[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Tube nach den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
[0002] Tuben sind in vielfältigen Formen und für vielfältige pastöse Massen bekannt. Um
dem Konsumenten die Unversehrtheit einer erworbenen Tube zu gewährleisten, sind bei
einigen Tuben die Austrittsmündungen oder Austrittsöffnungen im Tubenhals verschlossen,
und zwar mit einer dünnen, aufgeschweißten Metallfolie, die bei der ersten Benützung
der Tube mit einem spitzen Dorn durchstoßen wird, wobei dieser Dorn in der Regel
an der Verschlußkappe angeformt ist. Meistens handelt es sich dabei um Tuben, die
Lebens- und Genußmittel in pastöser Form beinhalten. Bei Tuben mit einem solchen
Inhalt ist ein Verschluß dieser Art durchaus brauchbar und angemessen.
[0003] Handelt es sich jedoch um Tuben für kosmetische oder pharmazeutische Produkte, dann
ist ein solcher Verschluß kaum verwendbar. Dies deswegen, da beim Durchstoßen der
metallischen Verschlußfolie sich scharfkantige Ränder bilden können, die bei der nachfolgenden
Benützung der Tube, insbesondere wenn deren Inhalt direkt auf die Haut aufgetragen
wird, zu, wenn auch vielleicht geringen Verletzungen führen kann. Aus diesem Grunde
sind Garantieverschlüsse der beschriebenen Art bei Tuben mit kosmetischen und/oder
pharmatzeutischen Produkten bislang kaum verwendet worden.
[0004] Aus der EP-OS 001 959 ist eine Tube bekannt, bei welcher am Tubenrand ein eigener
Aufsatzteil vorgesehen und befestigt ist, der den mit einem äußeren Gewinde bestückten
Tubenhals beinhaltet, wobei dieser Tubenhals vor der Benutzung der Tube verschlossen
ist und der Verschluß durch einen zylindrischen Ansatz gebildet ist, der ebenfalls
ein Außengewinde aufweist, wobei die für die Tube vorgesehene Verschlußkappe in die
beiden erwähnten Gewinde kämmend eingreift. Es handelt sich hier um eine aufwendige
Konstruktion und schwierige Montage. Ein solcher Aufwand ist für einen Massenartikel,
wie ihn eine Tube darstellt, nicht tragbar. Abgesehen davon, muß der als Verschlußglied
dienende Teil nach dem Abreißen und Öffnen der Tube in seine Aufnahmeöffnung in der
Verschlußkappe wieder eingeschraubt werden, damit nach dem Aufschrauben der Verschlußkappe
die Mündungsöffnung abgedichtet ist. Das ist eine umständliche Manipulation, die
voraussetzt, daß derjenige, der die Tube anwendet und bestimmungsgemäß gebraucht,
auch darüber informiert wird.
[0005] Bei einer vergleichbaren Tubenkonstruktion (US-PS 3 784 045) sind am Tubenhals zwei
koaxial zueinander liegende Abschnitte vorgesehen, wobei zwischen den beiden Abschnitten
eine Sollreißstelle liegt und beide Abschnitte Gewinde unterschiedlicher Steigung
betragen. Durch das Aufschrauben einer Hülse, die in die beiden Gewinde eingreift,
wird bewirkt, daß der äußere Abschnitt vom anderen Abschnitt abgerissen wird aufgrund
der unterschiedlichen Steigungen der Gewinde, wobei in der Folge der abgerissene
Abschnitt mit der aufgeschraubten Hülse die Verschlußkappe bildet. Zur vergleichbaren
Gattung gehört hier auch jener Verschluß, bei welchem an den mit dem Gewinde versehenen
Tubenhals einstückig über eine Sollbruchstelle verbunden eine Kappe anschließt mit
einem radial nach außen vorspringenden Kragen, der in eine korrespondierende Nut der
aufschraubbaren Hülse einrastet, wenn diese auf den Tubenhals aufgedreht wird. Hier
wird der Kragen formschlüssig gehalten. Wird in der Folge die Hülse abgeschraubt,
so muß aufgrund des erwähnten Formschlusses die Kappe der Hülse folgen, wodurch letztere
über die Sollbruchstelle vom Tubenhals abgetrennt wird. All diese Konstruktionen
sind sehr aufwendig und unzweckmäßig. Außer dem komplizierten Aufbau liegt ein weiterer
Nachteil dieser Konstruktion auch darin, daß der Konsument für die Benutzung dieses
Verschlusses eine Gebrauchsanleitung studieren muß, damit er nicht unbeabsichtigt
den Garantieverschluß verletzt, wenn er in einem Geschäft, in welchem Waren in solchen
Tuben angeboten werden, zu Prüfzwecken die Tube in die Hand nimmt und dabei gewohnheitsmäßig
an der Hülse dreht.
