[0001] Die Erfindung betrifft ein Misch- und Druckluftfördergerät, insbesondere für Mörtel
oder Beton, mit einem mit Mischgut beschickbaren, an eine Förderleitung angeschlossenen,
ein Rührwerk enthaltenden und mit Druckluft beaufschlagbaren Mischkessel, einem Antriebsmotor,
einem durch den Antriebsmotor angetriebenen Kompressor für die Erzeugung der Druckluft,
mindestens einer durch den Antriebsmotor angetriebenen Hydropumpe und einem über eine
Druckleitung der Hydropumpe mit Drucköl beaufschlagbaren Hydromotor für den Antrieb
des Rührwerks.
[0002] Misch- und Druckluftfördergeräte dieser Art dienen in der Bauindustrie zur Mischung
und Förderung von Dickstoffen, insbesondere von Dickstoffen mit geringem Wassergehalt
wie Mörtel, Estrich-Beton oder dergleichen. Das beispielsweise aus Sand und einem
Bindemittel bestehende Mischgut wird unter Wasserzugabe über eine Einfüllöffnung
dem Mischkessel zugeführt. Dort wird bei laufendem Rührwerk das Mischgut gründlich
durchmischt. Zur Förderung wird nach Fertigstellung der Mischung der Deckel des Mischkessels
geschlossen, der Kompressor eingeschaltet und die komprimierte Luft dem Mischkessel
zugeführt. Der Dickstoff wird in Form von Pfropfen gefördert, die von Druckluftpolstern
unterbrochen werden sobald die Schaufel des Rührwerks das Austreten von Material in
die Förderleitung blockiert.
[0003] Wird als Antriebsmotor ein Dieselmotor verwendet, so wird mit dem Einschalten des
Kompressors gleichzeitig dessen Drehzahl erhöht, um eine größere Druckluftmenge zu
erzeugen und damit den Arbeitszyklus der Maschine zu verkürzen. Die Erhöhung der Motordrehzahl
hat zur Folge, daß auch die Hydropumpe und damit der Hydromotor des Rührwerks schneller
laufen. Eine Drehzahlerhöhung des Rührwerks bei Beginn der Förderung ist jedoch ungünstig,
da der fertig gemischte Dickstoff beim Beaufschlagen mit Druckluft dem Rührwerk einen
beträchtlich höheren Widerstand entgegensetzt, wodurch sich die Leistungsaufnahme
des Hydromotors erhöht. Da aus Kostengründen in der Praxis Misch- und Druckluftfördergeräte
mit möglichst geringer Motorantriebsleistung ausgelegt werden, kommt es durch die
erhöhte Leistungsanforderung zu einem unerwünschten Absinken der Motordrehzahl, unter
ungünstigen Umständen sogar zu einem Abwürgen des Dieselmotors.
[0004] Bei Geräten mit elektrischem Antriebsmotor kommt es durch das Zuschalten des Kompressors
und das dadurch bedingte erhöhte Lastmoment am Rührwerk zu einer starken Erhöhung
der Stromaufnahme. Dies kann bei schwach dimensionierten Motoren zu einem Ansprechen
der Sicherungen führen.
[0005] Bei bekannten Geräten regelt man deshalb die Leistungsaufnahme des Kompressors herunter
oder setzt Kompressoren geringerer Leistung ein, jedoch wird dann die Förderleistung
der Maschine reduziert und damit der Arbeitszyklus verlängert.
[0006] Zudem kann es zu einer Überlastung des Antriebsmotors kommen, wenn sich z.B. grobe
Steine zwischen den Schaufeln des Rührwerks und der Wand des Mischkessels verklemmen,
wenn versehentlich vor Befüllen des Mischkessels vergessen wird Wasser zuzugeben oder
wenn die Beschickung mit Mischgut zu schnell erfolgt. Sitzt das Rührwerk vollständig
fest, so muß der Mischkessel von Hand mühsam entleert werden, bevor weitergearbeitet
werden kann.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Misch- und Druckluftfördergerät der
eingangs angegebenen Art zu entwickeln, dessen Antriebsmotor unter Erhaltung einer
hohen Misch- und Förderleistung wirksam vor Überlastung geschützt ist.
[0008] Zur Lösung der Aufgabe werden die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bis 4 angegebenen
Merkmale vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0009] Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Misch- und Druckluftfördergeräten
mit hydraulischer Kraftübertragung durch die Regelbarkeit des Ölstroms zum Hydromotor
in Abhängigkeit von dem auf das Rührwerk wirkenden Lastmoment die Leistungsaufnahme
der Hydropumpe stets soweit begrenzt werden kann, daß es nicht zu einer Überlastung
des Antriebsmotors kommt.
[0010] Dabei muß der Ölstrom derart geregelt werden, daß bei steigendem oder bei mindestens
einen einstellbaren Sollwert übersteigendem Lastmoment die Drehzahl des Hydromotors
kontinuierlich oder stufenweise abnimmt. Als Regelgröße dient zweckmäßig der Öldruck
in der Druckleitung.
[0011] Um insbesondere bei Beginn des Fördervorgangs eine Überlastung des Antriebsmotors
zu verhindern kann zusätzlich oder alternativ dazu der Ölstrom zum Hydromotor in Abhängigkeit
vom Luftdruck im Mischkessel regelbar sein. Übersteigt z.B. der Luftdruck im Mischkessel
den einstellbaren Sollwert eines in der verbraucherseitigen Hydraulikleitung mindestens
einer Hydropumpe angeordneten und über eine Steuerleitung mit dem Mischkessel verbundenen
Umsteuerventils, so kann diese Hydropumpe auf drucklosen Umlauf geschaltet und dadurch
die Drehzahl und die Leistungsaufnahme des Rührwerks reduziert werden. Bei Verwendung
von Verstellpumpen ist eine stufenlose Drehzahlregelung vorteilhaft.
[0012] Das Rührwerk läuft bei Förderbeginn zweckmäßig mit reduzierter Drehzahl, da bedingt
durch den hohen Füllungsgrad des Mischkessels laufend Dickstoff vor die Austrittsöffnung
der Förderleitung rutscht, so daß ein schnelles Zufördern durch das Rührwerk nicht
notwendig ist. Auch läßt sich durch die Drehzahlreduzierung die Beanspruchung von
Mischkessel und Rührwerk und damit deren Verschleiß senken.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird als Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor,
insbesondere ein Dieselmotor eingesetzt, dessen Drehzahl während des kombinierten
Förder- und Mischbetriebs erhöht wird, um eine größere Druckluftmenge für die Dickstofförderung
zu erzeugen.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Kraftübertragung
vom Antriebsmotor durch mindestens zwei gemeinsam angetriebene Hydropumpen erfolgen,
die zweckmäßig als Konstantpumpen ausgebildet sind. Da bei Verwendung von Konstantpumpen
die Drehzahl des Hydromotors nicht kontinuierlich veränderbar ist, kann die Verringerung
der Drehzahl stufenweise durch Umschalten einer oder mehrerer Hydropumpen auf drucklosen
Umlauf erfolgen, beispielsweise sobald das Lastmoment am Rührwerk einen bestimmten
vorgegebenen Sollwert erreicht oder übersteigt.
[0015] Durch ein steigendes Lastmoment am Rührwerk steigt auch der Druck in den Druckleitungen
zwischen den Hydropumpen und dem Hydromotor. Der Druck in einer der Druckleitungen
kann über eine Steuerleitung einem einstellbaren Druckabschaltventil zugeführt werden,
das zusammen mit einem zu dieser Druckleitung hin öffnenden Rückschlagventil in der
verbraucherseitigen Hydraulikleitung einer weiteren Hydropumpe angeordnet sein kann.
Bei Erreichen des eingestellten Drucks läßt das Druckabschaltventil den Ölstrom dieser
Hydropumpe zum Tank hin abfließen.
