(19)
(11) EP 0 355 504 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.02.1990  Patentblatt  1990/09

(21) Anmeldenummer: 89114257.2

(22) Anmeldetag:  02.08.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E06C 7/48
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 05.08.1988 DE 8810010 U

(71) Anmelder: KRAUSE-WERK GMBH & CO. KG
D-36295 Alsfeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Krause, Günther
    D-6320 Alsfeld (DE)

(74) Vertreter: Missling, Arne, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Bismarckstrasse 43
D-35390 Giessen
D-35390 Giessen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
     
    Bemerkungen:
    Ein Antrag gemäss Regel 88 EPÜ auf Berichtigung liegt vor. Über diesen Antrag wird im Laufe des Verfahrens vor der Prüfungsabteilung eine Entscheidung getroffen werden (Richtlinien für die Prüfung im EPA, A-V, 2.2).
     


    (54) Wandabstandshalter für eine Leiter


    (57) Bei bekannten Wandabstandshaltern hat es sich als nachteilig erwiesen, daß durch die Befestigung an den Sprossen der Leiter eine sichere Anpassung und Befestigung an unterschiedlichen Leitern oder an un­terschiedlichen Stellen einer Leiter nicht möglich war.
    Hier ist ein Wandabstandshalter für eine Leiter mit zwei Holmen (1) und mehreren Sprossen (2) vor­gesehen, welche einen Querträger (3) umfaßt, der über relativ zu dem Querträger (3) verstellbare Halteelemente (5) gegen die Holme (1) verspannbar ist, so daß die an dem Querträger (3) befestigten Stützstreben (4) gegen eine Wand anlehnbar sind.
    Der Wandabstandshaltern ist bei allen Arten von Leitern, insbe­sondere Haushaltsleitern und industriell zu verwende­ten Mehrzweckleitern verwendbar.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wandabstandshalter für eine zwei Holme und Sprossen umfassende Leiter, wobei der Wandabstandshalter einen Querträger und zwei daran befe­stigte Stützstreben aufweist.

    [0002] Es kann bei Anstell-Leitern wünschenswert sein, das obere Ende der Leiter nicht direkt gegen eine Wand oder ähnliches anzulegen, sei es um Beschädigungen der Wand zu vermeiden oder um der Leiter einen sicheren Stand zu geben. Weiterhin kann es wünschenswert sein, einen Wandabstandshalter zu verwenden, um der Bedienungsperson, welche auf der Leiter steht, die erforderliche Bewegungsfreiheit zu geben.

    [0003] Aus der DE-PS 2551987 ist eine Stützvorrichtung für Leitern bekannt, welche, wie aus dem Stand der Technik üblich, da­durch an der Leiter befestigt wird, daß benachbarte Sprossen über eine Klemm- oder Haltevorrichtung gegriffen werden, an welcher die Stützfüße des Wandabstandshalters befestigt sind. Diese Art der Befestigung weist mehrere Nachteile auf. Um eine seitliche Verschiebung des Wandabstandshalters rela­ tiv zu der Leiter zu verhindern, ist es erforderlich, daß die Klemmeinrichtung welche die Sprossen greift, exakt auf die Sprossenbreite abgestimmt ist. Dabei können oft schon Fertigungstoleranzen zu einem Spiel führen, welches einen sicheren Stand leider nicht mehr zuläßt. Weiterhin ist es bei dieser Art der Befestigung des Wandabstandshalters nicht möglich, diesen bei Leitern unterschiedlicher Sprossen­breite, z.B. bei Leitern, welche mehrteilig aufgebaut sind, einzusetzen, ohne daß die Gefahr eines Wackelns oder Ver­rutschen der Leiter besteht.

    [0004] Ein weiterer Nachteil dieser aus dem Stand der Technik be­kannten Stützvorrichtungen ist dadurch gegeben, daß eine Befestigung an der Leiter jeweils nur stufenweise in den Abständen der Sprossen erfolgen kann, eine stufenlose und den jeweiligen Einsatzgebieten angepaßte Befestigung und Einstellung der Stützvorrichtung ist nicht möglich.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wandab­standshalter der Eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und sicherer Handhabbarkeit für ver­schiedenste Anwendungsfälle geeignet ist und welcher ins­besondere eine sichere und an verschiedenste Leitern anpaß­bare Befestigungsmöglichkeit umfaßt.

