[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen beschädigter Stellen
in Gummiteilen, insbesondere in Gummiteilen mit Verstärkungselementen, wie Stahlgürtelreifen.
[0002] Bei der Reparatur von Reifen von Kraftfahrzeugen werden die beschädigten Stellen
herkömmlicherweise herausgebohrt und durch Vulkanisieren mit einem Gummipfropfen repariert.
Das Herausbohren der beschädigten Stellen ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden,
insbesondere dann, wenn der Reifen Verstärkungselemente, wie beispielsweise einen
eingelegten Stahlgürtel, aufweist. Aufgrund dieser gänzlich unterschiedlichen Materialien
sind die Anforderungen an das Werkzeug entsprechend unterschiedlich. Herkömmlicherweise
werden die beschädigten Stellen mit Hilfe von kegeligen Raspeln beseitigt. Hierbei
ist besonders nachteilig, daß die Drähte des Stahlgürtels bzw. sonstige Einlagen nicht
sauber abgeschnitten werden, sondern mehr abgerissen werden. Durch das Abreißen
entsteht jedoch keine glatte Oberfläche und auch keine regelmäßige runde Form, was
dazu führt, daß die Güte der anschließend vulkanisierten Stelle stark vermindert
ist.
[0003] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Entfernen
beschädigter Stellen in Gummiteilen, insbesondere in Stahlgürtelreifen zu schaffen,
mit der eine glatte Oberfläche und eine gleichmäßige runde Form der herausgenommenen
beschädigten Stelle erreicht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Entfernen beschädigter Stellen in
Gummiteilen ein Werkzeug auf, das aus einer Hülse gebildet ist, deren Wandstärke sich
in Werkzeugarbeitsrichtung im wesentlichen zu einer Kante messerartig verjüngt, und
daß in der Werkzeugvorderkante Kerben ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß
sowohl der Reifengummi als auch der Stahlgürtel exakt durchgetrennt werden, was vorteilhafterweise
zu einer glatten Oberfläche der zu vulkanisierenden Stelle führt, die zudem eine runde
Form hoher Güte aufweist.
[0006] Darüber hinaus ergibt sich ein durch das glatte Durchtrennen des Materials nur geringer
Materialzerkleinerungsanteil, so daß einerseits der "Ausschneidevorgang" besonders
schnell erfolgen kann und darüber hinaus ein relativ sauberes und umweltfreundliches
Heraustrennen der Gummipfropfen ermöglicht wird, die zudem einer entsprechenden Wiederaufbereitung
zugeführt werden können.
[0007] Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Wird dabei die Hülse derart ausgebildet, daß ihre Außenumfangsfläche im wesentlichen
parallel zur Achse verläuft und die Innenumfangsfläche der Hülse schräg nach außen
verläuft, so wird eine besonders gleichmäßige runde Randfläche der beschädigten Stelle
erreicht, wobei durch die nach innen laufende Schräge ein Aufnehmen des Gummipfropfens
erleichtert wird.
[0009] Wird die Hülse aus einer Schneidkrone und einer Trägerhülse gebildet, so ergibt sich
vorteilhaft eine besonders werkzeugtechnisch einfache Lösung, da eine Anpassung der
Schneidkrone an die Geometrie und Werkstoffauswahl leicht möglich ist.
[0010] Vorzugsweise kann demzufolge die Schneidkrone aus einem hochharten Werkstoff, vorzugsweise
Hartmetall, ausgebildet werden, wobei durch die Schneidkronenausbildung eine relativ
geringe Menge des teuren Werkstoffs, der zudem besonders hohe Bearbeitungskosten
erfordert, ausreicht.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Schneidkrone auf der Trägerhülse befestigt,
wobei die Verbindung auf einfachste Weise durch Löten erfolgt. Demzufolge weisen die
Schneidkrone und die Trägerhülse einander angepaßte Lötflächen auf. Diese Lötflächen
sind vorzugsweise aus schrägverlaufenden Endseiten der Schneidkrone und der Trägerhülse
gebildet, wobei die Endseite der Schneidkrone als Kegelmantel ausgebildet ist. Dies
bringt den Vorteil mit sich, daß durch die Lötfläche die Schneidkrone geführt und
selbst zentriert wird.
[0012] Dadurch, daß durch die Kerben an der Vorderkante der Hülse bzw. Schneidkrone ein
Sägezahnprofil ausgebildet ist, das sowohl in Geometrie als auch Schneidstoffart dem
zu bearbeitendem Material anpaßbar ist, wird für das jeweils zu bearbeitende Werkstück
eine besonders gute Anpaßparkeit des Werkzeugs erreicht, so daß beispielsweise je
nach Gummimischung und Einlage das entsprechende Werkzeug die für die qualitativ
hochwertige Bearbeitung notwendigen Eigenschaften besitzt.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Trägerhülse eine Aussparung auf, so
daß in die Schneidkrone und Trägerhülse eingedrungenes Material hinten seitlich wieder
ausgeworfen werden kann, und ein Verstopfen der Schneidkrone durch entsprechend herausgeschnittene
Gummipfropfen vermieden wird.
[0014] Vorteilhafterweise ist die Aussparung So ausgebildet, daß sie in der Nähe der Schneidkrone
beginnt und sich vergrößernd bis zu einem Endbereich erstreckt, wobei eine gute Führung
des herausgetrennten Materials ermöglicht wird.
[0015] Zur Ausbildung einer besonders einfachen Aufnahme der Trägerhülse kann diese auf
ein Aufnahmestück für eine Werkzeugantriebseinrichtung aufsetzbar ausgebildet sein.
Für eine schnelle Auswechselbarkeit bzw. Aufnahme der Trägerhülse weist diese im
Bereich ihres der Schneidkrone gegenüberliegenden Endes eine L-förmige Aussparung
auf. Das Aufnahmestück weist wenigstens einen Werkzeugführungsbereich zur Aufnahme
der Trägerhülse auf, und weist vorzugsweise einen Zapfen auf, der in Eingriff mit
der L-förmigen Aussparung der Trägerhülse bringbar ist. Dies ergibt vorteilhafterweise
einen bajonettartigen Verbindungsbereich, so daß die Trägerhülse einerseits gut geführt
und andererseits auf einfachste und schnellste Weise mit der Antriebseinrichtung verbunden
und wieder gelöst werden kann.
[0016] Vorteilhafterweise weist das Aufnahmestück mehrere, beispielsweise drei Werkzeugführungsbereiche
auf, welche unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so daß Trägerhülsen unterschiedlicher
Durchmesser zur Erzeugung unterschiedlicher Schnittflächengrößen, jeweils angepaßt
an die Größe der beschädigten Stelle in den Gummiteil, anpaßbar sind.
[0017] Weist das Aufnahmestück an seinem dem Werkzeugführungsbereich gegenüberliegenden
Ende einen Maschinenaufnahmebereich auf, so kann das Aufnahmestück wiederum einfach
mit der Antriebsvorrichtung verbunden werden, wobei durch einen standardisierten
Maschinenaufnahmebereich eine Anpassung an die herkömmlichen Antriebseinrichtungen,
beispielsweise Bohrmaschinen, möglich ist.
[0018] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
des Werkzeugs der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht auf das untere Ende des Werkzeugs der erfindungsgemäßen Vorrichtung
von Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht gemäß der Linie A-B von Fig. 3;
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines Aufnahmestücks der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufnahme von Werkzeugen unterschiedlichen Durchmessers;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Maschinenaufnahme des Aufnahmestücks; und
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf das Aufnahmestück.
[0019] Gemäß Fig. 1 weist eine Vorrichtung ein Werkzeug 1 auf, das aus einer schneidkronenartigen
Hülse 3 und einer Trägerhülse 5 gebildet ist. Am vorderen Werkzeugende weist die Schneidkrone
3 Kerben 7 auf, die ein sägezahnartiges Profil der Werkzeugvorderkante 9 erzeugen.
Die Werkzeugvorderkante 9 ist, wie besonders aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, eine
spitz zulaufende, messerartige Kante, wobei sich der Querschnitt der Schneidkrone
3 in Richtung Trägerhülse 5 konti nuierlich vergrößert.
[0020] Die Querschnittsvergrößerung ist dabei so ausgebildet, daß die äußere Umfangswand
11 der Schneidkrone 3 im wesentlichen prallel zu ihrer Achse 13 verläuft, so daß die
erzeugte Schnittfläche im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Werkstücks verläuft.
Die Schneidkrone 3 weist eine innere Umfangswand 15 auf, welche von der Werkzeugvorderkante
9 schräg nach innen in Richtung auf die Achse 13 verläuft. Die der Oberkante 9 gegenüberliegende
Endseite 17 der Schneidkrone 3 ist als abgeschrägte Lötfläche ausgebildet. Hierzu
weist die Trägerhülse 5 einen entsprechend abgeschrägten oberen Rand 19 auf. Die Schrägen
sind bevorzugt so gewählt, daß der obere Rand 19 der Trägerhülse 5 nach innen abgeschrägt
ist, so daß die darauf gesetzte Schneidkrone 3 sich selbst zentrierend ausrichtet
und in der Trägerhülse 5 aufgenommen wird. Die Verbindung der Schneidkrone 3 mit
der Trägerhülse 5 erfolgt auf einfachste Weise durch Löten, was eine einfache und
widerstandsfähige Verbindung darstellt. Weiterhin ermöglicht die Lötung ein durch
einfache Maßnahmen erzielbares Lösen der Schneidkrone 3 von der Trägerhülse 5, beispielsweise
für den Fall der Abnutzung des Schneidkantenbereichs, der ein Auswechseln der Schneidkrone
3 erforderlich macht.
[0021] Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Kerben 7 vorzugsweise V-förmig
ausgebildet, wobei jedoch bevorzugt die beiden Schenkel des V unterschiedliche Winkel
zu einer zur Achse 13 parallelen Ebene oder Richtung aufweisen. Die Kerben können
auch eine andere Form haben, soweit eine Sägezahnwirkung gegeben ist. Die sich in
Drehrichtung - Pfeil 21 - befindliche Antriebskante 23 jeder Kerbe 7 ist unter einem
Winkel α gegenüber der Richtung der Achse 13 abgeschrägt, der größer ist als ein Winkel
ß, mit dem eine Nachlaufkante 25 gegenüber der Richtung der Achse 13 geneigt angeordnet
ist. Dies hat den Vorteil, daß durch die große Schräge das Material entsprechend exakt
durchtrennbar ist und durch die geringe Schräge der Nachlaufkante 25 eine entsprechende
Verkürzung des Kerbenbereichs möglich ist, so daß insgesamt eine hohe Anzahl von
Kerben 7 am Umfang der Schneidkrone 3 ausgebildet werden kann.
[0022] Die Trägerhülse 5 weist ausgehend von ihrem vorderen Bereich, der in Verbindung
mit der Schneidkrone 3 steht, eine Aussparung 27 auf, welche bezüglich der Achse 13
der Trägerhülse 5 schräg nach innen verläuft, wodurch sich eine sich vergrößernde
Öffnung ergibt. Vorzugsweise reicht die Öffnung, wie aus der Seitenansicht gemäß
Fig. 1 ersichtlich ist, bis nahe an die Drehachse heran, so daß in diesem größten
Bereich ein Ausbringen der abgetrennten Gummiprofile möglich ist. Die Aussparung 27
endet dann in einem sich wieder schnell verjüngenden Bereich 29.
[0023] Im dem dem oberen Rand 19 entgegengesetzten Endbereich 31 der Trägerhülse 5 ist eine
Aussparung 33 ausgebildet, die für die Verbindung der Trägerhülse mit einem Aufnahmestück
35 (Fig. 5 und 7) vorgesehen ist. Die Anordnung am Umfang der Trägerhülse 5 ergibt
sich aus Fig. 3 und deren Ausbildung deutlich aus Fig. 4. Hier wird deutlich, daß
die Aussparung 33 L-förmig ausgebildet ist.
[0024] Durch die Aussparung 33 wird die Möglichkeit einer besonders einfachen Verbindung
der Trägerhülse 5 mit dem Aufnahmestück 35 ermöglicht. Hierzu weist das Aufnahmestück
einen Werkzeugführungsbereich 36 auf, der mit einer entsprechenden Passung zur Anlage
an eine Führungsfläche 39 der Trägerhülse 5, wie dies deutlich aus Fig. 5 ersichtlich
ist, gebracht wird. Zur Verbindung der Trägerhülse mit dem Aufnahmestück 35 weist
der Werkzeugführungsbereich 36 einen über ihn hervorstehenden Zapfen 37 auf, der
in Eingriff bringbar ist mit der L-förmigen Aussparung 33, so daß auf einfachste Weise
ein bajonettartiger Verbindungsbereich geschaffen ist, der zudem eine besonders einfache
und schnell lösliche Verbindung zwischen Aufnahmestück und der Hülse bietet.
[0025] Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist das Aufnahmestück 35 drei Werkzeugführungsbereiche
36, 36′, 36˝ auf für die Aufnahme von entsprechenden Trägerhülsen 5, 5′, 5˝. Die jeweils
entsprechenden Teile sind mit den entsprechenden Bezugsziffern bezeichnet, wobei
für das gegenüber dem Werkzeug 1 kleinere Werkzeug die Bezugsziffern mit ′ und das
gegenüber dem Werkzeug 1 größere Werkzeug mit ˝ ergänzt sind.
[0026] In einer alternativen Ausführungsform kann das Aufnahmestück 35 jedoch auch einen
sich kontinuierlich oder schrittweise in seinem Durchmesser veränderbaren Werkzeugführungsbereich
aufweisen, so daß eine entsprechende Anpassung an unterschiedliche Trägerhülsendurchmesser
und damit Schneidkronendurchmesser möglich ist.
[0027] An dem Werkzeugführungsbereich gegenüberliegenden Ende des Aufnahmestücks 35 ist
eine Maschinenaufnahme 41 ausgebildet, die der üblichen Standardausführung entspricht,
so daß das Aufnahmestück beispielsweise in das Futter einer Handbohrmaschine eingeführt
werden kann. Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Maschinenaufnahme 41 des Aufnahmestücks
35.
[0028] Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Aufnahmestücks 35 von Fig. 5, welches zur Verdeutlichung
der Anbringung des Zapfens 37 teilweise geschnitten ist. Entsprechende Teile des
Aufnahmestücks 35 sind mit den entsprechenden Bezugsziffern versehen.
[0029] Aus Vorgenanntem ergibt sich zusammenfassend, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschädigte Stellen in Gummiteilen, insbesondere Stahlgürtelreifen, sauber herausgetrennt
werden können, wobei eine glatte und runde Schnittfläche erzeugt werden kann.
1. Vorrichtung zum Entfernen beschädigter Stellen in Gummiteilen, insbesondere Stahlgürtelreifen,
mit einem angetriebenen und sich drehenden Werkzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (1, 1′, 1˝) aus einer Hülse gebildet ist, deren Wandstärke sich in
Werkzeugarbeitsrichtung im wesentlichen zu einer Kante (9) messerartig verjüngt,
und
daß in der Werkzeugvorderkante (9) Kerben (7) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumfangsfläche (11) der Hülse im wesentlichen parallel zu ihrer Achse
(13) verläuft und die Innenumfangsfläche (15) im vordersten Bereich der Hülse schräg
nach außen verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einer Schneidkrone (3, 3′ 3˝) und einer Trägerhülse (5, 5′, 5˝)
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkrone (3, 3′, 3˝) aus einem hochharten Werkstoff, vorzugsweise Hartmetall,
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkrone (3, 3′, 3˝) auf der Trägerhülse (5, 5′, 5˝) befestigt ist, wobei
die Verbindung vorzugsweise durch Löten erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkrone (3, 3′, 3˝) und die Trägerhülse (5, 5′, 5˝) einander angepaßte
Lötflächen (17,19) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfläche (17,19) aus schräg verlaufenden Endseiten der Schneidkrone (3,
3′, 3˝) und der Trägerhülse (5,5′,5˝) gebildet sind, wobei die Endseite (17) der
Schneidkrone (3, 3′, 3˝) als Kegelmantel ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kerben (7) an der Vorderkante (9) der Hülse bzw. Schneidkrone (3, 3′,
3˝) ein Sägezahnprofil ausgebildet ist, das sowohl in Geometrie als auch in Schneidstoffart
den zu bearbeitenden Materialen anpaßbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse (5, 5′, 5˝) eine Aussparung (27, 27′, 27˝) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (27, 27′, 27˝) in der Nähe der Schneidkrone (3, 3′, 3˝) beginnt
und sich vergrößernd bis zu einem Endbereich (29) erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse (5, 5′, 5˝) auf ein Aufnahmestück (35) einer Antriebseinrichtung
aufsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse (5, 5′, 5˝) im Bereich ihres der Schneidkrone (3, 3′, 3˝) gegenüberliegenden
Endes eine L-förmige Aussparung aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (35) wenigstens einen Werkzeugführungsbereich (36, 36′, 36˝)
zur Aufnahme der Trägerhülse (5, 5′, 5˝) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugführungsbereich (36, 36′, 36˝) einen an seinem Umfang hervorstehenden
Zapfen (37, 37′, 37˝) aufweist, der in Eingriff mit der L-förmigen Aussparung (33,
33′, 33˝) der Trägerhülse (5, 5′, 5˝) bringbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (35) mehrere, vorzugsweise drei Werkzeugsführungsbereiche (36,
36′, 36˝) aufweist, welche unterschiedliche Durchmesser zur Aufnahme von Trägerhülsen
(5, 5′, 5˝) unterschiedlicher Durchmesser aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (35) an seinem dem Werkzeugführungsbereich gegenüberliegenden
Ende einen Maschinenaufnahmebereich (41) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einer Hülse mit einer Schneidkrone (3, 3′, 3˝) gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkrone aus einer hochharten Hülse (3, 3′, 3˝) gebildet ist.