[0001] Die Erfindung betrifft einen Fünfeck-Stein als dekoratives Plaster- oder Platten-Element
insbesondere aus Beton oder Keramikmaterial.
[0002] Die zunehmende Erweiterung von Fußgängerzonen in innerstädtischen Geschäfts- und
Wohnbereichen und sonstige Flächengestaltungen von Plätzen und Gehwegen erfordern
neben großen Stückzahlen von Pflastersteinen und Bodenplatten vor allem auch optisch
ansprechende und gute Lösungen.
[0003] Das bisherige Angebot von Pflastersteinen oder Platten betrifft quadratische, rechteckige,
sechseckige sowie ferner Steine in einigen Sonderformen. Dazu gehören beispielsweise
Verbundsteine mit wellenartigen Seiten-Gestaltungen oder Dekorpflastersteine, bei
denen die Seitenflächen gekrümmt sein können.
[0004] Seit der Einbeziehung gefärbter Betonsteine oder Platten haben sich die gestalterischen
Möglichkeiten erheblich erweitert. Dennoch suchen Stadtbauämter, Architekturbüros
und Hersteller solcher Pflastersteine und Platten immer wieder nach neuen Formen und
Gestaltungen, bei denen ein optisch ansprechendes Verlegebild einerseits mit einer
möglichst einfachen Verlegbarkeit gekoppelt ist.
[0005] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine neue Umrißform solcher Pflastersteine oder Platten
zu schaffen,die sich von den bisherigen Steinen und Platten unterscheidet, dennoch
aber auch zusammen mit bekannten Steinformen gut verlegt werden kann. Gleichzeitig
soll die neue Platte oder der neue Pflasterstein auch nur mit sich selbst - gegebenenfalls
mit einigen randausgleichenden Zusatzsteinen - verlegt werden können und dabei trotzdem
unregelmäßig erscheinende Flächengestaltungen erlauben. Trotzdem soll die Herstellbarkeit
einfach sein.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Fünfeck-Stein der eingangs erwähnten
Art darin, daß von einer quadratischen Stein-, Beton- oder Keramik-Platte ein Achtel
der Gesamtfläche ausgespart ist, wobei diese Aussparung rechteckig oder als rechtwinklich-gleichschenkliches
Dreieck ausgebildet ist.
[0007] Der erfindungsgemäße Fünfeck-Stein besteht also praktisch aus einer quadratischen
Platte, von der aber durch Wegnahme eines Achtels nur noch sieben Achtel übrig bleiben.
Schon zwei dieser sieben Achtel-Steine oder -Platten zusammengefügt ergeben ein optisch
neues und interessantes Verlege-Muster. Dabei können gerade die Stellen der Steine
oder Platten zusammengefügt werden, an denen die Aussparung vorhanden ist. Eine Kombination
mit herkömmlichen Steinen ist dann möglich, wenn vor allem die Abmessung des weggenommenen
rechtwinklichen-gleichschenkligen Dreieckes auf die Abmessung solcher herkömmlicher
Steine bezogen ist.
[0008] Durch die als rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck ausgebildete Aussparung kann
also der Fünfeck-Stein gebildet sein, welcher drei rechte und zwei Winkel zu jeweils
135
o zwischen seinen Begrenzungslinien aufweist.
[0009] Dies führt dazu, daß die der Hypotenuse des ausgesparten oder entfernten rechtwinkligen
Dreiecks entsprechende Seite mit der entsprechenden Seite eines zweiten Fünfeck-Steines
im Verbund zusammenpaßt, wobei die von den Enden der zusammenliegenden Seiten jeweils
unter 135
o abgehenden und somit im rechten Winkel zueinanderstehenden Seiten der beiden zusammenliegenden
Steine die halbe Länge der parallel zu Ihnen liegenden Seiten der Steine haben. Somit
entstehen jeweils benachbart zu diesen aneinanderliegenden Seiten zweier Steine Weinkelräume
mit rechtwinkligen Begrenzungen.
