[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Systen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei Betonschalungen kommt es zum einen darauf an, für die Einhaltung eines jeweils
geforderten Abstandes zwischen den Schalungswänden zu sorgen. Außerdem müssen die
Schalungswände so miteinander verspannt werden, daß sie dem Druck des eingefüllten
Betons standhalten.
[0003] Bei einer seit langem üblichen Arbeitsweise wird jeweils ein entsprechend langer,
von der einen zur anderen Seite der Schalung durch diese hindurchgehender Spannstab
verwendet. Zur Abstandssicherung wird auf den Spannstab ein Kunststoffrohr aufgeschoben,
auf dessen Enden Kegel aufgesetzt werden, die an den Schalungswänden zur Anlage kommen.
Die nach beiden Seiten aus der Schalung herausragenden Teile des betreffenden Spannstabes
dienen zur Anbringung derjenigen Teile, wie Unterlegplatten, Spannmuttern usw., mit
denen das Spannen der Schalung erfolgt. Bei Vorrichtungen dieses Prinzips, das auch
als "Durchspannen" bezeichnet wird, spielte der Gedanke, den Spannstab beim Abbau
der Schalung nach dem Abbinden des Betons wiederzugewinnen, eine wesentliche Rolle.
[0004] Das Durchspannverfahren bringt eine Anzahl von Problemen mit sich. Beim Errichten
der Schalung müssen u.a. die in größeren Längen angelieferten Kunststoffrohre auf
der Baustelle entsprechend zugeschnitten werden, es müssen die gesonderten Kegel aufgesetzt
werden, der so vor Ort angefertigte Abstandhalter muß auf den Spannstab aufgeschoben
werden und dieser muß in die Schalung eingefädelt werden. Beim Entschalen müssen die
Kegel entfernt werden, die offenen Enden des Kunststoffrohres sind ggfs. gesondert
zu verschließen, und es müssen die außerdem verbliebenen kegelförmigen Öffnungen mühsam
mit Mörtel zugeschmiert werden. Dies sind vielfältige und zum Teil sehr aufwendige
Arbeitsgänge.
[0005] Darüber hinaus bleiben bei Bauwerken, die mit Schalungen nach dem Durchspann-Prinzip
errichtet wurden, notwendigerweise immer Hohlräume im Beton zurück. Dies macht ein
Durchkriechen von Feuchtigkeit möglich, läßt eine unerwünschte Schallübertragung
zu und kann auch noch zu anderen Unzuträglichkeiten oder sogar Gefahren führen.
[0006] Bei Betonwänden, an die höhere Anforderungen hinsichtlich einer Wasserundurchlässigkeit
gestellt werden, kann das Durchspann-Verfahren mit der Wiedergewinnung von Spannstäben
wegen der verbleibenden Hohlräume nicht angewendet werden. Es muß dann eine andere
Art von bekannten Vorrichtungen verwendet werden, nämlich solche, bei denen ein mit
Gewinde versehener Distanz- oder Ankerstab aus Baustahl vorhanden ist, der im Beton
verbleibt. Die Länge dieses Distanz- oder Ankerstabes ist geringer als der Abstand
der Schalungswände voneinander. Auf die Enden des Ankerstabes werden zur Anlage an
den Schalungswänden bestimmte kegelförmige Teile aufgeschraubt, die aus einem Stahl-Innenkörper
mit Gewinde und einem relativ dazu drehbaren Außenkörper aus Kunststoff mit konischer
Mantel fläche bestehen. In die Kegelteile werden von außen her Spannstäbe oder ähnliche
Spannelemente eingeschraubt, denen weitere Teile, wie Platten, Muttern od.dgl. zugeordnet
sind, um die Schalung zu spannen.
[0007] Auch bei solchen Vorrichtungen bestehen Probleme verschiedener Art. Vor dem Einbau
müssen die Kegelteile auf die Enden des Ankerstabes aufgeschraubt und nach dem Entschalen
wieder abgeschraubt werden. Dabei müssen sie aus dem fertigen Beton herausgedreht
werden, was Schwierigkeiten bereiten kann. Vor einer wegen ihres Wertes erwünschten
Wiederverwendung solcher Kegelteile müssen diese oft noch mit entsprechendem Aufwand
gereinigt werden. Ein besonderes Problem liegt auch darin, wie ein unerwünschtes oder
unzulässiges Verdrehen oder sogar Losdrehen der miteinander verschraubten Teile sicher
verhindert werden kann. Die Gefahr dazu ist unter den verschiedenen Einwirkungen
und Belastungen, wie sie auf der Baustelle generell sowie im eingebauten Zustand der
Vorrichtung, namentlich beim Rütteln des Betons, auftreten, oft in starkem Maße gegeben.
