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EP 0 355 419 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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28.02.1990 Patentblatt 1990/09 |
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Anmeldetag: 21.07.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B63B 15/00 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB GR IT LI NL |
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Priorität: |
24.08.1988 AT 2083/88
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Anmelder: Weixelbaumer, Thomas J. |
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A-4864 Attersee (AT) |
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Erfinder: |
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- Weixelbaumer, Thomas J.
A-4864 Attersee (AT)
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(74) |
Vertreter: Haft, von Puttkamer, Berngruber, Czybulka |
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Patentanwälte
Franziskanerstrasse 38 81669 München 81669 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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(57) Ein Segelmast (1) weist einen über einen Teil seiner Länge in unbelastetem Zustand
vorgebogenen Verlauf auf. Um die Ausbildung einer sich vom Fuß zur Spitze hin verflachenden Segelbauchkurve
zu begünstigen, ist die Mastbiegung (2) im Bereich der unteren Masthälfte (1a) vorgesehen.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Segelmast, insbesondere für ein Segelbrett,
der über einen Teil seiner Länge in unbelastetem Zustand einen vorgebogenen Verlauf
aufweist.
[0002] Wie beispielsweise aus der DE-OS 33 00 349 hervorgeht, gibt es bereits Segelmasten
mit einem vorgebogenen Verlauf, um durch diese Geometrie des Mastes dessen Biegeeigenschaften
beeinflussen und dadurch die Mastauslenkung unter Belastung beeinflussen zu können.
Bisher sind allerdings die meist aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellten
Masten ausschließlich im Bereich des Mastendes vorgekrümmt und im Fußbereich geradlinig,
so daß es in diesem durch die größere Maststärke steiferen Fußbereich zu ungünstigen
Verhältnissen für das Segelsetzen kommt. Das Segel sollte nämlich, um eine gute Wirkung
zu erreichen, im unteren Bereich stärker gebaucht sein als im oberen Bereich, und
die bekannten Masten, deren Biegeweichheit von unten nach oben zunimmt und die gegebenenfalls
im oberen Endbereich noch eine Vorkrümmung aufweisen, behindern daher die gewünschte
Ausbildung der Segelbauchkurve zumindest im Fußbereich des Mastes. Es sind somit Wirkungsverluste
des Segels, ungleichmäßige Segelspannungen und ein größerer Segelverschleiß und vor
allem auch ungünstigere Segelbedingungen in Kauf zu nehmen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen
Segelmast der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der auf einfachste Weise die
angestrebte Segelbauchbildung gewährleistet, eine gleichmäßige und damit schonende
Segelbelastung mit sich bringt und die Voraussetzungen für optimale Segelsetzbedingungen
bietet.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Mastbiegung im Bereich der unteren
Masthälfte vorgesehen ist. Dadurch kann der Mast trotz seiner höheren Steifigkeit
im Fußbereich der gewünschten Segelbauchkurve genau folgen und unterstützt die Ausbildung
eines optimalen Segelbauchverlaufes. Die Zugkräfte im Segel werden verringert, das
Segel wird gleichmäßig belastet, es ist mühelos durchzusetzen und garantiert optimale
Vortriebseigenschaften. Es kommt sowohl beim Geschwindigkeitssegeln als auch beim
Manövriersegeln zu besten Segelbedungungen.
[0005] In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Segelmast anhand einer schematischen Seitenansicht
näher veranschaulicht.
[0006] Ein Segelmast 1 aus glasfaserverstärktem Kunststoff weist über einen Teil seiner
Länge in unbelastetem Zustand einen vorgebogenen Verlauf auf, wobei die Mastbiegung
2 im Bereich der unteren Masthälfte 1a vorgesehen ist und sich die obere Masthälfte
1b geradlinig erstreckt. Durch diese Krümmung im Fußteil des Mastes wird die Ausbildung
einer sich vom Fuß zur Spitze hin verflachenden Segelbauchkurve begünstigt, so daß
der erfindungsgemäße Segelmast 1 alle Voraussetzungen für ein optimales Segelsetzen
bietet und beste Segeleigenschaften gewährleistet.
Segelmast, insbesondere für ein Segelbrett, der über einen Teil seiner Länge in unbelastetem
Zustand einen vorgebogenen Verlauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastbiegung
(2) im Bereich der unteren Masthälfte (1a) vorgesehen ist.