[0006] Auch bei der Tube nach der US-PS 2 317 420 besitzt der Tubenhals mit dem Außengewinde
einen Bund, wobei zwischen dem Bund und den das Gewinde tragende Abschnitt eine umlaufende
Nut vorgesehen ist. Die aufschraubbare Kappe besitzt eine zur Nut korrespondierende
Einschnürung, die beim ersten Aufschrauben auf den Tubenhals sich aufweitet und anschließend
formschlüssig in die Nut einrastet. Beim Hochdrehen des Verschlusses kann jedoch
die Einschnürung aufgrund der hier vorgegebenen Formgebung nicht mehr aus dieser Nut
herausgleiten und zieht daher den Bund hoch mit der Folge, daß die im Nutbereich vorgesehene
Sollbruchstelle aufgerissen wird.
[0007] Der letztbesprochene Verschluß und auch die vorausgehend diskutierten Verschlüsse
einschließlich jenem nach der FR-PS 1 426 663 sind keine echten Garantiever schlüsse:
Abgefüllte Tuben dieser Art liegen in der Regel in Geschäften, häufig in Selbstbedienungsgeschäften
auf. Der Käufer, der die Ware zu prüfen gewohnt ist, nimmt die Tube in die Hand und
dreht gewohnheitsgemäß an der Verschlußkappe. Dadurch wird aber bei allen diesen
letztbesprochenen Modellen der "Garantieverschluß" aufgerissen, die Tube geöffnet
und der Käufer weiß nun nicht einmal, ob dies durch ihn oder einen früheren Kunden
geschehen ist.
[0008] Vor allem ist aber hier die Tube nach der GB-PS 1 568 900 zu erwähnen, deren Halsstück
vor Gebrauch verschlossen ist, wobei an der äußeren Seite des verschlossenen Mundstückes
ein zentraler, stiftartiger Dorn vorgesehen ist, der mit dem Mundstück selbst über
eine im Querschnitt kerbenartige, ringförmige Sollbruchstelle verbunden ist. Der stiftartige
Dorn ragt dabei in eine zu seinem Querschnitt zu seiner Form im wesentlichen korrespondierende
Höhlung in der auf das Halsstück der Tube aufsteckbaren Verschlußkappe. Zum Öffnen
der Tube wird die aufsteckbare Verschlußkappe abgezogen, mittels des stiftartigen
Dornes das Mundstück geöffnet und dann wird der so frei werdende Dorn wieder in die
erwähnte Höhlung der aufsteckbaren Verschlußkappe gesteckt, damit er, wenn die Verschlußkappe
wieder auf das Halsstück aufgesteckt wird, die von der Sollbruchstelle begrenzte Mündungsöffnung
im Halsstück dieser Tube verschließt.
[0009] Zur rationellen Fertigung von Tuben aus Kunststoff wird das an sich bekannte Zieh-Blas-Verfahren
angewandt. Nach dem heutigen Stand der Technik ist es nach Anwendung dieses Verfahrens
bei Serienfertigung nicht möglich, eine Sollbruchstelle von gleichbleibender Qualität
herzustellen, da die Wandstärke im Bereich solcher Sollbruchstellen allzu sehr schwanken.
