(19)
(11) EP 0 422 346 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.04.1991  Patentblatt  1991/16

(21) Anmeldenummer: 90114828.8

(22) Anmeldetag:  02.08.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E01C 23/16, E01F 9/08, B05B 3/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 10.10.1989 CH 3687/89
11.06.1990 CH 1950/90

(71) Anmelder: F. WYSSBROD AG
CH-2542 Pieterlen (CH)

(72) Erfinder:
  • Wyssbrod, F.
    CH-2542 Pieterlen (CH)

(74) Vertreter: Fillinger, Peter, Dr. 
Rütistrasse 1a
CH-5400 Baden
CH-5400 Baden (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Strassenmarkierungsstreifen und nach dem Verfahren angebrachter Strassenmarkierungsstreifen


    (57) Die Vorrichtung umfasst einen an einem Fahrzeug befestigbaren Ziehkasten (1), der einen in der Höhe verstellbaren Auslauf­schlitz (2) für die Markierungsmasse aufweist. Ein Vorrats­behälter (6) für die Markierungsmasse ist auf dem Ziehkasten (1) anbringbar. Unterhalb des Auslaufschlitzes (2) ist am Zieh­kasten (1) eine zum Auslaufschlitz (2) parallele, antreibbare Walze (7) aus einem Material geringen Haftvermögens, zum Bei­spiel Teflon, angeordnet. Ihre Länge ist mindestens gleich der Breite des Auslaufschlitzes (2) und ihr Kulminationsbereich (10) befindet sich mindestens angenähert unter der Mündung des Auslaufschlitzes (2). Die Drehrichtung (12) der angetrie­benen Walze (7) in ihrem Kulminationsbereich (10) ist entgegen­gesetzt der Vorschubrichtung (13) des Ziehkastens (1). Auf der Unterseite der Walze (7) ist eine Abstreifleiste (14) für an der Walze (7) haftende Reste der Markierungsmasse angeordnet.
    Die aus dem Auslaufschlitz (2) vorhangartig auf die drehende Walze (7) fallende Markierungsmasse wird von dieser schlagartig beschleunigt und, unterteilt in Partikel unterschiedlicher Grösse, auf die Strassenoberfläche geschleudert, so dass auto­matisch ein Strassenmarkierungsstreifen mit den gewünschten Profilerhebungen entsteht, deren Höhe durch Einstellen der Viskosität der Markierungsmasse veränderbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Strassenmarkierungsstreifen unter Verwendung einer fliess­fähigen Markierungsmasse, die mit einem Auftragsorgan auf die Strassenoberfläche aufgetragen wird, wobei die Markierungs­masse das Auftragsorgan mit einer ersten Geschwindigkeit ver­lässt und spätestens vor dem Auftreffen auf die Strassenober­fläche zu einem vorhangartigen Flächengebilde von Streifen­breite geformt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, mit einem Zieh­kasten, der einen in der Höhe verstellbaren Auslaufschlitz aufweist und auf welchem ein Vorratsbehälter für die Markie­rungsmasse anbringbar ist. Schliesslich betrifft die Erfindung einen nach dem Verfahren angebrachten Strassenmarkierungs­streifen mit Profilerhebungen.

    [0002] Mit Farbe auf die Oberfläche von Strassen aufgetragene Mar­kierungen sind nachts bei regennasser Strasse nicht sichtbar. Sie verlieren daher ihre Verkehrsleitfunktion. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit solcher Markierungen schlägt die EP-PS 280 102 vor, zuerst eine Farbspur aus Markierungsmasse auf der Strasse auszulegen, in diese Farbspur Profilteilchen einzubringen und anschliessend Reflexperlen auf die frische Farbspur aufzustreuen. Die minimale Abmessung der Profilteilchen ist grösser als die Trockenfilmstärke der Farbspur. Die eingebrachten Profilteilchen überragen daher einen auf der Strasse liegenden Wasserfilm, so dass ihre mit Reflexperlen besetzten Spitzen sichtbar bleiben. Die solcher Art erreichte Sichtbarkeit ist zufriedenstellend. Unbefriedigend ist der apparative Aufwand zur Herstellung dieser Markierungen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass die Grösse der Profilteilchen stark begrenzt ist, denn grössere Profil­teilchen erfordern eine dickere Farbspur, was sich negativ auf Preis, Trocknung und Wasserdurchlässigkeit auswirkt.

