(19) |
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(11) |
EP 0 261 097 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.09.1990 Patentblatt 1990/36 |
(22) |
Anmeldetag: 16.06.1987 |
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(54) |
Vorrichtung zur Räumung von Verkehrsflächen von Schnee, Schneematsch, Wasser, Schmutz
od.dgl.
Apparatus for removing snow, snow-mud, water, dirt or the like from traffic areas
Dispositif de déblaiement de neige, de neige fondu, d'eau, d'ordures sur les routes
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
16.09.1986 AT 2479/86 10.03.1987 AT 559/87
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.03.1988 Patentblatt 1988/12 |
(73) |
Patentinhaber: Kahlbacher, Anton
Techn. Rat |
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A-6370 Kitzbühel (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kahlbacher, Anton
Techn. Rat
A-6370 Kitzbühel (AT)
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(74) |
Vertreter: Atzwanger, Richard, Dipl.-Ing.
Patentanwalt |
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Mariahilfer Strasse 1c 1060 Wien 1060 Wien (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 096 929 DE-A- 2 849 672 DE-C- 764 710 US-A- 3 980 174
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EP-A- 0 189 371 DE-A- 2 906 672 US-A- 2 797 502
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Räumung, insbesondere zur Säuberung,
von Verkehrsflächen, wie Straßen, Autobahnen und Flugpisten, von Schnee, Schneematsch,
Wasser, Schmutz, Staub od.dgl., mit einem verfahrbaren Traggestell , in welchem zwei
rotierbare Trommeln gelagert sind, um welche ein in der Betriebslage schräg oder quer
zur Fahrtrichtung bewegbares Förderband für das Räumgut geführt ist.
[0002] Insbesondere bei Flugpisten besteht das Erfordernis, diese vollständig von Schnee
bzw. Schmeematsch zu säubern, da andernfalls der Flugverkehr behindert wird. Neben
dem Erfordernis der sehr guten Räumung besteht weiter das Erfordernis einer sehr hohen
Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtungen zur Räumung, da die Piste während des Räumvorganges
für Start- bzw. Landebewegungen nicht zur Verfügung steht. Zudem müssen Flugpisten
nicht nur von Schnee bzw. Schneematsch, sondern ebenso von Wasser, Schmutz od.dgl.
freigehalten werden, um einen ordnungsgemäßen, gefahrlosen Flugbetrieb gewährleisten
zu können. Analoge Verhältnisse treffen auch für andere Verkehrsflächen, wie z.B.
Straßen und Autobahnen, zu.
[0003] Für die Entfernung von auf Verkehrsflächen, insbesondere Flugpisten, befindlichem
Schnee bzw. Schneematsch sind Vorrichtungen bekannt, welche mit einer Bürstenwalze,
welche entgegen der Fahrtrichtung in Rotation gehalten wird, ausgebildet sind. Durch
das Verfahren derartiger Räumgeräte können die Verkehrsflächen im Arbeitsbereich der
Bürstenwalze von Schnee bzw. Schneematsch geräumt und hierdurch gesäubert werden.
Diese Vorrichtungen sind jedoch insoferne nachteilig, als durch die Rotation der Bürstenwalze
das Räumgut aufgewirbelt wird, worauf es in Abhängigkeit von der Schräglage der Bürstenwalze
gegenüber der Fahrtrichtung mit einer seitlichen Komponente versetzt wiederum auf
die Verkehrsfläche gelangt.
[0004] Dies bedeutet, daß zur Reinigung eines Streifens der Flugpiste, dessen Breite von
der Länge der Bürstenwalze einerseits und von deren Schräglage zur Fahrtrichtung andererseits
abhängt, das Räumgut von der Bürstenwalze mehrfach erfaßt und trotz einer Abweisvorrichtung
hochgeschleudert wird, wodurch es in einer Art Wendelbewegung in den Bereich seitlich
der Arbeitsfläche der Vorrichtung gefördert wird. Von dort wird es in einem weiteren
Räumvorgang, der von einer zweiten Räumvorrichtung oder durch die gleiche Vorrichtung
in einem zweiten Arbeitsgang durchgeführt wird, wiederum erfaßt und um die Arbeitsbreite
der Räumvorrichtung seitlich versetzt. Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich,
daß den bekannten Vorrichtungen zur Räumung von Verkehrsflächen ein sehr schlechter
Wirkungsgrad zukommt.
[0005] Ein weiterer Nachteil derartiger bekannte Vorrichtungen besteht darin, daß diese
zur Erzielung einer den Erfordernissen entsprechenden Arbeitsbreite mit sehr langen
Bürstenwalzen ausgebildet sein müssen. Hierfür sind sehr aufwendige Konstruktionen
erforderlich. Aus diesem Grund sind diese bekannten, mit Bürstenwalzen ausgebildeten
Vorrichtungen mit einem Tragarm versehen, der an seinem vorderen Ende mittels eines
Drehgestells auf der Ladefläche eines Trägerfahrzeuges nach Art eines Sattelschleppers
aufruht und der an seiner Rückseite von einem Fahrgestell getragen ist, von welchem
zusätzliche, für die Vorrichtung erforderliche Einrichtungen getragen sind. Weiter
sind auch Bürstenwalzen bekannt, welche sowohl an ihrem vorderen Ende als auch an
ihrem rückwärtigen Ende mit Fahrgestellen ausgebildet sind, wobei sie für ihre Bewegung
ein Zugfahrzeug erfordern.
[0006] In jedem Falle besteht das Erfordernis von konstruktiv sehr aufwendigen, langgestreckten
Fahrgestellen, in welchen die Bürstenwalzen gelagert sind und von welchen die im Betrieb
auftretenden Belastungen, wie z.B. Schwingungen, aufgenommen werden. Dieses Erfordernis
wird insbesondere auch dadurch bedingt, daß bei der Räumung von Schnee bzw. Schneematsch
Teile des Räumgutes an der Bürstenwalze anfrieren können, wodurch bei deren Rotation
Unwuchterscheinungen auftreten, welche durch entsprechend stark dimensionierte Lager
und aufwendige Fahrgestelle übernommen werden müssen und welche eine Verminderung
in der Räumgeschwindigkeit und damit in der Arbeitsgeschwindigkeit bedingen.
[0007] Es sind weiter Räumvorrichtungen bekannt, welche mit einem Traggestell ausgebildet
sind, in welchem mindestens zwei rotierbare Trommeln gelagert sind, wobei um diese
Trommeln ein in der Betriebslage schräg oder quer zur Fahrtrichtung bewegbares Förderband
für das Räumgut geführt ist (siehe z.B. US-A 2 797 502). Bei diesen Räumvorrichtungen
sind die Trommeln vertikal ausgebildet, wodurch sich das Förderband in zur Verkehrsfläche
normal stehenden Ebenen befindet. Diese bekannten Räumvorrichtungen sind jedoch deshalb
nicht den Erfordernissen entsprechend, da das Förderband nicht an die Verkehrsfläche
zur Anlage gebracht werden kann. Dies ist deshalb nicht möglich, da dies bedingen
würde, daß sowohl das vorlaufende als auch das rücklaufende Trum an die Verkehrsfläche
anliegt. Hierdurch würden über das Förderband auf das Traggestell in zwei unterschiedliche
Richtungen wirkende Kräfte übertragen werden. Zudem würde das Räumgut durch das eine
Bandtrum in eine erste Richtung und durch das andere Bandtrum in die entgegengesetzte
Richtung gefördert werden.
[0008] Aus diesem Grund ist es bei bekannten Räumvorrichtungen erforderlich, das Förderband
im Abstand von der Verkehrsfläche zu halten. Diese Anordnung bedingt jedoch den Nachteil,
daß keine vollständige Räumung der Verkehrsfläche erzielt werden kann. Dies ist insbesondere
dann nachteilig, wenn die Räumvorrichtung zur Reinigung von geringen Mengen an Räumgut,
wie z.B. für geringe Mengen an Schnee oder zur Räumung der Verkehrsflächen von Schmutz,
eingesetzt werden soll. In einer Vielzahl von Fällen, insbesondere bei Flugpisten,
wird jedoch eine vollständige Räumung der Verkehrsflächen angestrebt.
[0009] Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Räumvorrichtung
zu schaffen, durch welche die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden
werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Förderband in einer mit
der Normalen auf die Verkehrsfläche einen spitzen Winkel einschließenden Lage bewegbar
ist, wobei eines der beiden Trume an die Verkehrsfläche zur Anlage bringbar ist, wogegen
das andere, gegenläufig bewegbare Trum von der Verkehrsfläche abgehoben ist. Hierdurch
wird eine sehr gute Räumung der Verkehrsfläche erzielt, ohne daß die dem bekannten
Stand der Technik anhaftenden Nachteile bedingt werden.
[0010] Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das in Fahrtrichtung vordere Trum
des Förderbandes an die Verkehrsfläche zur Anlage bringbar, wobei es mit der Normalen
auf die Verkehrsfläche einen spitzen Winkel zwischen 1
° und 30
° einschließt. In der Praxis hat sich ein Winkel von etwa 8
° als sehr vorteilhaft erwiesen. Nach einer bevorzugten zweiten Ausführungsform ist
das in Fahrtrichtung hintere Trum des Förderbandes an die Verkehrsfläche zur Anlage
bringbar, wobei es mit der Normalen auf die Verkehrsfläche einen spitzen Winkel zwischen
1
° und 30
°, insbesondere einen Winkel von 8
° einschließt.
[0011] Durch das an die Verkehrsfläche anliegende Trum des Förderbandes wird das auf dieser
befindliche Räumgut erfaßt, ohne daß es hierbei aufgewirbelt wird, und wird es entsprechend
der Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes zum Rand der Arbeitsfläche der Vorrichtung
transportiert. Dort wird es bei einem weiteren Räumvorgang erfaßt und durch diesen
wiederum um die Arbeitsbreite der Räumvorrichtung seitlich versetzt.
[0012] Vorzugsweise sind am Traggestell zusätzlich zu den Bandtrommeln Führungsrollen für
das Förderband gelagert. Weiter können dem vorderen Bandtrum Spannrollen zugeordnet
sein, deren Lage gegenüber dem Traggestell verstellbar ist. Dabei können die Spannrollen
auf Lenkern, deren Schwenklage mittels eines Spannschlosses einstellbar ist, gelagert
sein. Zudem können dem hinteren Trum des Förderbandes Abstützwalzen zugeordnet sein
oder kann am Traggestell als Gegenhalterung für das Förderband eine Gleitschiene vorgesehen
sein. Durch die Führungsrollen, Spannrollen, Abstützwalzen und Gleitschienen kann
das Förderband in der den Erfordernissen des Betriebes entsprechenden Lage und Spannung
gehalten werden.
[0013] Vorzugsweise ist mindestens eine der Bandtrommeln z.B. durch einen Hydraulikmotor
antreibbar, wobei der Antrieb für das Förderband umkehrbar ist.
[0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Förderband aus steif-elastischem
Material gefertigt, wobei es aus durch Einlagen aus Stahlfasern, Stahlblech, Glasfasern,
Kohlefasern, Schlackefasem u.dgl. verstärktem elastischen Material, wie Gummi, Kunststoff
od.dgl., gefertigt sein kann. Weiter können an der unteren Längskante des Förderbandes
in an sich bekannter Weise zusätzliche Arbeitsgeräte, wie Schneiden oder Bürsten,
angeordnet sein. So können an der Außenseite des Förderbandes Seile oder Stäbe gehalten
sein, längs welcher unter Wirkung von Federn stehende Bürsten höhenverstellbar sind.
Dabei kann längs jedes Seiles oder Stabes eine Hülse geführt sein, auf welche eine
Druckfeder wirkt und welche eine Bürste trägt. Durch diese Schneiden bzw. Bürsten
wird der durch das Förderband bewirkte Räumvorgang unterstützt bzw. wird dieser erleichtert.
[0015] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Förderband an seiner Innenseite
mit sich längserstreckenden Profilierungen, wie Rippen bzw. Nuten, ausgebildet und
sind die Bandtrommeln und die Führungsrollen an ihren Mantelflächen mit im Abstand
voneinander befindlichen, gegengleichen, ringförmigen Profilierungen, wie Nuten oder
Rippen, ausgebildet. Dabei kann das Förderband an seiner Innenseite mit im Querschnitt
trapezartigen Rippen ausgebildet sein, wobei die Bandtrommeln und die Führungsrollen
mit im Querschnitt trapezartigen Nuten ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung wird
die erforderliche Anlage des Förderbandes an die Verkehrsfläche sichergestellt, da
dieses durch die Bandtrommeln und Führungsrollen in seiner Höhenlage gehalten wird.
Soferne sich diese Profilierungen im gleichen Abstand voneinander befinden, wird hierdurch
weiter ermöglicht , nach Abrieb des Förderbandes dieses um einen Betrag, der angenähert
dem Abstand von zwei Profilierungen voneinander entspricht, gegenüber den Bandtrommein
nach unten zu versetzen. Hierdurch kann das Förderband so lange zum Einsatz gebracht
werden, bis es nur einen Teil einer ursprünglichen Höhe aufweist, ohne daß hierdurch
dessen Funktionsfähigkeit beinträchtigt wird.
[0016] Vorzugsweise sind die Umlenktrommeln jeweils durch ein Paar von Gummireifen, die
z.B. ausgeschäumt sind, gebildet, wobei zwischen diese eine von der Innenseite des
Förderbandes in Längsrichtung desselben verlaufende Leiste einragt.
[0017] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Förderband an seiner Außenseite
oder an seiner Innenseite in an sich bekannter Weise mit vertikal verlaufenden Rippen
ausgebildet. Zudem kann das Förderband an seiner Innenseite mit einer sich längserstreckenden
Nut ausgebildet sein, in welche mindestens eine Führungsrolle einragt. Auch durch
diese Merkmale wird eine gute Führung des Förderbandes gewährleistet.
[0018] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Traggestell mit einer Blaseinrichtung
bzw. mit einer Saugeinrichtung ausgebildet. Dabei kann am Traggestell ein nach unten
offener Blaskanal oder Saugkanal angeordnet sein. Weiter kann das Traggestell mittels
eines Tragrohres, das als Luftkanal dient, mit dem Grundtragrahmen eines Trägerfahrzeuges
kuppelbar sein, wobei am Grundtragrahmen ein Gebläse bzw. eine Saugvorrichtung angeordnet
ist.
[0019] Vorzugsweise ist am Traggestell hinter dem Förderband ein sich über die Länge des
Traggestelles erstreckender, zur Verkehrsfläche hin offener Kanal vorgesehen, der
über das Tragrohr an das Gebläse anschließbar ist. Alternativ dazu kann innerhalb
des Förderbandes ein Saugkanal münden, der über das Tragrohr an die Saugeinrichtung
angeschlossen ist. Vorzugsweise ist das Tragrohr über zwei Abzweigrohre zu den beiden
Enden des nach unten offenen Kanales geführt, wobei sich an der Mündung des Tragrohres
in die Zweigrohre und an den Mündungen der Zweigrohre in den Kanal Steuerklappen befinden.
Dabei kann die an der Mündung des Tragrohres vorgesehene Steuerklappe als Drehschieber
ausgebildet sein, und können die an den Mündungen der Zweigrohre befindlichen Steuerklappen
entgegen der Wirkung von Stellfedem durch die Luftströmung betätigbar sein.
[0020] Durch ein Gebläse wird der Reinigungsvorgang unterstützt, um die Räumleistung des
Förderbandes zu vergrößern bzw. um einen bodennahen Ausstoß des Räumgutes auf eine
größere Entfernung zu ermöglichen. Durch eine Saugeinrichtung kann das Räumgut erfaßt
und in einen am Trägerfahrzeug befindlichen Sammelbehälter transportiert werden.
[0021] Vorzugsweise ist das Traggestell in an sich bekannter Weise mit Laufrädem ausgebildet.
Weiter ist vorzugsweise vom Grundtragrahmen in an sich bekannter Weise mindestens
ein Stellzylinder gehaltert, durch welchen das Traggestell von der Verkehrsfläche
abhebbar ist. Hierdurch kann das Räumfahrzeug während des Betriebes in der erforderlichen
Weise verfahren werden bzw. kann es außerhalb des Betriebes in eine Transportlage
verstellt werden.
[0022] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Traggestell am Tragrohr in
an sich bekannter Weise verdrehbar gelagert und ist zwischen dem Grundtragrahmen und
dem Traggestell mindestens eine Stelleinrichtung vorgesehen, durch welche das Traggestell
gegenüber der Fahrtrichtung verschwenkbar ist. Weiter ist vorzugsweise die Lagerung
für die Bandtrommeln und die Führungsrollen in ihrer Höhenlage und in ihrer Winkellage
gegenüber dem Traggestell einstellbar, wodurch die Höhenlage und die Neigung des Förderbandes
gegenüber der Verkehrsfläche einstellbar ist.
[0023] Um die Neigungslage des Trägers für das Förderband an die Straßenneigung anpassen
zu können, ist vorzugsweise der Träger für das Förderband im Traggestell um eine in
Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse verschwenkbar. Hiezu kann der Träger
für das Förderband in einem Gehäuse des Traggestells mittels elastischer Zwischenlagen
gehalten sein.
[0024] Nach weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vor und bzw. oder hinter der Fördereinrichtung
eine Sprüheinrichtung angeordnet und sind auf dem Trägerfahrzeug ein Antriebsaggregat,
Hydraulikpumpen zur Speisung des Antriebes für die Bandtrommeln, ein Gebläse bzw.
eine Saugeinrichtung und ein Flüssigkeitsbehälter mit einer Pumpe vorgesehen.
[0025] Eine derartige Vorrichtung kann entweder an der Rückseite eines Tragfahrzeuges oder
an der Vorderseite eines Tragfahrzeuges nach Art eines Schneepfluges angeordnet sein.
[0026] Um eine erfindungsgemäße Vorrichtung derart einsetzen zu können, daß mittels des
Förderbandes das Räumgut entweder zum rechten Seitenrand oder zum linken Seitenrand
der Arbeitsfläche hin abgefördert wird, ist die Trageinrichtung gegenüber dem Tragfahrzeug
verdrehbar gelagert und ist zwischen dem Tragfahrzeug und der Trageinrichtung mindestens
ein Stellzylinder oder ein Motor vorgesehen, durch welche die Querlage der Trageinrichtung
gegenüber der Fahrtrichtung einstellbar ist. Hierfür ist weiter der Antrieb des Förderbandes
umkehrbar. Um auch das Gebläse in der entsprechenden Weise zum Einsatz bringen zu
können, ist der Luftkanal über zwei Ab zweigrohre zu den beiden Enden des nach unten
offenen Kanales geführt, wobei sich im Bereich der Mündungen des Rohres in die Zweigrohre
und der Mündungen der Zweigrohre in den Kanal Steuerklappen befinden, durch welche
eine Führung der Gebläseluft dahingehend erfolgt, daß diese in den nach unten offenen
Kanal entweder von links nach rechts bzw. von rechts nach links abströmt.
[0027] Erfindungsgemäße Vorrichtungen sind nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen, welche Vorrichtungen zur Räumung von Schnee oder Schneematsch,
Wasser, Schmutz, Staub od.dgl. betreffen, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Trägerfahrzeug mit einer Räumvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 das Trägerfahrzeug mit der Räumvorrichtung in Draufsicht, in Richtung des Pfeiles
II der Fig.1,
Fig. 3 eine Rückansicht der Räumvorrichtung, in Richtung des Pfeiles 111 der Fig.
5,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5, in gegenüber dieser vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Räumvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, in gegenüber dieser vergrößerter
Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5, in gegenüber dieser vergrößerter
Darstellung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Räumvorrichtung, im Schnitt
nach der Linie VIII-VIII der Fig. 9,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, in gegenüber dieser vergrößertem
Maßstab,
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8 , in gegenüber dieser vergrößertem
Maßstab,
Fig. 11 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Seitenansicht,
in Richtung des Pfeiles XI der Fig. 12,
Fig. 12 die dritte Ausführungsform, in Draufsicht, in Richtung des Pfeiles XII der
Fig. 11,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der dritten Ausführungsform, in Draufsicht,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13, in gegenüber dieser vergrößertem
Maßstab,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig.13, in gegenüber dieser vergrößertem
Maßstab,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 13, in gegenüber dieser vergrößertem
Maßstab,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII der Fig. 16 und die
Fig. 18 bis 21 weitere Ausführungsformen des Förderbandes in axonometrischer Darstellung
bzw. im Schnitt.
[0028] In Fig. 1 ist ein Trägerfahrzeug 1 dargestellt, an dessen Frontplatte in an sich
bekannter Weise ein bekannter Schneepflug 2 montiert ist. Auf der Ladefläche 4 des
Trägerfahrzeuges 1 befindet sich ein Tragrahmen 4a, von dem eine Hydraulikpumpe 5,
ein Gebläse 6, ein Antriebsmotor 7 für das Gebläse 6 sowie für die Hydraulikpumpe
5 und ein Behälter 8 für eine Enteisungsflüssigkeit mit einer Förderpumpe 8a getragen
sind. Am Trägerfahrzeug 1 ist weiters ein Tragrohr 11 befestigt, welches als Luftkanal
dient und welches an seinem hinteren Ende mit einer Räumvorrichtung, die nachfolgend
anhand der weiteren Figuren erläutert ist, gekuppelt ist. Diese Räumvorrichtung besteht
aus einem Traggestell 13, das mittels Laufräder 14 gegenüber der Verkehrs fläche 3
abgestützt ist und von welchem eine Fördereinrichtung 15, ein Gehäuse 16 für einen
nach unten offenen Luftkanal 17, durch welchen hindurch eine Luftströmung erzeugt
werden kann, und mindestens eine Sprüheinrichtung 18 gehaltert sind. Das Tragrohr
11 ist mittels eines Stellzylinders 12 um einen Bolzen 11 a verschwenkbar und hierdurch
in seiner Höhenlage einstellbar. Zudem ist ein Stellmotor 19 vorgesehen, welcher zur
Verschwenkung der Räumvorrichtung in eine Schräglage gegenüber der Fahrtrichtung A
dient.
[0029] Aus der in Fig. 2 dargestellten Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist ersichtlich,
daß das Traggestell 13 eine solche Länge aufweist, daß es in einer Schräglage von
etwa 45
° gegenüber der Fahrtrichtung A das Trägerfahrzeug 1 seitlich überragt. Dabei kann
das Traggestell 13 mittels des Stellmotors 19 in eine derjenigen beiden Schräglagen
verschwenkt werden, die in Fig. 2 der Zeichnung mit sprichpunktierten Linien dargestellt
sind und welche die Arbeitsstellungen bilden. Soferne der Antrieb der Fördereinrichtung
15 in Richtung des Pfeiles B erfolgt, wird das Räumgut auf die in Fahrtichtung A rechte
Seite in Richtung des Pfeiles C abgefördert. Die Schräglage der Räumvorrichtung kann
durch einen Sperrbolzen 20 fixiert werden. Soferne das Traggestell 13 in die andere
in strichpunktierten Linien dargestellte Schräglage verstellt wird und der Antrieb
der Fördereinrichtung 15 umgekehrt wird, wird das Räumgut auf die in Fahrtrichtung
A linke Seite abgefördert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann das Traggestell 13
auch um ein Lager 13a in seitlicher Richtung verschwenkbar sein.
[0030] Nachstehend ist die Ausbildung der Fördereinrichtung erläutert:
[0031] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, mündet das Tragrohr 11 in zwei Zweigrohre 30 und
31, die zu den äußeren Enden des Gehäuses 16 für den Luftkanal 17 führen. An der Mündung
des Rohres 11 in die Zweigrohre 30, 31 ist ein Drehschieber 33 vorgesehen. An den
Mündungen der Zweigrohre 30, 31 in den Kanal 17 sind durch Federn 36 belastete Klappen
34 vorgesehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Drehschieber 33 als Zylinder
ausgebildet, in welchen ein gekrümmtes Luftleitblech 33a eingesetzt ist. Dieser Drehschieber
33 ist über einen Zapfen 38 mit einem Hebel 39 auf Mitnahme gekuppelt. Durch Verschwenkung
des Hebels 39 erfolgt eine Verdrehung des Drehschiebers 33. Durch eine Verdrehung
des Drehschiebers 33 wird der vom Gebläse zugeführte Luftstrom von einem der Zweigrohre
30, 31 in das jeweils andere umgelenkt.
[0032] Wie dies weiters aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist das Traggestell 13 an seinen beiden
Enden mit Bandtrommeln 40 ausgebildet, um welche ein Förderband 23 geführt ist. Weiter
sind über die Länge des Traggestelles 13 in diesem Führungsrollen 45 für das Förderband
23 gelagert. Das Förderband 23 ist an seinen Außenseiten mit angenähert vertikal verlaufenden
Rippen 24 ausgebildet. Vom Traggestell 13 ist weiter das Gehäuse 16 getragen, das
den zur Verkehrsfläche 3 hin offenen Luftkanal 17 bildet. An das Luftleitgehäuse 16
schließt das Luftrohr 11 an. Die Bandtrommeln 40 sind in horizontalen Führungen gehaltert
und mittels Stellspindeln 21 verschiebbar, wodurch die Spannung des Förderbandes 23
einstellbar ist.
[0033] Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist das Förderband 23 an seinen Innenseiten
mit angenähert horizontalen, d.h. in Längsrichtung desselben ver laufenden, nach innen
abragenden Rippen 25 ausgebildet. In analoger Weise sind die Bandtrommeln 40 und die
Führungsrollen 45 mit über ihre Höhe voneinander im Abstand befindlichen, umlaufenden
Nuten 41, 46 ausgebildet, in welche die inneren Rippen 25 des Förderbandes 23 einragen.
Das Förderband 23 ist aus steif-elastischem Material, wie Gummi oder Kunststoff, gefertigt.
Um die erforderliche Abriebfestigkeit zuerhöhen, kann das Förderband 23 durch Einlagen
aus Stahlfasern, Stahlblech, Glasfasern, Schlackefasern, Kohlefasern od.dgl. verstärkt
sein. Da es dessen ungeachtet einem Abrieb unterliegt, besteht auf Grund der Tatsache,
daß sich die an der Innenseite befindlichen Rippen 25 des Förderbandes 23 bzw. die
Nuten 41, 46 der Bandtrommeln 40 bzw. der Führungsrollen 45 voneinander im gleichen
Abstand befinden, die Möglichkeit nach Abrieb des Förderbandes 23 dieses um einen
solchen Betrag nach unten zu versetzen, welcher dem Abstand der Rippen 25 voneinander
entspricht.
[0034] Der Rahmen für das Traggestell 13 ist an seinem oberen Ende mit zwei Flanschen 60
ausgebildet, welche mit Lagerösen 61 versehen sind, mittels welcher das Traggestell
13 in seinem mittleren Bereich von einem Bolzen 62 gehalten ist, wodurch es sich in
seiner Lage der Neigung der Verkehrsfläche 3 anpassen kann. Im oberen Bereich des
vorderen Trumes 23a des Förderbandes 23 ist diesem eine Gleitkufe 63 zugeordnet, die
von einem Arm 64 getragen ist. Diese Gleitkufe 63 dient dazu, ein Abheben des vorderen
Trumes 23a des Förderbandes 23 von den Führungsrollen 45 zu verhindern. Innerhalb
mindestens einer der Bandtrommeln 23 befindet sich ein Hydromotor 48, der zum Antrieb
des Förderbandes 23 dient, wofür dessen Welle 49 mit einer Nabe 50 der Bandtrommel
23 auf Mitnahme gekuppelt ist. Der Kanal 17 ist zum Förderband 23 hin offen, wogegen
er an der Rückseite durch eine in ihrer Höhenlage einstellbare, elastische Leiste
65 abgeschlossen ist.
[0035] In der Betriebslage des Förderbandes 23, welche aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich
ist, wird dieses derart gehalten, daß das vordere Bandtrum 23a gegenüber der Normalen
auf die Verkehrsfläche 3 einen Winkel von etwa 8
° einschließt und an die Verkehrsfläche 3 anliegt. Durch die Schräglage des Förderbandes
23 befindet sich dessen hinteres Bandtrum 23b von der Verkehrsfläche 3 in einem Abstand.
Durch Antrieb des Förderbandes 23 wird vom vorderen Bandtrum 23a auf der Verkehrsfläche
3 befindliches Räumgut, wie Schnee bzw. Schneematsch, Wasser, Schmutz, Staub od.dgl.
erfaßt und wird es in Bewegungsrichtung des Förderbandes 23 seitlich abgefördert.
Die Förderung des Räumgutes wird dadurch unterstützt, daß durch das Luftrohr 11 und
durch einen der Zweigkanäle 30, 31 vom Gebläse 6 in den nach unten offenen Kanal 17
Luft förderbar ist, die quer abströmt. Entsprechend der Stellung des Drehschiebers
33 wird demnach die Gebläseluft entweder dem linken Ende oder dem rechten Ende des
Kanals 17 zugeführt und durchströmt diesen zum anderen Ende hin in Richtung der Förderrichtung
des Förderbandes 23, wodurch das Räumgut zusätzlich seitlich in geringer höhe oberhalb
der Verkehrsfläche 3 weggeblasen wird. Der Winkel, welcher das vordere Bandtrum 23a
mit der Verkehrsfläche 3 einschließt, kann zwischen 1
° und 30
° betragen.
[0036] In den Fig. 8 bis 10 ist eine Ausführungsvariante einer anmeldungsgemäßen Räumvorrichtung
in Draufsicht bzw. in Schnitten dargestellt. Dabei ist das vordere Bandtrum 23a des
Förderbandes 23 von der Verkehrsfläche 3 abgehoben und liegt das hintere Bandtrum
23b an diese an, wobei es mit der Normalen auf die Verkehrsfläche 3 einen Winkel von
8
° einschließt. Dieser Winkel kann zwischen 1
° und 30
° liegen. Weiter ist dabei die Innenseite des Förderbandes 23 nicht nur mit horizontalen
Leisten 25 sondern auch mit vertikalen Leisten 24a ausgebildet, welchen in den Bandtrommeln
40 und in den Führungsrollen 45 entsprechend verlaufende, horizontale Nuten 41, 46
und vertikale Nuten 42 zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform der Räumvorrichtung
mündet der Saugkanal 11 innerhalb der durch das Förderband 23 gebildeten Schleife
in einem Kanal 17a. Zudem sind hintere Stützwalzen 47 vorgesehen.
[0037] Im Betrieb dieser Räumvorrichtung wird das Fördergut innerhalb des Förderbandes 23,
dessen hinteres Trum 23b, das an die Verkehrsfläche anliegt, sich in Richtung des
Pfeiles D bewegt, gefördert und wird es durch den Saugkanal 11 hindurch in einen am
Tragfahrzeug 1 befindlichen Sammelbehälter gefördert.
