[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Regelung der Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors,
wobei einem Stellglied eine Stellgröße zugeführt wird, die durch einen Vergleich des
Drehzahlistwertes, der als Drehzahlsignal zugeführt ist, mit einem Drehzahlsollwert
ermittelt wird.
[0002] Bei den bekannten Systemen zur Regelung der Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors
wird das Stellglied, welches in einem sogenannten Bypass an der Drosselklappe angeordnet
ist, bei kaltem Verbrennungsmotor weit geöffnet, damit eine genügend hohe Leerlaufdrehzahl
erreicht wird. Bei der gleichen Öffnung des Stellgliedes ergibt sich jedoch bei warmen
Motor eine Drehzahl, welche außerhalb des aus Sicherheitsgründen zulässigen Leerlaufdrehzahlbereichs
liegt. Fällt das Drehzahlsignal - beispielsweise durch Leitungsunterbrechung oder
Kurzschluß des Gebers - aus, so wird eine zu niedrige Drehzahl vorgetäuscht, worauf
der Regler das Stellglied weit öffnet, was bei warmen Motor eine zu hohe Leerlaufdrehzahl
zur Folge hat.
[0003] So wird beispielsweise bei einer Einrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl gemäß
GB-A-2 142 171 im Falle von Unregelmäßigkeiten eines Signals eines Drehzahlsensors
die Regelung abgeschaltet und ein By-pass-Ventil auf seine größte Öffnung gesteuert.
Dieses hat möglicherweise eine zu hohe Leerlaufdrehzahl und gefährliche Fahrzustände
zur Folge.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, derartige Auswirkungen als Folge des Ausbleibens
des Drehzahlsignals zu vermeiden.
[0005] Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall des Drehzahlsignals
dem Stellglied eine vorgegebene Stellgröße zugeführt wird, welche eine Stellung des
Stellgliedes bewirkt, die von der Endstellung in Richtung auf maximale Drehzahl verschieden
und
von der Temperatur des Verbrennungsmotors abhängig ist. Hierdurch kann die Leerlaufdrehzahl
auch bei Ausfall des Drehzahlsignals in vertretbaren Grenzen konstant gehalten werden,
so daß ein Notbetrieb möglich ist.
[0006] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Drehzahlsignal
von Drehzahlimpulsen gebildet ist, deren Folgefrequenz proportional zur Drehzahl des
Verbrennungsmotors ist, daß ein Zähler, dem Zählimpulse höherer Frequenz zugeführt
werden, durch jeden der Drehzahlimpulse rückgesetzt wird und daß bei Überlauf des
Zählers dem Stellglied die vorgegebene Stellgröße zugeführt wird.
[0007] Bei einem Übergang vom Leerlaufbetrieb in den Fahrbetrieb würde ohne weitere Maßnahmen
durch den damit verbundenen Anstieg des Drehzahlistwertes das Stellglied soweit wie
möglich geschlossen werden. Dadurch kann bei erneutem Erreichen der Leerlaufstellung
des Gaspedals der Verbrennungsmotor die vorgesehene Leerlaufdrehzahl erst mit einer
Verzögerung wieder erreichen - möglicherweise sogar stehenbleiben. Es wird daher bei
bekannten Leerlaufdrehzahlreglern beim Übergang vom Leerlaufbetrieb in den Fahrbetrieb
der Arbeitspunkt des Reglers abgespeichert. Unter anderem hierfür ist am Gaspedal
ein sogenannter Leerlaufkontakt vorgesehen, mit welchem ein Leerlaufsignal abgegeben
wird, wenn sich das Gaspedal in der Leerlaufstellung befindet.
[0008] Bleibt jedoch das Leerlaufsignal aus, so kann sich eine überhöhte Drehzahl ergeben,
die außerhalb des Leerlaufbereichs liegen und somit ebenfalls zu gefährlichen Fahrsituationen
führen kann. Dieses wird durch die beim Start des Motors erforderliche Startöffnung
des Reglers hervorgerufen. Der Regler kann eine erfoderliche Abregelung jedoch nicht
vornehmen, wenn - wie oben erwähnt - das Leerlaufsignal fehlt. Es ist deshalb Aufgabe
einer anderen Weiterbildung, einen Notlauf bei fehlendem Leerlaufsignal zu ermöglichen.
[0009] Diese Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Signal (Leerlaufsignal)
zugeführt wird, das davon abhängig ist, ob sich das Gaspedal in der Leerlaufstellung
befindet, daß bei Nichtvorhandensein des Leerlaufsignals der Drehzahlistwert nicht
zur Ermittlung der Stellgröße benutzt wird, und daß dem Stellglied eine vorgegebene
Stellgröße zugeführt wird, wenn das Leerlaufsignal nicht vorhanden ist und der Drehzahlsollwert
länger als eine vorgegebene Zeit größer als der Drehzahlistwert ist.
[0010] Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Weiterbildung besteht darin, daß dem Stellglied
nur dann die vorgegebene Stellgröße zugeführt wird, wenn nach Ablauf der vorgegebenen
Zeit der Drehzahlistwert nicht kleiner als der beim Start des Verbrennungsmotors vorgegebene
Drehzahlsollwert ist.
[0011] Eine andere Weiterbildung der Erfindung mindert die Auswirkungen des Ausbleibens
eines zugeführten Signals, welches die Motortemperatur wiedergibt, dadurch, daß eine
vorgebene Temperatur angenommen wird, wenn das zugeführte Signal außerhalb eines vorgegebenen
Bereichs liegt.
[0012] Durch die in weiteren Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
[0013] Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zwei davon sind schematisch in
der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 Teile des erfindungsgemäßen Systems soweit sie zur Erläuterung der Erfindung
erforderlich sind,
Fig. 2 die Stellgröße als Funktion der Motortemperatur,
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Programms des Mikrocomputers,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem anderen Programm des Mikrocomputers und
Fig. 5 einen weiteren Programmausschnitt.
[0014] Das in Fig. 1 dargestellte System umfaßt einen Regler, der im wesentlichen aus einem
integrierten Schaltkreis besteht, der einen Mikrocomputer 1 sowie einen Analog/Digital-Wandler
2 enthält. Von einem Drehzahlgeber 3 wird dem Regler ein Drehzahlsignal zugeführt
- beispielsweise eine vorgegebene Anzahl von Impulsen pro Umdrehung des Verbrennungsmotors.
Durch Vergleich mit einem gespeicherten Sollwert wird ein Stellglied 4 gesteuert,
das den Querschnitt eines sogenannten Bypasses 5 verstellt. Der Bypass 5 stellt die
Umgehung einer schematisch angedeuteten Drosselklappe dar.
[0015] Da die erforderliche Luftmenge von der Motortemperatur abhängt, wird der Stellbereich
des Stellgliedes 4 entsprechend der Motortemperatur eingeengt, was in Fig. 2 schematisch
dargestellt ist. Dabei sind je weils eine obere und eine untere Aussteuerungsgrenze
A
o bzw. A
u für das Stellglied 4 vorgesehen, die mit zunehmender Temperatur abnehmen. Für jeweils
einen Teilbereich der Temperatur sind entsprechende Werte in einem, dem Mikrocomputer
zugeordneten Speicher abgelegt.
[0016] Erhält der Mikrocomputer 1 keine Drehzahlimpulse, so wird dem Stellglied 4 eine vorgegebene
Stellgröße zugeführt, die gemäß einer Weiterbildung der Erfindung von der Motortemperatur
abhängig ist. Die entsprechende Kurve ist in Fig. 2 mit S bezeichnet. Eine einfache
Möglichkeit zur Überprüfung des Vorhandenseins von Drehzahlimpulsen wird an Hand eines
Flußdiagramms, welches in Fig. 3 dargestellt ist, erläutert. In an sich bekannter
Weise wird innerhalb eines nicht dargestellten Teils des Programms eine Drehzahlmessung
durch Zählung von Impulsen höherer Frequenz zwischen zwei aufeinander folgenden Drehzahlimpulsen
vorgenommen. Dieser Zähler wird bei jedem Drehzahlimpuls zurückgesetzt, nachdem sein
Zählerstand in ein Register übergeben wurde. Bleiben nun die Drehzahlimpulse aus,
so ergibt sich bei entsprechend dimensioniertem Zähler ein Überlauf, worauf ein Merker
(Flag) gesetzt wird. Bei dem dargestellten Programmteil wird bei 31 abgefragt, ob
der Merker gesetzt ist oder nicht. Ist der Merker gesetzt, so wird bei 32 der vorgegebene
Wert für die Stellgröße aufgerufen. Ist der Merker nicht gesetzt, so erfolgt bei 33
in an sich bekannter Weise eine Drehzahlregelung durch Vergleich der Drehzahlsoll-und
-istwerte.
[0017] Um bei der Leerlaufdrehzahlregelung berücksichtigen zu können, ob sich das Gaspedal
in der Leerlaufstellung befindet, ist ein Leerlaufschalter 16 (Fig. 1) vorgesehen,
dessen Signal, im folgenden Leerlaufsignal, im Mikrocomputer 1 wie folgt mit Hilfe
des in Fig. 4 dargestellten Programms verarbeitet wird.
[0018] Wird bei 41 festgestellt, daß ein Leerlaufsignal vorhanden ist, wird bei 42 die Leerlaufdrehzahlregelung
wie üblich vorgenommen. Ist jedoch kein Leerlaufsignal vorhanden, so wird geprüft,
ob der Drehzahlsollwert größer als der Drehzahlistwert ist. Ist dieses der Fall, werden
die eine Drehzahlregelung bewirkenden Teile 42 des Programms umgangen. Damit wird
erreicht, daß die durch das Gasgeben steigenden drehzahlwerte nicht mehr die dem Stellglied
zugeführte Stellgröße beeinflussen. Eine Einflußnahme durch die Temperatur ist jedoch
nach wie vor möglich.
[0019] Nimmt der Fahrer den Fuß vom Gaspedal, so wird der Leerlaufschalter 16 (Fig. 1) wieder
geschlossen, so daß das Leerlaufsignal wieder vorhanden ist und der drehzahlregelnde
Programmteil 42 wieder angesprochen wird.
[0020] Sollte jedoch ein Defekt vorliegen, so daß trotz Rückkehr des Gaspedals in die Leerlaufstellung
kein Leerlaufsignal auftritt, so erfolgt auch keine Leerlaufdrehzahlregelung. Dieses
kann beispielsweise zu einer gefährlichen Fahrsituation führen, wenn durch die letzte
vorgenommene Drehzahlregelung der Bypass 5 (Fig. 1) sehr weit geöffnet wurde, während
des zwischenzeitlichen Gasgebens in dieser Stellung verblieb und nach dem Gasgeben
durch das fehlende Leerlaufsignal nicht wieder heruntergeregelt wird.
[0021] Bei dem beschriebenen Fehlverhalten ist der Drehzahlsollwert kleiner als der Istwert,
was jedoch kurzzeitig auch bei normalen Betrieb vorkommen kann. Es wird daher mit
den im folgenden beschriebenen Programmschritten geprüft, ob bei nichtvorhandenem
Leerlaufsignal sowie bei einem Drehzahlsollwert, der kleiner als der Drehzahlistwert
ist, bei 44 gefragt, ob ein Flag gesetzt ist. Falls dieses nicht der Fall ist, wird
bei 45 eine Zeitvorgabe gestartet und dann der Merker bei 46 gesetzt. Bei 47 wird
dann entschieden, ob die Zeitvorgabe abgelaufen ist. Ist dies nicht der Fall, so bedeutet
es, daß die Abfrage bei 48 umgangen wird. Läuft jedoch die Zeitvorgabe nicht mehr,
so wird bei 48 geprüft, ob der Startwert größer als der Regelwert ist. Dabei entspricht
der Startwert A
o (Fig. 2) und der Regelwert irgendeinem Wert zwischen A
u und A
o. Zutreffendenfalls wird das Programm normal fortgesetzt, während anderenfalls bei
49 eine vorgegebene Stellgröße abgerufen und dem Stellglied zugeführt wird.
[0022] Im folgenden wird an Hand der Figuren 1 und 5 eine Weiterbildung der Erfindung erläutert,
mit welcher ein Fehlverhalten durch einen Defekt im Bereich eines Temperaturgebers
sowie dessen Zuleitung verhindert wird.
[0023] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Regler 1 von einer Betriebsspannung
(+) gespeist, welche aus der Batteriespannung + U
B mit Hilfe eines Widerstandes 6 und einer Z-Diode 7 gewonnen wird. Die Messung der
Motortemperatur erfolgt nun derart, daß die stabilisierte Spannung über einen zweiten
Widerstand 8 einem NTC-Widerstand 9 zugeführt wird. Dabei befindet sich der NTC-Widerstand
9 an einer geeigneten Stelle des Motors, während sich der Regler einschließlich der
wenigen in Fig. 1 dargestellten diskreten Bauelemente in einem entsprechenden Gehäuse
befinden. Eine Verbindung zwischen dem NTC-Widerstand 9 und der Reglerschaltung erfolgt
durch eine Leitung 10, welche an beiden Enden mit Steckvorrichtungen 11, 12 versehen
ist.
[0024] Der Schaltungspunkt 13 stellt den Eingang für das Temperatursignal dar und ist über
einen Widerstand 14 mit dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers 2 verbunden. Die Höhe
der dem Analog/Digital-Wandler zugeführten Spannung richtet sich demnach nach dem
Wert des NTC-Widerstandes 9 und damit nach der Motortemperatur.
[0025] Im Falle eines Kurzschlusses im Bereich des NTC-Widerstandes 9 oder eines Masseschlusses
der Signalleitung 10 nimmt die Spannung am Eingang 13 Massepotential an, was im Mikrocomputer
festgestellt wird, worauf die in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Aussteuerungsgrenzen
A
on und A
un vorgegeben werden. Bei einer Unterbrechung der Signalleitung 10 wird die Spannung
am Eingang 13 gleich der positiven Betriebsspannung (+) des Mikrocomputers, was ebenso
zu einer Anwendung der vorgegebenen Aussteuerungsgrenzen führt. Das gleiche gilt für
einen Schluß der Signalleitung mit einer Leitung, die eine höhere Spannung, beispielsweise
die Betriebsspannung + U
B, führt. Für diesen Fall ist ein Widerstand 14 und eine Diode 15 vorgesehen. Letztere
wird dann leitend und verhindert somit, daß die Eingangsspannung des Analog/Digital-Wandlers
wesentlich über die Betriebsspannung des Mikrocomputers bzw. des Analog/Digital-Wandlers
ansteigt.
[0026] Fig. 5 stellt als Flußdiagramm Teile eines Programms dar, die zur Überprufung des
Eingangssignals U
NTC des Analog/Digital-Wandlers 2 und zur Umstellung auf sogenannten Notlauf dienen.
Zunächst wird bei 21 festgestellt, ob U
NTC ≧ U
Z ist. Trifft dieses zu, werden bei 23 die Aussteuerungsgrenzen A
o und A
u gleich den für den Notlauf vorgegebenen Werten A
on und A
un gesetzt. Ist U
NTC kleiner als U
Z, wird bei 22 geprüft, ob U
NTC = 0(Masse) ist. Zutreffendenfalls wird das Programm ebenfalls bei 23 fortgesetzt.
Ist jedoch U
NTC > 0, so erfolgt bei 24 die Ermittlung der Aussteuerungsgrenzen A
o und A
u als Funktion der Temperatur.
1. System zur Regelung der Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors, wobei einem Stellglied
eine Stellgröße zugeführt wird, die durch einen Vergleich des Drehzahlistwertes, der
als Drehzahlsignal zugeführt ist, mit einem Drehzahlsollwert ermittelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausfall des Drehzahlsignals dem Stellglied eine vorgegebene
Stellgröße zugeführt wird, die von der Temperatur des Verbrennungsmotors abhängig
ist und welche eine Stellung des Stellgliedes bewirkt, die von der Endstellung in
Richtung auf maximale Drehzahl verschieden ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzahlsignal von Drehzahlimpulsen
gebildet ist, deren Folgefrequenz proportional zur Drehzahl des Verbrennungsmotors
ist, daß ein Zähler, dem Zählimpulse höherer Frequenz zugeführt werden, durch jeden
der Drehzahlimpulse rückgesetzt wird und daß bei überlauf des Zählers dem Stellglied
die vorgegebene Stellgröße zugeführt wird.
3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferner
ein Signal (Leerlaufsignal) zugeführt wird, das davon abhängig ist, ob sich das Gaspedal
in der Leerlaufstellung befindet, daß bei Nichtvorhandensein des Leerlaufsignals der
Drehzahlistwert nicht zur Ermittlung der Stellgröße benutzt wird, und daß dem Stellglied
eine vorgegebene Stellgröße zugeführt wird, wenn das Leerlaufsignal nicht vorhanden
ist und der Drehzahlsollwert länger als eine vorgegebene Zeit kleiner als der Drehzahlistwert
ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellglied nur dann die vorgegebene
Stellgröße zugeführt wird, wenn nach Ablauf der vorgegebenen Zeit der Drehzahlistwert
größer als der beim Start des Verbrennungsmotors vorgegebene Drehzahlsollwert ist
und der Startwert nicht größer als der Regelwert ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferner
ein zugeführtes Signal ausgewertet wird, welches die Motortemperatur wiedergibt, und
daß eine vorgegebene Temperatur angenommen wird, wenn das zugeführte Signal außerhalb
eines vorgegebenen Bereichs liegt.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellglied eine Stellgröße
zugeführt wird, deren Wert zwischen einer unteren und oberen Aussteuerungsgrenze liegt,
daß die Aussteuerungsgrenzen vom zugeführten Signal abhängig sind und daß vorgegebene
Aussteuerungsgrenzen wirksam werden, wenn das zugeführte Signal außerhalb des vorgegebenen
Bereichs liegt.
7. System nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrocomputer
(1) mit einem Analog/Digital-Wandler (2) als Regler ausgebildet ist, daß ein temperaturabhängiger
Widerstand (9) über eine Leitung (10) mit einem im Bereich des Mikrocomputers (1)
angeordneten Widerstand (8) in Reihe geschaltet ist, daß die Reihenschaltung mit einer
stabilisierten Spannung beaufschlagt ist, welche ferner dem Mikrocomputer (1) zugeführt
ist, und daß der der Leitung (10) zugewandte Anschluß des Widerstandes (8) mit dem
Eingang des Analog/Digital-Wandlers (2) verbunden ist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leitung (10) und
dem Eingang des AnaloglDigital-Wandlers (2) ein weiterer Widerstand (14) vorgesehen
ist und daß der Eingang des Analog/Digital-Wandlers (2) mit dem Eingang des Mikrocomputers
für die stabilisierte Spannung über eine Diode (15) verbunden ist.
1. System for controlling the idling speed of an internal combustion engine, an actuating
element being supplied with an actuating variable which is determined by means of
a comparison of the engine speed actual value, which is supplied as an engine speed
signal, with an engine speed reference value, characterised in that, in the event
of the failure of the engine speed signal, the actuating element is supplied with
a predetermined actuating variable, which is dependent on the temperature of the internal
combustion engine and which brings about a position of the actuating element which
differs from the final position in the direction of maximum engine speed.
2. System according to Claim 1, characterised in that the engine speed signal is formed
from engine speed pulses, the repetition rate of which is proportional to the engine
speed of the internal combustion engine, in that a counter which is supplied with
counting pulses of a relatively high freguency is reset by each of the engine speed
pulses, and in that, in the event of the counter overflowing, the predetermined actuating
variable is supplied to the actuating element.
3. System according to one of the preceding claims, characterised in that, in addition,
a signal (idling signal) is supplied which is dependent on whether the accelerator
pedal is in the idling position, in that in the absence of the idling signal the engine
speed actual value is not used to determine the actuating variable, and in that the
actuating element is supplied with a predetermined actuating variable if the idling
signal is not present and the engine speed reference value is smaller than the engine
speed actual value for longer than a predetermined time.
4. System according to Claim 3, characterised in that the actuating element is only supplied
with the predetermined actuating variable if, after the predetermined time has expired,
the engine speed actual value is greater than the engine speed reference value predetermined
at the start of the internal combustion engine and the start value is not greater
than the control value.
5. System according to one of the preceding claims, characterised in that, in addition,
a supplied signal is evaluated which reproduces the engine temperature, and in that
a predetermined temperature is assumed if the supplied signal lies outside a predetermined
range.
6. System according to Claim 5, characterised in that the actuating element is supplied
with an actuating variable, the value of which lies between a lower and upper control
limit, in that the control limits are dependent on the supplied signal, and in that
predetermined control limits become active if the supplied signal lies outside the
predetermined range.
7. System according to one of Claims 5 or 6, characterised in that a microcomputer (1)
having an analog-to-digital converter (2) is constructed as controller, in that a
temperature-dependent resistor (9) is connected via a line (10) in series with a resistor
(8) arranged in the region of the microcomputer (1), in that the series connection
is fed with a stabilised voltage which is also fed to the microcomputer (1), and in
that the terminal of the resistor (8) facing the line (10) is connected to the input
of the analog-to-digital converter (2).
8. System according to Claim 7, characterised in that a further resistor (14) is provided
between the line (10) and the input of the analog-to-digital converter (2), and in
that the input of the analog-to-digital converter (2) is connected to the input of
the microcomputer for the stabilised voltage via a diode (15).
1. Circuit (ou système) destiné à régler la vitesse de ralenti d'un moteur à combustion
interne, dans lequel il est délivré, à un organe de manoeuvre, une grandeur de réglage,
qui est déterminée par comparaison de la valeur réelle de la vitesse, fournie sous
la forme d'un signal de vitesse, avec une vitesse de consigne, circuit caractérisé
en ce que, en cas d'absence du signal de vitesse, il est délivré à l'organe de manoeuvre
une grandeur de réglage prédéterminée, qui dépend de la température du moteur et qui
provoque une mise en place de cet organe de manoeuvre à une position qui est différente
de sa position finale pour la vitesse maximale.
2. Circuit selon la revendication 1, caractérisé en ce que le signal de vitesse est formé
par des impulsions de vitesse, dont la fréquence de récurrence est proportionnelle
à la vitesse du moteur ; en ce qu'un compteur, auquel sont délivrées des impulsions
de comptage à fréquence plus élevée, est reculé d'un pas par chacune des impulsions
de vitesse ; et en ce que, lorsque la capacité de ce compteur est dépassée, la grandeur
de réglage prédéterminée est délivrée à l'organe de manoeuvre.
3. Circuit selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est par
ailleurs délivré un signal (signal de ralenti) qui dépend (de la constatation) du
fait que la pédale d'accélérateur est bien dans sa position de ralenti ; en ce que,
en l'absence de ce signal de ralenti, la valeur réelle de la vitesse n'est pas utilisée
pour déterminer la grandeur de réglage ; et en ce qu'une grandeur de réglage prédéterminée
est délivrée à l'organe de manoeuvre lorsqu' il n'y a pas de signal de ralenti et
que la valeur de consigne de la vitesse est, pendant une durée supérieure à une durée
prédéterminée, inférieure à la valeur réelle de cette vitesse.
4. Circuit selon la revendication 3, caractérisé en ce que la grandeur de réglage prédéterminée
n'est délivrée à l'organe de manoeuvre que si, à l'expiration de la durée prédéterminée,
la valeur réelle de la vitesse est supérieure à la valeur de consigne prédéterminée
lors de la mise en marche du moteur, et si cette valeur, correspondant à la mise en
marche, n'est pas supérieure à la valeur de réglage.
5. Circuit selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en outre en ce que
ce circuit exploite un signal reçu, qui donne la température du moteur, et en ce qu'on
suppose la présence d'une température prédéterminée, lorsque ce signal reçu est extérieur
à une plage prédéterminée.
6. Circuit selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'il est délivré à l'organe de
manoeuvre une grandeur de réglage, dont la valeur est comprise entre une limite de
réglage supérieure et une limite de réglage inférieure ; en ce que ces limites sont
fonction du signal reçu ; et en ce que des limites de réglage prédéterminées prennent
effet lorsque le signal reçu est extérieur à la plage prédéterminée.
7. Circuit selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce qu'un microordinateur
(1) comportant un convertisseur (2) analogique/numérique est monté en régulateur ;
en ce qu'un conducteur (10) relie en série une thermistance (9) et une résistance
(8) disposée à proximité de ce microordinateur (1) ; et en ce que ce montage en série
est alimenté par une tension stabilisée,qui est délivrée par ailleurs au microordinateur
(1) ; et en ce que celle des bornes de la résistance (8) qui est adjacente au conducteur
(10) est connectée à l'entrée du convertisseur (2) analogique/numérique.
8. Circuit selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'une autre résistance (14) est
branchée entre le conducteur (10) et l'entrée du convertisseur (2) analogique/numérique
; et en ce que cette entrée du convertisseur (2) est reliée par l'intermédiaire d'une
diode (15) à l'entrée de la tension stabilisée dans le microordinateur.