    [0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Querträger zwei die Holme gegen den Querträger spannende relativ zu dem Querträger verstellbare Halteelemente ange­ordnet sind.

    [0007] Der erfindungsgemäße Abstandshalter zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da erfindungsgemäß die Holme, nicht jedoch die Sprossen zum Befestigen des Wandab­standshalters an der Leiter dienen, ist die Anordnung des Wandabstandshalters unabhängig van der Sprosseneinteilung der Leiter. Es ist somit möglich, den Wandabstandshalter stufenlos an der Leiter zu befestigen.

    [0008] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Wandabstandshalter in stabiler und starrer Weise an der Leiter befestigbar ist, es ist erfindungsgemäß insbe­sondere ausgeschlossen, daß der Abstandshalter seitlich zu der Leiter verrutschen kann, so wie dies bei den Sprossen-­Befestigungen aus dem Stand der Technik bekannt war

    [0009] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Wandabstands­halters liegt darin, daß die Sprossenbreite, d.h. die Ab­stände der Holme keinen direkten Einfluß auf die Befesti­gung des Wandabstandshalters ausüben, da eine sichere Be­festigung des Wandabstandshalters an den Holmen vorgenommen wird, so daß ein seitliches Verrutschen auch bei unpaßend breiten Sprossen in sicherer Weise vermieden werden kann.

    [0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wandabstandshalters ist vorgesehen daß das Halteelement im wesentlichen stabförmig ausgebildet ist, wobei ein erster Endbereich relativ zu dem Querträger verstellbar ist und wobei ein zweiter Endbereich mit einer die Schmalseite des Holms umgreifenden Haltelasche versehen ist. Bei dieser Aus­gestaltung ist es möglich, je nach Anwendungsgebiet und Aus­gestaltung der Leiter das Halteelement so anzuordnen, daß die Holme von außen ergriffen, d.h. von den Halteelementen eingeschlossen sind oder daß die Halteelemente im Zwischen­raum zwischen den Holmen angeordnet sind. Durch diese Aus­gestaltung ist eine Anpaßbarkeit des erfindungsgemäßen Ab­standshalters an eine Vielzahl von Leitergrößen und Leiter­formen gegeben. Insbesondere ist es möglich, den erfindungs­gemäßen Abstandshalter bei Kombileitern zu verwenden, welche mehrere Leiterabschnitte unterschiedlicher Breite aufweisen. Weiterhin kann es günstig sein, daß der zweite Endbereich des Halteelementes einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Durch diesen U-förmigen Querschnitt ist sichergestellt, daß das Halteelement den jeweiligen Holm nicht nur gegen den Querträger des Wandabstandshalters drückt, sondern den Holm fest umgreift, so daß ein Abrutschen oder Abspringen auch bei ungünstigen Belastungsfällen sicher vermieden wird.

    [0011] Um eine sichere und universell einstellbare Verbindung des Halteelementes mit dem Querträger zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß der erste Endbereich mit einem Gewinde versehen ist und daß der Querträger mit einer Ausnehmung zur Durchführung des ersten Endbereichs ausgestattet ist. Bei dieser Ausgestaltungsform kann es sich weiterhin als vor­teilhaft erweisen, die Ausnehmung in Form eines sich in Längsrichtung des Querträgers erstreckenden Langlochs auszu­bilden. Es ist somit möglich, sowohl verschiedene Abstände der Holme auszugleichen, als auch verschiedene Breiten der Holme, so daß der erfindungsgemäße Wandabstandshalter an verschiedensten Leitern oder an verschiedensten Bauteilen einer Kombinationsleiter befestigbar ist. Durch die Ausge­staltung des ersten Endbereichs mit einem Gewinde ist es weiterhin möglich, den Wandabstandshalter auf besonders ein­fache Weise ohne besondere Kenntnisse und ohne Zuhilfe­nahme von zusätzlichen Werkzeugen an der Leiter anzubringen. Es ist dazu beispielsweise lediglich erforderlich, den mit dem Gewinde versehenen Endbereich mittels einer Flügelmutter an dem Querträger zu verschrauben.

