(19)
(11) EP 0 355 745 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.02.1990  Patentblatt  1990/09

(21) Anmeldenummer: 89115293.6

(22) Anmeldetag:  18.08.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F25C 1/14
// B24C1/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 23.08.1988 DE 8810665 U

(71) Anmelder: Ernst Manfred Küntzel GmbH Malereibetrieb
80672 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Küntzel, Ernst Manfred
    D-8000 München 21 (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Herstellen von Eiskörnern


    (57) Die Vorrichtung dient zum Herstellen von Eiskörnern für Strahlputzgeräte. Ein Träger (18) weist eine Kühlfläche (20) auf, auf der Flüssigkeitspartikel zu Eis erstarren. Das Eis wird anschließend abgelöst. Ziel ist es, die Eiskörner jeweils getrennt voneinander mit hoher Maßhaltigkeit herzustellen.
    Zu diesem Zweck wird ein Tropfenbildner (17) verwendet, der über der Kühlfläche (20) angeordnet ist. Die Eis-Ablöseeinrichtung (19) weist eine zur Kühlfläche (20) parallele Abstreifkante (21) auf. Sie (21) liegt auf der Kühlfläche (20) auf.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Eiskörnern, insbesondere für den Einsatz in Strahl­putzgeräten, mit einer Flüssigkeits-Zufuhreinrichtung, wenigstens einem Träger mit einer Kühlfläche, an der die mittels der Flüssigkeits-Zufuhreinrichtung zugeführte Flüssigkeit zu Eis erstarrt, und einer Eis-Ablöseein­richtung zum Entfernen des Eises von der Kühlfläche.

    [0002] Die GB-PS 13 97 102 offenbart ein Strahlputzgerät mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Eiskörnern, die ohne jegliche Beschreibung lediglich als Eiszerkleine­rungseinheit bezeichnet und in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Eiszerkleinerungseinheiten der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik mehrfach be­schrieben, beispielsweise in der US-PS 2,735,275, der DE-OS 32 46 724, der DE-OS 24 42 365 und der DE-OS 28 01 565. Die Eiszerkleinerungseinheiten gemäß dieser Druckschriften verwenden, in der Reihenfolge ihrer Auf­zählung, als Träger mit einer Kühlfläche die Innenwan­dung eines vertikal angeordneten Hohlzylinders, die Au­ßenfläche einer horizontalen Trommel, die parallelen Flächen einer vertikal angeordneten Scheibe oder die Oberfläche einer horizontal angeordneten Scheibe. All diesen Eiszerkleinerungseinheiten ist gemeinsam, daß die Flüssigkeit den Kühlflächen derart zugeführt wird, daß sie auf denselben zu einer ununterbrochenen Eis­schicht erstarrt. Mittels verschiedener Schneideinrich­tungen wird die Eisschicht zerkleinert und von der Kühl­ fläche entfernt. Beispielsweise verwendet die Eiszer­kleinerungseinheit gemäß der US-PS 2,735,275 eine Rei­he von Messern, die in horizontalen Bahnen entlang der Innenwandung des Hohlzylinders verfahren werden. Diese Messer sind mit bestimmten gegenseitigen Abständen und einer bestimmten Streckstellung gegenüber ihrer Bewe­gungsbahn sowie einer bestimmten Eindringtiefe in die Eisschicht parallel zueinander angeordnet, um die Eis­schicht aufzubrechen. Dabei sind der Messerabstand, die Schrägstellung der Messer und deren Eindringtiefe in die Eisschicht äußerst kritisch. Beispielsweise wird bei ei­ner zu großen Schrägstellung das Eis zerpulvert, wäh­rend eine zu geringe Schrägstellung keine ausreichende Eisentfernung ermöglicht. Im letzteren Fall kann sogar sich eine immer dicker werdende Eissschicht aufbauen, deren Entfernung dann nicht mehr möglich ist.

    [0003] Die bekannten Eiszerkleinerungseinheiten sind trotz des wartungstechnischen und des konstruktiven Aufwandes, ins­besondere hinsichtlich der Schneideinrichtungen, nicht geeignet, Eiskörner mit der für das Strahlputzen erfor­derlichen Maßgenauigkeit herzustellen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Eiskörner aus dem Ver­bund der ununterbrochenen Eisschicht herausgebrochen werden müssen. Die dazu erforderlichen Energiemengen bewirken ein Oberflächenschmelzen der Eiskörner an ih­ren Trennflächen. Die dabei entstandenen Flüssigkeits­schichten kühlen bald darauf wieder ab und werden in den festen Zustand überführt, wobei sie die einzelnen Eis­körner erneut miteinander verbinden. Es entstehen dabei unterschiedlich große Konglomerate aus einzelnen Eis­körnern.

    [0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der ein­gangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit geringem Aufwand einzelne, voneinander getrennte Eiskörner mit hoher Maßhaltigkeit hergestellt werden können.

