[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstützen und Verkleiden einer
Badewanne od. dgl. Sanitärwanne mit wenigstens einem Stützelement aus leicht säg-
oder schneidbarem Material, wie Polyurethan, Polystyrol od. dgl. Kunststoff, für
die Abstützung des Wannenkörpers wenigstens an seinem nach außen abgewinkelten umlaufenden
Wannenrand und mit wenigstens einem an dem wenigstens einen Stützelement befestigbaren,
z.B. plattenförmigen, Verkleidungselement.
[0002] Aus der AT-B-382 507 ist eine Vorrichtung zum Abstützen und Verkleiden eines Sanitärbeckens,
insbesondere einer Badewanne oder einer Brausetasse bekannt, welche einen das Sanitärbecken
umgebenden Block aus wärmeisolierendem Material, vorzugsweise Polyurethan-Hartschaum,
aufweist. Die Innenflächen der Wände des Blocks sind im Abstand vom Sanitärbecken
angeordnet, so daß zwischen der Wand des Sanitärbeckens und diesen Innenflächen ein
Hohlraum vorhanden ist, wodurch es möglich ist, den Block für Sanitärbecken verschiedener
Type, jedoch glei cher Größe zu verwenden. Die Abstützung des Sanitärbeckens erfolgt
einerseits mit seinem oberen Rand am oberen Rand des Blocks, andererseits mit dem
Boden an einer Stützfläche des Blocks, die vorzugsweise von einem gesonderten, in
eine Ausnehmung der Bodenplatten eingesetzten Stützteil gebildet ist. Die Kante sowie
der Stützteil sind mit einer Weichschaumstoffauflage versehen, durch welche die Übertragung
von Fließgeräuschen verhindert werden soll. Hieran ist die für die Herstellung und
den Transport erhebliche Größe des Blockes nachteilig, ferner daß für jede Wannengröße
ein anderer Block verwendet werden muß und daß der Wannenunterraum nicht für Einbauten
zur Verfügung steht bzw. schlecht zugänglich ist.
[0003] Aus der DE-U-8 708 684 ist ein Bauteilsatz für einen Badewannenträger bekannt, der
in seiner Befestigungsform einen außen durch viereckige Flächen begrenzten Körper
aus Kunststoff-Hartschaum mit einer oben offenen Ausnehmung für Badewannen verschiedener
Körpermaße bildet, wobei jeweils die in die Ausnehmung eingesetzte Badewanne mit ihrem
nach außen gewinkelten Rand auf der die Ausnehmung umgebenden Wandung des Badewannenträgers
aufliegt. Der Bauteilsatz soll aus wenigstens zwei Endsegmenten bestehen, welche
an ihren in einer senkrechten, quer verlaufenden Ebene einander gegenüberliegende
Stirnflächen miteinander verbindbar sind. Zwischen den Endsegmenten kann ein Zwischenelement
einsetzbar und mit den Endsegmenten verbindbar sein. Die Zwischensegmente können verschiedene
Länge haben. Diese Abstützvorrichtung hat den Nachteil, daß ihre Ausgestaltung an
bestimmte Wannentypen gebunden ist, d.h. für unterschiedliche Wannentypen auch unterschiedliche
Endsegmente und Zwischensegmente benötigt werden. Für unterschiedliche Wannengrößen
sind wiederum unterschiedlich lange Zwischensegmente erforderlich. Dies erhöht den
Herstellungs-, Vorratshaltungs-, Transport- und Montageaufwand. Für Wannen, die Massage-
oder Whirlpool-Wannen, in deren Unterraum aufwendige Einrichtungen, wie Pumpen, Ventile,
Rohrleitungen und dgl. unterzubringen sind, ist dieses Trägersystem nicht geeignet.
[0004] Es sind ferner noch, wie bspw. aus der DE-C-3 405 133, vielteilige Träger in Kastenform
für Bade- und Brausewannen bekannt, welche aus einer großen Zahl von Einzelteilen
bestehen und die zuvor genannten Nachteile der aufwendigen Herstellungs- und Montagekosten
ebenfalls aufweisen.
[0005] Aus der EP-B-0 134 308 ist bspw. eine Wannenschürze bekannt, welche aus einem flächigen
Gebilde, welches über Verbindungen direkt mit der Unterseite des Wannenrandes und
dem Boden gehalten ist, bekannt, bei welcher das flächige Gebilde aus Kunststoffschaum-Verbindungen
aus einem Montageschaum besteht. Diese flächigen Gebilde müssen vom Fachmann an Ort
und Stelle passend zugeschnitten werden und gestatten, einmal montiert, nicht mehr
den Zugang zu etwaigen unter der Wanne angeordneten Betriebseinrichtungen, wie Rohrleitungen,
Ventilen, Pumpen u. dgl., wie sie bei Massage- und/oder Whirlpool-Bädern vorhanden
sind.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abstütz- und Verkleidungsvorrichtung
der gattungsgmäßen Art vorzuschlagen, welche mit wengen Bauteilen auskommt, einfach
montierbar ist und leicht den Zutritt zu etwaigen Einrichtungen unter der Wanne gestattet.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das wenigstens
eine Stützelement im wesentlichen U-förmige Gestalt hat, dessen Schenkel im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen und im wesentlichen parallel zur Wannenaufstandsfläche
anordenbar sowie mit ihren freien Enden an dem Verbindungssteg der Schenkel eines
anschließenden gleichorientierten weiteren Stützelements abstützbar sind.
[0008] Hierdurch ist die Abstütz- und Verkleidungsvorrichtung unter Verwendung untereinander
gleicher Stützelemente an jede beliebige Wannenform und Wannengröße unter Freihaltung
des Raums unter der Wanne anpaßbar. Stützelemente sind leicht, weil sie eine große
Aussparung freilassen und dennoch aufgrund der Abstützung der Schenkel an dem nächsten
Stützelement oder auch an einer Montagewand zu einer außerordentlich tragfähigen Konstruktion
führen. Dabei laufen die Schenkel normalerweise im wesentlichen gerade, sie können
aber auch der Krümmung, bspw. zum Einbau einer runden Badewanne, entsprechend gekrümmt
sein. Die Anpassung an verschiedene Wannengrößen ist auf einfache Weise dadurch möglich,
daß das einheitliche Stützelement bestimmter Länge an den freien Enden der Schenkel
auf die erforderliche Paßlänge zugeschnitten werden kann, ohne daß die Abstützfunktion
leidet, da sich auch die verbleibenden Schenkellängen wieder an dem Verbindungssteg
des benachbarten Stützelements abstützen können. Die Stützelemente können auch im
Winkel zueinander stehen, insbesondere natürlich im rechten Winkel, wie dies bei in
Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Badewannenrändern der Fall ist. Auch dann
können sich die Stützelemente wirksam über ihre Schenkel aufeinander abstützen. Die
Stützelemente können, weil sie verhältnismäßig leicht sind, mit der Badewanne in der
erforderlichen Stückzahl ausgeliefert werden. Aufgrund der Verwendung von säg- oder
schneidbarem Material sind die Stützelemente auch einfach miteinander, bspw. über
Verbindungsbolzen, miteinander zu verbinden. Ebenso können wegen der leichten Bearbeitbarkeit
des Materials die z.B. plattenförmigen Verkleidungselemente auf einfache Weise form-
und kraftschlüssig an den Außenflächen der Stützelemente angebracht werden. Die verhältnismäßig
großen Aussparungen zwischen den Schenkeln zwischen der im wesentlichen u-förmigen
Gestalt gestattet nach Abnahme eines solchen Verkleidungselements den einfachen Zutritt
zu dem Raum unter der Wanne. Auch von der rechteckigen Form abweichende Wannen können
mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten Stützelemente abgestützt werden, indem
die geraden Stützelemente annähernd der Kontur der Badewanne folgend sich aufeinander
abstützend aufgestellt und miteinander verbunden werden, diese mit einem mit einem
entsprechend der Form des Wannenkörpers ausgeschnittenen Brett, bspw. aus Holz, belegt
und dann die Wanne mit ihrem Wannenkörper in die ausgeschnittene Öffnung eingesetzt
wird, bis sich der Wannenrand auf dem Brett und dieses wiederum auf den Stützelementen
abstützt. Die Erfindung vereinigt die Vorteile aufgrund der Verwendung eines einzigen
Stützelements, einfacher Herstellbarkeit welches in seiner Länge einfach anpaßbar
ist, mit geringerer Lagerhalterung, geringen Transportgewichts, einfacher Montage
und guter Zugänglichkeit des Wannenunterraums. Die Abstützung der Wanne am Wannenrand
reicht nicht nur bei Metallwannen, sondern auch bei Kunststoffwannen aus, insbesondere
wenn deren Wannenrand ausgesteift ist, so daß eine universelle Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Stütz- und Verkleidungssystems gewährleistet ist.
[0009] In einer ersten besonderen Ausgestaltung der Erfindung fluchten die Stirnflächen
des Verbindungssteges mit den voneinander abgewandten Außenflächen der beiden Schenkel.
Ein solches Stützelement ist sowohl an Stellen anwendbar, an welchen sich kein weiteres
Stützelement mehr anschließt und daher auch keine Abstützung von Schenkeln eines benachbarten
Stützelementes mehr zu erfolgen braucht, aber auch im Abstützverbund mit anderen
Stützelementen, indem an den Stirnenden des Verbindungssteges entsprechende Endstücke
herausgesägt oder herausgeschnitten werden, um Platz für die Aufnahme und Abstützung
der Schenkel des nachfolgenden Stützelements zu bieten.
