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(11) |
EP 0 214 096 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.12.1990 Patentblatt 1990/50 |
(22) |
Anmeldetag: 14.08.1986 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Einzelobjekten auf mehrere Transportbahnen
Method and device for distributing single objects on several conveyors
Méthode et dispositif pour distribuer des objets individuels sur plusieurs bandes
de transport
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
19.08.1985 CH 3559/85
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.03.1987 Patentblatt 1987/11 |
(73) |
Patentinhaber: GRETAG Aktiengesellschaft |
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CH-8105 Regensdorf (CH) |
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Erfinder: |
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- Schaub, Heiner
CH-5430 Wettingen (CH)
- Bürki, Peter
CH-5430 Wettingen (CH)
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(74) |
Vertreter: Kleewein, Walter, Dr. et al |
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Ciba Specialty Chemicals Inc.
Klybeckstrasse 141 4002 Basel 4002 Basel (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 549 478 DE-A- 2 723 573 GB-A- 1 111 847 US-A- 4 140 627 US-A- 4 456 127
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DE-A- 2 656 394 DE-B- 1 256 448 US-A- 4 114 349 US-A- 4 314 644
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine
entsprechende Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
[0002] Bei der Herstellung von fotografischen Kopien werden u.a. auch Einzelblatt-Papierprozessoren
verwendet, welche aus Kapazitätsgründen mit mehreren parallelen Transportbahnen versehen
sind, mittels denen die von einem Kopiergerät ausgestossenen belichteten Einzelblätter
durch die erforderlichen Behandlungsbäder und Trocknungsstufen befördert werden. Die
Einzelblätter werden vom Kopiergerät auftragsweise ausgestossen, d.h. eine mehr oder
weniger grosse Anzahl von aufeinanderfolgenden Blättern gehört zu einer Serie, eben
einem Auftrag. Aus verständlichen Gründen müssen die einzelnen Aufträge streng auseinandergehalten
werden.
[0003] Die Auftragssortierung nach dem Papierprozessor erfolgt bisher üblicherweise aufgrund
der beim Kopieren elektronisch gespeicherten Anzahl Bilder pro Auftrag und Abzählen
der den Papierprozessorverlassenden Kopien. Diese Methode ist aber mit verschiedenen
Mängeln und Risiken behaftet. So kann z.B. bei einem Netzausfall die gespeicherte
Information verloren gehen, wenn nicht besondere Sicherungsmassnahmen getroffen worden
sind. Ein wesentlich schwerer wiegender Nachteil ist aber darin zu sehen, dass dieses
System völlig ausser Tritt kommt, wenn ein oder gar mehrere Einzelbilder auf dem Weg
durch den prozessor verloren gehen. Dieser Zustand bleibt dann, sofern er nicht auf
andere Weise entdeckt wird, bis zum vollständigen Entleeren des Prozessors und Rückstellen
der Speicher erhalten. Die Folge ist, dass im Fehlerfall die Aufträge von Hand nochmals
nachsortiert werden müssen, was natürlich zeitraubend und umständlich ist und deshalb
nach Möglichkeit vermieden werden sollte. Zudem kann der Fehler nicht automatisch
festgestellt werden, sodass unter Umständen eine erheblicbe Anzahl von Bildern neu
sortiert werden muss.
[0004] Dieses Problem soll nun durch die Erfindung behoben werden. Konkret soll durch die
Erfindung ein verteilsystem geschaffen werden, welches es erlaubt, die Uebergänge
zwischen Serien von aufeinanderfolgenden Einzelobjekten zu markieren bzw. zu erkennen
und damit ein automatisches Sortieren nach Serien zu ermöglichen.