[0038] Nachstehend ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
welche gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen insoferne vereinfacht
ist, als sie ohne Blas- bzw. Saugeinrichtung ausgebildet ist. Diese Vorrichtung ist
an der Vorderseite des Trägerfahrzeuges 1 anstelle eines Schneepfluges angeordnet.
[0039] Wie aus den Fig.11 und 12 ersichtlich ist, ist diese Räumvorrichtung 70 mittels einer
Kupplungseinrichtung 71 an der Vorderseite des Trägerfahrzeuges 1 montiert. Sie ist
gleichfalls mit einem Förderband 74 ausgebildet und mittels Laufräder 75 abgestützt.
Das Förderband 74 ist um zwei Bandtrommeln 76 und 77 gelegt und wird mittels mindestens
eines Motors angetrieben. Die Höhenlage des Förderbandes 74 wird durch einen angenähert
vertikal ausgerichteten Zylinder 72 eingestellt. Die Schräglage dieser Vorrichtung
gegenüber der Fahrtrichtung wird mittels zweier seitlicher Zylinder 73 eingestellt.
[0040] In Fig. 13 ist diese Vorrichtung schematisiert dargestellt. Wie auch daraus ersichtlich
ist, ist das Förderband 74 um die Antriebstrommel 76 und um die Umlenktrommel 77 gelegt.
Zudem sind dem in Fahrtrichtung A vorderen Bandtrum 74a zwei Paare von Spannrollen
81 und dem in Fahrtrichtung A hinteren Bandtrum 74b zwei Führungsrollen 84 zugeordnet.
Dabei sind die Spannrollen 81 auf Lenkern 82 gelagert, welche mittels eines Spannschlosses
83 verschwenkbar sind. Hierdurch kann das vordere Trum 74a des Förderbandes 74 durch
Verstellung der Schwenklage der Spannrollen 81 gespannt bzw. in seiner Lage gegen-
über dem Traggestell für die Vorrichtung verändert werden.
[0041] Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist die Antriebstrommel 76 durch ausgeschäumte Reifen
85 und 87 gebildet, deren Naben 86 und 88 miteinander starr verbunden sind. Die Umlenktrommel
77 ist in der gleichen Weise ausgebildet. Das Förderband 74 ist an seiner Innenseite
mit einer im mittleren Bereich der Höhe liegenden Rippe 90 ausgebildet, welche zwischen
die beiden Reifen 85 und 87 einragt. Hierdurch wird das Förderband 74 trotz der auf
dieses wirkenden Belastungen in der erforderlichen Höhenlage gehalten. An seiner Außenseite
ist das Förderband 74 mit quer zu dessen Längserstreckung ausgerichteten Rippen 92
ausgebildet.
[0042] Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, ist das Förderband 74 im mittleren Bereich seiner
Höhe durch Führungsrollen 84 abgestützt, welche in eine in der Rippe 90 vorgesehenen
Nut 91 einragen. Durch die Spannrollen 81, welche dem oberen Bereich und dem unteren
Bereich des Förderbandes 74 zugeordnet sind, wird dieses im mittleren Bereich zwischen
den Umlenktrommeln 76, 77 geringfügig in Fahrtrichtung A nach vorne verstellt, wodurch
aufgrund der Schräglage des Förderbandes 74 das vordere Trum 74a im mittleren Bereich
mit größerem Druck an die Verkehrsfläche 3 anliegt bzw. der Tendenz, daß das vordere
Bandtrum 74a im mittleren Bereich zwischen den Antriebs- und Umlenktrommeln 76, 77
abgehoben wird, entgegengewirkt wird, wodurch auch in diesem Bereich eine gute Räumwirkung
erzielt wird.
[0043] Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird das Förderband 74 in einer Neigungslage
gegenüber der Verkehrsfläche 3 gehalten, wodurch dessen vorderes Bandtrum 74a während
des Betriebes an die Verkehrsfläche 3 zur Anlage kommt, wogegen das hintere Bandtrum
74b vom Boden abgehoben ist. Durch die Bewegung des Förderbandes 74 wird durch dessen
vorderes Trum, welches an die Verkehrsfläche 3 anliegt, auf dieser befindliches Gut
abgefördert.
[0044] In den Fig. 16 und 17 ist die Aufhängung der Räumvorrichtung dargestellt. Wie daraus
ersichtlich ist, ist der Tragrahmen mit dem Trägerfahrzeug 1 mittels eines Tragrohres
100 fest verbunden. Am Tragrohr 100 ist ein Halteblech 101 befestigt, das mit einem
Gehäuse 102 ausgebildet ist, in welchem vier elastische Leisten 103 angeordnet sind.
Durch diese elastischen Leisten 103 ist ein Bolzen 105 gehalten, an dem beidseits
Schienen 107 befestigt sind. Die Schienen 107 bilden den Tragrahmen der Räumvorrichtung.
Durch diese elastische Befestigung des Tragrahmens kann die Räumvorrichtung gegenüber
ihrer Halterung Schwenkbewegungen aus führen, wodurch sie sich an Neigungen derjenigen
Fläche, welche geräumt werden soll, anpassen kann.
[0045] In Fig. 18 ist dargestellt, daß die Leisten 24 des Förderbandes 23 mit metallischen
Schneiden 26 ausgebildet sein können, durch welche eine Zerteilung bzw. Lockerung
des Räumgutes bewirkt wird. In den Fig. 19 und 20 ist dargestellt, daß die Leisten
24 des Förderbandes 23 mit Bürsten 27 ausgebildet sein können, wodurch eine zusätzliche
Reinigung erzielt wird.
[0046] In Fig. 21 ist schließlich eine weitere Ausführungsform des Förderbandes 74 dargestellt.
Dabei ist dieses an seiner Außenseite mit oberen und unteren längsverlaufenden Leisten
110 ausgebildet, in welchen Stäbe bzw. Seile 112 befestigt sind. Auf den Stäben bzw.
Seilen 112 sind Hülsen 113 gelagert, von welchen Bolzen 114 quer abragen. Von den
Bolzen 114 sind nach unten abstehende Bürsten 115 getragen. Die Hülsen 113 stehen
unter Wirkung einer Druckfeder 116, wobei ihr Stellweg durch einen Anschlag, z.B.
einen Bolzen 117, begrenzt ist. Die Befestigung der Seile 112 erfolgt durch Bolzen
118. Weiter sind in diesen Bohrungen 119 vorgesehen, die zur Aufnahme von Anschlagzapfen
dienen.
[0047] Da die Bürsten 115 durch die Feder 116 an den Boden 3 angepreßt werden, üben sie
gleichfalls eine Räumwirkung aus. Da der Stellweg der Hülsen 113 durch die Anschläge
117 begrenzt ist, kommen nur die jeweils am vorderen Trum 74a des Förderbandes 74
befindlichen Bürsten 115 zur Wirkung. Durch die höhensymmetrische Ausbildung des Förderbandes
74 kann dieses, sobald die untere Kante durch Abrieb nicht mehr entsprechend funktionsfähig
ist von oben nach unten gewendet werden.
1. Vorrichtung zur Räumung, insbesondere zur Säuberung, von Verkehrsflächen, wie Straßen,
Autobahnen und Flugpisten, von Schnee, Schneematsch, Wasser, Schmutz, Staub od.dgl.
mit einem verfahrbaren Traggestell (13), in welchem zwei rotierbare Trommeln (40,
76, 77) gelagert sind, um welche ein in der Betriebslage schräg oder quer zur Fahrtrichtung
bewegbares Förderband für das Räumgut geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (23; 74) in einer mit der Normalen auf die Verkehrsfläche (3) einen spitzen
Winkel einschließenden Lage bewegbar ist, wobei eines der beiden Trume (23a, 23b;
74a, 74b) an die Verkehrsfläche (3) zur Anlage bringbar ist, wogegen das andere, gegenläufig
bewegbare Trum von der Verkehrsfläche (3) abgehoben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fahrtrichtung vordere
Trum (23a; 74a) des Förderbandes (23; 74) an die Verkehrsfläche (3) zur Anlage bringbar
ist und mit der Normalen auf die Verkehrsfläche (3) einen spitzen Winkel zwischen
1° und 30°, insbesondere von 8°, einschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fahrtrichtung hintere
Trum (23b) des Förderbandes (23) an die Verkehrsfläche (3) zur Anlage bringbar ist
und mit der Normalen auf die Verkehrsfläche (3) einen spitzen Winkel zwischen 1° und 30°, insbesondere von 8°, einschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell
(13) zusätzlich zu den Bandtrommeln (40) Führungsrollen (45) für das Förderband (23)
gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorderen
Bandtrum (74a) Spannrollen (81) zugeordnet sind, deren Lage gegenüber dem Traggestell
verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (81) auf
Lenkern (82), deren Schwenklage einstellbar ist, gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklage der Lenker
(82) mittels eines Spannschlosses (83) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem hinteren
Trum (23b) des Förderbandes (23) Abstützwalzen (47) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell
(13) als Gegenhalterung für das Förderband (23) eine Gleitschiene (63) vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Bandtrommeln (40) vorzugsweise durch einen Hydraulikmotor (48) antreibbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Förderband
(23) umkehrbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (23) aus steif-elastischem Material gefertigt ist, wobei es vorzugsweise
aus durch Einlagen aus Stahlfasern, Stahlblech, Glasfasern, Kohlefasern, Schlackefasem
u.dgl. verstärktem elastischen Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gefertigt
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an
der unteren Längskante des Förderbandes (23) in an sich bekannter Weise zusätzlich
Arbeitsgeräte wie Schneiden (26) oder Bürsten (27), angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Außenseite des Förderbandes (74) Stäbe oder Seile (112) od.dgl., gehalten sind,
lägns welcher unter Wirkung von Federn (116) stehende Bürsten (115) höhenverstellbar
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß längs jedes Stabes bzw.
Seiles (112) eine Hülse (113) geführt ist, auf welche eine Druckfeder (116) wirkt
und welche eine Bürste (115) trägt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (23) an seiner Innenseite mit sich längserstreckenden Profilierungen, wie
Rippen (25) bzw. Nuten, ausgebildet ist und daß die Bandtrommeln (40) und die Führungsrollen
(45) an ihren Mantelflächen mit im Abstand voneinander befindlichen, gegengleichen,
ringförmigen Profilierungen, wie Nuten (41, 46) oder Rippen, ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (23)
an seiner Innenseite mit im Querschnitt trapezartigen Rippen (25) ausgebildet ist
und daß die Bandtrommeln (40) und die Führungsrollen (45) mit im Querschnitt trapezartigen
Nuten (41,46) ausgebildet sind.
18 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenktrommein (76, 77) jeweils durch ein Paar von Gummireifen (85, 87), die vorzugsweise
ausgeschäumt sind, gebildet sind, wobei zwischen diese eine von der Innenseite des
Förderbandes (74) in Längsrichtung desselben verlaufende Leiste (90) einragt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (23) an seiner Außenseite oder an seiner Innenseite in an sich bekannter
Weise mit vertikal verlaufenden Rippen (24, 24a; 92) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (74) an seiner Innenseite mit einer sich längserstreckenden Nut (91) ausgebildet
ist, in welche mindestens eine Führungsrolle (84) einragt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggestell (13) mit einer Blaseinrichtung (17) bzw. mit einer Saugeinrichtung (17a)
ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß vom Traggestell (13)
ein nach unten offener Blaskanal (17) oder Saugkanal (17a) gehaltert ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggestell (13) mittels eines Tragrohres (11), das als Luftkanal dient, mit dem Grundtragrahmen
(4a) eines Trägerfahrzeuges (1) beweglich kuppelbar ist, wobei am Grundtragrahmen
(4a) ein Gebläse (6) bzw. eine Saugvorrichtung angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß am
Traggestell (13) hinter dem Förderband (23) ein sich über die Länge des Traggestelles
(13) erstreckender, zur Verkehrsfläche hin offener Kanal (17) vorgesehen ist, der
über das Tragrohr (11) an das Gebläse (6) anschließbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Förderbandes (23) ein Saugkanal (17a) mündet, der über das Tragrohr (11) an die
Saugeinrichtung angeschlossen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragrohr (11) über zwei Abzweigrohre (30, 31) zu den beiden Enden des nach unten offenen
Kanales (17) geführt ist, wobei sich an den Mündungen des Tragrohres (11) in die Zweigrohre
(30, 31) und der Zweigrohre (30, 31) in den Kanal (17) Steuerklappen (33, 34) befinden.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Mündung des
Tragrohres (11) vorgesehene Klappe als Drehschieber (33) ausgebildet ist und daß die
an den Mündungen der Zweigrohre (30, 31) befindlichen Klappen (34) entgegen der wirkung
von Stellfedern (36) durch die Luftströmung betätigbar sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggestell (13) in an sich bekannter Weise mit Laufrädern (14, 75) ausgebildet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Grundtragrahmen (4a) in an sich bekannter Weise mindestens ein Stellzylinder (12)
gehaltert ist, durch welchen das Traggestell (13) von der Verkehrsfläche (3) abhebbar
ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Traggestell (13) am Tragrohr (11) in an sich bekannter Weise verdrehbar gelagert ist
und daß zwischen dem Grundrahmen (4a) und dem Traggestell (13) mindestens eine Stelleinrichtung
(19) vorgesehen ist, durch welche das Traggestell (13) gegenüber der Fahrtrichtung
(A) verschwenkbar ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung für die Bandtrommeln (40) und die Führungsrollen (45) in ihrer Höhenlage
und in ihrer Winkellage gegenüber dem Traggestell (13) einstellbar ist, wodurch die
Höhenlage und die Neigung des Förderbandes (23) gegenüber der Verkehrsfläche (3) einstellbar
ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (107) für das Förderband (74) im Traggestell um eine in Längsrichtung des Fahrzeuges
verlaufende Achse verschwenkbar ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (107) für
das Förderband (74) in einem Gehäuse (102) des Traggestells mittels elastischer Zwischenlagen
(103) gehalten ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß vor
und bzw. oder hinter der Fördereinrichtung (23) eine Sprüheinrichtung (18) angeordnet
ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Trägerfahrzeug (1) ein Antriebsaggregat (7), Hydraulikpumpen (5) zur Speisung
des Antriebes für die Bandtrommeln (40), ein Gebläse (6) bzw. eine Saugeinrichtung
und ein Flüssigkeitsbehälter (8) mit Pumpe (8a) vorgesehen sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß sie
an der Vorderseite eines Tragfahrzeuges (1) nach Art eines Schneepfluges angeordnet
ist.
1. A device for clearing, especially cleaning, traffic surfaces, such as roads, motorways
and run- ways, of snow, slush, water, dirt, dust or the like, comprising a travelling
carrying frame (13) in which are accommodated two rotatable drums (40, 76, 77), around
which there is guided a conveyor belt for the cleared material, said conveyor belt
being movable in the operating position at an angle to or perpendicular to the direction
of travel, characterized in that the coveyor belt (23; 74) is movable in a position
forming an acute angle with a line normal to the traffic surface (3), one of the two
strands (23a, 23b; 74a, 74b) being capable of being brought to rest against the traffic
surface (3), while in contrast the other strand, which is movable in the opposite
direction, is lifted away from the traffic surface (3).
2. A device according to claim 1, characterized in that the strand (23a; 74a) of the
conveyor belt (23; 74) which is in front in the direction of travel, can be brought
to rest against the traffic surface (3) and forms an acute angle of between 1° and 30°, especially 8°, with the line normal to the traffic surface (3).
3. A device according to claim 1, characterized in that the strand (23b) of the conveyor
belt (23) which is behind in the direction of travel can be brought to rest against
the traffic surface and forms an acute angle of between 1 and 30°, especially 8°, with the line normal to the traffic surface (3).
4. A device according to any one of claims 1 to 3, characerized in that guide rolls
(45) for the conveyor belt (23) are accommodated on the carrying frame (13) in addition
to the belt drums (40).
5. A device according to any one of claims 1 to 4, characterized in that tension rollers
(81) are associated with the front belt strand (74a), the position of which rollers
(81) is adjustable with respect to the carrying frame.
6. A device according to claim 5, characterized in that the tension rollers (81) are
accommodated on connecting rods (82), whose swivel position is adjustable.
7. A device according to claim 6, characterized in that the swivel positions of the
connecting rods (82) are adjustable by means of a turn buckle (83).
8. A device according to any one of claims 1 to 7, characterized in that support rolls
(47) are associated with the rear strand (23b) of the conveyor belt (23).
9. A device according to any one of claims 1 to 8, characterized in that a slide rail
(63) is provided on the support frame (13) as a pressure pad for the conveyor (23).
10. A device according to any one of claims 1 to 9, characterized in that at least
one of the belt drums (40) is drivable preferably by a hydraulic motor (48).
11. A device according to claim 9, characterized in that the drive for the conveyor
belt (23) can be reversed.
12. A device according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the conveyor
belt (23) is made of stiff resilient material, it preferably being made of resilient
material, such as rubber, plastics or the like, reinforced by intermediate layers
of steel fibres, steel sheet, glass fibres, carbon fibres, slag fibres etc.
13. A device according to any one of claims 1 to 12, characterized in that working
apparatuses such as cutting edges (26) or brushes (27) are additionally arranged on
the lower longitudinal edge of the conveyor belt (23) in a manner known per se.
14. A device according to any one of claims 1 to 13, characterized in that rods or
cables (112) or the like are attached on the outside of the conveyor belt (74), along
which rods or cables (112) brushes (115) under the influence of springs (116) can
be adjusted for height.
15. A device according to claim 14, characterized in that a sleeve (113) is guided
along each rod or cable (112), on which sleeve (113) a compression spring (116) acts
and which sleeve (113) carries a brush (115).
16. A device according to any one of claims 5 to 15, characterized in that the conveyor
belt (23) is constructed on its inside with longitudinally extending shapings such
as ribs (25) or grooves, and in that the belt drums (40) and the guide rolls (45)
are constructed on their outer surfaces with complementary annular shapings, such
as grooves (41, 46) or ribs, located at a distance from each other.
17. A device according to claim 16, characterized in that the conveyor belt (23) is
constructed on its inside with cross-sectionally trapeziform ribs (25) and in that
the belt drums (40) and the guide rolls (45) are constructed with cross-sectionally
trapeziform grooves (41, 46).
18. A device according to any one of claims 1 to 16, characterized in that the deflecting
drums (76, 77) are each formed of a pair of preferably expanded rubber tyres (85,
87), a strip (90) projecting between these from the inside of the conveyor belt (74)
and in the longitudinal direction thereof.
19. A device according to any one of claims 1 to 18, characterized in that the conveyor
belt (23) is constructed on its outside or on its inside in a way known per se with
vertically extending ribs (24, 24a; 92).
20. A device according to any one of claims 1 to 19, characterized in that the conveyor
belt (74) is constructed on its inside with a longitudinally extending groove (91),
into which at least one guide roll (84) projects.
21. A device according to any one of claims 1 to 20, characterized in that the carrying
frame (13) is constructed with a blowing device (17) or a suction device (17a).
22. A device according to claim 21, characterized in that a blowing channel (17) or
a suction channel (17a) open at the bottom is supported by the carrying frame (13).
23. A device according to either one of claims 21 and 22, characterized in that the
carrying frame (13) can be movably coupled with the base support frame (4a) of a carrying
vehicle (1) by means of a carrying pipe (11), which serves as an air duct, a fan (6)
or suction device being arranged on the base support frame (4a).
24. A device according to any of claims 21 to 23, characterized in that a channel
(17) open in the direction of the traffic surface and extending over the length of
the carrying frame (13) is provided on the carrying frame (13) behind the conveyor
belt (23) and can be connected to the fan (6) via the carrying pipe (11).
25. A device according to any one of claims 21 to 23, characterized in that a suction
channel (17a) opens inside the conveyor belt (23), said suction channel (17a) being
connected via the carrying pipe (11) to the suction device.
26. A device according to any one of claims 21 to 25, characterized in that the carrying
pipe (11) is connected to the two ends of the channel (17) open underneath via two
branch pipes (30, 31), control valves (33, 34) being located at the openings of the
carrying pipe (11) into the branch pipes (30, 31) and of the branch pipes (30, 31)
into the channel (17).
27. A device according to claim 26, characterized in that the valve provided at the
opening of the carrying pipe (11) is constructed as a rotary slide valve (33) and
in that the valves (34) located at the openings of the branch pipes (30, 31) are operable
by the air flow against the action of adjusting springs (36).
28. A device according to any one of claims 1 to 26, characterized in that the carrying
frame (13) is constructed in a manner known per se with road wheels (14,75).
29. A device according to any one of claims 1 to 28, characterized in that at least
one adjusting cylinder (12) is supported by the base support frame (4a) in a manner
known pe se, by means of which adjusting cylinder (12) it is possible to raise the
carrying frame (13) from the traffic surface (3).
30. A device according to any one of claims 1 to 29, characterized in that the carrying
frame (13) is accommodated rotatably on the carrying pipe (11) in a manner known per
se and in that between the base frame (4a) and the carrying frame (13) there is provided
at least one adjusting device (19), by means of which the carrying frame (13) can
be swivelled with respect to the direction of travel (A).
31. A device according to any one of claims 4 to 30, characterized in that the height
and angular position of the support for the belt drums (40) and the guide rolls (45)
are adjustable with respect to the carrying frame (13), whereby the height and inclination
of the conveyor belt (23) can be adjusted with respect to the traffic surface (3).
32. A device according to any one of claims 1 to 31, characterized in that the carrier
(107) for the conveyor belt (74) is swivellable in the carrying frame about an axis
running in the longitudinal direction of the vehicle.
33. A device according to claim 32, characterized in that the carrier (107) for the
conveyor belt (74) is held in a housing (102) of the carrying frame by means of resilient
intermediate layers (103).
34. A device according to any one of claims 1 to 33, characterized in that a spraying
device (18) is arranged in front of and/or behind the conveying device (23).
35. A device according to any one of claims 1 to 34, characterized in that a drive
unit (7), hydraulic pumps (5) for supplying the drive for the belt drums (40), a fan
(6) or a suction device and a fluid container (8) with pump (8a) are provided on the
carrying vehicle (1).
36. A device according to any one of claims 1 to 35, characterized in that it is arranged
at the front of a carrying vehicle (1) in the manner of a snow plough.
1. Dispositif de déblaiement, en particulier de nettoyage, des surfaces de circulation
telles que routes, autoroutes et pistes d'aviation, de la neige, de la neige fondue,
de l'eau, des ordures, de la poussière ou similaire, comportant un châssis de support
(13) mobile dans lequel sont montés deux tambours (40, 76, 77) tournants autour desquels
passe une bande de convoyage du produit déblayé, mobile, en position de service, obliquement
ou perpendiculairement au sens de la marche, caractérisé en ce que la bande de convoyage
(23; 74) peut se déplacer dans une position, formant un angle aigu avec la normale
à la surface de circulation (3), l'un des deux brins (23a, 23b; 74a, 74b) pouvant
être amené en application contre la surface de circulation (3), tandis que l'autre
brin, se déplaçant en sens inverse, est relevé de la surface d'application (3).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bras avant (23a,
74a), dans le sens de la marche, de la bande de convoyage (23; 74) peut être amené
en application contre la surface de circulation (3), et forme un angle aigu, compris
entre 1 et 30°, en particulier égal à 8°, avec la normale à la surface de circulation (3).
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bras arrière (23b),
dans le sens de la marche, de la bande de convoyage (23) peut être amené en application
contre la surface de circulation et forme un angle aigu, compris entre 1 et 30°, en
particulier égal à 8°, avec la normale à la surface de circulation (3).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
des rouleaux de guidage (45) destinés à la bande de convoyage (23), sont montés, en
plus des tambours de bande (40), sur le châssis de support (13).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
des rouleaux de serrage (81) sont associés aux bras avant (74a) de la bande dont la
position est réglable par rapport au châssis de support.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les rouleaux de serrage
(81) sont montés sur des bras oscillants (82) dont la position de pivotement est réglable.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que la position de pivotement
des bras oscillants (82) est réglable, au moyen d'une serrure de serrage (83).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que
des cylindres d'appui (47) sont associés aux bras arrière (23b) de la bande de convoyage
(23).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'on
prévoit un rail de glissement (63) sur le châssis de support (13), pour servir de
contre-support à la bande de convoyage (23).
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce
qu'au moins l'un des tambours de bande (40) peut être entraîné, de préférence par
un moteur hydraulique (48).
11. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'entraînement de la
bande de convoyage (23) est réversible.
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce
que la bande de convoyage (23) est réalisée dans un matériau élastique rigide, de
préférence dans un matériau élastique, tel que du caoutchouc, une matière plastique
ou similaire, renforcé par des couches de fibres d'acier, de tôle d'acier, de fibres
de verre, de fibres de carbone, de fibres de laitier et similaires.
13. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce
qu'on dispose, sur le bord longitudinal inférieur de la bande de convoyage (23), des
appareils de travail supplémentaires, connus en soi, tels que des lames (26) ou des
brosses (27).
14. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce
qu'on fixe sur la face extérieure de la bande de convoyage (74), des barres ou des
câbles (112) ou similaires le long desquels des brosses (115), soumises à l'action
de ressorts (116), sont réglables en hauteur.
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce qu'une douille (113) sur
laquelle agit un ressort de pression (116) et qui porte une brosse (115), est guidée
le long de chaque barre ou câble (112).
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 5 à 15, caractérisé en ce
que la bande de convoyage (23) présente, sur sa face intérieure, des profilés longitudinaux,
tels que des nervures (25) ou des rainures, et en ce que les tambours de bande (40)
et les rouleaux de guidage (45) présentent, sur leurs surfaces d'enveloppe, des profilés
annulaires correspondants mais inversés, espacés les uns des autres, tels que des
rainures (41, 46) ou des nervures.
17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce que la bande de convoyage
(23) présente, sur sa face intérieure, des nervures (25) de section transversale trapézoïdale,
et en ce que les tambours de bande (40) et les rouleaux de guidage (45) présentent
des rainures (41, 46) de section transversale trapézoïdale.
18. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisé en ce
que les tambours de renvoi (76, 77) sont formés chacun par une paire de pneus en caoutchouc
(85, 87), qui sont de préférence expansés, un listel (90) qui s'étend dans la direction
longitudinale de la bande de convoyage (74), à partir de sa face intérieure, s'engageant
entre ces pneus.
19. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisé en ce
que la bande de convoyage (23) est pourvue, sur sa face exterieu- re ou sur sa face
intérieure, de nervures (24, 24a; 92) verticales connues en soi.
20. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 19, caractérisé en ce
que la bande de convayage (74) est pourvue, sur sa face intérieure, d'une rainure
(91) longitudinale dans laquelle pénètre au moins un rouleau de guidage (84).
21. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 20, caractérisé en ce
que le châssis de support (13) est pourvu d'un dispositif de soufflage (17) ou d'un
dispositif d'aspiration (17a).
22. Dispositif selon la revendication 21, caractérisé en ce qu'un canal de soufflage
(17) ou un canal d'aspiration (17a), ouvert vers le bas, est fixé sur le châssis de
support (13).
23. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 21 ou 22, caractérisé en
ce que le châssis de support (13) peut être accouplé, de façon mobile, au cadre de
support de base (4a) d'un véhicule porteur (1), au moyen d'un tube de support (11)
servant de canal d'air, un ventilateur (6) ou un dispositif d'aspiration étant placé
sur le cadre de support de base (4a).
24. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 21 à 23, caractérisé en ce
qu'on prévoit sur le châssis de support (13), derrière la bande de convoyage (23),
un canal (17) s'étendant sur toute la longueur du châssis de support (13), ouvert
vers la surface de circulation, qui peut être raccordé au ventilateur (6), par le
tube de support (11).
25. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 21 à 23, caractérisé en ce
qu'un canal d'aspiration (17a) qui est raccordé au disposition d'aspiration, par le
tube de support (11), débouche à l'intérieur de la bande de convoyage (23).
26. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 21 à 25, caractérisé en ce
que le tube de support (11) est guidé, par deux tubes de dérivation (30, 31), vers
les deux extrémités du canal (17) ouvert vers le bas, des clapets de commande (33,
34) se trouvant aux embouchures du tube de support (11) dans les tubes de dérivation
(30, 31) et aux embouchures des tubes de dérivation (30, 31) dans le canal (17).
27. Dispositif selon la revendication 26, caractérisé en ce que le clapet, prévu à
l'embouchure du tube de support (11), est un tiroir tournant, et en ce que les clapets
(34), se trouvant aux embouchures des tubes de dérivation (30, 31), peuvent être actionnés
par le courant d'air, à l'encontre des ressorts de réglage (36).
28. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 26, caractérisé en ce
que le châssis de support (13) est équipé de roues (14, 15) connues en soi.
29. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 28, caractérisé en ce
que le cadre de support de base (4a) porte au moins un vérin (12), connu en soi, permettant
de relever le châssis de support (13) audessus de la surface de circulation (3).
30. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 29, caractérisé en ce
que le châssis de support (13) est monté tournant sur le tube de support (11), de
manière connue en soi, et en ce qu'on prévoit, entre le cadre de base (4a) et le châssis
de support (13), au moins un dispositif de positionnement (19) permettant de faire
pivoter le châssis de support (13), par rapport au sens de la marche (A).
31. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 4 à 30, caractérisé en ce
que le support des tambours de bande (40) et les rouleaux de guidage (45) sont réglables
en hauteur et dans leur position angulaire, par rapport au châssis de support (13),
la position en hauteur et l'inclinaison de la bande de convoyage (23) étant réglable
par rapport à la surface de circulation (3).
32. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 31, caractérisé en ce
que le support (107) de la bande de convoyage (74) peut pivoter dans le châssis de
support, autour d'un axe s'étendant dans la direction longitudinale du véhicule.
33. Dispositif selon la revendication 32, caractérisé en ce que le support (107) de
la bande de convoyage (74) est maintenu dans un coffret (102) du châssis de support,
au moyen de pièces intermédiaires (103) élastiques.
34. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 33, caractérisé en ce
qu'on place un dispositif de pulvérisation (18), devant et ou derrière le dispositif
de convoyage (23).
35. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 34, caractérisé en ce
qu'on prévoit, sur le véhicule porteur (1), un groupe d'entraînement (7), des pompes
hydrauliques (5) pour alimenter le mécanisme d'entraînement des tambours de bande
(40), un ventilateur (6) ou un dispositif d'aspiration et un réservoir de liquide
(8) avec une pompe (8a).
36. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 35, caractérisé en ce
qu'il est placé à l'avant d'un véhicule porteur (1), à la manière d'un chasse-neige.