[0010] Zu diesem Zweck kann der Verbindungssteg bereits mit vorgeprägten Schnittfugen oder
-markierungen für das Aussägen oder Ausschneiden eines im wesentlichen quaderförmigen
Endstückes ausgestattet sein, so daß die freien Enden der Schenkel des sich anschließenden
Stützelements genau in die an den beiden Enden des Verbindungssteges geschaffenen
Ausschnitte passen und die einander zugeordneten Flächen benachbarter Stützelemente
zueinander fluchten.
[0011] Auch die Anpaßbarkeit der Länge der Stützelemente kann dadurch für den Montierenden
erleichtert werden, wenn die Schenkel bereits in unter Berücksichtigung normierter
Wannengrößen vorbestimmten Abständen von den Stirnflächen ihrer freien Enden mit vorgeprägten
Schnittfugen oder -markierungen für das Absägen oder Abschneiden bestimmter Längen
der Schenkel ausgestattet sind.
[0012] Nachdem aus dem Verbindungssteg des ursprünglichen Stützelements in der beschriebenen
Weise quaderförmige Endstücke ausgesägt bzw. ausgeschnitten sind, sind die vorzugsweise
quadratischen Stirnflächen des Verbindungsstegs gegenüber den voneinander abgewandten
Außenflächen der Schenkel vorzugsweise in einem Maß zurückgesetzt, daß die Länge des
verbleibenden Stegkopfes im wesentlichen dem lichten Abstand der beiden Schenkel an
deren freien Enden entspricht. Hierdurch paßt der der Abstützung dienende Stegkopf
bei der Montage genau zwischen die beiden freien Enden der Schenkel des benachbarten
Stützelements.
[0013] Die Schenkel können auch in unter Berücksichtigung der bereits erwähnten Normgrößen
der Wannen vorbestimmten Abständen mit Bohrungen für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens
versehen sein. Die Verbindungsbolzen können in dem mit der zu montierenden Wanne mitgelieferten
Montageset enthalten sein, so daß auch eine ungeübte Person die benachbarten Stützelemente
unter Einsetzen des jeweiligen Verbindungsbolzens in die hierfür vorgesehenen Bohrungen
miteinander verbinden kann. Wegen der einfachen Bearbeitbarkeit des für die Stützelemente
verwendeten Materials können beliebige Bohrungen für die Aufnahme von Verbindungsbolzen
aber auch noch nachträglich angebracht werden, wenn die zu montierende Wanne von Normmaßen
abweicht.
[0014] Unter Verfolgung des gleichen Zweckes kann in den jeweiligen für die Abstützung der
Schenkel des anschließenden Stützelements bestimmten Stirnflächen des Stegkopfes
ebenfalls eine Bohrung für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens vorgesehen sein.
Die Bohrungen in den Schenkeln sind dann zweckmäßigerweise in einer solchen Lage zu
den vorgeprägten Schnittfugen oder -markierungen angeordnet, daß beim Ablängen der
Schenkel die dem Schenkelenede am nächsten liegende Bohrung einen solchen Abstand
von der Stirnfläche des freien Endes hat, daß bei Überdeckung dieser Bohrung mit der
Bohrung in der Stirnfläche des Stegkopfes die einander zugeordneten Flächen der benachbarten
Stützelemente wieder zueinander fluchten.
[0015] Für besondere Beanspruchungen kann vorgesehen sein, daß die Schenkel zwischen ihren
freien Enden und dem Verbindungssteg noch einmal über eine, vorzugsweise im wesentlichen
parallel zum Verbindungssteg verlaufende Stützstrebe miteinander verbunden sind. Die
Stützstrebe liegt vorzugsweise etwa in gleichem Abstand zwischen dem jeweiligen Verbindungssteg
und den jeweiligen freien Enden der Schenkel eines Stützelements, in jedem Fall aber
in so großem Abstand von den freien Enden der Schenkel, daß noch eine hinreichend
große Längenanpassung des betreffenden Stützelements möglich ist. Durch die Stützstrebe
wird die Aussparung zwischen den Schenkeln des jeweiligen Stützelements zwar unterteilt,
bleibt aber mit den Teilhälften immer noch groß genug, um die Zugänglichkeit zum Wannenunterraum
zu gewährleisten, wenn die an den Stützelementen angebrachten Verkleidungselemente
abgenommen sind.
[0016] Auch in den jeweiligen Stirnflächen der freien Enden der Schenkel kann eine Bohrung
für die Aufnahme eines Wandanschlußbolzens vorgesehen sein. Damit kann das erfindungsgemäße
Stützelement auch eingesetzt werden, wenn es unmittelbar an eine Montagewand senkrecht
angrenzt und an dieser mittels der Wandanschlußbolzen festgelegt werden soll. Die
Wandanschlußbolzen können dabei Teil einer Montageplatte sein, welche an der Montagewand
derart befestigbar ist, daß die Wandanschlußbolzen waagerecht in Höhe der Bohrungen
der beiden Schenkel des zu montierenden Stützelements wegragen. Diese Montageplatte
kann vorteilhafterweise aber auch identisch als Montageplatte für die auf dem Badewannenrand
zu befestigenden Armaturen dienen, indem die Anschlußbolzen von oben in entsprechend
vorzusehende Bohrungen eines Stützelements eingeführt und dort verankert werden.
Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß das verhältnismäßig leicht bearbeitbare
Material der Stützelemente unter Umständen nicht geeignet ist, die Armaturen ohne
besondere Hilfsmittel dauerhaft festzulegen. Durch die Montageplatte kann dies für
alle Fälle zuverlässig gewährleistet werden.
[0017] In Weiterbildung des Erfindungsgedankens weisen die äußeren Seitenflächen des oberen
Schenkels wenigstens in ihrem oberen Abschnitt eine nach oben außen verlaufende Abschrägung
und das an der Seitenfläche zu befestigende Verkleidungselement eine entsprechende
Abschrägung auf, so daß eine schräge Fuge zwischen beiden Elementen entsteht, welche
spritzwasserdicht bspw. mittels Silikon abdichtbar ist sowie optisch und bei der Anbringung
von Fliesen nicht stört.
[0018] Dabei haben vorteilhafterweise die Schenkel und der Verbindungssteg eines Stützelementes
- abgesehen von dem durch die ggf. vorgesehene Abschrägung gebildeten Vorsprung -
im wesentlichen gleiche Breite, was einen stufenfreien Übergang der einzelnen Stützelemente
ineinander sicherstellt.
[0019] Die Verkleidungselemente können bspw. an dem oberen Schenkel der Stützelemente durch
lösbare Steck- oder Haftverbindungsmittel befestigt sein. Hierzu eignen sich bspw.
doppelseitiges Klebeband oder auch Vorsprünge an der Innenseite der Verkleidungselemente,
welche in entsprechende Aussparungen der Stützelemente form- und kraftschlüssig eingreifen.
[0020] Die Höhe des Verkleidungselements ist vorzugsweise geringer als die Höhe des Stützelements,
so daß das Verkleidungselement etwa in einem Abstand von der Wannenaufstandsfläche
enden kann, welcher kleiner oder gleich dem Fliesenmaß der ggf. verwendeten Fliesen
ist. Auf diese Weise entsteht ein gewünschter Untertritt an der Vorderseite des Wanneneinbaus,
ohne daß der optische Eindruck beeinträchtigt wird. Denn durch das Fliesen der jeweils
unteren Schenkel der Stützelemente und des an dem Stützelement angebrachten Verkleidungselements
sind aufgrund der angegebenen Bemessung lediglich geflieste Flächen sichtbar.
[0021] Zum Zwecke der Schall- und Wärmeisolierung kann das Verkleidungselement in seinem
die Aussparungen des Stützelements überdeckenden Bereich dicker sein als an seinem
oberen und unteren Rand, nämlich im Bereich der beiden Schenkel des Stützelements.
[0022] Das Verkleidungselement kann ferner mit Abstand von dem unteren Schenkel angeordnet
sein. Hierdurch bleibt ein Entlüftungsschlitz für den Wannenunterraum frei.
[0023] Die Höhe des Verkleidungselements wird vorzugsweise so gewählt, daß sie einem Vielfachen
eines Fliesenmaßes entspricht. Auf diese Weise ist beim Fliesen der Oberfläche des
Verkleidungselements kein Schneiden der Fliesen erforderlich.
[0024] Zu gleichm Zweck kann vorteilhafterweise die Breite der oberen Außenfläche des oberen
Schenkels im wesentlichen dem Einfachen oder Mehrfachen des Fliesenmaßes abzüglich
der Fliesenstärke entsprechen. Hierdurch wird, abgesehen von der Vermeidung des Zuschneidens
der Fliesen, eine zusätzliche nachteilige Randfuge auf der Oberseite der Wannenkonstruktion
vermieden.
[0025] Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es ferner möglich, daß der untere Schenkel
mit Höhenausgleichseinrichtungen versehen ist. Diese kann bspw. eine auf der unteren
Außenfläche des unteren Schenkels befestigte, mit einer Gewindebohrung versehene
starre Platte, bspw. aus Metall, und einen relativ zu der Platte höhenverstellbaren
Gewindefuß, vorzugsweise ebenfalls aus Metall, aufweisen.
[0026] Zur weiteren Schalldämmung ist es ferner von Vorteil, wenn in dem Material des Stützelements
eingestochene Sacklöcher vorgesehen sind.
[0027] Das Material des Stützelements hat vorzugsweise geringes spezifisches Gewicht, ist
wärmeisolierend, selbstlöschend und/oder flammhemmend.
[0028] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
[0029] Es zeigen:
Fig. 1 ein nach der Erfindung ausgestaltetes Stützelement in Schrägansicht,
Fig. 2 in gleicher Darstellung ein erfindungsgemäßes Stützelement gemäß einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 3 in gleicher Darstellung ein dem Stützelement von Fig. 1 entsprechendes Stützelement,
bei welchem die Endstücke des Verbindungssteges noch nicht weggeschnitten sind,
Fig. 4 ein dem in Fig. 2 dargestellten Stützelement endsprechendes Stützelement,
bei welchem die Endstücke des Verbindungssteges, wie bei Fig. 3, noch nicht weggeschnitten
sind,
Fig. 5 die Möglichkeit des Wandanschlusses eines erfindungsgemäßen Stützelementes
mit Hilfe einer Montageplatte,
Fig. 6 im Schnitt die Art der Anbringung eines Verkleidungselements an der Außenseite
eines Stützelements, wobei Fig. 6a im Schnitt ein als Vorsprung ausgebildetes Verbindungsmittel
zwischen Verkleidungselement und Stützelement veranschaulicht
Fig. 7 im Schnitt eine Detaildarstellung betreffend die Maße des Stützelements bei
einer Fliesung von Stützelement und Verkleidungselement,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung für eine andere Art der Fliesung,
Fig. 9 einen Teilschnitt im Bereich des unteren Schenkels eines Stützelements mit
zugeordnetem Verkleidungselement und Fliesung,
Fig. 10a und 10b eine im Rahmen der Erfindung einzusetzende Höhenausgleichseinrichtung
quer und längs des unteren Schenkels geschnitten, und
Fig. 11a und 11b in Ansicht und in Draufsicht ein erfindungsgemäßes Stützelement in
gekrümmter Form.
[0030] Fig. 1 zeigt ein Stützelement 1 aus leicht säg- oder schneidbarem Material, wie
Polyurethan, Polystyrol od. dgl. Kunststoff, für die Abstützung eines Wannenkörpers
2 einer Badewanne od. dgl. an dem nach außen abgewinkelten umlaufenden Wannenrand
3. Das Stützelement 1 hat U-förmige Gestalt mit Schenkeln 5 und 6, welche im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen und im wesentlichen parallel zur Wandaufstandsfläche
7 anordenbar sind. Die freien Enden 8 der Schenkel 5 und 6 kommen beim Zusammenfügen
mit einem nächsten gleichartigen Stützelement 1 in Aussparungen des nächsten Stützelements
1 zu liegen, welche in Angrenzung an entsprechend der Höhe der Schenkel 5 und 6 gegenüber
den voneinander abgewandten Außenflächen 11 der Schenkel 5 und 6 zurückgesetzten
Stirnflächen 10 des verbleibenden Stegkopfes 16 des Verbindungssteges 9 vorgesehen
sind. Die Länge L des Stegkopfes 16 entspricht also im wesentlichen dem lichten Abstand
A der beiden Schenkel 5 und 6 an deren freien Enden 8 voneinander. Somit stützt sich
bei Belastung des Übergangsbereichs der obere Schenkel 5 eines Stützelements 1 auf
dem Stegkopf 16 des nächsten Stützelements 1 und letzteres auf dem unteren Schenkel
6 des ersten Stützelements 1 ab. Das in Fig. 1 dargestellte Stützelement 1 ist dadurch
entstanden, daß bei dem in Fig. 3 dargestellten Stützelement 1 an den Verbindungssteg
9 Endstücke 13 herausgeschnitten worden sind, welche dort mit Schnittfugen oder -markierungen
12 gekennzeichnet sind, um bei der Montage die richtigen Ausschnitte herzustellen.
Bei der Anlieferung des Montagesets können also alle Stützelemente 1 in der Form gemäß
Fig. 3 angeliefert werden. Bei all denjenigen Stützelementen 1, welche sich mit dem
anschließenden Stützelement 1 überlappen sollen, werden dann die Endstücke 13 an
Ort und Stelle herausgesägt bzw. herausgeschnitten. Dort wo keine Überlappung mit
einem benachbarten Stützelement 1 erforderlich ist, bleiben die Endstücke 13 vorhanden,
so daß bis auf die Schnittfugen oder -markierungen 12 durchgehend ebene Flächen vorhanden
bleiben.
[0031] Die Schenkel 5 und 6 sind in vorbestimmten Abständen von den Stirnflächen 14 ihrer
freien Enden 18 ebenfalls mit vorgeprägten Schnittfugen oder -markierungen 15 für
das Absägen oder Abschneiden bestimmter Längen der Schenkel 5, 6 ausgestattet. In
Fig. 1 ist nur eine derartige Schnittfuge oder -markierung 15 angedeutet. Auf diese
Weise läßt sich die aus den Stützelementen 1 gebildete Abstützkonstruktion genau auf
die Länge und Breite der abzustützenden Wanne anpassen, insbesondere wenn diese nicht
den Normmaßen entspricht. Da die Längenanpassung durch Absägen oder Abschneiden von
Teilen an den verhältnismäßig dünnwandigen Schenkeln 5, 6 erfolgt, ist die hierfür
erforderliche Anpassungsarbeit einfach und schnell auszuführen.
[0032] Die Schenkel 5, 6 haben ferner in vorbestimmten Abständen im Bereich ihrer freien
Enden 8 Bohrungen 17 für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens. Die Bohrungen 17 sind
jeweils in solchem Abstand von der Stirnfläche 14 der freien Enden 8 der Stege 5,
6 angeordnet, daß, wenn die Schenkel 5, 6 mit ihren freien Enden 8 den Stegkopf 16
oben und unten in einer Weise übergreifen, daß die Stirnflächen 14 zum Anschlag an
den stegseitigen Endflächen 32 der Schenkel 5, 6 kommen, die betreffenden Bohrungen
17 mit einer Bohrung 18 in der jeweiligen oberen und unteren Stirnfläche 10 des Stegkopfes
16 fluchten. Mittels form- und/oder kraftschlüssiger Verbindungsbolzen kann dann die
erforderliche Festlegung zweier benachbarter Stützelemente 1 erfolgen.
[0033] Die Ausgestaltungen der Stützelemente 1 gemäß den Fig. 2 und 4 unterscheiden sich
von den in Fig. 1 und 3 dargestellten Stützelementen 1 lediglich dadurch, daß die
Schenkel 5, 6 zwischen ihren freien Enden 8 und dem Verbindungssteg 9 über eine im
wesentlichen parallel zum Verbindungssteg 9 verlaufende zusätzliche Stützstrebe 19
miteinander verbunden sind. Dies kann zweckmäßig seine wenn die Stützelemente 1 hohen
Belastungen ausgesetzt werden sollen. Hierdurch werden zwar die gemäß Fig. 1 und 3
über die gesamte Länge der Schenkel 5, 6 verlaufenden großen Aussparungen 25 einmal
unterteilt. Die verbleibenden Aussparungsabschnitte sind aber immer noch groß genug,
um einen Durchgriff in den Raum unter der Wanne zu gewährleisten, so daß die dort
vorhandenen Einrichtungen, wie sie bspw. bei einer Whirlpool-Wanne vorgesehen sind,
gewartet und repariert werden können.
[0034] Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel soll das Stützelement 1 nicht
mit einem weiteren Stützelement 1 kombiniert, sondern unmittelbar an der Gebäudewand
festgelegt werden. Zu diesem Zweck ist an der Gebäudewand eine Montageplatte 31 vorgesehen,
von welcher aus zwei Wandanschlußbolzen 20 wegragen, welche in in den Stirnflächen
14 vorgesehenen Bohrungen aufgenommen werden. Die z.B. aus Metall bestehende Montageplatte
31 hat in dem dargestellten Fall drei längsliche Aussparungen 33, welche die Montageplatte
31 dazu geeignet machen, auch der Montage von Armaturen auf der oberen Außenfläche
11 des oberen Schenkels 5 zu gewährleisten. Zu diesem Zweck werden in dem entsprechenden
oberen Schenkel 5 im Abstand der Anschlußbolzen 20 Bohrungen für die Aufnahme der
Anschlußbolzen 20 vorgesehen. Die Armaturen können dann auf der so festgelegten Montageplatte
31 fixiert und die Anschlußleitungen durch die Aussparungen 33 hindurchgeführt werden.
[0035] Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, hat die äußere Seitenfläche 21 des oberen
Schenkels 5 wenigstens in ihrem oberen Abschnitt eine nach oben außen verlaufende
Abschrägung 22 und das an der Seitenfläche 21 zu befestigende plattenförmige Verkleidungselement
4 eine entsprechende Abschrägung 23. Hierdurch entsteht eine schräg verlaufende Stoßfuge
welche einfach spritzwasserdicht mit Silikon abgedichtet werden kann. Die Außenfläche
34 des Verkleidungselements 4 fluchtet auf diese Weise mit der Außenkante des von
der Abschrägung 22 und der Außenfläche 11 des oberen Schenkels 5 begrenzten Vorsprungs.
Auf diese Weise ist eine einfache durchgehende Fliesung möglich, wie sie in den Fig.
7 und 8 in zwei Alternativen dargestellt ist. Die im übrigen einheitliche Breite B
des Stützelements 1 und damit auch des oberen Schenkels 5 ist gemäß Fig. 7 und 8 so
bemessen, daß sie zuzüglich der Dicke D des Verkleidungselements 4 und der Stärke
F der Fliesen 26 im wesentlichen dem Einfachen oder Mehrfachen des Fliesenmaßes M
entspricht. Auf diese Weise ist möglichst wenig Zuschnitt der Fliesen 26 erforderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 ist die Fuge 35 zwischen der obersten vertikalen
Fliese 26 und der äußersten horizontalen Fliese 26 mit Silikongummi spritzwasserdicht
verschlossen. Auf diese Weise kann die Verkleidung 14 ohne weiteres wieder abgenommen
werden, falls die Einrichtungen unter der Wand zugänglich gemacht werden sollen. Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist eine über Eck laufende Fliese 26′ verwendet,
so daß die lösbare Teilungsfuge 35 zwischen dem unteren Rand der Fliese 26′ und dem
oberen Rand der obersten vertikalen Fliese 26 liegt. Das abnehmbare Verkleidungselement
4 ended in diesem Falle mit dem oberen Rand der obersten vertikalen Fliese 26. Der
Raum bis zur Abschrägung 22 ist mittels einer Zusatzleiste 36 od. dgl. ausgefullt.
Die übrigen Fugen zwischen den Fliesen 26, 26′ können in herkömmlicher Weise vermörtelt
sein, da sie in der Regel nicht geöffnet zu werden brauchen.
[0036] Wie aus Fig. 6 ersichtlich, können die plattenförmigen Verkleidungselemente 4 an
dem oberen Schenkel 5 durch lösbare Steckverbindungsmittel 24 festgelegt sein, wovon
eines in Draufsicht in Fig. 6a vergrößert dargestellt ist. An den Außenflächen hat
das vorsprungartige Steckverbindungsmittel 24 Rippen 27, welche einen festen Sitz
des Verkleidungselements 4 an dem Stützelement 1 gewährleisten. Die Verkleidungselemente
4 können bspw. aus Holz oder auch aus Kunststoff bestehen. Sie können auch mit einer
lösbaren Haftverbindung an den oberen Schenkeln 5 befestigt sein, bspw. mittels doppelseitigem
Klebeband. Wie sich aus Fig. 6 ebenfalls ergibt, sind die Verkleidungselemente 4
im Bereich der Aussparungen 25, welche von ihnen überdeckt werden, dicker als am oberen
und unteren Rand, also im Bereich des oberen und unteren Schenkels 5, 6 des Stützelements
1. Die größere Stärke im mittleren Bereich dient einer zusätzlichen Wärme-und Schallisolierung.
[0037] Aus Fig. 6 ergibt sich ebenfalls, daß die Höhe h des Verkleidungselements 4 geringer
ist als die Höhe H des Stützelements 1. Das Verkleidungselement 4 endet in einem
Abstand F über der Wannenaufstandsfläche 7. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß der Abstand
F nicht größer sein sollte als die Höhe der auf der Vorderseite des unteren Schenkels
6 angebrachten Fliesung 26, so daß von außen nur eine durchgehend gefließte Fläche
erscheint. Die Gesamthöhe h des Verkleidungselements 4 sollte einem Vielfachen des
Fliesenmaßes M entsprechen. Wie ebenfalls aus Fig. 6 ersichtlich, hat das Verkleidungselement
4 an seinem unteren Rand einen Abstand Z von dem unteren Schenkel 6 zur Freihaltung
eines Belüftungsschlitzes und Schaffung eines Untertritts U. Die Tiefe des Untertritts
entspricht der Tiefe des von der Abschrägung 22 gebildeten Vorsprungs am oberen Rand
des oberen Schenkels 5.
[0038] Wie aus den Fig. 10a und 10b ersichtlich, ist der untere Schenkel 6 der Stüztelemente
1 mit einem oder mehreren Höhenausgleichseinrichtungen 27 ausgestattet, mit Hilfe
welcher gewährleistet werden kann, daß trotz der Ungenauigkeiten am Bau die oberen
Außenflächen 11 der Schenkel 5 in einer Ebene horizontal verlaufen. Die Höhenausgleichseinrichtung
27 besteht aus einer auf der Unterseite des unteren Schenkels 6 angebrachten steifen
Platte 29 bspw. aus Metall, welche eine Gewindebohrung 28 hat. In der Gewindebohrung
28 ist ein Gewindefuß 30 höhenverstellbar.
[0039] In den Fig. 11a und 11b ist eine weitere mögliche Ausgestaltung des Stützelements
1 dargestellt, welches nicht gerade sondern in Anpassung an eine entsprechene Formgebung
der Wanne mit seinen Schenkeln 5, 6 gekrümmt ausgebildet ist. Das Montageprinzip ist
jedoch das gleiche wie bei den geraden Stützelementen 1.
Bezugszeichenliste:
[0040]
1 Stützelement
2 Wannenkörper
3 Wannenrand
4 Verkleidungselement
5 oberer Schenkel
6 unterer Schenkel
7 Wannenaufstandsfläche
8 freie Enden
9 Verbindungssteg
10 Stirnflächen
11 Außenflächen
12 Schnittfugen oder -markierungen
13 Endstücke
14 Stirnflächen
15 Schnittfugen oder -markierungen
16 Stegkopf
17 Bohrungen
18 Bohrung
19 Stützstrebe
20 Wandanschlußbolzen
21 Seitenfläche
22 Abschrägung
23 Abschrägung
24 Verbindungsmittel
25 Aussparungen
26 Fliesen
27 Höhenausgleichseinrichtung
28 Gewindebohrung
29 Platte
30 Gewindefuß
31 Montageplatte
32 Endflächen
33 Aussparungen
34 Außenfläche
35 Teilungsfuge
36 Zusatzleiste
L Länge
A Abstand
H Höhe
h Höhe
Z Abstand
B Breite
F Abstand
D Dicke
U Untertritt
1. Vorrichtung zum Abstützen und Verkleiden einer Badewanne oder dgl., mit wenigstens
einem Stützelement (1) aus leicht säg- oder schneidbarem Material, wie Polyurethan,
Polystyrol od. dgl. Kunststoff, für die Abstützung des Wannenkörpers (2) wenigstens
an seinem nach außen abgewinkelten umlaufenden Wannenrand (3) und mit wenigstens einem
an dem wenigstens einen Stützelement (1) befestigbaren Verkleidungselement (4), dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Stützelement (1) im wesentlichen U-förmige
Gestalt hat, dessen Schenkel (5, 6) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen
und im wesentlichen parallel zur Wannenaufstandsfläche (7) anordenbar sowie mit ihren
freien Enden (8) an dem Verbindungssteg (9) der Schenkel (8) eines anschließenden
gleichorientierten weiteren Stützelements (1) abstützbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (10)
des Verbindungssteges (9) mit den voneinander abgewandten Außenflächen (11) der beiden
Schenkel (5, 6) fluchten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg
(9) mit vorgeprägten Schnittfugen oder -markierungen (12) für das Aussägen oder Ausschneiden
eines quaderförmigen Endstückes (13) ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(5, 6) in vorbestimmten Abständen von den Stirnflächen (14) ihrer freien Enden (8)
mit vorgeprägten Schnittfugen oder -markierungen (15) für das Absägen oder Abschneiden
bestimmter Längen der Schenkel (5, 6) ausgestattet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise
quadratischen Stirnflächen (10) des Verbindungsstegs (9) gegenüber den voneinander
abgewandten Außenflächen (11) der Schenkel (5, 6) in einem Maß zurückgesetzt sind,
daß die Länge (L) des verbleibenden Stegkopfes (16) im wesentlichen dem Abstand (A)
der beiden Schenkel (5, 6) an deren freien Enden (8) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(1) in vorbestimmten Abständen mit Bohrungen (17) für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens
versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der
für die Abstützung der Schenkel (5, 6) des anschließenden Stützelements (1) bestimmten
Stirnflächen (10) des Stegkopfes (16) eine Bohrung (18) für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(5, 6) zwischen ihren freien Enden (8) und dem Verbindungssteg (9) über eine vorzugsweise
im wesentlichen parallel zum Verbindungssteg (9) verlaufende Stützstrebe (19) miteinander
verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der
jeweiligen Stirnfläche (14) der freien Enden (8) der Schenkel (5, 6) eine Bohrung
für die Aufnahme eines Wandanschlußbolzens (20) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Seitenfläche (21) des oberen Schenkels (5) wenigstens in ihrem oberen Abschnitt
eine nach oben außen verlaufende Abschrägung (22) und das an der Seitenfläche (21)
zu befestigende Verkleidungselement (4) eine entsprechende Abschrägung (23) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel
(5, 6) und Verbindungssteg (9), abgesehen von dem durch die ggf. vorgesehene Abschrägung
(22) gebildeten Vorsprung, im wesentlichen gleiche Breite (B) haben.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verkleidungselement (4) an dem oberen Schenkel (5) durch lösbare Steck- oder Haftverbindungsmittel
(24) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe (h) des Verkleidungselements (4) geringer ist als die Höhe (H) des Stützelements
(1).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verkleidungselement (4) in seinem die Aussparungen (25) des Stützelements (1) überdeckenden
Bereich dicker ist als an seinem oberen und unteren Rand.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verkleidungselement (4) mit Abstand (Z) vom unteren Schenkel (6) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verkleidungselement (4) etwa in einem Abstand (F) von der Wannenaufstandsfläche (7)
endet, welcher kleiner oder gleich dem Fliesenmaß (M) der ggf. am unteren Schenkel
(6) vorgesehenen Fliesen (26) ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe (h) des Verkleidungselements (4) einem Vielfachen eines Fliesenmaßes (M) entspricht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite (B) der oberen Außenfläche (11) des oberen Schenkels (5) im wesentlichen dem
Einfachen oder Mehrfachen des Fliesenmaßes (M) abzüglich der Fliesenstärke (S) entspricht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Schenkel (6) mit Höhenausgleichseinrichtungen (27) versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenausgleichseinrichtung
(27) eine auf der unteren Außenfläche (11) des unteren Schenkels (6) befestigte, mit
einer Gewindebohrung (28) versehene Platte (29) und einen relativ zu der Platte (29)
höhenverstellbaren Gewindefuß (30) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Material der Stützelemente (1) eingestochene Sacklöcher vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material der Stützelemente (1) geringes spezifisches Gewicht hat.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material der Stützelemente (1) wärmeisolierend ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material der Stützelemente (1) selbstlöschend und/oder feuerhemmend ist.