(19)
(11) EP 0 242 320 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.09.1990  Patentblatt  1990/36

(21) Anmeldenummer: 87730041.8

(22) Anmeldetag:  16.04.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B26F 1/40, B26D 1/08, B26D 3/10

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Schneidstanzen von auf Streifenmaterial ineinander verschachtelten Nutzenstapeln

Method and device for punch-cutting readily processable stacks interspersed among one another on strip material

Procédé et appareil pour le découpage-poinçonnage de piles de flans s'emboîtant les unes dans les autres, dans du matériel en forme de bande


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 18.04.1986 DE 3613563
21.08.1986 DE 3628301

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.10.1987  Patentblatt  1987/43

(73) Patentinhaber: Busch, Gerhard
D-2105 Seevetal 2 (Meckelfeld) (DE)

(72) Erfinder:
  • Busch, Gerhard
    D-2105 Seevetal 2 (Meckelfeld) (DE)

(74) Vertreter: Scholz, Hartmut, Dipl.-Ing. Patentanwalt 
Rheinstrasse 64
12159 Berlin
12159 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 225 586
DE-B- 1 226 025
DE-C- 685 530
DE-B- 1 079 935
DE-C- 357 636
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von auf vorgeschnittenen Nutzenstreifenstapein angeordneten Einzelnutzenstapeln, beispielsweise von gedruckten Flaschenhals-Etiketten, mit einem eine Stanzkontur aufweisenden Stanzeisen, welches gegen einen Stanztisch bewegbar ist, wobei die Hinterkontur des abgetrennten Einzelnutzenstapels der Vorderkontur des nächstfolgenden Einzelnutzenstapels entspricht.

    [0002] Heutige Druckerzeugnisse, beispielsweise Etiketten und ähnliche Produkte, werden auf einen Bogen gedruckt und in Autoplatinen weiterverarbeitet. Durch die Verbindung der Stanzlinien entstehen dabei Stanzbrücken, die vor der Weiterverarbeitung entfernt werden müssen; dies ist zeitaufwendig und teuer. Aus der DE-AS 1 226 025 ist es bekannt, in kleinen Lagen mit einem Aufsatzeisen zu stanzen, wobei jedoch eine Verdrängung in dem Papierstapel auftritt, die umso größer ist, je höher der Stapel ist. Für hochwertige Erzeugnisse und hohe Auflagen sind deshalb Durchstanzmaschinen entwickelt worden, die diese Stanzbrücken vermeiden und mit geringen Toleranzen auskommen.

    [0003] Wie es aus der DE-OS 2 225 586 bekannt ist, werden Zuschnitte für diese Durchstanzmaschinen je nach Produktion in Lagen von 500-1250 Bogen aufeinandergelegt und rechteckig auf Planschneidem zu Nutzenstapelstreifen vorgeschnitten.

    [0004] Jeder Nutzenstapelstreifen enthält eine Vielzahl von Einzelnutzenstapeln, die mit einer Schneidmaschine im Zugschnitt vereinzelt werden müssen. Diesem Streifenschneider ist eine Durchstanzmaschine nachgeordnet, in der die Einzelnutzen ihre endgültigen Außenkonturen erhalten. Eine Verschachtelung der Einzelnutzen, wie sie zur Einsparung von Papier anzustreben wäre, ist dabei bei hohen Stapeln nicht möglich, da diese nur mit einem Schwingschnitt verarbeitet werden können und diese nur gerade Schnitte zuläßt. Die so gefertigten rechteckigen Vorprodukte bedeuten bei konturenreichen Formen einen hohen Verlust, da Papier und Druck ca. 70 bis 80% der Herstellungskosten ausmachen.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Stanzen von vorgeschnittenen Nutzenstreifenstapein mit starke Konturen aufweisenden Einzelnuten zu schaffen, bei dem der durch die Vorproduktion anfallende Abfall auf ein Minimum reduziert werden kann.

