[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftschrauber mit
-einem Kraftarm und einem Reaktionsarm, die jeweils an einem ihrer Endbereiche unter
Eingreifen eines an dem einen Arm vorgesehenen kreisbogenförmigen Vorsprungs in eine
koaxiale kreisbogenförmige Nut in dem anderen Arm um eine gemeinsame Achse gegeneinander
schwenkbar geführt sind,
-einem um die Achse drehbar in einer Bohrung im ersten Endbereich des Kraftarmes gelagerten
und eine Verzahnung aufweisenden Spannrad und einer mit dem Spannrad zusammenwirkenden,
am Kraftarm angeordneten Sperrklinke, die in der einen Schwenkrichtung des Kraftarmes
in die Zähne des Spannrades eingreift und in der anderen Schwenkrichtung des Kraftarmes
über die Zähne des Spannrades hinwegrutscht, und
-einem in der Nähe ihrer anderen Endbereiche zwischen dem Kraftarm und dem Reaktionsarm
angreifenden Hydraulikantrieb mit einem Zylinder und einem darin verschiebbaren Kolben.
[0002] Bei diesem, aus der DE-OS 30 08 381 vorbekannten Kraftschrauber sind konzentrisch
und von innen nach außen gesehen das Spannrad, der Kraftarm, der das Spannrad umgreift,
und der Reaktionsarm angeordnet, der wiederum den Kraftarm vollständig umgreift. Hierzu
hat auch der als Gehäuse ausgebildete Reaktionsarm an seinem ersten Endbereich eine
Öffnung, die zentrisch zur Achse verläuft und in der der kreisrund ausgebildete, erste
Endbereich des Kraftarms außenseitig geführt ist. Auf Grund dieser drei konzentrisch
und schalenweise angeordneten Teile ist der Abstand von einer Innenöffnung des Spannrades
bis zur Außenseite des Reaktionsarms im Bereich von dessen ersten Endbereich recht
groß. Anders ausgedrückt ist um eine Mutter oder Schraube, auf die das Spannrad mit
seinem Innensechskant aufgesetzt wird, ein relativ größer Freiraum nötig, damit der
vorbekannte Kraftschrauber aufgesetzt werden kann. Nun werden Kraftschrauber der eingangs
genannten Art typischerweise für das Verspannen von Flanschen benutzt. Der Freiraum
um eine Spannmutter oder -schraube einer derartigen Flanschverbindung ist zum Teil
durch die Entfernung zur nächsten, benachbarten Schraube bzw. Mutter bestimmt, typischerweise
aber ist dieser Freiraum noch größer als der radial nach innen freibleibende Raum.
Bei einer Flanschverbindung von Rohren ist man beispielsweise bestrebt, den Abstand
zwischen den Spannschrauben und der Außenwand der zu verbindenden Rohre möglichst
gering zu machen, entsprechend gering ist der radiale Freiraum.
[0003] Das Freimaß des vorbekannten Kraftschraubers nach der DE-OS 30 08 381 ist durch den
Außendurchmesser des ersten Endbereichs des Reaktionsarms bestimmt. Unabhängig von
den jeweils eingesetzten Spannrädern ist dieses Freimaß stets dasselbe. Bei dem vorbekannten
Kraftschrauber ist das Freimaß bei Einsatz des Spannrades mit dem größten Innensechskant
noch zu vertreten, bei Einsatz des Spannrades mit dem kleinsten Innensechskant ist
das Freimaß nachteilig groß. Um hier Abhilfe zu schaffen, müßte zumindest für alle
gängigen Schlüssenweiten jeweils ein spezieller Kraftschrauber gefertigt werden. Dies
aber würde einen sehr hohen Aufwand hinsichtlich der Fertigung, Lagerung und beim
Einsatz nach zich ziehen. Normalerweise werden daher Kraftschrauber für einen gewissen
Bereich von Schlüsselnennweiten gefertigt, in die die jeweils benötigten Spannräder
einsetzbar sind. Dann aber ist das Ziel, das Freimaß bei einem Kraftschrauber für
alle Schlüsselweiten etwa so groß zu halten, wie es bei einem Ringschraubenschlüssel
ist, nicht zu erreichen.
[0004] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des vorbekannten Kraftschraubers
nach der DE-OS 30 08 381 zu vermeiden und den Kraftschrauber der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß das Freimaß geringer ist, insbesondere im Bereich
eines üblichen Ringschraubenschlüssels liegt.
[0005] Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Kraftschrauber der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
daß der Reaktionsarm das Spannrad über einen Winkel von maximal 180° umgreift,
daß die zwischen dem Kraftarm und dem Reaktionsarm wirksame Führung aus der Nut und
dem Vorsprung zwischen der gemeinsamen Achse und dem zweiten Endbereich des Kraftarmes
und des Reaktionsarmes angeordnet ist,
daß sich die Führung aus der Nut und dem Vorsprung über einen Winkel von maximal 180°
erstreckt und
daß die Nut und der Vorsprung parallel zu der gemeinsamen Achse gerichtet ineinandergreifen.
[0006] Der entscheidende Unterschied gegenüber dem vorbekannten Kraftschrauber nach der
DE-OS 30 08 381 liegt darin, daß der Kraftarm nicht mehr in einer Kreisöffnung des
Reaktionsarms gelagert ist, die Führung zwischen Kraftarm und Reaktionsarm sich also
nicht über 360° erstreckt, sondern diese Führung sich zwischen der Achse und dem zweiten
Endbereich der Arme befindet und sich über maximal 180° erstreckt. Dadurch umschließt
der Reaktionsarm den Kraftarm nicht mehr (wie bei dem vorbekannten Kraftschrauber),
sondern endet oberhalb einer Linie, die quer zur Längsrichtung des Reaktionsarms und
durch die Achse verläuft. Das Freimaß des so beschriebenen Kraftschraubers, insbesondere
das radiale Freimaß, ist somit nicht mehr durch die Außenmaße des Reaktionsarms, sondern
lediglich durch das kreisbogenförmige, freie Ende des Kraftarms bestimmt.
[0007] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird nun vorgeschlagen, den Kraftarm
lösbar mit dem Reaktionsarm zu verbinden, so daß der Kraftarm einfach ausgetauscht
werden kann. In Abkehr von den bisher bekannten Kraftschraubern wird nicht mehr das
Spannrad ausgetauscht, um die Schlüsselweite zu ändern, vielmehr wird die Einheit
aus Spannrad und Kraftarm ausgetauscht. Dies hat den entscheidenden Vorteil, daß unabhängig
von der Größe des vorzugsweise als Gehäuse ausgebildeten Reaktionsarms das Freimaß
am freien Ende des Kraftarms stets des kleinstmögliche bezogen auf eine gewisee Schlüsselweite
ist. Anders ausgedrückt wird auf Grund des Austausches des Kraftarms das Freimaß im
wesentlichen durch die Größe des Spannrades bestimmt. Insgesamt ergibt sich der Vorteil,
daß ein und dasselbe Gehäuse eines Kraftschraubers, in dem zweckmäßigerweise auch
der Kraftzylinder untergebracht ist, für unterschiedliche Schlüsselweiten ausgerüstet
werden kann und dabei jeweils das kleinstmögliche Freimaß pro Schlüsselweite erreicht
wird.
[0008] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Kraftschraubers läßt sich an einem Kraftschrauber
nach der DE-OS 30 08 381 verwirklichen, wobei hier vorzugsweise der Kraftzylinder
im Reaktionsarm angeordnet wird, um die Baueinheit aus Kraftarm und Spannrad einschließlich
Sperrklinke möglichst einfach ausführen zu können. In besonders bevorzugter Weiterbildung
wird ein Kraftschrauber nach der DE-OS 34 07 126 (Offenlegungstag 29.08.85) eingesetzt,
bei dem ein etwa birnenförmiger Kraftarm vorgesehen ist, der sich mit seinem kleineren
Antriebskopf innerhalb der Zylinderbohrung befindet und in eine Ausnehmung des Kolbens
greift, wobei die Achslinie der Zylinderbohrung quer zur Längsrichtung des Kraftzylinders
verläuft. Bei diesem Kraftschrauber ist der Reaktionsarm als Gehäuse ausgebildet und
besteht vorzugsweise aus einem Gehäuseteil sowie seitlich und mit einfachen Mitteln
an diesem Gehäuseteil befestigbaren Lagerschalen, in denen die Führung für den Kraftarm
ausgebildet ist. Zum Austausch eines Kraftarms müssen lediglich diese Lagerschalen
entfernt werden, der Kraftarm kann dann aus dem Gehäuseteil herausgezogen werden.
Hierdurch ist ein Austausch der Kraftarme besonders einfach.
[0009] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der
nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels,
das unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kraftschrauber entsprechend der Schnittlinie I-I
in Figur 2,
Fig. 2 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie 11-11 in Figur 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Lagerschale.
[0010] Der in den Figuren gezeigte Kraftschrauber hat einen als Gehäuse ausgebildeten Reaktionsarm
1 und einen Kraftarm 2, die jeweils an ihren ersten, in den Figuren unteren Endbereichen
um eine gemeinsame Achse 3 gegeneinander schwenkbar geführt sind. Der Kraftarm 2 hat
eine kreisförmige Bohrung 4 an seinem ersten, unteren Endbereich, in dieser ist ein
Spannrad 5 um die Achse 3 drehbar gelagert. Es hat einen Innensechskant 6 und an seiner
äußeren, weitgehend zylindrischen Mantelfläche eine nach außen vorstehende Verzahnung
7. Mit dieser Verzahnung 7 wirkt eine Sperrklinke 8 zusammen, die in einer Bucht 9
des Kraftarmes 2 angeordnet ist. Schließlich ist im Reaktionsarm ein hydraulischer
Kraftzylinder aus einem Zylinder 10 und einem Kolben 11 angeordnet, die Kraftübertragung
zwischen diesem Kolben 11 um dev Kraftarm 2 erfolgt entsprechend der Lehre der DE-OS
3407126, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung
ist.
[0011] Wie die Figuren zeigen, ist der Reaktionsarm 1 aus drei Teilen leicht demontierbar
zusammengesetzt: Zum einen aus einem Gehäuseteil 12, in dem sich der hydraulische
Kraftzylinder, die Anschlüsse und weitere Teile befinden, zum anderen aus zwei Lagerschalen
13, 14, die in ihrem oberen Endbereich in eine Ausnehmung 15 des Gehäuseteils 12 bündig
und formschlüssig eingepaßt sind. Die Lagerschalen 13, 14 sind über mehrere, leicht
zu lösende Schrauben 16 mit dem Gehäuseteil 12 verbunden. Das Gehäuseteil 12 endet
bereits in großem Abstand von der Achse 3, im Ausführungsbeispiel auf einer Linie,
die parallel zur Arbeitsrichtung des hydraulischen Kraftzylinders und durch die Sperrklinke
8 verläuft, es bestimmt somit nicht das Freimaß des Kraftschraubers.
[0012] Die beiden Lagerschalen 13, 14 ragen gegenüber dem Gehäuseteil 12 in Richtung der
Achse 3 vor, sie einden jedoch vor einer Linie, die ebenfalls parallel zur Achse 17
des hydraulischen Kraftzylinders verläuft und durch die Achse 3 geht. Die Lagerschalen
13, 14 erstrecken sich daher nicht in einen Halbraum um die Achse 3, der in Figur
1 mit den Pfeilen 18 bezeichnet ist, anders ausgedrückt bestimmen sie nicht das Freimaß,
insbesondere radiale Freimaß des Kraftschraubers.
[0013] In den Lagerschalen 13, 14 und konzentrisch zur Achse 3 ist ein Vorsprung 19 vorgesehen,
der bei montierten Lagerschalen 13, 14 nach innen weist und sich über ca 170° erstreckt.
Er dient der Führung des Kraftarms 2 um die Achse 3, hierauf wird im folgenden näher
eingegangen.
[0014] Der Kraftarm besteht aus zwei gleich dicken Halbarmen 20, 21 (siehe Figur 2), in
denen jeweils ein Teil der Bucht 9 ausgefräst ist. Bis auf den Verlauf dieser Bucht,
der spiegelbildlich ist, sind die beiden Halbarme 20, 21 deckungsgleich. Die . beiden
Halbarme 20, 21 sind über geeignete Mittel miteinander verbunden, beispielsweise seitlich
Vorsprünge 22, andere Verbindungsmittel und -orte sind möglich.
[0015] Der aus den beiden Halbarmen 20, 21 zusammengesetzte Kraftarm 2 ist in wesentlichen
birnenförmig, der hat einen in den Figuren 1 und 2 obenliegenden Abtriebskopf 23,
der sich zumindest teilweise innerhalb des Zylinders 10 befindet und in eine ihm angepaßt
Ausnehmung 24 an beiden Seiten des Kolbens 11 (siehe Figur 2) eingefügt ist. Er wird
in beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens 11 mitgenommen.
[0016] Der Sperrklinke 8 befindet sich vollständig innerhalb des Kraftarms 2, so daß dieser
ausgetauscht werden kann, ohne dabei in die Mechanik der Sperrklinke 8 eingreifen
zu können. Im Gegensatz zur Figur des DE-OS 3407126 liegt die Sperrklinke 8 in der
in Figur 1 gezeigten Eingriffstellung lediglich mit ihrer Fläche 25 an der schräg
verlaufenden Einrastflanke 26 an, ohne mit ihrer vorderen Fläche unmittelbar am Rand
der Bucht 9 anzuschlagen. Dadurch wird erreicht, daß auch bei Abnutzung der Zähne
der Sperrklinke 8 oder der Verzahnung 7 stets eine präzise Eingriffstellung erreicht
wird, ohne daß diese Eingriffstellung durch einen ortsfesten Anschlag vorgegeben ist.
[0017] Wie Figur 2 zeigt, ist in den beiden Halbarmen 20, 21 des Kraftarms 2 eine kreisbogenförmige,
konzentrisch zur Achse 3 verlaufende und sich über etwa 90° erstreckende Führungsnut
27 vorgesehen, in die der Vorsprung 19 paßgenau und weitgehend klapperfrei eingreift,
so daß eine Bogenführung gebildet wird. Diese Führung übernimmt die Aufgabe der kreisbogenförmigen
Führungsfläche des Reaktionsarms bei dem Kraftschrauber nach der DE-OS 34 07 126.
Wie die Figuren zeigen, befindet sich diese Führung zwischen der Achse 3 und den zweiten,
in den Figuren oben liegenden Endbereichen der Arme 1, 2, so daß diese Führung sich
nicht im durch die Pfeile 18 bezeichneten Halbraum befindet. Die praktische Ausbildung
der Führung ist an sich beliebig, die dargestellte Führung aus dem Vorsprung 19 und
der Führungsnut 27 ist im wesentlichen als ein günstiges Ausführungsbeispiel zu sehen.
Kinematische Umkehr ist möglich, weiterhin sind beliebige andere Führungen möglich,
solange sich diese außerhalb des unteren Halbraums (Pfeile 18) befinden und beidseitig
den Durchtritt durch den Sechskant 6 nicht beeinträchtigen. Dieserfreie Druchtritt
durch den Sechskant 6 ist ein für den praktischen Einsatz des Kraftschraubers vorteilhaftes
Merkmal und bereits bei den vorbekannten Kraftschraubern verwirklicht.
[0018] Der in den Figuren gezeigte Kraftschrauber ist mit einem Spannrad 5 mit dem größtmöglichen
Innensechskant ausgerüstet. Will man den Kraftschrauber für Schrauben oder Muttern
kleinerer Schlüsselweite verwenden, so wird nicht das Spannrad 5 ausgetauscht, sonderen
die komplette, etwa birnenförmige und allseitig geschlossene Einheit aus den beiden
den Kraftarm 2 bildenden Halbarmen 20, 21 dem Spannrad 5 und der Sperrklinke 8 samt
Zubehör, wie beispielsweise innenliegender Sperrklinkenfeder. Zum Austausch dieser
Einheit gegen eine andere genügt es, die beiden Lagerschalen 13, 14 vom Gehäuseteil
12 abzuschrauben, der in seinem zweiten (oberen) Endbereich gabelförmige Kraftarm
2 kann dann in die nach unten offene Ausnehmung 24 über den Antriebskopf 23 eingeschoben
werden. Der Verlauf der Führungsnuten 27 an den beiden Halbarmen 20,21 des Kraftarms
2 bleibt bestehen und ist unabhängig von der jeweils benutzten Einheit, die einzelnen
Einheiten unterscheiden sich durch die Größe des Innensechskantes 6 und-entscheidend
für das Freimaß-den Außenradius der teilzylindrischen Fläche 28 am ersten Endbereich
des Kraftarms 2.
[0019] Am in Figur 1 linksseitigen Teil des Gehäuseteils 12 kann lösbar eine Spindelhalterung
mit verstellbarerSpindel angesetzt werden, die Spindel befindet sich dabei oberhalb
oder unterhalb der Ebenen der Lagerschalen 13, 14. Sie wird so eingestellt, daß sie
mit ihrem vorderen Ende anschlägt und bildet das Widerlager für den Reakationsarm
1.
1. Kraftschrauber mit
-einem Kraftarm (2) und einem Reaktionsarm (1), die jeweils an einem ihrer Endbereiche
unter Eingreifen eines an dem einen Arm vorgesehenen kreisbogenförmigen Vorsprungs
(19) in eine koaxiale kreisbogenförmige Nut (27) in dem anderen Arm um eine gemeinsame
Achse (3) gegeneinander schwenkbar geführt sind,
-einem um die Achse (3) drehbar in einer Bohrung (4) im ersten Endbereich des Kraftarmes
(2) gelagerten und eine Verzahnung (7) aufweisenden Spannrad (5) und einer mit dem
Spannrad zusammenwirkenden, am Kraftarm angeordneten Sperrklinke (8), die in der einen
Schwenkrichtung des Kraftarmes in die Zähne des Spannrades eingreift und in der anderen
Schwenkrichtung des Kraftarmes über die Zähne des Spannrades hinwegrutscht, und
-einem in der Nähe ihrer anderen Endbereiche zwischen dem Kraftarm und dem Reaktionsarm
angreifenden Hydraulikantrieb mit einem Zylinder (10) und einem darin verschiebbaren
Kolben (11), dadurch gekennzeichnet,
daß der Reaktionsarm (1) das Spannrad (5) über einen Winkel von maximal 180° umgreift,
daß die zwischen dem Kraftarm (2) und dem Reaktionsarm (1) wirksame Führung aus der
Nut (27) und dem Vorsprung (19) zwischen der gemeinsamen Achse (3) und dem zweiten
Endbereich des Kraftarmes und des Reaktionsarmes angeordnet ist,
daß sich die Führung aus der Nut (27) und dem Vorsprung (19) über einen Winkel von
maximal 180° erstreckt und
daß die Nut (27) und der Vorsprung (19) parallel zu der gemeinsamen Achse (3) gerichtet
ineinandergreifen.
2. Kraftschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsarm (1)
aus einem Gehäuseteil (12), in dem sich der hydraulische Kraftzylinder (10, 11) befindet,
und zwei Lagerschalen (13, 14) leicht lösbar zusammengesetzt ist, wobei die Lagerschalen
(13, 14) leicht lösbar mit dem Gehäuseteil (12) verbunden sind und jeweils eine Führungsnut
(27) oder einen Vorsprung (19) aufweisen.
3. Kraftschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm (2) mit
dem Spannrad (5) und der Sperrklinke (8) zu einer leicht auswechselbaren und mit dem
Reaktionsarm (1) lösbar verbindbaren Einheit zusammengefaßt ist, wobei Einheiten mit
unterschiedlichen Abmessungen eines Innensechskants (6) des Spannrades vorgesehen
sind.
4. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraftarm (2) aus zwei bis auf die Bucht (9) deckungsgleichen Halbarmen (20, 21) zusammengesetzt
ist.
5. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraftarm (2) im wesentlichen birnenförmig ausgeführt und an seinem zweiten Endbereich
gabelförmig ausgebildet ist.
6. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuseteil (12) beidseitig jeweils eine Ausnehmung (15) für eine Lagerschale (13,
14) vorgesehen ist.
7. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Gehäuseteil (12) nicht bis zum Außenumfang des Spannrades (5) erstreckt.
8. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der als Antreibskopf (23) ausgebildete, zweite Endbereich des Kraftarms (2) mit seinem
Mittelpunkt im wesentlichen auf der Achslinie (17) des Zylinders (10) bewegt.
1. Visseuse à moteur, ayant
-un bras de force (2) et un bras de réaction (1) qui chacun à une de ses régions finales
sont guidés pivotablement l'un relatif à l'autre autour d'une axe commune (3), une
saillie (19) prévue en forme d'un arc de cercle à l'un des bras s'engageant dans une
rainure (27) prévue en forme d'un arc de cercle coaxial dans l'aure bras,
-une roue de tension (5) et un cliquet d'arrêt (8), la dite roue de tension étant
supporté dans une forure (4) dans la première région finale du bras de force (2) tournablement
et comprenant une denture (7) et le dit cliquet d'arrêt étant disposé sur le bras
de force et coopérant avec la roue de tension en dans la première direction de pivotement
du bras de force s'engageant dans les dents de la roue de tension et dans la seconde
direction de pivotement du bras de force se glissant sur les dents de la roue de tension
et
-un moteur hydraulique attaquant entre le bras de force et le bras de réaction près
de leurs autres régions finales et comprenant un cylindre (10) et un piston (11) s'en
déplaceant, caractérisée en ce
que le bras de réaction (1) entoure la roue de tension (5) sur un angle de 180° au
maximum,
que le guidage se composant de-la rainure (27) et de la saillie (19) et prenant effet
entre le bras de force (2) et le bras de réaction (1) est disposé entre l'axe commune
(3) et les secondes régions finales du bras de force (2) et du bras de réaction (1),
que le guidage se composant de la rainure (27) et de la saillie (19) s'étend sur un
angle de 180° au maximum et
que la rainure (27) et la saillie (19) s'engage l'une dans l'autre parallèlement à
l'axe commune (3).
2. Visseuse à moteur selon la revendication 1, caractérisée en ce que le bras de réaction
(1) se compose d'une partie boîte (12) recevant le moteur hydraulique (10, 12) et
de deux coussinets (13, 14) d'une manière d'être séparés facilement, les coussinets
(13, 14) étant connectés avec la partie boîte (12) d'une manière d'être séparés facilement
et chacun comprenant une rainure de guidage (27) ou une saillie (19).
3. Visseuse à moteur selon la revendication 2, caractérisée en ce que le bras de force
(2) est uni avec la roue de tension (5) et le cliquet d'arrêt (8) à former une unité
facilement échangeable et sépa- rablement connectable avec le bras de réaction (1),
unités étant prévues ayant des roues de tension comportant des hexagones intérieurs
de dimensions différentes.
4. Visseuse à moteur selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le
bras de force (2) se compose de deux semi-bras (20, 21) congruents à l'exception de
l'anse (9).
5. Visseuse à moteur selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le
bras de force (2) est en substance de forme d'une poire et à sa seconde région finale
forme une fourchette.
6. Visseuse à moteur selon une des revendications 2 à 5, caractérisée en ce que la
partie boîte (12) à chaque de ses deux cotés comprend une rainure (15) pour recevoir
un coussinet (13, 14).
7. Visseuse à moteur selon une des revendications 2 à 6, caractérisée en ce que la
partie boîte (12) ne s'étend pas jusqu'à la périphérie exte- rieure de la roue de
tension (5).
8. Visseuse à moteur selon une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la
seconde région finale du bras de force (2) formant une tête moteur (23) à con centre
se meut essentiellement selon la ligne axiale (17) du cylindre (10).
1. Power wrench, comprising
-a power arm (2) and a reaction arm (1) each at one of their end portions being guided
swivably relative to each other about a common axis (3) through engagement of a circle
arc shaped ledge (19) provided on the one arm into a coaxial circle arc shaped groove
(27) in the other arm,
-a tensioning wheel (5) and a latch (8), said tensioning wheel being supported rotatably
about the axis (3) in a bore (4) in the first end portion of the power arm (2) and
comprising a toothing (7) and said latch being disposed on the power arm and cooperating
with the tensioning wheel in the one swivelling direction of the power arm engaging
the teeth of the tensioning wheel and in the other swivelling direction of the power
arm sliding over the teeth of the tensioning wheel and
-a hydraulic drive engaging between the power arm and the reaction arm near the other
end portions thereof and comprising a cylinder (10) and a piston (11) slidable therein,
characterised in
that the reaction arm (1) encircles the tensioning wheel (5) over an angle of maximally
180°,
that the guidance consisting of the groove (27) and the ledge (19) and being effective
between the power arm (2) and the reaction arm (1) is disposed between the common
axis (3) and the second end portions of the power arm and of the reaction arm,
that the guidance consisting of the groove (27) and the ledge (19) extends over an
angle of maximally 180° and
that the groove (27) and the ledge (19) engage into each other directed parallel to
the common axis (3).
2. Power wrench according to claim 1, characterised in that the reaction arm (1) is
easily releasably composed of a housing member (12) receiving the hydraulic power
drive (10,12) and of two supporting shells (13, 14), the supporting shells (13, 14)
being connected with the housing member (12) in an easily releasable manner and each
comprising a guiding groove (27) of a ledge (19).
3. Power wrench according to claim 2, characterised in that the power arm (2) is united
with the tensioning wheel (5) and the latch (8) to a unit easily replaceable and releasably
connectable with the reaction arm (1), units being provided comprising tensioning
wheels having interior hexagons (6) of different dimensions.
4. Power wrench according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the power
arm (2) is composed of two half-arms (20, 21) which are congruent except of the bight
(9).
5. Power wrench according to one of the claims 1 to 4, characte.rised in that the
power arm (2) is formed essentially pear-shaped and at its second end portion having
fork shape.
6. Power wrench according to one of the claims 2 to 5, characterised in that the housing
member (12) on both sides each comprises one groove (15) for one supporting shell
(13, 14).
7. Power wrench according to one of the claims 2 to 6, characterised in that the housing
member (12) is not extending up to the outer periphery of the tensioning wheel (5).
8. Power wrench according to one of the claims 1 to 7, characterised in that the second
end portion of the power arm (2) being formed as a driving head (23) has its center
moving substantially on the axis line (17) of the cylinder (10).