[0005] Das erfindungsgemässe Verfahren und die entsprechende Vorrichtung, die diese der
Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung bewältigen, sind in den Ansprüchen 1 und
6 beschrieben. Zweckmässige und vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und
Anwendungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine schematische Seitenansicht und eine schematische Ansicht von oben
auf eine erfindungsgemäss ausgerüstete Laboreinrichtung zur Herstellung von fotografischen
Kopien,
Fig. 3a bis 6c Schemata und Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemässen
Verteilverfahrens.und
Fig. 7a bis 8b Schemata zu Detailvarianten.
[0007] Die in den Fig. 1 und 2 stark schematisiert dargestellte Vorrichtung ist ein sog.
"Minilab", d.h. eine Kompaktanlage zur Herstellung von fotografischen Kopien. Sie
umfasst ein automatisches Kopiergerät K, eine Verteilstation V, eine Nassbehandlungs-
und Trocknungsstation T für Einzelblätter und eine Sammel- oder Rückförderstation
S, und alle diese Stationen werden von dem in einer Kassette C vorrätig gehaltenen
fotografischen Kopiermaterial P der Reihe nach durchlaufen.
[0008] Als erstes gelangt das Kopiermaterial P von der Kassette C in das Kopiergerät K und
wird dort über ein Transportrollenpaar la, Ib einer Schneideeinrichtung 2 zugeführt,
die es in einzelne Blätter B des jeweils gewünschten Formats zerteilt. Für sämtliche
weiteren Verarbeitungsschritte liegt also das Kopiermaterial in Form von Einzelblättern
B vor.
[0009] Von der Schneideeinrichtung 2 gelangen die Einzelblätter B über eine im folgenden
als Einlauftransportbahn 10 bezeichnete, aus zwei Rollenpaaren 11 a, 11 b und 12a,
12b sowie einem gelochten Endlosriemen 13 bestehende Fördereinrichtung in die Belichtungszone
im Kopiergerät, werden dort via Projektionsobjektiv 3 ab einem Original 4 bildmässig
belichtet und gelangen dann der Reihe nach in die Verteilststion V.
[0010] Von der Verteilstation V werden die Einzelblätter B auf mehrere, hier z.B. drei parallele,
im folgenden als Auslauftransportbahnen 20a, b, c bezeichnete Fördereinrichtungen
aufgeteilt und mittels dieser letzteren durch die Nassbehandlungs- und Trocknungsstation
T transportiert. Von den Auslauftransportbahnen ist in der Zeichnung nur ein Uebernahmewalzenpaar
21 a, 21 dargestellt.
[0011] Wenn die Einzelblätter B die Behandlungsstation T auf deren drei oder mehreren Auslauftransportbahnen
verlassen, gelangen sie über ein weiteres Uebernahmewalzenpaar 22a, 22b in die Sammel-
und Rückförderstation S. Dort werden die Einzelblätter B über einen Querförderer 30
zu einem Rückförderer 40 geleitet und auftragsweise in den Auffangschalen 41 desselben
abgelegt. Wenn alle Kopien eines Auftrags in einer Schale sind, wird in noch zu beschreibender
Weise automatisch der Rückförderer 40 aktiviert, sodass die zum nächstfolgenden Auftrag
gehörenden Kopien (Einzelblätter B) in die nächstfolgende Auffangschale 41 gelangen.
Zur Steuerung dieses automatischen Fortschaltens ist eine Steuereinrichtung 50 vorgesehen,
die mit einer sich quer über die Auslauftransportbahnen 20a-c erstreckenden Lichtschrankeneinrichtung
60 zusammenarbeitet und ihrerseits von dieser gesteuert wird. Der Rückförderer 40
stellt die Kopien dann auftragsweise für die weitere Bearbeitung (Endabfertigung)
bereit.
[0012] Die Verteilstation V umfasst eine Verteileinrichtung 100 und eine zugehörige elektronische
Steuerung 200, welche gleichzeitig auch die Transportorgane 1a, 1b, 10 und die Schneideeinrichtung
2 im Kopiergerät K steuert. Ueber einen Eingang 201 können der Steuerung 200 externe
Befehle eingegeben werden. Die hardwaremässige Realisation der Steuerung 200 ist beliebig,
solange sie nur imstande ist, die im folgenden beschriebenen Funktionsabläufe zu bewirken.