    [0012] Erfindungsgemäß kann es weiterhin besonders vorteilhaft sein, die Stützstreben in einem Winkel zueinander anzuordnen und im mittleren Bereich des Querträgers zu befestigen. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Baugröße des Wandabstandshalters zu minimieren und den Querträger nur un­wesentlich länger als die Breite der Leiter auszubilden.

    [0013] Durch die winkelige Anordnung der Stützstreben ist gleich­zeitig sichergestellt, daß diese an ihrem Anlagepunkt über einen ausreichenden, zur sicheren Abstützung der Leiter er­forderlichen Abstand verfügen.

    [0014] Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, die Stützstreben mittels einer parallel zu dem Querträger an­geordneten Querstrebe zu verbinden, um auf diese Weise die Stabilität des Wandabstandshalters zu vergrößern. Dabei ist es weiterhin auch möglich, diesen mit geringeren Quer­schnitten zu dimensionieren, um das Gesamtgewicht zu ver­ringern.

    [0015] Um eine Anpaßung des zu erzielenden Abstands des Leiter­endes von der Wand zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Stützstreben jeweils teleskopartig verlängerbar sind, wobei es sich als günstig erweisen kann, daß jede Stützstrebe ein rohrförmiges, am Querträger befe­stigtes Stützteil und ein in dieses einschiebbares Fußteil umfaßt und daß das Stützteil und das Fußteil mittels eines durch beide durchführbaren Bolzens zueinander fixierbar sind. Die teleskopartige Ausgestaltung erweist sich insbe­sondere auch bei Anwendungsfällen, in denen die Leiter an eine abgeschrägte oder geneigte Wand oder beispielsweise an einen Wandvorsprung angelegt werden soll, als besonders gün­stig. Durch die teleskopartige Ausbildung ist es möglich, die Länge der Stützstreben jeweils exakt einzujustieren. Dabei können die Stützstreben, bezogen auf die jeweiligen Anforderungen, auch auf unterschiedliche Längen eingestellt werden. Durch die Fixierung des Stützteils und des Fußteils mittels eines Bolzens und durch die rohrförmige, ineinander­schiebbare Ausbildung ist eine ausreichende Festigkeit des Wandabstandshalters erzielbar insbesondere auch dann, wenn die Stützstrebe auf eine maximale Länge ausgefahren ist.

    [0016] Um ein Herausfallen des Bolzens zu verhindern, kann dieser erfindungsgemäß mit einem Sicherungselement versehen sein, welches in bevorzugter Weise in Form eines schwenkbar am Kopf des Bolzens gelagerten, das Stützteil in des Siche­rungsstellung umgreifenden Bügels ausgebildet ist. Der Bügel kann auch leicht federnd sein, so daß verhindert wird, daß entweder der Bügel oder der Bolzen selbst sich durch Er­schütterungen lösen und die Längenverstellung der Stütz­strebe freigeben.

    [0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­beispieles in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt :

    Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Bauteile eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Wandhalters im nichtmontierten Zustand

    Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teilbereiches des in Fig. 1 gezeigten Wandabstandshalters

    Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Abstands­halters

    Fig. 4 eine weitere Seitenansicht des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Bauteils des Wandabstandshalters und

    Fig. 5 zwei Seitenansichten des erfindungsgemäßen Bolzens und des Sicherungselementes.



    [0018] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wandhalters in einer perspektivischen Explosionsansicht dar­gestellt. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde nur das obere Ende einer üblichen Leiter abgebildet, welche zwei zueinander parallele Holme 1 und mehrere Sprossen 2, von denen nur eine gezeigt ist, umfaßt. Die Leiter kann in üblicher Weise aus Hohlprofilen hergestellt sein, es ist jedoch auch möglich, eine Leiter zu verwenden, welche in klassischer Bauweise aus Holz gefertigt ist. An den oberen Enden der Holme sind jeweils Fußelemente 15 angeordnet, welche in üblicher Weise beispielsweise aus einem Kunst­stoff oder Gummi hergestellt sein können.

    [0019] Der erfindungsgemäße Wandabstandshalter umfaßt einen Quer­träger 3, welcher beispielsweise in Form eines Vierkant­rohres ausgebildet sein kann und welcher in seiner Länge so bemessen ist, daß er größer ist als die Breite der Leiter, d.h. als der Abstand der Außenflächen der Holme 1.

    [0020] Der Querträger 3 ist an seinen Enden jeweils mit einer Ver­schlußkappe 16 versehen.

    [0021] Der erfindungsgemäße Wandabstandshalter umfaßt weiterhin zwei Halteelemente 5, welche im wesentlichen stabförmig aus­gebildet sind und welche jeweils an einem ersten Ende 6 mit einem Gewinde versehen sind, welches in Fig. 1 nur in sche­matischer Weise dargestellt ist. An dem zweiten Ende 7 ist an dem Halteelement 5 eine Haltelasche 8 befestigt, welche einen im wesentlichen winkelförmigen Querschnitt aufweist und zusammen mit dem zweiten Ende 7 mit dem Halteelement 5 einen Endbereich ausbildet, welcher in der Draufsicht U-för­mig ausgestaltet ist. Die Dimensionierung des U-förmigen Endbereichs ist so gewählt, daß sie der Dicke der Holme 1 entspricht, so daß mittels des zweiten Endbereichs 7 des Halteelementes 5 der jeweilige Holm in sicherer Weise ge­griffen werden kann.

    [0022] Der Querträger 3 weist weiterhin Ausnehmungen 9 auf, welche in Form von sich in Längsrichtung des Querträgers erstrek­kenden Langlöchern ausgebildet sind, durch welche das je­weilige erste Ende des Halteelementes 5 durchführbar ist. Mittels einer Schraube 16 welche bevorzugterweise in Form einer Flügelschraube ausgebildet sein kann, sowie einer Bei­lagscheibe 17 ist es somit möglich, das Halteelement 5 zu spannen, d.h. die Holme 1 gegen den Querträger 3 zu ziehen.

    [0023] Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Halteelemente 5 jeweils an der Außenseite der Holme 1 ange­ordnet, es ist jedoch auch möglich, diese an der Innenseite der Holme zu führen. Auf diese Weise ist es möglich, ohne eine übermäßige Verlängerung der Ausnehmungen 9 einen großen Breitenbereich von zu verwendenden Leitern vorzusehen

    [0024] An dem Querträger 3 sind zwei Stützstreben 4 befestigt, wel­che der Abstützung an einer Wand oder ähnlichem dienen.

    [0025] Die Stützstreben 4 umfaßen jeweils ein mit dem Querträger 3 verbundenes rohrförmiges Stützteil 11, wobei die beiden Stützteile 11 in einem Winkel zueinander angeordnet sind und in einem mittleren Bereich des Querträgers 3 mit diesem ver­bunden sind, beispielsweise mittels eines Schweißverfahrens. Die freien Endbereiche der Stützteile 11 sind über eine Querstrebe 10 miteinander verbunden, um auf diese Weise ei­nen rahmenartigen, stabilen Träger auszubilden.

    [0026] In die Stützteile 11 sind jeweils Fußteile 12 einschiebbar, welche so bemessen sind, daß sie möglichst spielfrei in den Stützteilen 11 verschiebbar sind.

    [0027] An dem Bereich, an welchem die Querstrebe 10 mit dem jewei­ligen Stützteil 11 verbunden ist, weist das Stützteil 11 eine Ausnehmung 19 auf, in welche ein Bolzen 13 einführbar ist, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Weiterhin sind die Fußteile 12 mit Ausnehmungen 20 versehen, welche in einem Abstand zueinander angeordnet und so bemessen sind, daß der Bolzen 13 durch die Ausnehmungen 20 durchführbar ist. Die Ausnehmungen 19, 20 können sich bevorzugterweise durch das gesamte Stützteil 11 und das Fußteil 12 erstrek­ken, es ist jedoch auch möglich, jeweils nur eine Wandung mit der Ausnehmung 19, 20 zu versehen.

    [0028] An dem Bolzen 13 ist schwenkbar jeweils ein Sicherungsele­ment 14 gelagert, welches im einzelnen in Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben werden wird.

