Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Einrichtung zur Regelung von
Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche
(vergl US-A-4 348 727). Die Erfindung baut auf auf dem Gegenstand der nicht vorveröffentlichten
DE-OS 3 408 215 der Anmelderin. Diese bezieht sich auf die Möglichkeit, bei einem
gattungsgemäßen Verfahren jeweils in einem Kennfeld gespeicherte und in Abhängigkeit
von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine angewählte Werte entsprechend einem
Lernvorgang so zu verändern, daß nicht nur lediglich ein einziger vorgegebener Kennfeldwert,
sondern auch die in seiner Umgebung liegenden jeweiligen Kennfeldwerte in Abhängigkeit
zur Änderung des jeweils betroffenen Kennfeldwertes zusätzlich modifiziert werden.
Im einzelnen kann dabei so vorgegangen werden, daß ein Integralregler fortlaufend
multiplikativ während des aktuellen Betriebs der Brennkraftmaschine den aus dem Kennfeld
ausgelesenen Wert beeinflußt, gleichzeitig aber der multiplikative Korrekturfaktor
des Reglers gemittelt wird und beim Verlassen des Einzugsbereichs einer betimmten
Stützstelle im Kennfeld, welches in eine vorgegebene Anzahl von Stützstellen unterteilt
ist, und bei welchem Zwischenwerte durch eine lineare Interpolation berechnet werden,
wodurch um jede Stützstelle der erwähnte Einzugsbereich definiert ist, dieser Mittelwert
in die entsprechende Stützstelle eingearbeitet wird. Es gelingt auf diese Weise, einerseits
das Kennfeld durch Änderung der Stützstellen an die vom Regler vorgegebenen Werte
anzupassen, so daß der gesamte Bereich der Vorsteuerung adaptiv lernt, andererseits
aber zu vermeiden, daß überhaupt nur bestimmte Bereiche des Kennfeldes lernen können,
was sonst bei einer Einzelwertanpassung der Fall wäre. Daher wird durch den Gegenstand
der DE-OS 3408215 das Problem beseitigt, daß insbesondere bei relative fein unterteilten
Kennfeldern einzelne Werte nur sehr selten oder nie angewählt und daher auch nicht
angepaßt werden, wordurch das gesamte, der Vorsteuerung entsprechender Betriebskenngrößen
dienende Kennfeld im Laufe der Zeit erhebliche Verzerrung erfahren würde.
[0002] Allgemein ist es in diesem Zusammenhang bekannt (DE-OS 28 47 021, GB-PS 20 34 930B,
EP 151 768 A3, DE-OS 28 12 442), Gemischzumeßsysteme so auszubilden, daß die Dosierung
oder Zumessung des Kraftstoffs beispielsweise über sogenannte lernende Regelsysteme
erfolgt. Eine solches lernendes Regelsystem enthält in einem Kennfeld abgelegt beispielsweise
Werte für die Einspritzung, die dann jeweils beim Starten der Maschine in einen Schreib-Lese-Speicher
ubertragen werden können. Durch die Kennfelder ergibt sich eine sehr schnell reagierende
Vorsteuerung beispielsweise für die Einspritzmenge oder generell für die Draftstoffzumessung
oder auch für andere, möglichst schnell den sich ändernden Betriebsbedingungen einer
Brennkraftmaschine anzupassende Größen, auch Zündzeitpunkt, Abgasrückführrate u. dgl.
Um hierbei zu lernenden Regelsystemen zu gelangen, können die einzelnen Kennfeldwerte
betriebskenngrößenabhängig korrigiert und in den jeweiligen Speicher eingeschrieben
werden.
[0003] Die folgenden Erläuterungen, die im übringen mindestens teilweise und aus Gründen
einer Vermeidung von Wiederholungen auf den Ausführungen und Feststellungen in der
DE-OS 3 408 215 basieren, beziehen sich auf weitere Verbesserungen im Regelverhalten
von selbstanpassenden Kennfeldern.
[0004] Dabei besitzen selbstoptimierende Einspritzsysteme oder andere Systeme zur Steuerung
und Regelung von Betriebskenngrößen eine Kennfeld, hier für die Einspritzzeit, mit
den Eingangsgrößen (Adressen), Drehzahl und beispielsweise Drosselklappenstellung,
und das Kennfeld ist z.B. in die Bereich Leerlauf, Teillast, Vollast und Schub unterteilt.
Im Leerlauf wird die Drehzahl geregelt, im Teillastbereich wird beispielsweise auf
minimalen Kraftstoffverbrauch und im Volllastbereich auf maximale Leistung geregelt.
Im Schub wird der Kraftstoff abgeschnitten, wobei durch die Anpassung des Kennfeldes
an die jeweils vom Regler vorgenommenen Werte allgemein ein Lernverfahren für den
schnellen Steuerungsbereich (selbstanpassende Vorsteuerung) eingeführt wird. Der wiederholt
erwähnte Regler, dessen Ausgangsgröße für den Bereich der Aktuellen Regelung den jeweils
vom Kennfeld in Abhängigkeit zu den ihn ansteuernden Adressen (beispielsweise Drehzahl
und Drosselklappenstellung oder Last) herausgegebenen Wert multiplikativ beeinflußt
und, vorzugsweise über einen gemittelten Regelfaktor in den Lernbereich der Vorsteuerung
(Kennfeld) eingreift, kann jede beliebige, geeignete lstwertgröße der Regetstrecke
als Eingangsgröße auswerten; ist die Regelstrecke eine Brennkraftmaschine, wie beim
vorliegenden Anwendungsfall, dann kann die als Istwert jeweils ausgewertete Maschinvariable
das Ausgangssignal einer Lambda- oder einer sonstigen geeigneten Sonde im Abgaskanal
sein, oder die Drehzahl der Brennkraftmaschine, wenn durch eine Extremwertregelung
(Wobbelung) bestimmter geregelter Betriebskenngrößen (Einspritzzeitdauer ti, Luftmenge
u. dgl.) auf minimalen Kraftstoffverbrauch oder maximale Leistung abgestellt wird
- solche Regelverfahren sind in der DE-OS 3 408 215 ebenfalls umfassend beschrieben.
[0005] Weiterhin ist aus der US―PS 4 348 727 ein lernendes Regelsystem bekannt, das für
die Kraftstoffdosierung u. a. zwei Faktoren K
2 und K
3 verwendet. K
2 wird bestimmt aus dem Ausgangssignal einer Lambda-Sonde und K
3 = K
3 (n, Q) bilden ein Kennfeld über der Drehzahl (n) und der angesaugten Luftmenge (Q).
Ein Teil dieses Kennfeldes kann beeinflußt werden durch Multiplikation mit einer Konstanten.
Eine Änderung eine Kennfeldwertes K
3(N, M) um einen Wert 3·Δ führt bei benachbarten Kennfeldwerten K
3 (N + 1, M + 1), K
3(N + 2, M + 2) zu Änderungen um den Wert 2-A bzw. Δ. Zu verbessern bleibt dabei noch,
daß eine Beeinflussung der Kennfeldwerte durch Größen erfolgt, die aufgrund von Betriebskenngrößen
bestimmt werden.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Lernverfahren bei
selbstanpassenden Kennfeldern zu berbessern und durch die Einführung zusätzlicher
Möglichkeiten die Dauer der adaptiven Übernahme entscheidend zu verkürzen, insbesondere
möglichst schnell auf solche Einflußfaktoren bei Kennfeldänderungen zu reagieren,
die ausgedehnte Kennfeldbereiche in der gleichen Weise beeinflussen.
Vorteile der Erfindung
[0007] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst mit dem Vorteil, daß gerade bei den Haupttanteil der Kennfelddänderungen ausmachenden,
multiplikativ und/ oder additiv wirkenden Störgrößen das gesamte Kennfeld über die
Einführung eines sogenannten globalen Faktors wesentlich schneller angepaßt werden
kann als über eine, wenn auch den jeweiligen Einzugsbereich miterfassende Anpassung
der jeweiligen Enzelwerte oder Stützstellen. Ferner ergibt sich auch eine schnellere
und entsprechend genaue Anpassung solcher Kennfeldbereiche, die nur selten oder sehr
selten angesteuert werden.
[0008] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung verliegender Erfindung besteht darin, daß
durch eine Unterteilung in ein Grunkdkennfeld und in ein die Selbstanpassung (das
adaptive Lernen) realisierendes Faktorkennfeld die üblicherweise im Bereich des Grundkennfelds
durchzuführende Interpolation keine störenden Einflüsse auf das Lernverfahren ausüben
kann, wobei das selbstanpassende Kennfeld (Faktorkennfeld) vor allem die Berücksichtigung
von additiven Einflüssen und Störgrößen ermöglicht, während multiplikative Einflüsse,
die einen gleichförmigen Anteil der Störeinflüsse üblicherweise bilden, durch eine
Kombination mit dem weiter vorn schon erwähnten globalen Faktor berücksichtigt werden
können, so daß sich insgesamt eine schnelle und optimale Anpassung unter Berücksichtigung
additiver und multiplikativer Einflüsse realisieren läßt.
[0009] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind verteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der in den Hauptansprüchen und nebengeordneten Ansprüchen angegebenen
Aspekte vorliegender Erfindung möglich.
Zeichnung
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 stark schematisiert
als Blockschaltbild das Grundprinzip eines kombinierten Steuer- und Regelverfahrens
zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, wobei von der aktuellen Regelung abgeleitet
auch in den Bereich der schnellen Versteuerung zur Erzielung einer relativ langsam
verlaufenden Selbstanpassung des bei dieser Vorsteuerung beispielsweise vorgesehenen
Kennfeldes eingegriffen wird (adaptives Lernen), Fig. 2 ein erstes, sofort eine Kombination
bevorzugter Lernverfahren angebendes Ausführungsbeispiel als Blockschaltbild, mit
einer Darstellung der Möglichkeiten, wie vom Selbstanpassungsbereich auf den Vorsteuerwert
der jeweils betroffenen Betriebskenngröße eingewirkt werden kann, Fig. 3 ein detaillierteres
Ausführungsbeispiel zur Ermittlung eines globalen Faktors, der die vom Kennfeld ausgegebene
Vorsteuergröße ergänzend beeinflußt, wobei als ein mögliches Regelverfahren eine Extremwertregelung
zugrundegelegt ist, Fig. 4 Kurvenverläufe zur Erreichung des Endwertes des globalen
Faktors in Abhängigkeit zu einem dessen Berechnung dienendem Einflußfaktor, die Figuren
5 und 6 den Verlauf des Einschwingverhaltens des globalen Faktors in Abhängigkeit
zur Anzahl der jeweiligen Durchläufe bei einem zugrundegelegten Rechnungsverfahren
und einem vorgegebenen Wert des Einflußfaktors, Fig. 7 ebenfalls das Einschwingverhalten
des globalen Faktors bei einem anderen Wert des einflußfaktors, Fig. 8 ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer selbstanpassenden Vorsteuerung, wobei die Selbstanpassung
mit Hilfe eines Faktorkennfeldes durchgeführt wird, Fig. 9 in dreidimensionaler Darstellung
die Abhängigkeit hier speziell von Kraftstoffeinspritzimpulsen von Drosselklappenstellung
und Drehzahl (Bereich Vorsteuerung - t, - Kennfeld), Fig. 10 bei a) einen Auszug aus
dem Grundkennfeld mit Fahrkurve und Darstellung des Einzugsgebiets für eine aktuelle
Stützstelle und bei b) den Verlauf des Regelfaktors über der Zeit mit Darstellung
des Übernahmezeitpunktes zur Stützstellenanpassung, Fig. 11 zeigt in Form eines Blockschaltbildes
ein erstes Ausführungsbeispiel zur Ermittlung des globalen Faktors aus dem Regelfaktor,
und Fig. 12 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel die Ermittlung des glabalen Faktors
aus einem zusätzlichen Faktorkennfeld und das Zusammenwirken der einzelnen Größen
zur Beeinflussung des ausgegebenen Vorsteuerwerts.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0011] Die verschiedenen Formen und Varianten der vorliegenden Erfindung ergänzen den in
der Hauptanmeldung ausführlich erläuterten Grundgedanken in zwei verschiedenen, wesentlichen
Aspekten, nämlich einmal, vereinfacht ausgedrückt, durch Aufteilung des selbstanpassenden
Kennfeldes in ein nicht veränderbares Grundkennfeld und in ein dazugehöriges, veränderbares
Faktorkennfeld, wobei der jeweils ausgelesene, bestimmten Eingangsadressen zugeordnete
Grundwert und der aus dem Faktorkennfeld gewonnene, den gleichen Eingangsadressen
zugeordnete Faktor miteinander multipliziert werden, sowie, als zweiten Aspekt, die
Möglichkeit, einen auf das gesamte Kennfeld wirkenden, worzugsweise multiplikativ
und/oder additiv wirkenden globalen Faktor zu definieren.
[0012] Ferner wird darauf hingewiesen, daß die in dem Zeichnungen jeweils dargestellten,
diskreten Schaltstufen oder Blöcke dazu dienen, deren funktionelle Grundwirkungen
zu veranschaulichen und spezielle Funktionsabläufe in einer möglichen Realisierungsform
anzugeben. Es versteht sich, daß einzelne Bausteine, Komponenten oder Blöcke in analoger,
digitaler oder auch hybrider Technik aufgebaut sein können, oder auch, ganz oder teilweise
zusammengefaßt, entsprechende Bereiche von programmgesteuerten digitalen Systemen
oder Programmen sein können, beispielsweise also realisiert werden können durch Mikroprozessoren,
Mikrorechner, digitale Logikschaltungen u. dgl. Die im folgenden angegebene Beschreibung
der Erfindung ist daher lediglich als bevorzugtes Ausführungsbeispiel bezüglich des
funktionellen Gesamt- und Zeitablaufs, der durch die jeweiligen besprochenen Blöcke
erzielten Wirkungsweise und bezüglich des jeweiligen Zusammenwirkens der durch die
einzelnen Komponenten dargestellten Teilfunktionen zu werten, wobei die Hinweise auf
die Schaltungsblöcke aus Gründen eines besseren Verständnisses erfolgen.
[0013] Fig. 1 zeigt ein kombiniertes Steuer- und Regelsystem für den Betrieb einer Brennkraftmaschine,
nämlich fremdgezündeter Otto-Motor oder selbstzündender Dieselmotor, jeweils mit inermittierender
oder kontinuierlicher Einspritzung durch eine Kraftstoffeinspritzanlage oder durch
Zuführung des Kraftstoffs durch beliebige Kraftstoffzumeßmittel (gesteuerter Vergaser),
wobei die folgenden Ausführungen sich im wesentlichen mit der Kraftstoffzumessung,
noch genauer mit der Erstellung von in ihrer Dauer jeweils zu bestimmenden Kraftstoffeinspritzimpulsen
t
; beschäftigen, das kombinierte Steuer- und regelverfahren aber auch für die Erstellung
und Bemessung anderer Betriebskenngrößen insbesondere einer Brennkraftmaschine mit
Vorzug Anwendung finden kann, beispielsweise bei der Zündzeitpunktregelung, der Ladedruckregelung,
der Bestimmung der Abgasrückführungsrate oder auch der Leerlaufregelung.
[0014] Das Blockschaltbild der Fig. 1 läßt sich in einen (Vor)Steuerungsbereich 10 für die
schnelle Erstellung heir eines Vorsteuerwertes te für die Kraftstoffeinspritzung und
in einen dei Steuerung überlagernden Regelungsbereich 11 unterteilen, der den vom
Kennfeld in Abhängigkeit der zugeführten Adressen, die ihrerseits wieder von Betriebsgrößen
abhängen, erstellten jeweiligen Kennfeldwert bei 13 multiplikativ beeinflußt. Da der
Regler 14 allerdings in jedem Arbeitspunkt neu einschwingen muß, ist, wie schon in
der DE-OS 3408215 beschrieben, der Vorsteuerbereich 10 ergänzend so asugelegt, daß
ein Block 15 für adaptives Lernen aus dem Reglerausgangswert vorgesehen ist, der eine
Selbstanpassung der Kennfeldgrößen für die jeweiligen Betriebspunkte bewirkt, so daß
die durch den Regler 14 normalerweise so schnell wie möglich ausgeregelte Fehlanpassung
des Grundkennfeldes 12 zunehmend geringer wird.
[0015] In der DE-OS 3408215 ist im einzelnen erläutert, wie die adaptiven Korrekturen der
jeweiligen Kennfeldwerte bewirkt werden mit der Maßgabe, in die Umgebung von jeweils
geänderten Kennfeldwerten fallende weitere Kennfeldwerte (Einzugsbereich) in Abhängigkeit
zu der Änderung des jeweiligen Kennfeldwertes zusätzlich zu modifizieren, vorzugsweise
gewichtet zu modifizieren, so daß sich eine schnelle und genaue Anpassung des Kennfeldes
an die aktuellen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine 16 ergibt.
[0016] Um eine schnelle Optimierung der Kennfeld-Selbstanpassung sicherzustellen bei Berücksichtigung
sowohl von additiven als auch multiplikativen Störeinflüssen, schlägt die vorliegende
Erfindung entsprechend Fig. 2 im wesentlichen die beiden, weiter vorn schon genannten,
unterschiedliche Aspekte der Erfindung wiedergebenden Ausgestaltungen vor, nämlich
den Block 15 für das adaptive Lernen der Vorsteuerung, also des Kennfeldes, so auszubilden,
daß, wie am Beispiel der in Fig. 2 gezeigten elektronischen Benzineinspritzung mit
überlagerter Lambda-Regelung, Extremwertregelung o.dgl. dargestellt, das Lernverfahren
dür das Kennfeld eine Spezialisierung erfährt, wie folgt:
1. Die Einspritzzeit wird, wie bisher auch, durch ein Grundkennfeld 20 dargestellt,
welches bevorzugt ein Nur-Lesespeicher (ROM) ist, der durch zugeführte Betriebsgrößen,
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Drehzahl n und einer Lastgröße (QL oder Drosselklappenstellung α) adressiert wird und, je nach Anzahl der in ihm vorhandenen
Stützstellen und Anzahl der Interpolationsschritte in der entsprechend gewünschten
Quantisierung einen Vorsteuerwert (TK) der zu diesen Adressen jeweils gehörenden Kraftstoffmenge ausgibt.
2. Die Selbstanpassung (das adaptive Lernen) erfolgt mit Hilfe eines separaten sog.
Faktorkennfelds 21, weiches bevorzugt ein Schreiblesespeicher (RAM) ist und der ebenfalls
und daher parallel von den gleichen Adressen (hier Drehzahl n und Last) angesteuert
ist, wie das Grundkennfeld 20 auch. Vorzugsweise wird hierzu das Grundkennfeld 20
in bestimmte Bereiche vorgegebener Größe eingeteilt, wobei jedem Bereich ein Faktor
aus dem Faktorkennfeld zugeordnet wird. Innerhalb dieser Bereiche wird dann die Ausgangsgröße
IK des Grundkennfeldes mit dem jeweiligen, vom Faktorkennfeld ausgegebenen Faktor F
an einer Einwirkungsstelle 22, vorzugsweise Multiplizierstelle, multipliziert.
3. Dabei erfolgt die Anpassung durch das Faktorkennfeld nur in stationären Betriebspunkten.
4. Der zweite grundlegende erfindungsgemäße Aspekt, der in Fig. 2 gleich mitangegeben
ist, besteht darin, daß hauptsächlich zur Berücksichtigung multiplikativ einwirkender
Störgrößen, also Störgrößen, die gleichförmig das gesamte Kennfeld beeinflussen können,
durch einen sog. globalen Faktor berücksichtigt werden, der das gesamte Grundkennfeld
20 multiplikativ beeinflußt. Die Bildung des globalen Faktors kann dabei entweder
abgeleitet werden aus dem gemittelten Wert des vom Regler 23 stammenden Regelfaktors
; RF oder aus dem schon erwähnten Faktorkennfeld 21, wobei der globale Faktor als
Block 24 dargestellt ist und seine multiplikative Einwirkungsstelle auf den durch
den jeweiligen Faktor F schon korrigierten Kennfeldwert TK bei 25 hat.
[0017] Die Ausführungsform der Fig. 2 vervollständigt sich dann noch durch die Regelschleife,
gebildet von dem schon erwähnten Regler 23, der von einer geeigneten Meßeinrichtung
26 angesteuert ist, die eine als Istwert der Regelstrecke 'Brennkraftmaschine' zu
behandelnde Ausgangsgröße (Lambda-Wert, Drehzahl, genauer gesagt Drehzahlschwankungen
bei einer noch zu erläuternden Extremwertregelung oder dergleichen). erfaßt. Demnach
ergibt sich entsprechend der Gesamtdarstellung der Fig. 2 - es versteht sich, daß
die beiden Aspekte Faktorkennfeld und globaler Faktor auch für sich getrennt jeweils
erfinderische Bedeutung haben, und selbstverständlich unabhängig voneinander eingesetzt
werden können und in der Darstellung der Fig. 2 lediglich zur Gewinnung eines besseren
Verständnisses für die erfindungsgemäße Gesamtkonzeption in ihrer gegenseitigen Einwirkung
auf die Beeinflussung des Vorsteuerwerts dargestellt sind - die endgültige Einspritzzeit
t
; entsprechend Fig. 2 nach der folgenden Formel
[0018] Der globale Faktor GF wirkt multiplikativ und/oder additiv auf jeden der vom Kennfeld
ausgegebenen Vorsteuerwerte; der aus dem Faktorkennfeld 21 herrührende Faktor F wirkt
nur insoweit lokal. Deshalb auch die parallele Ansteuerung mit den gleichen Eingangsadressen
wie beim Grundkennfeld 20. Neben der mit 27 in Fig. 2 bezeichneten, die Regelstrecke
bildenden Brennkraftmaschine ist noch ein Mittelwert-Bildungsblock 28 für den Regelfaktor
RF vom Ausgang des Reglers 23 vorgesehen; dabei kann dann der globale Faktor aus dem
jeweils gemittelten Regelfaktor RF oder aus dem Faktorkennfeld abgeleitet werden.
[0019] Im folgenden wird anhand der Darstellung der Fig. 3 genauer auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines selbstanpassenden Kennfeldes mit Korrektur durch den globalen Faktor GF eingegangen
sowie auf ein erstes mögliches Bestimmungs- oder Rechenverfahren für den Wert des
globalen Faktors. Dabei zeigt die Darstellung der Fig. 3 detaillierter die Erzeugung
eines Kraftstoffeinspritz-Vorsteuerwerts mit überlagerter Regelung einer Brennkraftmaschine,
wobei diese Regelung, anders als beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 speziell als
Extremwertregelung ausgebildet ist. Es sei noch bemerkt, daß in den Zeichnungen die
jeweiligen Komponenten oder Blöcke dann, wenn sie von gleichem Aufbau sind und gleiche
Funktionen erfüllen, identische Bezugszeichen tragen; unterscheiden sie sich in beiden
lediglich geringfügig, dann weisen sie zusätzlich einen Beistrich oben auf. In Fig.