    [0005] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Flüssigkeitszufuhreinrichtung als Tropfenbildner ausge­bildet ist, daß die Kühlfläche in einer im wesentlichen horizontalen Ebene mit Abstand unterhalb des Tropfen­bildners angeordnet ist, und daß die Eis-Ablöseeinrich­tung eine zur Kühlfläche parallele und dieser im wesent­lichen aufliegende Abstreifkante zum Abstreifen der auf der Kühlfläche gebildeten Eistropfen aufweist.

    [0006] Mittels des Tropfenbildners werden Tropfen bestimmter und genau einzuhaltender Größe in genau festgelegten Abständen voneinander gebildet. Diese Tropfen werden sodann auf die Kühlfläche übertragen, wo sie ohne Ver­änderung ihrer Größe und ihrer gegenseitigen Abstände zu Eistropfen erstarren. Es ist sodann nur noch erfor­derlich, diese Eistropfen mittels der Abstreifkante von der Kühlfläche zu entfernen. Dabei ist lediglich die sehr geringe Haftung der Eistropfen zur Kühlfläche unter Zufuhr entsprechend geringer Energiemengen zu überwin­den, so daß kein Oberflächenschmelzen der Eistropfen mehr auftritt und diese infolgedessen als getrennte Eistropfen aus der Vorrichtung entnommen werden können.

    [0007] Vorzugsweise ist der Tropfenbildner als eine im wesent­lichen horizontale Lochplatte mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet.

    [0008] Der Kühlflächenträger kann als im wesentlichen kreis­runde Trägerscheibe ausgebildet sein, deren Oberfläche die Kühlfläche darstellt.

    [0009] Zur Erzielung eines kontinuierlichen Betriebs der Vor­richtung ist es günstig, den Tropfenbildner so auszubil­den, daß er eine zum Kühlflächenträger im wesentlichen radial verlaufende, langgestreckte Form aufweist, und Kühlflächenträger und Tropfenbildner mittels einer An­triebseinrichtung relativ zueinander in ihrer jeweili­gen Ebene zu bewegen. Dabei kann die Abstreifkante im Abstand vom Tropfenbildner angeordnet sein.

    [0010] Vorzugsweise ist die Abstreifkante im wesentlichen radial zum Kühlflächenträger mit einer dessen Radius im wesent­lichen entsprechenden Länge angeordnet.

    [0011] Die Entfernung der Eistropfen ist besonders einfach, wenn im Randbereich des Kühlflächenträgers in einer Ebene unterhalb desselben ein Auffangtrichter für die abgestreiften Eistropfen angeordnet ist.

    [0012] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Tropfen­bildner in Form eines Kreisausschnitts konzentrisch zum Kühlflächenträger und mit etwa gleichem Radius angeord­net. Dabei kann der Kreisausschnitt einen Winkel von et­wa 30° einschließen.

    [0013] Vorzugsweise ist der Tropfenbildner stationär an einem Rahmen der Vorrichtung gehalten und der Kühlflächenträ­ger an einer im Rahmen drehbar gelagerten, mit der An­triebseinrichtung gekuppelten Zentralachse befestigt. Dabei kann die Abstreifkante stationär angeordnet sein.

    [0014] Um sicherzustellen, daß die Flüssigkeitstropfen bei Er­reichen der Abstreifkante zu festen Eistropfen erstarrt sind, ist es günstig, die Abstreifkante in Drehrichtung des Kühlflächenträgers mit einem Winkelabstand von un­gefähr 330° vom Tropfenbildner anzuordnen.

    [0015] Vorteilhafterweise verläuft die Abstreifkante in Drehrich­tung des Kühlflächenträgers konvex. Aufgrund dieses kon­vexen Verlaufs drängt die Abstreifkante die Eistropfen an den Rand des sich drehenden Kühlflächenträgers, wo sie dann herunterfallen und im Auffangtrichter aufge­fangen werden können.

    [0016] Vorzugsweise ist die Abstreifkante an einem an der Zen­tralachse abgestützten Abstreifbalken ausgebildet. Der Abstreifbalken kann im Randbereich des Kühlflächenträ­gers an einer am Rahmen befestigten Stützeinrichtung abgestützt sein. Dabei ist es günstig, bei der Stütz­einrichtung eine Stützrolle zum Abstützen des Kühlflä­chenträgers zu lagern.

    [0017] Vorteilhafterweise ist der Tropfenbildner an einer im Rahmenrand außerhalb des Kühlflächenträgers gehaltenen Nebenachse und an der Zentralachse abgestützt.

    [0018] Der Rahmen kann eine Bodenplatte in einer Ebene unter­halb des Kühlflächenträgers und eine Kopfplatte in ei­ner Ebene oberhalb des Tropfenbildners umfassen.

    [0019] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind zwischen Kopfplatte und Bodenplatte mehrere Anordnungen bestehend aus je einem Tropfenbildner, je einem Kühlflächenträger und je einer Abstreifkante angeordnet.