Schließlich besteht auch bei diesen Spannvorrichtungen die Notwendigkeit des Zuschmierens
der nach dem Herausdrehen der Kegelteile verbleibenden, relativ großen Öffnungen.
[0008] Häufig sind bei ein und demselben Bauprojekt die Anforderungen an die einzelnen
Wände oder Bauwerksteile unterschiedlich. Bei einem Teil derselben können z.B. Hohlräume
in Kauf genommen werden, so daß dafür die sog. Durchspann-Methode vorgesehen wird,
während andere Wände möglichst dicht sein sollen, so daß dafür nur die andere Art
der vorstehend erläuterten Vorrichtungen in Frage kommt. Dies erfordert schon im Vorstadium,
also vor Baubeginn, eine sorgfältige Planung mit entsprechenden Entscheidungen. Es
muß dann in der Arbeitsvorbereitung berücksichtigt werden, welche Schalung für den
einen und welche Schalung für den anderen Bauteil angewendet wird. Demzufolge muß
auch das gesamte unterschiedliche Material für die Errichtung der verschiedenartigen
Schalungen beschafft bzw. bereitgestellt werden.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, der bestehenden Schwierigkeiten
und Unzulänglichkeiten beim Aufbau von Betonschalungen Rechnung trägt, insbesondere,
um die dabei auszuführenden Arbeitsgänge zu erleichtern, diese und die Vorarbeiten
zu vereinfachen und um Genauigkeitsanforderungen möglichst gut erfüllen zu können.
Die Erfindung strebt dabei auch vorteilhafte Ausbildungen verwendeter Elemente im
einzelnen an. Weitere mit alledem zusammenhängende Probleme, mit denen sich die Erfindung
befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
[0010] Die Erfindung sieht vor, daß Abstandhalter zum Abstützen der Schalungswände jeweils
aus einem Ankerstab und aus zwei aus korrosionsbeständigem bzw. rostfreiem Metallwerkstoff
bestehenden oder mit einem korrosionsbeständigen Material versehenen, sacklochartig
endende Einschraubgewinde für Spannelemente aufweisenden Stützteilen an den Enden
des Ankerstabes als verwendungsfertige Einheiten unter fester Verbindung der Stützteile
mit dem Ankerstab hergestellt werden und daß die Stützteile zur Anlage an den Innenseiten
der Schalungswände oder an in diese eingesetzten Widerlagern od.dgl. geeignete Stirnflächen
aufweisen, die einen durch die Herstellung des Elements gegebenen festen Abstand voneinander
haben, insbesondere einen dem gewünschten Abstand der Schalungswände voneinander
gleichen Abstand, wobei die in die Schalung eingebrachten Einheiten nach dem Abbinden
des in die Schalung eingefüllten Betons vollständig in diesem belassen werden.
[0011] Die Stützteile bestehen insbesondere aus korrosionsbeständigem oder rostfreiem Stahl.
Jedoch sind auch andere metallische Werkstoffe nicht ausgeschlossen, die den Anforderungen
genügen. Ferner können die Stützteile aus selbst nicht oder nicht ausreichend korrosionsbeständigem
Werkstoff bestehen, wobei dann die Widerstandsfestigkeit gegen Korrosion durch einen
Überzug, eine Bekleidung, Beschichtung od.dgl. aus einem geeigneten Material bewirkt
wird. Dies kann u.a. durch Tauchen oder Umspritzen geschehen.
[0012] Mit der Erfindung ist eine Reihe wesentlicher Vorteile erzielt. Es wird nur noch
nach einem Prinzip gearbeitet, mit dem überall ein dichter Beton erzielt wird. Damit
fallen zeitraubende und mühsame Dispositionen für die Beschaffung oder Lagerhaltung
unterschiedlicher Vorrichtungen und Zubehörteile weg. Weil die einzusetzende Einheit
aus Ankerstab und Stützteilen fertig zur Verfügung steht, brauchen an der Baustelle
keine Zusammenschraubvorgänge mehr zu erfolgen. Demzufolge können auch keine Fehler
oder Ungenauigkeiten mehr auftreten, wie sie sonst bei diesen Arbeiten oder auch beim
rauhen Umgang mit den einzelnen Teilen auf der Baustelle nicht sicher auszuschließen
sind. Die vorgefertigte Abstandhalter-Einheit hat eine genaue Länge. Deshalb wird
ohne Schwierigkeiten eine absolute Maßhaltigkeit der Wände oder anderer Bauteile erreicht.
Es gibt keinen Verschnitt und keinen Abfall wie bei Teilen, die erst auf der Baustelle
die richtige Abmessung erhalten müssen. Ein besonders wichtiger Vorteil besteht auch
darin, daß nach dem Ausschalen keine großen Öffnungen im Beton vorhanden sind, so
daß die aufwendigen Arbeiten des Zuschmierens solcher Öffnungen entfallen. Trotzdem
erhält der Beton ein einwandfreies Aussehen, das normalerweise keiner Veränderung
oder Nacharbeit bedarf. Die Stützteile sind an ihren Stirnseiten zweckmäßig matt und
können farblich dem Beton angepaßt sein. Die Erfindung schließt auch nicht aus, die
Stützteile im stirnseitigen Bereich mit einer Kappe, einem Überzug od.dgl. zu versehen.
Falls der Wunsch besteht, die kleinen an den Stirnseiten der Stützteile offenen Gewindeenden
noch zu verschließen, so läßt sich dies mit einem schnell einzusetzenden Stopfen,
insbesondere aus Kunststoff oder rostfreiem Stahl, erreichen. Der Stopfen kann ein
Gewinde haben, so daß er sich in die Einschraubgewinde der Stützteile eindrehen läßt.
[0013] Die Einschraubgewinde der Stützteile bleiben leicht zugänglich, ggfs. nach Entfernen
eines Stopfens, so daß sie bei später noch am Bauwerk vorzunehmenden Arbeiten als
Anker- oder Befestigungsstellen benutzt werden können. Dies ist ein weiterer wichtiger
Vorteil.
[0014] Die beim Aufbau der Schalung und zum Spannen derselben benötigten äußeren Spannstäbe
kann jeder Bauunternehmer so vorrätig halten, daß sie für die zur Verwendung kommenden
Schalungsträger und Querriegel oder auch für Rahmenschalung immer passend sind. Die
Verwendung von sehr langen Stäben, wie bei der Durchspann-Methode, die bei dünnen
Wänden notwendigerweise weit vorstehen, den Arbeitsbereich einengen und zu Verletzungen
führen können, fällt weg.
[0015] Die Herstellung der Stützteile des erfindungsgemäßen Systems kann ganz oder teilweise
durch mechanische Bearbeitung erfolgen. Sehr vorteilhaft ist die Herstellung durch
Gießen. Dabei lassen sich auch besondere Anforderungen gut erfüllen.
[0016] Zweckmäßig haben die Stützteile zumindest auf ihrem Umfang eine matte bzw. rauhe
Oberfläche, welche die Haftung im Beton noch verbessert. Eine solche Oberfläche läßt
sich bei gegossenen Stützteilen durch den Gießvorgang hervorrufen, kann aber auch
auf andere Weise erzeugt werden, insbesondere auch durch Eintauchen des Stützteiles
in ein geeignetes Überzugmaterial.
[0017] Die Stützteile haben vorteilhaft eine von einer rotationssymmetrischen Form abweichende
Außengestalt. Dadurch wird eine Sicherheit gegen Verdrehen erreicht, wenn diese gewünscht
wird. Die Außengestalt kann z.B. mehreckig sein oder eine andere nicht kreisförmige
Kontur haben, insbesondere auch seitliche Vorsprünge od.dgl. aufweisen.
[0018] Der Ankerstab kann ein im wesentlichen glatter Stab sein. Vorteilhaft ist er aber
wenigstens an seinen Enden mit Gewinde, z.B einem metrischen bzw. ähnlichen Gewinde,
oder einer Profilierung versehen. So kann der Ankerstab auch aus sog. Betonstahl mit
gewindeartigem Profil bestehen. Die Stützteile weisen in den genannten Fällen zweckmäßig
jeweils eine als Sackloch endende Gewindebohrung auf, in die sich das betreffende
Ende des Ankerstabes einschrauben läßt. Dies ist für die gegenseitige Festlegung
der Teile aneinander günstig.
[0019] Ungeachtet seiner sonstigen Ausbildung kann der Ankerstab zusätzlich mit wenigstens
einem Sperrelement für Wasser versehen sein, etwa in Form einer quer zu seiner Achse
gerichteten Platte oder Scheibe, die angeschweißt oder auf andere Weise am Ankerstab
befestigt sein kann.
[0020] Die feste Verbindung der Stützteile mit dem Ankerstab läßt sich auf verschiedene
Weise bewirken, so u.a. durch eine Schrumpfverbindung, durch Schweißen und/oder durch
Verpressen, Quetschen od.dgl. der Stützteile auf den Enden des Ankerstabes. Besonders
bei den letztgenannten Verbindungsarten ist es von Vorteil, wenn zumindest die Enden
des Ankerstabes ein Profil oder Gewinde haben. Die Stützkörper können glatte Aufnahmebohrungen
als Sacklöcher für die Enden des Ankerstabes aufweisen. Insbesondere sind die Sacklöcher
aber auch mit einem Profil oder Gewinde versehen.
[0021] Weil in den Stützteilen nur Sacklöcher vorhanden sind, besteht also keinerlei Durchlaß
oder Verbindungsweg für Feuchtigkeit oder gasförmige Medien, so daß der fertige Betonbautei
immer dicht ist.
[0022] Bei einem System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, bei dem mit Gewinde
versehene Spannelemente in Stützteile eingeschraubt werden, die sich an den Enden
eines Ankerstabes od.dgl. befinden, insbesondere einem System mit einem oder mehreren
der vorstehend erläuterten Merkmale, sieht die Erfindung für die Spannelemente und
für die Einschraubgewinde der Stützteile Gewinde mit einer Steigung von 6 mm vor.
Ein solches Gewinde hat den Vorteil, daß es weitgehend unanfällig gegen Einwirkungen
ist, die die Verbindung lockern könnten. Dies ist für den Einsatz im Schalungsbau
und für den Umgang mit solchen Teilen auf der Baustelle von wesentlicher Bedeutung.
Weiterhin können bei Stäben mit einem solchen Gewinde die zugeordneten Teile bzw.
deren Gewinde kürzer gehalten werden als bei den größeren herkömmlich verwendeten
Gewindesteigungen. Schließlich ist auch eine genauere Einstellbarkeit gegeben.
[0023] Bei einem System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, bei dem mit Gewinde
versehene Spannelemente in Stützteile eingeschraubt werden, die sich an den Enden
eines Ankerstabes od.dgl. befinden, insbesondere einem System mit einem oder mehreren
der vorstehend erläuterten Merkmale, sieht die Erfindung für die Spannelemente ein
Gewinde mit folgenden Merkmalen vor, zu dem das Einschraubgewinde passend ausgebildet
ist:
- das im Längsschnitt gesehene Gewindeprofil hat einen Grundbereich, einen Kopfbereich
und einen Übergangsbereich zwischen beiden,
- die Kontur des Grundbereichs ist zumindest überwiegend ein Kreisbogen,
- die Kontur des Kopfbereichs ist zumindest überwiegend eine parallel zur Gewindeachse
verlaufende Gerade,
- der Übergangsbereich hat zumindest teilweise eine Kreisbogenkontur.
[0024] Ein derartiges Gewinde ist für alle Verschraubungen, die bei der Errichtung und beim
Abbau von Betonschalungen mit Spannstäben, Ankerstäben und den diesen zugeordneten
Teilen durchzuführen sind, besonders gut geeignet. Dies gilt u.a. für das Herstellen
und Lösen dieser Gewindeverbindungen sowie hinsichtlich der Belastbarkeit und auch
einer weitgehenden Unempfindlichkeit gegenüber den auf dem Bau auftretenden Einwirkungen.
[0025] Der Radius der Kreisbogenkontur des Grundbereichs beträgt vorteilhaft etwa 1,4 mm,
obgleich auch andere Werte nicht ausgeschlossen sind.
[0026] Bei der Kreisbogenkontur des Übergangsbereichs ist ein Radius von etwa 1,0 mm günstig.
Es können aber auch och andere Werte in Betracht kommen.
[0027] Als Kopfbreite des Gewindes läßt sich ein Maß bezeichnen, das zwischen den Schnittpunkten
von Tangenten an Wendepunktedes Profils oder solchen entsprechende Zwischenpartien
mit Verlängerungen der Geraden der Kopfkontur gemessen werden kann. Bei einer vorteilhaften
Ausbildung des Gewindes beträgt die Kopfbreite etwa 2, 6 mm. Andere Werte sind aber
auch hier nicht ausgeschlossen.
[0028] Der jeweilige Winkel zwischen einer Tangente an einen Wendepunkt oder eine dem entsprechende
Zwischenpartie des Profils und einer Radiuslinie bzw. einer Lotrechten auf die Gerade
der Kopfkontur beträgt vorteilhaft etwa 30°.
[0029] Bei einem System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, bei dem mit Gewinde
versehene Spannelemente in Stützteile eingeschraubt werden, die sich an den Enden
eines Ankerstabes od.dgl. befinden, insbesondere einem System mit einem oder mehreren
der vorstehend erläuterten Merkmale, sieht die Erfindung für Spannelemente und für
Einschraubgewinde der Stützteile namentlich Gewinde mit Außendurchmessern von etwa
17 mm, 23 mm und 29 mm vor.
[0030] Der Kerndurchmesser eines Gewindes für Spannelemente und für Einschraubgewinde der
Stützteile beträgt - insbesondere bei den vorgenannten Außendurchmessern - vorteilhaft
etwa 14 mm bzw. 20 mm bzw. 26 mm.
[0031] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den
Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung einer Abstandhaltereinheit in Ansicht,
Fig. 2 einen Teil einer anderen Ausführung einer Abstandhaltereinheit in Ansicht,
Fig. 3 eine beondere Ausbildung eines Gewindes in vergrößerter Schnittdarstellung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den mittleren Bereich einer Schalung für eine Wand,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den außenliegenden Teil der Schalung nach Fig.
4 auf einer Seite derselben,
Fig. 6 einen Stützteil in einem Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 7,
Fig. 7 eine Rückansicht des Stützteiles nach Fig. 6,
Fig. 8 eine andere Ausführung eines Stützteiles in einem Längsschnitt nach der Linie
VIII-VIII in Fig. 9,
Fig. 9 eine Rückansicht des Stützteiles nach Fig. 8,
Fig. 10 eine weitere Ausführung eines Stützteiles in axialem Längsschnitt,
Fig. 11 einen Stopfen in Seitenansicht und
Fig. 12 eine Stirnansicht zu Fig. 11.
[0032] In Fig. 1 ist ein Abstandhalter wiedergegeben, der eine fertige Einheit 1 zum Einbau
in eine Schalung bildet. Ein Ankerstab 2 ist dabei an seinen Enden fest mit Stützteilen
3 verbunden, die jeweils einen Bund 8 aufweisen und mit ihren Stirnseiten 4 zur unmittelbaren
Anlage an den Wänden der zu errichtenden Schalung bestimmt sind. Der bei der Herstellung
dieser Einheit 1 festgelegte Abstand A der Stirnseiten 4 voneinander ist somit gleich
dem gewünschten Abstand der aufzustellenden Schalungswände und somit der Stärke der
zu betonierenden Wand.
[0033] Der Ankerstab 2 weist bei der Ausführung nach Fig. 1 ein Gewinde 5 auf. Es kann sich
um ein übliches Gewinde oder um eine gewindeartige Profilierung handeln, wie sie sich
z.B. bei Betonstählen findet, insbesondere aber um ein Gewinde, wie es in Verbindung
mit Fig. 3 noch im einzelnen erläutert werden wird. Die Stützteile 3 sind in Sacklöchern
jeweils mit einem entsprechenden Gewinde versehen (vgl. Gewinde 9 in den Figuren 4,
6, 8 und 10), so daß sie bei der Herstellung der Einheit 1 mit dem Ankerstab 2 verschraubt
werden können. Die endgültige Verbindung der Teile kann dann durch Schweißen oder
durch Verpressen der Stützteile 3 mit dem Ankerstab 2 erfolgen. Letzteres ist bei
der Ausführung nach Fig. 1 der Fall. Bei der Zahl 6 sind durch einen Werkzeugangriff
beim Verpressen entstandene Verformungsstellen angedeutet. Es genügt bereits ein leichtes
Quetschen oder Andrücken des Stützteiles, um einen sicheren Zusammenhalt zu erzielen.
[0034] Jedes Stützteil 3 ist außerdem in einem zu seiner Stirnseite 4 hin offenen Sackloch
mit einem Einschraubgewinde 7 für ein Spannelement versehen. Das Gewinde 7 und das
entsprechende Gewinde des Spannelements kann von der gleichen Art sein wie das Außengewinde
2 des Ankerstabes 2. Insbesondere ist es ein passendes Innengewinde zu dem in Fig.
3 dargestellten Außengewinde.
[0035] Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung einer Abstandhalter-Einheit 11 handelt es
sich um einen glatten Ankerstab 12, der mit seinen Enden in Sacklöcher 18 der zugehörigen
Stützteile 13 eingreift. Die Festlegung beider Teile aneinander kann z.B. durch eine
Schweißstellen bzw. eine Schweißnaht 16 am Ende des Stützteiles 13, durch eine Reibschweißverbindung
oder durch einen Schrumpfsitz bewirkt sein.
[0036] Bei dem Schalungsaufbau nach den Figuren 4 und 5 bildet eine Einheit 1 der in Fig.
1 gezeigten Ausführung den Abstandhalter zwischen zwei Schalungswänden S1 und S2,
an denen die Stützteile 3 unmittelbar anliegen. Es ist auch möglich, noch eine dünne
Zwischenlage, Kappe od.dgl. an dem anlageseitigen Ende eines oder beider Stützteile
vorzusehen. Wie in Fig. 4 strichpunktiert angegeben ist, kann der Ankerstab 2 zusätzlich
mit einer Wassersperre in Form einer Platte 14 versehen sein, die z.B. durch Schweißen
am Ankerstab befestigt ist. In der linken Hälfte der Figur 4 ist der Stützteil 3 im
Schnitt gezeigt, so daß das Sackloch mit dem Gewinde 9 für den Ankerstab 2 und das
Sackloch mit dem Gewinde 7 für den Spannstab 17 erkennbar sind.
[0037] An den Außenseiten der Schalungswände S1 und S2 liegen Vollwandholzträger T an. An
deren Außenseiten sind U-Profilträger P angebracht, gegen die sich eine Tellerflügelmutter
15 abstützt. Diese ist auf einen Spannstab 17 aufgeschraubt, der das gleiche Gewinde
5 wie der Ankerstab 2 aufweist. Auf der anderen Seite der Schalung ist die Anordnung
der Teile ebenso. Der Spannstab 17 ist in das Einschraubgewinde 7 des Stützteiles
3 eingeschraubt. Mit den Tellerflügelmuttern 15 wird die Schalung verspannt.
[0038] Anstelle von Vollwandholzträgern und U-Profilträgern können natürlich auch andere
übliche Teile zum Abstützen der Schalung verwendet werden, wie Kanthölzer und Querriegel
od.dgl.
[0039] In den Figuren 6 und 7 ist eine abgewandelte Ausführung eines Stützteiles 21 gezeigt.
Dabei ist auch wiederum ein vorderer Bund 8 vorhanden, dessen Außenseite die Stirnfläche
4 zur Anlage an einer Schalungswand ergibt. Der sich an den Bund 8 anschließende Teil
des Stützkörpers 21 weist an diametral liegenden Stellen zwei leistenförmige Vorsprünge
22 auf. Das Einschraubgewinde für ein Spannelement in dem zur Stirnseite 4 hin offenen
Sackloch des Stützteiles ist auch hier mit der Zahl 7 bezeichnet. Zur anderen Seite
hin ist ein Sackloch mit einem Gewinde 9 zum Einschrauben des Ankerstabes vorhanden.
[0040] Bei der Ausführung nach den Figuren 8 und 9 sind Merkmale, die den bereits beschriebenen
Ausführungen entsprechend mit den gleichen Bezugszahlen wie dort bezeichnet. Das Stützteil
23 hat in seinem sich an den Bund 8 anschließenden Hauptkörper eine Vierkantform
24, wie besonders Figur 9 zeigt.
[0041] Schließlich ist in Figur 10 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stützteiles
25 mit Einschraubgewinde 7 für einen Spannstab und einem Einschraubgewinde 9 für einen
Ankerstab dargestellt. Der mit seiner Stirnseite 4 zur Anlage an der Schalungswand
bestimmte vordere Teil des Stützteiles hat einen größeren Durchmesser als der hintere
Teil, so daß sich eine entsprechend große Anlagefläche ergibt. Der Übergang zwischen
beiden Bereichen ist zweckmäßig konisch gestaltet, wie der Winkel 26 angibt.
[0042] Nach dem Ausschalen liegen normalerweise die Stirnseiten 4 der Stützteile bündig
mit der Außenseite der Betonfläche. Falls erwünscht, kann das Sackloch mit dem Einschraubgewinde
7 durch einen Stopfen verschlossen werden. Dies kann ein elastischer Stopfen bekannter
Art sein, der sich in die Gewindebohrung 7 hineindrücken läßt. In den Figuren 11 und
12 ist ein Stopfen 30 gezeigt, der aus Kunststoff oder auch aus korrosionsbeständigem
Metall bestehen kann und der ein Gewinde 31 aufweist, das in das an seinem Anfang
leicht eingesenkte Einschraubgewinde 7 des betreffenden Stützteiles paßt, so daß sich
der Stopfen 30 darin einschrauben läßt. Die Vorderseite eines rückseitig nach Art
einer Senkkopfschraube abgeschrägten Kopfteils 32 des Stopfens 30 kommt dabei bündig
mit der Stirnfläche 4 des Stützteiles zu liegen. In dem Kopfteil 32 kann ein Schlitz
33 oder eine sonstige Art eines Schlüsselangriffs vorgesehen sein.
[0043] In Figur 3 ist eine besonders vorteilhafte Ausführung eines Gewindes in vergrößerter
Schnittdarstellung gezeigt, wie es für die Spannelemente, z.B. die Spannstäbe 5 in
den Figuren 4 und 5, und für die Einschraubgewinde 7 in den Stützteilen in Betracht
kommt, aber auch für einen Ankerstab, zumindest an dessen in Stützteile einschraubbaren
Enden, günstig ist.
[0044] Das Gewindeprofil nach Figur 3 hat einen Grundbereich 41, dessen Kontur zumindest
überwiegend ein Kreisbogen 42 mit dem Radius R ist, und einen Kopfbereich 43, dessen
Kontur überwiegend durch eine Gerade 44 gebildet ist. Zwischen dem Grundbereich und
dem Kopfbereich befindet sich ein Übergangsbereich 45, der zumindest teilweise von
einer Kreisbogenkontur 46 mit dem Radius r begrenzt ist.
[0045] Eine Kopfbreite ist mit dem Buchstaben B bezeichnet. Sie ergibt sich aus den Schnittpunkten
von Tangenten 48 an Wendepunkte 47 bzw. kleinen geradlinigen Zwischenpartien zwischen
den Konturen 42 und 46 mit Verlängerungen der Geraden 44 der Kopfkontur. Die Winkel
zwischen den Tangenten 48 und Radiuslinien sind mit dem Buchstaben b bezeichnet.
Das Gewinde hat einen Außendurchmesser D und einen Kerndurchmesser d mit einer Profilhöhe
h als Differenz derselben. Das Gewinde hat eine Steigung t.
[0046] Vorteilhafte Werte für die Ausführung eines solchen Gewindes sind nachstehend angegeben:
t = 6,0 mm
R = 1,4 mm
r = 1,0 mm
B = 2,6 mm
b = 30 °.
[0047] Für viele Einsatzfälle sind u.a. Außendurchmesser D von etwa 17 mm, 23 mm und 29
und Kerndurchmesser d von 14 mm, 20 mm und 26 mm besonders günstig.
[0048] Ein derartiges Gewinde ist in hohem Maße unempfindlich gegen ungünstige Einwirkungen,
läßt sich gut schrauben und kann hohe Belastungen aufnehmen. Es eignet sich deshalb
besonders für Spannelemente, insbesondere der vorstehend erläuterten Art, kann aber
auch für andere Teile im Betonbau mit Vorteil verwendet werden.
[0049] Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten
Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein
oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
1. System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, wobei zwei den Hohlraum
zum Einfüllen des Betons auf einander gegenüberliegenden Seiten begrenzende Schalungswände
durch Abstandhalter, gebildet durch Ankerstäbe mit ein Einschrauben von Spannelementen
in Form von Bolzen, Stäben, od.dgl. von den Außenseiten der Schalung her zulassenden
Teilen an den Enden, abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
jeweils aus einem Ankerstab (2, 12) und aus zwei aus korrosionsbeständigem bzw.rostfreiem
Metallwerkstoff bestehenden oder mit einem korrosionsbeständigen Material versehenen,
sacklochartig endende Einschraubgewinde (7) für Spannelemente aufweisenden Stützteilen
(3, 13, 21, 23, 25) an den Enden des Ankerstabes (2, 12) als verwendungsfertige Einheiten
(1, 11) unter fester Verbindung der Stützteile (3, 13, 21, 23, 25) mit dem Ankerstab
(2, 12) hergestellt werden und daß die Stützteile (3, 13, 21, 23, 25) zur Anlage
an den Innenseiten der Schalungswände oder an in diese eingesetzten Widerlagern od.dgl.
geeignete Stirnflächen (4) aufweisen, die einen durch die Herstellung der Einheit
(1, 11) gegebenen festen Abstand (A) voneinander haben, insbesondere einen dem gewünschten
Abstand der Schalungswände voneinander gleichen Abstand, wobei die in die Schalung
eingebrachten Einheiten (1, 11) nach dem Abbinden des in die Schalung eingefüllten
Betons vollständig in diesem belassen werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (3, 13, 21,
23, 25) aus korrosionsbeständigem bzw. rostfreiem Stahl bestehen.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (3, 13,
21, 23, 25) durch Gießen hergestellt sind.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile
(3, 13, 21, 23, 25) zumindest auf ihrem Umfang eine rauhe Oberfläche haben.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile
(3, 13, 21, 23) eine von einer rotationsymmetrischen Form abweichende Außengestalt
haben.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab
(2) wenigstens an seinen Enden mit Gewinde (5) oder einer gewindeartigen Profilierung
versehen ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab
(2, 12) aus Betonstahl besteht.
8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (3, 21,
23, 25) mit Gewindebohrungen (9) zum Einschrauben des Ankerstabes (2) versehen sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab
(12) ein im wesentlichen glatter Stab ist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab
(2, 12) mit wenigstens einem Sperrelement (14) für Wasser versehen ist.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile
(13) mit dem Ankerstab (12) durch Schweißen verbunden sind.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile
(3) mit dem Ankerstab (2) durch Verpressen, Quetschen od.dgl. verbunden sind.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile
(13) an dem Ankerstab (12) durch Schrumpfverbindungen befestigt sind.
14. System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, bei dem mit Gewinde versehene
Spannelemente in Stützteile eingeschraubt werden, die sich an den Enden eines Ankerstabes
od.dgl. befinden, insbesondere System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Einschraubgewinde (7) der Stützteile (3, 21, 23, 25) und
für in diese einschraubbare Spannelemente (17) Gewinde mit einer Steigung von 6 mm
vorgesehen sind.
15. System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, bei dem mit Gewinde versehene
Spannelemente in Stützteile eingeschraubt werden, die sich an den Enden eines Ankerstabes
od.dgl. befinden, insbesondere System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß für in die Stützteile (3, 21, 23, 25) einschraubbare Spannelemente
(17) ein Gewinde mit fol genden Merkmalen vorgesehen ist, zu dem das Einschraubgewinde
(7) passend ausgebildet ist:
- das im Längsschnitt gesehene Gewindeprofil hat einen Grundbereich (41), einen Kopfbereich
(43) und einen Übergangsbereich (45) zwischen beiden,
- die Kontur (42) des Grundbereichs (41) ist zumindest überwiegend ein Kreisbogen,
- die Kontur des Kopfbereichs (43) ist zumindest überwiegend eine parallel zur Gewindeachse
verlaufende Gerade (44),
- der Übergangsbereich (45) hat zumindest teilweise eine Kreisbogenkontur (46).
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R) der Kreisbogenkontur
(42) des Grundbereichs (41) etwa 1,4 mm beträgt.
17. System nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (r) der
Kreisbogenkontur (46) des Übergangsbereichs (45) etwa 1,0 mm beträgt.
18. System nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopfbreite
(B), gemessen zwischen den Schnittpunkten von Tangenten (48) an Wendepunkte (47)
oder solchen entsprechende Zwischenpartien des Profils mit Verlängerungen der Geraden
(44) des Kopfbereichs (43), etwa 2,6 mm beträgt.
19. System nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige
Winkel (b) zwischen einer Tangente (48) an einen Wendepunkt (47) oder eine dem entsprechenden
Zwischenpartie des Profils und einer Radiuslinie etwa 30° beträgt.
20. System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, bei dem mit Gewinde versehene
Spannelemente in Stützteile eingeschraubt werden, die sich an den Enden eines Ankerstabes
od.dgl. befinden, insbesondere System nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Spannelemente (17) Gewinde mit einem Außendurchmesser
(D) von etwa 17 mm bzw. 23 mm bzw. 29 mm vorgesehen sind.
21. System zur Verwendung beim Aufbau von Betonschalungen, bei dem mit Gewinde versehene
Spannelemente in Stützteile eingeschraubt werden, die sich an den Enden eines Ankerstabes
od.dgl. befinden, insbesondere System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Spannelemente (17) Gewinde mit einem Kerndurchmesser
(d) von etwa 14 mm bzw. 20 mm bzw. 26 mm vorgesehen sind.
22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab
(2) mit dem gleichen Gewinde (5) versehen ist, wie es die Spannelemente (17) haben.
23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch einen in das Einschraubgewinde
(7) wenigstens eines Stützteiles (3, 21, 23, 25) einfügbaren Stopfen (30) od.dgl.
24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (30) mit einem
in das Einschraubgewinde (7) passenden Gewinde (31) versehen ist.
25. System nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (30)
aus rostfreiem Metallwerkstoff besteht.