[0001] Die Erfindung betrifft eine Palette, bestehend aus einem Rahmen und einem in dem
Rahmen lösbar gehalterten Bodeneinsatz.
[0002] Derartige Paletten dienen insbesondere zur Aufnahme und zum entnahmebereiten Lagern
von Gegenständen, wie Montageteilen, die zur Weiterverarbeitung von einem Industrieroboter
entnommen werden. Demzufolge müssen die Paletten sehr genau reiativ zu dem Roboter
angeordnet bzw. positioniert werden, damit auch die Gegenstände lagefixiert sind und
so von dem Roboter ergriffen werden können. Innerhalb der Palette werden die Gegenstände
durch die speziell angepaßten Bodeneinsätze fixiert, indem sie beispielsweise in
entsprechende Aufnahmevertiefungen eingelegt sind. Daher ist es für ein Lagern verschiedener
Gegenstände stets erforderlich, auch hinsichtlich der Aufnahmevertiefungen unterschiedliche
Bodeneinsätze zu verwenden, so daß es erwünscht ist, für eine Mehrfachverwendung des
Rahmens die Bodeneinsätze entsprechend auszuwechseln. Ein derartiger Austausch war
bei den bekannten Paletten aber bisher schwierig.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Palette der eingangs beschriebenen
Art so zu verbessern, daß der Bodeneinsatz bei konstruktiv einfacher und preiswerter
Ausgestaltung der Palette schnell und einfach aus dem Rahmen entnommen und ebenso
einfach auch wieder eingesetzt werden kann, wobei aber dennoch eine präzise Positionierung
des Rahmens bzw. des Bodeneinsatzes innerhalb des Rahmens sowie eine haltbare Befestigung
zwischen Rahmen und Bodeneinsatz gewährleistet sein soll.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Bodeneinsatz über eine schnappbare
Form- oder Kraftformschlußverbindung in dem Rahmen gehaltert ist. Durch diese vorteilhafte
Ausbildung braucht der Bodeneinsatz zur Montage lediglich in den Rahmen hineingedrückt
zu werden, bis die Form- oder Kraftformschlußverbindung einschnappt. Ebenso leicht
ist es möglich, den Bodeneinsatz zu entnehmen, denn hierzu braucht er lediglich wieder
aus dem Rahmen hinausgedrückt zu werden. Dabei ist im montierten Zustand eine sehr
feste und hinsichtlich der Positionierung bzw. der relativen Zuordnung zwischen Rahmen
und Bodeneinsatz sehr präzise Verbindung gewährleistet.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0006] Anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Palette,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Teilschnitt längs der Linie II-II in Fig.
1,
Fig. 3 eine Ansicht analog zu Fig. 2 von zwei gestapelten, erfindungsgemäßen Paletten
und
Fig. 4 eine Teile-Draufsicht auf einen Eckbereich der erfindungsgemäßen Palette in
Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 1.
[0007] Eine in Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße Palette 2 besteht aus einem Rahmen
4 und einem lösbar in dem Rahmen 4 gehalterten Bodeneinsatz 6. Der Bodeneinsatz 6
ist insbesondere als Kunststoff-Tiefziehteil ausgebildet und besitzt auf seiner Bodenfläche
eine beispielsweise durch Erhebungen 8 bzw. Vertiefungen 10 gebildete Kontur, die
zur genau positionierten Aufnahme von nicht dargestellten Gegenständen an diese angepaßt
ist.
[0008] Wie am besten in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist nun zur Verbindung zwischen dem
Rahmen 4 und dem Bodeneinsatz 6 erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Bodeneinsatz 6
über eine schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindung 12 in dem Rahmen 4 gehaltert
ist. Diese schnappbare Verbindung 12 besteht im einfachsten Fall aus zumindest zwei
einander diametral gegenüberliegenden, federelastischen, form- oder kraftformschlüssig
in Rastvertiefungen 14 des Rahmens 4 eingreifenden Rastansätzen 16 des Bodeneinsatzes
6.
[0009] Im dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
jedoch vorgesehen, daß die Rastvertiefungen 14 als auf den Rahmen-Innenflächen 18
umlaufende Aufnahmenut 20 ausgebildet sind, wobei diese Aufnahmenut 20 - wie dargestellt
- einen rechteckigen Querschnitt besitzen kann. In diesem Fall handelt es sich bei
der schnappbaren Verbindung 12 folglich um eine schnappbare Formschlußverbindung.
Es liegt aber ebenfalls im Rahmen der Erfindung, die Nut 20 mit einem sich in Öffnungsrichtung
erweiternden, beispielsweise trapezförmigen Querschnitt auszubilden, wobei es sich
dann um eine schnappbare Kraftformschlußverbindung handelt.
[0010] Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn der Bodeneinsatz 6 wannenförmig mit
umlaufenden, etwa parallel zu den Rahmen-Innenflächen 18 an diesen anliegenden Seitenwandungen
22 ausgebildet ist, wobei die Seitenwandungen 22 im Bereich ihrer freien Endkanten
federelastisch ausgebildet und in diesem federelastischen Bereich die in die Rastvertiefungen
14 eingreifenden Rastansätze 16 angeordnet sind. Die Seitenwandungen 22 sind folglich
in Richtung der in Fig. 2 und 4 eingezeichneten Doppelpfeile 23 federelastisch bewegbar.
Wie dargestellte ist der Rahmen 4 rechteckig aus vier Rahmenwänden 24 gebildet, so
daß der Bodeneinsatz 6 folglich ebenfalls rechteckig ist. In diesem Fall besitzt der
Bodeneinsatz 6 zweckmäßigerweise vier rechtwinklig zueinander angeordnete Seitenwandungen
22, wobei an jeder Seitenwandung 22 vorzugsweise mindestens ein Rastansatz 16 vorhanden
ist, so daß die schnappbare Verbindung 12 aus mindestens vier Teilverbindungen besteht,
was sich vorteilhaft auf die Haltbarkeit der Verbindung auswirkt. Zudem ist es dabei
besonders zweckmäßig, wenn die Rastansätze 16 als Raststege 26 ausgebildet sind, die
sich mit Ausnahme der Eckbereiche des Bodeneinsatzes 6 bzw. des Rahmens 4 über jeweils
die gesamte Länge der Seitenwandungen 22 des Bodeneinsatzes 6 erstrecken. Wie aus
Fig. 4 zu erkennen ist, sind folglich die Raststege 26 in den Eckbereichen des Bodeneinsatzes
6 weggeschnitten, um die federelastische Beweglichkeit der Seitenwandungen 22 zu gewährleisten.
In einer realisierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Palette 2 enden die Raststege
26 jeweils etwa 40 bis 50 mm vor den Ecken des Bodeneinsatzes 6.
[0011] Durch die dargestellte und beschriebene Ausführung der erfindungsgemäßen Palette
2 braucht der Bodeneinsatz 6 zur Montage lediglich von oben in Pfeilrichtung 28 gemäß
Fig. 2 in den Rahmen 4 hineingedrückt zu werden, bis die schnappbare Verbindung 12
einschnappt bzw. einrastet, d.h. bis die Raststege 26 in die Aufnahmenut 20 einschnappen.
Hierbei ist mit Ausnahme der Eckbereiche eine praktisch in Umfangsrichtung vollständig
geschlossene Verbindung vorhanden, so daß mit der erfindungsgemäßen Palette 2 auch
sehr schwere Gegenstände sicher abgelegt werden können, ohne daß sich der Bodeneinsatz
6 aus dem Rahmen 4 lösen könnte. Zur Demontage des Bodeneinsatzes 6 wird dieser durch
einen weitergehenden Druck in Pfeilrichtung 28 nach unten aus dem Rahmen 4 hinausgedrückt.
[0012] Für die Haltbarkeit der Verbindung 12 kann es vorteilhaft sein, wenn die Seitenwandungen
22 des Bodeneinsatzes 6 insbesondere in ihren mittigen Bereichen senkrecht zur Bodenfläche
angeordnete Versteifungswulste 30 aufweisen, wie sie insbesondere in Fig. 1 und 2
zu erkennen sind.
[0013] Im montierten Zustand des Rahmens 4 und des Bodeneinsatzes 6 können die Seitenwandungen
22 des Bodeneinsatzes 6 zusätz lich zu der schnappbaren Verbindung 12 über Nietverbindungen
32, oder aber über sonstige Verbindungsmittel, wie Schraubverbindungen, Kunststoffstopfen
oder dergleichen, miteinander verbunden sein. Dabei ist vorzugsweise - wie dies in
Fig. 1 zu erkennen ist - beidseitig einer Nietverbindung 32 jeweils einer der Versteifungswulste
30 angeordnet. Diese Nietverbindungen 32 stellen praktisch eine zumindest zeitweise
unlösbare Verbindung her, sind jedoch zum Zwecke der Demontage des Bodeneinsatzes
6 beispielsweise durch Ausbohren entfernbar, so daß nachfolgend der Bodeneinsatz
6 in der oben beschriebenen Weise demontiert werden kann.
[0014] Zweckmäßigerweise sind die Rahmenwände 24 des Rahmens 4 unlösbar, insbesondere stoffschlüssig
miteinander verbunden, z.B. verschweißt oder verklebt. Es liegt jedoch im Rahmen der
Erfindung, die Rahmenwände 24 lösbar, insbesondere über Steckverbindungen, miteinander
zu verbinden. In beiden Fällen ist es zweckmäßig, wenn die Rahmenwände 24 in den Ecken
des Rahmens 4 auf Gehrung geschnitten sind. Im Falle der stoffschlüssigen Verbindung
ist dies insofern von besonderem Vorteil, als sich hierdurch die Verbindungsfläche
zwischen den Rahmenwänden 24 auf ein Maximum vergrößern läßt, so daß eine gute Haltbarkeit
gewährleistet ist.
[0015] Die erfindungsgemäße Palette 2 ist dadurch stapelbar ausgebildet, daß der Rahmen
4 im Bereich seiner oberen und unteren Ränder jeweils in Negativkontur zu einander
ausgebildete Führungsstege 34 aufweist. Diese Führungsstege 34 verlaufen in Längsrichtung
der Rahmenwände 24 und weisen jeweils eine maximal der halben Dicke der Rahmenwände
24 entsprechende Dicke auf. Dabei ist einer der Führungsstege 34 mit der Außenfläche
36 der Rahmenwände 24 und der andere Führungssteg 34 mit der Innenfläche 18 der Rahmenwände
24 fluchtend angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Führungssteg
34 im äußeren Bereich und der untere Führungssteg 34 im inneren Bereich der Rahmenwände
24 angeordnet. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die in gestapeltem Zustand
- wie in Fig. 3 dargestellt - einander zugekehrten Seitenflächen 38 der nebeneinander
angeordneten Führungsstege 34 zweier gestapelter Paletten 2 derart schräg angeordnet
sind, daß sich die Führungsstege 34 in Richtung ihrer freien Enden verjüngen. Dabei
sind die Führungsstege 34 hinsichtlich ihrer Breite derart dimensioniert, daß zwischen
den Führungsstegen 34 zweier gestapelter Paletten 2 bzw. Rahmen 4 ein Seitenspiel
von etwa 1 mm vorhanden ist. Die Führungsstege 34 besitzen obere bzw. untere Endflächen
37, mit denen sie im gestapelten Zustand zur Auflage auf ebenen, den Führungsstegen
34 benachbarten Auflageflächen 39 des jeweils anderen Rahmens 4 zur Auflage kommen.
Dabei sind die unteren Endflächen 37 - wie ebenfalls in Fig. 2 und 3 zu erkennen -
vorzugsweise fluchtend mit einer unteren Bodenfläche 41 des Bodeneinsatzes 6 angeordnet.
[0016] Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird erreicht, daß bei einem Aufsetzen einer
Palette 2 in Pfeilrichtung 40 gemäß Fig. 3 auf eine untere Palette 2 eine Zwangsführung
derart erfolgt, daß die obere Palette aufgrund der schrägen Seitenflächen 38 der Führungsstege
34 beim Aufsetzen in Pfeilrichtung 40 genau in eine mit der unteren Palette fluchtende
Anordnung geführt wird. Dies ist für die angestrebte, genaue Positionierung besonders
vorteilhaft. Die Führungsstege 34 erleichtern somit sowohl das verrutschfreie Aufsetzen
als auch das Entnehmen der Paletten 2.
