(19) |
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(11) |
EP 0 234 509 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.09.1990 Patentblatt 1990/36 |
(22) |
Anmeldetag: 19.02.1987 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E05G 1/00 |
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(54) |
Ortsunbefestigter Safe
Loose safe
Coffre-fort non fixé à son lieu d'emplacement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR IT |
(30) |
Priorität: |
06.06.1986 DE 8615315 U 24.02.1986 DE 8604905 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.09.1987 Patentblatt 1987/36 |
(73) |
Patentinhaber: Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft |
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D-42553 Velbert (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Eisermann, Armin
D-5620 Velbert 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: Rieder, Hans-Joachim, Dr. |
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Rieder & Partner
Anwaltskanzlei
Postfach 11 04 51 42304 Wuppertal 42304 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 619 207 US-A- 3 669 037
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US-A- 1 637 381
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen ortsunbefestigten Safe, insbesondere für Hotelzimmer
oder dergleichen, mit einem durch eine abschließbare Safetür zugänglichen Saferaum
und mindestens einem von außen her zugänglichen, durch ein Bauelement abdeckbaren
Zusatzraum, in dem mindestens ein wassergefülltes Behältnis als Belastungsgewicht
angeordnet ist.
[0002] Ein Safe dieser Art ist durch die US-A 1 637 381 bekannt. Die Wasser oder eine ähnlich
verdampfungsfähige, zu Löschzwecken nutzbare Flüssigkeit enthaltenden Behältnisse
sind in je einem Zusatzraum untergebracht. Letzterer befindet sich im Unterflurbereich
des schrankartig gestalteten, mit Laufrollen bestückten Safes. Zur Flutung der Behälter
läßt sich der Boden als den Zusatzraum abdeckendes Bauelement nach unten gerichtet
lösen. Hierzu wird der schrankartige Safe gekippt. Die Behälter werden entnommen,
gefüllt und wieder eingesetzt. Obwohl solche Behälter zugleich auch ein Belastungsgewicht
bilden können, ließe sich dieser Sicherheitsvorteil nicht konsequent nutzen zufolge
der beschriebenen Art ihrer Zugänglichkeit.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Safe in baulich einfacher
Weise so weiterzubilden, daß die Zugänglichkeit des Zusatzraumes nur im Rahmen der
befugten Bedienung eines solchen Safes möglich ist.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das die Zugangsöffnung
des nach außen öffenbaren Zusatzraumes verschließende Bauelement über die Safetür
gesichert ist.
[0005] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Safe erhöhten Gebrauchswerts
erzielt: Die Ballastzuordnung läßt sich nach wie vor einfach und schnell von außenher
bewerkstelligen, indem der Zugang zum Zusatzraum nach außen öffenbar ist. Darüber
hinaus ist nun aber der unbefugte Zugang zu diesem die Gebrauchssicherheit des Safes
erhöhenden Belastungsgewicht kontrolliert, indem das die entsprechende Zugangsöffnung
verschließende Bauelement über die Safetür gesichert wird.
[0006] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das die Zugangsöffnung
verschließende Bauelement eine nach außen führende, gegen Öffnen gesicherte Klappe
ist. Durch die Klappe können die Wassergewichte in den Zusatzraum eingebracht bzw.
aus diesem herausgenommen werden. Vorzugsweise wird die Sicherung der Klappe gegen
unbefugtes Öffnen durch vom Saferaum aus lösbare Befestigungselemente vorgenommen.
Da nur berechtigte Personen Zugang zum Saferaum haben, können somit auch nur diese
die Befestigungselemente lösen, damit ein Öffnen der Klappe möglich ist.
[0007] Eine alternative Möglichkeit der Sicherung der Klappe kann dadurch erfolgen, daß
ein Abschnitt der Klappe von einem Bereich der geschlossenen Safetür überlappt wird.
Die Überlappung verhindert, daß die Klappe verschwenkt und Zugang zum Zusatzraum erreicht
werden kann. Im geöffneten Zustand der Safetür wird die Überlappung aufgehoben, so
daß die Klappe geöffnet werden kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Safetür
im oberen Bereich eine abgewinkelte Lasche aufweist, die im geschlossenen Zustand
der Safetür einen Abschnitt der Außenseite der in der Deckenwandung des Safes angeordneten
bzw. die Deckenwandung des Safes bildenden Klappe übergreift. Hierdurch ist auf einfache
Weise eine Sicherung der Klappe gewährleistet, die erst beim Öffnen der Safetür aufgehoben
wird.
[0008] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zwischenraum
einen in Führungen der Safewandungen eingeschobenen, gegen Öffnen gesicherten Wandungsabschnitt
aufweist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn eine Seitenfläche des Wandungsabschnitts
oder ein Teil davon zur Sicherung gegen ein Herausziehen von einem Bereich der geschlossenen
Safetür überlappt wird. Der Wandungsabschnitt kann somit nur bei geöffneter Safetür
in seine Führungen eingeschoben bzw. wieder aus diesen herausgezogen werden. Bei geschlossener
Safetür ist das durch die Anlage eines Bereichs der Safetür an dem Wandungsabschnitt
nicht möglich. Auch hierdurch wird auf einfache Weise eine Sicherung des Zusatzraumes
mit im wassergefüllten Belastungsgewicht erzielt.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Safe zwei Zusatzräume
aufweist, die beidseitig des Saferaums angeordnet sind. Hierdurch erhält der Safe
aufgrund des zusätzlichen Zusatzraumes ein besonders großes Gewicht, so daß ein Abtransport
selbst mit Hilfsmitteln (z. B. ein im Hotel befindlicher Wäschewagen) praktisch ausscheidet.
Zusätzlich bzw. alternativ kann jedoch auch vorgesehen, daß zusätzliche Zusatzräume
oberhalb, unterhalb und/oder hinter dem Saferaum angeordnet sind.
[0010] Nach einer Weiterbildung kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Wandungsabschnitt
die Deckenwandung des Zusatzraums bildet. Hierbei ist von Vorteil, wenn der Wandungsabschnitt
einen abgewinkelten Randbereich aufweist, der an der Außenfläche der Vorderwand des
Safes anliegt und von der geschlossenen Safetür zumindest teilweise überlappt wird.
Auf einfache Weise ist somit der Wandungsabschnitt gegen ein Herausziehen gesichert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der der anscharnierten Seite der Safetür zugeordnete
Randbereich eine randoffene Ausnehmung aufweist, die bei ca. 90
° geöffneter Safetür mit dem Safetürprofil fluchtet und letzteres mit Spiel umgreift,
wobei die Safetür zur Deckenwandung des Safes einen Abstand wahrt. Die randoffene
Ausnehmung ist notwendig, da bei geöffneter Safetür der Randbereich des verschieblich
gelagerten Wandungsabschnittes nicht vollständig freigegeben wird, so daß ein Herausziehen
des Wandbereiches nicht möglich ist. Erst durch die Ausnehmung läßt sich ein Herausziehen
vornehmen, wobei das Safetürprofil in die Ausnehmung hineinragt und eine Entnahme
des Wandungsabschnittes erfolgen kann, sobald dieser seine Führungen verläßt.
[0011] Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das die Zugangsöffnung
verschließende Bauelement der Safe selbst ist und daß der Zusatzraum an dem der Safetür
gegenüberliegenden, rückwärtigen Teil des Saferaumes anschließt. Diese Ausführungsform
benötigt keine Klappe oder keinen Wandungsabschnitt, um an den Zusatzraum zu gelangen,
da dieser über die Safetür und den Saferaum zugänglich ist. Mit Vorteil kann dabei
vorgesehen sein, daß Zusatzraum und Saferaum von einer herausnehmbaren Trennwandung
abgeteilt sind. Die Herausnahme erfolgt dabei durch den Saferaum aus der Safetüröffnung
heraus. Um die Trennwandung zu haltern, kann vorgesehen sein, daß der Saferaum einen
Einlegeboden und an der Innenseite seiner Decke mindestens einen Vorsprung aufweist
und daß die Trennwandung einseitig an dem Vorsprung und der dem Zusatzraum zugewandten
Seitenfläche des Einlegebodens anliegt und sich anderseitig an dem wassergefüllten
Behältnis des Zusatzraumes abstützt.
[0012] Um einen kostengünstigen Aufbau bei einem sicheren Verschluß der Zugangsöffnung des
Zusatzraumes zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß Saferaum und Zusatzraum getrennte
Gehäuse aufweisen, die mittels vom Saferaum lös- bzw. anziehbarer Befestigungselemente
miteinander verbunden sind, wobei eine Gehäusewandung des Saferaums die Zugangsöffnung
des Zusatzraums verschließt. Die erfindungsgemäße Ausbildung mittels zweier getrennter
Gehäuse, die bei der Aufstellung des Safes lediglich miteinander zu verbinden sind,
führt zu einem einfachen und kostengünstigen Aufbau. Aufgrund des Verschlusses der
Zugangsöffnung des Zusatzraumes durch eine Gehäusewandung des Saferaumes können schwenkbar
gelagerte Klappen sowie deren Verschlußmechanismen entfallen, so daß mit geringem
Aufwand ein sicherer Safe geschaffen wird. Der zweigehäusige Aufbau hat den Vorteil,
daß der Saferaum nicht durch für das Belastungsgewicht erforderliche bauliche Maßnahmen
in Mitleidenschaft gezogen wird, so daß dieser mit glatten, ohne Öffnungen oder Klappen
versehenen Wandungen lediglich eine seinem Fassungsvermögen für die zu lagernden Wertsachen
entsprechende Größe aufzuweisen braucht. Überdies ermöglicht der getrennte Aufbau
einerseits in Kombination mit dem wassergefüllten Belastungsgewicht die Aufstellung
als ortsunbefestigter Safe und andererseits -bei Fortlassen des Belastungsgewichtes-
die Verwendung als ortsbefestigbarer Safe mit kleinen Abmessungen, wobei der Saferaum
mittels Befestigungselementen an dem Boden oder der Wand des Aufstellungsortes verankert
werden kann.
[0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zugangsöffnung von
einem umlaufenden Kragen berandet ist, an dem die Befestigungselemente angreifen.
Anstelle des umlaufenden Kragens können auch andere, dem Fachmann geläufige Maßnahmen
getroffen sein, die den Befestigungselementen eine Angriffsmöglichkeit bieten.
[0014] Vorteilhaft ist, wenn die Befestigungselemente Gewindeschrauben sind, die Löcher
der Gehäusewandung des Saferaums durchgreifen, wobei deren Köpfe an der Innenseite
der Gehäusewandung anliegen und deren Schäfte in Gewindelöcher des Kragens eingreifen.
Die Köpfe der Gewindeschrauben sind somit nur von dem Saferaums aus lös- bzw. anziehbar,
wodurch eine Trennung von Saferaum und Zusatzraum nur von berechtigten Personen erfolgen
kann, die Zugang zum Safeinneren besitzen.
[0015] Vorzugsweise liegen die Köpfe der Gewindeschrauben in Senkbohrungen ein, so daß diese
nicht in das Innere des Saferaums hervorstehen.
