(19) |
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(11) |
EP 0 235 339 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.09.1990 Patentblatt 1990/36 |
(22) |
Anmeldetag: 05.03.1986 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: H01R 13/64 |
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(54) |
Mehrpoliger Steckverbinder
Multipole electrical connector
Connecteur électrique multipolaire
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI NL SE |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.09.1987 Patentblatt 1987/37 |
(73) |
Patentinhaber: C.A. Weidmüller GmbH & Co. |
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D-32760 Detmold (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Strate, Klaus
D-4930 Detmold (DE)
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(74) |
Vertreter: Loesenbeck, Karl-Otto, Dipl.-Ing. et al |
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Jöllenbecker Strasse 164 33613 Bielefeld 33613 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 4 376 565
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US-A- 4 449 767
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- IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, Band 28, Nr. 6, November 1985, Seiten 2319,2320,
New York, US: "Keyed modular connector"
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Steckverbinder mit einer Leiste aus zahlreichen
Stecker-oder Buchsenteilen unterschiedlicher Polzahl, sowie mit entsprechenden Buchsen-
oder Steckerteilen, wobei die Steckerteile und die Buchsenteile jeweils Steckaufnahmen
für die Aufnahme von Codierelementen aufweisen.
[0002] Das bislang bekannte System der Codierung von Steckverbindern beinhaltet die Schaffung
von Aufnahmen einerseits an den Steckerteilen und andererseits an den Buchsenteilen
und die der Codierung entsprechende Bestückung dieser Aufnahmen mit Codierelementen,
wobei es bezüglich der Lage der Aufnahmen und der Art der Codierelemente verschiedene
bekannte Ausführungsformen gibt, wozu beispielsweise auf die DE-B 28 07 017, die DE-A-34
17 855 oder die DE-C 30 14 804 zu verweisen ist. Mit den bekannten Codiersystemen
lassen sich Stecker- oder Buchsenteile in jeweils gleicher Polzahl codieren. Problematisch
wird diese Art der Codierung jedoch dann, wenn lange Leisten hoher Gesamtpolzahl,
bestehend aus aneinandergereihten Stecker- oder Buchsenteilen unterschiedlicher Polzahlen
vorliegen, wobei durch eine Codierung zu verhindern ist, daß Steckerteile und Buchsenteile
ungleicher Polzahl ineinandergesteckt werden können. Das Problem wird dann besonders
groß, wenn dabei relativ viele Teile niedriger Polzahl, beispielsweise zwei- bis dreipolige
Teile, vorkommen, da dann die systemimmanent nur mögliche Anzahl von unterschiedlichen
Codiermöglichkeiten in einem solchen Anwendungsfall nicht ausreicht. Man behilft sich
vielfach in derartigen Fällen dadurch, daß man die Pole selbst in das Codiersystem
mit einbezieht, was dann naturgemäß Polverluste zur Folge hat.
[0003] Aus der US-A 4 449 767 ist es bei mehrpoligen Steckverbindern mit Steckverbinderelementen
immer der gleichen Polzahl bekannt, an der Unterseite der Steckerteile und der Buchsenteile
ihrer bei der Steckung zusammenwirkenden Kontur eine Konturierung aus Vorsprüngen
und Ausnehmungen zu bilden, die eine abweichende Lage von der Mittellinie der entsprechenden
Gehäuseabschnitte haben und von daher bewirken, daß es nicht möglich ist, ein Steckverbinderelement
vorbestimmter Polzahl nur teils in das dazu passende andere Steckelement, telis aber
in ein danebenliegendes Steckverbindeelement einzuführen.
[0004] Sinngemäß gelten die gleichen Ausführungen auch für den Gegenstand der US-A 4 376
565, weil auch dort eine vergleichbare Aufgabenstellung und auch eine vergleichbare
Lösung nicht gegeben ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrpoligen Steckverbinder
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der es ermöglicht, mit konstruktiv einfachen
Mitteln und ohne Polverlust eine Fehlsteckung nicht nur bei gleicher Polzahl der Stecker-
und Buchsenteile untereinander, sondern auch Fehlstekkungen bei Stecker- und Buchsenteilen
ungleicher Polzahl zu verhindern.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß die Steckerteile und
die Buchsenteile zumindest an Teilbereichen ihrer bei der Steckung zusammenwirkenden
Kontur eine aus jeweils Vorsprüngen und Ausnehmungen gebildete, einem vorgegebenen
Rastermaß folgende, ineinandersteckbare Konturierung aufweisen, wobei die Endkanten
der Konturierung abweichend im Sinne einer Kollision mit der gerasterten Konturierung
im übrigen ausgebildet sind.