[0017] Gemäß Fig. 2 bestehen die Rahmenwände 24 vorzugsweise aus Hohlprofilen 42. Diese
Hohlprofile 42 sind zur Versteifung über mehrere, in Profillängsrichtung sowie parallel
zur Bodenfläche 41 verlaufende Versteifungsstege 44 in mehrere, übereinanderliegende
Hohlräume 46 unterteilt. Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung ist es vorteilhaft,
wenn die Hohlräume 46 mit einem Füllmaterial gefüllt, insbesondere ausgeschäumt sind.
Hierdurch wird wirksam vermieden, daß durch Bildung und Austreten von Schwitzwasser
aus den Hohlräumen 46 die in der erfindungsgemäßen Palette 2 gelagerten Gegenstände
beispielsweise durch Korrosion beschädigt werden. Weiterhin besitzen die Hohlprofile
42 in Profillängsrichtung verlaufende, insbesondere im Bereich der Versteifungsstege
44 angeordnete Versteifungssicken 48. Wie ebenfalls aus Fig. 2 deutlich wird, ist
auch die Aufnahmenut 20 durch einen sickenförmigen Verlauf der dem Bodeneinsatz 6
zugekehrten Innenwandung 50 des Hohlprofils 42 gebildet.
[0018] Gemäß Fig. 1 besitzen zumindest zwei gegenüberliegende Rahmenwände 24 Grifföffnungen
52. Diese Grifföffnungen 52 sind vorzugsweise derart im Bereich zwischen zwei benachbarten
Versteifungsstegen 44 des Hohlprofils 42 gebildet, daß die Versteifungsstege 44 die
oberen und unteren Begrenzungen der Grifföffnungen 52 bilden, wie dies gut in Fig.
2 und 3 zu erkennen ist.
[0019] Weiterhin ist aus Fig. 2 und 3 gut zu erkennen, daß sich die als Blindniet 52 ausgebildete
Nietverbindung 32 durch die Seitenwandung 22 des Bodeneinsatzes 6 sowie durch die
Innenwandung 50 des Hohlprofils 42 hindurch in einen der Hohlräume 46 hinein erstreckt.
Dabei ist von Vorteil, daß die Nietverbindung 32 von der Außenseite des Rahmens 4
her verdeckt, d.h. unsichtbar ist.
[0020] Wie oben bereits erwähnt, besteht der Bodeneinsatz 6 vorzugsweise aus Kunststoff.
Er kann jedoch ebenfalls aus Aluminium hergestellt sein. Auch der Rahmen 4 besteht
vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Aluminium.
[0021] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen.
1. Palette, bestehend aus einem Rahmen und einem in dem Rahmen lösbar gehalterten
Bodeneinsatz,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bodeneinsatz (6) über eine schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindung
(12) in dem Rahmen (4) gehaltert ist.
2. Palette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die schnappbare Verbindung (12) aus zumindest zwei einander diametral gegenüberliegenden,
federelastischen, form- oder kraftformschlüssig in Rastvertiefungen (14) des Rahmens
(4) eingreifenden Rastansätzen (16) des Bodeneinsatzes (6) besteht.
3. Palette nach Anspuch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (14) als auf den Rahmen-Innenflächen (18) umlaufende Aufnahmenut
(20) ausgebildet sind.
4. Palette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bodeneinsatz (6) wannenförmig mit umlaufenden, etwa parallel zu den Rahmen-Innenflächen
(18) an diesen anliegenden Seitenwandungen (22) ausgebildet ist, wobei die Seitenwandungen
(22) zumindest im Bereich ihrer freien Endkanten federelastisch sind und in diesem
federelastischen Bereich die in die Rastvertiefungen (14) eingreifenden Rastansätze
(16) angeordnet sind.
5. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) rechteckig aus vier Rahmenwänden (24) gebildet ist, und daß der
Bodeneinsatz (6) rechteckig ist und vier Seitenwandungen (22) aufweist, wobei an jeder
Seitenwandung (22) mindestens ein Rastansatz (16) vorhanden ist.
6. Palette nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastansätze (16) als Raststege (26) ausgebildet sind, die sich mit Ausnahme
der Eckbereiche des Bodeneinsatzes (6) bzw. des Rahmens (4) über jeweils die gesamte
Länge der Seitenwandungen (22) des Bodeneinsatzes (6) erstrecken.
7. Palette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raststege (26) jeweils etwa 40 bis 50 mm vor den Ecken des Bodeneinsatzes
(6) enden.
8. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (22) des Bodeneinsatzes (6) insbesondere in ihren mittigen
Bereichen senkrecht zur Bodenfläche angeordnete Versteifungswulste (30) aufweisen.
9. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (22) des Bodeneinsatzes (6) zusätzlich zu der schnappbaren
Verbindung (12) über Nietverbindungen (32) und/oder dergleichen miteinander verbunden
sind, wobei vorzugsweise beidseitig einer Nietverbindung (32) jeweils ein Versteifungswulst
(30) angeordnet ist.
10. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwände (24) unlösbar, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden
sind.
11. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwände (24) lösbar, insbesondere über Steckverbindungen miteinander
verbunden sind.
12. Palette nach einem jeder mehreren der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwände (24) in den Ecken des Rahmens (4) auf Gehrung geschnitten sind.
13. Palette nach einem der mehreren der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei gegenüberliegende Rahmenwände (24) Grifföffnungen (52) aufweisen.
14. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) im Bereich seiner oberen und unteren Ränder jeweils in Negativkontur
zueinander ausgebildete Führungsstege (34) aufweist.
15. Palette nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (34) in Längsrichtung der Rahmenwände (24) verlaufen, jeweils
eine maximal der halben Dicke der Rahmenwände (24) entsprechende Dicke aufweisen sowie
mit der Außenfläche (36) bzw. der Innenfläche (18) der Rahmenwände (24) fluchtend
angeordnet sind, wobei vorzugsweise ihre in gestapeltem Zustand einander zugekehrten
Seitenflächen (38) derart schräg angeordnet sind, daß sich die Führungsstege (34)
in Richtung ihrer freien Enden verjüngen.
16. Palette nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (34) derart dimensioniert sind, daß zwischen den Führungsstegen
(34) zweier gestapelter Rahmen (4) ein Seitenspiel von etwa 1 mm vorhanden ist.
17. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwände (24) aus Hohlprofilen (42) bestehen.
18. Palette nach Anspruch 13 und/oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (42) über mehrere, in Profillängsrichtung sowie parallel zur
Bodenfläche verlaufende Versteifungsstege (44) in mehrere übereinanderliegende Hohlräume
(46) unterteilt sind, wobei die Grifföffnungen (52) vorzugsweise derart im Bereich
zwischen zwei benachbarten Versteifungsstegen (44) gebildet sind, daß die Versteifungsstege
(44) die oberen und unteren Begrenzungen der Grifföffnungen (52) bilden.
19. Palette nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (46) mit einem Füllmaterial gefüllt, insbesondere ausgeschäumt
sind.
20. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (42) in Profillängsrichtung verlaufende, insbesondere im Bereich
der Versteifungsstege (44) angeordnete Versteifungssicken (48) aufweisen.
21. Palette nach Anspruch 3 und einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (20) durch einen sickenförmigen Verlauf der dem Bodeneinsatz
(6) zugekehrten Innenwandung (50) des Hohlprofils (42) gebildet ist.
22. Palette nach Anspruch 9 und einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nietverbindung (32) als Blindniet (54) durch die Seitenwandung (22)
des Bodeneinsatzes (6) und durch die Innenwandung (50) des Hohlprofils (42) hindurch
in einen der Hohlräume (46) hinein erstreckt.
23. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) und/oder der Bodeneinsatz (6) aus Kunststoff oder Aluminium bestehen/besteht.