[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät gemäß den im Oberbegriff des patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Aus der US-A-31 01 075 ist ein derartiges Schreibgerät mit einem Clip bekannt, welcher
einteilig mit einem Druckknopf ausgebildet ist. Im Gehäuse ist dem Druckknopf eine
schräg zur Längsachse verlaufende Führungsnut zugeordnet. Bei einer Betätigung führt
der Druckknopf und ebenso der einstückig mit diesem ausgebildete Clip nicht nur eine
Bewegung in Richtung der Längsachse, sondern zusätzlich eine Querbewegung zur Längsachse
durch. Separat vom Druckknopf ist ferner eine Steuereinheit mit einem oberen ringförmigen
Element und einem unteren ringförmigen Kupplungselement vorgesehen. Durch Betätigen
des Druckknopfes kann der Clip seitlich aus dem Gehäuse herausgeschoben werden und
nach dem Loslassen kann zwischen den Clip und dem Gehäuse beispielsweise der Rand
einer Tasche oder dergleichen eingeklemmt werden. Mittels des Druckknopfes erfolgt
ausschließlich die Betätigung des Clips. Zum Zurückschieben der Mine in das Gehäuse
wird die Minenspitze gegen eine harte Fläche gedrückt, wobei eine am vorderen Ende
des Gehäuses axial verschiebbare Hülse in das Innere des Gehäuses geschoben wird.
Hierbei werden Kupplungselemente in eine Ruheposition übergeführt. Um die Mine aus
dem Gehäuse herauszuschieben, wird die Hülse und ebenso die Minenspitze wiederum
auf eine harte Fläche gedrückt, wobei Kupplungsteile einer Steuerkurve betätigt werden,
so daß die Mine in die Schreibposition übergeführt wird. In der zurückgeschobenen
Position liegt die Minenspitze relativ nahe an dem vorderen Ende des Schreibgerätes,
wobei eine Vergrößerung des Abstandes nicht ohne weiteres vorgenommen werden kann,
da der maximale Bewegungshub der Mine durch die Form der Steuerkurve, der Kupplungsteile
sowie deren axiale Länge vorgegeben ist. Ferner kann auch bei herausgeschobener Mine
das Schreibgerät mittels des Clips in oder an einem Kleidungsstück befestigt werden
mit der Gefahr, daß durch austretende Schreibflüssigkeit das Kleidungsstück verschmutzt
wird. Der Clip ist unabhängig von der jeweiligen Minenposition durch Betätigen des
Druckknopfes aus dem Gehäuse herausschiebbar.
[0003] Ferner ist aus der DE-C-30 46 093 ein Schreibgerät mit einem Clip bekannt, welcher
in einer Aussparung eines Gehäuses versenkbar angeordnet ist. Die Steuereinheit enthält
einen Druckknopf und eine Steuer- oder Schaltkurve, um die Mine in der Schreibposition
bzw. der in das Gehäuse zurückgezogenen Position zu halten. Am oberen Ende des Clips
ist ein Schaltkopf angeordnet, der in die Aussparung des Gehäuses auf der einen Seite
eingreift, das Gehäuse durchdringt, auf der dem Clip gegenüberliegenden Seite aus
dem Gehäuse herausragt und dort eine vorstehende Schaltfläche aufweist. Das Herausschieben
der Mine aus dem Gehäuse erfolgt durch Drücken des am oberen Gehäuseende vorstehenden
Druckknopfes, wobei der Clip so versenkt wird, daß auf der gegenüberliegenden Seite
der Schaltkopf mit der Schaltfläche aus dem Gehäuse herausragt. In der Schreibposition
wird der Druckknopf und damit dih Mine mittels eines am Schaltkopf angeordneten Führungsvorsprunges
gehalten, welcher in einer am oberen Ende der Steuer- oder Schaltkurve vorgesehenen
Riegelfäche einrastet. Zum Zurückfahren der Mine in das Gehäuse muß ein Benutzer über
die Schaltfläche den auf dieser Gehäuseseite vorstehenden Schaltkopf radial nach innen
in Richtung zur Längsachse des Gehäuses eindrücken, wobei der genannte Vorsprung von
der Riegelfäche freigegeben wird und auf der anderen Seite der Clip aus dem Gehäuse
herausbewegt wird. Die Riegelfläche und der Führungsvorsprung sind einer relativ starken
Beanspruchung und Abnutzung unterworfen. Die Anordnung der Schaltkurve oberhalb des
Endes der Mine zur Betätigung derselben erfordert ein entsprechendes Bauvolumen. Ein
Benutzer muß zur Betätigung der Mine an zwei unterschiedlichen Stellen angreifen,
und zwar am oberen Ende des Druckknopfes zum Herausfahren und an einer seitlichen
Schaltfläche des Schaltkopfes zum Zurückfahren der Mine; dies bedeutet eine Erschwernis
in der Handhabung. Beim Schreiben kann der seitlich aus dem Gehäuse herausragende
Schaltkopf mit der Schaltfläche nachteilig sein und ein unbeabsichtigtes Zurückfahren
der Mine beim Umgreifen oder Ablegen des Schreibgerätes oder gar beim Schreiben selbst
läßt sich keineswegs vermeiden.
[0004] Darüber hinaus ist aus der FR-A-22 25 298 ein Schreibgerät bekannt, bei welchem der
Clip Bestandteil des Druckknopfes ist. Auch bei diesem Schreibgerät führt der Clip
beim Betätigen sowohl eine Bewegung in Richtung der Längsachse als auch eine Bewegung
quer zur Längsachse durch. Zur Ausbildung einer Führungskurve oder Schaltkurve sind
dieser FR-A keine weiteren Angaben zu entnehmen.
[0005] Schließlich betrifft das DE-U-72 44 435 ein Schreibgerät mit einem Clip und mit einem
Schreibteil, welcher in eine Arbeitsstellung herausbewegbar und in eine Ruhestellung
zurückbewegbar ist. Hierbei ist der Clip im wesentlichen innerhalb der Umfangsbegrenzung
des Gehäuses des Schreibgerätes angeordnet. Das Herausbewegen und das Zurückziehen
des Schreibteils wird mittels eines Steuerteiles bewirkt, welcher als bin Druckknopf
am hinteren Ende des Gehäuses ausgebildet ist. Der Clip ist ferner über eine federnde
Schwenkverbindung mit dem Steuerteil verbunden. Der Cllp und der Steuerteil bestehen
aus einem Stück und die federnde Schwenkverbindung ist durch die Formgebung und Elastizität
des Werkstoffes realisiert.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Schreibgerät der genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß die Bedienung des Schreibgerätes über ein einziges
Bedienungselement durch eine "Druck-Druck" Betätigung erfolgt. Die Mine soll in das
Gehäuse so weit zurückgefahren werden, daß eventuell eindringende Textilfasern nicht
stören und die Minenspitze nicht berühren können. Bei funktionssicherer Konstruktion
soll der Clip nur in der zurückgefahrenen Position der Mine benutzt werden. Es soll
vermieden werden, daß bei herausgefahrener Mine das Schreibgerät von einem Benutzer
eingesteckt wird und durch die Minenspitze austretende Schreibflüssigkeit Kleidungsstücke
oder dergleichen verschmutzt werden. Es soll bei geringem Fertigungsaufwand gewährleistet
werden, daß der Befestigungsclip nur bei zurückgefahrener Mine seine Funktion ausüben
kann, hingegen bei herausgefahrener Mine nicht benutzt werden kann. Schließlich soll
das Schreibgerät derart ausgebildet sein, daß es mit rationellen Fertigungsmethoden,
vor allem in einer vollautomatischen Fertigung, hergestellt werden kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale vorgeschlagen.
[0008] Das erfindungsgemäße Schreibgerät zeichnet sich durch eine zuverlässige Konstruktion
und eine einfache Handhabung aus. Die Betätigung erfolgt ausschließlich über den Druckknopf
und mit dessen Betätigung wird der Clip quer zur Längsachse des Schreibgerätes aus
dem Gehäuse herausgefahren und wieder versenkt. In der herausgefahrenen Schreibposition
der Mine ist der Clip vollständig in das Gehäuse versenkt und auch an der gegenüberliegenden
Seite wird die Handhabung nicht durch eine Schaltfläche oder einen Schaltkopf beeinträchtigt.
Da in der herausgefahrenen Schreibposition der Clip im Gehäuse versenkt ist, kann
beim Ablegen die Mine nicht unbeabsichtigt mittels des Clips zurückgefahren werden.
Es ist nur ein einziges Bedienungselement, und zwar der Druckknopf, vorhanden und
sowohl die Mine als auch der Clip werden ausschließlich durch die "Druck-Druck" -Bewegung
gemeinsam betätigt. Zusätzlich zu der Schaltkurve, mittels welcher in gewohnter Weise
die Stellung der Mine gesteuert wird, ist eine zweite Führungskurve dem Druckknopf
zugeordnet, mittels welcher das Herausfahren bzw. das Versenken des Clips im Gehäuse
bewerkstelligt wird. Aufgrund der konstruktiven, räumlichen Trennung der Schaltkurve
von der Führungskurve, über welche nur das Versenken sowie das Herausfahren des Clips
erfolgt, können die genannten Kurven unabhängig voneinander optimiert werden; der
Verschleiß wird minimiert und eine lange Lebensdauer wird gewährleistet. Die Schaltkurve
ist seitlich der Mine an einer Verlängerung angeordnet, die zweckmäßig als eine schmale
Zunge ausgebildet ist. Es versteht sich, daß bei herausgefahrener Mine der Clip im
Gehäuse versenkt ist und umgekehrt. Im Vergleich mit bekannten Schreibgeräten wird
ein relativ großer Hub der Mine erreicht. In der zurückgefahrenen Position weist die
Minenspitze zur Spitze des Schreibgerätes einen großen Abstand auf, und zwar größer
als 3 mm, zweckmäßig größer als 4 mm, so daß eine hohe Sicherheit gegen eindringende
Textilfasern erreicht wird. Dies ist von besonderer Bedeutung für Minen mit Schreibflüssigkeit,
welche durch in das Gehäuse bis zur Minenspitze eindringende Textilfasern aufgesaugt
werden könnte.
[0009] Weitere wesentliche Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus dem
nachfolgend anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch das Schreibgerät bei herausgefahrenem Clip und
zurückgefahrener Mine,
Fig. 2 vergrößert einen radialen Schnitt entlang der Schnittlinie II gemäß Fig. 1,
Fig. 3, 4 vergrößert das Kurventeil,
Fig. 5, 6 vergrößert das Führungsteil,
Fig. 7 die Gewindehülse,
Fig. 8, 9 vergrößert den Schlußdeckel.
[0010] Fig. 1 zeigt das als ein Rohr ausgebildete Gehäuse 2, das auch als Oberteil bezeichnet
wird und an seinem hinteren Ende eine Ausnehmung 4 für einen Clip 6 aufweist. Im Inneren
des Gehäuses 2 sind ein Führungsteil 8 und ein Kurventeil 10 angeordnet, an dessen
hinteren Ende, welches hier aus dem Gehäuse 2 herausragt, ein Druckknopf 12 sowie
eine diesen umgebende Druckknopfhülse 14 vorgesehen sind. Der Druckknopf 12 ist zweckmäßig
integraler Bestandteil des Kurventeils 10. Mit einem Schlußdeckel 16, durch dessen
Öffnung 18 der Druckknopf 12 hindurchragt, ist das Gehäuse 2 an seinem hinteren Ende
abgeschlossen. Der Clip 6 greift mit einem Ansatz 20 in Richtung senkrecht zur Längsachse
22 in das Gehäuse 2 und ist mit einem Bolzen 24 in einer Führungskurve 26 des Kurventeils
10 geführt. Das Ende 21 des Ansatzes 20 liegt innerhalb des Gehäuses. Mit einer hinteren
Anschlagfläche 27, einer nach vorn bis etwa in die Mitte des Gehäuses 2 reichenden
Verlängerung, liegt das Kurventeil 10 am Führungsteil 8 in der dargestellten hinteren
Endposition an. Der Clip 6 weist oberhalb des Ansatzes 20 ein Endteil 28 mit einem
Kasten für eine Clipfeder 30 auf. Das Endteil 28 weist innerhalb des Gehäuses 2 seitliche
Flanken auf, welche sich an den Innenseiten der Clipausnehmung 4 des Gehäuses 2 abstützen,
wenn der Clip herausgefahren ist. So wird sichergestellt, daß im herausgefahrenen
Zustand der Cliprücken parallel zur Mantellinie des Gehäuses 2 verläuft. Der Clip
ist über die Feder 30 im Führungsteil 8 abgestützt. In der dargestellten Position
ist der Clip 6 aus dem Gehäuse 2 herausgefahren und kann um den Bolzen 24 entgegen
der Kraft der Feder 30 geschwenkt werden, um das Schreibgerät beispielsweise am Rand
der Tasche eines Kleidungsstückes festzustecken. Der Clip ist im wesentlichen starr
ausgebildet und mittels der im Inneren des Endteiles 28 angreifenden Feder 30 wird
über das vordere Ende des Clips 6 die geforderte Klemmkraft auf das Kleidungsstück
oder dergleichen ausgeübt. Mit Ausnahme des Gehäuses 2 bilden die vorstehend genannten
Teile den Steuerteil, also die zur Betätigung der Mine und des Clips ausgebildete
Mechanikbaugruppe, welche als eine vormontierte Baugruppe ausgebildet ist. Wie nachfolgend
noch zu erläutern sein wird, wird bei der Fertigung diese vorgefertigte Baugruppe
in das hintere Ende des Gehäuses 2 eingeschoben und verankert.
[0011] Das Führungsteil 8 erstreckt sich vom hinteren Ende des Gehäuses 2 bis etwa in die
Mitte desselben und weist dort ein Ringteil 32 auf, welches innen eine kleine Nut
34 aufweist. In dieser Hut 34 ist eine Kugel 35 zu erkennen, welche mit einer Schaltkurve
36 an der Außenfläche des Kurventeiles 10 in Eingriff ist. Die Schaltkurve 36 ist
an einer als Zunge 37 ausgebildeten Verlängerung des Kurventeiles 10 angeordnet. Diese
Zunge 37 ist, wie nachfolgend im einzelnen noch zu erläutern ist, im Führungsteil
radial abgefangen, wodurch eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet wird. Diese
Schaltkurve 36 ist als eine Herzkurve ausgebildet, um die Mine 38 beim Betätigen des
Druckknopfes 12 aus dem Schreibgerät herauszufahren oder in dieses unter Mitwirkung
einer Minen- oder Rückholfeder 39 zurückzuführen. Die Achse der Mine 38 ist zur Längsachse
22 des Gehäuses 2 in einem Winkel geneigt angeordnet, wobei die genannten Achsen sich
in der Spitze des Schreibgerätes schneiden. Die Neigung der Mine 38 erfolgt zweckmäßig
in der gleichen Axialebene, in welcher auch der Clip 6 und die Zunge 37 mit der Steuerkurve
36 angeordnet sind, jedoch auf der anderen Seite bezüglich der Längsachse 22. Aufgrund
dieser Schräglage kann trotz der seitlich der Mine 38 angeordneten Zunge 37 mit der
Schaltkurve 36 usw. der Durchmesser des Gehäuses 2 klein ausgebildet werden.
[0012] Das Kurventeil 10 enthält ferner eine Führungsbahn 40 für das vordere Ende 42 des
Clips 6. Mittels der feder 30 wird das als Klemmkörper ausgebildete und eine gebogene
Kontur aufweisende vordere Ende 42 an die Führungsbahn 40 des Kurventeiles 10 gedrückt.
Die Führungskurve 26 und die Führungsbahn 40 sind zusammen mit dem vorderen Ende 42
derart aufeinander abgestimmt, daß beim Betätigen des Druckknopfes 12 der Clip 6
eine im wesentlichen parallele Bewegung bezüglich der Längsachse 22 durchführt. Wird
das Kurventeil 10 aus der hier dargestellten hinteren Endstellung nach vorn bewegt,
so wird der Clip 6 mittels des Bolzens 24 entlang der Führungskurve 26 parallel zur
Längsachse 22 verschoben. Die parallele Ausrichtung des Clips 6 wird mittels der Feder
30 im Zusammenwirken mit der Führungsbahn 40 gewährleistet. Ist das Kurventeil 10
aus der hier gezeigten Position nach vorn bewegt, so liegt der Bolzen 24 im hinteren
Kurvenast 44 der Führungskurve 26, und der Clip ist gänzlich in das Gehäuse 2 versenkt,
wobei die vordere Spitze der Mine in die Schreibposition gefahren ist und aufgrund
der Schaltkurve 36 bis zur weiteren Betätigung des Druckknopfes 12 dort gehalten wird.
In der genannten Position ist die Feder 30 zusammengedrückt und das Endteil 28 des
Clips ist in der Öffnung 46 des Führungsteils 8 versenkt. Das Endteil 28 liegt nunmehr
mit seiner Innenkante 48 im wesentlichen am Boden 50 der Öffnung 46 an, wodurch ein
Anschlag für den Clip gebildet wird. Aufgrund dieses Anschlages wird ein Schwenken
des Clips und damit das Feststecken des Schreibgeräts an einem Kleidungsstück oder
dergleichen zuverlässig unterbunden. Das Führungsteil 8 enthält eine nach vorn gerichtete
Stirnfläche 47, an welcher nach erneuter Betätigung des Druckknopfes 12 zur Begrenzung
der nach hinten gerichteten Bewegung das Kurventeil 10 mit der Anschlagfläche 27 anliegt.
[0013] Im vorderen Ende des Gehäuses 2 ist eine Gewindehülse 52 mit einem Innengewinde 54
angeordnet, in welches das Vorderteil 56 mit einem Außengewinde einschraubbar ist.
Das Vorderteil 56 enthält einen ringförmigen Bund 58, der eine begrenzung der Einschraubtiefe
in das Gehäuse 2 bildet. Das Gehäuse 2 weist an seinem vorderen Ende, also dem Griffbereich,
Perforationen 60 auf. Das Gehäuse 2 enthält innen eine Hülse 62, welche die Gewindehülse
52 am hinteren Ende umgibt. Die Hülse 62 ist mit dem Gehäuse 2 fest verbunden, und
zwar insbesondere durch Kleben oder Schweißen. Im Rahmen der Erfindung kann diese
Hülse 62 auch integraler Bestandteil des Gehäuses 2 sein, falls dieses beispielsweise
aus Kunststoff gefertigt ist, wobei dann die Hülse zweckmäßigerweise einteilig mit
dem Gehäuse 2 ausgebildet ist. Die Hülse 62 enthält mindestens eine nach hinten offene
Längsnut 64, die zur Festlegung und Ausrichtung der Gewindehülse 52 bezüglich des
Gehäuses 2 dient. Die Hülse 62 liegt vor dem vorderen Ende des Führungsteils 8, welches
mit noch zu erläuternden Verbindungselementen mit der Gewindehülse 52 in Eingriff
steht. Über diese Verbindungselemente ist das Führungsteil 8 bezüglich der Gewindehülse
52 auch in Umfangsrichtung festgelegt, so daß ferner der Clip 6 bezüglich der Ausnehmung
4 definiert ausgerichtet ist. Die Längsnut 64 weist eine definierte Ausrichtung bezüglich
der Ausnehmung 4 auf und über die Gewindehülse 52 sowie die Verbindungselemente wird
die Mechanikbaugruppe gegen ein unzulässiges Drehen, beispielsweise beim Ein- oder
Ausschrauben des Vorderteils beim Minenwechsel, im Gehäuse 2 gesichert.
[0014] Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie II gemäß Fig. 1. Wie ersichtlich,
greift die Kugel 35 sowohl in die Ringnut 34 des Ringteils 32 als auch in die insbesondere
als Herzkurve ausgebildete Schaltkurve 36 an der Zunge 37 des Kurventeils. Die Zunge
37 ist radial nach innen auf einer Stützfläche 66 des Führungsteils 2 abgestützt.
Das Kurventeil ist mit der Zunge 37 senkrecht zur Zeichenebene bewegbar, wobei eine
sichere Abfangung und Führung der Zunge 37 mittels den Stützflächen 66 gewährleistet
wird. Die Mine 38 ist geneigt zur Längsachse des Gehäuses 2 angeordnet und liegt,
wie ersichtiich exzentrisch in dem Gehäuse 2. Die Zunge 37 mit der Schaltkurve 36
ist seitlich neben der Mine 38 angeordnet, so daß in zweckmäßiger Weise der im Gehäuse
2 vorhandene Raum insoweit genutzt wird und hierfür keine zusätzliche Baulänge oder
ein vergrößerter Radius des Schreibgerätes erforderlich sind.
[0015] Fig. 3 und 4 zeigen vergrößert das Kurventeil 10, wobei in Fig. 4 eine um 90° bezüglich
der Längsachse 22 gedrehte Position dargestellt ist. In der Führungskurve 26 ist
der Bolzen 24 erkennbar, der das Ende 21 vom Clipansatz 20 durchdringt. Der Clip greift
mit seinem Ansatz 20 in eine Ausnehmung 70 des Kurventeils 10. Diese Ausnehmung 70
befindet sich zwischen zwei Seitenteilen 71 des Kurventeils 10. Die beiden Seitenteile
71 bilden eine gute Führung des im Querschnitt rechteckförmigen Ansatzes 20 in der
Ausnehmung 70. Der Bolzen 24 ragt aus dem Kurventeil 10 seitlich mit seinen Enden
heraus, welche im Führungsteil axial festgelegt sind. In Fig. 4 ist die am vorderen
Ende der Zunge 37 vorhandene Schaltkurve 36 gut zu erkennen. Die etwa in der Mitte
der Zunge 37 angeordnete Führungsbahn 40 für das vordere Ende des Clips geht nach
hinten in eine Ausnehmung 72 über, in welche das vordere Ende des Clips in dessen
versenkter Position eingreift. Die als Herzkurve ausgebildete Schaltkurve 36 enthält
als Verlängerung ihres vorderen Endes eine Nut 96, welche für die Montage der Kugel
vorgesehen ist. Von besonderer Bedeutung ist ferner eine Verbindungsnut 98, welche
eine geringere Tiefe als die Kurvenäste der Schaltkurve 36 aufweist. Diese Verbindungsnut
98 dient als Überlastschutz und ermöglicht es der Kugel bei einer Stoßbelastung von
dem hinteren Kurvenast zum vorderen Kurvenast der Schaltkurve 36 zu gelangen; das
Führungsteil 8 und/oder das Kurventeil 10 bestehen aus einem Werkstoff mit hinreichender
elastischer Verformbarkeit. Ist die Mine in der Schreibposition, so befindet sich
die Kugel im hinteren Kurvenast zwischen den beiden achsparallelen Teilen der Herzkurve,
wo gemäß Fig. 4 die Linie zum Bezugszeichen 36 etwa endet. Fällt nun das Schreibgerät
mit der Minenspitze beispielsweise auf den Boden, so wirkt über das Minenende auf
das Kurventeil 10 eine nach hinten gerichtete Kraft, aufgrund welcher die Kugel in
die Verbindungsnut 98 gedrückt wird und in den vorderen Teil der Schaltkurve 36 gelangt.
Erfindungsgemäß wird die im Vergleich mit der Schaltkurve verringerte Nuttiefe der
Verbindungsnut 98 für die maximal zugelassene Stoßbelastung vorgegeben.
[0016] Fig. 5 und 6 zeigen das Führungsteil 8, wobei in Fig. 6 dieses in einer um 90° bezüglich
der Längsachse 22 gedrehten Stellung gezeigt ist. Es sind zwei seitliche schmale Stege
74 zu erkennen, an deren vorderen Ende das Ringteil 32 mit der in einer Radialebene
liegenden Nut 34 angeordnet ist. Hinten weist das Führungsteil in einer Radialebene
zwei seitliche Schlitze 76 für die Enden des mit der Führungskurve des Kurventeils
zusammenwirkenden Bolzens auf. Über diese Schlitze 76 ist damit der Bolzen in Richtung
der Längsachse 22 festgelegt, doch ist in der Radialebene die Querbewegung beim Betätigen
des Druckknopfes ohne weiteres möglich. Das Führungsteil 8 weist oben zwei seitliche
Haltenocken 77 auf, welche nach der Montage des Schlußdeckels in zwei seitliche Nuten
desselben eingreifen, wie es nachfolgend noch zu erläutern ist. In der Öffnung 46
ist eine Nocke 78 zur Festlegung der Clipfeder angeordnet. Im Boden 50 der Öffnung
46 ist eine Durchbrechung 80 vorhanden, durch welche der radiale Ansatz des Clips
durchgeführt wird. Am vorderen Ende des Ringteils 32 ist ein T-artiges Verbindungselement
82 angeordnet, das zur Verbindung mit der Gewindehülse dient. Die Gewindehülse weist
eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung auf, in welche bei der Montage das Verbindungselement
82 eingeführt wird. Somit ist zwischen dem Führungsteil 8 und der Gewindehülse 52
eine mit axialen Zugkräften belastbare Verbindung geschaffen, welche ferner auch einer
gegenseitigen Verdrehung entgegenwirkt.
[0017] Fig. 7 zeigt vergrößert die Gewindehülse 52 mit der am hinteren Ende vorgesehenen
T-förmigen Ausnehmung 84, mit welcher das Verbindungselement des Führungsteils zusammenwirkt.
Die Gewindehülse 52 enthält zwei einander diametral gegenüberliegende, radial vorstehende
Nocken 86, die jeweils in eine der oben bereits erwähnten Längsnuten 64 der Hülse
62 zur radialen Festlegung bezüglich des Gehäuses eingreifen. Ferner enthält die Gewindehülse
52 einen Rastnocken 88, welcher mit der hier strichpunktiert angedeuteten Hülse 62
zusammenwirkt. Der Rastnocken 88 hintergreift den vorderen Rand der mit dem Gehäuse
2 fest verbundenen Hülse 62. Wird beispielsweise zum Wechseln der Mine das Vorderteil
aus dem Innengewinde 54 der Gewindehülse 52 herausgeschraubt, so wird ein unbeabsichtigtes
Herausschieben der über die Rastnase 84 mit der Gewindehülse 52 in Eingriff stehenden
Mechanikbaugruppe zuverlässig verhindert. Andererseits kann mit geeignetem Werkzeug
der Rastnocken 88 von der Hülse 62 gelöst werden, damit beispielsweise im Reparaturfalle
die Mechanikbaugruppe nach hinten aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Auch
die Gewindehülse 52 kann, beispielsweise zu Reinigungs- oder Reparaturzwecken, zusammen
mit der Mechanikbaugruppe nach hinten aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
[0018] Fig. 8 und 9 zeigen den Schlußdeckel 16 mit der Öffnung 18 für den Druckknopf. Entsprechend
der geneigt zur Längsachse 22 im Gehäuse angeordneten Mine ist die Öffnung 18 zur
Längsachse 22 exzentrisch versetzt. Der Schlußdeckel 16 enthält zwei nach vorn ausgerichtete
Lappen 90, welche jeweils mit einer Nut 92 versehen sind. Zur Montage wird der Schlußdeckel
16 bei gedrücktem Druckknopf auf das Führungsteil von der Seite her in radialer Richtung
aufgeschoben. Hierbei gelangen die seitlichen Haltenocken des Gewindeteils in die
Nuten 92, so daß eine axiale Fixierung des Schlußdeckels auf dem Führungsteil erfolgt.
Auf diese Weise ist das Führungsteil und somit die gesamte Mechanikbaugruppe in den
Schlußdeckel 16 eingehängt. Der Druckknopf wird dann zurückgeschoben und gleitet damit
durch die Öffnung 18 des Schlußdeckels 16. Nachfolgend wird die Druckknopfhülse eingerastet.
Der Schlußdeckel 16 weist an seiner Unterseite eine umlaufende Hinterschneidung 94
auf, in welche eine am hinteren Ende des Gehäuses vorhandene Fase des Gehäuses nach
der Montage eingreift. Wie durch die strichpunktierte Linie 95 angedeutet, ist die
Innenfläche der Hinterschneidung 94 zur Längsachse 22 geneigt bzw. konisch ausgebildet,
wobei die Konusspitze außerhalb des Schreibgerätes liegt. Hierdurch wird das hintere
Ende des Gehäuses in der Hinterschneidung zuverlässig gehalten und auch bei Zugbelastung
wird ein Aufweiten, insbesondere im Bereich der Ausnehmung, des Gehäuses vermieden.
[0019] Die Montage des Schreibgerätes kann in einfacher Weise durchgeführt werden. Die
vorgefertigte Mechanikbaugruppe, welche den Clip 6, den Führungsteil 8, den Kurventeil
10, den Bolzen 24 sowie den Schlußdeckel 16 enthält, wird zusammen mit der Gewindehülse
52 von hinten in das rohrförmige Gehäuse 2 eingeschoben. Zuvor wurde die Gewindehülse
52 mit der Mechanikbaugruppe verbunden, indem das Verbindungselement 82 in die entsprechend
T-förmig ausgebildete Ausnehmung 84 der Gewindehülse 52 eingesetzt wurde. Der Rastnocken
88 der Gewindehülse 52 kann beim Einschieben in das Gehäuse 2 radial nach innen ausweichen.
Die Einschubbewegung ist beendet, wenn die Nocken 86 der Gewindehülse 52 in die Längsnut
64 der Hülse 62 eingeführt sind. Nach dem Einsetzen der Mine 38 und dem Einschrauben
des Vorderteils 56, in welches die Minenfeder 39 eingebaut ist, kann die Gewindehülse
52 noch eine axiale Bewegung nach vorn durchführen, wobei auch die Mechanikbaugruppe
nach vorn gezogen wird, und zwar solange, bis der Schlußdeckel 16 satt auf dem oberen
Ende des Gehäuses 2 anliegt. Der Schlußdeckel 16 mit der an der Unterseite umlaufenden
Hinterschneidung 94 übergreift die ebenfalls umlaufende Fase des Gehäuses 2, so daß
ein Auseinanderklaffen der Ausnehmung vermieden wird. Nach dem Prinzip eines Spannankers
ist das Gehäuse 2 zwischen dem Schlußdeckel 16 und dem Vorderteil 56 eingespannt.
Der Schlußdeckel 16 liegt mit der Hinterschneidung 94 auf dem hinteren Ende des Gehäuses
auf, während das Vorderteil 56 mit dem Bund 58 am vorderen Gehäuseende anliegt, wobei
innerhalb des Gehäuses nach dem Einschrauben des Vorderteils 56 in die Gewindehülse
52 die axialen Zugkräfte über die Ausnehmung 84 auf das Verbindungselement 82 des
Führungsteils übertragen werden. Dieser Kraftfluß geht weiter über die Haltenocken
77 und die Nuten 92 auf den Schlußdeckel 16.
Bezugszeichenliste
[0020]
2 Gehäuse
4 Ausnehmung in 2
6 Clip
8 Führungsteil
10 Kurventeil
12 Druckknopf
14 Druckknopfhülse
16 Schlußdeckel
18 Öffnung
20 Ansatz
21 Ende von 20
22 Längsachse
24 Bolzen
26 Führungskurve von 10
27 Anschlagfläche
28 Endteil von 6
30 Feder
32 Ringteil von 8
34 Nut
35 Kugel
36 Schaltkurve
37 Zunge von 10
38 Mine
39 Minenfeder
40 Führungsbahn von 10
42 vorderes Ende (Klemmkörper) von 6
44 Kurvenast
46 Öffnung
47 Stirnfläche von 8
48 Innenkante
50 Boden von 46
52 Gewindehülse
54 Innengewinde
56 Vorderteil
58 Bund
60 Perforation
62 Hülse
64 Längsnut
66 Stützfläche
70 Ausnehmung in 10
71 Seitenteil
72 Aussparung in 37
74 Steg
76 Schlitz
77 Haltenocken von 8
78 Nocken
80 Durchbrechung
82 Verbindungselement von 8
84 Ausnehmung von 52
86 Nocken
88 Rastnocken
90 Lappen von 16
92 Nut in 90
94 Hinterschneidung
95 Linie
96 Verlängerungsnut von 36
98 Verbindungsnut von 36
1. Schreibgerät mit einem in einer Ausnehmung eines Gehäuses (2) versenkbar angeordneten
Clip (6), mit einem Druckknopf (12) und mit einer eine Schaltkurve (36) enthaltenden
Steuereinheit, um eine Mine (38) in dem Gehäuse (2) vor- bzw. zurückzuschieben,
und mit einer Führungskurve (26) für den Clip (6), welcher mittels des Druckknopfes
(12) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurve (26) und die Schaltkurve (36) an einem
gemeinsamen Kurventeil (10) angeordnet sind,
daß der Druckknopf (12) mit dem Kurventeil (10) verbunden ist und daß der Clip (6)
einen im Inneren des Gehäuses (2) endenden Ansatz (20) aufweist, welcher mit der Führungskurve
(26) in Eingriff steht.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Ansatzes
(20) ein Bolzen (24) angeordnet ist, welcher mit der Führungskurve (26) in Eingriff
steht.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurve
(26) des Kurventeils (10) zwischen dem Minenende und dem Druckknopf (12) angeordnet
ist und/oder daß die bevorzugt als Herzkurve ausgebildete Schaltkurve (36) in einem
Bereich seitlich der Mine (38) angeordnet ist.
4. Schreibgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkurve (36) in einer seitlich der Miene (38) angeordneten Zunge (37)
des Kurventeils (10) vorgesehen ist.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kurventeil (10), bevorzugt an der genannten Zunge (37) eine Führungsbahn (40) aufweist,
an welcher der Clip (6) mit seinem vorderen Ende (42) anliegt, wobei die Führungsbahn
(40) und die Führungskurve (26) derart aufeinander abgestimmt sind, daß beim Betätigen
der Steuermechanik der Clip (6) eine im wesentlichen parallele Bewegung bezüglich
der Längsachse (22) durchführt.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Führungsbahn (40) nach hinten anschließend eine Ausnehmung (72) in der Verlängerung
bzw. Zunge (37) vorgesehen ist, in welche das vordere Ende (42) des Clips (6) in dessen
versenkter Position eingreift.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Schaltkurve (36) nach vorn als Verlängerung eine Nut (96) für die Montage der Kugel
(35) anschließt.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Herzkurve ausgebildete Schaltkurve (36) zwischen ihrem hinteren und vorderen Teil
eine Verbindungsnut (98) mit verringerter Nuttiefe aufweist, welche bei Stoßbelastung
ein Überspringen der Kugel (35) ermöglicht, wobei das Kurventeil (10) und/oder das
Ringteil (32) aus einem federelastisch nachgiebigen Werkstoff, insbesondere einem
Kunststoff, bestehen.
9. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Clip (6) innerhalb des Gehäuses (2) zur Längsachse (22) im wesentliche parallele Flanken
aufweist, wobei die im Bereich der Flanken gemessenen Breite größer ist als die Breite
der Ausnehmung (4) des Gehäuses (2).
10. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schlußdeckel (16), ein Führungsteil (8), eine Gewindehülse (52) und ein Vorderteil
(56) innerhalb des Gehäuses (2) nach dem Spannankerprinzip verbunden sind, wobei der
Schlußdeckel (16) am hinteren Ende des Gehäuses (2) und das Vorderteil (56) am vorderen
Ende des Gehäuses (2) mit einem Bund (58) axial festgelegt sind.
11. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlußdeckel (16) eine Hinterschneidung (94) aufweist, in welche das hintere Ende
des Gehäuses (2) eingreift, wobei das genannte Ende mit einer Fase an einer konischen
Fläche der Hinterschneidung (94) derart anliegt, daß auf das hintere Ende des Gehäuses
(2) eine radial nach innen zur Längsachse (22) gerichtete Kraftkomponente einwirkt.
12. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlußdeckel (16), insbesondere in einem seitlichen Lappen (90) eine Nut (92) aufweist,
in welcher ein seitlicher Haltenocken (77) des Führungsteils (8) angeordnet ist,
wobei bevorzugt zwei derartige Lappen (90) und Haltenocken (77) symmetrisch bezüglich
der Längsachse (22) vorgesehen sind.
13. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kurventeil (10) eine hintere Anschlagfläche (27) aufweist, welche zur Begrenzung
einer nach hinten gerichteten Bewegung des Kurventeils (10) an einer Stirnfläche (47)
des Führungsteils (8) anliegt.
14. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Clip (6) mit seinem Ansatz (20) in eine Ausnehmung (70) zwischen zwei Seitenteilen
(71) des Kurventeils (10) eingreift und daß bevorzugt beide Seitenteile (71) jeweils
die Führungskurve (26) aufweisen, in welchen die Enden des Bolzens (24) geführt sind.
15. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Clip (6) ein Endteil (28) aufweist, in welchem eine Feder (30) angeordnet ist, welche
zweckmäßig in einer Öffnung (46) am hinteren Ende des Führungsteiles (8) angeordnet
ist.
16. Schreibgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der versenkten Position
das Endteil (28) des Clips (6) an einer Bodenfläche (50) der Öffnung (46) zumindest
näherungsweise anliegt.
17. Schreibgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (8) ein Ringteil (32) aufweist, welches die Mine (8) umgibt und
in dessen Innenfläche eine sich über einen vorgegebenen Umfangswinkel erstreckende
Nut (34) angeordnet ist, in welcher eine mit der Schaltkurve (36) zusammenwirkende
Kugel (35) geführt ist.
18. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringteil (32) vom hinteren Ende des Gehäuses (2) beabstandet, zweckmäßig etwa in der
Mitte des Gehäuses (2), angeordnet ist, wobei bevorzugt schmale Verbindungsstege
(74) vorhanden sind.
19. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil (8) und insbesondere das Ringteil (32) eine Stützfläche (66) für die
Zunge (37) des Kurventeils (10) aufweist.
20. Schreibgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Ende des Gehäuses (2) eine Gewindehülse (52) angeordnet ist, in welche
ein Vorderteil (56) einschraubbar ist.
21. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dßß die
Gewindehülse (52) mit dem Führungsteil (8) verbunden ist, wobei bevorzugt ein Verbindungselement
(82) in eine Ausnehmung (84), ähnlich einer Schwalbenschwanzverbindung, eingreift.
22. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorderteil (56) einen Bund (58) aufweist, der an der vorderen Stirnkante des Gehäuses
(2) anliegt.
23. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2) innen eine mit diesem fest verbundene Hülse (62) mit wenigstens einer
Führungsnut (64) aufweist, wobei diese Führungsnut (64) zur Positionierung der Gewindehülse
(52) und/oder des Führungsteils (8) einschließlich des Clips (6) bezüglich der Ausnehmung
(4) des Gehäuses (2) vorgesehen ist.