(57) Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät (10, 30, 50, 70), insbesondere
einen Selbstschalter, wie z. B. Leitungsschutzschalter oder Motorschutzschalter, mit
einem Hauptstrompfad (12, 32, 52, 72) zwischen einer Zugangsklemme (20, 40, 60, 80)
und einer Abgangsklemme (21, 41, 61, 81), mit wenigstens einer Hauptkontaktstelle
(18, 38, 58, 78) im Hauptstrompfad (12, 32, 52, 72), die von einem Magnetauslöser
(14, 34, 54, 74) und/oder einem thermischen Auslöser (16, 36, 56, 76) beaufschlagbar
ist und mit einer Lichtbogenlöscheinrichtung (22, 42, 62, 82) zusammenarbeitet. Ferner
weist das Schaltgerät einen zum Hauptstrompfad (12, 32, 52, 72) parallel angeordneten
Nebenstrompfad (26, 46, 66, 86) auf, der eine Strombegrenzungseinrichtung (28, 48,
68, 88) besitzt. Der Nebenstrompfad (26, 46, 66, 86) ist über die Lichtbogenlöscheinrichtung
(22, 42, 62, 82) mit dem Hauptstrompfad (12, 32, 52) verbunden und im ungestörten
Betrieb stromlos. Erst ein Schaltlichtbogen der geöffneten Hauptkontaktstelle (18,
38, 58, 78), der in die Lichtbogenlöscheinrichtung (22, 42, 62, 82) einläuft, schaltet
den Nebenstrompfad (26, 46, 66, 86) ein.
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