(19)
(11) EP 0 406 682 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.01.1991  Patentblatt  1991/02

(21) Anmeldenummer: 90112227.5

(22) Anmeldetag:  27.06.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47L 15/24
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 05.07.1989 DE 3922067

(71) Anmelder: Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien
40191 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Tritschler, Günter
    D-6833 Waghäusel (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Spülen von Gebrauchsgeschirr und Geschirrspülmaschine zum Durchführen des Verfahrens


    (57) Um den Reinigungsmittelverbrauch in einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere im Sinne des Umweltschutzes, gering zu halten und das hochkonzentrierte Reinigungsmittel (11) trotzdem in großem Überschuß über das Geschirr (3) fließen zu lassen, wird vorgese­hen, die vom Geschirr (3) ablaufende Reinigerlösung (11) noch in der Waschzone (5) aufzufangen und im Kreislauf (19) wieder auf das Geschirr (3) aufzubringen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen von Gebrauchsge­schirr in einer eine Waschzone aufweisenden Geschirrspülmaschine, bei dem das vorgewaschene Geschirr in der Waschzone mit einer hochkonzentrierten Reinigerlösung behandelt wird. Sie betrifft ferner eine Geschirrspülmaschine zum Durchführen des Verfahrens. Unter dem Begriff "Geschirr" werden alle in Geschirrspülmaschinen zu reinigenden Gegenstände, insbesondere Teller, Tassen, Eßbe­stecke und dergleichen, verstanden. Im vorliegenden Zusammenhang geht es vorzugsweise um gewerbliche Geschirrspülmaschinen, durch die das Geschirr hindurch gefördert wird.

    [0002] In der DE-OS 37 07 366 wird ein Verfahren zum maschinellen Reini­gen von Gebrauchsgeschirr beschrieben, bei dem das Geschirr nach­einander durch eine Vorwaschzone, eine Waschzone, eine Klarwasch­zone und eine Nachspülzone der Geschirrspülmaschine geleitet wird. In der Vorwaschzone werden grobe Speisereste und dergleichen mit Hilfe von aus der Waschzone stammendem Überlaufwasser vom Geschirr abgetragen.

    [0003] In der Waschzone der bekannten Maschine wird das Geschirr zunächst mit der hochkonzentrierten Reinigerlösung übersprüht. Letztere besteht beispielsweise aus Wasser, dem pro Liter etwa 100 g eines pulverförmigen Reinigers zudosiert sind. Nach einer Einwirkzeit der Reinigerlösung werden die abgelösten Speisereste zusammen mit der aufgesprühten Reinigerlösung noch in der Waschzone mit Hilfe einer aus Spritzdüsen zugeführten Waschflotte abgewaschen. Die Waschflotte soll dabei im wesentlichen aus Überlaufwasser der nachgeschalteten Klarwaschzone bestehen.

    [0004] In der nachfolgenden Klarwaschzone der bekannten Maschine werden nach dem Verlassen der Waschzone noch auf dem Geschirr verbliebene Speise- und Schmutzreste sowie Reste der Waschflotte mit Hilfe von Klarwasser abgespült. Es folgt schließlich eine Nachspülzone, in der im wesentlichen nur noch ein Glanztrockner auf das Geschirr aufzubringen ist. Das in der Nachspülzone zugeführte Wasser wird im Gegenstrom zur Transportrichtung des Geschirrs kaskadenartig über die Klarwaschzone und die Waschzone bis zur Vorwaschzone ge­fördert.

    [0005] Durch das Aufbringen konzentrierter Reinigerlösung auf das Ge­schirr mit anschließender Einwirkzeit wird die Menge an einge­setztem Reinigersubstrat zwar im Sinne des Umweltschutzes gegen­über dem Fall vermindert, daß der Reiniger zusammen mit dem Waschwasser auf das Geschirr aufgebracht wird, der Verbrauch ist aber immer noch erheblich, weil der Reinigerfilm noch in der Waschzone abgespült und zusammen mit dem zum Abspülen verwendeten Waschwasser zur Vorwaschzone sowie von dort in den Abfluß geför­dert wird. Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Verfahrens be­steht auch darin, daß die Reinigerlösung in feinem Nebel auf das Geschirr aufzusprühen ist. Da das Reinigungsmittel hoch aggressiv ist, müssen aus Sicherheitsgründen gegenüber dem Nebel wirksame Abdichtungen in der Maschine und entsprechende Filter in deren Abluftanlage vorgesehen werden.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschirrspülverfah­ren zu schaffen, bei dem man die Reinigerlösung in hochkonzen­trierter Form in großem Überschuß über das zu reinigende Geschirr fließen lassen kann, ohne das Abwasser unzulässig zu belasten, und bei dem besondere Sicherheitsvorkehrungen gegen vernebeltes Rei­nigungsmittel entfallen können.

    [0007] Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das eingangs genannte Verfahren, bei dem das Geschirr in der Waschzone mit einer hoch­konzentrierten Reinigerlösung behandelt wird, darin, daß man die Reinigerlösung über das Geschirr fließen läßt und die vom Geschirr ablaufende Reinigerlösung gesondert noch in der Waschzone auffängt und im Kreislauf wieder auf das Geschirr aufbringt.

    [0008] Dadurch, daß die Reinigerlösung gesondert unmittelbar nach dem Ablaufen bzw. Abtropfen vom Geschirr wieder aufgefangen und im Kreislauf erneut zum Überspülen des Geschirrs benutzt wird, er­reicht man, daß das so behandelte Geschirr lediglich gleichmäßig benetzt mit dem konzentrierten Reinigungsmittel in die nachfol­gende Klarwaschzone gelangt. Es geht also immer nur so viel Rei­nigungsmittel aus dem Kreislauf verloren, wie an dem Geschirr haften bleibt und in der Klarspülzone mit Waschwasser abgespült wird. Da bei dem Überströmen des Geschirrs mit großen Mengen kon­zentrierter Reinigerlösung ohne Vernebelungsverluste selbst die schwer zugänglichen Stellen des Geschirrs erreicht werden, ergibt sich bei vermindertem Reiniger-Verbrauch (auch gegenüber dem Ver­nebelungsverfahren) ein besseres Reinigungsergebnis als nach dem Stand der Technik. Mit diesen Vorteilen verbinden sich eine ver­minderte Abwasserbelastung, ein geringerer Aufwand für Maschinen­abdichtung und Abluftfilter und ein reduzierter Frischwasserver­brauch.

    [0009] Vorzugsweise wird das im Gegenstrom zur Transportrichtung des Ge­schirrs geförderte Überlaufwasser vom Spülen und Nachspülen des aus der Waschzone kommenden Geschirrs an der Waschzone vorbei zum Vorwaschbereich geleitet. Hierdurch wird eine Vermischung der noch in der Waschzone abfließenden, hochkonzentrierten Reinigerlösung mit Waschwasser vermieden, so daß die Konzentration der Reiniger­lösung in ihrem Kreislauf durch das im Gegenstrom geförderte Waschwasser nicht unmittelbar beeinträchtigt werden kann. Eine Konzentrationsminderung tritt im wesentlichen nur dadurch auf, daß das Geschirr vom Vorwaschen her bereits mit einem Film von Wasch­wasser in die Waschzone gelangt.

    [0010] Gemäß weiterer Erfindung wird die ablaufende Reinigerlösung in einem in den Kreislauf eingeschalteten Stammlaugenbehälter zwi­schengelagert. Gegebenenfalls wird es dadurch möglich bzw. er­leichtert, die geförderte Menge an Reinigerlösung dem Volumen des angeförderten Geschirrs oder dessen Verschmutzungsgrad anzupassen, sowie die Konzentration und die Menge der im Kreislauf befind­lichen Reinigerlösung geregelt zu ergänzen. Vorzugsweise können zum Regeln der Konzentration eine Konzentrations-Meßelektrode und zum Regeln der Flüssigkeitsmenge eine Niveau-Elektrode am Stamm­laugenbehälter vorgesehen werden. Die Meßfühler können entspre­chende Pumpen, Ventile oder dergleichen zu einem Reinigerbehälter bzw. einem Frischwasserzulauf schalten. Der Frischwasserzulauf kann frei oberhalb des Spiegels im Stammlaugenbehälter enden, so daß ein Chemierohrtrenner (oder dergleichen) nicht benötitgt wird.

    [0011] Erfindungsgemäß soll die Reinigerlösung in der Waschzone fast drucklos mit großem Überschuß über das Geschirr fließen. Vorzugs­weise wird daher die Reinigerlösung mit nur geringem Überdruck in der Größenordnung von 0,2 - 0,5 bar auf das Geschirr aufgebracht.

    [0012] Durch Anwendung eines so geringen Überdrucks wird erreicht, daß die Flüssigkeitsaustrittsöffnungen relativ groß auszubilden sind und eine Vernebelung der hochkonzentrierten, giftigen Reinigerlö­sung nicht eintreten kann.

    [0013] Die erfindungsgemäße Lösung ist für die eingangs genannte Ge­schirrspülmaschine zum Durchführen des vorgenannten Verfahrens gekennzeichnet durch eine in der Waschzone angeordnete, die vom Geschirr ablaufende Reinigerlösung aufnehmende Auffangswanne mit Abfluß zu einem, vorzugsweise außerhalb der Geschirrspülmaschine verbleibenden, Stammlaugenbehälter. Durch Anordnung einer Auf­fangwanne innerhalb der Waschzone unmittelbar unter dem mit der Reinigerlösung aus verschiedenen Richtungen, z.B. von unten und oben, berieselten Geschirr wird erreicht, daß die Reinigerlösung bis auf einen am vorgewaschenen Geschirr haften bleibenden Film gesondert wieder abfließt und in dem erfindungsgemäßen Kreislauf verbleibt; der Reiniger-Verbrauch bleibt also trotz in großem Überschuß aufgebrachter Reinigerlösung minimal. Der Stammlaugen­behälter ermöglicht eine Überwachung der Konzentration und der im Kreislauf befindlichen Menge an Reinigerlösung. Die Reinigerlösung wird, da sie auf bereits vorgewaschenes Geschirr trifft, nur all­mählich verschmutzt. Der Verschmutzungsgeschwindigkeit entgegen­wirkt die dem Abtransport an Reinigerlösung (in Form eines Films auf dem Geschirr) entsprechend nachzudosierende Menge an Frisch­wasser und Reinigerkonzentrat. Bei Anordnung des Stammlaugenbe­hälters außerhalb der Maschine können die zugehörigen Fühler und die entsprechende Elektronik ebenfalls außerhalb verbleiben. Die Zuleitungen, insbesondere für das Frischwasser, können frei ober­halb des Flüssigkeitsspiegels des Stammlaugenbehälters enden.

    [0014] Vorzugsweise wird zum Fördern der Reinigerlösung von dem Stamm­laugenbehälter zur Waschzone eine Pumpe vorgesehen, die bei rela­tiv niedrigem Druck relativ viel, gegebenenfalls mit Speiseresten versetzte, Reinigerlösung fördern kann. Dadurch werden nicht nur der apparative Aufwand des Pumpenbereichs vermindert, sondern auch die Anforderungen an die Abdichtung des Maschinengehäuses herab­gesetzt, weil eine Versprühung oder Vernebelung des Reinigungs­mittels nicht erfolgt und fließendes Reinigungsmittel leichter als ein Nebel abzuschirmen ist. In diesem Sinne ist es günstig, wenn zum Aufbringen der Reinigerlösung auf das Geschirr Düsen mit nicht vernebelnden Flüssigkeitsauslässen eingesetzt werden. Solche Düsen haben den weiteren Vorteil, daß sie wegen ihrer großen Durchlaß­öffnungen nicht so leicht wie Vernebelungsdüsen verstopfen können.

    [0015] Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert.

    [0016] In der beiliegenden Zeichnung werden verschiedene aufeinanderfol­gende Zonen einer Geschirrspülmaschine mit erfindungsgemäßem kreislauf der Reinigerlösung und zugehöriger Beschaltung im Prin­zip dargestellt.

    [0017] In der insgesamt mit 1 bezeichneten Geschirrspülmaschine folgen in Transportrichtung 2 des Geschirrs 3 eine Abräumzone 4, eine Waschzone 5, eine Klarspülzone 6 und eine Nachspülzone 7 aufein­ander. In der Nachspülzone 7 wird Frischwasser 8, z.B. zusammen mit einem Glanztrockner, auf das Geschirr 3 aufgebracht. Das dabei resultierende Überlaufwasser 9 kann in der Klarspülzone 6 zum Ab­spülen des noch anhaftenden Schmutzes und des Films konzentrierter Reinigerlösung eingesetzt werden. Das sich dabei ergebende Überlaufwasser 10 kann an der Waschzone 5 vorbei in die Abräumzone 4 geleitet und dort zum Vorwaschen des Geschirrs 3 verwendet wer­den.

    [0018] In der Waschzone 5 wird das Geschirr 3 mit hochkonzentrierter Reinigerlösung 11 überströmt. Die Reinigerlösung 11 soll vorzugs­weise in breitem Strahl aus entsprechend großen Öffnungen von Dü­sen, insbesondere auch von oben und unten, auf das Geschirr 3 fließen und in einer Auffangwanne 13 (bis auf einen auf dem Ge­schirr 3 verbleibenden Film) ablaufen bzw. abtropfen. Von der noch innerhalb der Geschirrspülmaschine angeordneten Auffangwanne 13 soll die Reinigerlösung 11 über eine Abflußleitung 14 zu einem Stammlaugenbehälter 15 gelangen. Von dort aus soll die Reiniger­lösung 11 mit Hilfe einer durch einen Motor 16 getriebenen Pumpe 17 über eine Steigleitung 18 auf einem durch Pfeile gekennzeich­neten Kreislauf 19 zurück zu den Düsen 12 gefördert werden. Die Auffangwanne 13 wird in Transportrichtung 2 vorzugsweise so weit ausgedehnt, daß der wesentliche Teil der auf das Geschirr 3 auf­gebrachten Reinigerlösung 11 während einer vorgegebenen Einwirk­zeit und bis zum Endpunkt 20 der Auffangwanne 13 in letztere ab­getropft ist. Beispielsweise wenn der Stammlaugenbehälter 15 aus räumlichen Gründen nicht tiefer als die Auffangswanne 13 angeord­net werden kann, wird zweckmäßig eine Laugenpumpe 21 auch in die Abflußleitung 14 eingebaut. Bei entsprechender Relativanordnung von Auffangwanne 13, Stammlaugenbehälter 15 und Düsen 12 kann un­ter Umständen die Pumpe 17 entfallen.

    [0019] Erfindungsgemäß werden die Konzentration und die Menge der im Kreislauf 19 befindlichen Reinigerlösung 11 geregelt ergänzt. Hierzu wird gemäß Ausführungsbeispiel ein Steuergerät 22 mit An­schluß an einen Reiniger-Konzentratbehälter 23 und an einen Frischwasserzulauf 24 vorgesehen. Die Beschaltung wird so vorge­nommen, daß bei zu geringer Konzentration der Reinigerlösung 11 - z.B. ermittelt über einen Konzentrations-Meßfühler 25 - das Steu­ergerät 22 einer Schlauchdosierpumpe 26 dem Konzentratbehälter 23 Befehl gibt, über eine Leitung 32 Substanz in den Stammlaugenbe­hälter zu pumpen. Weiterhin, wenn ein im Stammlaugenbehälter 15 angebrachter Niveaufühler 27 eine zu geringe Menge an Reinigerlö­sung 11 feststellt, gibt das Steuergerät 22 einen Öffnungsbefehl an ein in den Frischwasserzulauf 24 eingeschaltetes Magnetventil 28, und es kann Frischwasser frei fallend von oben in den Stamm­laugenbehälter 15 nachfließen, bis ein vorgegebenes Niveau er­reicht ist. Als Überlaufschutz (oder als Ablauf) kann ferner im Stammlaugenbehälter 15 ein Überlaufrohr 29 vorgesehen werden. Das beispielsweise mit 220 V Wechselspannung über eine Zuleitung 30 versorgte Steuergerät 22 kann auch zum Steuern und Regeln des Pumpenmotors 16 (über eine Leitung 31) herangezogen werden.

    [0020] Erfindungsgemäß wird das zu waschende Geschirr 3 in der Waschzone 5 mit Reinigerlösung 11 überströmt. Eine geeignete hochkonzen­trierte Reinigerlösung besteht vorzugsweise aus Wasser, dem pro Liter 100 g eines Reinigers zudosiert sind. Pulverförmige Reiniger sind ebenso wie Flüssigreiniger geeignet. Die Reinigerlösung soll so hoch konzentriert sein, daß sie in der Waschzone 5 auch fest am Geschirr 3 haftende Stärke, die sonst nur durch eine sogenannte Grundreinigung zu entfernen ist, abspülen kann. Die Fähigkeit, Fette, Stärke, Farbstoffe und Eiweiß mit Sicherheit abzulösen, bestimmt das Maß der Konzentration der Reinigerlösung und der Dauer der Einwirkzeit.

    Bezugszeichenliste



    [0021] 

    1 Geschirrspülmaschine

    2 Transportrichtung

    3 Geschirr

    4 Abräumzone

    5 Waschzone

    6 Klarspülzone

    7 Nachspülzone

    8 Frischwasser

    9 Überlaufwasser (7)

    10 Überlaufwasser (6)

    11 Reinigerlösung

    12 Düse

    13 Auffangwanne

    14 Abflußleitung

    15 Stammlaugenbehälter

    16 Motor (17)

    17 Pumpe

    18 Steigleitung

    19 Kreislauf

    20 Endpunkt (13)

    21 Laugenpumpe

    22 Steuergerät

    23 Reiniger-Konzentratbehälter

    24 Frischwasserzulauf

    25 Konzentrationsfühler

    26 Schlauchdosierpumpe

    27 Niveaufühler

    28 Magnetventil

    29 Überlaufrohr

    30 Stromzuleitung

    31 Steuerleitung

    32 Leitung




    Ansprüche

    1. Verfahren zum Spülen von Gebrauchsgeschirr (3) in einer eine Waschzone (5) aufweisenden Geschirrspülmaschine (1), bei dem das vorgewaschene Geschirr (3) in der Waschzone (5) mit einer hoch­konzentrierten Reinigerlösung (11) behandelt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß man die Reinigerlösung (11) über das Geschirr (3) fließen läßt und die vom Geschirr (3) ablaufende Reinigerlösung (11) gesondert noch in der Waschzone (5) auffängt und im Kreislauf (19) wieder auf das Geschirr (3) aufbringt.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Gegenstrom zur Transportrichtung (2) des Geschirrs (3) ge­fördertes Überlaufwasser (10) vom Spülen und Nachspülen des aus der Waschzone (5) kommenden Geschirrs (3) an der Waschzone (5) vorbei zum Vorwaschbereich geleitet wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die ablaufende Reinigerlösung (11) in einem in den Kreislauf (19) eingeschalteten Stammlaugenbehälter (15) zwischengelagert wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Konzentration und die Menge der im Kreislauf (19) befind­lichen Reinigerlösung (11) geregelt ergänzt werden.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Reinigerlösung (11) mit nur geringem Überdruck in der Größenordnung von 0,2 - 0,5 bar auf das Geschirr (3) aufgebracht wird.
     
    6. Geschirrspülmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
    gekennzeichnet durch
    eine in der Waschzone (5) angeordnete, die vom Geschirr (3) ab­laufende Reinigerlösung (11) aufnehmende Auffangwanne (13) mit Abfluß (14) zu einem, vorzugsweise außerhalb der Geschirrspülma­schine (1) verbleibenden, Stammlaugenbehälter (15).
     
    7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Aufbringen der Reinigerlösung (11) auf das Geschirr (3) Düsen (12) mit nicht vernebelnden Flüssigkeitsauslässen eingesetzt sind.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht