[0001] Die Erfindung betrifft einen Breithalter für Schlauchware mit einem Rahmen, an dem
beidseits rechts und links jeweils wenigstens eine Rollenanordnung befestigt ist,
die jeweils eine äußere Führungsrolle aufweist, um die die Schlauchware gelegt ist
und die die Schlauchware breithalten, wobei über die Schlauchware an der Führungsrolle
eine auf Drehung angetriebene Treibrolle anliegt, die über einen Reibungsschluß die
Führungsrolle antreibt und dadurch die Schlauchware transportiert, und mit wenigstens
einer Stützrolle, die den von der Schlauchware auf die Führungsrolle ausgeübten Zug
aufnimmt.
[0002] Einen derartigen Breithalter beschreibt die europäische Offenlegungsschrift 267 880.
Dort liegt die Treibrolle - über die Schlauchware - an der Außenseite der Führungsrolle
an. Damit geht aber der Nachteil einher, daß der über die Schlauchware auf die Führungsrolle
ausgeübte Zug dazu führt, daß im Betrieb häufig kein ausreichender Reibungsschluß
mehr zwischen den beiden Rollen herrscht, so daß die Führungsrolle und damit die Warenbahn
nicht mehr einwandfrei kontinuierlich angetrieben werden. Offenbar um diese Schwierigkeit
zu vermeiden liegen dort geneigte Stützrollen an der Innenseite eines wulstförmigen
Profils der Führungsrolle an, jedoch vergrößern diese Stützrollen nur noch die Problematik:
sie werden ebenfalls über Reibungsschluß angetrieben, wobei deren Lager belastet werden,
was wiederum eine entsprechende Verzögerungskraft auf die transportierte Schlauchware
ausübt, die dann beim Transport zusätzlich sich wellt bzw. auswölbt.
[0003] Die DE-0S 28 23 978 beschreibt einen Breithalter für Schlauchware, bei der an der
Innenseite des Breithalters jeweils ein Paar der Führungsrollen vorgesehen ist, die
über eine gemeinsame Treibrolle angetrieben werden, die, ähnlich wie bei der vorstehend
diskutierten europäischen Offenlegungsschrift, wie Schlauchware an der Außenseite
der Führungsrollen anliegt. Auch hier besteht daher das Problem, daß der im Betrieb
von der Schlauchware auf die Führungsrollen ausgeübte Zug den Reibungs- und Kraftschluß
zwischen den Rollen unterbricht.
[0004] Zum Stand der Technik sei auch noch hingewiesen auf die europäische Offenlegungsschrift
204 660, die einen Breithalter mit endlosen Transportriemen beschreibt, die mit Vorschubrollen
lösbar in einem Antriebseingriff stehen. Hier sind Maßnahmen vorgesehen, um die Breite
des Breithalters bei durchlaufender Schlauchware von außen ungehindert verändern zu
können.
[0005] Der Erfindung liegt, ausgehend von einem Breithalter mit den eingangs genannten Merkmalen,
die Aufgabe zugrunde, diesen so auszugestalten, daß der Breithalter die Schlauchware
einwandfrei transportiert, wobei er auch problemlos auf gegebenenfalls unterschiedliche
Schlauchwarenbreiten einstellbar sein soll.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrolle,
bezogen auf den Rahmen, an der Innenseite der Führungsrolle anliegt und von der Stützrolle
gestützt ist, die an der der Führungsrolle abgewandten Seite am Umfang der Treibrolle
anliegt.
[0007] Der von der Schlauchware auf die Führungsrolle ausgeübte Zug verstärkt somit allenfalls
den Reibungsschluß und Kraftschluß zwischen der Treibrolle und der Führungsrolle,
so daß die Schlauchware durch den Breithalter kontinuierlich und ohne Stockungen transportiert
wird, und zwar über ihre gesamte, jeweils im Breithalter befindliche Fläche. Die Führungsrolle
und die Stützrolle liegen in ein und derselben Ebene, so daß ein Verzug durch winkelig
angreifende Stützrollen, wie beim gattungsbildenden Stand der Technik, ebenfalls nicht
mehr möglich ist.
[0008] Bei der einfachsten Anordnung mit einer einzigen Führungsrolle und einer einzigen
Stützrolle wird man diese so anordnen, daß die Stützrolle rechtwinklig zur Transportrichtung
der Schlauchware sich hinter der Führungsrolle befindet. Bevorzugt wird allerdings
eine Anordnung, bei der voneinander beabstandet zwei der Führungsrollen vorgesehen
sind, hinter denen in einer symmetrischen Anordnung die Stützrolle angeordnet ist.
Hier ordnet man eine einzige Stützrolle den beiden Führungsrollen zu und die beiden
Führungsrollen bewirken einen besonders glatten und faltenfreien Transport der Warenbahn
durch den Breithalter. An dieser Stelle sei bemerkt, daß der erfindungsgemäße Breithalter
vorzugsweise bei einer Maschine Anwendung findet, mit der die Schlauchware merzerisiert
wird, und zwar am Eingang einer solchen Maschine.
[0009] Aus demselben Grunde wird es bevorzugt, wenn in Transportrichtung der Schlauchware
hintereinander wenigstens zwei der Rollenanordnungen an beiden Seiten des Rahmens
vorgesehen sind. Diese an sich bekannte Maßnahme bewirkt einen besonders glatten,
ungehinderten und kontinuierlichen Transport der Schlauchware durch den Breithalter.
[0010] Bezüglich der Anordnung der Treibrollen wird es bevorzugt, wenn zwei der Treibrollen
beidseits der durch die Führungsrolle und die Stützrolle definierten Ebene vorgesehen
sind, deren Drehachsen parallel zu dieser Ebene verlaufen. Man wählt also eine Anordnung
der Treibrollen senkrecht zu den Stütz- und Führungsrollen, so daß die Führungsrollen
über den Umfang der Treibrollen sich an der Stützrolle abstützen.
[0011] Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an jeder
Seite des Rahmens ein eigener Antrieb für die Treibrollen dieser Seite vorgesehen
ist. Dadurch wird eine Änderung der Arbeitsbreite des Breithalters wesentlich erleichtert.
[0012] Für den kraft- und reibschlüssigen Eingriff der Rollen aneinander wird bevorzugt,
wenn die Rollen an ihren Umfängen Schrägflächen zur reibschlüssigen Kraftübertragung
zwischen den Rollen haben.
[0013] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.
[0014] Es zeigt:
Figur 1 schematisiert eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Flachbreithalters;
Figur 2 die Seitenansicht nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Figur 3 schematisiert die Darstellung nach Fig. 2 unter Weglassung der Führungs- und
Antriebselemente,
Figur 4 eine Ansicht einer Rollenanordnung des Flachbreithalters mit zugehörigen Bauelementen;
Figur 5 die Schrägansicht dem Lagerplatte nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V,
Figur 6 die Seitenansicht der Lagerplatte in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4,
Figur 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 1 durch die Rollenanordnung;
Figur 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 1.
[0015] Der gezeigte Breithalter, auch Flachbreithalter genannt, ist an der Einlaufseite
einer Mercerisiermaschine angeordnet. Vgl. Fig. 1. Er besteht aus einem portalförmigen
Rahmen 1, der im wesentlichen U-förmig ist, wobei die beiden U-Schenkel durch einen
gegenseitigen Abstand voneinander einnehmende parallel zueinander angeordnete Gestellseiten
1a und 1b ausgebildet sind. Die beiden Gestellseiten 1a, 1b werden durch eine Quertraverse
2 miteinander verbunden.
[0016] Zwischen den beiden Gestellseiten 1a, 1b ist ein Verwindungsgestell 3 angeordnet,
welches einen Verstellantrieb zur Breitenverstellung aufweist. Hierzu ist an der einen
Seite ein Motor 4 angeordnet, der in nicht näher dargestellter Weise eine im Inneren
des Verwindungsgestells 3 angeordnete Spindel 5 drehend antreibt.
