(57) Ein mittels eines Trägers (13) verbringbarer Gefechtskopf (18) soll dafür ausgelegt
werden, eine wirksamere Bekämpfung von mittelhart bis hart gepanzerten Zielobjekten
(11) unter leichtem natürlichem oder künstlichem Schutz (12) zu erbringen, als der
herkömmliche Einsatz von mittels eines Geschosses oder einer Rakete verbrachten Hohlladungs-Bomblets.
Dafür werden einteilige Gefechtsköpfe (18′) oder in Verteileinheiten (19) untergebrachte
Submunitionen (20) eingesetzt, deren Wandungen (42) projektilbildende Belegungen (43)
mit Brandmassen-Hinterfütterung (44) aufweisen und die konstruktiv oder detonatorisch
für einen gegenüber der Wandungs-Längsachse ansteigenden Splitterfächer (46) ausgelegt
sind. Die Zündung erfolgt mittels eines herausklappbaren oder teleskopierbaren, abwärtsorientierten
Stößels (32), der noch nicht beim Durchschlagen des Schutzes (12) auslöst, sondern
erst beim harten Aufschlag im oder neben dem Zielobjekt (11). Sollte sich ein aerodynamisches
Bremsmittel (29) eines einteiligen Gefechtskopfes (18′) bzw. einer Submunition (20)
im Schutz (12) verfangen, erfolgt eine Umorientierung des Splitterfächers (46) nach
unten.
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