    [0020] Vorzugsweise ist der Tropfenbildner über ein Schlauchsystem an einen Flüssigkeitsvorrat angeschlossen. Das Schlauch­system kann mehrere Anschlußschläuche umfassen, die im wesentlichen gleichmäßig verteilt am Tropfenbildner an­geschlossen sind.

    [0021] Zur Erzielung einer besonders gleichmäßigen Flüssigkeits­verteilung kann an jedes Loch des Tropfenbildners je ein Anschlußschlauch angeschlossen sein. Der Innendurchmesser jedes Anschlußschlauchs beträgt vorteilhafterweise 0,5 mm.

    [0022] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Tropfen­bildner als Gehäuse mit abnehmbarem Deckel ausgebildet. Dabei können die Anschlußschläuche durch den Deckel hin­durch in die Löcher eingesteckt sein.

    [0023] Vorzugsweise ist der Flüssigkeitsvorrat über ein in Rich­tung des Tropfenbildners stufenweise feiner werdendes, sich verzweigendes Verteilsystem an die Anschlußschläuche angeschlossen. Dabei kann eine Dosier-Flüssigkeitspumpe zwischen dem Flüssigkeitsvorrat und dem Verteilsystem an­geordnet sein.

    [0024] Vorteilhafterweise sind die Bodenplatte und die Kopfplatte durch eine Ringwand miteinander zur Bildung eines im we­sentlichen geschlossenen Raumes verbunden.

    [0025] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist dieser ge­schlossene Raum als Kühlraum ausgebildet. Dabei kann der Kühlflächenträger aus Aluminium hergestellt sein.

    [0026] Zur Erzielung hoher Maßhaltigkeit der Eistropfen ist es günstig, wenn die Antriebseinrichtung zum taktweisen Drehen des Kühlflächenträgers ausgebildet ist. Die Über­tragung der Tropfen vom Tropfenbildner auf den Kühlflä­chenträger erfolgt bei Stillstand des letzteren, so daß Form, Größe und gegenseitiger Abstand der Tropfen auf dem Kühlflächenträger im wesentlichen der gleiche wie am Tropfenbildner ist.

    [0027] Vorzugsweise umfaßt die Antriebseinrichtung eine Zähnung an der Zentralachse und eine an einer Antriebsachse ei­ner Motor/Getriebeeinheit exentrisch angeordnete Gleit­rolle, die in die Zähnung eingreift.

    [0028] Dabei kann die Zähnung an einer an der Zentralachse be­festigten, im wesentlichen horizontalen Antriebsscheibe ausgebildet sein.

    [0029] Günstig ist eine Ausbildung der Zähnung in Form von ver­tikalen Zapfen, die im Randbereich der Antriebsscheibe angeordnet sind.

    [0030] Die Antriebsscheibe kann an dem oberen freien Ende der Zentralachse und die Motor/Getriebeeinheit an der Kopf­platte befestigt sein.

    [0031] Vorzugsweise umfaßt die Zähnung 12 Zapfen. Eine derarti­ge Zähnung ist auf einen Tropfenbildner mit einem Kreis­ausschnitt von 30° abgestimmt.

    [0032] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Tropfen­bildner im Antriebstakt derart auf- und abbewegbar, daß er bei Stillstand des Kühlflächenträgers die untere Tot­punktstellung einnimmt. Die Tropfen werden somit unmittel­bar vom Tropfenbildner auf den Kühlflächenträger über­tragen, d. h. während der Übertragung sind die Tropfen in Berührung mit dem Kühlflächenträger und dem Tropfen­bildner und lösen sich von letzterem erst nach Anheben desselben. Die Tropfen lösen sich also nicht erst vom Tropfenbildner und fallen dann bis zum Auftreffen auf den Kühlflächenträger herab. Die Gefahr des Zerreißens der Tropfen beim Auftreffen auf den Kühlflächenträger wird somit verhindert.

    [0033] Dabei kann in der unteren Totpunktstellung der Abstand des Tropfenbildners vom Kühlflächenträger etwa 1 mm be­tragen.

    [0034] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Neben­achse auf- und abbewegbar im Rahmen geführt und an sei­nem oberen Ende mit dem Arm eines zweiarmigen Hebels ver­bunden, dessen anderer Arm durch einen an der Antriebs­achse exzentrisch angeordneten Nocken auf- und abbeweg­bar ist.

    [0035] Um sicherzustellen, daß die Nebenachse und damit der Tropfenbildner bei stillstehendem Kühlflächenträger im unteren Totpunkt angelangt sind, ist es vorteilhaft, den Nocken gegenüber der Gleitrolle um etwa 90° in Dreh­richtung der Antriebsachse vorlaufend anzuordnen.

    [0036] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungs­beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be­schrieben.

