[0001] Die Erfindung betrifft eine Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von Maschenware,mit
einem Nadelschaft, einem Nadelkopf und einer in einem Zungenschlitz des Nadelschaftes
um eine quer verlaufende Zungenachse schwenkbar gelagerten Nadelzunge.
[0002] Um eine ordnungsgemäße Maschenware zu erzeugen, muß gewährleistet sein, daß sich
die Nadelzungen bei der Maschenbildung einwandfrei öffnen und schließen. Die Nadelzunge
ist deshalb in dem Zungenschlitz des Nadelschaftes eng geführt und mit ihrem Zungenlöffel
auf die Hakenspitze ausgerichtet, derart, daß trotz des mit Rücksicht auf eine leichte
Verschwenkbarkeit erforderlichen axialen und radialen Lagerspieles der Zungenlöffel
im geschlossenen Zustand einwandfrei auf dem Nadelkopf aufliegt. Dieses Lagerspiel
und bei der Maschenbildung auf die Nadelzunge und den Nadelkopf einwirkende Seitenkräfte,
die beispielsweise bei einer Rundstrickmaschine von der Drehbewegung des Nadelzylinders
und der Rippscheibe herrühren, können zur Folge haben, daß wegen des unvermeidlichen
axialen Spiels und des Verschleißes die Nadelzunge, insbesondere nach längerer Betriebsdauer,
seitlich ausgelenkt wird, mit dem Ergebnis, daß ihr Zungenlöffel nicht mehr mittig
auf dem Nadelkopf aufliegt und an dem der Nadel benachbarten Strickwerkzeug, beispielsweise
einer benachbarten Platine, streift. Dadurch wird die Schwenkbewegung der Nadelzunge
behindert, was eine Längsstreifenbildung in der Ware zur Folge hat; außerdem tritt
ein zusätzlicher seitlicher Zungenverschleiß auf.
[0003] Diese unerwünschte seitliche Auslenkung der Nadelzunge wird häufig noch dadurch begünstigt,
daß die Zungennadel in ihrem dem Kopf zugewandten vorderen Schaftbereich mit verminderter
Schafthöhe ausgebildet ist. So wird z.B., um Gewicht zu sparen, insbesondere bei Nadeln
für Kleinrundstrickmaschinen, die Schafthöhe zwischen Nadelfuß und Kehle möglichst
klein gehalten. Wegen dieser niedrigen Schafthöhe ist die Stabilität der Zungennadel
in dem an den Kopf anschließenden Schaftbereich entsprechend vermindert. Unter der
Einwirkung von Seitenkräften, die beim Maschenbildungsvorgang an dem Kopf-und dem
Kehlbereich der Nadel angreifen und u.a. von der Warenabzugsvorrichtung herrühren,
wird die Nadel nicht nur um das dem notwendigen Spiel zwischen den Nadelbettwänden
und dem Nadelschaft entsprechende, vorgegebene Maß aus ihrer Symmetrielage heraus
zu der entsprechenden Nadelbettwand hin bewegt, sondern es wird auch der aus dem Nadelbett
vorragende maschenbildende Teil der Zungennadel zwangsläufig elastisch etwas aus
seiner ursprünglich mittigen Lage heraus zur Seite gedrückt. Eine mit ihrem Löffel
nicht mehr genau auf die Hakenspitze ausgerichtete Nadelzunge wird damit an das benachbarte
Strickwerkzeug, beispielsweise eine Platine, herangeführt, so daß sie bei ihrer Schwenkbewegung
mit ihrem Zungenlöffel an dem Strickwerkzeug streift.
[0004] Bei einer aus der DE-PS 31 40 386 bekannten Zungennadel ist eine Abhilfe in der Weise
versucht worden, daß der Zungenlöffel, bezogen auf die Symmetrieebene des Zungenschaftes,
zu einer Seite des Nadelschaftes hinweisend schräg gestellt ist, um damit zu gewährleisten,
daß in der Schließstellung, und zwar sowohl in der Ruhestellung der Zungennadel als
vor allem auch während des Strick- oder Wirkvorganges, wenn die Nadelzunge infolge
der Seitenkräfte an die Zungenschlitzwand angedrückt wird, die Auflage des Zungenlöffels
auf dem Nadelkopf gewährleistet ist. Solche Zungennadeln haben sich in der Praxis
gut bewährt. In dem Bestreben, den Nadelhub weiter zu verringern, und damit die Strickgeschwindigkeiten
zu erhöhen, werden aber heute Zungennadeln zunehmend mit sehr kurzer Scharnierlänge
hergestellt, wobei die Zungenlänge teilweise nur noch 2 mm einschließlich Zungenlöffel
beträgt. Bei derart kurzen Nadelzungen kann aber der Zungenlöffel aus fertigungstechnischen
Gründen nicht mehr einwandfrei schräg gestellt werden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Zungennadel zu schaffen, deren Nadelzunge
unabhängig von der Scharnierlänge und bei niedrigem Nadelschaft auch nach längerer
Gebrauchsdauer unter der Einwirkung von Seitenkräften auf den Nadelkopf einwandfrei
schließt und bei ihrer Schwenkbewegung so nahe bei der Längssymmetrieebene der Nadel
verbleibt, daß ein Anstreifen an benachbarten Strickwerkzeugen, insbesondere Platinen,
mit Sicherheit verhindert ist.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Zungennadel erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß der Zungenschlitz mit seiner Längssymmetrieebene einen spitzen
Winkel mit der Längssymmetrieebene des Nadelschaftes einschließend angeordnet ist.
[0007] Dadurch, daß der Zungenschlitz mit seiner Längssymmetrieebene nicht in der Nadelmittenebene
liegend angeordnet ist, ist bei entsprechendem Einbau der Nadel in die Maschine sichergestellt,
daß unter der Einwirkung der beim Maschenbildungsvorgang auftretenden Seitenkräfte
die Nadelzunge während ihrer Schwenkbewegung mit ihrem Löffel nicht wesentlich über
die Nadelsymmetrieebene, d.h. seitlich so weit hinausgedrückt werden kann, daß sie
an dem benachbarten Strickwerkzeug streift. Gleichzeitig bleibt die einwandfreie,im
wesentlichen mittige Auflage des Zungenlöffels auf dem Nadelkopf erhalten.
[0008] In einer ersten Ausführungsform kann der Zungenschlitz mit seiner Längssymmetrieebene
um eine von der Nadeloberseite zum Nadelrücken verlaufende Hochachse bezüglich der
Längssymmetrieebene des Nadelschaftes zu den Nadelseiten hin verschwenkt angeordnet
sein, so daß der Zungenschlitz in der Draufsicht auf die Nadeloberseite schräg gestellt
ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Anordnung aber auch derart getroffen sein,
daß der Zungenschlitz mit seiner Längssymmetrieebene um eine in Nadelschaftlängsrichtung
verlaufende Achse seitlich gekippt angeordnet ist. Dabei kann der zwischen der Längssymmetrieebene,
der Nadelzunge und der Längssymmetrieebene des Nadelschaftes eingeschlossene spitze
Winkel, der für die seitliche Verschwenkung und/oder das Kippen der Längssymmetrieebene
des Zungenschlitzes kennzeichnend ist, mit seinem Scheitel zweckmäßigerweise im Bereiche
des Zungenschlitzes liegen. Abhängig von der Nadelkonstruktion und den geometrischen
Verhältnissen der Zungennadel sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen
der Scheitel dieses spitzen Winkels außerhalb des Zungenschlitzes zu liegen kommt.
[0009] Die Größe des spitzen Winkels hängt u.a. von der Backenhöhe, der Nadelschaftdicke
und den Einbauverhältnissen der Nadel in der zugehörigen Strickmaschine ab. Er liegt
mit Vorteil im wesentlichen zwischen 0,5° und 6°.
[0010] Um die seitliche Führung der Zungennadel weiter zu verbessern und ihre Stabilität
zu erhöhen, kann es zweckmäßig sein, daß der Nadelschaft im Bereiche des Übergangs
zur Kehle auf seiner Oberseite wenigstens eine Erhebung aufweist, die der Nadel durch
sichere Anlage an den Nadelbettwänden eine verbesserte Abstützung im Nadelbett der
Maschine verleiht. Die Erhebung kann verhindern, daß bei einem Betrieb unter kritischen
Bedingungen die Nadel in ihrem dem Nadelkopf benachbarten Schaftbereich unter dem
Einfluß von Seitenkräften über das durch das unvermeidliche Spiel zwischen Zungennadel
und Nadelbettwänden vorgegebene Maß hinaus in Richtung der der Drehbewegung des Nadelzylinders
entgegengesetzten Nadelbettwand um ihre Längsachse kippt. Der aus dem Nadelbett herausragende
maschenbildende Teil der Zungennadel mit Nadelkopf und Nadelzunge wird dadurch zusätzlich
in einer für einen störungsfreien Arbeitsablauf gemäßen Lage gehalten.
[0011] Unter Maschinen zur Herstellung von Maschenware,für die die neuen Zungennadeln eingesetzt
werden können, sind vorzugsweise Strick- und Wirkmaschinen, insbesondere aber Rundstrick-
und -wirkmaschinen verstanden, die mit Zungennadeln arbeiten und bei denen aufgrund
der technologischen Gegebenheiten, beispielsweise wegen der Drehbewegung des Nadelzylinders
und der Rippscheibe oder, hervorgerufen durch den Warenabzug, an dem Nadelkopf und/oder
-zunge und dem anschließenden Nadelschaftbereich angreifende Seitenkräfte auftreten.
[0012] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Zungennadel gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Kopf und den daran anschließenden Hals- und Brustbereich mit dem Zungenschlitz
entsprechend der Einzelheit bei "A" der Zungennadel nach Fig. 1, teilweise im axialen
Schnitt in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Zungennadel nach Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform in einer Draufsicht
auf die Nadeloberseite bei weggelassener Nadelzunge, in einem anderen Maßstab und
Ausschnitt,
Fig. 4 die Zungennadel nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 die Zungennadel nach Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform in einer Draufsicht
auf die Nadeloberseite, in einem anderen Maßstab und im Ausschnitt und
Fig. 6 die Zungennadel nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie VI-VI der Fig. 5.
[0013] Die in Fig. 1 dargestellte Zungennadel weist unter Verwendung der Bezeichnungsweise
nach DIN ISO 8119 einen Nadelschaft 1 auf, der einenends einen Fuß 2 sowie anderenends
einen Nadelkopf oder Haken 3 trägt. Im Bereiche der mit 4 bezeichneten Brust,an die
sich eine Kehle 6 auf der Nadeloberseite 7 anschließt, ist in dem Nadelschaft 1 ein
längs verlaufender Zungenschlitz 8 ausgebildet. Der Zungenschlitz 8 weist einen sich
zu dem Nadelrücken 9 hin öffnenden Durchbruch 10 auf, der etwa unterhalb der Zungenachse
120 angeordnet ist. Es gibt natürlich auch Nadelkonstruktionen, bei denen kein Durchbruch
10 vorhanden ist.
[0014] In dem Zungenschlitz 8 ist eine Nadelzunge 11 um eine quer verlaufende Zungenachse
120 schwenkbar gelagert. Die Nadelzunge 11 ist an ihrem der Zungenachse 120 abgewandten
Ende mit einem Zungenlöffel 12 ausgebildet, der an einem in den Zungenschlitz 8 eintauchenden
und die Lagerbohrung für die Zungenachse 120 aufweisenden Zungenschaft 13 sitzt.
In der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung liegt der Zungenlöffel 12 mittig auf
der Hakenspitze 14 auf.
[0015] Der längliche, seitlich parallelflankig begrenzte Zungenschlitz 8 ist in den aus
Blech (Stahlband) ausgestanzten oder aus Stahldraht gefertigen Nadelschaft 1 derart
eingefräst, daß seine Längssymmetrieebene 15 mit der Längssymmetrieebene 16 des Nadelschaftes
1 einen spitzen Winkel einschließt.
[0016] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3, 4 ist zu diesem Zwecke der Zungenschlitz
8 mit seiner Längssymmetrieebene 15 um eine von der Nadeloberseite 7 zu dem Nadelrücken
9 verlaufende Hochachse 17 bezüglich der Längssymmetrieebene 16 des Nadelschaftes
1 schräg zu den Nadelschaftseiten 18, 19 hin verschwenkt angeordnet, wobei der zwischen
den beiden Längssymmetrieebenen 15, 16 eingeschlossene spitze Winkel mit 20 bezeichnet
ist. Die Hochachse 17 verläuft durch den Durchbruch 10; sie ist parallel zu den Seitenflanken
des Zungenschlitzes 8 ausgerichtet, was bedeutet, daß der Scheitel des spitzen Winkels
20 innerhalb des Bereiches des Zungenschlitzes 8 liegt.
[0017] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5, 6 ist, wie insbesondere aus Fig. 6 zu entnehmen,
der Zungenschlitz 8 mit seiner Längssymmetrieebene 15 um eine in Nadelschaftlängsrichtung
verlaufende Achse 21 (Fig. 6) seitlich gekippt angeordnet, so daß der zwischen den
beiden Längssymmetrieebenen 15, 16 eingeschlossene spitze Winkel 20a sich aus Fig.
6 ergibt.
[0018] Der spitze Winkel 20 bzw. 20a liegt in der Größenordnung von 0,5° bis 6°; in Ausnahmefällen
sind auch Abweichungen von diesem Bereich nach beiden Seiten hin möglich.
[0019] Die Anordnung des Zungenschlitzes 8 nach der Ausführungsform nach den Fig. 3, 4
kann auch mit jener gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 5, 6 kombiniert werden,
derart, daß der Zungenschlitz 8 "windschief" in dem Nadelschaft 1 liegt und demgemäß
sowohl der spitze Winkel 20 als auch der spitze Winkel 20a zwischen den beiden Längssymmetrieebenen
15, 16 auftritt. Diese beiden spitzen Winkel 20, 20a können in diesem Falle gleich
oder vorzugsweise unterschiedlich groß sein.
[0020] In beiden beschriebenen Ausführungsformen ist zufolge der verschwenkten und/oder
gekippten Lage des Zungenschlitzes 8 erreicht, daß in Ruhestellung die mit ihrem Zungenschaft
13 in dem Zungenschlitz 8 seitlich geführte Nadelzunge 11 in der Schließstellung so
zu liegen kommt, daß ihr Löffel zu einer Seite hin verschoben auf der Haken spitze
14 aufliegt. Wenn die in den Fig. 3, 5 dargestellte Zungennadel beispielsweise in
den Nadelzylinder einer,wie durch einen Pfeil 22 in Fig. 5 angedeutet, im Uhrzeigersinn
umlaufenden Rundstrickmaschine eingesetzt ist, werden die Nadelzunge 11 und etwas
auch der Nadelkopf 3 durch die einwirkenden Seitenkräfte entgegen der Pfeilrichtung
tung etwas elastisch seitlich ausgebogen, wobei der Nadelschaft 1 an der in Drehrichtung
hinten liegenden Nadelseite 19 an die zugeordnete Seitenwandung des Nadelbettes angedrückt
wird. Zufolge der Schräg- bzw. Kippstellung des Zungenschlitzes 8 bleibt jedoch gewährleistet,
daß der Zungenlöffel 12 die Hakenspitze 14 einwandfrei überdeckt und mit seiner Längssymmetrieebene
15 nicht in Drehrichtung 22 seitlich über die Längssymmetrieebene 16 des Nadelschaftes
1 hinausgedrückt werden kann. Damit ist sicher ausgeschlossen, daß der Zungenlöffel
12 auch bei feiner Teilung an einer benachbarten Platine etc. bei seiner Schwenkbewegung
anstreift.
[0021] Die beiden beschriebenen Ausführungsformen der Zungennadel weisen einen gezaschten
Zungenlöffel 12 auf. Die Erfindung ist aber in gleichem Maße auch für Zungennadeln
mit gezaschtem Nadelkopf 3 verwendbar, wie sie überhaupt unabhängig von der Gestaltung
der Auflagefläche der Nadelzunge auf den Nadelkopf ist.
[0022] Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, ist der Nadelschaft 1 auf der Oberseite 7 in dem Bereiche
des Übergangs zu der Kehle 6 mit einer Erhebung 23 versehen, die gegebenenfalls auch
kürzer ausgebildet oder durch mehrere im Abstand hintereinander angeordnete Erhebungen
gleicher Art ersetzt sein kann. Diese Erhebung 23, die gegebenenfalls auch wesentlich
kürzer als in der Zeichnung dargestellt sein kann, verhindert, daß die Zungennadel
in ihrem an die Kehle 6 anschließenden verhältnismäßig niederen Schaftbereich unter
der Einwirkung der an dem Nadelkopf 3 angreifenden Seitenkräfte zwischen den Nadelbettwänden
um ein über das betriebsnotwendige Spiel hinausgehendes Maß so weit gekippt oder
verwunden wird, daß unter schwierigen Betriebsbedingungen doch noch die Gefahr eines
Anstreifens der Nadelzunge 11 an der benachbarten Platine etc. auftritt. Der aus dem
Nadelzylinder herausragende maschenbildende Teil der Zungennadel mit Nadelkopf 3 und
Nadelzunge 11 wird dadurch auch unter diesen Bedingungen in einer für einen störungsfreien
Arbeitsablauf richtigen Lage im Nadelbett gehalten.
[0023] In Fig. 5 sind mit der Pfeilrichtung 22 die Verhältnisse für eine im Uhrzeigersinn
umlaufende Rundstrickmaschine angedeutet. Bei einer im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden
Rundstrickmaschine,wie sie in der Praxis auch weitverbreitet ist, kehren sich die
Verhältnisse naturgemäß um.
1. Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von Maschenware mit einem Nadelschaft,
einem Nadelkopf und einer in einem Zungenschlitz des Nadelschaftes um eine quer
verlaufende Zungenachse schwenkbar gelagerten Nadelzunge, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zungenschlitz (8) mit seiner Längssymmetrieebene (15) einen spitzen Winkel
(20, 20a) mit der Längssymmetrieebene (16) des Nadelschaftes (1) einschließend angeordnet
ist.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschlitz (8)
mit seiner Längssymmetrieebene (15) um eine von der Nadeloberseite (7) zu dem Nadelrücken
(9) verlaufende Hochachse (17) bezüglich der Längssymmetrieebene (16) des Nadelschaftes
(1) zu den Nadelseiten (18, 19) hin verschwenkt angeordnet ist.
3. Zungennadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschlitz
(8) mit seiner Längssymmetrieebene (15) um eine in Nadelschaftlängsrichtung verlaufende
Achse (21) seitlich gekippt angeordnet ist.
4. Zungennadel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des
spitzen Winkels (20, 20a) im Bereiche des Zungenschlitzes (8) liegt.
5. Zungennadel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des
spitzen Winkels (20, 20a) außerhalb des Zungenschlitzes (8) liegt.
6. Zungennadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der spitze Winkel (20, 20a) im wesentlichen zwischen 0,5° und 6° liegt.
7. Zungennadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nadelschaft (1) im Bereiche des Übergangs zur Kehle (6) auf seiner Oberseite (7)
wenigstens eine Erhebung (23) aufweist.
8. Zungennadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zungenschlitz (8) einen Durchbruch (10) zum Nadelrücken (9) aufweist.