[0007] Dank dieser Einbeziehung der Kontur der Steckerteile und Buchsenteile in das Codiersystem
kann problemlos über die gerastete Konturierung bei abweichender Ausgestaltung der
Eckkanten der Konturierung eine Fehlsteckung bezüglich Steckerteilen und Buchsenteilen
ungleicher Polzahl erreicht werden, da in einem solchen Fall immer mindestens eine
Eckkante des Teiles mit der geringeren Polzahl mit der gerasterten Konturierung des
anderen Teiles kollidiert und von daher ein Zusammenfügen nicht möglich ist. Diese
Codierung geschieht ohne jedweden Polverlust und sie ist in ihrem konstruktiven Aufbau
auch denkbar einfach und läßt sich beispielsweise spritztechnisch bei einfachem Werkzeugaufbau
auch einfach herstellen.
[0008] Eine besonders vielgestaltige Codierungsmöglichkeit mit Hilfe einer derartigen Konturierung
läßt sich dann erreichen, wenn, wie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen,
sowohl die zusammenwirkenden oberseitigen wie auch die zusammenwirkenden unterseitigen
Konturen der Stecker- und Buchsenteile mit einer derartigen gerasterten Konturierung
und davon abweichenden Eckkanten der Konturierung gestaltet werden, wobei dann die
Konturierungen an der Oberseite und der Unterseite voneinander unterschiedlich ausgebildet
ist. Man kann in einem solchen Fall eine sehr einfache Zuordnung unter Beibehaltung
sehr einfacher Grundformein der Konturierung beispielsweise dahingehend vornehmen,
daß man mit der Konturierung der Oberseite die Fehl steckung von Steckerteilen größerer
Polzahl mit Buchsenteilen kleinerer Polzahl verhindert, während man mit der Konturierung
der Unterseiten dann umgekehrt Fehlsteckungen bei Steckerteilen geringerer Polzahl
mit Buchsenteilen größerer Polzahl verhindert.
[0009] Auf diese Weise behält man die ebenfalls vorhandenen üblichen, in die Steckaufnahmen
der Steckerteile und der Buchsenteile einsetzbaren Codierelemente dafür frei, ausschließlich
in der üblichen Weise unerwünschte Steckungen bei Steckerteilen und Buchsenteilen
gleicher Polzahl zu verhindern.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen mehrpoligen Steckverbinders wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 das Grundschema eines derartigen Steckverbinders mit perspektivischer, teilweise
schematisierter Darstellung einer Steckerleiste mit mehreren Steckerteilen unterschiedlicher
Polzahl sowie mit einem der zugehörigen Buchsenteile,
-' "Figur 2 ein achtpoliges Steckerteil mit Illustration der Fehlsteckvermeidung mit
einem dreipoligen sowie mit einem zweipoligen Buchsenteil,
Figur 3 ein achtpoliges Steckerteil und ein achtpoliges Buchsenteil mit Illustration
der Fehlsteckvermeidung durch eingesetzte Codierelemente,
Figur 4 ein vierpoliges Steckerteil mit Illustration der Fehlsteckvermeidung mit einem
achtpoligen Buchsenteil,
Figur 5 die Illustration der gewollten Steckverbindung zwischen einem achtpoligen
Steckerteil und einem achtpoligen Buchstenteil ohne Verwendung eingesetzter Codierelemente,
Figur 6 ein vierpoliges Steckerteil mit Illustration der Fehlsteckvermeidung mit einem
zweipoligen Buchsenteil,
Figur 7 ein vierpoliges Steckerteil mit einer weiteren Illustration einer Fehlsteckvermeidung
mit einem zweipoligen Buchsenteil,
Figur 8 ein achtpoliges Steckerteil mit gewollter Steckverbindung mit einem achtpoligen
Buchsenteil unter Verwendung von einsetzbaren Codierelementen.
[0011] In Figur 1 ist eine Steckerleiste hoher Gesamtpolzahl illustriert, die im dargestellten
Bereich beispielsweise aneinandergereiht ein vierpoliges Steckerteil 1a, ein zweipoliges
Steckerteil 1b, ein achtpoliges Steckerteil 1 und ein dreipoliges Steckerteil 1d beinhaltet.
Derartige Steckerleisten können beispielsweise auf Leiterplatten gebildet sein und
nach Bildung der Steckerleisten aus den einzelnen Steckerteilen sind die Trennfugen
zwischen den einzelnen Steckerteilen 1 a, 1 b, 1 c, 1 d usw. kaum sichtbar, so daß
die Gefahr von Fehlsteckungen der entsprechenden Buchsenteile groß ist.
[0012] In Figur 1 ist aus Gründen der Einfachheit von den zugehörigen Buchsenteilen lediglich
das vierpolige Buchsenteil 2a dargestellt. Es besteht das Erfordernis, unter Vermeidung
von Fehlsteckungen immer nur Steckerteile und Buchsenteile gleicher Polzahl mit -
einander verbinden zu können, wobei die weitere Forderung besteht, auch bei in einer
Leiste vorhandenen mehreren Steckerteilen und Buchsenteilen jeweils gleicher Polzahl
nochmals unerwünschte Steckungen durch Codierung zu vermeiden.
[0013] Wie aus den Figuren insgesamt ersichtlich, ist zur Vermeidung der Fehlsteckung von
Steckerteilen und Buchsenteilen jeweils ungleicher Polzahl die bei der Steckung zusammenwirkende
Kontur der Stecker- und Buchsenteile einer aus jeweils Vorsprüngen und Ausnehmungen
gebildeten Konturierung, die einem vorgegebenen Rastermaß folgt, unterzogen, wobei
jeweils die Endkanten der Konturierung abweichend im Sinne der Kollision mit der gerasterten
Konturierung im übrigen ausgebildet ist.
[0014] Im einzelnen weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel die Steckerteile 1 a, 1
b, 1 c und 1 d sowie die Buchsenteile 2a, 2b, 2c und 2d an ihrer zusammenwirkenden
oberseitigen Kontur einem vorbestimmten Rastermaß x folgend nach der Zusammensteckung
einander zugewandt liegende sich jeweils zum Gegenteil hin öffnende Steckaufnahmen
3 für dort einsetzbare Codierelemente 4 auf. Als Konturierung für die Vermeidung von
Fehlsteckungen bezüglich Steckerteilen und Buchsenteilen ungleicher Polzahl sind im
dargestellten Ausführungsbeispiel die Steckerteile 1 a, 1 b, 1 c und 1 d jeweils in
ihren mittleren Bereichen, zwischen den Steckaufnahmen 3 für die Codierelemente, mit
vorspringenden Rippen 5 versehen, die dem gleichen Rastermaß x folgen, während im
dargestellten Ausführungsbeispiel in den Buchsenteilen 2a, 2b, 2c, 2d an entsprechender
Stelle Nuten 6 zur Aufnahme der Rippen 5 vorgesehen sind. Dabei sind nun die Eckkantenbereiche
dieser rippenartigen Konturierung 5, 6, d. h. diejenigen Bereiche, an denen die Steckerteile
und Buchsenteile entsprechend ihrer Polzahl enden, im Sinne der Kollision mit der
geschilderten gerasterten Konturierung 5, 6 abweichend ausgestaltet, beispielsweise
dergestalt, daß, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, die oberen Eckkanten der
Buchsenteile 2a, 2b, 2c, 2d vollstückig ausgebildet sind, obwohl dort, würde man dem
Rastermaß x folgen, dort Teilaussparungen entsprechend einem Teilbereich der Nut 6
zu sein hätten.
[0015] Zur Vielgestaltigkeit der Fehlsteckverhinderung im Sinne einer Codierung sind ferner
im dargestellten Ausführungsbeispiel auch die bei der Steckverbindung zusammenwirkenden
Unterseiten der Steckerteile 1 a, 1 b, 1 c, 1 d und der Buchsenteile 2a, 2b, 2c, 2d
mit einer Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisenden Konturierung mit entsprechend auf
Kollision ausgelegter Eckkantenausgestaltung ausgelegt, und zwar mit einer geometrisch
anders geformten Konturierung als an den zusammenwirkenden Oberseiten, um eben hier
diese zusätzlichen Fehlsteckverhinderungesmöglichkeiten zu haben. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel weisen die Unterseiten der Buchsenteile 2a, 2b, 2c, 2d in ihren
mittleren Bereichen relativ breite Rippen 7 auf, wobei in den Steckerteilen 1 a, 1
b, 1 c, 1 d entsprechende Nuten 8 vorgesehen sind. Die Rippen 7 und die Nuten 8 folgen
wieder dem Rastermaß x. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß in einem Buchsenteil
oberseitig eine Nut 6 unterseitig einer Rippe 5 gegenüberliegt, während in den Steckerteilen
oberseitig eine Rippe 5 einer Nut 8 gegenüberliegt.
[0016] Die vielgestaltigen Möglichkeiten der Verhinderung von Fehlsteckungen von Steckerteilen
und Buchsenteilen unterschiedlicher Polzahl sind in den Figuren illustriert, wobei
jeweils die eine Fehlsteckung verhindernden Köllisionsbereiche in dieser Illustration
als schwarze Flächen gekennzeichnet sind.
[0017] Die Figur 2 zeigt, daß es beispielsweise nicht möglich ist, in ein achtpoliges Steckerteil
1c ein zweipoliges und/oder ein dreipoliges Buchsenteil 2b oder 2d einzustecken, weil
in diesem Fall mindestens ein Eckbereich der Konturierung der Buchsenteile 2b. 2d
mit einer Rippe 5 aus der Konturierung der Oberseite des Steckerteiles 1c kollidieren
muß.
[0018] Die Figuren 6 und 7 illustrieren, daß es beispielsweise nicht möglich ist, in ein
vierpoliges Steckerteil 1a ein zweipoliges Buchsenteil 2b einzustecken, und zwar weder
im mittleren Bereich noch ausgehend von einer Kante aus, da in jedem Fall wiederum
mindestens eine Eckkante an der Oberseite des Buchsenteiles 2b mit einer Rippe 5 aus
der Konturierung der Oberseite des Steckerteiles 1a kollidieren muß.
[0019] Nach dem System dieses Ausführungsbeispieles sind somit die Konturierungen in den
zusammenwirkenden Oberseiten der Steckerteile und Buchsenteile darauf ausgelegt, Fehlsteckungen
von Teilen unterschiedlicher Polzahl für den Fall zu verhindern, daß Buchsenteile
geringerer Polzahl in Steckerteile größerer Polzahl fälschlicherweise eingesteckt
werden sollen.
[0020] In Figur 4 ist illustriert, daß beispielsweise ein achtpoliges Buchsenteil 2d nicht
teilweise in ein vierpoliges Steckerteil 1 eingesteckt werden kann, weil auch hier
in den zusammenwirkenden Unterseiten der Steckerteile und Buchsenteile die Eckkantenbreiche
der Konturierung abweichend von der gerasterten Konturierung im übrigen ausgestaltet
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den Eckkantenbereichen entgegen
dem Rastermaß an den Unterseiten der Steckerteile 1 a, 1 b, 1 c, 1 d keine Ausnehmungen
entsprechend an sich hier dem Rastermaß nachfolgender Teilbereiche der Nut 8 vorgesehen.
An den Unterseiten der Buchsenteile sind auch keine Rippen 7 in den Eckkantenbereichen
mehr vorgesehen. Die Figur 4 zeigt, daß in jedem Fall mindestens eine Rippe 7 eines
größeren Buchsenteiles, z. B. des achtpoligen Buchsenteiles 2d mit der insoweit vollstückigen
Endkante eines kleineren Steckerteiles, beispielsweise eines vierpoligen Steckerteiles
1a, kollidieren muß.
[0021] Die Figuren 3, 5 und 8 illustrieren die Möglichkeit, weiterhin innerhalb dieses Systemes
unter Benutzung der üblichen Codierelemente 4 innerhalb von Steckerteilen und Buchsenteilen
gleicher Polzahl unerwünschte Steckungen zu verhindern. So zeigt Figur 5 die Möglichkeit,
ein achtpoliges Steckerteil 1c mit einem achtpoligen Buchsenteil 2c kollisionsfrei
zu verbinden, wenn diese beiden Teile uncodiert bleiben.
[0022] Die Figur 3 illustriert, daß die an sich mögliche Steckverbindung zwischen einem
achtpoligen Steckerteil 1c und einem achtpoligen Buchsenteil 2c durch entsprechend
eingesteckte Codierelemente 4, die in die entsprechenden Steckaufnahmen 3 eingesetzt
werden, blockiert werden kann.
[0023] Die Figur 8 illustriert den Fall, bei dem zwar auch dem Grunde nach mit Codierelementen
4 gearbeitet wird, wobei aber hier die Ausgestaltung gezeigt ist, bei der die Steckerleiste
1c und das Buchsenteil 2c durch entsprechend versetzte Anfügungen der Codierelemente
4 als zusammendrückbares, zueinander passendes Paar codiert sind.
[0024] Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß eine
aus einer aneinandergereihten Steckerteilen gebildete Steckerleiste vorhanden ist,
in die dann entsprechende Buchsenteile eingesteckt werden sollen. Es versteht sich,
daß es umgekehrt genauso gegeben sein kann, daß die Buchsenteile unterschiedlicher
Polzahl zu einer langen Buchsenleiste vereinigt sind und dann Steckerteile entsprechender
Polzahl zum Einstecken in die Leiste vorgesehen sind.
[0025] Es können ferner in der geometrischen Form abweichende Konturierungen der Oberseiten
und Unterseiten der Steckerteile und Buchsenteile vorgesehen werden, die zur Erfüllung
des erfindungsgewollten Zweckes jedoch alle einfachen geometrischen Formen folgen
können. Es ist ferner ohne weiteres möglich, abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel
dort, wo jetzt Rippen vorgesehen isnd, Nuten vorzusehen und dann am entsprechenden
Gegenteil die Rippen anzuordnen.
1. Mehrpoliger Steckverbinder mit einer Leiste aus zahlreichen Stecker- oder Buchsenteilen
(1a, 1b, 1 c, 1d; 2a, 2b, 2c, 2d) unterschiedlicher Polzahl sowie mit entsprechenden
Buchsen- oder Steckerteilen (2a, 2b, 2c, 2d; 1 a, 1 b, 1 c, 1 d) zum Einstecken in
die Leiste, wobei die Steckerteile (1 a, 1b, 1c, 1d) und die Buchsenteile (2a, 2b,
2c, 2d) jeweils Steckaufnahmen (3) für die Aufnahme von Codierelementen (4) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerteile (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) und die Buchsenteile
(2a, 2b, 2c, 2d) zumindest an Teilbereichen ihrer bei der Steckung zusammenwirkender
Kontur eine jeweils aus Vorsprüngen (5, 7) und Ausnehmungen (6, 8) gebildete, einem
vorgegebenen Rastermaß folgende, ineinandersteckbare Konturierung aufweisen, wobei
die Endkanten der Konturierung abweichend im Sinne der Kollision mit der gerasterten
Konturierung im übrigen ausgebildet sind.
2. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die zusammenwirkenden oberseitigen wie auch die zusammenwirkenden unterseitigen Konturen
der Steckerteile (1 a, 1b, 1c, 1d) und der Buchsenteile (2a, 2b, 2c, 2d) mit einer
gerasterten Konturierung und einer davon abweichenden Endkantengestaltung versehen
sind, wobei die Konturierung (5, 6) an der Oberseite von der Konturierung (7, 8) an
der Unterseite abweichend ausgebildet ist.
3. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der oberseitigen zusammenwirkenden Kontur der Steckerteile (1 a, 1 b, 1 c, 1 d)
in dem Rastermaß (x) in deren mittleren Bereichen Rippen (5) vorgesehen sind, für
die entsprechend dem Rastermaß (x) in den Buchsenteilen (2a, 2b, 2c, 2d) in deren
mittlerem Bereich Aufnahmenuten (6) vorgesehen sind, wobei die Endkanten der Buchsenteile
(2a, 2b, 2c, 2d) entgegen dem Rastermaß vollstückig ohne Nuten belassen sind.
4. Mehrpoliger- Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Steckerteilen (1 a, 1 b, 1c, 1d) und den Buchsenteilen (2a, 2b, 2c, 2d) einander zugewandt
und sich zueinander öffnend entsprechend dem Ratermaß (x) jeweils zwischen den Rippen
(5) bzw. den Aufnahmenuten (6) die Steckaufnahmen (3) für Codierelemente (4) vorgesehen
sind.
5. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden
unterseitigen Konturen der Steckerteile (1 a, 1b, 1c, 1d) und der Buchsenteile (2a,
2b, 2c, 2d) aus in ihren geometrischen Abmessungen von den oberseitigen Rippen (5)
und Nuten (6) abweichenden Rippen (7) und Nuten (8), jedoch dem gleichen Rastermaß
(x) folgend, ausgebildet sind, wobei die Endkanten der Steckerteile (1a, 1b, 1c, 1d)
entgegen dem Rastermaß vollstückig ohne Nuten belassen sind.
6. Mehrpoliger Steckverbinder nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Buchsenteilen (2a, 2b, 2c, 2d) die oberseitigen Nuten (6) den unterseitigen
Rippen (7) gegenüberliegen, während bei den Steckerteilen (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) die
oberseitigen Rippen (5) den unterseitigen Nuten (8) gegenüberliegen.
1. A multipole plug connector with a strip comprising numerous plug or socket portions
(1 a, 1b, 1c, 1 d; 2a, 2b, 2c, 2d) with different numbers of poles, and corresponding
socket or plug portions (2a, 2b, 2c, 2d; 1 a, 1b, 1 c, 1d) for engagement into the
strip, wherein the plug portions (1 a, 1b, 1 c, 1d) and the socket portions (2a, 2b,
2c, 2d) each have respective plug-in mountings (3) for receiving coding elements (4),
characterised in that the plug portions (1 a, 1 b, 1 c, 1d) and the socket portions
(2a, 2b, 2c, 2d) have at least at regions of their contours which co-operate in plugging
engagement a respective contouring which can be brought into plugging interengagement
and which is respectively formed from projections (5, 7) and recesses (6, 8) and which
follows a predetermined pattern pitch, wherein the end edges of the contouring are
also formed differently to provide for collision with the patterned contouring.
2. A multipole plug connector according to claim 1 characterised in that both the
co-operating top-side and also the co-operating underside contours of the plug portions
(1 a, 1 b, 1 c, 1 d) and the socket portions (2a, 2b, 2c, 2d) are provided with a
patterned contouring and an end edge configuration differing therefrom, wherein the
contouring (5, 6) at the top side is formed differently from the contouring (7, 8)
at the underside.
3. A multipole plug connector according to claim 1 or claim 2 characterised in that
provided at the top- side co-operating contour of the plug portions (1 a, 1b, 1c,
1d) at the pattern pitch (x) in the middle regions thereof are ribs (5) for which
receiving grooves (6) are provided in a manner corresponding to the pattern pitch
(x) in the socket portions (2a, 2b, 2c, 2d), in the middle region thereof, wherein
the end edges of the socket portions (2a, 2b, 2c, 2d), contrary to the pattern pitch,
are left solid without grooves.
4. A multipole plug connector according to claim 3 characterised in that provided
in the plug portions (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) and the socket portions (2a, 2b, 2c, 2d),
facing towards each other and opening towards each other, in accordance with the pattern
pitch (x), between the ribs (5) and the receiving grooves (6) respectively, are the
respective mountings (3) for coding elements (4).
5. A multipole plug connector according to claim 2 characterised in that the co-operating
underside contours of the plug portions (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) and the socket portions
(2a, 2b, 2c, 2d) are formed from grooves (8) and ribs (7) which differ in their geometrical
dimensions from the top-side ribs (5) and grooves (6), but following the saw pattern
pitch (x), wherein the end edges of the plug portions (1 a, 1 b, 1c, 1d), contrary
to the pattern pitch, are left solid without grooves.
6. A multipole plug connector according to claims 3 and 5 characterised in that on
the socket portions (2a, 2b, 2c, 2d) the topside grooves (6) are disposed opposite
the underside ribs (7) while in regard to the plug portions (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) the
top-side ribs (5) are opposite to the underside grooves (8).
1. Connecteur à fiches multipolaire comportant une barrette constituée de plusieurs
éléments à fiches ou d'éléments à douille (1 a, 1 b, 1 c, 1 d ; 2a, 2b, 2c, 2d) de
nombre de pôles différent ainsi que des éléments à douille ou des éléments à fiches
correspondants (2a, 2b, 2c, 2d ; 1 a, 1 b, 1 c, 1 d) à enficher dans la barrette,
les éléments à fiches (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) et les éléments à douille (2a, 2b, 2c,
2d) présentant des logements d'enfichage (3) destinés à recevoir des éléments de codage
(4), caractérisé en ce que les éléments à fiches (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) et les éléments
à douille (2a, 2b, 2c, 2d) présentent, au moins dans des zones partielles de leur
contour coopérant lors de l'enfichage, une découpe de contour enfichable, formée de
saillies (5, 7) et de logements (6, 8), suivant un module donné, les bords terminaux
de la découpe de contour ayant une forme différente de la découpe de contour modulaire,
de sorte qu'ils se heurtent.
2. Connecteur à fiches multipolaire selon la revendication 1, caractérisé en ce que
les contours des éléments à fiches (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) et des éléments à douille
(2a, 2b, 2c, 2d) de la face supérieure, coopérant entre eux ainsi que ceux de la face
inférieure coopérant entre eux, sont pourvus d'une découpe de contour modulaire et
présentent une forme différente de celle-ci sur les bords terminaux, la découpe de
contour (5, 6) de la face supérieure étant différente de la découpe de contour (7,
8) de la face inférieure.
3. Connecteur à fiches multipolaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en
ce qu'on prévoit sur le contour de la face supérieure coopérante des éléments à fiches
(1a, 1b, 1c, 1 d), de module (x), des nervures (5) placées dans leurs régions centrales,
pour lesquelles on prévoit, suivant le module (x), dans la région centrale des éléments
à douille (2a, 2b, 2c, 2d), des rainures de logement (6), les bords terminaux des
éléments à douille (2a, 2b, 2c, 2d) ne présentant aucune rainure, sur toute la pièce,
contrairement au module.
4. Connecteur à fiches multipolaire selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'on
prévoit dans les éléments à fiches (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) et dans les éléments à douille
(2a, 2b, 2c, 2d), les logements (3), se faisant face et s'ouvrant l'un vers l'autre,
pour l'en- fichage des éléments de codage (4), suivant le module (x), entre les nervures
(5) ou entre les rainures de logement (6).
5. Connecteur à fiches multipolaire selon la revendication 2, caractérisé en ce que
les contours des éléments à fiches (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) et des éléments à douille
(2a, 2b, 2c, 2d), coopérant par leur face inférieure, sont formés de nervures (7)
et de rainures (8), dont les dimensions géométriques diffèrent des nervures (5) et
des rainures (6) de la face supérieure, mais qui suivent le même module, les bords
terminaux des éléments à fiches (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) ne présentant aucune rainure,
sur toute la pièce, contrairement au module.
6. Connecteur à fiches multipolaire selon les revendications 3 et 5, caractérisé en
ce que sur les éléments à douille (2a, 2b, 2c, 2d), les rainures (6) de la face supérieure
font face aux nervures (7) de la face inférieure, tandis que dans les éléments à fiches
(1 a, 1 b, 1 c, 1 d), les nervures (5) de la face supérieure font face aux rainures
(8) de la face inférieure.