[0010] Bei einer abgewandelten Ausführungsform mit rechteckigen Aussparungen ist es zweckmäßig,
wenn die rechteckigen Aussparungen zweier gegeneinander um 180
o verdreht zusammengefügter Steine oder Platten ineinanderpassen, wobei die jeweils
ein Achtel eines Quadrates entsprechende Aussparung des einen Steines von dem Nachbarbereichdieser
Aussparung des anderen Steines ausgefüllt ist. Dabei reicht das ausgesparte Achtel
an einer Seite des Steines über die Häfte seiner Abmessung, an der rechtwinklig dazu
liegenden Seite über ein Viertel der Länge dieses Steines, so daß zwei um 180
o an diesen Aussparungen ineinandergreifende Steine wiederum benachbart zu ihrer Berührung
rechteckige Winkelräume bilden, deren Begrenzungsseiten der Hälfte der Steinbreite
entsprechen.
[0011] Bei dem besonders bevorzugten Fünfeck-Stein mit einer dreieckigen Aussparung ist
es möglich, daß acht abwechselnd mit einer langen und einer schrägen Seite zusammen
liegende Fünfeck-Steine zwischen sich eine quadratische Steinplatte umschließen.
Diese quadratische Steinplatte füllt dann die jeweils benachbart zu den Berührfugen
gebildeten, bei der kreisförmigen Anordnung der acht Platten freibleibende quadratische
Öffnung gerade au
[0012] Der erfindungsgemäße Fünfeck-Stein kann auch so verwendet werden, daß er zusammen
mit weiteren derartigen oder anderen Steinen oder Platten als vertikal zu verlegende
Wandverkleidungsplatte vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls die Oberfläche der im
Verbund angeordneten Steine reliefartig gegeneinander versetzt sein können.
[0013] Da die Umrißform des Steines sehr einfach ist, ist er nicht nur einfach zu verlegen,
sondern kann auch sehr einfach in entsprechenden Negativformen aus Beton gefertigt
werden. Aufwendige Verzahnungen mit entsprechender Bruchgefahr oder einer Schwächung
des gesamten Steines werden vermieden und dennoch ergeben sich erhebliche zusätzliche
Gestaltungsmöglichkeiten.
[0014] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
[0015] Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eine Steines mit fünf Außenecken, der aus einer
gadratischen Grundform durch Aussparung eines rechteckigen Achtels gebildet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht zweier Fünfeck-Steine gemäß Fig. 1, wobei sie im Bereich ihrer
rechteckigen Aussparungen um 180o verdreht ineinandergefügt sind,
Fig. 3 eine abgewandelte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fünfeck-Steines,
bei welchem an einer gadratischen Grundform ein gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck
ausgespart ist, dessen Hypotenuse jeweils von der Mitte einer Quadratseite genau
zu der Mitte der im rechten Winkel angeordneten Quadratseite verläuft,
Fig. 4 eine Draufsicht zweier mit der Begrenzung der Aussparung aneinandergefügter
Fünfeck-Steine gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht des Fünfeck-Steines gemäß Fig. 3 mit Angaben der Abmessungen
der jeweils rechtwinklig zueinanderstehenden Begrenzungslinien,
Fig. 6 eine Draufsicht zweier Fünfeck-Steine, wobei die Anordnung gemäß Fig. 2 und
die Anordnung gemäß Fig. 4 zum Vergleich übereinandergezeichnet sind und woraus sich
ergibt, daß der Gesamtumriß dieses Steinpaares unabhängig von der Form der Aussparung
gleich bleibt,
Fig. 7 einen Verbund einer Pflasterung oder Ausstattung mit Platten gemäß Fig. 3 bis
5,
Fig. 8 ein gegenüber Fig. 7 abgewandeltes Verlegemuster, bei welchem durch den Versatz
von jeweils zwei Plattenpaaren gemäß Fig. 4 in Richtung einer Längsseite jeweils ein
kleineres Quadrat mit der halben Seitenlänge der größten Seitenlänge des erfindungsgemäßen
Fünfeck-Steines gebildet und durch einen entsprechenden quadratischen Zusatzstein
ausgefüllt ist,
Fig. 9 ein Verlegemuster des erfindungsgemäßen Fünfeck-Steines gemäß den Figuren
3 bis 5, wobei jeweils acht abwechselnd mit einer langen und einer an der Aussparung
schrägen Seite zusammenliegende Fünfeck-Steine eine quadratische Steinplatte umschließen,
deren Seitenlänge der größeren Seitenlänge des Fünfeck-Steines entspricht und wobei
im Randbereich der Pflasterung der Hälfte beziehungs weise im Eckbereich einem Viertel
dieser quadratischen Steinplatte entsprechende Abschlußsteine einen gesamten Baumsatz
mit Fünfeck-Steinen vervollständigen,
Fig. 10 eine Abwandlung des Verlegemusters gemäß Fig. 9, wobei jeweils zwischen einem
aus acht Fünfeck-Steinen und einer davon umschlossenen quadratischen Steinform noch
einmal zwei qadratische Steine oder Platten eingefügt sind,
Fig. 11 ein Verlegemuster unter Verwendung eines Bausatzes etwa gemäß den Figuren
9 und 10, wobei die zwischen jeweils zwei aus acht Fünfeck-Steinen und einer quadratischen
Platte befindlichen Gruppen angeordneten Steine oder Platten als Rechteckplatten
von der doppelten Größe zweier quadratischer Platten angeordnet sind, wobei eine
Fortsetzung einer rechteckigen Pflasterung nach einer Seite hin angedeutet ist, sowie
Fig. 12 eine weitere Abwandlung eines Verlegemusters mit einem Bausatz aus einem Fünfeck-Stein
gemäß Fig. 3 bis 5, einem schmalen Rechteck-Stein und einem verkleinerten quadratischen
Stein, wobei diese Bestandteile des Bausatzes neben dem Verlegemuster mit-dargestellt
sind.
[0016] Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Diagonal- oder Fünfeck-Stein 1, von dem zwei verschiedene
Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wobei er jedoch jeweils als Fünfeck-Stein
1 bezeichnet ist, dient als vor allem dekoratives, aber auch gut herzustellendes
und zu verlegendes Pflaster- oder Plattenelement und besteht bevorzugt aus Beton
oder Keramikmaterial.
[0017] Bei beiden Ausführungsbeispielen, nämlich dem nach Fig. 1 einerseits und vor allem
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 5 andererseits ist von
einer quadratischen Platte genau ein Achtel von deren Gesamtfläche ausgespart oder
weggelassen, wobei dieses ausgesparte fiktive Teil in Fig. 1 und 3 jeweils mit etwas
Abstand zu der dadurch gebildeten Aussparung mit-dargestellt ist.
[0018] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist diese Aussparung 2 rechteckig, im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 ist diese Aussparung als rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck 3 ausgebildet,
wobei in beiden Ausführungsbeispielen diese Aussparung an wenigstens einer Seitenlinie
4 der gedacht quadratischen Platte genau bis zu deren Mitte reicht und geradlinig
begrenzt ist.
[0019] Durch die als rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck 3 ausgebildete Aussparung des
Fünfeck-Steines 1 gemäß Fig. 3 bis 5 weist dieser Fünfeck-Stein 1 drei rechte und
zwei Winkel von jeweils 135
o zwischen seinen Begrenzungslinien 4, 5 und 6 auf. Die der Hypotenuse des ausgesparten
oder entfernten Dreieckes 3 entsprechende Seitenlinie 5 paßt aufgrund der regelmäßigen
Form und der gleichschenkligen Ausbildung des Dreieckes 3 sowie der Maßnahme, diese
Hypotenuse genau bis zur Mitte der geradlinigen Seitenlinien 4 reichen zu lassen,
mit der entsprechenden Seite 5 eines zweiten Fünfeck-Steines 1 im Verbund zusammen,
wie es schematisiert in Fig. 4 sowie außerdem in mehreren Verlegebeispielen gemäß
den Figuren 6 bis 12 dargestellt ist. Die von den Enden der zusammenliegenden Seitenlinien
5 jeweils unter 135
o abgehenden und somit im rechten Winkel zueinander stehenden Seitenlinien 4 der beiden
zusammenliegenden Steine 1 haben dabei erfindungsgemäß jeweils die halbe Länge der
parallel zu ihnen liegenden Seiten 6 der Steine 1.
[0020] Auch die rechteckigen Aussparungen 2 zweier gegeneinander gemäß Fig. 2 und 6 um
180
o verdreht zusammengefügter Steine 1 passen ineinander, wobei die jeweils einem Achte
1 eines Quadrates entsprechende rechteckige Aussparung 2 des einen Steines 1 von
dem Nachbarbereich dieser Aussparung 2 des anderen Steines 1 ausgefüllt ist. In Fig.
6 ist dabei zum Vergleich auch die Anordnung zweier mit ihren Begrenzungslinien 5
ihrer Dreieck-Aussparungen 3 zusammenliegenden Steine 1 gemäß den Figuren 3 bis 5
angedeutet um zu verdeutlichen, daß die Verlegemuster gemäß den Figuren 6 bis 12
auch mit solchen Steinen 1 mit einer rechteckigen Aussparung 2 gebildet werden können.
Es ergeben sich nämlich jeweils rechtwinklig zueinander stehende und voneinander
wegführende Seitenlinien 4 und somit Winkelräume, in die entsprechende weitere Steine
oder auch Zusatzsteine gemäß den Verlegemustern der dargestellten Beispiele eingefügt
werden können.
[0021] Besonders gut eignet sich der erfindungsgemäße Fünfeck-Stein dazu, daß acht abwechselnd
mit einer langen Seiten 6 und einer schrägen Seite 5 zusammenliegende Fünfeck-Steine
1 zwischen sich eine quadratische Steinplatte 7 umschließen. Somit läßt sich die Erfindung
auch als Bausatz bezeichnen, zu dem mehrere Steinformen gehören, deren wichtigste
der erfindungsgemäße Fünfeck-Stein ist, zu dem dann quadratische oder auch rechteckige
weitere Steinplatten 7, 8, 9 und 10 unterschiedlicher Größe gehören können, wie es
in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist.
[0022] Es sei noch erwähnt, daß der erfindungsgemäße Stein 1 zusammen mit weiteren, mit
ihm gleichen oder auch anderen Steinen oder Platten auch als vertikal zu verlegende
Wandverkleidungsplatte benutzt werden kann, wobei gegebenenfalls sogar die Oberflächen
der im Verbund angeordneten Steine gegenüber einer gemeinsamen Ebene unterschiedliche
Höhenlagen haben können, also reliefartig gegeneinander versetzt sein können.
[0023] Somit ergibt sich insgesamt ein Fünfeck-Stein 1, der aufgrund dreier im rechten Winkel
zueinander stehender Seitenbegrenzungen und einer Aussparung eine originelle Außenform
hat, die dennoch unkompliziert ist, also keine schwierige Herstellung bedingt, und
reizvolle vielfältige Verlegemuster erlaubt, sei es bei der Verwendung dieses Fünfeck-Steines
1 alleine, seies im Zusammenwirken mit weiteren sehr einfachen quadratischen oder
rechteckigen Steinen 7 bis 10. Aufgrund der klaren Umrißform sind dabei auch keine
Schwächungslinien oder geschwächte Bereiche vorhanden, die unter Belastung einer erhöhten
Bruchgefahr ausgesetzt sind, so daß sich gleichzeitig auch eine sehr stabile Pflasterung
bilden läßt. Da die Größe der Steine nahezu beliebig gewählt werden kann, können sie
so gestaltet sein, daß auch ein schnelles Verlegen ermöglicht wird.
[0024] In Fig. 7 ist bei einer Stelle noch angedeutet, daß zwei erfindungsgemäße Fünfeck-Steine
an ihrer die Aussparung 2 oder 3 begrenzenden Seite 4 zusammenliegend einstückig verbunden
sein können. Allerdings würde dadurch der wesentliche Vorteil der Vielfältigkeit
der erzielbaren Verlegemuster eingeschränkt.
[0025] Da die Aussparungen jeweils mindestens einen rechten Winkel haben, bei Fig. 3 tatsächlich
nur einen, bei Fig. 1 sogar deren vier, ergeben sich in vorteilhafter Weise beim Zusammenlegen
der erfindungsgemäßen Fünfeck-Steine gemäß Fig. 2, 4 und 6 jeweils von der gemeinsamen
Verbindungs-Seitenlinie 5 abgehend rechte Winkel, die eine Kombination mit weiteren
erfindungsgemäßen Fünfeck-Steinen oder auch sehr einfachen quadratischen oder rechteckigen
Steinen erleichtert.
[0026] Der Fünfeck-Stein 1 ist dadurch gebildet, daß von einer quadratischen Grundform genau
ein Achtel der Gesamtfläche ausgespart ist, wobei diese Aussparung zumindest an einer
Seitenlinie 4 des Quadrates genau bis zu dessen Mitte reicht und geradlinig begrenzt
ist und wobei diese Aussparung wahlweise ein Rechteck 2 oder ein rechtwinkliggleichschenkliges
Dreieck 3 ist, wobei demgemäß jeweils eine Seitenlinie ebenfalls der Hälft der Länge
der Seitenlinien 4 des ursprünglichen Quadrates entspricht.
1. Diagonal- oder Fünfeck-Stein (1) als dekoratives Pflaster- oder Platten-Element,
insbesondere aus Beton oder Keramikmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß von einer quadratischen Stein-, Beton- oder Keramik-Platte genau ein Achtel der
Gesamtfläche ausgespart ist, wobei diese Aussparung (2) wahlweise rechteckig oder
als rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck (3) ausgebildet ist.
2. Digagonal- oder Fünfeck-Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung (2, 3) an wenigstens einer Seitenlinie (4) der quadratischen Platte genau
bis zu deren Mitte reicht und geradlinig begrenzt ist.
3. Diagonal- oder Fünfeck-Stein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die als rechtwinkliggleichschenkliges Dreieck (3) ausgebildete Aussparung der
Fünfeck-Stein (1) gebildet ist, welcher drei rechte und zwei Winkel zu jeweils 135o zwischen seinen Begrenzungslinien (4, 5, 6) aufweist.
4. Diagonal- oder Fünfeck-Stein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Hypotenuse des ausgesparten oder entfernten Dreieckes (3) entsprechende Seitenlinie
(5) mit der entsprechenden Seite (5) eines zweiten Fünfeck-Steines (1) im Verbund
zusammenpaßt, wobei die von den Enden der zusammenliegenden Seitenlinien (5) jeweils
unter 135o abgehenden und somit im rechten Winkel zueinanderstehenden Seitenlinien (4) der beiden
zusammenliegenden Steine (1) die halbe Länge der parallel zu ihnen liegenden Seiten
(6) der Steine (1) haben.
5. Diagonal- oder Fünfeck-Stein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die rechteckigen Aussparungen (2) zweier gegeneinander um 180o verdreht zusammengefügter Steine (1) ineinander passen, wobei die jeweils einem
Achtel eines Quadrates entsprechende rechteckige Aussparung (2) des einen Steines
(1) von dem Nachbarbereich dieser Aussparung (2) des anderen Steines (1) ausgefüllt
ist.
6. Diagonal- oder Fünfeck-Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß acht abwechselnd mit einer langen Seite (6) und einer schrägen Seite (5) zusammenliegende
Fünfeck-Steine (1) zwischen sich eine quadratische Steinplatte (7) umschließen.
7. Diagonal- oder Fünfeck-Stein nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er zusammen mit weiteren derartigen oder anderen Steinen der Platten als vertikal
zu verlegende Wandverkleidungsplatte vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls die Oberflächen
der im Verbund angeordneten Steine reliefartig gegeneinander versetzt sind.
8. Diagonal- oder Fünfeckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Fünfeck-Steine (1) an ihrer der Aussparung (2, 3) begrenzenden Seite (5)
zusammenliegend einstückig verbunden sind.