Dies ist bedingt durch die besondere Art dieses Herstellungsverfahrens. Um hier gleiche
Wandstärken zu erhalten, müßten solche Tuben im Spritzgußverfahren hergestellt werden,
was jedoch aus rein wirtschaftlichen Gründen wegen der damit verbundenen Kosten nicht
praktikabel ist. Weiters ist hier zu bedenken, daß das Material des eigentlichen
Tubenkörpers völlig andere Eigenschaften besitzen muß als jenes des Mündungsbereiches
mit der Sollbruchstelle. Das Material, das den eigentlichen Tubenkörper bildet, muß
weich, geschmeidig und darüber hinaus sehr zäh sein, damit ohne besonderen Kraftaufwand
der pastöse Tubeninhalt ausgepreßt werden kann und darüberhinaus die Tubenwandung
nicht etwa durch scharfkantige oder spitze Fingernägel (besonders wesentlich bei kosmetischen
Produkten) verletzt oder gar durchstochen wird. Der Mündungsbereich hingegen mit der
Sollbruchstelle muß aus einem leicht brechbaren, spröden Material gefertigt sein,
damit ohne besonderen Aufwand die Tube in der beschriebenen Weise geöffnet werden
kann. Daß es beim heutigen Stand der Technik nicht möglich ist, Tuben im Zieh-Blas-Verfahren
zu fertigen und dabei zonenweise unterschiedliche Materialien einzusetzen, bedarf
wohl keiner Bescheinigung, da dies notorisch bekannt ist.
[0010] Damit ist auch das Problem aufgezeigt, das der Erfindung zugrunde liegt: Es soll
eine Tube geschaffen werden, die aus einem geschmeidigen, leicht verformbaren und
dennoch ausreichend zähen Material besteht, und die einen aufreißbaren Garantieverschluß
besitzt aus einem dieser Funktion gerecht werdenden spröden Material.
[0011] Die die Lösung dieses Problems wird durch eben jene Merkmale erzielt, die Inhalt
und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind.
[0012] Dank dieser Maßnahme ist es nun für den Konsumenten möglich, nach dem Abnehmen,
insbesondere nach dem Abschrauben der Verschlußkappe festzustellen, daß die Tube noch
unbenutzt ist. Um den Verschluß zu öffnen, braucht hier nur der stiftartige, vorkragende
Dorn durch eine schräg zu seiner Längsachse einwirkende, geringe Kraft abgedrückt
werden, wodurch die Umfangsgeschlossen Sollbruchkerbe aufreißt und der von dieser
Sollbruchkerbe umgrenzende Bereich, der mit dem Dorn einstückig ausgebildet ist, abgenommen
werden kann und dadurch die Austrittsöffnung der Tube freigegeben wird.
[0013] Um bei der Fertigung der Tube die Montage zu erleichtern, ragt bei mit der Verschlußkappe
verschlossener Tube der Dorn in eine an der Innenseite der Verschlußkappe angeformte
Buchse und ist hier kraftschlüssig gehalten. Dann kann bei der Montage vorerst der
Dorn mit der Verschlußkappe vereinigt werden und wenn im Zuge der Montage die Verschlußkappe
auf den Tubenhals aufgesteckt, insbesondere aufgeschraubt wird, wird dabei der Kragen
des Plättchens in die Austrittsöffnung eingedrückt und dort verankert, so daß beim
nachfolgenden Abschrauben der Verschlußkappe das Plättchen einschließlich des Dornes
an der vorgesehenen Stelle am Tubenhals verbleibt, da die vorerst vereinigten Teile
hinsichtlich ihrer Dimension so bemessen sind, daß Dorn und Buchse nur mit geringer
Kraft zusammengehalten werden.
[0014] Verschlußkappe und Plättchen mit Dorn können dann besonders leicht zusammengeführt
werden, wenn die den Dorn aufnehmende Höhlung der Buchse sich gegen den äußeren Rand
derselben hin konisch erweitert, so daß der Dorn problemlos bei der Vormontage in
diese Höhlung der Buchse eingeführt werden kann.
[0015] Der äußere Rand der Buchse verläuft im wesentlichen entlang einer Kreislinie und
der Durchmesser dieser Kreislinie ist etwas größer als der Durchmesser des von der
umfangsgeschlossenen Sollbruchkerbe begrenzten Bereiches. Dieser Rand bildet bei aufgeschraubter
Verschlußkappe eine zusätzliche Abdichtung für die Austrittsöffnung, wenn die Tube
einmal geöffnet und der Garantieverschluß beseitigt worden ist.
[0016] Damit bei der Vormontage der Dorn ohne Problem in die Höhlung der Buchse eingeschoben
werden kann, weicht der Querschnitt des den Dorn kraftschlüssig haltenden Abschnittes
der Höhlung der Buchse und der Querschnitt der Dornes in dem vom erwähnten Abschnitt
der Höhlung aufgenommenen Bereich zur Bildung mindestens eines Spaltes voneinander
ab. Beispielsweise sind an der Innenwand der Buchse bzw. an der Außenseite des Dornes
längsverlaufende Riefen oder Rillen vorgesehen. Dadurch ist sichergestellt, daß beim
Zusammendrücken dieser beiden Teile die Luft aus der Aufnahmehöhlung der Buchse entweichen
kann und die in der Höhlung befindliche Luft nicht etwa durch den Dorn zu einem Druckluftpolster
zusammengepreßt wird, das das Bestreben hat, den Dorn wieder aus der Buchse auszustoßen.
[0017] Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 nach Art einer Explosionszeichnung das den Tubenhals tragende Ende einer Tube,
einen Garantieverschluß und die dazugehörende Verschlußkappe:
Fig. 2 die Teile nach Fig. 1, jedoch vereint; in beiden Darstellungen sind die Teile
im Schnitt gezeigt;
Fig. 3 ein Detailquerschnitt (Linie V - V in Fig. 4);
Fig. 4 die Verschlußkappe des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 und 2 in ihrem
vormontierten Zustand.
[0018] Eine vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gefertigte Tube 1 trägt an ihrem einen
Ende einstückig angeformt einen Tubenhals 2 mit einem Außengewinde 3. Die Austrittsöffnung
4 ist hier mit einer Art Garantieverschluß versehen (Fig. 2). Dieser besteht aus einem
scheibenartigen Plättchen 5, dessen äußere Umfangskon tur etwa jener des Tubenhalses
2 entspricht und ein geringes Maß kleiner ist als diese. An seiner der Tube 1 zugekehrten
Seite trägt dieses Plättchen 5 einen Kragen 6, der in die Austrittsöffnung 4 ragt
und deren inneren Rand formschlüssig hintergreift, dies deswegen, da der äußere Rand
dieses Kragens 6 widerhakenartig hinterschnitten ist. Das Plättchen 5 besitzt ferner
eine umfangsgeschlossen Sollbruchkerbe 7, die zweckmäßigerweise nach einer Kreislinie
verläuft und deren Durchmesser hier gleich ist der inneren lichten Weite des Kragens
6.
[0019] An der Vorderseite des Plättchens 5 ist ein stiftartiger Dorn 8 angeformt, und zwar
an dem von der umfangsgeschlossen Sollbruchkerbe 7 begrenzten Bereich. Alle erwähnten
Teile 5, 6, 7 und 8, die dieses Verschlußglied bilden, sind einstückig aus Kunststoff
gefertigt.
[0020] Die Verschlußkappe 9 besitzt dabei einen hohen Innenraum, damit sie den erwähnten
Dorn aufnehmen kann, wenn sie auf den Tubenhals aufgeschraubt wird. An der Innenseite
der Verschlußkappe 9 ist eine Buchse 11 angeformt, wobei die Höhlung 12 dieser Buchse
11 der kraftschlüssigen Aufnahme des Dornes 8 (siehe Fig. 2, 4) dient. Die Höhlung
12 ist gegen den äußeren Rand 13 hin konisch erweitert. Der äußere Rand 13 der Buchse
11 verläuft entlang einer Kreislinie, wobei der Durchmesser dieser Kreislinie etwas
größer ist als der Durchmesser des von der umfangsgeschlossen Sollbruchkerbe 7 begrenzten
Bereiches. Aus Fig. 3 ist dabei erkennbar, daß der Querschnitt des den Dorn kraftschlüssig
haltenden Abschnittes der Höhlung 12 der Buchse 11 und der Querschnitt des Dornes
8 in dem vom erwähnten Abschnitt der Höhlung 12 aufgenommenen Bereich zur Bildung
mindestens eines Spaltes 14 voneinander abweichen.
[0021] Diese Maßnahmen dienen der Erleichterung der Vormontage. In einem geeigneten Werkzeug
werden vorerst Verschlußkappe 9 und Dorn 8 zusammengeführt und zusammengeschoben
(Fig. 5). Durch die erwähnte Ausgestaltung der Querschnitte (Fig. 3) kann beim Einführen
des Dornes 8 in die Höhlung 12 der Buchse 11 die darin befindliche Luft entweichen,
widrigenfalls die Luft hier zusammengepreßt und ein Druckpolster bilden würde, das
die Tendenz zeigt, den Dorn 8 aus der Höhlung 12 der Buchse 11 herauszudrücken. Grundsätzlich
ist es auch möglich, beispielsweise den Dorn 8 so auszubilden, daß er einen sternartigen
Querschnitt aufweist und der so ausgebildete Dorn dann nur linienhaft an der Innenwand
der Buchse 11 anliegt. Die Haltekraft zwischen diesen beiden Teilen braucht ja nicht
all zu groß zu sein, es genügt, wenn nach der Vormontage (Fig. 4) diese beiden Teile
vorerst zusammengehalten werden, so daß bei der nachfolgenden Manipulation der Verschlußkappe
der Dorn 8 nicht verloren geht.
[0022] Durch die konische Ausgestaltung des Eingangsbereiches der Höhlung 12 kann der Dorn
8 besonders einfach eingeführt werden. Die zwischen den Teilen (Buchse 11 und Dorn
8) vorgesehene Passung ist gering, so daß der Dorn 8 nur mit einer geringen Haltekraft
festgehalten wird, so daß auch die Verschlußkappe 9 gegenüber dem Dorn 8 verdreht
werden kann. Diese Relativbewegung zwischen den beiden Teilen tritt einmal auf bei
der endgültigen Montage der Tube und das zweite Mal, wenn die Tube zum ersten Gebrauch
geöffnet wird. Bei der fabriksseitigen Fertigmontage wird die Verschlußkappe 9 mit
dem aufgenommenen Dorn 8 auf das Gewinde 3 des Tubenhalses aufgeschraubt, wobei nun
der Kragen 6 in die Austrittsöffnung 4 eingeschoben und hier formschlüssig verankert
wird. Die besondere Ausgestaltung des Randes 13 der Buchse 11, die schon oben erwähnt
ist, dichtet die Austrittsöffnung der Tube zusätzlich ab, wenn der Garantieverschluß
einmal geöffnet worden ist.
[0023] Die fabriksseitig original verschlossenene Tube ist in Fig. 2 dargestellt. Um die
Tube zu öffnen, wird nach dem abschrauben der Verschlußkappe 9 auf den vorspringenden
Dorn 8 seitlich (Pfeil 10) eine geringe Kraft ausgeübt, wodurch die Sollbruchkerbe
7 über ihre ganze Länge aufreißt, so daß der Dorn 8 und der von der Sollbruchkerbe
7 begrenzte Bereich abgehoben werden kann, worauf der Tubeninhalt durch den Kragen
6 hindurch ausgedrückt werden kann.
[0024] Die Erfindung gewährleistet dem Käufer, daß die vorstehend erläuterte Tube originalverschlossen
in seinen Besitz übergeht und daß aufgrund der besonderen Ausgestaltung nach dem
Öffnen des "Garantieverschlusses" auch keine scharfkantigen Ränder vorhanden sind,
die eventuell Verletzungen verursachen können, aus welchem Grund dieser besondere
Verschluß vornehmlich bei Tuben mit kosmetischen und/oder pharmazeutischen Produkten
geeignet, wenn auch nicht beschränkt ist.