[0017] In jedem Flachbreithalter 7a, 7b ist jeweils (nicht dargestellt) eine Spindelmutter
angeordnet, welche von der Spindel 5 durchgriffen wird. Durch Drehantrieb des Motors
4 werden damit die Flachbreithalter 7a, 7b in den Pfeilrichtungen 6 verstellt.
[0018] Die Verstellung erfolgt so, daß die Flachbreithalter 7a, 7b immer genau parallel
zueinander liegen.
[0019] In ihrem oberen Ende sind die Flachbreithalter 7a, 7b über eine Lagerstelle 28 mit
jeweils einer Verbindungslasche 10 verbunden, wobei die beiden Verbindungslaschen
in einer weiteren Lagerstelle 29 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Verbindungslaschen
bilden also eine Zwangsführung für eine auflaufende Warenbahn 11, so daß verhindert
wird, daß die Warenbahn in diesem Bereich zwischen den Flachbreithaltern 7a, 7b durchhängt
oder einen Bauch bildet. Die Warenbahn 11 wird hierbei in Pfeilrichtung 9 transportiert.
[0020] Fig. 1 zeigt den großen Verstellbereich des Verbindungsgestells 3 wo gezeigt ist,
daß die Flachbreithalter 7a, 7b bis zu einer Stellung 7a′, 7b′ zusammengefahren werden
können, wobei eine minimale Warenbreite von z. B. 270 mm erreicht werden kann und
eine maximale Warenbreite entsprechend den konstruktiven Gegebenheiten. Wichtig ist
also hier, daß minimale Warenbreite erreicht werden können, weil die vorher beschriebenen,
zum Stand der Technik gehörenden teleskopierbaren Stangen entfallen können. Die minimale
Warenbreite ist eigentlich nur dadurch begrenzt, daß sich dann in der eingefahrenen
Stellung (zusammengefahrene Stellung) die beiden einander gegenüberliegenden Flachbreithalter
7a, 7b berühren.
[0021] Der Einfachheit halber wird im folgenden nur die eine Seite der Anordnung nach Fig.
1 beschrieben, weil die gesamte Anordnung symmetrisch zur Mittellinie 8 ist. Die im
folgenden gegebene Beschreibung gilt also für den gegenüberliegenden Teil z. B. für
den Flachbreithalter 7b in gleicher Weise.
[0022] Die Fig. 1 zeigt, daß jeder Flachbreithalter 7 einen Kettenabtrieb 12 trägt, wobei
eine Kette über Umlenkrollen und Führungsrollen (Vergleiche hierzu Fig. 2) Triebrollen
18 antreibt.
[0023] Jeder Flachbreithalter 7 weist in gegenseitigem Abstand übereinanderliegend jeweils
eine Lagerplatte 14 auf, wobei auf der Lagerplatte drei Rollen drehbar und unverschiebbar
angeordnet sind, nämlich Führungsrollen 15,16, und eine Stützrolle 17.
[0024] Wie in Fig. 1 schematisiert dargestellt, greift in den Zwischenraum zwischen den
Rollen 15,16,17 jeweils eine Triebrolle 18 an, die über eine Antriebswelle und ein
zugeordnetes Kettenrad von dem Kettenantrieb 12 drehend angetrieben wird. Der Kettenantrieb
12 ist Teil eines Lagergestells 21a, 21b, wobei dieses Lagergestell 21 fest mit der
besagten Spindelmutter auf dem Verbindungsgestell 3 angeordnet ist.
[0025] Die alleinige Verbindung zwischen dem Lagergestell 21 und dem breiten verstellbaren
Flachbreithalter 7 erfolgt allein über die drehend angetriebenen Triebrollen 18.
[0026] Dadurch wird stets gewährleistet, daß der Flachbreithalter 7 einen genau definierten
Abstand zum Lagergestell 21 aufweist und hierdurch wird die geometrische Zuordnung
stets aufrechterhalten ohne daß man jetzt teleskopierbare Verbindungsstangen benötigt,
die den einen Flachbreithalter dem gegenüberliegenden Flachbreithalter verbinden.