[0016] Nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Zugangsöffnung
verschließende Gehäusewandung die Rücken-oder die Bodenwandung des Saferaums ist.
Durch Aufeinandersetzen des Saferaumgehäuses auf das Wassergewichtgehäuse dient die
Bodenwandung des Saferaums gleichzeitig als Deckel für die Zugangsöffnung, wobei vorzugsweise
beide Gehäuse in der Grundfläche die gleichen Abmessungen aufweisen, so daß ein kompakter,
formschöner "Turm" gebildet wird. Eine Nebeneinanderanordnung der beiden Gehäuse ergibt
sich, wenn die Rückenwandung des Saferaums als Verschluß für die Zugangsöffnung des
Zusatzraumes verwendet wird. Weisen dabei beide Gehäuse in Höhe und Breite die gleichen
Abmessungen auf, so wird eine stufenlose, längliche Einheit gebildet, die - ohne störend
zu wirken - am Aufstellungsort installiert werden kann.
[0017] Schließlich erweist es sich noch als vorteilhaft, daß das Behältnis ein verschließbarer
Kanister oder ein verschließbarer Behälter aus Kunststoff-Folie ist.
[0018] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Safes mit zwei Zusatzräumen,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Safe gemäß Fig. 1 entlang der Linie 11-11,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit zwei durch
Klappen verschlossene Zusatzräumen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles, bei dem die
Safetür eine abgewinkelte Lasche aufweist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit besonders
großen Zusatzräumen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels, bei dem die
Zusatzräume durch verschiebbare Wandabschnitte verschlossen sind,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines in der Fig. 6 strichpunktiert umkreisten
Details,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem der
Zusatzraum hinter dem Saferaum angeordnet ist,
Fig. 9 eine Schnittansicht durch den Safe gemäß Fig. 8 entlang der Linie IX-IX,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Safes, bei der Saferaum und Zusatzraum
voneinander getrennt sind, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 eine Darstellung gemäß Fig. 10, jedoch mit aneinander befestigten Gehäusen
von Safe- und Zusatzraum,
Fig. 12a eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 12b eine Schnittansicht gemäß Fig. 12a, wobei die nicht benötigten Löcher der
Rückenwandung mit Blindschrauben verschlossen sind,
Fig. 13 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Safes mit neben einander angeordneten
Gehäusen,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Safes gemäß Fig. 13 in montiertem Zustand
und
Fig. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie XV-XV in Fig. 14.
[0019] Gemäß Fig. 1 weist der ortsunbefestigte Safe 1 einen Saferaum 2 auf, der mittels
einer Safetür 3 abgesperrt werden kann. Zum Vorschieben eines nicht dargestellten
Riegels besitzt die Safetür 3 einen Betätigungsknopf 4 und der Riegel wirkt mit einem
Permutationsschloß 5 zusammen. Ein Permutationsschloß ist bei einer Benutzung des
Safes durch wechselnde Personen von Vorteil, da gegenüber mit Schlüsseln zu betätigenden
Schlössern die Weitergabe des Schlüssels an den nachfolgenden Benutzer entfällt. Die
Schlüsselweitergabe birgt immer das Risiko der Anfertigung eines Schlüsselduplikats
durch den Vorbenutzer in sich. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es jedoch durchaus
angebracht, wenn anstelle des Permutationsschlosses 5 ein schlüsselbetätigbares Schloß
verwendet wird.
[0020] Die Safetür 3 ist gemäß Fig. 1 rechtsseitig mit Hilfe von Scharnieren 6 angeschlagen.
Beidseitig des Saferaumes 2 sind Zusatzräume 7 bzw. 8 ausgebildet, die von dem Saferaum
durch Trennwände 9 bzw. 10 abgeteilt sind. In jeder Trennwand 9, 10 ist eine Zugangsöffnung
11, 12 ausgebildet, von der aus bei geöffneter Safetür 3 der Zusatzraum 7 bzw. 8 zugänglich
ist. Gemäß Fig. 2 sind in den Zusatzräumen 7, 8 wassergefüllte Behältnisse 13 untergebracht.
Je nach Ausführungsbeispiel des Safes 1 können mehrere wassergefüllte Behältnisse
13 im Zusatzraum 7 bzw. 8 vorgesehen sein (siehe Fig. 2, links) oder es ist auch möglich,
daß ein Zusatzraum vollständig von nur einem wassergefüllten Behältnis 13 ausgefüllt
ist (siehe Fig. 2, rechts). Die wassergefüllten Behältnisse 13 können als verschließbare,
formsteife Kanister 14 oder aber auch als Behälter 15 aus Kunststoff-Folie ausgebildet
sein. Die Behälter 15 aus Kunststoff-Folie haben den Vorteil, daß sie im nicht gefüllten
Zustand leicht auf geringe Abmessungen zusammengedrückt werden und so durch Zugangsöffnungen
geringer Abmessungen in die Zusatzräume eingebracht werden können. Das Auffüllen mit
Wasser der Behälter erfolgt dann innerhalb der Zusatzräume.
[0021] Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Safes 1, bei dem ebenfalls beidseitig
des Saferaumes 2 Zusatzräume 7 und 8 angeordnet sind. Zusatzräume 7, und Saferaum
2 sind wiederum durch Trennwände 9 bzw. 10 abgeteilt. Die Deckenwandung jedes Zusatzraumes
7, 8 ist als Klappe 16 bzw. 17 ausgebildet, die im Bereich der Außenkanten 18 bzw.
19 des Safes 1 von Scharnieren 20 bzw. 21 gehalten sind. An den den Außenkanten 18,
19 gegenüberliegenden Rändern 22, 23 sind die Klappen 16, 17 mit jeweils einer Abkantung
24, 25 versehen, die bei geschlossenen Klappen 16, 17 an den den Zusatzräumen 7 bzw.
8 zugewandten Seiten der Trennwände 9 bzw. 10 anliegen. Um die Klappen 16,17 gegen
ein unbefugtes Öffnen zu sichern, sind Befestigungselemente 26 vorgesehen, die ausschließlich
vom Saferaum 2 aus zu lösen sind und dadurch die Abkantungen 24 und 25 freigeben,
so daß ein Verschwenken der Klappen 16, 17 um ihre Scharniere 20, 21 erfolgen kann.
Als Befestigungselemente können bspw. Gewindeschrauben gewählt werden, deren Köpfe
auf der dem Saferaum 2 zugewandten Seite der Trennwände 9, 10 angeordnet sind und
mit ihren Schäften entsprechende Löcher in den Trennwänden 9, 10 und Abkantungen 24
und 25 durchgreifen. An den Innenseiten der Abkantungen 24 bzw. 25 können dann Muttern
befestigt sein, in die die Gewindeschrauben eingedreht sind. Ein Lösen der Gewindeschrauben
ist somit nur vom Saferaum 2 aus möglich.
[0022] Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Safes 1, der ebenfalls einen
Saferaum 2 mit Safetür 3 und zwei beidseitig des Saferaums 2 angeordnete Zusatzräume
7 und 8 aufweist. Die Deckenwandung 27 des Safes 1 wird von einer Klappe 28 gebildet,
die an der rückwärtigen Kante 29 mittels Scharnieren 30 schwenkbar gelagert ist. Im
in der Fig. 4 oberen Bereich 31 weist die Safetür 3 eine abgewinkelte Lasche 32 auf,
die parallel zu der Deckenwandung 27 verläuft. Die Safetür 3 ist gemäß Fig. 4 wieder
rechtsseitig mittels Scharnieren 6 angelenkt. Bei geschlossener Safetür 3 überlappt
die Lasche 32 die Klappe 28, so daß diese nicht geöffnet werden kann. Wird jedoch
die Safetür 2 geöffnet, so gibt die Lasche 32 die Klappe 28 frei, so daß hierdurch
der Zugriff zu den Zusatzräumen 7 und 8 erfolgen kann. Es sei darauf hingewiesen,
daß in Fig. 4 -ebenso wie in den Fig. 1, 3, 5, 6 und 8-die wassergefüllten Behältnisse
13, die sich jeweils in den Zusatzräumen befinden, nicht dargestellt sind.
[0023] Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Safes 1, der gegenüber dem der
Fig. 4 eine größere Höhe aufweist. Der Saferaum 2 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.
5 schließt nicht - wie in Fig.4- mit der Deckenwandung 27 des Safes 1 ab, sondern
ist von dieser durch eine Zwischenwandung 33 abgetrennt, so daß oberhalb des Saferaums
2 ein weiterer Zusatzraum 34 ausgebildet ist. Beidseitig des Saferaums 2 sind wiederum
Zusatzräume 7 und 8 ausgebildet, die jedoch gegenüber denen der Fig. 4 eine größere
Höhe und damit ein größeres Volumen aufweisen. In der Deckenwandung 27 ist mittig
eine Klappe 28 angeordnet, die sich über die gesamte Tiefe des Safes 1 erstreckt und
an Scharnieren 30 angelenkt ist. Die Scharniere 30 sind wiederum an der rückwärtigen
Kante 29 plaziert. Ebenso wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weist die Safetür
3 eine abgewinkelte Lasche 32 auf, die -wie oben dargestellt- die Klappe im geschlossenen
Zustand der Safetür 3 teilweise überlappt und sie damit gegen ein unbefugtes Öffnen
sichert. Auch das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 weist Trennwände 9 und 10 auf, die
sich jedoch nur bis zur Höhe des Saferaumes 2 erstrecken. Somit sind die Zusatzräume
7 und 8 bei geöffneter Klappe 28 über den Zusatzraum 34 erreichbar. Bei dieser Ausführungsform
ist aufgrund dreier Zusatzräume 7, 8 und 34 ein besonders großes wasserfüllbares Volumen
ausgebildet.