    [0037] Es zeigen:

    Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfin­dungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Eiskörnern als Teil eines Strahlputzgeräts,

    Figur 2 eine abgebrochene Schnittdarstellung der er­findungsgemäßen Vorrichtung nach Figur 1,

    Figur 3 eine Draufsicht der in Figur 2 gezeigten An­ordnung bestehend aus dem Tropfenbildner, dem Kühlflächenträger und dem Abstreifbalken,

    Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 3,

    Figur 5 eine Draufsicht auf die Antriebseinrichtung und

    Figur 6 eine Stirnansicht der Antriebseinrichtung im Schnitt.



    [0038] Das in Figur 1 dargestellte Strahlputzgerät umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Herstellen von Eis­körnern, die einerseits über ein Schlauchsystem 2 und ein Verteilsystem 3 an einen Wasservorrat 4 und anderer­seits über einen Transportschlauch 5 an eine Strahldüse 6 angeschlossen ist. Die für das Strahlputzen erforder­liche Druckluft wird mittels eines Kompressors 7 erzeugt und über eine Leitung 8 dem Transportschlauch 5 zuge­führt.

    [0039] Der Wasservorrat 4 kann ein offenes oder auch geschlos­senes Wasserreservoir sein, dem eine Dosierflüssigkeit­pumpe 9 nachgeschaltet ist.

    [0040] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfaßt einen Rahmen bestehend aus einer horizontalen Bodenplatte 10 und ei­ner mit Abstand oberhalb derselben angeordneten horizon­talen Kopfplatte 11. Beide Platten 10, 11 sind durch ei­ne in Figur 2 mit 12 angedeutete Ringwand miteinander zur Bildung eines im wesentlichen geschlossenen Kühl­raums 13 verbunden.

    [0041] Eine vertikale Zentralachse 14 ist in vertikaler Rich­tung unverschiebbar, jedoch drehbar in den Platten 10, 11 gelagert. Im Abstand von der Zentralachse 14 ist ei­ ne Nebenachse 15 ebenfalls in den Platten 10, 11 in ver­tikaler Richtung verschiebbar geführt.

    [0042] Innerhalb des Kühlraums 13 sind übereinander mehrere An­ordnungen 16 bestehend aus je einem Tropfenbildner 17, einem Kühlflächenträger 18 und einem Abstreifbalken 19 angebracht. Der Tropfenbildner 17 jeder Anordnung 16 ist in einer horizontalen Ebene mit Abstand oberhalb des Kühlflächenträgers 18, parallel zu diesem, angeordnet. Der Kühlflächenträger 18 besteht aus Aluminium. Seine dem Tropfenbildner 17 zugewandte Oberfläche 20 stellt eine Kühlfläche dar. Der Abstreifbalken 19 weist eine Abstreifkante 21 auf, die parallel zur Kühlfläche 20 verläuft und dieser aufliegt.

    [0043] Der Kühlflächenträger 18 ist als kreisrunde Trägerscheibe ausgebildet, die an der Zentralachse 14 befestigt und mit dieser drehbar ist. Zu diesem Zweck ist die Zentralachse 14 mit einer noch zu beschreibenden Antriebseinrichtung 22 gekuppelt. Der Radius des Kühlflächenträgers 18 ist etwas geringer als der Abstand zwischen der Zentralachse 14 und der Nebenachse 15. Der Abstreifbalken 19 ist ra­dial zum Kühlflächenträger 18 angeordnet. Seine bezüglich der Drehrichtung F des Kühlflächenträgers 18 nachlaufen­de Seite weist einschließlich der Abstreifkante 21 einen konvexen Verlauf auf. Der aus Kunststoff bestehende Ab­streifbalken 19 ist mit einem Ende an der Zentralachse 14 und mit seinem anderen Ende an einem Zapfen 23 einer Stützeinrichtung 24 befestigt, welche im Randbereich des Kühlflächenträgers 18 unterhalb desselben angeordnet ist und eine Stützrolle 25 trägt, die dazu dient, den Kühl­flächenträger 18 so abzustützen, daß er in seiner hori­zontalen Ebene verbleibt und auf diese Weise die Abstreif­ kante 21 über ihre Gesamtlänge der Kühlfläche 20 aufliegt. Die Stützeinrichtung 24 ist an der Bodenplatte 10 befestigt.

    [0044] Im Bereich des Abstreifbalkens 19 ist unterhalb und im Randbereich des Kühlflächenträgers 18 ein Auffangtrich­ter 26 angeordnet, der über eine Fördereinrichtung 27 zum Transportschlauch 5 führt.

    [0045] Der Tropfenbildner 17 ist als Lochplatte mit einer Viel­zahl von schematisch in den Figuren 2 und 3 dargestellten Durchgangslöchern 28 ausgebildet. In der Draufsicht weist der Tropfenbildner 17 die Form eines Kreisausschnitts auf, der einen Winkel von 30° einschließt und drehfest mit der Nebenachse 15, mit dieser auf- und abbewegbar, befestigt und an der Zentralachse 14 abgestützt ist. Die Befesti­gung des Tropfenbildners 17 an der Nebenachse 15 erfolgt über einen Randabschnitt 29, der den Tropfenbildner 17 außerhalb des den Kühlflächenträger 18 überdeckenden Be­reichs mit den Durchgangsbohrungen 28 radial (nach außen) und axial (in Richtung zur Kopfplatte 11) zur Nebenachse 15 verlagert. Der Randabschnitt 29 setzt sich entlang den verbleibenden Seiten des Tropfenbildners 17 zur Bil­dung eines ununterbrochen umlaufenden Randes fort. Auf diesen Rand ist ein Deckel 30 abnehmbar aufgesetzt, so daß der Tropfenbildner 17 insgesamt als Gehäuse ausge­bildet ist.

    [0046] Der Abstreifbalken 19 ist in Drehrichtung F des Kühlflä­chenträgers 18 mit einem Winkelabstand von etwa 330° vom Tropfenbildner 17 angeordnet.

    [0047] Der Tropfenbildner 17 ist über das Schlauchsystem 2 an das Verteilsystem 3 angeschlossen. Zu diesem Zweck um­faßt das Schlauchsystem 2 nicht dargestellte Anschluß­ schläuche, deren Anzahl gleich der Anzahl der Bohrungen 28 ist. Jeder Anschlußschlauch ist durch den Deckel 30 hindurchgeführt und in das entsprechende Druchgangsloch 28 eingesteckt. Der Innendurchmesser jedes Anschluß­schlauchs beträgt 0,5 mm. Die Anschlußschläuche sind im Schlauchsystem 2 gebündelt bis zum Verteilsystem 3 ge­führt. Wie in Figur 1 deutlich zu erkennen, ist das Ver­teilsystem 3 als ein vom Wasservorrat 4 aus in Richtung zum Schlauchsystem 2 stufenweise feiner werdendes, sich verzweigendes Verteilsystem ausgebildet, so daß letzt­endlich die feinste Abstufung des Verteilsystems 3 über den jeweiligen Anschlußschlauch in den aus Kunststoff bestehenden Tropfenbildner 17 eingeleitet wird.

    [0048] Die Antriebseinrichtung 22 zum Antrieb der Zentralachse 14 und damit des Kühlflächenträgers 18 umfaßt eine Mo­tor/Getriebeeinheit 31, einen Exenter 32 und eine Zäh­nung 33. Letztere ist in Form von zwölf vertikalen Zapfen ausgebildet, die mit gleichen gegenseitigen Abständen im Randbereich einer horizontalen Antriebsscheibe 34 ausge­bildet sind. Die Antriebsscheibe 34 ist an dem über die Kopfplatte 11 überstehenden freien Ende der Zentralachse 15 befestigt.

    [0049] Die an der Kopfplatte 11 befestigte Motor/Getriebeein­heit 31 weist eine Antriebsachse 35 auf, die an ihrem freien Ende den Exenter 32 in Form einer Gleitrolle trägt. Die Gleitrolle 32 ist in ihren Abmessungen und ihrer exen­trischen Anordnung so auf die Zapfen 33 und deren gegen­seitige Abstände abgestimmt, daß sie bei Drehung der An­triebsachse 35 die Antriebsscheibe 34 taktweise dreht. Mit anderen Worten, der Kühlflächenträger 18 wird wäh­rend einer Umdrehung zwölfmal für jeweils einen bestimmten Zeitraum stillgesetzt.

    [0050] Der Tropfenbildner 17 wird im Takt mit der intermittie­renden Drehung des Kühlflächenträgers 18 durch entspre­chende Hubbewegungen der Nebenachse 15 auf- und abbewegt. Zu diesem Zweck ist ein zweiarmiger Hebel 36 an einem an der Kopfplatte 11 befestigten Stützblock 38 bei 37 gelagert. Dieser zweiarmige Hebel 36 ist mit einem Arm 39 über ei­ne Schwenkverbindung mit einem Stift 40 an dem über die Kopfplatte 11 überstehenden freien Ende der Nebenachse 15 befestigt. An den anderen Arm 41 greift ein an der Antriebsachse 35 exentrisch befestigter Nocken 42 derart an, daß bei Drehung der Antriebsachse 35 der zweiarmige Hebel 36 die Nebenachse 15 und damit den Tropfenbildner 17 auf- und abbewegt. Eine an der Kopfplatte 11 befestig­te Feder 46 hält den Arm 41 des zweiarmigen Hebels 36 ständig in Anlage an die Antriebsachse 35 bzw. den Nocken 42. Der Nocken 42 ist gegenüber dem Exenter 32 um 90° in Drehrichtung D der Antriebsachse 35 vorlaufend ange­ordnet. Dadurch wird erreicht, daß dann, wenn der Exen­ter 32 und der entsprechende Zapfen 33 außer Eingriff kommen und damit der Kühlflächenträger 18 stillgesetzt wird, der Nocken 42 den Scheitelpunkt seiner Bewegungs­bahn erreicht hat und damit der Tropfenbildner 17 über den zweiarmigen Hebel 36 und die Nebenachse 15 am unte­ren Totpunkt seiner Hubbewegung angelangt ist. Die exen­trische Anordnung des Nocken 42 ist so gewählt, daß in der unteren Totpunktstellung der Abstand des Tropfen­bildners 17 vom Kühlflächenträger 18 etwa 1 mm beträgt.

    [0051] Die Fördereinrichtung 27 besteht aus einem Präzisions­rohr 43, in welchem ein Flügelrad 44 angeordnet ist. Das Flügelrad 44 ist mittels eines nicht gezeigten An­triebs drehbar antreibbar und weist mehrere Flügel auf, die mit großer Genauigkeit an die Innenwandung des Prä­zisionsrohres 43 angepaßt sind. Letzteres ist über eine Öffnung in seiner Oberseite mit dem Auffangtrichter 26 und mit einer Öffnung in seiner Unterseite mit einer an die Leitung 8 und den Transportschlauch 5 angeschlossenen Kammer 45 verbunden.

    [0052] Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Her­stellen von Eiskörnern ist wie folgt:

    [0053] Mittels der Dosierflüssigkeitspumpe 9 werden dem Wasser­vorrat 4 dosierte Wassermengen, die durch einen der Pum­pe 9 vorgeschalteten Filter von Verunreinigungen befreit sind, entnommen und über das Verteilsystem 3 in immer feiner abgestuften Mengen den einzelnen Anschlußschläu­chen des Schlauchsystems 2 und über diese den einzelnen Durchgangsbohrungen 28 im Tropfenbildner 17 zugeführt.

    [0054] Die sich an der Unterseite des Tropfenbildners an jedem Durchgangsloch 28 bildenden Wassertropfen werden bei stillstehendem Kühlflächenträger 18 unmittelbar auf des­sen Kühlfläche 20 übertragen. Dabei ist der Tropfenbild­ner 17 mit einem Abstand von 1 mm oberhalb der Kühlfläche 20 angeordnet, so daß die nicht gezeigten Wassertropfen gleichzeitig sowohl am Tropfenbildner 17 als auch an der Kühlfläche 20 haften. Die Wassertropfen werden durch An­heben des Tropfenbildners 17 von diesem gelöst und ver­bleiben bezüglich ihrer Größe und gegenseitigen Abstände unverändert auf der Kühlfläche 20. Nunmehr erfolgt die intermittierende, d. h. von Stillstandzeiten unterbrochene Drehung des Kühlflächenträgers 18 mittels der Antriebs­einrichtung 22 in Drehrichtung F. Währenddessen erstarren die Wassertropfen durch Wärmeentzug- der Kühlflächen­träger 18 ist aus gut wärmeleitendem Aluminium herge­stellt - zu Eistropfen, die bei Erreichen des Abstreif­ balkens 19 durch die Abstreifkante 21 von der Kühlfläche 20 gelöst und in Folge der konvexen Ausbildung des Ab­streifbalkens 19 zum Rand des Kühlflächenträgers 18 ge­drängt werden. Von dort fallen sie in den Auffangtrich­ter 26, gelangen als einzelne Eistropfen (Größe maximal 4 mm) in die Fördereinrichtung 27, von der aus sie mit­tels des Flügelrades 44 in die Kammer 45 transportiert und von dort mittels der vom Kompressor 7 über die Lei­tung 8 angelieferten Druckluft (etwa 10 Bar) durch den Transportschlauch 5 zur Strahldüse 6 gefördert werden, aus der sie mit hoher Geschwindigkeit austreten.

    [0055] Nach Absetzen der Wassertropfen auf den Kühlflächenträ­ger 18 wird derselbe mittels der Antriebseinrichtung 22 um 1/₁₂ seines Umfangs, d. h. um 30° weitergedreht, so daß ein nachfolgender, von Eistropfen befreiter Bereich des Kühlflächenträgers 18 unter den Tropfenbildner 17 gelangt. Diese Drehbewegung des Kühlflächenträgers 18 wird dadurch eingeleitet, daß der Exenter 32 mit der in Drehrichtung D der Antriebsschaltung 34 nachlaufen­den Rückseite eines Zapfens 33 (siehe gestrichelt dar­gestellten Exenter 32A in Figur 5; der zugeordnete Zapfen 33 ist durch den Nocken 42 verdeckt) in Eingriff kommt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich der Nocken 42 und der Arm 41 des zweiarmigen Hebels 36 außer Eingriff, so daß unter der Wirkung der Feder 46 der zweiarmige Hebel 36 die Nebenachse 15 und damit den Tropfenbildner 17 in dessen obere Totpunktstellung verfahren hat.

    [0056] Der Zapfen 33 wird durch den mit der sich drehenden An­triebsachse 35 umlaufenden Exenter 32 in Drehrichtung D verschoben, wodurch die Antriebsscheibe 34 in Drehrich­tung F und damit über die Zentralachse 14 der Kühlflä­chenträger 18 in Drehrichtung F gedreht wird. Der Nocken 42 und der Arm 41 sind noch außer Eingriff.

    [0057] Sobald der Exenter 32 die in Figur 5 mit durchgezogenen Linien (rechts vom Exenter 32 A) gezeigte Stellung er­reicht hat, gelangt er außer Eingriff mit dem an seiner Vorderseite anliegenden Zapfen 33. Damit ist die Drehbe­wegung der Antriebsscheibe 34 beendet, so daß der Kühl­flächenträger 18 in seine Stillstandphase eintritt, wo­bei wie bereits erwähnt, ein nachfolgender, eistropfen­freier Bereich unterhalb des Tropfenbildners 17 ange­ordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt gelangt der Nocken 42 in Eingriff mit dem Arm 41, hebt diesen an und senkt da­durch über den Hebelarm 39 und die Nebenachse 15 den Tropfenbildner 17 in seine untere Totpunktstellung ab. Die sich zwischenzeitlich an der Unterseite des Tropfen­bildners 17 ausgebildeten Wassertropfen können nunmehr, wie bereits beschrieben, auf die Kühlfläche 20 übertra­gen werden.

    [0058] Durch weitere Drehung der Antriebsachse 35 gelangt der Exenter 32 in Eingriff mit einem nachfolgenden Zapfen 33, so daß der vorgeschriebene Zyklus erneut durchlaufen wird.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Herstellen von Eiskörnern, insbesondere für den Einsatz in Strahlputzgeräten, mit einer Flüssigkeits-­Zufuhreinrichtung, wenigstens einem Träger mit einer Kühlflä­che, an der die mittels der Flüssigkeits-Zufuhreinrichtung zu­geführte Flüssigkeit zu Eis erstarrt, und einer Eis-Ablöseein­richtung zum Entfernen des Eises von der Kühlfläche, dadurch gekennzeicnet, daß die Flüssigkeits-Zufuhreinrichtung als Tropfenbildner (17) ausgebildet ist, daß die Kühlfläche (18) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene mit Abstand unter­ halb des Tropfenbildners (17) angeordnet ist, und daß die Eis-Ablöseeinrichtung eine zur Kühlfläche (20) parallele und dieser im wesentlichen aufliegende Abstreifkante (21) zum Abstreifen der auf der Kühlfläche (20) gebildeten Eis­tropfen aufweist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) als eine im wesentlichen hori­zontale Lochplatte (17) mit einer Vielzahl von Durchgangs­löchern (28) ausgebildet ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Kühlflächenträger (18) für die Kühlflä­che (20) als im wesentlichen kreisrunde Trägerscheibe (18) ausgebildet ist, deren Oberfläche die Kühlfläche (20) dar­stellt.
     
    4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) eine zum Kühlflächenträger (18) im wesentlichen radial verlaufende, langgestreckte Form aufweist, und daß Kühlflä­chenträger (18) und Tropfenbildner (17) mittels einer An­triebseinrichtung (22) relativ zueinander in ihrer jeweili­gen Ebene bewegbar sind.
     
    5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (21) im Abstand vom Tropfenbildner (17) angeordnet ist.
     
    6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (21) im wesentlichen radial zum Kühlflächenträger (18) mit einer dessen Radius im wesentlichen entsprechenden Länge angeordnet ist.
     
    7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich des Kühlflächenträgers (18) in einer Ebene unterhalb desselben ein Auffangtrichter (26) für die abgestreiften Eistropfen angeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) in Form eines Kreisausschnitts konzentrisch zum Kühl­flächenträger (18) und mit etwa gleichem Radius angeordnet ist.
     
    9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisausschnitt­förmige Tropfenbildner (17) einen Winkel von etwa 30° ein­schließt.
     
    10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) drehfest an einem Rahmen (10, 11) der Vorrichtung ge­halten und der Kühlflächenträger (18) an einer im Rahmen (10, 11) drehbar gelagerten, mit der Antriebseinrichtung (22) gekuppelten Zentralachse (14) befestigt ist.
     
    11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (21) stationär angeordnet ist.
     
    12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (21) in Drehrichtung (F) des Kühlflächenträgers (18) mit einem Winkelabstand von etwa 330° vom Tropfenbildner (17) angeordnet ist.
     
    13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (21) in Drehrichtung (F) des Kühlflächenträgers (18) kon­vex verläuft.
     
    14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (21) an einem an der Zentralachse (14) abgestützten Ab­streifbalken (19) ausgebildet ist.
     
    15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifbalken (19) im Randbereich des Kühlflächenträgers (18) an einer am Rahmen (10) befestigten Stützeinrichtung (24) abgestützt ist.
     
    16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützeinrich­tung (24) eine Stützrolle (25) zum Abstützen des Kühlflä­chenträgers (18) gelagert ist.
     
    17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) an einer im Rahmen (10, 11) randaußerhalb des Kühl­flächenträgers (18) gehaltenen Nebenachse (15) und an der Zentralachse (14) abgestützt ist.
     
    18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10, 11, 12) eine Bodenplatte (10) in einer Ebene unterhalb des Kühlflächenträgers (18) und eine Kopfplatte (11) in einer Ebene oberhalb des Tropfenbildners (17) umfaßt.
     
    19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kopfplatte (11) und Bodenplatte (10) mehrere Anordnungen (16) bestehend aus je einem Tropfenbildner (17), je einem Kühlflächenträger (18) und je einer Abstreifkante (19) angeordnet sind.
     
    20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) über ein Schlauchsystem (2) an einen Flüssigkeitsvor­rat (4) angeschlossen ist.
     
    21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchsystem (2) mehrere Anschlußschläuche umfaßt, die im wesentlichen gleichmäßig verteilt am Tropfenbildner (17) angeschlossen sind.
     
    22. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes Loch (28) des Tropfenbildners (17) je ein Anschlußschlauch angeschlos­sen ist.
     
    23. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmes­ser jedes Anschlußschlauchs 0,5 mm beträgt.
     
    24. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) als Gehäuse (17, 29, 30) mit abnehmbarem Deckel (30) ausgebildet ist.
     
    25. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschläu­che durch den Deckel (30) hindurch in die Löcher (28) ein­gesteckt sind.
     
    26. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsvor­rat (4) über ein in Richtung des Tropfenbildners (17) stu­fenweise feiner werdendes, sich verzweigendes Verteilsystem (3) an die Anschlußschläuche angeschlossen ist.
     
    27. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosier-Flüssig­keitspumpe (9) zwischen dem Flüssigkeitsvorrat (4) und dem Verteilsystem (3) angeordnet ist.
     
    28. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) und die Kopfplatte (11) durch eine Ringwand (12) miteinan­der zur Bildung eines im wesentlichen geschlossenen Raums (13) verbunden sind.
     
    29. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen geschlossene Raum (13) als Kühlraum (13) ausgebildet ist.
     
    30. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlflächenträ­ger (18) aus Aluminium hergestellt ist.
     
    31. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrich­tung (22) zum taktweisen Drehen des Kühlflächenträgers (18) ausgebildet ist.
     
    32. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsein­richtung (22) eine Zähnung (33) an der Zentralachse (14) und eine an einer Antriebsachse (35) einer Motor/Ge­triebeeinheit (31) exentrisch angeordnete Gleitrolle (32) umfaßt, die in die Zähnung (33) eingreift.
     
    33. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnung (33) an einer an der Zentralachse (14) befestigten, im wesent­lichen horizontalen Antriebsscheibe (34) ausgebildet ist.
     
    34. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnung (33) in Form von vertikalen Zapfen (33) ausgebildet ist, die mit gleichen Abständen im Randbereich der Antriebsschei­be (34) angeordnet sind.
     
    35. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschei­be (34) an dem oberen freien Ende der Zentralachse (15) und die Motor/Getriebeeinheit (31) an der Kopfplatte (11) befestigt ist.
     
    36. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnung zwölf Zapfen (33) umfaßt.
     
    37. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfenbildner (17) im Antriebstakt derart auf- und abbewegbar ist, daß er bei Stillstand des Kühlflächenträgers (18) die untere Totpunktstellung einnimmt.
     
    38. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Tot­punktstellung der Abstand des Tropfenbildners (17) vom Kühlflächenträger (18) etwa 1 mm beträgt.
     
    39. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenachse (15) auf- und abbewegbar im Rahmen (10, 11) geführt und an seinem oberen Ende mit dem Arm (39) eines zweiarmigen Hebels (36) verbunden ist, dessen anderer Arm (41) durch einen an der Antriebsachse (35) exentrisch angeordneten Nocken (42) auf- und abbewegbar ist.
     
    40. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (42) ge­genüber der Gleitrolle (32) um etwa 90° in Drehrichtung (D) der Antriebsachse (35) vorlaufend angeordnet ist.
     
    41. Strahlputzgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrich­tung zur Herstellung von Eiskörnern nach wenigstens ei­nem der vorhergehenden Ansprüche.
     
    42. Strahlputzgerät nach Anspruch 41, dadurch gekennzeich­net, daß der Auffangtrichter (26) an einer zu einer Strahl­düse (6) führenden Fördereinrichtung (27) angeschlossen ist.
     
    43. Strahlputzgerät nach Anspruch 42, dadurch gekennzeich­net, daß die Fördereinrichtung (27) ein Präzisionsrohr (43) mit einem darin angeordneten Flügelrad (44) umfaßt.
     




    Zeichnung