[0027] Der Transport der Warenbahn erfolgt derart, daß die Warenbahn 11 über nicht angetriebene
Führungsrollen 13 über den Flachbreithalter 7 läuft, dort über die Rollen 15,16,17
geführt wird und weil die Triebrolle 18 jeweils in den Zwischenraum zwischen den Führungsrollen
15,16,17 angreift erfolgt dort der kraftschlüssige Antrieb der Warenbahn über die
nicht direkt angetriebenen Rollen 15,16,17.
[0028] Dadurch daß stets an einem Flachbreithalter mindestens zwei im Abstand voneinander
angeordnete Lagerplatten 14 mit zugeordneten Rollen 15,16,17 vorgesehen sind könnte
es auch sein, daß man entweder die obere Führungsrolle 15 bei der oberen Lagerplatte
14 entfallen läßt und bei der unteren Lagerplatte die Führungsrolle 16 oder umgekehrt,
bei der oberen Lagerplatte 14 die Führungsrolle 16 und bei der unteren Lagerplatte
14 die untere Führungsrolle 15.
[0029] Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Breithalters nach Fig. 1, und zwar von der rechten
Seite her gesehen, wobei erkennbar ist, daß die Warenbahn 11 über die relativ schmal
ausgebildete Verbindungslasche 10 auf dem Flachbreithalter 7 läuft. An der Unterseite
nach Durchlauf über den Flachbreithalter 7 wird die Warenbahn um die Umlenkrolle 30
umgelenkt, läuft hier über eine weitere Rolle 31 (Vergleiche Fig. 3), wird dort in
Pfeilrichtung 34 nach oben gelenkt, läuft dort in Pfeilrichtung 35 um eine obere
Umlenkrolle 33 hinüber und läuft dann über eine untere Umlenkrolle 32, wo sie wiederum
umgelenkt wird. Die Warenbahn 11 läuft also mäanderförmig durch ein nicht näher dargestelltes
Behandlungsbad.
[0030] Die Fig. 2 zeigt ferner, daß der Kettenantrieb 12 aus einem Motor 22 besteht, der
ein Antriebsrad 26 antreibt, über welches die Kette über Kettenspannräder 25 und Umlenkräder
27 in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird. Es ist ferner erkennbar, daß die
Welle 19 der Triebrolle 18 jeweils über den Kettenantrieb angetrieben ist.
[0031] Aus Fig. 2 ist auch erkennbar, daß das Maschinenteil 1,2 über weitere Traversenen
23,24 mit der dahinterliegenden Behandlungseinheit verbunden ist.
[0032] Fig. 4 zeigt schematisiert die Draufsicht auf eine Lagerplatte 14, wobei noch darauf
hingewiesen wird, daß parallel zur Zeichenebene der Fig. 4 unterhalb der dargestellten
Rollen 15 bis 18 eine genau symmetrisch gleiche Anordnung vorgesehen ist, wie sich
z. B. auch aus der Fig. 6 ergibt, wo man sieht, daß bei einer Lagerplatte 14 insgesamt
zwei einander gegenüberliegende Triebrollen 18 in einander zugewandte Zwischenräume
von zugeordneten Rollen 15 bis 17 eingreifen.
[0033] Es erkennbar, daß jeweils die Führungsrollen 15,16 drehbar auf dem Flachbreithalter
7a gelagert sind und an dem Flachbreithalter oben eine dreiecksförmige Lagerplatte
14 angeschweißt ist, auf welcher drehbar die dritte Rolle 17 angeordnet ist.
[0034] Hierbei ist wesentlich, daß die Triebrolle 18 stets einen gleichbleibenden Abstand
zu den darunterliegenden und senkrecht dazu angeordneten Rollen 15,16,17 aufweist,
wobei dieser Abstand fest eingestellt ist und je nach Dicke der zu transportierenden
Ware verändert werden kann.
[0035] Die Fig. 4 zeigt ferner, daß die Mittellinien der drei Rollen 15,16,17 ein gleichschenkeliges
Dreieck mit Dreiecksschenkeln 52,53 bilden.
[0036] Bereits schon vorher wurde darauf hingewiesen, daß diese geometrische Anordnung zwar
bevorzugt wird aber nicht notwendigerweise so beibehalten werden muß, es wäre also
auch möglich, z. B. - entsprechend der vorher gehenden Darstellung - eine der Führungsrollen
15 oder 16 fallen zu lassen oder eine asymmetrische Anordnung zu machen, wobei immer
nur stets sichergestellt werden muß, daß die beiden Führungsrollen 15,16 in der Grundlinie
des Dreiecks liegen und die innere Stützrolle 17 kann dann auch in der Spitze eines
ungleichschenkeligen Dreiecks liegen.
[0037] Wichtig ist also stets nur, daß ein Zwischenraum zwischen den drei Rollen 15,16,17
geschaffen wird, in den die Triebrolle 18 mit ausreichender Tiefe eingreift, so daß
dort ein kraftschlüssiger Kontakt und eine Umlenkung d.h. also die Bildung von Schrägflächen,
zur Führung der Warenbahn 11 definiert werden.
[0038] Die Fig. 5 zeigt das Eindringen der beiden einander gegenüberliegenden Treibrollen
18 in den Zwischenraum zwischen den Rollen 15,16,17, wobei die Rollen 16 nicht sichtbar
unterhalb der Führungsrollen 15 angeordnet sind.
[0039] Die Ware wird in Pfeilrichtung 46. transportiert. Die Schrägflächen 36,37 der Rollen
liegen zugeordnete Schrägflächen 38,39 der TRiebrolle 18 gegenüber. daß dadurch Berührungsflächen
41,42,43 gebildet werden.
[0040] Man erkennt, daß die Triebrolle 18 eine relativ kurze Schrägfläche 39 mit einer zugeordneten
Schrägfläche der Rolle 17 einschließt, wobei die beiden Schrägflächen genau parallel
zueinander sind und einen gegenseitigen Abstand voneinander aufweisen.
[0041] Die Spitze 40 der Triebrolle 18 ist abgerundet, um eine starke Abknickung der Waren
zu vermeiden. An die Spitze 40 schließt sich eine lange Schrägfläche 38 an, der eine
zugeordnete Berührungsfläche 41 der Führungsrolle 15 gegenüber steht.
[0042] Der oberen Schrägfläche 39 ist eine zugeordnete Berührungsfläche 42 der Rolle 17
zugeordnet.
[0043] Durch die Bildung dieser beiden Berührungszonen, nämlich der Zonen 39,42 und 38,41
wird also der kraftschlüssige Transport der Warenbahn in Pfeilrichtung 46 gewährleistet.
[0044] Nachdem die Anordnung genau streng symmetrisch zu der Mittellinie 44 ist, kommt es
hierbei zu einem geraden, verzugsfreien Transport der Warenbahn 11 über den jeweiligen
Flachbreithalter 7a, 7b.
[0045] An seinem vorderen Teil 45 ist der Flachbreithalter 7 abgerundet, um hier auch wiederum
eine scharfe Abknickung der Warenbahn 11 zu vermeiden.
[0046] Im Flachbreithalter 7 ist eine Ausnehmung 47 vorgesehen (Vergleiche Fig. 4 und 5)
in welcher die Führungsrollen 15,16 versenkt gelagert sind.
[0047] Die Fig. 6 zeigt eine um 90° gedrehte Darstellung, nämlich die Draufsicht auf die
Anordnung in Fig. 4 in Pfeilrichtung VI, wobei erkennbar ist, daß die Ausnehmung 47
genau symmetrisch gegenüberliegend in der Lagerplatte 14 vorgesehen ist.
[0048] Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII durch den Flachbreithalter
7 mit der Lagerplatte 14. Hierbei ist erkennbar, daß die einander gegenüberliegenden
Führungsrollen 15 über Kugellager 49 in dem Flachbreithalter 7 drehbar gelagert sind
und die Führungsrollen 15 durch eine Schraube 50 gesichert sind.
