[0001] Die Erfindung betrifft einen Bettunterbau aus in Längsrichtung verlaufenden Federkörpern
und quer angeordneten Latten.
[0002] Ein solcher Bettunterbau ist aus der schweizerischen Patentschrift CH 670945 A5 bekannt.
Die Fixierung dieser Federkörper erfolgt dabei durch ein ganzflächiges Tuch, an welchem
oben Taschen zur Aufnahme der Latten und unten zwei oder mehrere Schläuche zur Aufnahme
der Federkörper angebracht sind. Dieser bekannte Bettunterbau weist jedoch verschiedene
Nachteile auf:
[0003] Zum einen wirkt das Tuch als Staubfänger und behindert eine Belüftung des Bettes
von der Unterseite. Zum anderen weist dieser Bettunterbau den Nachteil auf, daß das
Tuch bei längerem Gebrauch dehnen, wodurch die Fixierung der Latten gefährdet ist.
[0004] Aus der DE 32 32 123 A1 ist ein Bettunterbau mit einem Lattenrost bekannt, dessen
Lattenenden in einem zusätzlich erforderlichen Rahmenholm gelagert sind. Wegen dieses
notwendigen Rahmenholmes, der mit U-förmiger Hohlkehle und Einschnitten in seiner
inneren Seitenwand zudem aufwendig in der Herstellung ist, erfordert die Herstellung
ist dieses Bettunterbaus, der darüberhinaus auch noch einenm umlaufenden Holzrahmen
aufweist, einen hohen Materialaufwand.
[0005] Aus der DE-OS 2008364 ist ein Liegemöbelgestell bekannt, das zur Erfüllung seiner
Funktion ebenfalls einen umlaufenden Rahmen erfordert. Auch dieses Liegemöbelgestell
weist den Nachteil auf, daß es sehr materialaufwendig und damit teuer in der Herstellung
ist.
[0006] Die DE 26 21 803 B1 offenbart einen Lattenrost, der ebenfalls nur funktionsfähig
ist, wenn er in einem umlaufenden Rahmen angeordnet ist. Auch dieses Liegemöbel ist
somit materialaufwendig und teuer in der Herstellung.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, einen
Bettunterbau zu schaffen, der eine dauerhafte relative Fixierung zwischen Federkörpern
einerseits und Latten des Lattenrostes andererseits gewährleistet, ein freie, unbehinderte
Belüftung der Bettauflage ermöglicht, mit wenig Material auskommt und preiswert herstellbar
ist.
[0008] Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, mit den Federkörpern Befestigungsbbänder verbunden
sind, die Schlaufen, Schlitze oder Löcher zur Aufnahme der Lattenenden aufweisen,
und daß an den Latten Einrichtungen zu ihrer Arrretierung vorgesehen sind.
[0009] Die Erfindung weist überraschend viele Vorteile auf.
[0010] Zum einen ist zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bettunterbaus kein ganzflächiges
Tuch mehr erforderlich. Vielmehr reicht zur relativen Fixierung der Latten an dem
Federkörpern ein schmales Band. Dieses erfordert nur einen kleinen Bruchteil, z.B.
den hundertsten Teil des bisher erforderlichen Tuchmaterials.
[0011] Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Unterseite des erfindungsgemäßen
Bettunterbaus zwischen den Federkörpern vollständig frei ist. Die Luft kann unbehindert
von der Unterseite zu den Latten des Lattenrostes und zwischen diesen an die Auflage,
z.B. eine Matratze strömen. Das Bett kann dadurch atmen.
[0012] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist besteht darin, daß die Arretierung der Befestigungsbänder
in den Vertiefungen der Latten dauerhaft ist. Auch wenn die Befestigungsbänder sich
nach einiger Zeit ein wenig dehnen, können die Latten sich nicht relativ zu den Federkörpern
verschieben, so lange die zu überwindende seitliche Höhe der Vertiefungen größer als
die Dehnung der eingreifenden Ränder der Schlaufen, Schlitze oder Löcher des Befestigungsbandes
ist. Daraus folgt unmittelbar der weitere Vorteil, daß das Befestigungsband nicht
zwingend aus einem Material mit möglichst geringer zeitlicher Dehnung sein muß sondern
ein große Wahlfreiheit hinsichtlich des Materials für das Befestigungsband gegeben
ist.
[0013] Schließlich ist der große Vorteil zu nennen, daß die Herstellung sowohl des Befestigungsbandes
als auch der Arretiereinrichtungen besonders preisgünstig möglich ist. Die Produktion
von Schlaufen-, Schlitz- oder Lochbändern ist durch die moderne Webtechnik bei Textilien
und auch durch computergesteuerte Wasserstrahl-Zuschneidetechnik bei synthetischen
Materialien äußerst rationell und damit wirtschaftlich möglich. Auch Arretiereinrichtungen
an den Latten lassen sich kostengünstig herstellen.
[0014] Die Erfindung ermöglicht somit eine wirtschaftliche und effektive Befestigungsart
der Latten eines Lattenrostes an den Federkörpern eines Bettuntergestelles.
[0015] Da die Arretiereinrichtungen an beliebigen Stellen der Latten ausgebildet sein können,
lassen sich die Latten auch in beliebiger Lage relativ zu den Federkörpern befestigen.
[0016] Die Arretiereinrichtungen können Vertiefungen in den Latten sein, in welche die knapp
bemessenen Schlaufen, Schlitz- oder Lochränder des Befestigungsbandes einrasten. Diese
Vertiefungen können Einkerbungen sein, sie können aber auch nutenförmig ausgebildet
sein. In jedem Fall sind diese Vertiefungen einfach herstellbar.
[0017] Die Vertiefungen können nur an den Oberkanten und/oder den Unterkanten der Latten
vorgesehen sein. Im letzten Fall ist die Arretierung auch dann für beliebig lange
Zeit gewährleistet, wenn das Befestigungsband aus einem Material besteht, daß im Laufe
der Zeit nachgiebig wird und sich dehnt.
[0018] Das Befestigungsband kann mit einem den Federkörper umfassenden Tuch verbunden, zum
Beispiel mit ihm vernäht oder einstückig mit einem den Federkörper umfassenden Tuch
ausgebildet sein. Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die
Umhüllung ders Federkörpers und das Befestigungsband in einem Arbeitsgang hergestellt
werden können.
[0019] Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das den Federkörper einfassende
Tuch zu seiner öffnung einen Reißverschluß oder Druckknöpfe auf. Diese öffnung ermöglicht
es, den Federkörper auszuwechseln. Dadurch kann die Federung des Bettunterbaus und
damit des gesamten Bettes an das Gewicht der Person angepaßt werden, die in dem Bett
schlafen soll. Eine solche Anpassung ist auch nach Kauf des Bettes noch möglich.
[0020] Das Befestigungsband kann aber auch direkt mit dem federnden Material verklebt sein.
Diese Ausbildungsform ist dann zweckmäßig, wenn die Federkörper aus einem Material
bestehen, welches keiner Umhüllung bedarf.
[0021] Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Federkörper in der Länge
ein oder mehrmals unterteilt ist. Die Segmente weisen zu ihrer Verbindung miteinander
an ihren Enden Schlaufen auf,die zweckmäßigerweise so lang ausgebildet, daß sie bis
zur benachbarten ersten oder zweiten Latte des nächsten Federkörpersegments reichten.
Diese Schlaufen können durch Bilden einer Schleife um das Ende der entsprechenden
Latte mit dieser verbunden sein, möglich ist aber auch eine Druckknopfverbindung der
beiden Schlaufenenden zu einer Schlaufe. Diese Segmentierung der Federkörper ermöglich
die Herstellung eine zusammenklappbaren Bettunterbaus. Sie ermöglich die Herstellung
klappbarer und leicht transportierbaret Betten, z.B. von Besucherbetten oder Campingbetten.
[0022] An jedem Federkörper kann ein Befestigungsband vorgesehen sein. Dieses Befestigungsband
kann mittig angeordnet sein. Es kann aber auch fluchtend mit der Innenseite des
Federkörpers oder mit der Aussenseite des Federkörpers ausgerichtet sein. Solange
dieser Bettunterbau seitlich nicht verschiebbar ist, zum Beispiel dann, wenn er sich
in einem Bettkasten befindet besteht auch keine Gefahr, daß der Lattenrost seitlich
über den Federkörper rollt.
[0023] Diese nur einseitige Anordnung ermöglicht eine weitere erheblich Materialersparung.
Dabei ist zu erwähnen, daß sich aus der Symmetrie des Bettunterbaus ergibt, daß das
gleiche Befestigungsband verwendet werden kann, unabhängig davon, ob es an der Aussenseite
oder an der Innenseite des Federkörpers vorgesehen sein soll. Das gilt auch dann,
wenn das Befestigungsband einstückig mit einem den Federkörper umfassenden Tuch ausgebildet
sein soll.
[0024] An jedem Federkörper des Bettunterbaus können aber auch parallel zueinander zwei
Befestigungsbbänder vorgesehen sind, die zweckmäßigerweise mit der Innenseite bzw.
mit der Aussenseite des Federkörpers fluchten. Diese Weiterbildung der Erfindung ist
besonders vorteilhaft, wenn der Bettunterbau ohne seitliche Wände verwendet wird,
z.B. bei einem Campingbett.
[0025] Die Arretiereinrichtungen können breite Nuten sein, deren Seiten ein Herausgleiten
der eingreifenden Befestigungsbandteile verhindern. Sie können so breit ausgebildet
sein, daß sie jeweils zwei Befestigungsbänder eines Federkörpers aufzunehmen. Sie
können aber auch zur Aufnahme und Arretierung von flach in ihnen liegenden Bändern
ausgebildet sein. Diese letzgenannten Bänder können doppellagige Bänder sein, die
zum Beispiel 2 bis 4 cm breit und so miteinander vernäht sind, daß sie im Lattenabstand
Taschen aufweisen, in die jeweils ein Lattenende soweit hineingeschoben ist, daß die
Bänder in der Nut und die seitlichen Ränder der Bänder innerhalb der die breite Nut
begrenzenden Seitenwände liegen.
[0026] Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung
mit der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bettunterbaus,
Fig. 2 eine Seitensicht des Bettunterbaus der Erfindung,
Fig. 3 ein Befestigungsband mit Schlitzen oder Knopflöchern,
Fig. 4 ein Ende einer Latte eines Lattenrostes, mit Rastvertiefungen,
Fig. 5 ein Ende einer Latte mit breiten Rastnuten,
Fig. 6 ein Ende einer Latte eines Lattenrostes mit schmalen, durchgehend ausgebildeten
Nuten 4,
Fig. 7 bis 10 auf der linken Seite jeweils ein flaches Befestigungstuch, und auf der
rechten Seite dieses Befestigungstuch in seiner Arbeitsstellung in Verbindung mit
dem Federkörper 1.
[0027] In Figur 1 sieht man Latten 2 eines Lattenrostes auf zwei auf Federköpern 1. Die
Lattenenden sind durch Schlitze 3 von Befestigungsbändern 5 hindurchgeführt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind jeweils rechts und links an jedem Befestigungskörper ein
Befestigungsband vorgesehen.
[0028] Die Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Bettunterbaus der Figur 1. In dieser Figur
ist durch die gestrichelten Linien kenntlich gemacht, daß ein Teil der inneren Ränder
der Schlitze oder Löcher 3 des Schlitz- oder Knopflochbandes 5 innerhalb der Vertiefungen
4 in den Latten liegen. Durch diese Anordnung sind die Latten formschlüssig mit den
Befestigungsbändern verbunden, die ihrerseits an den Federkörpern befestigt sind.
[0029] Die Figur 5 zeigt ein Schlitz- oder Knopflochband 5 mit Knopflöchern 3. Dieses Befestigungsband
ist mit dem Federkörper verbunden. Der Abstand der Schlitze 3 legt den Abstand der
Latten 2 des Lattenrostes fest. Durch jeden Schlitz wird ein Ende einer Latte soweit
hindurchgeschoben, bis der Rand des Schlitzes 3 in einer Rastvertiefung der Latte
zu liegen kommt.
[0030] Die Rastvertiefungen, die man in dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 sieht, sind
schnmale Nuten 4. Die Tiefe der Nuten ist so bemessen, daß die Seitenwandhöhe größer
als die im Lauf der Zeit eintretende Dehnung des Befestigungsmaterials ist. Auf diese
Weise ist eine dauerhaft Fixierung der Latten 2 in den Schlitzen des Befestigungsbandes
und damit relativ zu den Federkörpern gewährleistet.
[0031] Die Ausbildung von Nuten 4 nur auf einer Seite hat zum Beispiel den Vorteil, daß
die Latte besonders einfach und schnell in einen Schlitz 3 eingeführt werden kann.
Dazu dreht man die Latte so, daß die Nut 4 nach unten zu liegen kommt. In dieser Lage
schiebt man die Latte mit dem einen Ende durch den Schlitz 3 soweit hindurch, bis
die Nut in der Ebene des Schlitzes liegt, und dann dreht man die Latte um 180° um
ihre Längsachse, so daß die Nut an der Oberseite liegt und der obere Rand des Schlitzes
3 in der Nut liegt. In dieser Lage ist die Latte dann sicher arretiert.
[0032] In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Befestigungsbänder beliebig
schmal sein können. Das einzige Kriterium ist das der Festigkeit und Haltbarkeit.
[0033] Ein weiteres Ausführungsbeispiel er Erfindung ist in Figur 4 gezeigt. Die Latten
2 weisen breite Nuten 6 auf. Diese Nuten können etwa so breit wie ein Federkörper
sein. In diesem Fall kann jede Nut zwei Schlitzbandlöcher aufnehmen.
[0034] Diese breite Ausführung der Nuten 6 ermöglich aber auch eine andere Befestigung der
Latten 2 auf den Federkörpern. Sie ermöglichen die Befestigung mit Hilfe von flachen
doppellagigen Bändern, die so zusammengenäht sind, daß sie im gewünschten Lattenabstand
Taschen aufweisen. Wird eine Latte 2 in solch eine Tasche eingeschoben, so liegt eine
Lage des Bandes flach unter der Latte und die andere Lage des Bandes liegt flach auf
der Oberseite der Latte in der Nut 6.
[0035] Die Figur 6 zeigt ein Lattenende ähnlich dem der Figur 4. Der Unterschied liegt jedoch
darin, daß in dem Ausführungsbeispiel der Figur 6 die Nuten quer über die gesamte
Oberfläche der Latte 2 ausgebildet sind. Diese Ausführungsform der Nuten 4 ermöglicht
eine einfachere Herstellung der Latten.
[0036] Die Figur 7 zeigt links ein flaches Befestigungstuch und rechts dasselbe Tuch in
einer Befestigungsstellung mit dem darin enthaltenen Federkörper 1. In der linken
Darstellung der Figur 7 sieht man, von der linken Seite aus beginnend, die linke Tuchkante
und dicht daneben, parallel zur Tuchkante, Schlitze 3, die zur späteren Aufnahme der
Lattenenden dienen. Neben der Schlitzreihe 3 ist durch Punkte der Bereich angedeutet,
der in der rechten Darstellung der Figur 7 später in der Höhe der Oberkante des Federkörpers
zu liegen kommt. Weiter nach rechts sieht man zwei strichpunktierte Linien, welche
jeweils die späteren Knickfalten andeuten. Weiter nach rechts sieht man wieder die
punktierte Linie 7 und die Schlitzreihe 3.
[0037] Wie man in der rechten Darstellung der Figur 7 sieht, ist dieses Befestigungstuch
hüllenartig um den Federkörper 1 gefaltet, wobei die genannten strichpunktierten
Knickfalten an der linken unteren Längskante bzw. an der rechten unteren Längskante
des Federkörpes 1 zu liegen kommen. Die Schlitzreihen 3 befinden sich in dieser Lage
oberhalb der Oberkante des Federkörpers 1, so daß die Latten unbehindert mit ihren
Enden durch jeweils zwei fluchtende Schlitze 3 hindurchgeführt werden können, bis
die entsprechenden Schlitzränder in den Arretierungsnuten 4 liegen.
[0038] Man sieht also, daß die in Figur 3 dargestellten Befestigungsbänder 5 Teile dieses
Befestigungstuches sind, und zwar jeweils dessen rechter bzw. der linker Randbereich.
[0039] Falls auch die Oberseite des Federkörpers 1 dieser Figur 7 mit einem Tuch abgedeckt
werden soll, wird dieses zweckmäßigerweise mit dem Befestigungstuch verbunden, z.
B. längs der punktierten Linie 7 vernäht.
[0040] Die Figur 8 zeigt, analog zur Figur 7, auf der linken Seite wiederum ein flach liegendes
Befestigungstuch 5 und auf der rechten Seite den Federkörper 1 mit dem ihn einhüllenden
Befestigungstuch 5. Anders als in Figur 7 sind auf diesem Befestigungstuch 5 zwei
Doppelschlitzreihen 3 angebracht. Dieses Befestigungstuch 5 wird von oben um den
Federkörper 1 so angeordnet, daß das Befestigungstuch 5 im oberen Bereich des Federkörpers
sowohl an der linken als auch an der rechten Seite so gewölbt ist, daß die beiden
Doppelschlitze 3 jeweils fluchtend miteinander ausgerichtet sind. An der Unterseite
des Federkörpers 1 ist eine Sohle 8 angeordnet, die bei 9, also unten rechts und
unten links, mit dem Befestigungstuch 5 verbunden ist. Diese Sohle kann aus einem
anderen Material als das Befestigungstuch 5 bestehen; sie kann insbesondere dann,
wenn der Bettunterbau direkt auf dem Boden oder gar im Freien verwendet werden soll,
aus einem besonders festen Material bestehen.
[0041] Auch in dieser Figur 8 sind durch strickpunktierte Linien in der linken Darstellung
die Knickfalten angedeutet.
[0042] Die Figur 9 zeigt wiederum in der linken Darstellung ein flach liegendes Befestigungstuch,
und in der rechten Darstellung das Befestigungstuch in seiner Arbeitsstellung um den
Federkörper 1. Das Befestigungstuch der Figur 9 weist im mittleren Bereich zwei benachbarte
Schlitzreihen 3 auf, die, wie man rechts in dieser Figur 9 sieht, in der Arbeitsstellung
miteinander fluchtend oberhalb des Federkörpers 1 zu liegen kommen. Die strichpunktierten
Linien in Figur 9 deuten wiederum die Knickfalten an. Längs den Verbindungsnähten
9 ist das Befestigungstuch 5 mit einer Sohle 8 verbunden.
[0043] Die Figur 10 zeigt wiederum in der linken Darstellung ein flaches Befestigungstuch
5. Auf diesem Tuch 5 ist ein zweites Band 5a längs den punktierten Linien so angenäht,
daß sich taschenartige Durchgänge bilden. Wie man in der rechten Darstellung der Figur
10 sieht, werden auf diese Weise Taschen 3 gebildet, die auf der Oberseite des Federkörpers
1 zu liegen kommen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden flache Befestigungsbänder
5a verwendet, die in die breiten Nuten 4 der Figur 5 passen. Die Nutenbreite 4 und
die Breite des zweiten Bandes 5a sind aufeinander abgestimmt.
1. Bettunterbau aus in Längsrichtung verlaufenden Federkörpern und quer darüber angeordneten
Latten, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Federkörpern (1) Befestigungsbbänder (5)
verbunden sind, die Schlaufen, Schlitze (3) oder Löcher zur Aufnahme der Lattenenden
aufweisen, und daß an den Latten (2) Einrichtungen (4) zu ihrer Arrretierung vorgesehen
sind.
2. Bettunterbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbbänder
(5) im wesentlichen senkrecht zu den Latten (2) angeordnet sind.
3. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbbänder (5) aus textilem oder synthetischem Material bestehen.
4. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Latten (2) Vertiefungen (4) zur Aufnahme und Arretierung der Schlaufen bzw.
Schlitz- oder Lochbänder (5) aufweisen.
5. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen Einkerbungen (4) sind.
6. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (4) nutenförmig ausgebildet sind.
7. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (4) nur an den Ober- und/oder Unterkanten der Latten (2) vorgesehen
sind.
8. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsband (5) mit einem den Federkörper (1) umfassenden Tuch verbunden
ist.
9. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsband (5) einstückig mit einem den Federkörper (1) umfassenden
Tuch ausgebildet ist.
10. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Federkörper (1) einfassende Tuch zu seiner öffnung einen Reißverschluß
oder Druckknöpfe aufweist.
11. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsband (5) mit dem federnden Material verklebt ist.
12. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkörper (1) in der Länge ein oder mehrmals unterteilt ist und daß diese
Segmente zu ihrer Verbindung miteinander an ihren Enden Schlaufen aufweisen, durch
welche zusätzlich ein Ende einer Latte gesteckt werden kann.
13. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Federkörper (1) ein Befestigungsband (5) vorgesehen ist.
14. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Federkörper (1) parallel zueinander zwei Befestigungsbbänder (5) vorgesehen
sind.
15. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtungen (4) breite Nuten sind deren hochstehende Seiten ein
Herausgleiten der eingreifenden Befestigungsbandteile verhindern.
16. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten in den Latten (2) breit genug sind, um jeweils zwei Befestigungsbänder
(5) eines Federkörpers (1) aufzunehmen.
17. Bettunterbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (4) zur Aufnahme von flach in ihnen liegenden Befestigungsbänder ausgebildet
sind.