[0001] Die Erfindung betrifft eine Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Feindosierventil sowie ein Verfahren zur Verringerung
der Geräuschemission unter Verwendung der Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase
nach den Oberbegriffen der Ansprüche 7 und 8.
[0002] Die Heizflammengase eines Schneidbrenners können mit einer außerhalb oder innerhalb
des Brenners angeordneten Zündvorrichtung gezündet werden. Bei außerhalb angeordneten
Zündvorrichtungen müssen deren Abmessungen beim Verfahren des Brenners berücksichtigt
werden. Bevorzugt werden daher Zündvorrichtungen, die innerhalb des Brenners angeordnet
sind.
[0003] Damit Schneidbrenner, die mit einer elektrischen Innenzündung ausgerüstet sind, im
automatischen Schneidbetrieb eingesetzt werden können, muß ein sicheres Zünden der
Zündflamme gewährleistet werden Gemäß der DE 35 27 955 A1 wird daher vorgeschlagen,
das Zündgasgemisch unabhängig von dem für das Brennschneiden erforderlichen Heizflammengas
(Heizsauerstoff-Brenngasgemisch) mittels einer separaten Steuer- oder Regelvorrichtung
für Zündgase einzustellen. Die bekannte Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase
besteht im wesentlichen aus Druckreglern für den Zündsauerstoff und das Zündbrenngas,
Magnetventilen zum Zu- und Abschalten des Zündbrenngases und des Zündsauerstoffs
sowie einem Mischer zum Mischen des Zündbrenngases und des Zündsauerstoffes zu einem
Zündgasgemisch. Weiterhin weist die Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase zwischen
den Magnetventilen und den Druckreglern angeordnete Sicherheitseinrichtungen sowie
ausströmseitig des Mischers am Brennereingang eine Rückströmsicherung mit Flammensperre
und Rückströmventil auf.
[0004] Mit dem Einleiten des Zündvorganges wird gleichzeitig die Brenngas- und Heizsauerstoffzufuhr
für das Heizflammengas geöffnet. Dieses steht aufgrund der größeren Menge bzw. des
höheren Druckes bereits zu einem früheren Zeitpunkt an der Schneiddüse zur Verfügung
als das in geringer Menge bzw. mit geringem Druck strömende Zündgasgemisch. Die dabei
auftretende Zeitdifferenz ist insbesondere bei Brennschneidmaschinen mit mehreren,
beispielsweise 8 oder 12 Schneidbrennern zu groß, da der Zündfunke erst in Abhängigkeit
von der zuletzt anstehenden Menge des Zündgasgemisches eines Brenners ausgelöst werden
kann. Auch treten innerhalb der Zündgasleitungen Druckschwankungen aufgrund der geringen
Mengen des Zündgasgemisches bzw. des Zündbrenngases auf, so daß eine sichere Zündung
der Zündflamme nicht immer gewährleistet werden kann.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zündzeit zu verringern und eine
sichere Zündung zu gewährleisten.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Steuer- und Regelvorrichtung für Zündgase
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Mit der Erfindung wird vorteilhaft die Steuer- oder Regelgenauigkeit der Steuer-
oder Regelvorrichtung für Zündgase erhöht. Durch die bis zu dem oder in den Brenner
strömende größere Menge des Zündgasgemisches und/oder durch das mit erhöhtem Druck
strömende Zündgasgemisch wird die Strömungsgeschwindigkeit in den Zuleitungen erhöht.
Hierdurch werden unterschiedliche Öffnungsdrücke der Rückströmsicherungen und Unregelmäßigkeiten
beim Anschluß mehrerer Brenner ausgeglichen. Die Menge und/oder der Druck des Zündgasgemisches
wird erst in der Nähe der Zündstelle, an der sie zur Verfügung stehen muß, eingestellt.
Durch das frühere Bereitstellen der erforderlichen Menge bzw. des Druckes des Zündgasgemisches
kann die Zündzeit verringert werden.
[0008] Unter benötigter Menge bzw. benötigtem Druck wird die kleinste Menge bzw. der kleinste
Druck verstanden, bei dem eine Zündung möglich ist. Die größere Menge bzw. der größere
Druck ist vorzugsweise mindestens um den Faktor 2 gegenüber der benötigten Menge bzw.
des benötigten Druckes größer.
[0009] Für die langsam verbrennenden Gase, wie beispielsweise Propan oder Erdgas, ist das
Steuer- oder Regelelement vorzugsweise als Feindosierventil ausgebildet, während bei
der Verwendung von schnellverbrennenden Gasen, wie beispielsweise Azetylen, das Steuer-
oder Regelelement vorzugsweise als Blende mit Dosierbohrung augebildet werden kann.
[0010] Selbstverständlich ist es auch bei den langsam verbrennenden Gasen vorteilhaft möglich,
eine Blende mit Dosierbohrung zu verwenden. Dem Nachteil, daß für jede Gasart eine
Blende mit anderer Dosierbohrung vorzusehen ist, stehen dabei wirtschaftliche Vorteile
gegenüber. Auch können durch die Ausbildung der Blenden als leicht und schnell auswechselbare
Dosierschrauben diese beim Wechsel der Gasart schnell und einfach eingebaut werden.
[0011] Zur genauen Einstellung der Zündgasmischung ist eingangsseitig vor dem Mischer,
der vorzugsweise als Injektor ausgebildet ist, in der Brenngasleitung ein Feindosierventil
angeordnet. Mit dem Feindosierventil werden die aufgrund der geringen Zündgasmenge
und/oder des geringen Zündgasdruckes bei dem bekannten Druckregler entstehenden Regeldifferenzen
ausgeglichen, so daß dem Zündsauerstoff eine exakt vorgegebene Menge bzw. ein exakt
vorgegebener Druck des Zündbrenngases zugeordnet werden kann.
[0012] Durch die in dem Anspruch 6 genannten Merkmale ist es vorteilhaft möglich, das Mischungsverhältnis
bzw. die Menge und/oder den Druck des Zündgasgemisches über ein Steuerprogramm automatisch
einzustellen.
[0013] Vorteilhaft weist das in der Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase eingesetzte
Feindosierventil ein in Abhängigkeit von der Ventilstellung angeordneten Zeiger auf.
Dem Zeiger bzw. der jeweiligen Zeigerstellung ist eine fest angeordnete Kennzeichnung
zugeordnet, die das Mischungsverhältnis oder die Menge des Zündgasgemisches in Abhängigkeit
von der Düsengröße anzeigt. Dabei besteht die Kennzeichnung vorzugsweise aus jeweils
nur einem Strich, der mit der jeweiligen Düsengröße beschriftet ist. Nach einer weiteren
vorteilhaften Ausbildung rastet der Zeiger oder die Einrichtung zur Ventileinstellung
jeweils bei der vorgegebenen Kennzeichnung ein.
[0014] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß des Anspruches 8 ist es möglich, nicht
nur eine sichere und schnelle Zündung des Zündgemisches zu erreichen, sondern gleichzeitig
die Geräuschemission beim Zünden zu verringern.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
[0016] Es zeigen:
Fig. 1 eine Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase nach der Erfindung
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Feindosierventil nach der Erfindung
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Blende
[0017] In der Fig. 1 ist ein Schneidbrenner 10 mit einer Innenzündeinrichtung dargestellt,
wie sie in der DE 35 27 955 A1 näher beschrieben ist. An dem Schneidbrenner 10 ist
eine Düse 11, vorzugsweise eine zweiteilige Schlitzdüse, angeordnet. Die innerhalb
des Schneidbrenners verlaufende Zündgasleitung ist am Schneidbrennereingang über
ein Feindosierventil 30 und eine Sicherheitseinrichtung 28 mit einem Verteilerrohr
8 verbunden. Über das Verteilerrohr 8 können mehrere Schneidbrenner mittels nur einer
noch zu beschreibenden Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase 7 mit einem Zündgasgemisch
versorgt werden. Die Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase 7 besteht im wesentlichen
aus einem ausgangsseitig mit dem Verteilerrohr 8 verbundenden Mischer 9, an den eingangsseitig
die Zündbrenngas- 13 und die Zündsauerstoffleitung 12 angeschlossen sind. In der Zündsauerstoffleitung
12 ist in Strömungsrichtung ein Druckregler 5, eine Sicherheitseinrichtung für Zündsauerstoff
6 und ein Magnetventil 3 eingangsseitig dem Mischer 9 zugeordnet. Über ein Anschlußstück
14 ist die Zündsauerstoffleitung 12 an eine Gasversorgung 21 angeschlossen.
[0018] In der Zündbrenngasleitung 13 ist in Strömungsrichtung ein Druckregler 1, eine Sicherheitseinrichtung
für Zündbrenngas 2, ein Magnetventil 15 und ein Feindosierventil 4 eingangsseitig
dem Mischer 9 zugeordnet. Über ein Anschlußstück 16 ist die Zündbrenngasleitung 13
mit einer Gasversorgung 20 verbunden.
[0019] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann den Feindosierventilen 4 bzw. 30
jeweils eine Stellvorrichtung 17 bzw. 18 zugeordnet werden, die über eine Steuereinheit
19 betätigt werden können.
[0020] Zündsauerstoff und Zündbrenngas für das Zündgasgemisch werden den Gasversorgungen
20, 21 an der Brennschneidmaschine mit Hilfe der Anschlußstücke 14, 16 entnommen.
Diese sind als T-Stücke ausgebildet, deren zweiten Ausgänge mit den für das Brennschneiden
erforderlichen Heizsauerstoff- und Brenngasversorgungen für die Heizflamme verbunden
sind. An den Druckreglern 1 und 5 werden die gegenüber den benötigten Drücken erhöhten
Drücke nach einer Betriebstabelle für das Zündgasgemisch manuell oder nach Programm
mittels einer Steuerung eingestellt. Die Sicherheitseinrichtungen 2 und 6 bestehen
jeweils aus einer Flammensperre, einem Gasrücktrittsventil und einer thermisch gesteuerten
Nachströmsperre. Die nachgeschalteten Magnetventile 15 und 3 dienen zum kurzzeitigen
Öffnen, bis die Zündung erfolgt ist. Das Feindosierventil 4 in der Zündbrenngasleitung
hat die Funktion der Zündgasgemischoptimierung. Dabei wird der bei erhöhtem Zündsauerstoffdruck
benötigte erhöhte Zündbrenngasdruck genau eingestellt.
[0021] Über die Zündbrenngasleitung 13 bzw. die Zündsauer stoffleitung 12 ist das Feindosierventil
4 bzw. das Magnetventil 15 mit dem Mischer 9 verbunden. Im Mischer werden das unter
erhöhtem Druck anstehende Zündbrenngas und der Zündsauerstoff gemischt. Das Zündgasgemisch
wird dem Verteilerrohr 8 zugeführt, an das eine Vielzahl von Schneidbrennern 10 angeschlossen
werden können, die von nur einer Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase versorgt
werden.
[0022] In der Fig. 1 ist nur ein Schneidbrenner 10 dargestellt, der über einen Schlauch
22 mit dem Verteilerrohr 8 verbunden ist. Am Brennereingang ist eine Sicherheitseinrichtung
28, bestehend aus einer Flammensperre und einem Gasrücktrittsventil angeordnet, durch
die das Zündgasgemisch unter erhöhtem Druck strömt.
[0023] Unmittelbar am Brennereingang befindet sich zur Dosierung des Zündgasgemisches entweder
eine auswechselbare Blende mit Dosierbohrung 29 (Fig. 3) oder das Feindosierventil
30. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Feindosierventil 30 oder die Blende
mit Dosierbohrung 29 innerhalb des Schneidbrenners 10 anzuordnen.
[0024] In dem Schneidbrenner 10 wird das Zündgasgemisch über ein Kapilarrohr vor der Schneiddüse
11 in den Schneidsauerstoffkanal des Schneidbrenners eingeleitet und mittels einer
Zündelektrode gezündet.
[0025] Über die Betätigung eines Schalters (Drucktaster) oder über die CNC-Steuerung der
Brennschneidmaschine, wird der Zündvorgang eingeleitet. Er läuft nur ab, wenn zuvor
die nicht näher dargestellten Elektro- Magnetventile für die Heizflammengase eingeschaltet
wurden.
[0026] Mit dem Signal zum Start des Zündvorganges öffnen für eine vorgegebene Zeitdauer
gleichzeitig die Magnetventile 15 und 3 für den Zündsauerstoff und das Zündbrenngas.
Nach ungefähr der Hälfte der vorgebenen Zeit wird die Zündspannung für die Erzeugung
des Zündfunkens zugeschaltet. Dadurch wird das Zündgasgemisch im Schneidsauerstoffkanal
des Schneidbrenners unmittelbar vor der Schneiddüse 11 gezündet. Die danach aus dem
Schneidkanal der Schneiddüse 11 austretende Zündflamme zündet die konzentrisch angeordneten
Heizflammengase. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit werden die Magnetventile 15 und
3 und die Zündspannung wieder abgeschaltet.
[0027] Der Zündvorgang ist unwirksam, wenn der Schneidsauerstoff aus dem Schneidkanal der
Brennschneidmaschine austritt.
[0028] Ein Feindosierventil 4, 30 ist erfindungsgemäß vorzugsweise ein Nadelventil.
[0029] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wird ein Feindosierventil 4 oder 30
in der Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase verwendet, bei dem ein in Abhängigkeit
von der Ventilstellung stehender Zeiger 23, (Fig. 2) vorgesehen ist. Dem Zeiger 23
bzw. der Zeigerstellung ist hierbei eine fest angeordnete Kennzeichnung zugeordnet,
die in ihrer Gesamtheit mit 24 bezeichnet ist. Die Kennzeichnung besteht im wesentlichen
aus in Abstand zueinander angeordneten Strichen 25, 26, 27, 31, 32, die das Mischungsverhältnis
bzw. die Menge oder den Druck des Zündgasgemisches pro Düsengröße bei den diesen
Strichen zugeordneten Ventilstellungen des Feindosierventiles 4, 30 anzeigen. In der
Fig. 2 ist ein für die manuelle Einstellung vorgesehenes Feindosierventil 4, 30 dargestellt,
welches ein mit der Ventilverstellung 34 verbundenes Einstellelement 33 aufweist.
Mit dem Drehen des Einstellelementes 33 wird das nicht näher dargestellte Ventil des
Feindosierventiles verstellt und somit die durchströmende Gasmenge erhöht oder erniedrigt.
Auf der Kennzeichnung 24 sind hierzu die Striche mit den ihnen zugeordneten Düsengrößen
beschriftet. Nach einem besonders vorteilhaftem Ausführungsbeispiel rastet die Ventilverstellung
34 mit dem Zeiger 23 bei den entsprechend vorgesehenen Stellungen ein.
[0030] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorteilhaft möglich,
das in der Brenngasleitung 13 angeordnete Feindosierventil 4 jeweils in Abhängigkeit
von der Düsengröße auf ein mageres Zündgasgemisch einzustellen. Durch diese manuell
oder automatisch in Abhängigkeit von der Düsengröße erfolgende Einstellung wird es
vorteilhaft möglich, die Geräuschemission beim Zünden zu verringern.
[0031] Unter einem mageren Zündgasgemisch wird ein Gemisch verstanden, das gegenüber der
normalen Einstellung, bei der Azetylen und Sauerstoff im Verhältnis 1:1 gemischt wird
(neutrales Gemisch), einen verringerten Zündbrenngasanteil aufweist.
[0032] Nach dem geräuscharmen Zünden des mageren Zündgasgemisches wird an dem Feindosierventil
4 ein neutrales Zündgasgemisch eingestellt. Die Einstellung des Feindosierventiles
4 erfolgt dabei bevorzugt über die Stellvorrichtung 17 und die Steuereinheit 19.
1. Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase für die Mischung von Zündbrenngas und
Zündsauerstoff in einem Mischer zu einem Zündgasgemisch, mittels welchem nach dem
Zünden ein aus einem Schneidbrenner austretendes Brenngas-Sauerstoffgemisch oder
ein Brenngas gezündet werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zündgasgemisch mit gegenüber der benötigten Menge bzw. dem benötigten Druck
in größerer Menge und/oder mit größerem Druck zu dem oder in den Schneidbrenner strömt
und in der Nähe des Schneidbrenners (10) oder in dem Schneidbrenner (10) ein Steuer-
oder Regelelement (29, 30) zur Einstellung der benötigten Menge und/oder des benötigten
Druckes angeordnet ist.
2. Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuer- oder Regelelement (30) als Feindosierventil ausgebildet ist.
3. Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuer- oder Regelelement (30) als Blende mit Dosierbohrung (29) ausgebildet
ist.
4. Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eingangsseitig vor dem Mischer (9) in der Brenngasleitung (13) ein Feindosierventil
(4) zur Optimierung der Brenngasmenge angeordnet ist.
5. Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eingangsseitig vor dem Feindosierventil (4) mindestens ein Magnetventil (15) und
ein Druckregler (1) angeordnet sind.
6. Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Feindosierventil (4) und/oder dem Feindosierventil (30) Stellvorrichtungen
(17, 18) zugeordnet sind, die in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Mischungsverhältnis
oder einer vorgegebenen Menge des Zündgasgemisches von einer Steuereinheit (19) verstellbar
sind.
7. Feindosierventil zur Verwendung in einer Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
einen in Abhängigkeit von der Ventilstellung angeordneten Zeiger (23) und einer der
Zeigerstellung zugeordneten Kennzeichnung (24) zur Einstellung des genauen Mischungsverhältnisses
oder der genauen Menge des Zündgasgemisches pro Düsengröße.
8. Verfahren zur Verringerung der Geräuschemission beim Zünden eines Zündgasgemisches
mit einer Steuer oder Regelvorrichtung für Zündgase nach einem der Ansprüche 1 bis
6, oder mit einem Feindosierventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit von der Düsengröße ein mageres Zündgasgemisch an dem Feindosierventil
(4) eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Ausbilden der Zündflamme ein neutrales Zündgasgemisch eingestellt wird.