[0049] Am hinteren Teil ist der Flachbreithalter 7 mit der Lagerplatte 14 verbunden, die
ihrerseits ein Kugellager 58 trägt, in dem die beiden Stützrollen 17 drehbar gelagert
sind.
[0050] In Fig. 8 ist erkennbar, daß weitere Führungsrollen 13 über entsprechende Bolzen
51 drehbar in dem Flachbreithalter 7 gelagert sind, um einen reibungsarmen Warentransport
zu gewährleisten.
Zeichnungs-Legende
[0051]
1 Rahmen
1a 1b Gestellseite
2 Quer-Traverse
3 Verwindungsgestell
4 Motor
5 Spindel
6 Pfeilrichtung
7a 7b Flachbreithalter
8 Mittellinie
9 Warenrichtung
10 Verbindungslasche
11 Warenbahn
12 Kettenantrieb
13 Führungsrolle (ohne Antrieb)
14 Lagerplatte
15 Rührungsrolle
16 Führungsrolle
17 Stützrolle
18 Treibrolle
19 Welle (Triebrolle 18)
20 Lager
21a,b Lagergestell
22 Motor
23 Traverse
24 Traverse
25 Kettenspannrad
26 Antriebstad
27 Umlenkrad
28 Lagerstelle
29 Lagerstelle
30 Umlenkrolle
31 Umlenkrolle
32 Umlenkrolle
33 Umlenkrolle
34 Pfeilrichtung
35 Pfeilrichtung
36 Schrägfläche
37 Schrägfläche (Rolle 17)
38 Schrägfläche (Rolle 18)
39 Schrägfläche (Rolle 18)
40 Spitze
41 Berührungsfläche
42 Berührungsfläche
43 Berührungsfläche
44 Mittellinie
45 Teil (von 7a)
46 Pfeilrichtung
47 Ausnehmung
48 Kugellager
49 Kugellager
50 Schraube
51 Bolzen
52 Dreiecksschenkel
53 Dreiecksschenkel
1. Breithalter für Schlauchware mit einem Rahmen, an dem beidseits rechts und links
jeweils wenigstens eine Rollenanordnung befestigt ist, die jeweils eine äußere Führungsrolle
aufweist, um die die Schlauchware gelegt ist und die die Schlauchware breithalten,
wobei über die Schlauchware an der Führungsrolle eine auf Drehung angetriebene Treibrolle
anliegt, die über einen Reibungsschluß die Führungsrolle antreibt und dadurch die
Schlauchware transportiert, und mit wenigstens einer Stützrolle, die den von der Schlauchware
auf die Führungsrolle ausgeübten Zug aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrolle (18), bezogen auf den Rahmen (1), an der Innenseite der Führungsrolle
(15,16) anliegt und von der Stützrolle (17) gestützt ist, die an der der Führungsrolle
(15,16) abgewandten Seite am Umfang der Treibrolle (18) anliegt.
2. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Treibrollen (18) beidseits der durch die Führungsrolle (15,16) und
die Stützrolle (17) definierten Ebene (44) vorgesehen sind, deren Drehachsen parallel
zu dieser Ebene (44) verlaufen.
3. Breithalter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander beabstandet zwei der Führungsrollen (15,16) vorgesehen sind, hinter
denen in einer symmetrischen Anordnung die Stützrolle (17) angeordnet ist.
4. Breithalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung (46) der Schlauchware (11) hintereinander wenigstens zwei
der Rollenanordnungen (15,16,17,18) an beiden Seiten des Rahmens (1) vorgesehen sind.
5. Breithalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Rahmens (1) ein eigener Antrieb (22) für die Treibrollen
(18) dieser Seite vorgesehen ist.
6. Breithalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15,16,17,18) an ihren Umfängen Schrägflächen (36 - 39) zur reibschlüssigen
Kraftübertragung zwischen den Rollen haben.