    [0006] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Einzelnutzen verschachtelt auf den Nutzenstreifenstapel angeordnet und mit einem senkrecht zu ihnen verlaufenden Stanzschnitt mit offener, nicht geradlinigen, frei wählbaren Stanzlinie abgetrennt werden.

    [0007] Durch diese Maßnahmen können starke Konturen aufweisende Einzelnutzen auf einem Bogen eng zusammengerückt und mit einer Stanzung abgetrennt werden. Der Papierabfall wird dabei auf ein Minimum reduziert, was wiederum eine große Papiererspamis bedeutet. Es können auch zwei oder drei Stanzeinheiten hintereinandergekoppelt werden, da in der ersten Einheit der Vorderseitenschnitt und in der zweiten Einheit der Rückseitenschnitt der Einzelnutzen durchgeführt werden kann.

    [0008] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Abtrennen von auf vorgeschnittenen Nutzenstreifenstapeln verschachtelt angeordneten Einzelnutzenstapel, beispielsweise von gedruckten Flaschenhals-Etiketten, mit einem eine Stanzkontur aufweisenden Stanzeisen, welches gegen einen Stanztisch bewegbar ist, wobei die Einzeinutzenstapel im Bereich der vorgesehenen Schneidlinie mit einem Preßbalken entlang einer Anpreßkontur gehalten sind, insbesondere zur Durchführung eines oben beschriebenen Verfahrens.

    [0009] Die Einzelnutzenstapel werden im Bereich der vorgesehenen Schneidlinie mit einem Preßbalken entlang einer Anpreßkontur niedergehalten. Die Schneidlinie verläuft in einem unterschiedlichen Abstand von der Anpreßkontur, so daß es zu Unterschieden in dem niedergehaltenen Stapel und zu Verwerfungen der Einzelnutzen kommen kann. Aus der DE-PS 685 530 ist es dazu bekannt, den Preßbalken in einzelne Teilstücke aufzugliedern. Durch diese Aufgliederung kann der Preßbalken unterschiedlichen Unterlagestärken angeglichen werden und einen gleichbleibenden Anpreßdruck ausüben. Einer unterschliedlich weit von der Anpreßkontur entfernt verlaufenden Schneidlinie, die äußerst maßgenau sein soll, kann ein solcher Preßbalken jedoch nicht angepaßt werden.

    [0010] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum maßgenauen Abtrennen von verschachtelt auf einem Nutzenstreifenstapel angeordneten Einzelnutzenstapeln entlang variabler Schneidlinien zu schaffen.

    [0011] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anpreßkontur des Preßbalkens mittels austauschbarer, verschiebbarer Haltemittel variierbar ist.

    [0012] Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist mit einem Ausführungsbeispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:

    Fig. 1 die schematische Darstellung eines vorgeschnittenen Streifens mit herkömmlich angeordneten Einzelnutzen für rechteckige Vorprodukte;

    Fig. 2 die schematische Darstellung eines vorgeschnittenen Nutzenstreifens mit verschachtelten Einzelnutzen zum Schneidstanzen mit freier Schneidlinie;

    Fig. 3 die schematische Darstellung des Streifenstanzens mit freier Schneidlinie zur Verarbeitung von Nutzenstreifen nach der Fig. 2;

    Fig. 4 die Draufsicht auf einen Nutzenstreifen, der auf dem Stanztisch einer Schneidstanze unter einem, mit einer Matritze versehenen Preßbalken gehalten ist und von dem ein Nutzenstapel mit einem Stanzeisen abgetrennt wird;

    Fig. 5 die Seitenansicht der Schneidstanze nach Fig. 4;

    Fig. 6 die Draufsicht auf eine Schneidstanze nach Fig. 4 mit Preßbalken mit verschiebbaren Einschubstücken.



    [0013] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Nutzenstreifen 18 bestehen aus einer Vielzahl von Einzeinutzen 36. Die Seitenkanten 32 der Nutzenstreifen 18 verlaufen gerade und parallel zueinander. Auf dem in der Fig. 1 dargestellten Nutzenstreifen 18 sind die Einzelnutzen 36 in bisher üblicher Art so weit von einander entfernt angeordnet, daß sie entlang einer gerade verlaufenden Zugschnittlinie 40 abgetrennt werden können. Auf diese Weise entstehen rechteckige Vorprodukte, aus denen mit einer nachfolgenden, nicht dargestellten Durchstanzmaschine die Einzelnutzen 36 ausgestanzt werden.

    [0014] Die Zugschnittlinie 40 verläuft zwischen der Vorderkontur 34 des nachfolgenden Nutzens 41 und der Hinterkontur 33 des vorderen Nutzens 42 - bezogen auf die Förderrichtung 27 (Pfeil). Die Nutzen 41 und 42 weisen einen so großen Nutzenabstand 37 auf, daß ein freier Zugschnitt möglich ist. Der Nutzenabstand 37 ist abhängig von der Konturentiefe 38 und dem Kantenabstand 44 zwischen der Vorderkontur 34 und der Zugschnittlinie 40. Da dieser Nutzenabstand 37 sehr groß sein kann, kann auch die anfallende, nicht nutzbare Abfallfläche 43 sehr groß sein.

    [0015] Auf dem in der Fig. 2 dargestellten Nutzenstreifen 18 sind die Einzelnutzen 36 verschachtelt angeordnet und auf einen so kleinen Nutzenabstand 37 zusammengerückt, wie er dem Abstand des vorderen Nutzens 42 von der Schnittkante 31 und von der Schnittkante 26 zum nachfolgenden Nutzen 41 entspricht. Die Abfallfläche 43 wird dadurch verringert, so daß auf der gleichen Streifenfläche eine größere Anzahl von Nutzen untergebracht werden können. Die so verschachtelten Nutzen werden entlang einer Konturen-Schneidlinie 16 von dem Nutzenstreifen 18 abgetrennt.

    [0016] Wie die Fig. 3 zeigt, wird zum Abtrennen eines derartigen Nutzenstapels 19 von dem zu stanzenden Nutzenstreifen 18 ein Stanzeisen 13 verwendet, dessen Stanzkontur 39 der Schneidlinie 16 zwischen den Einzelnutzen 36 entspricht. Der Nutzenstreifen 18 wird dazu mit einem Förderschieber 45 unter das Stanzeisen 13 geschoben. Die Schneidlinie 16 des Stanzeisens 13 ist offen und frei wählbar und folgt zumindest teilweise der Hinterkontur 33 des abgetrennten Nutzenstapels 19. Der abgetrennte Nutzenstapel 19 nimmt die von dem Stanzeisen 13 erzeugte Verdrängung in Form eines Versatzwinkels 35 auf, um den er in Arbeitsrichtung 27 (Pfeil) versetzt wird. Dieser Versatzwinkel 35 verläuft kontinuierlich über die gesamte Stapelhöhe 46, so daß zwar im Stapel versetzte, aber maßgenaue Einzelnutzen 36 entstehen. Das Stanzeisens 13 weist eine gerade Hinterkante auf, die an dem verbleibenden Nutzenstreifen 18 eine glatte Schnittkante 31 bewirkt, ein anschließendes Aufrichten erlaubt, mit dem die Nutzenstapel 19 vor der Weiterverarbeitung gerichtet und die Einzelnutzen 40 wieder genau übereinandergelegt werden. Die zu stanzenden Stapelhöhen 46 können so wesentlich größer gewählt werden.

    [0017] Die zu stanzenden Nutzenstreifen 18 sollen möglichst dicht an der Schneidlinie 16 niedergehalten werden, um ein Aufwerfen der Einzelnutzen 36 zu vermeiden. In den Figuren 4 bis 6 ist dazu eine Schneidstanze 10 dargestellt, bei der ein Preßbalken 11 den eingelegten Nutzenstreifen 18 auf einen Stanztisch 17 preßt. Wie die Fig. 4 zeigt, können die einzelnen Nutzenstapel 19 mit einem Stanzeisen 13 entlang der Schneidlinie 16 von dem Nutzenstreifen 18 abgetrennt werden. Der Preßbalken 11 ist dabei in einer Preßbalkenführung 12 und das Stanzeisen 13 in einer Stanzeisenführung 14 geführt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen diese Führungen 12 und 14 senkrecht und hintereinander angeordnet, ebenso ist aber auch eine gemeinsame Führung oder eine Anordnung seitlich nebeneinander möglich.

    [0018] Wie die Fig. 5 zeigt, ist in den Preßbalken 11 eine Matritze 20 eingeschoben, deren Vorderrand 25 in Arbeitsrichtung 27 (Pfeil) bis in den Bereich der Stanzschneide 15 des Stanzeisens 13 reicht. Die Matritze 20 ist mit einem oder mehreren Haltern 21 versehen und mit Befestigungen 22 an dem Preßbalken 11 festgelegt. Das Stanzeisen 13 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine hohlzylindrische Innenkontur 26 auf, die die Matritze 20 zumindest teilweise umgibt. Die Stanzschneide 15 ist dazu mit einen Schneidenwinkel 29 versehen, der den abgetrennten Nutzenstapel 19 in Arbeitsrichtung 27 verdrängt. Zur Erhöhung der Festigkeit des Stanzeisens 13, ist der Schneidenwinkel 29 angefast.

    [0019] Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Preßbalken 11 mit einer Vielzahl von relativ zu ihm verschiebbaren Einschubstücken 23 versehen. Diese Einschubstücke sind mit Haltern 21 und Befestigungen 22 versehen, mit denen sie in unterschiedlichen Stellungen lösbar an dem Preßbalken 11 festgelegt werden können, um auch sehr stark variierende Schneidlinien 16a mit einer Anpreßkontur 24 zu erreichen.

    [0020] Die Vorderränder 25 der Matritzen 20 und Einschubstücke 23 können mit gleichen oder unterschiedlichen Anstellwinkeln 28 aus der Flucht der Unterkante 30 des Preßbalkens 11 abweichen. Dadurch entsteht eine Vorspannung, mit der das Moment der Haltemittel 20 bzw. 23 gegenüber der Preßbalkenführung 12 ausgeglichen wird.

    [0021] Durch unterschiedliche Anstellwinkel 28 der einzelnen Einschubstücke 23 können innerhalb einer Anpreßkontur 24 unterschiedliche Vorspannungen erreicht werden, mit denen beispielsweise Toleranzschwankungen ausgeglichen werden können, die durch Unterschiede in der Materialhöhe und -struktur, durch unterschiedliche Farbauftragungen, Prägungen, Materialzusammensetzungen und dergleichen entstehen.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Abtrennen von auf vorgeschnittenen Nutzenstreifenstapeln (18) angeordneten Einzelnutzenstapeln (19), beispielsweise von gedruckten Flaschenhals-Etiketten, mit einem eine Stanzkontur aufweisenden Stanzeisen (13), welches gegen einen Stanztisch (17) bewegbar ist, wobei die Hinterkontur des abgetrennten Einzeinutzenstapels der Vorderkontur des nächstfolgenden Einzelnutzenstapes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelnutzen (36) verschachtelt auf den Nutzenstreifenstapeln (18) angeordnet und mit einem senkrecht zu ihnen verlaufenden Stanzschnitt mit offener, nicht geradlinigen, frei wählbaren Stanzlinie (16) abgetrennt werden.
     
    2. Vorrichtung zum Abtrennen von auf vorgeschnittenen Nutzenstreifenstapeln (18) verschachtelt angeordneten Einzelnutzenstapeln (19), beispielsweise von gedruckten Flaschenhals-Etiketten, mit einem eine Stanzkontur (39) aufweisenden Stanzeisen (13), welches gegen einen Stanztisch (17) bewegbar ist, wobei die Einzelnutzenstapel (19) im Bereich der vorgesehenen Schneidlinie (16) mit einem Preßbalken (11) entlang einer Anpreßkontur (24) gehalten sind, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkontur (24) des Preßbalkens (11) mittels austauschbarer, verschiebbarer Haltemittel (20, 23) variierbar ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise die Anpreßkontur (24) aufweisende Matritzen (20) oder einzelne Einschubstücke (23) als der Schneidlinie (16, 16a) zwischen den einzelnen Nutzenstapeln (19) folgende Haltemittel in den Preßbalken (11) eingesetzt sind.
     
    4. Schneidstanze nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderrand (25) der Haltemittel (20, 23) durch Anstellwinkel (28) gegenüber dem Preßbalken (11) vorgespannt sind, wobei die Anstellwinkel (28) der Haltemittel (20, 23) einzeln variabel sind.
     


    Revendications

    1. Procédé pour séparer des piles individuelles de tirages (19) imprimés sur des piles de bandes imprimées découpées au préalable (18), par example des étiquettes imprimées pour cois de bouteilles, au moyen d'une lame de massicot (13) qui présente un contour de découpage et qui est mobile par rapport à une table de massicot (17), le contour arrière de la pile individuelle de tirages séparée correspondant au contour avant de la pile individuelle de tirages suivante, caractérisé par le fait que les tirages individuels (36) sont disposés en emboîtement sur les piles de bandes imprimées (18), et qu'ils sont séparés par une découpe qui s'étend perpendiculairement à eux avec une ligne de découpage ouverte, non rectiligne et pouvant être librement choisie (16).
     
    2. Dispositif pour séparer des piles individuelles de tirages (19) imprimés en emboîtement sur des piles de bandes imprimées découpées au préalable (18), par example des étiquettes imprimées pour cols de bouteilles, au moyen d'une lame de massicot (13) qui présente un contour de découpage (39) et qui est mobile par rapport à une table de massicot (17), la pile individuelle de tirages (19) étant maintenue dans la région de la ligne de découpage prévue (16) au moyen d'un sommier de pressage (11) le long d'un contour de serrage (24), en particulier pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le contour de serrage (24) du sommier de pressage (11) peut être modifié au moyen d'organes de maintien interchangeables et déplaçables (20, 23).
     
    3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par le fait que des matrices (20) présentant le contour de serrage (24), ou, au choix, des pièces individuelles à emboîtier (23), sont introduites dans le sommier de pressage (11) comme organes de maintient suivant la ligne de découpage (16, 16a) entre les piles individuelles de tirages (19).
     
    4. Dispositif selon les revendications 2 ou 3, caractérisé par le fait que le bord antérieur (25) des organes de maintien (20, 23) est précontraint par un angle d'attaque (28) par rapport au sommier de pressage (11), les angles d'attaque (28) des organes de maintien (20, 23) pouvant être modifiés individuellement.
     


    Claims

    1. A method for separating individual item stacks (19) arranged on precut item strip stacks (18), for example printed bottleneck labels, with a punching iron (13) which has a punching contour and which is movable towards a punching table, the rear contour of the separated individual item stack corresponding to the front contour of the next-following individual copy stack, characterised in that the individual item (36) are arranged internested on the item strip stacks (18) and are separated with a punching cut extending perpendicular to them and having an open, nonrectilinear, freely selectable, punching line (16).
     
    2. Apparatus for separating individual item stacks (19) arranged internested on precut item strip stacks (18), for example printed bottleneck labels, with a punching iron (13) which has a punching contour (39) and which is movable towards a punching table (17), the individual item stacks (19) being held in the region of the intended cutting line (16) with a presser bar (11) along a pressing contour (24), more especially for carrying out a method according to claim 1, characterised in that the pressing contour (24) of the presser bar (11) is variable by means of exchangeable displaceable retaining means (20, 23).
     
    3. Apparatus according to claim 2, characterised in that matrices (20) or individual insert pieces (23) having the pressing contour (24) are inserted as retaining means, following the cutting line (16, 16a) between the individual item stacks (19), into the presser bar (11).
     
    4. A cutting punch according to claims 2 or 3, characterised in that the front edge (25) of the retaining means (20, 23) is biassed by angles of incidence (28) relative to the presser bar (11), the angles of incidence (28) of the retaining means (20, 23) being individually variable.
     




    Zeichnung