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(11) |
EP 0 160 840 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.09.1990 Patentblatt 1990/36 |
(22) |
Anmeldetag: 03.04.1985 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: F17C 13/00 |
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(54) |
Helium-II-Phasentrenner
Phase separator for helium II
Séparateur de phase d'hélium-II
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB NL |
(30) |
Priorität: |
09.05.1984 DE 3417055
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.11.1985 Patentblatt 1985/46 |
(73) |
Patentinhaber: Messerschmitt-Bölkow-Blohm
Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
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D-81663 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Seidel, Albert, Dipl.-Ing.
D-8011 Siegertsbrunn (DE)
- Neuking, Hartmut, Ing.-grad.
D-8000 München 81 (DE)
- Blenninger, Ernst
D-8000 München 83 (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 716 663 FR-A- 2 500 908
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DE-A- 3 148 426
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- K.D. TIMMERHAUS: "Advances in Cryogenic Engineering", Band 16, Proceedings of the
1970 Cryogenic Engineering Conference, The University of Colorado, Boulder, Colorado,
17. - 19. Juni 1970, Seiten 277-281, Plenum Press, New York-London 1971; P.M. SELZER
et al.: "A superfluid plug for space"
- K.D. TIMMERHAUS et al.: "Advances in Cryogenic Engineering", Band 25, Proceedings
of the 1979 Cryogenic Engineering Conference, 21. - 24. August 1979, Madison, Wisconsin,
US, Seiten 783-790, Plenum Press, New York-London 1980; H.D. DENNER et al.: "Mechanism
of an active phase separator for space applications"
- CRYOGENICS, Band 18, Nr. 3, März 1978, Seiten 166-170, Guildford, Surrey, GB; H.D.
DENNER et al.: "Flow of helium II through porous plugs"
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Helium-II-Phasentrenner zur Trennung von superfluidem
Helium (Hell) von dessen Gasphase unter Ausnutzung des thermomechanischen Effektes
an spaltförmigen Durchlaßkanälen, wobei der Abstand zweier einen spaltförmigen Durchlaßkanal
begrenzender Flächen ca. 10 um beträgt.
[0002] Eine Einrichtung zur Phasentrennung von Helium-II, insbesondere im schwerelosen Zustand,
ist u.a. von H.D. Denner et al, Freie Universität Berlin, im Forschungsbericht W-79-47,
Dezember 1979, beschrieben. Zur Trennung von superfluidem Helium (Hell) von der Gasphase
wird dabei der thermomechanische Effekt (Fontäneneffekt) ausgenutzt. Dieser Effekt
äußert sich bei zwei durch ein Kapillarsystem verbundenen Flüssigkeitsbehältern durch
Ansteigen des Niveaus auf der wärmeren Seite. Dieser Effekt ist auch wirksam, wennn
sich auf der einen Seite des Kapillarsystems Heliumgas befindet. Ist die Temperatur
des Flüssigkeitsbades größer als die Temperatur des Kapillarsystems auf der Seite
der Gasphase, so kann die Flüssigkeit bei geeigneter Wahl der Randbedingungen aufgrund
des thermomechanischen Effektes das Kapillarsystem nicht passieren, da die zugehörige
Kraft entgegengesetzt zum Temperaturgefälle, also von der Austrittsseite zum Flüssigkeitsbad
hin, gerichtet ist. Hierauf beruht die Anwendbarkeit eines derartigen Systems als
Phasentrenner für Helium-ll. Die niedrigere Temperatur der Austrittsseite wird durch
Druckerniedrigung, z.B. durch Abpumpen, erreicht, die zur Kühlung durch Verdampfen
von Flüssigkeit führt. Bei Weltraumbedingungen genügt hierzu lediglich ein Drosselventil
in der Abgasleitung, durch welches das Heliumgas in den Weltraum (Vakuum) ausströmt.
[0003] Ein bekanntes Kapillarsystem, das zur Erzeugung des thermomechanischen Effektes geeignet
ist, besteht im wesentlichen aus einem Stopfen aus eng gewickelter Aluminiumfolie
mit spiralförmiger Durchlaßöffnung, der in eine Halterung aus gut wärmeleitendem Material
eingesetzt und mit dieser an das Abgassystem angeschlossen ist. Bei einem derartigen
Stopfen entsteht jedoch durch den Wickelvorgang genau genommen nicht nur eine Durchlaßöffnung,
sondern eine Vielzahl unregelmäßiger, in einer Spirale nebeneinanderliegender spaltförmiger
Durchlaßöffnungen. Die Wickelspannung muß dabei so eingestellt sein, daß die größte
Durchlaßöffnung maximal eine Spaltdicke von ca. 10 pm aufweist, da sonst der thermomechanische
Effekt nicht auftritt und flüssiges Helium austreten würde. Durchlaßöffnungen dieser
Art lassen sich nicht reproduzierbar herstellen, so daß stets eine Vielzahl derartiger
Stopfen hergestellt und im Versuch auf Braucharkeit erprobt werden muß.
[0004] Aus der o.g. Literaturstelle ist weiterhin bekannt, daß der thermomechanische Effekt
auch in engen Ringspalten wirksam ist, deren Spaltweite ca. 10 um oder weniger beträgt.
In Experimenten wurde jedoch gezeigt, daß bei ausschließlicher Nutzung des thermomechanischen
Effektes zur Phasentrennung der Heliumdurchsatz durch einen engen Ringspalt vergleichsweise
gering ist. Das würde z.B. im Falle eines für Weltraumexperimente typischen Heliumdurchsatzes
von ca. 45 mg/sec einen Ringspalt mit einem Durchmesser von ca. 0,8 m bei einer Spaltweite
von ca. 10 µm erfordern. Derartige Ringspalte sind jedoch kaum herstellbar und für
die Anwendung in Raumflugkörpern ungeeignet.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Helium-II-Phasentrenner der o.g. Art zu
schaffen, der reproduzierbar herstellbar und für die Anwendung in Raumflugkörpern
geeignet ist.
[0006] Diese Aufgabe erfüllt ein nach den kenzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1
ausgebildeter Helium-II-Phasentrenner. Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier,
in den Figuren teilweise schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
[0007] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht bzw. einen Längsschnitt durch einen Helium-II-phasentrenner
aus übereinander gestapelten, quadratischen Ringscheiben;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Helium-II-Phasentrenner gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Helium-II-Phasentrenner mit zylindrischem Hohlkörper und achsparallelen
Nuten;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Helium-II-Phasentrenner gemäß Fig. 3 im Bereich
einer Nut;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Helium-II-Phasentrenner gemäß Fig. 3 längs der
Nut;
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Teilbereich eines Helium-II-Phasentrenners gemäß Fig.
3 im Bereich der Nut;
Fig. 7 die Anordnung eines Helium-II-Phasentrenners an einem Helium-II-Kyrostaten
mit Durchsatzregelung.
[0008] Der in Fig. 1 dargestellte Phasentrenner weist im wesentlichen einen Tankflansch
1 zur Befestigung innerhalb eines mit Helium-II gefüllten Tankes eines Kyrostaten
auf. An der Stirnseite einer zylindrischen Verlängerung 1.1. des Tankflansches 1 ist
ein Stapel aus gleichen Wandelementen in Form quadratischer Ringscheiben 2 mit jeweils
dazwischen befindlichen Abstandsstücken 3 angeordnet, so daß zwischen zwei Ringscheiben
2 insgesamt vier, um 90° versetzte und durch die Abstandsstücke 3 getrennte Durchlaßkanäle
2.1 entstehen. Dieser Stapel ist an dem in den Tank hineinragenden Ende mit einer
Abdeckscheibe 4 dicht verschlossen und wird zusammen mit dieser Abdeckscheibe durch
Zuganker 5 unter elastischer Vorspannung an dem Flansch 1 befestigt. Im Innern des
durch den Ringscheibenstapel und die Abdeckscheibe 4 entstandenen Hohlraumes 7 (siehe
Fig. 2) ist ein mit der Abdeckscheibe 4 verbundener Verdrängungskörper 6 befestigt,
der zwischen sich und dem Innenrand jeder Ringscheibe, sowie zum Flansch 1 einen topfförmigen
Spalt 7.1 freiläßt. Dieser topfförmige Spalt 7.1 steht mit einer durch den Flansch
1 geführten Abgasleitung B in Verbindung, welche um die zylindrische Verlängerung
1.1 des Flansches 1 und den Ringscheibenstapel herumgewickelt und somit als Wärmetauscher
ausgebildet ist, bis sie an einem zentralen Auslaß 1.2. des Flansches 1 endet.
[0009] Die Spaltweite zwischen den Scheiben 2 beträgt ca. 10 pm; sie kann zwischen 5 und
15 11m liegen, wobei dieser Abstand für die zeichnerische Darstellung um das etwa
200-fache Überhöht wurde. Die Oberflächengüte der Ringscheiben ist besonders hoch;
die Oberflächenwelligkeit sollte < 1 um betragen.
[0010] Bei einer Außenabmessung der Scheiben 2 von 50 mm, einer durch die Abstandsstücke
3 begrenzten Kanalbreite von 30 mm und einer Strömungskanallänge von 10 mm im Spalt
würden für den eingangs erwähnten He-Durchsatz von 45 mg/sec bei dieser Ausführungsform
21 übereinandergestapelte Scheiben erforderlich sein, was bei einer angenommenen Scheibendicke
von 2 mm eine Höhe des gesamten Scheibenpaketes von nur ca. 42 mm ergibt.
[0011] Die Funktionsweise dieses Phasentrenners ist bereits aus seinem Aufbau erkennbar:
[0012] Zwischen je zwei benachbarten Ringscheiben 2, die in den Ecken quadratische Abstandshalter
3 aufweisen, entstehen vier spaltförmige Durchlaßkanäle 2.1, in denen Helium ausschließlich
in einer zweidimensionalen Strömung fließen kann. Die Dicke jedes Durchlaßkanales
ist gleich und so bemessen, daß bei geeigneten Randbedingungen der thermomechanische
Effekt auftritt, aufgrund dessen superfluides Helium (Helium-II) am Durchtritt durch
die spaltförmigen Kanäle gehindert wird. In dem topfförmigen Sammelspalt 7.1 strömt
daher nur noch gasförmiges Helium, welches über die Abgasleitung B abgezogen wird.
Über die im weiteren als Wärmetauscher ausgebildete Abgasleitung 8 wird die im Heliumgas
noch vorhandene Restkälte ausgenutzt.
[0013] Der in Fig. 3 dargestellte Helium-II-Phasentrenner besteht aus einem zylindrischen
Hohlkörper 9, der, ähnlich wie die aufeinandergestapelten Ringscheiben des Phasentrenners
gemäß Fig. 1, an einem nicht dargestellten Flansch mit zentraler Abgasleitung befestigt
ist. Der Hohlkörper 9 weist verteilt auf seinem äuBeren Umfang keilförmige Nuten 10
in Richtung der Zylinderlängsachse auf, welche mit dem Innenraum 11 über Bohrungen
12 in Verbindung stehen und eine Kategorie von gleichartigen Wandelementen darstellen
(siehe Fig. 4 und 5). Im Zentrum der keilförmigen Nuten 10 befindet sich eine zweite
Kategorie von Wandelementen in Form keilförmiger Leisten 13, die aufgrund von eingelegten
Abstandsstücken 14 jeweils zwei gegenüberliegende Reihen aus gleichen spaltförmigen
Durchlaßkanälen 15 erzeugen (siehe Fig. 4, 5 und 6). Der Hohlraum 11 ist, ähnlich
wie in Fig. 1, auf der dem Flansch abgewendeten Seite mit einem Deckel gasdicht verschlossen,
an welchem, ebenfalls wie in Fig. 1, ein zylindrischer Verdrängungskörper zur Erzeugung
eines topfförmigen Sammelspaltes befestigt sein kann.
[0014] Die Dicke der Abstandshalter 14 sowie deren Abstände und die dadurch erzeugten Spaltgeometrien
entsprechen denen des Phasentrenners gemäß Fig. 1. Die Strömung in diesen Durchlaßkanälen
ist somit ebenfalls rein zweidimensional. Die keilförmigen Nuten und Leisten haben
bei gleichem Keilwinkel den Vorteil, daß die Spaltdicke durch Verschiebung der Leisten
in Keilrichtung eingestellt werden kann.
[0015] In Fig. 7 ist in schematischer Weise der Einbau eines Phasentrenners 16 gemäß Fig.
1 oder 3 in den mit Helium-II gefüllten Tank 17 eines Kyrostaten dargestellt. Das
abgeführte gasförmige Helium (GHe) wird dabei zur Kühlung der Strahlungsschilde 18
des Kyrostaten verwendet, bis es über ein Regelventil 19 zu einer Vakuumpumpe bzw.
in das Vakuum des Weltalls geführt wird. Die Regelung des Helium-Massendurchsatzes
erfolgt durch Veränderung der Druckdifferenz zwischen dem Einund Austritt der Durchlaßkanäle
derart, daß der thermomechanische Effekt bei den vorgegebenen Badtemperaturen stets
erhalten bleibt. Dazu wird das außerhalb des Helium-II-Kyrostaten befindliche Regelventil
19 verwendet, das über einen Regler 20 von einem Motor 21 gesteuert wird. Der Regler
20 verwendet als Meßsignal die Helium-II-Badtemperatur (T). Diese Badtemperatur muß
insbesondere bei Weltraumexperimenten sehr feinfühlig geregelt werden. Hat die Helium-II-Badtemperatur
steigende Tendenz, so öffnet das Regelventil 19 und die daraufhin in den spaltförmigen
Durchlaßkanälen des Phasentrenners 16 entstehende Druckdifferenz wird größer. Aufgrund
der steigenden Druckdifferenz steigt auch der Heliumdurchsatz, wodurch sich das Bad
wieder abkühlt. Dies wiederum hat die Umkehrung des eben beschriebenen Ablaufes zur
Folge.
1. Helium-II-Phasentrenner zur Trennung von superfluidem Helium (Hell) von dessen
Gasphase unter Ausnutzung des thermomechanischen Effektes an spaltförmigen Durchlaßkanälen,
wobei der Abstand zweier einen spaltförmigen Durchlaßkanal begrenzender Flächen ca.
10 um beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die spaltförmigen Durchlaßkanäle (2.1;
15) von mehreren, in gleichen Abständen nebeinander gelegene, gleichartigen Wandelementen
(2; 10,13) gebildet werden, welche in einer Wand angeordnet sind, die einen im wesentlichen
abgeschlossenen und in flüssiges Helium hineinragenden Raum (7; 11) umgibt, wobei
aus dem Inneren des Raumes (7; 11) gasförmiges Helium abführbar ist.
2. Phasentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geometrie der Durchlaßkanäle
(2.1; 15) lediglich eine zweidimensionale Strömung zuläßt.
3. Phasentrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßkanäle
(2.1; 15) jeweils durch zwei planparallele Wandelemente (2; 10, 13) gebildet werden,
zwischen denen Abstandsstücke (3; 14) definierter Dicke angeordnet sind.
4. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Raum (7) und die Durchlaßkanäle (2.1) durch Aufeinanderstapelung von Ringscheiben
(2) mit dazwischen liegenden Abstandsstücken (3) gebildet werden.
5. Phasentrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (2)
n-eckig oder kreisförmig ausgebildet sind.
6. Phasentrenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben
(2) und die Abstandsstücke (3) durch Zuganker (5) mit elastischer Vorspannung miteinander
verbunden sind.
7. Phasentrennner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Raum (11) und die Durchlaßkanäle (15) durch einen zylindrischen Hohlkörper(9) mitachsparallelen
Nuten (10) gebildet wird.
8. Phasentrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Nuten
(10) in Nutlängsrichtung Leisten (13) mit Abstandsstükken (14) zur Bildung je zweier
Durchlaßkanäle (15) angeordnet sind.
9. Phasentrenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (10) und Leisten
(13) keilförmig und mit gleichem Keilwinkel ausgebildet sind.
10. Phasentrenner nach einem der Ansprüch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zur Innenwand des Raumes (7) eine weitere Wandung (6) zur 8ildung eines spaltförmigen
Abfuhrkanales (7.1) für das gasförmige Helium vorgesehen ist, dessen Abmessung quer
zur Strömungsrichtung des Gases größer ist als die der Durchlaßkanäle.
11. Phasentrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfuhr des gasförmigen Heliums aus dem Raum (7; 11) über einen mit dem flüssigen Helium
in Wärmekontakt stehenden Wärmetauscher (8) erfolgt.
1. Séparateur de phases d'hélium Il pour la séparation d'hélium superfluide (Hell)
de sa phase gazeuse en utilisant l'effet thermomécanique dans des canaux de passage
en forme de fentes, dans lequel l'intervalle entre deux surfaces délimitant un canal
de passage en forme de fente est d'environ 10 pm, caractérisé en ce que les canaux
de passage (2.1; 15) en forme de fentes sont formés par plusieurs éléments de parois
(2; 10, 13) homogènes, placés les uns à côté des autres à intervalles réguliers et
disposés dans une paroi qui entoure un espace (7; 11) essentiellement fermé et faisant
saillie dans de l'hélium liquide, de sorte que de l'hélium gazeux peut être évacué
depuis l'intérieur de l'espace (7; 11).
2. Séparateur de phases selon la revendication 1, caractérisé en ce que la géométrie
des canaux de passage (2.1; 15) permet seulement un écoulement bidimensionnel.
3. Séparateur de phases selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que tous
les canaux de passage (2.1; 15) sont chacun formés par deux éléments de paroi (2;
10, 13) plans et parallèles, entre lesquels sont disposées des entretoises (3; 14)
d'épaisseur définie.
4. Séparateur de phases selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
l'espace (7) et les canaux de passage (2.1) sont formés par empilage de disques annulaires
(2) entre lesquels sont disposées des entretoises (3).
5. Séparateur de phases selon la revendication 4, caractérisé en ce que les disques
annulaires (2) sont de forme polygonale ou circulaire.
6. Séparateur de phases selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que les disques
annulaires (2) et les entretoises (3) sont reliés entre eux avec une précontrainte
élastique par des tirants d'ancrage (5).
7. Séparateur de phases selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
l'espace (11) et les canaux de passage (15) sont formés par un corps creux cylindrique
(9) comportant des rainures (10) à axe parallèle.
8. Séparateur de phases selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'à l'intérieur
des rainures (10) sont disposées, dans le sens longitudinal des rainures, des barres
(13) avec des entretoises (14) pour former chacune deux canaux de passage (15).
9. Séparateur de phases selon la revendication 8, caractérisé en ce que les rainures
(10) et les barres (13) sont conformées en coin et avec un angle au sommet identique.
10. Séparateur de phases selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'une
paroi supplémentaire (6) est disposée parallèlement à la paroi interne de l'espace
(7) pour former un canal d'évacuation (7,1) en forme de fente pour l'hélium gazeux,
dont la section perpendiculaire à la direction d'écoulement du gaz est supérieure
à celle des canaux de passage.
11. Séparateur de phases selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce
que l'évacuation de l'hélium gazeux hors de l'espace (7; 11) s'effectue au moyen d'un
échangeur de chaleur (8) qui est en contact thermique avec l'hélium liquide.
1. Helium-II-phase separator for separation of superfluid Helium (Hell) from its gas
phase by way of thermo-mechanical effects of slot-shaped through-channels, wherein
spacing of two surfaces which define a slot-shaped through-channel is approximately
10 pm, characterised in that the slot-shaped through-channels (2.1; 15) are formed
by several identical lateral elements (2; 10, 13) disposed equidistantly adjacent
each other, and arranged within a wall which includes a substantially sealed space
(7; 11) that extends into liquid helium, whereby gaseous helium can be removed from
the interior of the space (7; 11).
2. Phase separator according to claim 1, characterised in that the geometry of the
through-channels (2.1; 15) permits only a two-dimensional flow.
3. Phase separator according to claim 1 or 2, characterised in that the through-channels
(2.1; 15) are each formed by two plane-parallel lateral elements (2; 10, 13) with
spacer elements (3; 14) of defined thickness arranged thereinbetween.
4. Phase separator according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the
(hollow) space (7) and the through-channels (2.1) are formed by stacking circular
discs (2) with spacer elements (3) thereinbetween.
5. Phase separator according to claim 4, characterised in that the circular discs
(2) are arranged to be n-cornered or circular in shape.
6. Phase separator according to claim 4 or 5, characterised in that the circular discs
(2) and the spacer elements (3) are linked together by means of resiliently pre-tensioned
pull-anchorages (5).
7. Phase separator according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the
hollow space (11) and the through-channels (15) are formed by means of a cylindrical
hollow body (19) with parallel-axis grooves (10).
8. Phase separator according to claim 7, characterised in that ledges (13) including
spacer elements (14) are arranged within the grooves (10) in the longitudinal direction
of the grooves so as each to form two through-channels (15).
9. Phase separator according to claim 8, characterised in that the grooves (10) and
ledges (13) are arranged to be wedge-haped and with the same wedge angle.
10. Phase separator according to one of the claims 1 to 9, characterised in that parallel
to the inside wall of the space (7) is provided a further wall (6) to form a gap-shaped
removal channel (7, 1) for gaseous helium, its dimension across the flow direction
of the gas being larger than that of the through-channels.
11. Phase separator according to one of the claims 1 to 10, characterised in that
removal of the gaseous helium from the space (7; 11) is via a heat exchanger (8) which
is in heat contact with the liquid helium.