[0016] Wird eine als Verstellpumpe ausgebildete Hydropumpe verwendet, so läßt sich deren
Verdrängungsvolumen umgekehrt proportional zu dem in der Druckleitung zwischen Hydropumpe
und Hydromotor aufgebauten Druck stufenlos regeln.
[0017] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Umkehr der Drehrichtung
des Hydromotors vor, sobald das Rührwerk blockiert wird, z.B. durch einen größeren
Stein, der sich zwischen Schaufeln und Mischkesselwand verklemmt. Die Umkehr der Drehrichtung
kann zweckmäßig mittels eines in der Druckleitung des Hydromotors angeordneten Umsteuerventils
erfolgen, das über einen Drucksensor ansteuerbar sein kann, der bei Uberschreiten
eines vorgegebenen Drucksollwerts in der Druckleitung anspricht.
[0018] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die gesamte Druckölzufuhr
zum Hydromotor zum Tank geleitet werden, sobald ein an der Einfüllöffnung des Mischkessels
angeordneter Schutzgrill geöffnet wird. Eine derartige Maßnahme dient insbesondere
der Unfallverhütung, indem sie ein Hineingreifen in den Mischkessel bei laufendem
Rührwerk verhindert. Zweckmäßig erfolgt die Ableitung des Drucköls zum Tank mit Hilfe
eines federgespannten Wegeventils, dessen Feder sich beim Öffnen des Schutzgrills
durch Umschalten des Wegeventils entspannt.
[0019] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0020] Die einzige Figur zeigt ein Schaltschema einer hydraulischen Kraftübertragung für
ein Misch- und Druckluftfördergerät.
[0021] Das in der Zeichnung dargestellte Misch- und Fördergerät besteht im wesentlichen
aus einem mit Mischgut beschickbaren, an eine Förderleitung 31 angeschlossenen, ein
Rührwerk 25 enthaltenden und mit Druckluft beaufschlagbaren Mischkessel 24, einem
als Dieselmotor ausgebildeten Antriebsmotor 20, einem durch den Antriebsmotor antreibbaren
Kompressor 21 für die Erzeugung der Druckluft, sowie zwei gemeinsam durch den Antriebsmotor
20 angetriebenen Hydropumpen 10,15, die über Druckleitungen 11,12,13 den Hydromotor
30 für den Antrieb des Rührwerks 25 mit Drucköl beaufschlagen. Zwischen Hydromotor
30 und Rührwerk 25 ist ein Untersetzungsgetriebe 37 angeordnet.
[0022] Die Beschickung des Mischkessels 24 mit Mischgut erfolgt über die mit einem Schutzgrill
26 versehene Einfüllöffnung 22. Für die Beaufschlagung des Mischkessels 24 mit Druckluft
ist ausgehend vom Kompressor 21 eine im oberen Bereich des Mischkessels 24, sowie
in der Austrittsöffnung 28 mündende Druckluftzuleitung 29 vorgesehen. Während des
Fördervorgangs wird der Dickstoff in Pfropfenform, abschnittsweise von Druckluftpolstern
unterbrochen, durch die Förderleitung 31 zur Baustelle gefördert.
[0023] Um bei Beginn des Fördervorgangs die Drehzahl des Rührwerks 25 verringern zu können,
ist in der Druckleitung 13 der Hydropumpe 15 ein einstellbares Wegeventil 27 angeordnet,
das bei Erreichen eines vorgegebenen Luftdrucks im Mischkessel 24 über eine Leitung
46 pneumatisch umschaltbar ist. Nach Umschalten des Wegeventils 27 fördert die Hydropumpe
15 den Ölstrom direkt über die Leitung 33 zum Tank 34.
[0024] Steigt das auf das Rührwerk 25 wirkende Lastmoment, so steigt auch die Belastung
des Hydromotors 30 und damit bei gleichbleibender Förderung der Hydropumpen 10,15
der Öldruck in den Druckleitungen 11,12,13 sowie in der zum Druckabschaltventil 40
führenden Steuerleitung 35. Erreicht der Druck einen zuvor am Druckabschaltventil
40 eingestellten Wert, so schaltet das Druckabschaltventil 40 um. Die von der Hydropumpe
15 geförderte Ölmenge fließt über die Rücklaufleitung 33 direkt zum Tank 34 zurück.
Das Rückschlagventil 45 verhindert dabei, daß die von der Hydropumpe 10 geförderte
Ölmenge ebenfalls über das Druckabschaltventil 40 zum Tank 34 gefördert wird.
[0025] Beim Öffnen eines an der Eintrittsöffnung 22 des Mischkessels 24 vorgesehenen Schutzgrills
26 wird die Feder des im weiteren Verlauf der Druckleitung 12 angeordneten federfixierten
Wegeventils 32 durch Umschalten des Ventils 32 entlastet. Bei entlasteter Feder sind
beide Hydropumpen 10,15 auf drucklosen Umlauf geschaltet.
[0026] Im weiteren Verlauf der Druckleitung 12 ist ein Umsteuerventil 17 angeordnet, mit
dem sich die Drehrichtung des Hydromotors 30 umkehren läßt. Das Umsteuerventil 17
wird über einen, auf den Druck in der Druckleitung 12 ansprechenden Drucksensor 19
angesteuert. Beim Blockieren des Rührwerks 25 steigt das Lastmoment am Rührwerk und
damit der Druck in der Druckleitung 12 schnell an. Bei Erreichen eines am Druckabschaltventil
40 eingestellten Drucksollwerts wird zuerst die Hydropumpe 15 über das Druckabschaltventil
40 auf drucklosen Umlauf geschaltet. Da hierdurch jedoch die Ursache der Blockierung
nicht beseitigt wird, erhöht sich der Druck in der Druckleitung 12 so lange weiter,
bis über den Drucksensor 19 das Umsteuerventil 17 angesteuert wird. Das Umsteuerventil
17 schaltet um und der Hydromotor 30 und damit das Rührwerk 25 laufen rückwärts,
bis nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer das Umsteuerventil 17 erneut angesteuert
wird, so daß der Hydromotor 30 wieder vorwärts läuft. Durch das kurzzeitige Rückwärtslaufen
wird die Blockierung in aller Regel beseitigt.
1. Misch- und Druckluftfördergerät, insbesondere für Mörtel oder Beton, mit einem
mit Mischgut beschickbaren, an eine Förderleitung angeschlossenen, ein Rührwerk enthaltenden
und mit Druckluft beaufschlagbaren Mischkessel, einem Antriebsmotor, einem durch
den Antriebsmotor angetriebenen Kompressor für die Erzeugung der Druckluft, mindestens
einer durch den Antriebsmotor angetriebenen Hydropumpe und einem über eine Druckleitung
der Hydropumpe mit Drucköl beaufschlagbaren Hydromotor für den Antrieb des Rührwerks,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölstrom zum Hydromotor (30) in Abhängigkeit von dem
auf das Rührwerk (25) wirkenden Lastmoment regelbar ist, daß bei steigendem oder
bei mindestens einen einstellbaren Sollwert übersteigendem Lastmoment die Drehzahl
des Hydromotors (30) kontinuierlich oder stufenweise abnimmt.
2. Misch- und Druckluftfördergerät, insbesondere für Mörtel oder Beton, mit einem
mit Mischgut beschickbaren, an eine Förderleitung angeschlossenen, ein Rührwerk enthaltenden
und mit Druckluft beaufschlagbaren Mischkessel, einem Antriebsmotor, einem durch
den Antriebsmotor angetriebenen Kompressor für die Erzeugung der Druckluft, mindestens
einer durch den Antriebsmotor angetriebenen Hydropumpe und einem über eine Druckleitung
der Hydropumpe mit Drucköl beaufschlagbaren Hydromotor für den Antrieb des Rührwerks,
insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölstrom zum Hydromotor
(30) in Abhängigkeit vom Druck in der Druckleitung (11,12) so regelbar ist, daß bei
steigendem oder bei mindestens einen einstellbaren Sollwert übersteigendem Druck
die Drehzahl des Hydromotors (30) kontinuierlich oder stufenweise abnimmt.
