (19, 27, 54) aufzuschneiden ist.
7. Munitionskörperstapel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (19,54) mit einem Schneidmesser versehen ist, welches durch
eine nach Verlassen des Ausstoßrohres (4) frei werdende Feder (20, 56) betätigt ist.
8. Munitionskörperstapel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (27) mit einer pyrotechnischen Einrichtung versehen ist,
die sofort oder verzögert betätigt ist.
9. Munitionskörperstapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbänder (7) durch entsprechende Oberflächenbehandlung im Abschußrohr
(4) als Gleitschienen dienen.
10. Munitionskörperstapel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der letzten Endscheibe (17) und in den Zwischenscheiben (26) je ein mit dem
jeweils anliegenden Munitionskörper (3) verbundener Fallschirm (40, 41, 42) angeordnet
ist, und daß sich jeder Fallschirm jeweils nach dem Verlassen des Ausstoßrohres (4),
dem Lösen der Hakenelemente (29) und dem Aufspreizen der Flachbänder (7) durch den
Luftstrom entfaltet und den anhängenden Munitionskörper aus dem Muntionskörperstapel
(35) abzieht.
11. Munitionskörperstapel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Fallschirme (40, 41, 42) mit wechselnder asymmetrischer Porosität in der Fallschirmkappe
(44) verwendet sind.
12. Munitionskörperstapel nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionskörper (3) auf einem den Treibgasen im Ausstoßrohr (4) ausgesetzten
Treibspiegel (38, 51) angeordnet sind.
13. Munitionskörperstapel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Treibspiegel (51) die Trennvorrichtung (54) für das Spannmittel (58) integriert
ist.