    [0003] Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Ver­fahren und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens der eingangs genannten Art zu schaffen, welche das Anbringen einer Strassenmarkierung erlauben, deren Sichtbarkeit bei regennasser Strasse gut ist und die mit vergleichsweise einfachen Geräten hergestellt werden kann. Weiter soll die Erfindung die Mög­lichkeit bieten, Profilerhebungen oder Noppen zu erzeugen, die sich in der Höhe den jeweiligen Gegebenheiten von Belags- und Verkehrsverhältnissen anpassen lassen.

    [0004] Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemässe Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

    [0005] Das erfindungsgemässe Verfahren hat den Vorteil, dass die Höhe der Profilerhebungen oder Noppen durch eine blosse Änderung der Viskosität der Markierungsmasse wählbar ist.

    [0006] Gemäss einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann der Markierungsmasse zur Erzielung höherer Strukturen grobkörniger und zur Erzielung niedrigerer Strukturen fein­körniger Quarzsand zugemischt werden. Dadurch lässt sich zu­sätzlich die Höhe der Profilerhebungen oder Noppen wählen.

    [0007] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens weist die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 5 ange­führten Merkmale auf.

    [0008] Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie einen äusserst einfachen Aufbau aufweist, leicht an einem Fahr­zeug befestigbar ist und ausser Antriebsmitteln für die Walze keine weiteren Betriebsmittel wie Druckluft, Steuerungsorgane usw. benötigt.

    [0009] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispiels­weise erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer einen Ziehkasten enthaltenden Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung;

    Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1;

    Fig. 3 und 4 ausschnittweise die Vorrichtung der Fig. 1, bzw. Fig. 2 beim Anbringen eines Strassenmarkierungs­streifens und

    Fig. 5 und 6 eine gleiche Darstellung wie Fig. 3 und 4 eines zweiten Ausführungsbeispiels.



    [0010] Gemäss Fig. 1 und 2 besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem üblichen Ziehkasten 1 mit einem Auslaufschlitz 2 für eine Markierungsmasse. Die Höhe des Auslaufschlitzes 2 ist mittels einer schwenkbar gelagerten Klappe 3 verstellbar. Die Breite des Auslaufschlitzes 2 entspricht der Breite des anzubringenden Markierungsstreifens. Der Auslaufschlitz 2 wird durch die Mündung eines sich gegen den Auslauf keilförmig er­weiternden, geneigten Kanals 4 gebildet, welcher eine obere Öffnung 5 zum Aufsetzen eines Vorratsbehälters 6 (nur in Fig. 1 dargestellt) aufweist. Somit fliesst die Markierungsmasse aus dem Vorratsbehälter 6 in den Kanal 4 des Ziehkastens 1 und wird im Kanal 4 zu einem sich gegen den Auslaufschlitz 2 keilförmig verbreiternden, flüssigen Film geformt, der durch mit der Klappe 3 einstellbare Höhe des Auslaufschlitzes 2 auf die gewünschte Dicke kalibriert wird.

    [0011] Unterhalb des Auslaufschlitzes 2 ist eine Walze 7 in einem am Ziehkasten 1 befestigten Ausleger 8 drehbar gelagert. Die Achse 9 der Walze 7 ist parallel zum Auslaufschlitz 2 orientiert. Die Länge der Walze 7 ist etwas grösser als die Breite des Auslaufschlitzes 2. Vorzugsweise ist die Walze 7 derart ange­ordnet, dass sich ihr Kulminationsbereich 10 direkt unter der Mündung des Auslaufschlitzes 2 befindet. Zum Antrieb der Walze 7 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ein Elektromotor 11 mit regulierbarer Drehgeschwindigkeit an den Ziehkasten 1 bzw. den Ausleger 8 angeflanscht. Die durch einen Pfeil 12 angedeutete Drehrichtung der angetriebenen Walze 7 ist im Kulminationsbereich 10 der durch einen Pfeil 13 ange­ deuteten Vorschubvorrichtung 13 des Ziehkastens 1 entgegenge­richtet. Es ist ersichtlich und wird nachstehend noch erläutert, dass der aus dem Auslaufschlitz 2 herabfallende Film der Mar­kierungsmasse ungefähr im Kulminationsbereich 10 der Walze 7 auf diese auftrifft.

    [0012] Anstelle des Elektromotors 11 kann zum Antrieb der Walze 7 auch eine flexible Welle vorgesehen werden, welche beispiels­weise mit einem angetriebenen Wellenstummel des Fahrzeugs, an welchem der Ziehkasten 1 befestigt ist, in Verbindung steht.