3. Misch- und Druckluftfördergerät, insbesondere für Mörtel oder Beton, mit einem
mit Mischgut beschickbaren, an eine Förderleitung angeschlossenen, ein Rührwerk enthaltenden
und mit Druckluft beaufschlagbaren Mischkessel, einem Antriebsmotor, einem durch
den Antriebsmotor angetriebenen Kompressor für die Erzeugung der Druckluft, mindestens
einer durch den Antriebsmotor angetriebenen Hydropumpe und einem über eine Druckleitung
der Hydropumpe mit Drucköl beaufschlagbaren Hydromotor für den antrieb des Rührwerks,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölstrom
zum Hydromotor (30) nach Maßgabe des im Mischkessel (24) aufgebauten Luftdrucks
so regelbar ist, daß bei steigendem oder mindestens einen einstellbaren Sollwert übersteigendem
Luftdruck die Drehzahl des Hydromotors (30) kontinuierlich oder stufenweise abnimmt.
4. Misch- und Druckluftfördergerät, insbesondere für Mörtel oder Beton, mit einem
mit Mischgut beschickbaren, an eine Förderleitung angeschlossenen, ein Rührwerk enthaltenden
und mit Druckluft beaufschlagbaren Mischkessel, einem Antriebsmotor, einem durch
den Antriebsmotor angetriebenen Kompressor für die Erzeugung der Druckluft, mindestens
einer durch den Antriebsmotor angetriebenen Hydropumpe und einem über eine Druckleitung
der Hydropumpe mit Drucköl beaufschlagbaren Hydromotor für den Antrieb des Rührwerks,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Hydromotors (30) bei Überschreiten eines vorgegebenen Drucksollwerts
in der Druckleitung (12) umkehrbar ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckölzufuhr zum Hydromotor 30) (bei Überschreiten eines vorgegebenen Drucksollwerts
in der Druckleitung (11,12) und/oder beim Öffnen eines im Bereich einer Einfüllöffnung
des Mischkessels (24) angeordneten Schutzgrills (26) abschaltbar ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (20) als Verbrennungsmotor, vorzugsweise als Dieselmotor ausgebildet
ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gegekennzeichnet durch mindestens zwei durch den Antriebsmotor (20) gemeinsam angetriebene Hydropumpen
(10,15), deren Ölströme bei niedrigen, in der Druckleitung (11,12) und/oder im Mischkessel
(24) herrschenden Drücken parallel geschaltet sind und bei Überschreiten mindesens
eines einstellbaren Drucksollwerts in der Druckleitung (11,12) und/oder im Mischkessel
(24) partiell auf drucklosen Umlauf umschaltbar sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der verbraucherseitigen Hydraulikleitung (13) mindestens einer der Hydropumpen
(10,15) ein über den Druck in der Druckleitung (11,12) ansteuerbares, einstellbares
Druckabschaltventil (40) und ein zur Druckleitung (11,12) hin öffnendes Rückschlagventil
(45) angeordnet ist.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der verbraucherseitigen Hydraulikleitung (13) mindestens einer der Hydropumpen
(10,15) ein auf einen vorgegebenen Drucksollwert einstellbares, durch den Druck im
Mischkessel (24) vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbares Umsteuerventil
(27) angeordnet ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydropumpe (15) als Verstellpumpe ausgebildet ist, deren Verdrängungsvolumen
umgekehrt proportional zu dem in der Druckleitung (12) aufgebauten Druck stufenlos
regelbar ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch ein in der Druckleitung (12) des Hydromotors (30) angeordnetes, die Drehrichtung
des Hydromotors (30) vorzugsweise alternierend umkehrendes Umsteuerventil (17).
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (17) über einen auf den Druck in der Druckleitung (12) des
Hydromotors (30) ansprechenden Drucksensor (19) ansteuerbar ist.