[0013] Die Verteilstation 100 besteht im wesentlichen aus einem quer zur Förderrichtung
der Einlauftransportbahn 10 und der Auslauftransportbahnen 20a-c beweglichen Schlitten
110, der mittels Gleitlagern auf zwei gerätefesten Gleitstangen 113 und 114 verschiebbar
gelagert ist. Zum Antrieb des Schlittens 110 ist ein um zwei Rollen 111 und 112 umlaufender
Zahnriemen 115 sowie ein Antriebsmotor 116 für die vordere Rolle 111 vorgesehen. Der
Antriebsmotor 116 wird von der Steuereinrichtung 200 kontrolliert. Schlitten 110 und
Zahnriemen 115 sind am Punkt 117 miteinander verbunden.
[0014] Der Schlitten 110 selbst besteht im wesentlichen aus einer Basisplatte 121, einer
Oberplatte 122, zwei Verbindungsstegen 123 und 124 mit Gleitlagern für die Gleitstange
113 sowie zwei weiteren Gleitlagern 125 und 126 für die Gleitstange 114 und einer
Lagerplatte 127. In bzw. an der letzteren sind zwei Transportrollenpaare 131a, b und
132a, b gelagert. Die beiden unteren Rollen 131b und 132b sind über einen Riemen 133
von einem an der Basisplatte 121 befestigten Motor 134 angetrieben. Der Motor 134
wird wie der Motor 116 von der Steuereinrichtung 200 kontrolliert.
[0015] Die Transportrollenpaare 131a, b und 132a, b übernehmen die Einzelblätter B von der
Einlauftransportbahn 10 und geben sie an die Auslauftransportbahnen 20a-c weiter.
Durch die Querbewegung des Schlittens 110 wird dabei eine Aufteilung auf die (hier
drei) Auslauftransportbahnen erreicht. Im einzelnen erfolgt dies so, dass der Schlitten
110 zur Uebernahme eines Einzelblatts B in die in Fig. 2 voll ausgezogen gezeigte
Abholstellung fährt, dass Einzelblatt B übernimmt, sich dann in die gewünschte, der
anzusprechenden Auslauftransportbahn 20a, b oder c entsprechende Abgabestellung bewegt
(in Fig. 2 beispielsweise für die Auslauftransportbahn 20c strichliert mit 110' angedeutet)
und dann das Einzelblatt auf diese Auslauftransportbahn aufgibt. Die Verteilung erfolgt
dabei unter Kontrolle der Steuereinrichtung 200 nach einem Verteilschema, das zweckmässig
so ausgestaltet ist, dass sich eine gleichmässige und platzsparende Belegung der einzelnen
Auslauftransportbahnen ergibt. Ein mögliches Verteilschema ist z.B. zyklisch, also
erstes Bild etwa auf Bahn 20a, nächstes Bild auf Bahn 20b, drittes Bild auf Bahn 20c
und dann wieder von vorne usw. Selbstverständlich sind auch andere Verteilschemata
möglich.
[0016] Ein Charakteristikum der Herstellung fotografischer Kopien besteht darin, dass die
Einzelbilder praktisch immer serien- oder gruppenweise anfallen, d.h. dass immer eine
mehr oder weniger grosse Anzahl von aufeinanderfolgenden Einzelblättern zu ein und
demselbem Kundenauftrag gehören und unbedingt dafür gesorgt werden muss, dass Bilder
verschiedener Aufträge nicht durcheinander gebracht werden. Die Anzahl der Einzelbilder
pro Auftrag ist bekannt, sie wird entweder der Steuerung 200 in irgendeiner Form eingegeben
oder die Steuerung des Kopiergeräts ermittelt sie in herkömmlicher Weise selbst. Die
Kenntnis dieser Einzelbilderanzahlen pro Auftrag reicht aber in der Praxis nicht aus,
die einzelnen Aufträge sicher auseinanderzuhalten, da es im rauhen Alltagsbetrieb
vorkommen kann, dass ein Einzelblatt unerkannt in der Nassbehandlungsstation hängen
bleibt und dadurch die gesamte Bildsequenz durcheinander bringt.
[0017] Dieses Problem wird nun durch die Erfindung auf einfache Weise dadurch gelöst, dass
ein Trenn-Merkmal erzeugt wird, welches das Ende eines Auftrags bzw. den Uebergang
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufträgen markiert. Dieses Trenn-Merkmal besteht
in einer maschinell detektierbaren Aenderung des Verteilschemas der Einzelblätter
auf die (hier drei) Auslauftransportbahnen, beispielsweise etwa durch Ueberspringen
einer Transportbahn oder durch Umkehrung des Zyklus-Sinns oder generell durch Wechsel
zwischen zwei (oder mehreren) Verteilschemata. Dieses so gebildete Trenn-Merkmal wird
dann am Ausgang der Behandlungsstation bzw. am Eingang der Sammelstation mittels des
Systems von Lichtschranken 60 und der Steuerung 50 erkannt und dazu benutzt, den Rückförderer
40 so zu aktivieren, dass jeweils nur die Bilder aus ein und demselben Auftrag in
dieselbe Schale 41 gelangen.
[0018] Wenn nun ein Einzelblatt in der Behandlung-Station T verbleibt und dadurch das Vorliegen
eines Trenn-Merkmals vortäuscht, so ist dies ohne grosse nachteilige Folgen. Es bewirkt
lediglich, dass die Bilder des betreffenden Auftrags auf zwei Auffangschalen 41 aufgeteilt
werden, und danach ist die Ordnung automatisch wieder hergestellt.
[0019] Zur zusätzlichen Kontrolle können selbstverständlich auch noch die Blatt-Anzahlen
zwischen zwei detektierten Trenn-Merkmalen bestimmt und mit den im Kopiergerät vorhandenen
Soll-Zahlen verglichen werden. Bei Abweichungen können dann geeignete Abhilfemassnahmen
ergriffen werden. Eventuell können damit auch vorgetäuschte Auftragsenden unterdrückt
bzw. ignoriert werden, usw.
[0020] Die Fig. 3a-6c verdeutlichen das erfindungsgemässe Prinzip der Erzeugung eines Trenn-Merkmals
anhand von vier Beispielen. In den ersten beiden Beispielen werden die Einzelblätter
auf je drei Auslauftransportbahnen entsprechend Fig. 1 und 2 aufgeteilt, und in den
beiden nächsten Beispielen auf vier bzw. zwei. Die Einlauftransportbahn ist durch
die Linie 10 symbolisiert, die Auslauftransportbahnen sind durch die Linien 20a-d
angedeutet.
[0021] Die Fig. 3b-6b zeigen eine typische Einzelblattanordnung auf den Auslauftransportbahnen,
welche als sich nach rechts fortbewegend vorzustellen sind. Die Einzelblätter sind
hier entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einem Auftrag mit A1,A2,A3etc. bzw. B1, B2,
B3 usf. bezeichnet. Man erkennt, dass die Blätter in allen vier Beispielen nach einem
zyklischen Schema auf die drei bzw. vier bzw. zwei Auslauftransportbahnen verteilt
worden sind. Fernerwurde jeweils nach dem Ende eines Auftrags, also nach dem letzten
Blatt einer Serie (hier nach der durch A gekennzeichneten) eine Transportbahn übersprungen,
wodurch sich eine Lücke 70 ergibt, die von der Lichtschrankenanordnung 60 erfasst
und von der Steuereinrichtung 50 entsprechend ausgewertet werden kann. In den Fig.
3c-6c sind die von den den einzelnen Auslauftransportbahnen zugeordneten Lichtschranken
erzeugten Abtastsignale, wie sie sich fürdie in den Fig. 3b-6b gezeigten Blattanordnungen
ergeben, (idealisiert) dargestellt. Die mit 11 bis 12 bzw. 13 bzw. 14 markierten Impulse
entsprechen dabei jeweils den vordersten Blättern A1-A3 bzw. A1-A4 bzw. A1-A2 in den
Fig. 3b-6b. Aus den Impulsdiagrammen ist erkennbar, dass die Lücken sehr einfach dadurch
feststellbar sind, dass die zeitliche Sequenz der Einzelblatt-Impulse überwacht wird.
[0022] In den Fig. 7a und 7b sind Möglichkeiten angedeutet, wie die Auslauftransportbahnen
20a-20b relativ zur Einlauftransportbahn 10 liegen können. Die Lage der Bahnen kann
softwaremässig eingestellt werden, eventuell in Abhängigkeit von der Papierbreite.
[0023] Fig. 8a und 8b schliesslich zeigen, wie mittels vier Auslauftransportbahnen 20a-20d
für Einzelblätter B kleineren Formats zwei Auslauftransportbahnen 20a' und 20b' für
Einzelblätter BB grösseren Formats realisiert werden können. Dabei kann dieselbe Verteilstation
V und dieselbe Lichtschrankenanordnung 60 unverändert eingesetzt werden, Aenderungen
sind lediglich in der Schlittensteuerung und in der Auswertung der Lichtschrankensignale
notwendig. Diese Aenderungen können jedoch leicht und einfach per Software durchgeführt
werden.
[0024] Das vorstehend beschriebene erfindungsgemässe Verfahren ist selbstverständlich nicht
nur im Zusammenhang mit der Herstellung von fotografischen Kopien sondern überall
dort einsetzbar, wo Einzelobjekte auf mehreren Transportbahnen befördert werden und
Uebergänge zwischen bestimmten Objekten markiert werden sollen.
1. Verfahren zum Verteilen von auf einer Einlauftransportbahn (10) nacheinander in
eine Verteilstation (V) einlaufenden Objekten (B) auf zwei oder mehrere Auslauftransportbahnen
(20a, 20b, 20c), wobei die Objekte nach einem vorgegebenen Verteilschema auf die einzelnen
Auslauftransportbahnen aufgegeben werden, und wobei jeweils eine Anzahl aufeinanderfolgend
einlaufender Objekte eine Serie bildet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kennzeichnung
des Uebergangs von einer Serie zur nächstfolgenden innerhalb des Verteilschemas wenigstens
eine der Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c) übersprungen oder auf ein anderes
vorgegebenes Verteilschema umgeschaltet wird.
2. Verfahren zum Behandeln von insbesondere fotografischem Blattmaterial in einer
Behandlungsstation, wobei auf einer Einlauftransportbahn (10) serienweise nacheinander
in eine Verteilstation (V) einlaufende Einzelblätter (B) nach einem vorgegebenen Verteilschema
auf zwei oder mehrere Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c) aufgegeben und mittels
diesen durch die Behandlungsstation (T) geführt werden, und wobei ferner die zu jeweils
einer Serie, insbesondere einem Kundenauftrag gehörenden Einzelblätter (B) nach der
Behandlung wieder zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kennzeichnung
des Uebergangs zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelblatt-Serien innerhalb des
Verteilschemas wenigstens eine der Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c) übersprungen
oder auf ein anderes vorgegebenes Verteilschema umgeschaltet und auf diese Weise ein
Trenn-Merkmal (70) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Behandlungsstation
(T) auf den Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c) verlassenden Einzelblätter (B)
auf das Auftreten eines den Uebergang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelblatt-Serien
kennzeichnenden Trenn-Merkmals (70) untersucht werden, und dass die dabei gewonnene
Information zur Steuerung der Zusammenführung der jeweils einer Serie angehörenden
Einzelblätter (B) verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur weiteren Steuerung
der Einzelblatt-Zusammenführung zusätzlich noch die Anzahl der Einzelblätter (B) zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden Trenn-Merkmalen (70) bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zyklisches
Verteilschema verwendet und nach jeder Einzelblatt-Serie die Zyklus-Richtung umgekehrt
wird.
6. Vorrichtung zum Verteilen von auf einer Einlauftransportbahn (10) nacheinander
in die Vorrichtung einlaufenden Objekten (B) auf zwei oder mehrere Auslauftransportbahnen
(20a, 20b, 20c), mit einer Uebergabeeinrichtung (110) und einer Steuereinrichtung
(200) für dieselbe, wobei die Uebergabeeinrichtung (110) die nacheinander einlaufenden
Objekte (B) von der Einlauftransportbahn (10) übernimmt und nach einem von der Steuereinrichtung
(200) kontrollierten Verteilschema auf die Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c)
aufgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (200) dazu ausgebildet
ist, ein den Uebergang zwischen zwei aufeinanderfolgen Serien von Objekten (B) kennzeichnendes
Trenn-Merkmal (70) dadurch zu erzeugen, dass bei der Aufgabe der Objekte (B) auf die
Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c) innerhalb des Verteilschemas wenigstens eine
Auslauftransportbahn übersprungen oder das Verteilschema gewechselt wird.
7. Vorrichtung zum Behandeln von insbesondere fotografischem Blattmaterial (B) in
einer Behandlungsstation (T), mit einer eine Uebergabeeinrichtung (110) und eine Steuereinrichtung
(200) umfassenden Verteilvorrichtung, welche auf einer Einlauftransportbahn (10) serienweise
nacheinander einlaufende Einzelblätter (B) nach einem vorgegebenen Verteilschema auf
zwei oder mehrere Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c) verteilt, mittels welcher
die Einzelblätter (B) durch die Behandlungsstation (T) geführt werden, und mit einer
Sammelstation (S), die die zu jeweils einer Serie gehörenden Einzelblätter (B) nach
der Behandlung wieder zusammenführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung
(200) dazu ausgebildet ist, ein den Uebergang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Serien
von Einzelblättern (B) kennzeichnendes Trenn-Merkmal (70) dadurch zu erzeugen, dass
bei der Aufgabe der Einzelblätter (B) auf die Auslauftransportbahnen (20a, 20b, 20c)
innerhalb des Verteilschemas wenigstens eine Auslauftransportbahn übersprungen oder
das Verteilschema gewechselt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelstation (S)
zur Erkennung der Trenn-Merkmale ausgebildet ist und diese zur Zusammenführung der
Einzelblätter verwendet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelstation (S)
zum Zählen der Einzelblätter (B) zwischen je zwei Trenn-Merkmalen (70) und zum Auswerten
der dabei gewonnenen Information eingerichtet ist.
1. Procédé pour faire subir à des objets (B) qui arrivent les uns après les autres
sur une piste (10) de transport d'entrée, dans un poste (V) de répartition, une répartition
sur deux ou plusieurs pistes (20a, 20b, 20c) de transport de sortie, les objets étant
délivrés sur les diverses pistes de transport de sortie selon un schéma de répartition
donné à l'avance, et un certain nombre d'objets qui arrivent les uns à la suite des
autres formant dans chaque cas une série, procédé caractérisé en ce qu'en vue de signaler
la transition d'une série à la suivante à l'intérieur du schéma de répartition, on
saute au moins une des pistes (20a, 20b, 20c) de transport de sortie ou l'on passe
à un autre schéma de répartition donné à l'avance.
2. Procédé de manipulation, en particulier de matériau photographique en feuilles
dans un poste de manipulation, procédé dans lequel des feuilles (B) individuelles
pénètrent une à une par séries sur une piste (10) de transport d'arrivée dans un poste
(V) de répartition selon un schéma donné à l'avance, sont délivrées sur deux ou plusieurs
pistes (20a, 20b, 20c) de transport de sortie et sont transportées par celles-ci dans
le poste (T) de traitement, les feuilles (B) individuelles appartenant dans chaque
cas à une série, en particulier à une commande passée par un client, étant en outre
à nouveau rassemblées après le traitement, procédé caractérisé en ce qu'en vue de
signaler de façon caractéristique la transition entre deux séries de feuilles individuelles
qui se suivent, à l'intérieur du schéma de répartition, on saute au moins une des
pistes (20a, 20b, 20c) de transport de sortie ou bien l'on passe à un autre schéma
de répartition donné à l'avance, et en ce que, de cette manière on crée un signal
(70) caractéristique de séparation.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que les feuilles (B) individuelles
qui quittent le poste (T) de traitement sur les pistes (20a, 20b, 20c) de transport
de sortie sont examinées pour y déceler l'apparition d'un signal (70) de séparation
caractérisant la transition entre deux séries de feuilles individuelles qui se suivent,
et en ce que l'information ainsi recueillie est utilisée en vue de la régulation de
la commande du regroupement des feuilles (B) individuelles appartenant dans chaque
cas à une série.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'en vue de la suite de la
commande du regroupement des feuilles individuelles, on détermine, en, plus le nombre
de feuilles (B) individuelles existant dans chaque cas entre deux signes (70) caractéristiques
de séparation qui se suivent.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'on utilise
un schéma de répartition cyclique et en ce qu'après chaque série de feuilles individuelles,
on inverse le sens du cycle.
6. Dispositif pour faire subir à des objets (B) qui arrivent les uns après les autres
sur une piste (10) de transport d'entrée dans le dispositif une répartition sur deux
ou plusieurs pistes (20a, 20b, 20c) de transport de sortie, ce dispositif comportant
un dispositif (110) de transfert et un dispositif (200) de commande de celui-ci, le
dispositif (110) de transfert s'emparant, à partir de la piste (10) de transport d'entrée
des objets (B) qui arrivent les uns après les autres et les transmettant selon un
schéma de répartition commandé par le dispositif (200) de commande sur des pistes
(20a, 20b, 20c) de transport de sortie, dispositif caractérisé en ce que le dispositif
(200) de commande est conformé en vue de produire un signe (70) de séparation caractérisant
la transition entre deux séries, qui se suivent, d'objets (B), du fait que lors de
la délivrance des objets (B) sur les pistes (20a, 20b, 20c) de transport de sortie,
au moins une piste de transport de sortie est sautée à l'intérieur du schéma de répartition,
ou bien le schéma de répartition est modifié, inversé ou alterné.
7. Dispositif de manipulation, en particulier de matériau photographique en feuilles
(B) dans un poste (T) de traitement, ce dispositif comportant un dispositif de répartition
comprenant un dispositif (110) de transfert et un dispositif (200) de commande, qui
soumet des feuilles (B) individuelles arrivant les unes après les autres par séries
sur une piste (10) de transport d'entrée, à une répartition effectuée selon un schéma
de répartition donné à l'avance, sur une ou plusieurs pistes (20a, 20b, 20c) de transport
de sortie au moyen desquelles des feuilles (B) individuelles passent dans le poste
(T) de traitement, et comportant un poste (S) de regroupement, qui rassemble après
le traitement les feuilles (B) individuelles appartenant dans chaque cas à une série,
dispositif caractérisé en ce que le dispositif (200) de commande est conformé en vue
de créer un signe (70), caractérisant la transition entre deux séries de feuilles
(B) individuelles qui se suivent,- en sautant, lors de la délivrance des feuilles
(B) individuelles sur les pistes (20a, 20b, 20c) de transport de sortie à l'intérieur
d'un schéma de répartition, au moins une piste, ou bien en effectuant une alternance
de schémas de répartition.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le poste (S) de regroupement
est conformé en vue de l'identification des caractéristiques de séparation et il utilise
ces signes pour le regroupement des feuilles individuelles.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le poste (S) de regroupement
est agencé en vue du décompte des feuilles individuelles (B) dans chaque cas entre
deux signes caractéristiques (70) de séparation et pour l'exploitation de l'information
recueillie à cette occasion.
1. A process for the distribution to two or more output conveyors (20a, 20b, 20c)
of objects (B) arriving in a distribution station (V) in succession on an input conveyor
(10), the objects being delivered to the individual output conveyors in accordance
with a predetermined distribution scheme and a number of successively arriving objects
forming a series, wherein for identifying the transition from one series to the next,
at least one of the output conveyors (20a, 20b, 20c) is passed over within the distribution
scheme or a switch-over is made to a different predetermined distribution scheme.
2. A process for the treatment of sheet material, especially photographic sheet material,
in a treatment station, in which single sheets (B) arriving in a distribution station
(V) in succession and in series on an input conveyor (10) are delivered to two or
more output conveyors (20a, 20b, 20c) in accordance with a predetermined distribution
scheme and are conveyed through the treatment station (T) by the output conveyors,
and in which, furthermore, the single sheets (B) belonging to each series, especially
a customer order, are brought together again after the treatment, wherein for identifying
the transition between two successive series of single sheets, at least one of the
output conveyors (20a, 20b, 20c) is passed over within the distribution scheme or
a switch-over is made to a different predetermined distribution scheme and in that
manner a separation feature (70) is generated.
3. A process according to claim 2, wherein the single sheets (B) leaving the treatment
station (T) on the output conveyors (20a, 20b, 20c) are examined for the appearance
of a separation feature (70) marking the transition between two successive series
of single sheets, and the information thereby obtained is used for controlling the
bringing together of the single sheets (B) belonging to each series.
4. A process according to claim 3, wherein for further controlling the bringing together
of the single sheets, in addition the number of single sheets (B) between each two
successive separation features (70) is determined.
5. A process according to any one of claims 1 to 4, wherein a cyclic distribution
scheme is used and the direction of the cycle is reversed after each series of single
sheets.
6. An apparatus for the distribution to two or more output conveyors (20a, 20b, 20c)
of objects (B) arriving in the apparatus in succession on an input conveyor (10),
having a delivery device (110) and a control unit (200) therefor, the delivery device
(110) taking the successively arriving objects (B) from the input conveyor (10) and
delivering them to the output conveyors (20a, 20b, 20c) in accordance with a distribution
scheme controlled by the control unit (200), wherein the control unit (200) is designed
to generate a separation feature (70) marking the transition between two successive
series of objects (B) by passing over at least one of the output conveyors (20a, 20b,
20c) within the distribution scheme, or by changing the distribution scheme, on delivery
of the objects (B) to the output conveyors.
7. An apparatus for the treatment of sheet material (B), especially photographic sheet
material, in a treatment station (T), having a distribution device comprising a delivery
device (110) and a control unit (200), which distribution device, in accordance with
a predetermined distribution scheme, distributes single sheets (B) arriving in succession
and in series on an input conveyor (10) to two or more output conveyors (20a, 20b,
20c) by means of which the single sheets (B) are conveyed through the treatment station
(T), and having a collecting station (S) which, after the treatment, brings together
again the single sheets (B) belonging to each series, wherein the control unit (200)
is designed to generate a separation feature (70) marking the transition between two
successive series of single sheets (B) by passing over at least one of the output
conveyors (20a, 20b, 20c) within the distribution scheme, or by changing the distribution
scheme, on delivery of the single sheets (B) to the output conveyors.
8. An apparatus according to claim 7, wherein the collecting station (S) is designed
to identify the separation features and these are used for bringing together the single
sheets.
9. An apparatus according to claim 8, wherein the collecting station (S) is designed
to count the single sheets (B) between each two separation features (70) and to evaluate
the information thereby obtained.