3 erfolgt die Steuerung der der Brennkraftmaschine 27 als Regelstrecke zuzumessenden
Kraftstoffmenge über eine Kennfeld 12, dem wiederum als Eingangsgrößen (Adressen)
die Drehzahl n und die Drosselklappenstellung D
K (auch als Winkel a angebbar) zugeführt werden. Die Drosselklappe 29 ist von einem
Fahrpedal 30 angesteuert. Die im Kennfeld abgespeicherte Einspritzzeit t
; wird über Einspritzventile 31 in eine entsprechende Kraftstoffmenge Q
K umgesetzt; diese Kraftstoffmenge sowie die von der Drosselklappenstellung bestimmte
Luftmenge O
L werden der Brennkraftmaschine 27 zugeführt, wobei in Abhängigkeit vom Lambda-Wert
des Luftkraftstoffgemisches ein gewisses Drehmoment M bewirkt wird. Die Regelstrecke
Brennkraftmaschine 27 kann dabei angenähert durch ihre durch den Block 27a dargestellte
Integratorwirkung angenähert werden. Die Ausgangsgröße (Drehzahl n) der Brennkraftmaschine
dient dann neben der Drosselklappenstellung wieder als Ansteuergröße für das Kennfeld
12.
[0020] Dieses bisher beschriebene, reine Steuerungsverfahren wird durch eine auf dem Grundprinzip
einer Extremwertregelung basierenden Regelung überlagert (es ist schon darauf hingewiesen
worden, daß hier auch mit anderen Brennkraftmaschinen-Istwertausgangsgrößen gearbeitet
werden kann, etwa Zusammensetzung des Abgases, Laufunruhe o. dgl.). Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel einer Extremwertregelung werden entweder die Luftmenge QL (beispielsweise
über einen Bypass) mit einem vorgegebenen Hub ΔQ
L oder die Einspritzzeit t, mit einem Hub Δt gewobbelt. Hierzu notwendige Testsignale
werden von einem Testsignalgenerator 32 erzeut, wobei diese, je nach Art der Extremwertregelung,
entweder auf die Kraftstoff- oder die Luftmenge wirkt, mit einer Wobbelfrequenz, die
konstant oder aber drehzahlabhängig gewählt werden kann. Durch diese jeweiligen periodischen
Änderungen von Luftmenge O
L oder der der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffmenge ergeben sich, wie ohne
weiteres einzusehen, Drehmomentänderungen, die auch als Drehzahländerungen durch eine
Meßeinrichtung 33 erfaßt werden können, die diese Drehzahländerungen analysiert und
in geeigneter Weise durch Amplituden und/oder Phasenauswertung auf die Wobbelfrequenzen
und den Wobbeleinfluß bezieht. Der Meßeinrichtung 33 ist eine Sollwert-Istwertvergleichsstelle
34 nachgeschaltet, deren Ausgang mit einem Regler 35 verbunden ist, der einen Regelfaktor
RF erzeugt, der unmittelbar für die Beeinflussung der vom Kennfeld ausgegebenen Werte
dienen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird allerdings unterschiedlich
verfahren, worauf gleich noch eingegangen wird.
[0021] Dem vorzugsweise als Integrator ausgebildeten Regler 35 ist ein Block 36 zur Mittelwertbildung
des Regelfaktors nachgeschaltet, der mit seinem Ausgang RF über einen Schalter S1
einzelne Kennfeld- bzw. Stützstellenwerte des Kennfeldes 12 beeinflußt. Die Beeinflussung
kann dabei so erfolgen, wie in der DE-OS 3408215 ausführlich erläutert, insbesondere
also mit abnehmender Gewichtung im Umfeld des jeweils betroffenen Kennfeld- oder Stützstellenwerts.
[0022] Ein Block 37 Bereichserkennung, der parallel von den Eingangsgrößen oder Adressen
des Kennfeldes 12 angesteuert ist, dient zur Betätigung des Schalters S1 und weiterer
Schalter S2 und S3, durch welche der Mittelwertbildner 36 und der Regler 35 auf jeweilige
Anfangswerte zurückgesetzt werden können. Die Bereichserkennung 37 stellt fest, in
welchem Bereich (auch Leerlauf, Teillast, Vollast und Schub) oder Einzugsbereich einer
Stützstelle (1/2 Stützstellenabstand) sich die durch die Eingangsdaten D
K und n zum Kennfeld 12 definierte Fahrkurve befindet und gibt dementsprechend die
Einarbeitung des jeweils gemittelten Korrekturwerts RF in die zuletzt angesteuerte
Stützstelle des Kennfeldes 12 und, über eine Querverbindung 38, zu einem Block 39
für die globale Faktorbildung, frei; bei gleichzeitiger Rücksetzung von Regler 35
und Mittelwertbildner 36 auf ihre Anfangswerte.
[0023] Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wirken die Ausgangsgröße GF des Blocks
39 für die globale Faktorbildung und der Regelfaktor RF als Ausgang des Reglers 35
nicht getrennt über jeweilige multiplikative Einflußstellen auf den Vorsteuerwert
te aus dem Kennfeld 12 ein, sondern sind an einer gesonderten Multiplizier- oder auch
Addierstelle 40 zusammengeführt und beeinflussen dann gemeinsam an der Multiplizierstelle
41 den jeweiligen te-Wert im Sinne einer Gesamtkorrektur Daher erfolgt bei dem in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Ermittlung des globalen Faktors GF aus
dem Wert des gemittelten Regelfaktors, und zwar so, wie im folgenden im enzelnen genauer
erläutert.
Verfahren I zur Ermittlung des globalen Faktors GF
[0024] Bei Auftreten einer Kennfeldänderung wird festgestellt, in welchem Maß des kennfeld
verändert worden ist, wobei ein wählbarer, also vorgebbarer Prozentsatz dieser Änderung
in den globalen Faktor GF übernommen wird. Jeder aus dem Kenfeld gewonnene oder interpolierte
Steuerwert wird dann mit diesem globalen Faktor GF (über die Enfluß- oder Multiplizierstellen
40, 41) multipliziert, so daß der Faktor wie eine multiplikative Verschiebung aller
Stützstellen wirkt.
[0025] Entsprechend der Darstellung der Fig. 3 bildet der I-Regler 35 aus der Regeldifferenz
den Regelfaktor RF, der über 40,41 fortlaufend die aus dem Kennfeld interpoliert Stellgröße
multiplikativ beeinflußt, wobei zunächst, nämlich zur Kennfeldadaption, bei einer
Änderung der Motordrehzahl bzw. der Drosselklappenstellung und einem hierdurch bewirkten
Verlassen des Einzugsbereichs einer Stützstelle der gemittelte Regelfaktor RF in das
Kennfeld eingearbeitet wird, was nach der folgenden Formel geschieht
[0026]
[0027] Aus die Herleitung dieser Formel wird weiter unten eingegangen; gleichzeitig wird
eine Teil dieser Korrektur auch in den globalen Faktor GF übernommen, wobei der Block
39 für die globale Faktorbildung entsprechend ausgebildet ist, beispielsweise auch
als Mikroprozessor oder Mikrocomputer, um die entsprechenden Rechenarbeiten durchzuführen.
Der globale Faktor wird dabei nach der folgenden Näherungsformel bestimmt:
[0028] Auch diese Formel wird weiter unten noch genauer erläutert; der globale Faktor erhält
demnach ein Integratorverhalten mit einer großen Zeitkonstante. Da eine Veränderung
des globalen Faktors nur jeweils beim Kennfeldangleich durchgeführt wird, ist auch
sichergestellt, daß ein größerer Kennfeldbereich zur Ermittlung des globalen Faktors
herangezogen wird. Der globale Faktor und der Regelfaktor werden multiplikativ, wie
in Fig. 3 bei 40 gezeigt, zu einer Gesamtkorrekturgröße verknüpft, die dann ebenfalls
(bei 41) multiplikativ auf den aus dem Kennfeld interpolierten Steuerwert einwirkt.
[0029] Allgemein können Änderungen auf die Werte des Sollkennfeldes durch Einflüsse hervorgerufen
werden, die vorzugsweise multiplikativ, was nämlich den Hauptanteil der Kennfeldänderungen
überhaupt ausmacht, die aber auch additiv auf das gesamte Kennfeld wirken können,
oder die die Struktur des Kennfeldes verändern. Untersuchungen haben ergeben, daß,
obwohl die beiden Einflußgrößen nur zum Teil getrennt werden können, eine optimale
Korrektur der beiden einflüsse durch das Nachführen der Stützstellen und des globalen
Faktors vorgenommen werden kann. Dabei wird allerdings, je vollständiger eine multiplikative
Beeinflussung des Kennfeldes durch den globalen Faktor erfaßt wird, die Einschwingzeit
umso größer. Es ist daher sinnvoll, einen Kompromiß bei einer etwa 50 %igen multiplikativen
Beeinflussung durch den globalen Faktor vorzunehmen, während der Rest durch Änderung
der Stützstellen Berücksichtigung findet. Man erzielt daher durch die Einführung des
globalen Faktors zusätzlich zu der Stützstellen-Adaption eine wesentlich bessere Kennfeldanpassung.
[0030] Wird das Fahrzeug über längere Zeiträume abgestellt, dann kann während dieser Zeit
eine relativ starke Kennfeldverschiebung, beispielsweise durch veränderten Luftdruck,
Temperatur u. dgl. auftreten. Wird eine solche "globale Änderung" nach dem Start teilweise
auch in das Kennfeld mitübernommen, bis der globale Faktor neu ermittelt ist, dann
ist nicht auszuschließen, daß sich hierdurch eine Verfälschung einer bereits richtig
angeglichenen Kennfeldstruktur ergibt. Die Erfindung sieht daher Mittel vor, während
einer gewissen Zeit nach dem Start ausschließlich den globalen Faktor zu ermitteln,
was über dem Block Bereichserkennung 37 erfolgen kann, und erst dann, wenn der neue
Wert des globalen Faktors erfaßt worden ist, auch das Kennfeld wieder zu aktualisieren.
Damit andererseits vermieden werden kann, daß der globale Faktor auch dann neu ermittelt
wird, wenn das Fahrzeug nur kurzfristig abgestellt worden ist, wird die weiter oben
beschriebene Funktion der Ermittlung des globalen Faktors nur nach dem Warmlauf der
Brennkraftmaschine aktiviert.
[0031] Die Ermittlung und Berechnung des globalen Faktors GF kann nach dem folgenden Grundprinzip
durchgeführt werden:
[0032] Bei jedem Kennfeldangleich wird eine wählbarer Prozentsatz a des Regelfaktors in
den globalen Faktor übernommen, nach folgender Formel oder Vorschrift:
mit der Forderung, daß bei 1/a maliger Anwendung der Vorschrift 1) der gesamte (gemittelte)
Regelfaktor übernommen werden soll.
bzw.
d.h. der globale Faktor wird bei jedem Angleich mit RFa multipliziert;
[0033] Der dem kennfeld entonommene Steuerwert wird nach der Interpolation zusätzlich mit
dem neuen globalen Faktor multipliziert:
wobei SS der Steuer- oder Stützstellenwert aus dem Kennfeld ist.
[0034] Um einen Stellgrößensprung zu vermeiden, darf deshalb nicht der gesamte Regelfaktor
in das Kennfeld eingearbeitet werden.
[0035] Forderung: Stellgröße alt = Stellgröße neu bzw.
wird
zu 3):
[0036] Der globale Faktor kann bei einer Realisierung im Kraftfahrzeug näherungsweise nach
folgender Vorschrift 5) berechnet werden, um den rechenaufwand zu reduzieren. (Gute
Näherung bei GF - 1)
zu 4):
[0037] Der Einflußfaktor'a' wird in der Praxis sehr klein gewählt: a « 1. Deshalb kann er
mit guter Näherung gegen 1 vernachlässigt werden, und man erhält:
wie weiter vorn erwähnt.
[0038] Weitere Untersuchungen haben ergeben, daß der gleichförmige Anteil einer Kennfeldkorrektur
bei der soeben angegebenen Art der Berechnung nur zum Teil im globalen Faktor erfaßt
wird, weil dieser Anteil solange, wie der globale Faktor seinen Endwert noch nicht
erreicht hat, ins Kennfeld übernommen wird.
[0039] Die nachfolgend anhand der Darstellung der Fig. 4-7 angegebenen Diagrammverläufe,
die Endwert und Einschwingverhalten des globalen Faktors (bei Fig. 7 mit unterschiedlichem
Einflußfaktor) betreffen, ergeben sich aus weiteren Messungen und Untersuchungen,
die durchgeführt worden sind zur Klärung, wie sich eine gleichförmige Änderung in
der Praxis auf den globalen Faktor und das Kennfeld verteilt. Zu diesem Zweck wurde
ein Istkennfeld (entspricht dem Kennfeld des Regelgeräts), ein Sollkennfeld (entspricht
den Idealwerten für den Motor), ein Durchlaufgenerator (entspricht der vom fahrer
erzeugten Fahrkurve) definiert und die in den weiter vorn in den Vorschriften 5) und
6) angegebene Lernstrategie zugrundegelegt. Dei Überprüfung kann durch eine Rechnersimulation
realisiert werden, wobei, ohne daß hierdurch die Aufteilung des gleichförmigen Anteils
der Kennfeldkorrektur beeinflußt wird, ein möglicher Kennfelddurchlauf auf einen Kennliniendurchlauf
reduzierbar ist. Der Durchlaufgenerator erzeugt die Adresse der aktuellen Stützstelle
des Kennfeldes; der Quotient aus Soll- und lststützstelle wird direkt als Korrekturfaktor
verwendet und von der jeweiligen Lernstrategie auf den globalen Faktor und das Kennfeld
verteilt. Dabei wird der Ablauf (die Simulation) solange fortgeführt, bis das System
sich stabilisiert hat, d.h. bis der globale Faktor sich nicht mehr ändert. Variiert
man mit verschiedenen Parametern, beispielsweise des Einflußfaktors, der Anzahl der
vom Durchlaufgenerator angesteuerten aktiven Stützstellen, der Größe und Strucktur
der Abweichung des Sollkennfeldes vom Istkennfeld, der Art des Durchlaufs (sequentiell,
zufällig), dann ergeben sich die in den Fig. 4-7 niedergelegten Kurvenverläufe, wobei
die Fig. 4 den in den globalen Faktor Übernommenen Anteil der gleichförmigen Abweichung,
normiert auf die Gesamtabweichung des Sollkennfeldes, in Abhängigkeit zum Einflußfaktor
a darstellt; der Einflußfaktor a ist logarithmisch aufgetragen. Dabei bezieht sich
der Kennlinienverlauf I der Fig. 4 auf acht aktive Stützstellen bei
die Kennlinie II auf 16 aktive Stützstellen bei gleichen Bedingungen; die Kenlinie
III auf eine Näherung ohne Multiplikation, Division mit Abweichung = 20 % und die
Kennlinie IV auf eine Abweichung = 100 %.
[0040] Die Kurvenverläufe in den Fig. 5, 6 und 7 zeigen die verschiedenen Stadien zweier
Simulations-läufe. Die Diagramme zeigen die sequentiell durchlaufene Kennlinie (Stützstellen
1-8) und die Werte der Stützstellen und des globalen Faktors während eines Durchlaufs
von SS1 nach SS8. Bei großem Enflußfaktor 1 = 0,5 (Fig. 5 und 6) wird zwar ein Großteil
der Änderung vom globalen Faktor erfaßt (Endwert nach dem 20. Durchlauf = 80 %); das
System stabilisiert sich aber wesentlich langsamer (20 Durchläufe bei a = 0,5, verglichen
mit 4 Durchläufen bei a = 0,0625), und der Einschwingvorgang verläuft unruhiger.
[0041] Die folgenden Berechnungen betreffen den sich jeweils ergebenden Endwert, der von
verschiedenen Einflußgrößen abhängig ist:
A) E = f (a
* SSA) mit E = Endwert des globalen Faktors und
SSA = Anzahl der aktiven Stützstellen.
[0042] Der Endwert ist vom PRODUKT des Einflußfaktors und der aktiven Stützstellen abhängig.
(Doppeltes 'a' und halbe SS-Anzahl ergeben denselben Endwert.)
[0043] Dieses Abhängigkeit ist allerdings nur im linearen Teil der kennlinien der Fig. 4
(bei Endwert = 50 %, Wendepunkt) erfüllt.
b) E = 0 für a = 0
c) E = 0,5 für a = 1/SSA
d) E = 1-1/SSA für a = 1 (Dauerschwingung)
[0044] Der maximal erreichbare Endwert ist direkt von der Anzahl der aktiven Stützstellen
abhängig. Er beträgt bei SSA = 8 87,5 % der gleichförmigen Kennfeldänderung, bei SSA
= 16 93,75 %, bei SSA = 20 95 % etc.
[0045]
e) E = 1 für unendliche SS-Anzahl
f) E = f(SSK/SSA) mit SSK = Anzahl der zu korrigierenden Stützstellen
[0046] Der Endwert ist vom Verhältnis der zu korrigierenden Stützstellen zur Gesamtzahl
der aktiven Stützstellen abhängig. (Ist nur 1/4 der aktiven Stützstellen mit einer
Korrektur beaufschlagt, beträgt der globale Faktor auch nur 1/4 des möglichen Endwerts.)
Allgemein:
[0047] Variiert der Betrag der Korrektur von Stützstelle zu Stützstelle, so kann zur Berechnung
des Endwerts des globalen Faktors der Mittelwert aller Korrekturen herangezogen werden.
g) E = f(1/n * ΣKorr.i) mit ΣKorr.i = Summe der individuell unterschiedlichen Stützstellenkorrektur
h) Der Endwert ist unabhängig von der Art des Durchlaufs.
[0048] Allerdings ist die Einschwingdauer unterschiedlich. (Bei sequentiellem Durchlauf:
SS1 -* SS8, SS1 → ... ergibt sich eine kleinere Einschwingdauer als bei sequentiellem
VOR/RÜCK-Durchlauf: SS1 → SS8, SS8 → SS1, SS1 →....
[0049] Bei Andreßvorgabe durch einen Pseudozufallsgenerator ergibt sich für große Einflußfaktoren
(a > 1/3) eine kürzere Einschwingdauer, während für kleine Einflußfaktoren längere
Einschwingdauer auftritt.
[0050] Bei multiplikativer Berechnung des globalen Faktors nach der vorne angegebenen Formel
3) bestimmt sich der qlobale Faktor zu:
und es ergeben sich niedrigere Endwerte als bei additiver Berechnung nach Gleichung
5). Der Faktor beträgt:
[0051] Der Verlauf der Endwertkennlinie entspricht (um E = 0,5) dem Verlauf bei additiver
Berechnung. Die Einschwingdauer ist nahezu identisch.
[0052] Bei der Anwendung im Kraftfahrzeug ist aus Rechenzeitgründen ein Verfahren, das ohne
Multiplikation und Division auskommt, besser geeignet. In diesem Fall wird die aus
dem Kennfeld interpolierte Stellgröße nicht zusätzlich mit dem globalen Faktor multipliziert,
sondern Regelfaktor und globaler Anteil werden vor der Multiplikation mit dem interpolierten
Kennfeldwert addiert.
Kennfeldanpassung:
[0053] Zur Berechnung der neuen Stützstelle ist damit eine Division nötig. Dieser aufwendige
Rechenvorgang kann, wie schon bei der multiplikativen Verknüpfung von Regelfaktor
und globalem Faktor durch Gleichung 6) angenähert werden.
[0054] Es ergeben sich hierbei dieselben Endwerte wie bei der Stützstellenberechnung mit
Division. Die Einschwingdauer ist sogar erhbelich kürzer.
[0055] Allerdings ist bei additiver Berechnung der Endwert generell von der Größe der erforderlichen
Stützstellenkorrektur abhängig. Bei großer Korrektur und großem Einflußfaktor ergeben
sich wesentlich höhere Werte für den globalen Faktor als nach Fig. 4, Kennlinie I
zu erwarten. (Vergl. Kennlinie 111 und VI).
[0056] Bei einer Kennfeldverschiebung von +100 % ergeben sich ab einem Einflußfaktor von
a = 0,14 sogar negative Werte für den globalen Faktor. Außerdem verlängert sich die
Einschwingdauer erheblich.
[0057] Der Einflußfaktor sollte bei einem derartigen Verfahren nicht größer als a = 0,1
gewählt werden, falls Kennfeldverschiebungen >20 % auftreten können.
Selbstanpassung mit Faktor-Kennfeld
[0058] In dem Blockschaltbild der Fig. 8 ist das Grundprinzip eines selbstanpassenden Kennfeldes
(lernende Vorsteuerung) in schematisiert vereinfachter Blockbilddarstellung angegeben;
der Kennfeldbereich ist in ein Grundkennfeld 20, vorzugsweise in Form eines Festwertspeichers
(ROM) unterteilt, in welchem entsprechende Daten in Form von Stützstellen abgespeichert
sind, wobei Zwischenwerte durch eine lineare Interpolation berechnet werden können.
Die Anzahl der Stützstellen und interpolieren Zwischenwerte werden entsprechend der
geforderten Quantisierung für das jeweils betroffene Steuer/ Regelverfahren festgelegt;
bei der Bestimmung von Kraftstoffeinspritzwerten, die auch bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erläuterung der Erfindung dienen, kann die Quantisierung so gewählt werden, daß
das Kennfeld 16
* 16 Stützstellen umfaßt, mit jeweils 15 Zwischenwerten.
[0059] Die Selbstanpassung erfolgt mit Hilfe eines zweiten oder separaten, sogenannten Faktorkennfeldes
21, welches vorzugsweise als Schreiblesespeicher (RAM) ausgebildet ist und in welchem
die Selbstanpassungswerte abgelegt werden. Dabei ist das Grundkennfeld in Bereiche
unterteilt, wobei jedem Bereich ein Faktor des Faktorkennfeldes 21 zugeordnet ist.
Der interpolierte Ausgangswert des Grundkennfeldes 20 wird dann jeweils mit dem dazugehörigen
Faktor oder mit einem aus mehreren Faktoren interpolierten Wert multipliziert, und
zwar an der Multiplikationsstelle 22 bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind für das Faktorkennfeld 8
* 8 Faktoren vorgesehen, die jeweils die Ausgangswerte "1.0" haben und im Laufe des
Anpassungsvorgangs entsprechende Änderungen erfahren.
[0060] Der endgültig einspritzwert entsteht dann durch eine Multiplikation des vom Grundkennfeld
herausgegebenen Grundwerts t
K, des Faktors F aus dem faktorkennfeld 21 und des jeweils aktuellen Regelfaktors RF
aus der Regelschleife (nachgeschaitete Multiplikationssstelle 25) sowie eines weiteren,
evtl. Korrekturfaktors zu:
[0061] Beim Wechsel des Arbeitspunktes in einen anderen Bereich mit einem anderen Faktor
F des Faktorkennfelds 21 tritt in der Ausgangsgröße ein Sprung auf, der, wenn dieser
störend sein sollte, durch ein entsprechendes Setzen des Regelfaktors RF vermieden
werden kann. Es kann auch sinnvoll sein, zwischen den einzelnen Faktoren F im Faktorkennfeld
21 zu interpolieren; auf den Einfluß einer solchen Interpolation auf das Lernverfahren
wird weiter unten noch eingegangen. Die Anpassung der im Faktorkennfeld 21 abgelegten
Faktoren erfolgt nach der folgenden Formel:
[0062] Solange daher ein Bereich im Grundkennfeld 20 angesteuert wird, wird der Regelfaktor
RF gemittelt und der dazugehörige Faktor F über den zwischengeschalteten Block 40
Lernverfahren für das Faktorkennfeld varändert.
[0063] Hierbei wird zunächst auf die Darstellung der Fig. 9 verwiesen, der ein mögliches
Grundkennfeld 20 mit seinen 16
* 16 Stützstellen entnommen werden kann, in numerischen Werten zeigt dieses Grundkennfeld
die jeweilige Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen t, in Abhängigkeit zur Drosselklappenstellung
DK (= Y) und zur Drehzahl n (= X). In dem Kennfeld der Fig. 9 sind Gebiete mit und
ohne Schraffur dargestellt; wobei diese Gebiete mit und ohne Schraffur (insgesamt
also 64 Bereiche) den jeweiligen Einzugbereich andeuten, für die dann ein (gemeinsamer)
Faktor im Faktorkennfeld 21 abgespeichert ist. Wie schon erwähnt, verfügt in diesem
vorliegenden Fall das Faktorkennfeld dann über 8
* 8 Faktoren, und es versteht sich, daß die Einteilung der in Fig. 9 dargestellten
Einzugsbereiche beliebig wählbar ist.
[0064] Der Anpassungsvorgang für einen Faktor läuft dann so ab, wie schematisch in Fig.
10 dargestellt, wobei das Diagramm bei a) in Fig. 10 einen Auszug aus dem Grundkennfeld
20 angibt mit einer eingezeichneten Fahrkurve und dem jeweiligen Einzugsgebiet für
den gewählten (einen) Faktor. Bei A kommt die Fahrkurve in diesen Einzugsbereich,
und bei B wird der Einzugsbereich von der Fahrkurve wieder verlassen.
[0065] Entsprechend ist bie b) in Fig. 10 der Verlauf des Regelfaktors RF über der Zeit
dargestellt. Nach dem Eintreten in den Einzugsbereich bei a) wird nach einer vorgegebenen
Einschwingverzögerung, die bestimmbar ist, der Regelfaktor gemittelt, wobei eine vorgegebene
Mindest-Mittelungsdauer eingehalten werden muß, die in der Darstellung der Fig. 10
ebenfalls angegeben ist. Beim Verlassen des Einzugsbereichs durch die Fahrkurve bei
B oder nach jeweils einer zeitlich vorgebbaren Mittelungsdauer wird dann der gemittelte
Regelfaktor RF nach der weiter vorn soeben schon angegebenen Formel in den Faktor
F eingerechnet.
[0066] Durch die angegebene Einschwingverzögerung und die minimale Mittelungsdauer wird
zwischen stationären und dynamischen Betriebspunkten unterschieden; es ist weiter
vorn schon erwähnt worden, daß die Anpassung nur im stationären Bereich sinnvoll ist,
wobei diese zusätzlich bei Warmlauf, Nachstart, Schubabschneiden und bei Beschleunigungsanreicherung
unterbunden wird; Aufgaben, die ebenfalls durch den Bereichserkennungsblock 37 der
Fig. 3 wahrgenommen werden können, unter verständlicher Würdigung der Maßgabe, daß
entsprechende Funktions- und Wirkungsabläufe auch teilweise oder ganz, beispielsweise
in Form von Programmen, durch entsprechend geeignete Rechnersysteme, Mikrocomputer
o. dgl. durchgeführt und insoweit realisert werden können.
[0067] Durch die Anordnung eines Faktorkennfelds 21 können unter Zugrundelegung entsprechend
geeigneter Regelverfahren alle Fehlanpassungen des Grundkennfeldes 20 korrigiert werden,
wobei alle diese Korrekturen nur in solchen Teilbereichen wirksam werden, die nicht
zu selten im stationären Betrieb angefahren werden; es stellt daher eine vorteilhafte
Ausgestaltung vorliegender Erfindung vor, additiv und/oder multiplikativ wirkende
Störeinflüsse noch dadurch optimal und in Ergänzung zu der Anordnung eines Faktorkennfeldes
zu berücksichtigen, daß insbesondere bei Einwirken gleichförmiger Störeinfluß-Anteile
diese durch das Prinzip der globalen Faktorbildung noch berücksichtigt und korrigiert
werden.
[0068] Dabei zeigt die nachfolgend in Form einer Tabelle angegebene Aufteilung, welche Störgrößen
im wesentlichen multiplikativ und welche additiv einwirken, sowie deren Charakter
bei Verwendung in Verbindung mit einem Alpha-N-System (Drosselklappenstellung und
Drehzahl als Haupteingangsgrößen für die Berechnung der Einspritzzeit). Dabei sind
die Zeiten, in denen sich diese Störgrößen ändern können, unterschiedlich.
[0069] Die Darstellung der Fig. 11 zeigt in größerem Detail die eingangs schon angesprochene
Ermittlung des globalen Faktorwerts, wobei dieses erste Ermittlungsverfahren darin
besteht, den einer Mittelung beim Block 28' unterworfenen Regelfaktor über einen Doppelschalter
S4 auf zwei parallele Abschwächerblöcke 41, 42 zu schalten, zur separaten Beaufschlagung
des aus der Darstellung der Fig. 8 schon bekannten Faktorkennfelds 21 sowie des Blocks
24' für den globalen Faktor, der, ebenso wie das Faktorkennfeld als Schreiblesespeicher
(RAM) ausgebildet sein kann. Die Mittelung des Regelfaktors RF erfolgt, solange die
Betriebspunkte in einem jeweils vorgegebenen Einzugsbereich des Grundkennfeldes 20
liegen. In vorgegebenen Zeitabschnitten oder dann, wenn dieser Einzugsbereich verlassen
wird, erfolgt eine Anpassung des entsprechenden Faktors F, wie erläutert, wobei der
globale Faktor GF nur bei Wechsel des Einzugsbereichs jeweils geändert wird. Entsprechend
den im folgenden angegebenen Formeln verläuft die Anpassung für den jeweils neuen
Faktor F des Faktorkennfeldes und den jeweils neuen globalen Faktor, wobei also immer
ein Teil der mittleren Regelabweichung in den zugehörigen Faktor und eine weiterer
Teil in den globalen Faktor eingearbeitet wird.
[0070] Der Ablauf dieses Lernverfahrens zur Ermittlung des globalen Faktors entsprechend
Fig. 11 ist in Form eines Flußdiagramms auf Seite 37 angegeben, wobei dieses Verfahren
als Verfahren I bezeichnet ist, während ein weiteres Verfahren zur Ermittlung des
globalen Faktors als Verfahren 11 mit zwei Untervarianten im folgenden anhand der
Darstellung der Fig. 12 zunächst mittels eines Blockschaltbilds und nachfolgend ebenfalls
als Flußdiagramm auf den Seiten 38 und 39 als Zusatz zum Flußdiagramm auf Seite 37
angegeben ist.
[0071] Bei dem Blockschaltbild der Fig. 12 ist bemerkenswert, daß ein zusätzliches, also
zweites Faktorkennfeld II vorgesehen und mit dem Bezugszeichen 21
* bezeichnet ist, welches ebenfalls parallel zum Grundkennfeld 20 und erstem Faktorkennfeld
I (Bezugszeichen 21') von den gleichen Eingangsdaten (hier Drehzahl und Last) als
Adressen angesteuert ist und ebenfalls multiplikativ auf das Grundkennfeld wirkt,
mit einer ersten Multiplikationsstelle bei 43 und einer zweiten Multiplikationsstelle
bei 44, an welcher ein Gesamtkorrekturfaktor dann auf den vom Grundkennfeld 20 ausgegebenen
jeweiligen te-Wert einwirkt. Das Faktorkennfeld II wird beim Start der Brennkraftmaschine
jeweils auf "1.0" gesetzt und dann laufend angepaßt. Das Faktorkennfeld I und der
globale Faktor ändern sich zunächst nicht. Zusätzlich wird in einem Merkerkennfeld
festgehalten, welche Faktoren angesteuert werden.
[0072] In vorgegebenen größeren Zeitabschnitten wird das Faktorkennfeld II dann ausgewertet,
wobei die Abweichung des Mittelwerts aller Faktoren vom Anfangswert "1.0" in den globalen
Faktor eingearbeitet wird (Verbindungsleitung 45 über einen Schalter 46), während
die restliche "strukturelle" Abweichung von "1.0" in das Faktorkennfeld I eingearbeitet
wird, wobei nur die angesteuerten Faktoren berücksichtigt werden. Danach wird das
Faktorkennfeld II wieder auf "1.0" gesetzt, und es beginnt ein neuer Anpassungsvorgang
in der gleichen Weise. Die Formeln, die bei dieser nach dem Verfahren II sich ergebenden
Ermittlung des globalen Faktors gültig sind, sind im folgenden angegeben:
Aus den veränderten Stützstellen F
" wird:
[0073] Ein entsprechendes Programm für dieses Ermittlungsverfahren II besteht aus zwei Teilen.
Der erste Teil entspricht dem auf Seite 37 angegebenen Verfahren I mit der dort dargestellten
Alternative, wobei der globale Faktor dort nicht eingerechnet wird (b = 0). Der zweite
Teil ist ein zusätzliches Unterprogramm des Verfahrens I und ist als Flußdiagramm
auf Seite 38 dargestellt mit entsprechenden Angaben in Kreisen, wo die Einfügung vorgenommen
werden soll.
1. Verfahren zur Steuerung/Regelung von Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine,
mit einem von Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine aufgespannten Kennfeld zur Vorsteuerung
von die Betriebskenngrößen beeinflussenden Maschinenvariablen, wobei eine auf mindestens
eine Maschinenvariable als Istwert empfindliche Regeleinrichtung die jeweils ausgegebenen
Kennfeldwerte korrigierend beeinflußt und wobei ferner die im Kennfeld gespeicherten
und in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine angewählten Werte
über die Regeleinrichtung zur Korrektur der Kennfeldwerte geändert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß unter Zugrundelegung und Auswertung der Änderung der Kennfeldwerte
ein vorgegebener Anteil dieser Änderung als zusätzlicher globaler Faktor (GF) übernommen
und jeder aus dem Kennfeld gewonnene Steuerwert multiplikativ und/oder additiv durch
den globalen Faktor (GF) beeinflußt wird.
2. Verfahren zur Steuerung/Regelung von Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine,
mit einem von Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine aufgespannten Kennfeld zur Vorsteuerung
von die Betriebskenngrößen beeinflussenden Maschinenvariablen, wobei eine auf mindestens
eine Maschinenvariable als Istwert empfindliche Regeleinrichtung die jeweils ausgegebenen
Kennfeldwerte korrigierend beeinflußt und wobei ferner die im Kennfeld gespeicherten
und in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine angewählten Werte
über die Regeleinrichtung zur Korrektur der Kennfeldwerte geändert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vorgegebener Anteil des gemittelten Wertes (RF) des von der
Regeleinrichtung in mindestens einem mehrere Kennfeldwerte umfassenden Teilbereich
des Kennfeldes herausgegebenen Regelfaktors (RF) zur Bildung eines zusätzlichen globalen
Faktors (GF) benutzt und jeder aus dem Kennfeld, auch durch Interpolation, gewonnene
Steuerwert, in dem Bereich in dem der gemittelte Wert ermittelt wurde, multiplikativ
und/oder additiv durch den globalen Faktor (GF) beeinflußt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbstanpassung der
Kennfeldwerte diese in ein von einem Festwertspeicher (ROM) gebildetes Grundkennfeld
und in ein jeweils Korrekturen zugängliches Faktor-Kennfeld unterteilt werden, wobei
bestimmte Bereiche des Grundkennfeldes durch jeweils einen aus dem Faktorkennfeld
abgeleiteten spezifischen Faktor (F) multiplikativ und/oder additiv beeinflußt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Grundkennfeld jeweils herausgegebene, durch Adressierung durch vorgegebene
Betriebskenngrößen, wie Drehzahl, Last, Luftmenge, Drosselklappenstellung, angewählte
Steuerwert sowohl durch multiplikative und/oder additive Beeinflussung durch den globalen
Faktor (GF) als auch durch multiplikative und/oder additive Beeinflussung des jeweils
ebenfalls in Abhängigkeit zu den als Adressen ausgewählten Betriebskenngrößen der
Brennkraftmaschine angewählten Faktorwerts (F) des zusätzlichen Faktorkennfelds korrigiert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Mittelung des
Regelfaktors unter Zugrundelegung eines vorgegebenen Einflußfaktors (a) ermittelte
globale Faktor für die multiplikative und/oder additive Gesamtverschiebung der Kennfeldwerte
und der aktuelle Regelfaktor (RF) multiplikativ und/oder additiv zu einem Gesamtkorrekturfaktor
zusammengefaßt den jeweils vom Grundkennfeld herausgegebenen Steuerwert (te) multiplikativ und/oder additiv beeinflussen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung
als Istwert der Maschinenvariablen die Abgaszusammensetzung, wie beispielsweise der
Sauerstoffgehalt des Abgases, die Laufruhe der Brennkraftmaschine, die Drehzahl der
Brennkraftmaschine und dergleichen auswertet und mit dem gebildeten Regelfaktor (RF)
zur aktuellen Regelung den von der Vorsteuerung herausgegebenen Steuerwert und über
den gemittelten Regelfaktor parallel die Selbstanpassung der Vorsteuerung beeinflußt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß überwiegend multiplikativ wirkende Störgrößen, wie Lufttemperatur, Luftdruck,
Kraftstoffdruck, Kraftstoffqualität, von dem das gesamte Grundkennfeld multiplikativ
beeinflussenden globalen Faktor (GF) und überwiegend additiv einwirkende Störgrößen,
wie Ventilabfall und Anzugszeiten, Potentiometerjustage, Klappenverschluß, Tankentlüftung,
durch einzelne Faktoren des dem jeweiligen Grundkennfeld zugeordneten Faktorkennfelds
berücksichtigt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittelung der einzelnen
Faktoren (GF und F) aus dem gemittelten Regelfaktor (RF) die Mittelung des Regelfaktors
solange durchgeführt wird, wie die jeweils von der Brennkraftmaschine angefahrene
Betriebspunkte in einem jeweils vorgegebenen Einzugsbereich des Grundkennfelds liegen,
und daß die Faktoren (GF und F) jeweils beim Wechsel des Einzugsbereichs durch Einarbeitung
eines vorgegebenen Anteils des gemittelten Regelfaktors geändert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Teil vom gemittelten
Regelfaktor (RF) in den globalen Faktor und ein Teil in den Faktor des Faktorkennfeldes
eingearbeitet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung des jeweiligen
Faktors (F) des zusätzlichen Faktorkennfelds durch Zuführung des gemittelten Regelabweichungsfaktors
(RF) und gleichzeitig durch Definition eines vorgegebenen Einzugsbereichs innerhalb
des Grundkennfelds für diesen Faktor bewirkt wird, wobei dem zusätzlichen Faktorkennfeld
als Adressen parallel die auch dem Grundkennfeld zur Ausgbe der Vorsteuergröße zugeführten
Betriebskenngrößen zugeführt werden, wobei die Anpassung entweder in vorgegebenen
Zeitabschnitten oder dann erfolgt, wenn der jeweils definierte Einzugsbereich im Grundkennfeld
verlassen wird, und wobei jeweils ein vorgegebener Anteil der mittleren Regelabweichung
in den zugehörigen Faktor (F) des zusätzlichen Faktorkennfelds eingearbeitet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundkennfeld (20)
von einem Lesespeicher und das zusätzliche Faktorkennfeld von einem Schreiblesespeicher
gebildet sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eintreten der
Fahrtkurve in einen vorgegebenen Einzugsbereich der Regelfaktor zunächst nach einer
vorgegebenen Einschwingverzögerung gemittelt und anschließend eine vorgegebene minimale
Mittelungsdauer eingehalten und nachfolgend entweder beim Verlassen des Einzugsbereichs
oder nach einer bestimmten Mittelungsdauer der gemittelte Regelfaktor in den für diesen
Einzugsbereich jeweils zuständigen Faktor (F) des zusätzlichen Faktorkennfelds addiert
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche
2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Faktorkennfeld 11 definiert wird
zur multiplikativen Einwirkung auf das Grundkennfeld, wobei dieses zweite Faktorkennfeld
11 beim Start auf einen vorgegebenen Anfangswert gesetzt und laufend angepaßt wird
bei zunächst unveränderter Beibehaltung der Werte im ersten zusätzlichen Faktorkennfeld
I und des globalen Faktors und daß in vorgegebenen, bevorzugt größeren Zeitabschnitten
das zusätzliche zweite Faktorkennfeld 11 ausgewertet, die Abweichung des Mittelwerts
sämtlicher Faktoren vom Anfangswet in die Bildung des globalen Faktorwerts eingearbeitet
und die restliche strukturelle Abweichung, d. h. die, die nicht in die Bildung des
globalen Faktors eingearbeitet wird, vom Anfangswert in das erste Faktorkennfeld I
eingearbeitet wird, wobei lediglich die angesteuerten Faktoren berücksichtigt werden,
woraufhin das zusätzliche zweite Faktorkennfeld 11 wieder auf den vorgegebenen Anfangswert
gesetzt und ein neuer Anpassungsvorgang eingeleitet wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch
die Verwendung bei Verbrennungsmotoren beliebiger Art, insbesondere selbstzündenden
oder fremdgezündeten Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffzumessung oder mit intermittierender
oder kontinuierlicher Einspritzung ferner Wankelmotor, Stirlingmotor, Gasturbine und
dgl.
15. Verfahren nach einem oder mehreren oder Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch
eine Verwendung in mindestens einem der Systeme für die Kraftstoffluftgemischzumessung,
die Zündzeitpunktregelung, Ladedruckregelung, Abgasrückführrate, Leerlaufregelung
u. dgl.
16. Einrichtung zur Steuerung/Regelung von Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit Mitteln die
Betriebsgrößen erfassen und ein entsprechendes Ausgangssignal abgeben,
ein aus vorgegebenen Betriebsgrößen und zu ermittelnden Steuerwerten für Betriebskenngrößen
gegebenes Kennfeld (12, 21, 21', 21*) abspeichern,
ein Regelsignal (RF) aufgrund mindestens einer Betriebsgröße abgeben, das die vom
Kennfeld ausgegebenen Steuerwerte korrigiert, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, die unter Zugrundelegung und Auswertung der Änderung der Kennfeldwerte eine
vorgegebenen Anteil dieser Änderung als zusätzlichen gelobalen Faktor (GF) übernehmen
und jeden aus dem Kennfeld gewonnenen Steuerwert multiplikativ und/oder additiv durch
den globalen Faktor (GF) beeinflussen, oder daßmittel vorgesehen sind, die einen vorgegebenen
Anteil des gemittelten Wertes (RF) des von der Regeleinrichtung in mindestens einem
mehrere Kennfeldwerte umfassenden Teilbereich des Kennfeldes herausgegeben Regelfaktors
(RF) zur Bildung eines zusätzlichen globalen Faktors (GF) benutzen und jeden aus dem
Kennfeld, auch durch Interpolation, gewonnene Steuerwert, in dem Bereich in dem der
gemittelte Wert ermittelt wurde, multiplikativ und/oder additiv durch den globalen
Faktor (GF) beeinflussen.
17. Einrichtung zur Steuerung/Regelung von Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine
nach Anspruch 16 zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15 mit Mitteln die
Betriebsgrößen erfassen und ein entsprechendes Ausgangssignal abgeben,
ein aus vorgegebenen Betriebsgrößen und zu ermittelnden Steuerwerten für Betriebskenngrößen
gegebenes Kennfeld (12, 21, 21', 21*) abspeichern,
ein Regelsignal (RF) aufgrund mindestens einer Betriebsgröße abgeben, das die vom
Kennfeld ausgegebenen Steuerwerte korrigiert, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, die
Mittelwerte (RF) des Reglersignals (RF) bilden,
aufgrund von (RF) einen globalen Faktor (GF) bestimmen,
die aus dem Kennfeld ausgegebenen Steuerwerte additiv und/oder multiplikativ mit dem
globalen Faktor (GF) korrigieren.
18. Einrichtung zur Steuerung/Regelung von Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine
nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichermittel für das Kennfeld aus einem Lesespeicher für das unveränderbare
Grundkennfeld und einem Schreiblesespeicher für das mindestens in seinen Einzelwerten
durch den gemittelten Regelfaktor (RF) beeinflußbare Faktorkennfeld bestehen,
sowohl der Lesespeicher als auch der Schreiblesespeicher von den gleichen Betriebskenngrößen
adressierbar ist,
Mittel vorgesehen sind, die die durch das Grundkennfeld ausgegebenen Steuerwerte (tk)
additiv und/oder multiplikative mit dem durch das Faktorkennfeld ausgegebenen Wert
(F) korrigieren.
19. Einrichtung zur Steuerung/Regelung von Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine
nach einem der Ansprüch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind,
die
den globalen Faktor (GF) und den jeweiligen aus dem Faktorkennfeld stammenden Faktor
(F) für einen vorgegebenen Einzugsbereich zusammenfassen,
diese zusammengefaßten Faktoren (GF, F) gemeinsam multiplizieren (Multiplizierstelle
44), um so eine Gesamtkorrektur des vom Kennfeld jeweils herausgegebenen Steuerwertes
im Sinne einer selbst anpassenden Vorsteuerung zu bewirken,
die zusammengefaßten Faktoren (GF, F) der Multiplizierstelle (44) zuführen.
20. Einrichtung zur Steuerung/Regelung von Betriebskenngrößen einer Brennkraftmaschine
nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die
neben dem ersten zusätzlichen Faktorkennfeld I (21 ein weiteres Faktorkennfeld 11
(21*) aufnehmen, welches unmittelbar vom gemittelten Regelfaktor (RF) beaufschlagt ist,
wobei die Abweichung des Mittelwertes aller Faktoren des zusätzlichen Faktorkennfelds
11 in vorgegebenen Zeitabschnitten zur Bildung des globalen Faktors ausgewertet und
die restliche strukturelle Aweichung, d.h. die die nicht in die Bildung des globalen
Faktors eingearbeitet wird, vom Anfangswert in die Werte des ersten zusätzlichen Faktorkennfelds
t (21, 2T) eingearbeitet werden.
1. Procédé de commande ou de régulation de grandeurs caractéristiques du fonctionnement
d'un moteur à combustion interne, avec un champ caractéristique établi à partir de
grandeurs de fonctionnement du moteur à combustion interne pour la précommande des
variables du moteur influençant les grandeurs caractéristiques de fonctionnement,
un moyen de réglage sensible à au moins une variable du moteur en valeur réelle, influençant
pour la corriger la valeur délivrée du champ caractéristique, et en outre, les valeurs
mémorisées dans le champ caractéristique et sélectionnées en fonction de grandeurs
caractéristiques du fonctionnement du moteur à combustion interne, étant modifiées
par l'intermédiaire du moyen de réglage pour corriger les valeurs du champ caractéristique,
procédé caractérisé en ce que, en prenant pour base cette modification des valeurs
du champ caractéristique et en l'exploitant, une partie prédéfinie de cette modification
est prise en charge en tant que facteur global complémentaire (GF), et chaque valeur
de commande obtenue à partir du champ caractéristique est influencée de façon multiplicative
et/ou additive par ce facteur global (GF).
2. Procédé de commande ou de régulation de grandeurs caractéristiques du fonctionnement
d'un moteur à combustion interne, avec un champ caractéristique établi à partir de
grandeurs de fonctionnement du moteur à combustion interne pour la précommande des
variables du moteur influençant les grandeurs caractéristiques de fonctionnement,
un moyen de réglage sensible à au moins une variable du moteur en valeur réelle, influençant
pour la corriger la valeur délivrée du champ caractéristique et, en outre, les valeurs
mémorisées dans le champ caractéristique et sélectionnées en fonction de grandeurs
caractéristiques du fonctionnement du moteur à combustion interne étant modifiées
par l'intermédiaire du moyen de réglage pour corriger les valeurs du champ caractéristique,
procédé caractérisé en ce qu'une partie prédéfinie de la valeur moyenne (RF) du facteur
de réglage (RF) extrait par le moyen de réglage dans au moins une zone partielle du
champ caractéristique, englobant plusieurs valeurs de ce champ caractéristique, est
utilisée pour la formation d'un facteur global supplémentaire (GF), et chaque valeur
de commande obtenue à partir du champ caractéristique, même par interpolation, dans
la zone où à été déterminée la valeur moyenne, est influencée de façon multiplicative
et/ou additive par ce facteur global (GF).
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que, pour l'adaptation automatique
des valeurs de champ caractéristique, celles-ci sont réparties entre un champ caractéristique
de base, constitué par une mémoire des constantes (ROM), et un champ caractéristique
des facteurs, accessible aux corrections, des zones déterminées du champ caractéristique
de base étant influencées de façon multiplicative et/ou additive par un facteur spécifique
(F) dérivé du champ caractéristique de facteurs.
4. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
la valeur de commande sélectionnée, respectivement délivrée à partir du champ caractéristique
de base par adressage au moyen de grandeurs caractéristiques de fonctionnement prédéfinies,
telles que la vitesse de rotation, la charge, la quantité d'air, la position du clapet
d'étranglement, est corrigée, non seulement en étant influencée de façon multiplicative
et/ou additive par le facteur global (GF), mais aussi en étant influencée de façon
multiplicative et/ou additive par la valeur de facteur (F) du champ caractéristique
supplémentaire des facteurs, sélectionnée également en fonction des grandeurs caractéristiques
de fonctionnement du moteur à combustion interne sélectionnées comme adresses.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que le facteur global pour
décaler de façon multiplicative et/ou additive l'ensemble des valeurs de champ caractéristique,
facteur obtenu en faisant la moyenne du facteur de réglage sur la base d'un facteur
d'influence (a) prédéfini, et le facteur de réglage actuel (RF), rassemblés de façon
multiplicative et/ou additive pour constituer un facteur de correction total, influencent
multiplicative et/ou additive la valeur de commande (te) respectivement délivrée à partir du champ caractéristique de base.
6. Procédé selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le moyen de réglage
exploite, en tant que valeur réelle des variables du moteur, la composition des gaz
d'échappement, par exemple la teneur de ces gaz en oxygène, la stabilité de marche
du moteur à combustion interne, la vitesse de rotation du moteur à combustion interne,
ainsi que d'autres variables analogues, et il influence, avec le facteur de réglage
(RF) formé pour la régulation actuelle, la valeur de commande délivrée par la précommande,
et par l'intermédiaire du facteur de réglage mis sous forme de moyenne, il influence
parallèlement l'autoadap- tation de la précommande.
7. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que
des valeurs perturbatrices intervenant principalement de façon multiplicative, telles
que la température de l'air, la pression de l'air, la pression du carburant, la qualité
du carburant, sont prises en compte par le facteur global (GF) influençant de façon
multiplicative l'ensemble du champ caractéristique de base, tandis que des valeurs
perturbatrices intervenant principalement de façon additive, telles que les temps
de retombée et de levage des soupapes, l'ajustage des potentiomètres, la fermeture
des clapets, l'aération du réservoir, sont prises en compte par des facteurs individuels
du champ caractéristique des facteurs associé au champ caractéristique de base considéré.
8. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que, pour la détermination
des différents facteurs (GF et F) à partir du facteur de réglage (RF) mis sous forme
de moyenne, la détermination de la moyenne du facteur de réglage est poursuivie tant
que les points de fonctionnement respectivement abordés par le moteur à combustion
interne se situent dans une zone d'entrée chaque fois prédéterminée du champ caractéristique
de base, et les facteurs (GF et F), à chaque changement de la zone d'entrée, sont
modifiés par l'introduction d'une partie prédéfinie du facteur de réglage mis sous
forme de moyenne.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce que chaque fois, une partie
du facteur de réglage (RF) mis sous forme de moyenne, est introduite dans le facteur
global et qu'une partie est introduite dans le facteur du champ caractéristique des
facteurs.
10. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'adaptation du facteur
considéré (F) du champ caractéristique des facteurs, est assurée en amenant le facteur
d'écart de réglage (RF) mis sous forme de moyenne et simultanément par définition
d'une zone d'entrée prédéfinie à l'intérieur du champ caractéristique de base pour
ce facteur, les grandeurs caractéristiques de fonctionnement amenées au champ caractéristique
de base pour la délivrance des grandeurs de précommande étant également amenées en
parallèle, comme adresses, au champ caractéristique des facteurs, l'adaptation s'effectuant,
soit dans des intervalles de temps prédéfinis, soit lorsque la zone d'entrée chaque
fois définie dans le champ caractéristique de base est abandonnée, et chaque fois
une partie prédéfinie de l'écart de réglage mis sous forme de moyenne est introduite
dans le facteur correspondant (F) du champ caractéristique des facteurs.
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que le champ caractéristique
de base (20) est constitué par une mémoire à lecture, tandis que le champ caractéristique
des facteurs est constitué par une mémoire à écriture-lecture.
12. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'après l'entrée de la courbe
de déplacement dans une zone d'entrée prédéfinie, le facteur de réglage est tout d'abord
mis sous forme de moyenne après une temporisation transitoire et ensuite le maintien
d'une durée minimale prédéfinie de formation de la moyenne, après quoi, soit lors
de l'abandon de la zone d'entrée, soit après une durée déterminée de formation de
la moyenne, le facteur de réglage ainsi mis sous forme de moyenne est ajouté au facteur
(F), respectivement valable pour cette zone d'entrée, du champ caractéristique des
facteurs.
13. Procédé selon la revendication 1 ou bien une ou plusieurs des revendications 2
à 12, caractérisé en ce qu'un second champ caractéristique Il des facteurs est défini
pour agir de façon multiplicative sur le champ caractéristique de base, ce second
champ caractéristique Il des facteurs étant mis au démarrage à une valeur initiale
prédéfinie et étant adapté couramment en maintenant tout d'abord inchangées les valeurs
dans le premier champ caractéristique 1 des facteurs, ainsi que la valeur du facteur
global, puis, à des intervalles de temps prédéfinis, de préférence plus importants,
le second champ caractéristique Il des facteurs est exploité, l'écart, à partir de
la valeur initiale de la valeur moyenne de l'ensemble des facteurs est introduit dans
la formation de la valeur du facteur global, et l'écart structurel restant, c'est-à-dire
celui qui n'a pas été introduit dans la formation du facteur global, est introduit
dans le premier champ caractéristique 1 des facteurs, seuls les facteurs commandés
étant pris en compte, après quoi le second champ caractéristique Il des facteurs est
à nouveau mis à la valeur initiale et un nouveau processus d'adaptation est amorcé.
14. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'il
est mis en oeuvre dans des moteurs à combustion d'un type quelconque, notamment des
moteurs à combustion interne à allumage spontané ou à allumage par un appareillage
externe avec dosage du carburant ou avec injection, intermittente ou continue, en
outre dans un moteur à piston rotatif, dans un moteur Stirling, une turbine à gaz,
etc.
15. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 14, caractérisé en ce qu'il
est mis en oeuvre dans au moins un des systèmes pour le dosage du mélange carburant-air,
la régulation de l'instant d'allumage, la régulation de la pression d'alimentation,
le taux de recyclage des gaz d'échappement, la régulation du ralenti, etc.
16. Dispositif pour la commande ou la régulation de grandeurs caractéristiques du
fonctionnement d'un moteur à combustion interne, pour la mise en oeuvre du procédé
selon la revendication 1 ou la revendication 2, avec des moyens pour:
appréhender des grandeurs de fonctionnement et délivrer un signal de sortie correspondant,
mémoriser un champ caractéristique (12, 21, 2T.21*) obtenu à partir de grandeurs de
fonctionnement prédéfinies et prévu pour des valeurs de commande à déterminer pour
des grandeurs caractéristiques de fonctionnement,
délivrer un signal de réglage (RF) sur la base d'au moins une grandeur de fonctionnement,
ce signal corrigeant les valeurs de commande délivrées à partir du champ caractéristique,
dispositif caractérisé en ce qu'il est prévu des moyens qui, en se basant sur la modification
des valeurs du champ caractéristique et en exploitant cette modification, prennent
en charge une partie prédéfinie de cette modification en tant que facteur global supplémentaire
(GF) et influencent de façon multiplicative et/ou additive par ce facteur global (GF)
chaque valeur de commande obtenue à partir du champ caractéristique, ou bien il est
prévu des moyens qui utilisent une partie prédéfinie de la valeur (RF), mise sous
forme de moyenne, du facteur de réglage (RF) délivré par le moyen de réglage dans
au moins une zone partielle, englobant plusieurs valeurs de champ caractéristique,
de ce champ caractéristique, pour former un facteur global supplémentaire (GF), et
qui influencent de façon multiplicative et/ou additive par ce facteur global (GF)
chaque valeur de commande obtenue à partir du champ caractéristique, même par interpolation,
dans la zone où la moyenne de la valeur mise sous forme de moyenne, a été déterminée.
17. Dispositif pour la commande ou la régulation de grandeurs caractéristiques du
fonctionnement d'un moteur à combustion interne, selon la revendication 16, pour la
mise en oeuvre du procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 15, avec des
moyens qui:
appréhendent des grandeurs de fonctionnement et délivrent un signal de sortie correspondant,
mémorisent un champ caractéristique (12, 21, 21', 21*) obtenu à partir de grandeurs de fonctionnement prédéfinies et prévu pour des valeurs
de commande à déterminer pour des grandeurs caractéristiques de fonctionnement,
délivrent un signal de réglage (RF) sur la base d'au moins une grandeur de fonctionnement,
ce signal corrigeant les valeurs de commande délivrées à partir du champ caractéristique,
dispositif caractérisé en ce qu'il est prévu des moyens qui:
forment des valeurs mises sous forme de moyenne (RF) du signal de réglage (RF),
déterminent sur la base de (RF) un facteur global (GF),
corrigent de faon multiplicative et/ou additive par le facteur global (GF) les valeurs
de commande délivrées à partir du champ caractéristique.
18. Dispositif pour la commande ou la régulation de grandeurs caractéristiques du
fonctionnement d'un moteur à combustion interne, selon la revendication 16 ou la revendication
17, caractérisé en ce que:
les moyens de mémorisation du champ caractéristique sont constitués par une mémoire
à lecture pour le champ caractéristique de base non modifiable, et par une mémoire
à écriture-lecture pour le champ caractéristique des facteurs, susceptible d'être
influencé, au moins dans ses valeurs individuelles, par le facteur de réglage mis
sous forme de moyenne (RF),
la mémoire à lecture, aussi bien que la mémoire à écriture-lecture est adressable
par les mêmes grandeurs caractéristiques de fonctionnement,
des moyens sont prévus, qui corrigent de façon multiplicative et/ou additive les valeurs
de commande - (t,), délivrées par le champ caractéristique de base, avec la valeur
(F) délivrée par le champ caractéristique des facteurs.
19. Dispositif pour la commande ou la régulation de grandeurs caractéristiques du
fonctionnement d'un moteur à combustion interne, selon une des revendications 16 à
18, caractérisé en ce que des moyens sont prévus qui:
rassemblent, pour une zone d'entrée prédéfinie, le facteur global (GF) et le facteur
(F) respectif provenant du champ caractéristique des facteurs,
multiplient ensemble ces facteurs (GF, F) ainsi rassemblés, pour effectuer de la sorte
une correction d'ensemble de la valeur de commande respectivement délivrée à partir
du champ caractéristique, en vue d'obtenir une précommande auto-adaptative,
amènant les facteurs ainsi rassemblés (GF, F) au point de multiplication.
20. Dispositif pour la commande ou la régulation de grandeurs caractéristiques du
fonctionnement d'un moteur à combustion interne, selon la revendication 18 ou la revendication
19, caractérisé en ce qu'il est prévu des moyens qui comportent, à côté du premier
champ caractéristique 1 des facteurs (21'), un autre champ caractéristique Il des
facteurs (21*), qui reçoit directement le facteur de réglage mis sous forme de moyenne (RF), l'écart
à partir de la valeur initiale, de la valeur moyenne de tous les facteurs du champ
caractéristique 11 des facteurs étant exploité à des intervalles de temps prédéfinis
pour former le facteur global, et l'écart structurel restant, c'est-à-dire celui qui
n'a pas été introduit dans la formation du facteur global, est introduit dans les
valeurs du premier champ caractéristique 1 des facteurs (21, 21').
1. Method for the open-loop/closed-loop control of operating parameters of an internal
combustion engine, having a characteristic map for the precontrol of engine variables
influencing the operating parameters, said map being set up by operating variables
of the internal combustion engine, a control device sensitive to at least one engine
variable as actual value correctively influencing the characteristic map values output
in each case and, furthermore, the values stored in the characteristic map and selected
as a function of operating parameters of the internal combustion engine being altered
via the control deivce for the purpose of correcting the characteristic map values,
characterized in that, taking the alteration of the characteristic map values as a
basis and evaluating it, a predetermined proportion of this alteration is adopted
as an additional global factor (GF) and each control value obtained from the characteristic
map is multiplicatively and/or additively influenced by the global factor (GF).
2. Method for the open-loop/closed loop-control of operating parameters of an internal
combustion engine, having a characteristic map for the precontrol of engine variables
influencing the operating parameters, said map being set up by operating variables
of the internal combustion engine, a control device sensitive to at least one engine
variable as actual value correctively influencing the characteristic map values output
in each case and, furthermore, the values stored in the characteristic map and selected
as a function of operating parameters of the internal combustion engine being altered
via the control device for the purpose of correcting the characteristic map values,
characterized in that a predetermined proportion of the averaged value (RF) of the
control factor (RF) output by the control device in at least one part region of the
characteristic map, said part region comprising a plurality of characteristic map
values, is used to form an additional global factor (GF) and each control value obtained
from the characteristic map, including those obtained by interpolation, is multiplicatively
and/or additively influenced by the global factor (GF) in the region in which the
averaged value was determined.
3. Method according to Claim 2, characterized in that, for the self-adaptation of
the characteristic map values, the latter are divided into a basic characteristic
map formed by a read-only memory (ROM) and a factor characteristic map accessible
in each case to corrections, certain regions of the basic characteristic map being
multiplicatively and/or additively influenced by in each case one specific factor
(F) derived from the factor characteristic map.
4. Method according to one or more of Claims 1 to 3, characterized in that the control
value in each case output by the basic characteristic map and selected by addressing
by specified operating parameters, such as speed, load, air quantity, throttle valve
position, is corrected both by multiplicative and/or additive influencing by the global
factor (GF) and by multiplicative and/or additive influencing of the factor value
(F) of the additional factor characteristic map, likewise selected in each case as
a function of the internal combustion engine operating parameters selected as addresses.
5. Method according to Claim 4, characterized in that, combined multiplicatively and/or
additively to form an overall correction factor, the global factor for the multiplicative
and/or additive overall shifting of the characteristic map values, which factor is
obtained by averaging the control factor, taking as a basis a predetermined influencing
factor (a), and the current control factor (RF) multiplicatively and/or additively
influence the control value (te) output in each case by the basic characteristic map.
6. Method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that, as actual value
of the engine variables, the control device evaluates the exhaust gas composition,
such as, for example, the oxygen content of the exhaust gas, the smoothness of running
of the internal combustion engine, the speed of the internal combustion engine and
the like and, with the control factor (RF) for current control formed, influences
the control value output by the precontrol and, in parallel, via the averaged control
factor, influences the self-adaptation of the precontrol.
7. Method according to one or more of Claims 1 to 6, characterized in that disturbances
whose action is predominantly multiplicative, such as air temperature, air pressure,
fuel pressure, fuel quality, are taken into account by the global factor (GF) multiplicatively
influencing the overall basic characteristic map and disturbances whose action is
predominantly additive, such as valve release and pull-in times, potentiometer adjustment,
flap closure, tank ventilation, are taken into account by individual factors of the
factor characteristic map allocated to the respective basic characteristic map.
8. Method according to Claim 3, characterized in that, to determine the individual
factors (GF and F) from the averaged control factor (RF) the averaging of the control
factor is carried out for as long as the operating points driven to in each case by
the internal combustion engine are situated in an in each case predetermined capture
area of the basic characteristic map and in that, in each case upon a change of capture
area, the factors (GF and F) are altered by incorporation of a predetermined proportion
of the averaged control factor.
9. Method according to Claim 8, characterized in that in each case one part of the
averaged control factor (RF) is incorporated into the global factor and one part is
incorporated into the factor of the factor characteristic map.
10. Method according to Claim 3, characterized in that the adaptation of the respective
factor (F) of the additional factor characteristic map is effected by supplying the
averaged control deviation factor (RF) and simultaneously by definition of a predetermined
capture area within the basic characteristic map for this factor, the operating parameters
fed to the basic characteristic map for the output of the precontrol variable also
being fed, in parallel, as addresses to the additional factor characteristic map,
the adaptation being effected either at predetermined intervals or when the in each
case defined capture area in the basic characteristic map is left, and a predetermined
proportion of the average control deviation in each case being incorporated into the
associated factor (F) of the additional factor characteristic map.
11. Method according to Claim 10, characterized in that the basic characteristic map
(20) is formed by a read-only memory and the additional factor characteristic map
is formed by a write/read memory.
12. Method according to Claim 11, characterized in that, after the entry of the driving
curve into a predetermined capture area, the control factor is first of all averaged
after a predetermined settling delay and then a predetermined minimum averageing period
is subsequently complied with and subsequently, either when the capture area is left
or after a certain averaging period, the averaged control factor is added into that
factor (F) of the additional factor characteristic map which is in each case responsible
for this capture area.
13. Method according to Claim 1 or one or more of subsequent Claims 2 to 12, characterized
in that a second factor characteristic map II is defined for the purpose of acting
multiplicatively on the basic characteristic map, this second factor characteristic
map II being set upon starting to a predetermined initial value and continuously adapted,
the values in the first additional factor characteristic map I and of the global factor
initially being retained unaltered, and in that at predetermined, preferably relatively
large time intervals the additional second factor characteristic map II is evaluated,
the deviation of the average value of all the factors from the initial value is incorporated
into the formation of the global factor value and the remaining structural deviation
from the initial value, i.e. that which is not incorporated into the formation of
the global factor, is incorporated into the first factor characteristic map I, only
the activated factors being taken into account, whereupon the additional second factor
characteristic map II is reset to the predetermined initial value and a new adaptation
procedure is initiated.
14. Method according to one or more of Claims 1 to 13, characterized by use in internal
combustion engines of arbitrary type, in particular compression-ignition or spark-ignition
internal combustion engines with fuel metering or with intermittent or continuous
injection, furthermore in Wankel engines, Stirling engines, gas turbines and the like.
15. Method according to one or more of Claims 1 to 14, characterized by use in at
least one of the systems for fuel-air mixture metering, closed-loop ignition-point
control, closed-loop charging-pressure control, exhaust-gas recirculation rate, closed-loop
idle control and the like.
16. Device for the open-loop/closed-loop control of operating parameters of an internal
combustion engine for carrying out the method according to Claim 1 or 2 having means
which
acquire operating variables and emit a corresponding output signal,
store a characteristic map (12, 21, 21', 21*) obtained from predetermined operating variables and control values, to be determined,
for operating parameters,
emit a control signal (RF) on the basis of at least one operating variable, which
control signal corrects the control values output by the characteristic map, characterized
in that means are provided which, taking as a basis the alteration of the characteristic
map values and evaluating it, adopt a predetermined proportion of this alteration
as additional global factor (GF) and multiplicatively and/or additively influence
by the global factor (GF) each control value obtained from the characteristic map,
or in that means are provided which use a predetermined proportion of the averaged
value (RF) of the control factor (RF) output by the control device in at least one
part region of the characteristic map, said part region comprising a plurality of
characteristic map values, to form an additional global factor (GF) and multiplicatively
and/or additively influence by the global factor (GF) each control value obtained
from the characteristic map, including those obtained by interpolation, in the region
in which the averaged value was determined.
17. Device for the open-loop/closed-loop control of operating parameters of an internal
combustion engine according to Claim 16 for carrying out the method according to one
or more of Claims 1 to 15 having means which
acquire operating variables and emit a corresponding output signal,
store a characteristic map (12, 21, 21', 21*) obtained from predetermined operating variables and control values, to be determined,
for operating parameters,
emit a control signal (RF) on the basis of at least one operating variable, which
control signal corrects the control values output by the characteristic map, characterized
in that means are provided which
form average values (RF) of the controller signal (RF),
on the basis of (RF) determine a global factor (GF),
additively and/or multiplicatively correct, using the global factor (GF), the control
values output from the characteristic map.
18. Device for the open-loop/closed-loop control of operating parameters of an internal
combustion engine according to Claim 16 or 17, characterized in that
the storage means for the characteristic map comprise a read-only memory for the unalterable
basic characteristic map and a write/read memory for the factor characteristic map,
which can be influenced by the averaged control factor (RF) at least in its individual
values,
both the read-only memory and the write/read memory are addressable by the same operating
parameters,
means are provided which additively and/or multiplicatively correct the control values
(tk) output by the basic characteristic map using the value (F) output by the factor
characteristic map.
19. Device for the open-loop/closed-loop control of operating parameters of an internal
combustion engine according to one of Claims 16 to 18, characterized in that means
are provided which
combine the global factor (GF) and the respective factor (F) for a predetermined capture
area, said factor originating from the factor characteristic map,
jointly multiply these combined factors (GF, F) (multiplying point 44) in order in
this way to effect an overall correction of the control value in each case output
by the characteristic map to produce a self- adapting precontrol,
feed the combined factors (GF, F) to the multiplying point (44).
20. Device for the open-loop/closed-loop control of operating parameters of an internal
combustion engine according to Claim 18 or 19, characterized in that means are provided
which
in addition to the first additional factor characteristic map I (21') accommodate
a further factor characteristic map II (21 *) which is acted upon directly by the averaged control factor (RF), the deviation
of the average value of all factors of the additional factor characteristic map 11
being evaluated at predetermined time intervals to form the global factor and the
remaining structural deviation from the initial value, i.e. that which is not incorporated
into the formation of the global factor, is incorporated into the values of the first
additional factor characteristic map I (21, 21').