[0024] Die Fig. 6 zeigt ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel eines Safes 1 mit einem
Saferaum 2 und beidseitig daran angeordneten Zusatzräumen 7 und 8. Die Deckenwandungen
35, 36 der Zusatzräume 7, 8 werden von Wandungsabschnitten 37, 38 gebildet, die in
Führungen 39, 40 bzw. 41, 42 eingeschoben sind. Die Führungen sind an den Seitenwänden
43, 44 bzw. einem mittleren Deckenabschnitt 45 als über die gesamte Breite des Safes
1 verlaufende Nuten ausgebildet. Aus Fig. 7 ist beispielhaft für die Ausbildung der
Nuten die Führung 41 ersichtlich, in die der seitliche Rand des Wandungsabschnittes
38 eingeschoben ist. Gemäß der Fig. 6 und 7 weist jeder Wandungsabschnitt 37, 38 einen
abgewinkelten Randbereich 46, 47 auf, der im eingeschobenen Zustand des Wandungsabschnittes
37 bzw. 38 auf der Vorderwand 48 des Safes 1 aufliegt. Gemäß Fig. 6 ist die Safetür
3 derart breit ausgebildet, daß sie im geschlossenen Zustand teilweise die Randbereiche
46 bzw. 47 der Wandungsabschnitte 37 bzw. 38 überlappt und sie dadurch gegen ein Herausziehen
aus den Führungen 39, 40 bzw. 41, 42 sichert. Bei geöffneter Tür läßt sich der Wandungsabschnitt
37 problemlos herausziehen (siehe Fig. 6). Dieses ist bei dem Wandungsabschnitt 38
jedoch nicht der Fall, da die anscharnierte Seite 49 der Safetür 3 einem Herausziehen
des Wandungsabschnittes 38 den Weg versperrt. Aus diesem Grunde ist an dem Randbereich
47 eine randoffene Ausnehmung 50 ausgebildet, so daß der Randbereich 47 in einen ersten
Abschnitt 51 und einen zweiten Abschnitt 52 unterteilt wird (siehe Fig. 7). Im geschlossenen
Zustand der Safetür 3 wird ein Teil des ersten Abschnittes 51 von der Safetür 3 überlappt,
wodurch die Sicherung des Wandungsabschnittes 38 erfolgt. Wird nun die Safetür 3 um
ca. 90
° geöffnet, so fluchtet die randoffene Ausnehmung 50 mit dem Safetürprofil, so daß
ein Herausziehen des Wandungsabschnittes 38 aus seinen Führungen 41, 42 möglich wird,
wobei die randoffene Ausnehmung 50 das Safetürprofil umgreift. Hierzu ist es notwendig,
daß die Safetür 3 zur Deckenwandung des Safes 1 einen Abstand wahrt. Ein Einschieben
des Wandungsabschnittes 38 kann ebenfalls nur erfolgen, wenn die Safetür die zuvor
genannte Öffnungssteilung einnimmt.
[0025] Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels eines Safes 1, bei dem ein Zusatzraum
53 an dem der Safetür 3 gegenüberliegenden, rückwärtigen Teil 54 des Saferaumes 2
anschließt. In den Saferaum 2 ist ein Einlegeboden 55 eingelegt, der durch die Safetür
3 herausnehmbar bzw. einbringbar ist. Senkrecht oberhalb der rückwärtigen Kante 56
des Einlegebodens 55 befinden sich an der Innenseite 57 der Decke 58 des Safes 1 zwei
Vorsprünge 59. Ferner ist eine aus dem Inneren des Safes 1 herausnehmbare Trennwandung
60 vorgesehen, die den Saferaum 2 von dem Zusatzraum 53 abtrennt und die einerseits
an den Vorsprüngen 59 und der dem Zusatzraum 53 zugewandten Seitenfläche des Einlegebodens
55 anliegt und sich andererseits an dem in Fig. 8 nicht dargestellten wassergefüllten
Behältnis 13 des Zusatzraumes 53 abstützt. Auf diese Weise ist die Trennwandung 60
gegen Umfallen gehalten (siehe Fig. 9).
[0026] Die Fig. 10 zeigt einen ortsunbefestigten Safe 101 gemäß einem weiteren Auführungsbeispiel
der Erfindung, der aus einem einen Saferaum 102 bildenden Gehäuse 103 und einem einen
Zusatzraum 104 (wassergefülltes Belastungsgewicht) bildenden Gehäuse 105 besteht.
Der Saferaum 102 kann mittels einer Safetür 106 abgesperrt werden. Zum Vorschieben
eines nicht dargestellten Riegels besitzt die von Scharnieren 107 getragene Safetür
106 einen Betätigungsknopf 108. Ferner ist an der Safetür 106 ein Permutationsschloß
109 vorgesehen.
[0027] Das Gehäuse 103 des Saferaums 102 ist würfelförmig ausgebildet und besitzt eine Vorderwandung
110, eine Rückenwandung 111, zwei Seitenwandungen 112 und 113, eine Deckenwandung
114 und eine Bodenwandung 115. In den Eckbereichen der Rückenwandung 111 und der Bodenwandung
115 sind Löcher 116 ausgebildet.
[0028] Das Gehäuse 105 des Zusatzraums 104 weist ebenfalls würfelförmige Gestalt auf und
wird von einer Vorderwand 117, einer Rückenwand 118, zwei Seitenwänden 119 und 120,
einer Deckenwand 121 und einer Bodenwand 122 gebildet. Die Deckenwand 121 weist eine
quadratische, mit abgerundeten Ecken versehene Zugangsöffnung 123 auf, so daß erstere
lediglich von einem umlaufenden Kragen 124 gebildet wird. Die Eckbereiche des Kragens
124 werden von Gewindelöchern 125 durchsetzt.
[0029] Nach anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die Gehäuse 103 und
105 auch quaderförmig ausgebildet sein bzw. eine hiervon abweichende, andere Form
aufweisen.
[0030] Innerhalb des Gehäuses 105 ist ein wassergefülltes Behältnis 126 angeordnet, was
durch die Zugangsöffnung 123 eingebracht worden ist. Als Behältnis eignet sich ein
formsteifer Kanister oder aber auch ein aus Kunststoff-Folie bestehender Behälter.
Nach nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können auch mehrere wassergefüllte
Behältnisse vorgesehen sein.
[0031] Die Aufstellung des erfindungsgemäßen Safes 101 an seinem Verwendungsort erfolgt
folgendermaßen:
[0032] Zunächst wird das Gehäuse 105 aufgestellt und in sein Inneres das wassergefüllte
Behältnis 126 eingebracht. Sodann wird das den Saferaum 102 umfassende Gehäuse 103
auf das Gehäuse 105 des Zusatzraumes 104 gemäß Fig. 11 aufgesetzt, wobei die Löcher
116 der Bodenwandung 115 mit den Gewindelöchern 125 des Kragens 124 zur Deckung gelangen.
Vom Saferaum 102 aus werden nun Gewindeschrauben 127 mit ihren Schäften 128 in die
Gewindelöcher 125 eingeschraubt. Gemäß Fig. 12a sind die Löcher 116 mit Senkbohrungen
129 versehen, die vom Saferaum 102 ausgehen und die Köpfe 130 der Gewindeschrauben
127 vollständig aufnehmen. Die bei dieser Aufstellung nicht benötigten Löcher 116
der Rückenwandung 111 können gemäß Fig. 12b mittels Blindschrauben 131 abgedeckt werden.
Die Blindschrauben 131 werden mit ihren Schäften in die Löcher 116 eingesteckt und
mit Schlitzmuttern 132 vom Saferaum 102 aus gesichert.
[0033] Die Fig. 13 - 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Safes, wobei dieselben,
zuvorbeschriebenen Bauteile Verwendung finden. Der Unterschied gegenüber dem ersten
Ausführungsbeispiel besteht lediglich darin, daß die Gehäuse 103 und 105 nicht übereinander,
sondern nebeneinander angeordnet sind. Hierbei durchgreifen die Gewindeschrauben 127
Löcher 116 der Rückenwandung 111 des Gehäuses 103 und sind mit ihren Schäften 128
in die Gewindelöcher 125 des Kragens 124 des Gehäuses 105 eingeschraubt. Zu diesem
Zweck ist das Gehäuse 105, das den Zusatzraum 104 bildet, gegenüber dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 10 um 90
° gedreht worden, so daß die Zugangsöffnung 123 seitlich zu liegen kommt. Gemäß Fig.
15 erfolgt die Verschraubung der beiden Gehäuse 103 und 105 ebenso wie bereits bei
der Fig. 12a beschrieben. Die Abdeckung der Löcher 116 der Bodenwandung 115 erfolgt
in gleicher Weise wie in der Fig. 12b beschrieben.
1. Ortsunbefestigter Safe, insbesondere für Hotelzimmer oder dergleichen, mit einem
durch eine abschließbare Safetür (3) zugänglichen Saferaum (2) und mindestens einem
von außen her zugänglichen, durch ein Bauelement abdeckbaren Zusatzraum (7, 8, 34,
53, 104), in dem mindestens ein wassergefülltes Behältnis (13, 126) als Belastungsgewicht
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zugangsöffnung des nach außen
öffenbaren Zusatzraumes (7, 8, 34, 53, 104) verschließende Bauelement über die Safetür
(3) gesichert ist.
2. Safe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zugangsöffnung verschließende
Bauelement eine nach außen führende, gegen Öffnen gesicherte Klappe (16, 17, 28) ist.
3. Safe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Klappe (16,
17, 28) durch vom Saferaum (2) aus lösbare Befestigungselemente (26) erfolgt.
4. Safe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt der Klappe
(28) zur Sicherung von einem Bereich der Safetür (3) überlappt wird.
5. Safe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Safetür (3) im oberen Bereich
(31) eine abgewinkelte Lasche (32) aufweist, die im geschlossenen Zustand der Safetür
(3) zumindest einen Abschnitt der Außenseite der in einer Deckenwandung (27) des Safes
(1) angeordneten bzw. die Deckenwandung (27) des Safes (1) bildenden Klappe (28) übergreift.
6. Safe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatzraum (7, 8) einen in Führungen (39-42) der Safewandungen eingeschobenen,
gegen Herausziehen gesicherten Wandungsabschnitt (37, 38) aufweist.
7. Safe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche des Wandungsabschnitts
(37, 38) oder ein Teil davon zur Sicherung gegen ein Herausziehen des Wandungsabschnittes
(37, 38) von einem Bereich der geschlossenen Safetür (3) überlappt wird.
8. Safe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
zwei Zusatzräume (7, 8), die beidseitig des Saferaumes (2) angeordnet sind.
9. Safe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandungsabschnitt (37, 38) die Deckenwandung (35, 36) des Zusatzraums (7,
8) bildet.
10. Safe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungsabschnitt (37, 38)
einen abgewinkelten Randbereich (46, 47) aufweist, der an der Außenfläche der Vorderwand
(48) des Safes (1) anliegt und von der geschlossenen Safetür (3) zumindest teilweise
überlappt wird.
11. Safe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der der anscharnierten Seite
der Safetür (3) zugeordnete Randbereich (47) eine randoffene Ausnehmung (50) aufweist,
die bei ca. 90° geöffneter Safetür (3) mit dem Safetürprofil unter Ausbildung von Spiel fluchtet,
wobei die Safetür (3) zur Deckenwandung des Safes (1) einen Abstand wahrt.
12. Safe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zugangsöffnung verschließende
Bauelement der Safe (1 bzw. 101) selber ist, und der Zusatzraum (53, 104) an dem der
Safetür (3, 106) gegenüberliegenden, rückwärtigen Teil (54) des Saferaumes (2, 102)
anschließt.
13. Safe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzraum (53) und Saferaum
(2) von einer herausnehmbaren Trennwandung (60) abgeteilt sind.
14. Safe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Saferaum (2) einen Einlegeboden
(55) und an der Innenseite (57) seiner Decke (58) mindestens einen Vorsprung (59)
aufweist und daß die Trennwandung (60) einseitig an dem Vorsprung (59) und der dem
Zusatzraum (53) zugewandten Seitenfläche des Einlegebodens (55) anliegt und sich anderseitig
an dem wassergefüllten Behältnis (13) des Zusatzraumes (53) abstützt.
15. Safe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Saferaum (102) und mit Zugangsöffnung (123) versehener Zusatzraum (104) getrennte
Gehäuse (103, 105) aufweisen, die mittels vom Saferaum (102) lös- bzw. anziehbarer
Befestigungselemente (127) miteinander verbunden sind, wobei eine Gehäusewandung (111,115)
des Saferaums (102) die Zugangsöffnung (123) des Zusatzraums (104) verschließt.
16. Safe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (123) von
einem umlaufenden Kragen (124) berandet ist, an dem die Befestigungselemente (127)
angreifen.
17. Safe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente Gewindeschrauben (127) sind, die Löcher (116) der Gehäusewandung
(111,115) des Saferaumes (102) durchgreifen, wobei deren Köpfe (130) an der Innenseite
der Gehäusewandung (111,115) anliegen und deren Schäfte (128) in Gewindelöcher (125)
des Kragens (124) eingreifen.
18. Safe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (130) der Gewindeschrauben
(127) in Senkbohrungen (129) einliegen.
19. Safe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewandung die Rücken- oder die Bodenwandung (111, 115) des Saferaumes
(102) ist.
20. Safe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Behältnis (13, 126) ein verschließbarer Kanister (14) oder ein verschließbarer
Behälter (15) aus Kunststoff-Folie ist.
1. Coffre-fort mobile, destiné notamment à des chambres d'hôtel ou similaires, muni
d'une chambre de coffre (2) accessible au moyen d'une porte de coffre (3) fermant
à clé et au moins une chambre complémentaire (7, 8, 34, 53, 104) accessible de l'extérieur
et qui peut être recouverte d'un élément de structure, dans laquelle est disposé au
moins un récipient rempli d'eau (13, 126) servant de poids de lestage, caractérisé
en ce que l'élément de structure qui ferme l'ouverture d'accès à la chambre complémentaire
(7, 8, 34, 53, 104) que l'on peut ouvrir de l'extérieur, est bloqué par la porte de
coffre (3).
2. Coffre-fort selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de structure
qui ferme l'ouverture d'accès est un volet (16, 17, 28) s'ouvrant vers l'extérieur
et dont l'ouverture est interdite.
3. Coffre-fort selon la revendication 2, caractérisé en ce que le blocage du volet
(16, 27, 28) est assuré par des éléments de fixation (26) qui peuvent être libérés
depuis la chambre du coffre (2).
4. Coffre-fort selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moins une partie
du volet (28) est recouverte par une zone de la porte de coffre (3) afin de la bloquer.
5. Coffre-fort selon la revendication 4, caractérisé en ce que la porte de coffre
(3) comporte dans sa zone supérieure une patte coudée (32) qui, à l'état fermé de
la porte (3), recouvre au moins une partie de la face extérieure du volet (28) disposé
dans une paroi de plafond (27) du coffre (1) ou constituant la paroi de plafond (27)
du coffre (1) .
6. Coffre-fort selon une ou plusieurs des revendications qui précèdent, caractérisé
en ce que la chambre complémentaire (7, 8) comporte une partie de paroi (37, 38) insérée
dans des guidages (39 à 42) des parois du coffre et ainsi protégée contre le retrait.
7. Coffre-fort selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'une face latérale de
la partie de paroi (37, 38) ou une partie de celle-ci est recouverte par une zone
de la porte de coffre (3) fermée, afin d'interdite le retrait de la partie de paroi
(37, 38).
8. Coffre-fort selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé
par deux chambres supplémentaires (7, 8) qui sont disposées des deux côtés de la chambre
du coffre (2).
9. Coffre-fort selon une ou plusieurs des revendications 6-8 précédentes, caractérisé
en ce que la partie de paroi (37, 38) constitue la paroi de plafond (35, 36) de la
chambre supplémentaire (7; 8).
10. Coffre-fort selon la revendication 9, caractérisé en ce que la partie de paroi
(37, 38) comporte une zone de bord coudée (46, 47) qui s'appuie sur la face extérieure
de la paroi avant (48) du coffre (1) et est recouverte, au moins en partie, par la
porte de coffre fermée (3).
11. Coffre-fort selon la revendication 10, caractérisé en ce que la zone de bord (47)
jouxtant la face munie de charnières de la porte (3) comporte un évidement (50) qui,
lorsque la porte (3) est ouverte à 90°, est dans l'alignement du profil de la porte
en ménageant un jeu, la porte (3) se maintenant à distance de la paroi de plafond
du coffre (1).
12. Coffre-fort selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de structure
du coffre (1 ou 101) qui ferme l'ouverture d'accès est le même et en ce que la chambre
supplémentaire (53, 104) se raccorde à la partie arrière (54) de la chambre du coffre
(2, 102) située en face de la porte de coffre (3, 106).
13. Coffre-fort selon la revendication 12, caractérisé en ce que la chambre supplémentaire
(53) et la chambre du coffre (2) sont séparées par une cloison de séparation amovible
(60).
14. Coffre-fort selon la revendication 13, caractérisé en ce que la chambre du coffre
(2) comporte une base d'insertion (55) et au moins une saillie (59) sur la face intérieure
(57) de son plafond (58) et en ce que la cloison de séparation (60) s'appuie d'un
côté sur la saillie (59) et sur la face latérale de la base d'insertion (55) tournée
vers la chambre supplémentaire et s'appuie de l'autre côté sur le récipient rempli
d'eau (13) de la chambre supplémentaire (53).
15. Coffre-fort selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la chambre du coffre (102) et la chambre supplémentaire (104) pourvue d'une
ouverture d'entrée (123) comportant des corps séparés (103, 105) qui peuvent être
reliés entre eux au moyen d'éléments de fixation (127) libérables ou blocables de
la chambre du coffre (102), tandis qu'une paroi du corps (111, 115) de la chambre
du coffre (102) ferme l'ouverture d'accès (123) à la chambre supplémentaire (104).
16. Coffre selon la revendication 15, caractérisé en ce que l'ouverture d'accès (123)
est bordée par une bride périphérique (124) dans laquelle s'engagent les éléments
de fixation (127).
17. Coffre-fort selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les éléments de fixation sont des vis filetées (127) qui traversent les
trous (116) de la paroi du corps (111, 115) de la chambre du coffre, dont les têtes
(130) s'appuient sur la face intérieure de la paroi du corps (111, 115) et dont les
tiges (128) sont engagées dans les trous taraudés (125) de la bride (124).
18. Coffre-fort selon la revendication 17, caractérisé en ce que les têtes (130) des
vis filetées (127) sont logées dans des lamages (129).
19. Coffre-fort selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la paroi du corps constitue la paroi de dos ou de plancher (111, 115) de
la chambre de coffre (102).
20. Coffre-fort selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le récipient (13, 126) est constitué par un bidon obturable (14) ou par
un réservoir obturable (15) en feuille de matière plastique.
1. Movable safe, in particular for hotel rooms or the like, having a safe compartment
(2) accessible by way of a safe door (3) which can be locked, and at least one additional
compartment (7, 8, 34, 53, 104) accessible from the outside, which can be covered
by an element and in which at least one water-filled receptacle (13, 126) is arranged
as a loading weight, characterized in that the element closing the access opening
of the additional compartment (7, 8, 34, 53, 104) which can be opened to the outside
is secured via the safe door (3).
2. Safe according to Claim 1, characterized in that the element closing the access
opening is a flap (16, 17, 28) leading to the outside and secured against opening.
3. Safe according to Claim 2, characterized in that the securing of the flap (16,
17, 28) is effected by fastening elements (26) which can be loosened from inside the
safe compartment (2).
4. Safe according to Claim 2, characterized in that at least one section of the flap
(28) is overlapped by an area of the safe door (3) in order to secure it.
5. Safe according to Claim 4, characterized in that the safe door (3) has, in the
upper area (31), a bent plate (32) which, when the safe door (3) is closed, covers
at least one section of the outer side of the flap (28) arranged in a top wall (27)
of the safe (1) or forming the top wall (27) of the safe (1).
6. Safe according to one or more of the previous claims, characterized in that the
additional compartment (7, 8) has a wall section (37, 38) inserted into guides (39-42)
of the safe walls and secured against pulling out.
7. Safe according to Claim 6, characterized in that a lateral surface of the wall
section (37, 38) or a part thereof is overlapped by an area of the closed safe door
(3) in order to secure the wall section (37, 38) against pulling out.
8. Safe according to one or more of the previous claims, characterized by two additional
compartments (7, 8) which are arranged on either side of the safe compartment (2).
9. Safe according to one or more of the previous Claims 6-8, characterized in that
the wall section (37, 38) forms the top wall (35, 36) of the additional compartment
(7, 8).
10. Safe according to Claim 9, characterized in that the wall section (37, 38) has
a bent edge area (46, 47) which bears against the outer surface of the front wall
(48) of the safe (1) and is at least partially overlapped by the closed safe door
(3).
11. Safe according to Claim 10, characterized in that the edge region (47) associated
with the hinged side of the safe door (3) has a notch (50) open on the edge and which,
when the safe door (3) is approximately 90° open, is aligned with the safe door profile with the creation of play, the safe door
(3) remaining at a distance from the top wall of the safe (1).
12. Safe according to Claim 1, characterized in that the element of the safe (1 and
101) which closes the access opening is self-contained and the additional compartment
(53, 104) adjoins the rear part (54) of the safe compartment (2, 102) opposite the
safe door (3, 106).
13. Safe according to Claim 12, characterized in that additional compartment (53)
and safe compartment (2) are separated by a removable partition (60).
14. Safe according to Claim 13, characterized in that the safe compartment (2) has
an inserted bottom (55) and at least one projection (59) on the inner side (57) of
its top (58), and in that the partition (60) bears on one side against the projection
(59) and the side face of the inserted bottom (55) facing the additional compartment
(53) and is supported on the other side against the water-filled receptacle (13) of
the additional compartment (53).
15. Safe according to one or more of the previous claims, characterized in that safe
compartment (102) and additional compartment (104) provided with access opening (123)
have separate boxes (103, 105) which are connected together by means of fastening
elements (127) which can be loosened and tightened from inside the safe compartment
(102), one box wall (111,115) of the safe compartment (102) closing the access opening
(123) of the additional compartment (104).
16. Safe according to Claim 15, characterized in that the access opening (123) is
bordered by a continuous collar (124) in which the fastening elements (127) engage.
17. Safe according to one or more of the previous claims, characterized in that the
fastening elements are threaded screws (127) which traverse holes (116) in the box
wall (111,115) of the safe compartment (102), their heads (130) bearing against the
inner side of the box wall (111, 115) and their shanks (128) engaging in threaded
holes (125) in the collar (124).
18. Safe according to Claim 17, characterized in that the heads (130) of the threaded
screws (127) lie in counter bores (129).
19. Safe according to one or more of the previous claims, characterized in that the
box wall is the rear or bottom wall (111, 115) of the safe compartment (102).
20. Safe according to one or more of the previous claims, characterized in that the
receptacle (13, 126) is a sealable canister (14) or a sealable container (15) made
from plastic film.