(19)
(11) EP 0 350 821 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
05.09.1990  Patentblatt  1990/36

(43) Veröffentlichungstag A2:
17.01.1990  Patentblatt  1990/03

(21) Anmeldenummer: 89112531.2

(22) Anmeldetag:  08.07.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F42B 12/14, F42C 1/14, F42B 12/60
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 14.07.1988 DE 3823823

(71) Anmelder: DIEHL GMBH & CO.
D-90478 Nürnberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Busch, Jürgen-Michael
    D-8508 Wendelstein (DE)
  • Stammel, Georg
    D-8560 Lauf (DE)
  • Gundel, Bernd
    D-8574 Neuhaus (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gefechtskopf


    (57) Ein mittels eines Trägers (13) verbringbarer Gefechtskopf (18) soll dafür ausgelegt werden, eine wirksamere Bekämpfung von mittelhart bis hart gepanzerten Zielobjekten (11) unter leichtem natürlichem oder künstlichem Schutz (12) zu erbringen, als der herkömmliche Einsatz von mittels eines Geschosses oder einer Rakete verbrachten Hohlladungs-Bomblets. Dafür werden einteilige Gefechtsköpfe (18′) oder in Verteileinheiten (19) untergebrachte Submunitionen (20) eingesetzt, deren Wandungen (42) projektilbildende Belegungen (43) mit Brandmassen-Hinterfütterung (44) aufweisen und die konstruktiv oder detonatorisch für einen gegenüber der Wandungs-Längsachse an­steigenden Splitterfächer (46) ausgelegt sind. Die Zündung erfolgt mittels eines herausklappbaren oder teleskopierbaren, abwärtsorien­tierten Stößels (32), der noch nicht beim Durchschlagen des Schutzes (12) auslöst, sondern erst beim harten Aufschlag im oder neben dem Zielobjekt (11). Sollte sich ein aerodynamisches Bremsmittel (29) eines einteiligen Gefechtskopfes (18′) bzw. einer Submunition (20) im Schutz (12) verfangen, erfolgt eine Umorientierung des Splitter­fächers (46) nach unten.







    Recherchenbericht