    [0029] Die Fig. 2 bis 4 zeigen jeweils eine Draufsicht und Seiten­ansichten auf den in Fig. 1 gezeigten Querträger 3 und die Stützteile 11 sowie die Querstrebe 10. Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß die Stützteile 11 zu der Ebene, in wel­cher die Wandungen des Querträgers 3 angeordnet sind, d.h. zu der durch die Seitenflächen der Holme 1 einer Leiter ge­bildeten Ebene geneigt sind. Durch diese Maßnahme läßt sich erreichen, daß auch bei einer schräg gestellten Leiter die Stützstreben 4 im wesentlichen waagerecht angeordnet sind, so daß die Standsicherheit der Leiter wesentlich erhöht wird.

    [0030] In Fig. 5 sind zwei Seitenansichten des erfindungsgemäßen Bolzens 13 sowie des Sicherungselementes 14 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, daß das Sicherungselement 14 in seiner Form dem Querschnitt der Stützteile 11 angepaßt ist und, bedingt durch seine verschwenkbare Lagerung am Kopf des Bolzens 13 das Stützteil 11 umgreifen kann. In Fig. 5 ist das Sicherungselement 14, ebenso wie in Fig. 1, in einer nicht im Eingriff befindlichen Position dargestellt. Nach Einfügen des Bolzens 13 in die Ausnehmungen 19, 20 wird das Sicherungselelemt 14 um 150 Grad verschwenkt. In dem abge­bildeten Ausführungsbeispiel ist das Sicherungselement 14 in Form eines Drahtbügels ausgebildet, welcher zwei zueinander parallel verlaufene Streben umfaßt, welche an ihrem vorde­ren, freien Ende 21 miteinander verbunden sind. Das freie Ende 21 kann so ausgebildet sein, daß es eine Klemmung des durch die Teile 11, 12 durchgesteckten Bolzens 13 ermög­licht, um auf diese Weise zusätzlich das Sicherungselement 14 in seiner verriegelten Stellung zu halten.

    [0031] Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbei­spiel beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten, insbesondere hinsicht­lich der Ausgestaltung des Halteelementes und der Stütz­streben.


    Ansprüche

    1. Wandabstandshalter für eine zwei Holme und Sprossen umfassende Leiter wo bei der Wandabstandshalter einen Querträger und zwei daran befestigte Stützstreben auf­weist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querträger (3) zwei die Holme (1) gegen den Querträger (3) spannende, relativ zu dem Querträger (3) verstell­bare Halteelemente (5) angeordnet sind.
     
    2. Wandabstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Halteelement (5) im wesent­lichen stabförmig ausgebildet ist, wobei ein erster Endbereich (6) relativ zu dem Querträger (3) verstell­bar ist und wobei ein zweiter Endbereich (7) mit einer die Schmalseite des Holms (1) umgreifenden Haltelasche versehen ist.
     
    3. Wandabstandshalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß der zweite Endbereich (7) des Hal­teelementes (5) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
     
    4. Wandabstandshalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endbereich (6) mit einem Gewinde versehen ist und daß der Quer­träger (3) mit einer Ausnehmung (9) zur Durchführung des ersten Endbereichs (6) ausgestattet ist.
     
    5. Wandabstandshalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Ausnehmung (9) in Form eines sich in Längsrichtung des Querträgers (3) erstreckenden Langlochs ausgebildet ist.
     
    6. Wandabstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz­streben (4) in einem Winkel zueinander angeordnet und im mittleren Bereich des Querträgers (3) befestigt sind.
     
    7. Wandabstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz­streben (4) jeweils teleskopartig verlängerbar sind.
     
    8. Wandabstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstre­ben (4) mittels einer parallel zu dem Querträger ange­ordneten Querstrebe (10) verbunden sind.
     
    9. Wandabstandshalter nach einem der Ansprüche 7 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütz­strebe (4) ein rohrförmiges, am Querträger (3) befe­stiges Stützteil (11) und ein in dieses einschiebbares Fußteil (12) umfaßt und daß das Stützteil (11) und das Fußteil (12) mittels eines durch beide durchführbaren Bolzens (13) zueinander fixierbar sind.
     
    10. Wandabstandshalter nach Anspruch 9, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Bolzen (13) mit einem Siche­rungselement (14) versehen ist.
     
    11. Wandabstandshalter nach Anspruch 10, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Sicherungselement (14) in Form eines schwenkbar am Kopf des Bolzens (13) ge­lagerten, das Stützteil (11) in der Sicherungsstellung umgreifenden Bügels ausgebildet ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht