(57) Eine autonome Funkuhr (11) soll dafür ausgelegt werden, auch dann noch eine brauchbare
Zeitanzeige zu liefern, wenn die Sender-Zeitzone verlassen wird, bzw. wenn die Uhr
(11) in Betrieb genommen werden soll, obgleich momentan gar kein Empfang von gültigen
Zeittelegrammen möglich ist. Dafür ist die Uhr (11) mit einem manuell betätigbaren
Stundenschalter (24) zur Eingabe einer Korrekturinformation (ΔH) in einen zusätzlichen
Speicher (26) ausgestattet, dessen Inhalt für die tatsächliche Stundenanzeige (17
H) mit demjenigen des gegebenenfalls über Funk eingestellten Stundenregisters (16
H) zusammengefaßt wird. Mit Betätigung eines START-Schalters (18) zu einer vollen
Stunden, etwa synchronisiert mit anderweitigem Empfang eines Stunden-Synchronisationszeichens,
wird der Inhalt des Registers (16) in eine volle Stundenstellung verbracht und aus
dieser heraus von einer internen zeithaltenden Taktschaltung (22) weitergeschaltet.
Zugleich wird der Empfänger (13) eingeschaltet, um den Registerinhalt bei Empfang
eines gültigen Zeittelegrammes zu korrigieren. Geschieht das nicht innerhalb einer
zumutbaren Wartespanne, dann kann eine Korrektur der momentan etwa unzutreffend angezeigten
Stunde manuell über den Stundenschalter (24) erfolgen, indem ihr Speicher (26) auf
die erforderliche Anzeigedifferenz (ΔH) gesetzt wird.
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