    [0013] Die Walze 7 besteht wegen der hohen Haftfestigkeit der auf sie fallenden Markierungsmasse vorzugsweise aus einem selbst­schmierenden Kunststoff, beispielsweise aus Teflon, oder weist eine Deckschicht aus einem solchen Material auf. Des weitern ist auf der Unterseite der Walze 7 eine Abstreifleiste 14 ange­ordnet, um alle auf der Walze 7 allenfalls verbleibenden Reste der Markierungsmasse zu entfernen und einen Aufbau von Mar­kierungsmasse auf der Walze 7, der die Funktionsfähigkeit der Walze 7 beeinträchtigen würde, zu verhindern.

    [0014] Die Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vor­richtung wird nun anhand der Fig. 3 und 4 erläutert. In Fig. 3 ist bloss der hintere Teil des Ziehkastens 1 der Fig. 1 dar­gestellt, wobei der Ziehkasten 1 an einem nicht dargestellten Fahrzeug befestigt ist und in der Vorschubrichtung 13 mit gleich­mässiger Geschwindigkeit bewegt ist. Wie bereits erwähnt, fliesst ein vorhangartiger Film 15 der Markierungsmasse 16 angenähert auf den Kulminationsbereich 10 der mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit im Drehsinn 12 rotierenden Walze 7.

    [0015] Dadurch wird der vorhangartige Film 15 schlagartig beschleunigt und auseinandergerissen, das heisst in Partikel 17 unterschied­licher Grösse unterteilt, wobei die Partikel 17 auf die Strasse 18 geschleudert werden und dort haften bleiben. Somit wird auf der Strasse 18 ein Streifen 19 (Fig. 4) von Partikeln 17 der Markierungsmasse 16 gebildet, der ein unregelmässig erhabenes Profil aufweist (Fig. 3). In den Fig. 3 und 4 ist eine an sich bekannte Einrichtung zum nachträglichen Aufstreuen von Reflex­perlen auf den noch nicht ausgehärteten Streifen 19 nicht darge­stellt.

    [0016] Das Beispiel nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von jenem nach den Fig. 1 bis 4 dadurch, dass die Mantelfläche der Walze 7 nicht glatt sondern mit sich vorzugsweise radial erstreckenden noppen- oder dornenartigen Vorsprüngen 20 besetzt ist. Diese sind regelmässig über die Mantelfläche verteilt. Entsprechend entfällt das Abstreifblech 14. Diese Vorsprünge 20 bewirken, dass die Verteilung der erhabenen Partikel 17 im Markierungs­streifen gleichmässig ist.

    [0017] Ebenfalls geeignet sind Bürstenwalzen oder Walzen an axial aneinanderliegenden, kreisförmigen Scheiben. In diesem Fall können Scheiben unterschiedlichen Durchmessers verwendet werden, wodurch sich in der Rotationsfläche konzentrische Rillen bilden.

    [0018] Es ist verständlich, dass die Drehgeschwindigkeit der Walze 7 einmal in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit des Ziehkastens 1 einzustellen ist, wobei die letztere etwa 3 bis 7 km/h betragen kann, also in vorteilhafter Weise verhältnis­mässig gross sein kann. Die gewählte Drehgeschwindigkeit der Walze 7 ist aber auch von der gewünschten Rauhheit des Markie­rungsstreifens 19 abhängig. Die Drehgeschwindigkeit der Walze 7 und, wie nachstehend noch erläutert, die Viskosität der Mar­kierungsmasse 16 sowie die Korngrösse zugemischten Quarzsandes bilden Parameter, welche die Profilhöhe des Markierungsstreifens 19 beeinflussen. In Abhängigkeit von diesen Parametern kann die genannte Profilhöhe etwa 1 bis 7 mm betragen.

    [0019] Als Markierungsmasse wird vorzugsweise ein lösungsmittelfreies, elastifiziertes, kalthärtendes Metacrylatharz verwendet. Solche Harze sind im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung "2-­Komponenten-Kaltplastiken" erhältlich. Sie sind Mischungen spezieller Polymetacrylate (Copolymerisate) in monomeren Meta­crylsäureester. Solche Harze enthalten bereits einen Aktivator und härten nach Zugabe eines Initiators aus.

    [0020] Die gewünschte Viskosität solcher Markierungsmassen zwecks der erwähnten Erzielung einer gewünschten Profilhöhe des Mar­kierungsstreifens kann durch die Zugabe kleinster Mengen Monomers eingestellt werden.

    [0021] Der Markierungsmasse ist in der Regel Quarzsand beigemischt, damit die ausgehärtete Markierungsmasse rutschfest wie Schmirgel­papier ist. Der beigemischte Quarzsand beeinflusst aber auch die Strukturhöhe des Markierungsstreifens, indem grobe Körner des Quarzsandes eine höhere Struktur bewirken als feine Körner.

    [0022] Das vorliegende Verfahren ist kostengünstig, weil per Quadrat­meter Markierungsstreifen nur etwa 1 bis 2 kg Material benötigt werden. Zudem sind, wie bereits erwähnt, hohe Markiergeschwin­digkeiten von etwa 3 bis 7 km/h ohne weiteres möglich. Das Verfahren ist zudem umweltfreundlich, weil es ohne Lösungs­mittel ausführbar ist und weil keine Lärmbelastung durch Druck­luftzerstäubung vorliegt. Dank der unregelmässigen Struktur der Profile entsteht keine Geräuschentwicklung durch Radschwin­gungen. Trotz dem einfachen Verfahren und der entsprechend einfachen Vorrichtung zu dessen Ausführung werden Markierungs­streifen hoher Sicherheit (Griffigkeit, Sichtbarkeit bei Nässe und Nacht) erzielt, die zudem den Vorteil haben, wasserdurch­lässig zu sein, was wichtig bei Drainbelägen ist.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Anbringen von Strassenmarkierungs­streifen unter Verwendung einer fliessfähigen Markierungsmasse, die mittels einer rotierenden Rotationsfläche auf die Strassen­oberfläche aufgetragen wird, wobei die Markierungsmasse einen Ziehkasten mit einer ersten Geschwindigkeit verlässt und als Flächengebilde von Streifenbreite der rotierenden Fläche zuge­führt und durch dieses vor dem Auftreffen auf die Strassen­oberfläche beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde vorhangartig, fallend dem Kulminations­bereich der Rotationsfläche zugeführt wird, deren Drehrichtung im Kulminationsbereich der Bewegungsrichtung des Ziehkastens entgegengerichtet ist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde zur Unterteilung in Partikel in Richtung zur Strassenoberfläche schlagartig auf eine höhere zweite Geschwindigkeit beschleunigt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an das Auftragen der Markierungsmasse auf die Strassenoberfläche vor dem Aushärten der Markierungsmasse Reflexperlen auf diese aufgestreut werden.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als fliessfähige Markierungsmasse ein lösungsfreies, kalthärtendes Metacrylatharz verwendet wird.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsmasse zur Erzielung höherer Strukturen grobkörniger und zur Erzielung niedrigerer Struktu­ren feinkörniger Quarzsand zugemischt wird.
     
    6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Ziehkasten (1) der einen in der Höhe verstellbaren Auslaufschlitz (2) aufweist und auf welchem ein Vorratsbehälter (6) für die Markierungsmasse anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Ziehkasten (1) unterhalb des Auslaufschlitzes (2) eine zum Auslaufschlitz (2) parallele, antreibbare, die Rotationsfläche bildende Walze (7) angeordnet ist, deren Länge mindestens gleich der Breite des Auslauf­schlitzes (2) ist, und dass die Drehrichtung (12) der Walze (7) in ihrem Kulminationsbereich (10) entgegengesetzt der Vor­schubrichtung (13) des Ziehkastens (1) ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kulminationsbereich (10) der Walze (7) mindestens angenähert unter der Mündung des Auslaufschlitzes (2) befindet.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­kennzeichnet, dass Mittel (11) vorhanden sind, um die Walze (7) mit wählbarer Drehgeschwindigkeit anzutreiben.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antreibmittel eine flexible Welle enthalten.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antreibmittel aus einem regulierbaren, am Ziehkasten (1) angeflanschten Elektromotor (11) bestehen.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Kulminationsbereich (10) der Walze (7) gegenüberliegenden Unterseite der Walze (7) eine Abstreifleiste (14) für an der Walze (7) haftende Reste der Markierungsmasse angeordnet ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (7) aus einem Material geringen Haftvermögens, beispielsweise aus Teflon, besteht.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (7) eine aus einem Material geringen Haftvermögens, beispielsweise Teflon, bestehen­de Deckschicht aufweist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche mit noppen- oder dornenartigen Vorsprüngen besetzt ist.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Vorsprünge konisch, kegelförmig oder prisma­tisch sind.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (7) eine Bürstenwalze ist.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsfläche der Walze (7) zur Drehachse konzentri­sche Ringnuten aufweist.
     
    18. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (7) durch axial aneinandergren­zende, kreisförmige Scheiben, vorzugsweise ungleichen Durch­messers gebildet wird.
     
    19. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 angebrachter Strassenmarkierungsstreifen mit Profilerhebungen.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht