[0001] Die Erfindung betrifft eine Zentriervorrichtung für aus einer Zentrierlage entgegen
einer Rückstellkraft auslenkbare, selbsttätige Kupplungen von Schienenfahrzeugen,
mit einer in der Zentrierlage elastisch einrastenden Rastiervorrichtung sowie mit
den weiteren Merkmalen gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine derartige Zentriervorrichtung ist aus der DE-OS 1 780 402 bekannt. Hiernach
ist ein die Kupplung tragender Kupplungsarm ausschließlich zur horizontalen Zentrierung
fest mit einem eine Führungsbahn aufweisenden Teil verbunden, das mittig eine keilartige
Rastnut mit spitzem Keilwinkel aufweist, an welche sich seitlich mit stumpfen Keilwinkel
ansteigende Abschnitte der Führungsbahn anschließen. Der Nocken ist als Wälzkörper
ausgebildet, welcher unter der Schwerkraft der Kupplung mit Kupplungsarm oder unter
Federkraft an die Führungsbahn angedrückt ist. Bei Anlage des Wälzkörpers an einem
der mit stumpfen Keilwinkel ansteigenden Abschnitte der Führungsbahn ergibt sich unter
der Andrückkraft eine Rückstellkraft, welche die Kupplung in ihre Zentrierlage zurückzustellen
sucht. Unmittelbar vor Erreichen der Zentrierlage gelangt der Wälzkörper in den Bereich
der mit spitzwinkligen Keilflächen als Seitenwandung ausgebildeten Rastnut, wobei
sich die Zentrierkraft wesentlich steigert; in der Zentrierlage schließlich liegt
der Wälzkörper an den beiden steil verlaufenden Keilflächen der Rastnut an und hält
die Kupplung somit exakt in ihrer Zentrierlage. Zum Auslenken der Kupplung aus dieser
Zentrierlage ist anfänglich eine hohe Auslenkkraft erforderlich, um den Wälzkörper
entgegen seiner Andrückkraft entlang der steilen Seitenwandungen der Rastnut zurückzudrücken;
sobald der Wälzkörper in den Bereich eines seitlichen, nur flach entgegen der Andrückkraft
ansteigenden Abschnittes der Führungsbahn gelangt, genügt eine wesentlich geringere
Auslenkkraft zur weiteren Auslenkung der Kupplung. Durch die flach und stark geneigt
ansteigenden Abschnitte der Führungsbahn beansprucht diese eine relativ große Bauhöhe
in Richtung der Andrückkraft und der Nocken muß über einen großen Hubweg elastisch
rückfederbar gehaltert sein. Diese beiden Erfordernisse können in der Praxis insbesondere
aus Einbauraumgründen Schwierigkeiten bereiten. Außerdem kann es wünschenswert sein,
daß die Rückstellkraft für die Kupplung nicht durch das Zusammenwirken eines Nockens
mit einer Führungsbahn, sondern durch eine der in vielen Ausführungen bekannten, zumeist
mit Federn, mitunter auch mit Schwerkraft arbeitenden Rückstellvorrichtungen zu erzeugen.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zentriervorrichtung der vorstehend genannten Art
derart auszugestalten, daß bei beliebiger Erzeugung der Rückstellkraft eine elastisch
verrastete Halterung der Kupplung exakt in deren Zentrierstellung erzielt wird, wobei
die Zentriervorrichtung jedoch in Richtung der Andrückkraft nur eine geringe Einbauhöhe
erfordert. Außerdem soll die Zentriervorrichtung geeignet sein, derart ausgebildet
zu werden, daß sie sowohl bei honrizontalem wie bei vertikalem Auslenken der Kupplung
wirksam ist.
[0004] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung für eine Zentriervorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß sich seitlich an die Seitenwandungen der Rastnut anschließende
Abschnitte der Führungsbahn zur Seite rechtwinklig zur Andrückkraft laufend bis höchstens
flach abfallen ausgebildet sind.
[0005] Die nach der weiteren Erfindung zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen Zentriervorrichtung
kann den Unteransprüchen entnommen werden.
[0006] In der Zeichnung sind schematische Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig.1 und 2 eine Stirnansicht bzw. Aufsicht einer ersten Ausführungsform der Zentriervorrichtung,
Fig.3 die wesentlichen Teile einer zweiten Ausführungsform und
Fig.4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches sowohl in horizontaler wie vertikaler
Richtung wirksam ist, in Seitenansicht und Aufsicht.
[0007] Aus den Fig.1 und 2 ist ein Kupplungsarm 1 ersichtlich, der nahe seines rückwärtigen
Endes vermittels eines Vertikalbolzens 2 in einer Horizontalebene schwenkbar an einem
nicht dargestellten Schienenfahrzeugrahmen bzw. dessen Kupplungsfederungseinrichtung
angelenkt ist. An seinem Vorderende trägt der Kupplungsarm 1 eine selbsttätige Kupplung
3, mittels welcher das den Kupplungsarm 1 tragende Schienenfahrzeug mit einem weiteren
Schienenfahrzeug kuppelbar ist; die Kupplung 3 kann beliebiger Bauart sein, sie kann
eine selbsttätige Zug- und Druckkupplung oder auch eine einfache Zugkupplung sein.
Unterhalb des KLupplungsarmes 1 ist an diesem nahe des Vertikalbolzens 2 vermittels
einer Halterung 4 ein Federstab 5 nahe seines rückwärtigen Endes gehaltert; der Federstab
5 erstreckt sich von der Halterung 4 in Kupplungslängsrichtung, also im wesentlichen
parallel zur Längsrichtung des Kuppelarmes 1 unterhalb desselben nach vorne bis nahe
der Kupplung 3. In der dargestellten Zentrierlage greift das Vorderende des Federstabes
5 in eine Rastnut 6 ein, welche sich in einer Führungsbahn 7 befindet, die im wesentlichen
horizontal und quer zur Längsrichtung des Kupplungsarmes 1 verläuft. Die Rastnut 6
weist steil ansteigende Seitenwandungen 8 auf, an deren oberen Ende sich jeweils zur
Seite hin waagrecht verlaufende, oder, wie in Fig.1 dargestellt, zur Seite flach abfallend
verlaufende Abschnitte 9 der Führungsbahn 7 anschließen. Weiterhin ist noch eine nicht
dargestellte Vorrichtung üblicher Bauart vorgesehen, welche den Kupplungsarm 1 bei
einem Auslenken um den Vertikalbolzen 2 vermittels einer elastischen Kraft in eine
dargestellte Zentrierlage zurückzudrehen sucht.
[0008] Ausgehend von der in Fig.1 und 2 dargestellten Zentrierlage muß am Federstab 5 und
damit am Kupplugnsarm 1 bzw. an der Kupplung 3 eine relativ große, zur Seite gerichtete
Kraft aufgebracht werden, um die Kupplung 3 unter Drehen des Kupplugnsarmes 1 um den
Vertikalbolzen 2 zur Seite auslenken zu können: Zu Beginn des Auslenkvorganges muß
das Vorderende des Federstabes 5 an der in Auslenkrichtung liegenden, steilen Seitenwandung
der Rastnut 6 entgegen dessen Elastizität hochgedrückt werden, bis es über das obere
Ende der Seitenwandung 8 auf den Abschnitt 9 der Führungsbahn 7 gelangt. Anschließend
genügt eine geringe Auslenkkraft, um die Kupplung 3 weiter zu Seite auszulenken, das
Vorderende des Federstabes 5 gleitet dabei allein entgegen einem gewissen Reibungswiderstand
auf dem ebenen, horizontalen Abschnitt 9 zur Seite; bei zur Seite schwach abfallend
geneigtem Verlauf des Abschnittes 9 gemäß Fig.1 wird diese Bewegung unterstützt durch
eine aus der Auflagekraft des Federstabes 5 auf dem geneigten Abschnitt 9 resultierende
Seitenkraftkomponente. Nach Freigabe der Kupplung 3 und damit Abklingen der Auslenkkraft
vermag die erwähnte, nicht dargestellte Rückstellvorrichtung die Kupplung 3 mitsamt
dem Kupplungsarm 1 in Richtung zur Zentrierstellung zurückzudrehen, wobei die Rückstellbewegung
bei horizontalem Abschnitt 9 allein gegen die Reibung des Federstabes 5 auf diesem
oder, bei der dargestellten, geneigten Anordnung des Abschnittes 9, zusätzlich gegen
die erwähnte Seitenkraftkomponente erfolgt. Bei Erreichen der Zentrierstellung fällt
bzw. schnappt der Federstab 5 unter seiner Eigenspannung in die Rastnut 6 ein und
hält die Kupplung 3 in ihrer Zentrierlage.
[0009] Im Ergebnis wird die Kupplung 3 also sicher in ihrer Zentrierlage gehalten, sie ist
nur unter Aufwand einer beachtlichen Auslenkkraft aus dieser Zentrierlage zur Seite
auslenkbar, nach Beginn der Auslenkbewegung ist jedoch ein weiteres Auslenken mit
einer nur sehr geringen Auslenkkraft möglich. Das Rückstellen der Kupplung 3 kann
mittels einer relativ kleinen Kraft einer Rückstellvorrichtung erfolgen, in der Zentrierlage
rastet die Kupplung 3 vermittel s des Federstabes 5 in ihre Zentrierlage ein.
[0010] Es ist ersichtlich, daß die Zentriervorrichtung eine nur geringe Bauhöhe erfordert,
insbesondere muß das die Führungsbahn 7 mit Rastnut 6 aufweisende, fahrzeugfest gehaltene
Teil 10 eine nur geringe, die Tiefe der Rastnut 6 um ein kleines Maß überschreitende
Bauhöhe aufweisen. Der Federstab 5 erfährt entsprechend geringe Vertikalauslenkungen,
befindet sich an einer von anderen Bauteilen freien Stelle und erfordert somit ebenfalls
nur eine geringe Bauhöhe. Insgesamt ergibt sich also eine Zentriervorrichtung, welche,
nur wenig Einbauraum erfordert, welche, bezogen auf andere Bauteile, günstig anzuordnen
ist und welche mit einer Rückstellfederung beliebiger Bauart zusammenzuwirken vermag.
[0011] Gemäß Fig.3 kann die Führungsbahn 7′ auch durch zwei Federblätter 11,12 gebildet
werden, welche zu einer vertikalen Mittellängsebene durch die Rastnut 6′ sich spiegelbildlich
zur Seite erstreckend angeordnet sind. Die beiden Federblätter 11 und 12 sind an ihren
seitlich äußeren Enden in fahrzeugfesten Halterungen 13 befestigt und erstrecken sich
leicht ansteigend in Richtung zur Rastnut 6′. Im gegenseitigen Abstand der Weite der
Rastnut 6′ sind die beiden Federblätter 11,12 nach unten abgekröpft, ihre Abkröpfenden
14 bzw. 15 verlaufen stark geneigt nach unten und bilden so die Seitenwandungen der
Öffnung der Rastnut 6′. In der Zentrierlage der Kupplung rastet der Kupplungsarm 1
in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise zwischen die steil abfallen Abkröpfenden 14 und
15 der Federblätter 11 und 12 ein und wird so eingerastet in seiner Zentrierstellung
gehalten. Zum seitlichen Auslenken ist anfänglich eine hohe Seitenkraft erforderlich,
welche ausreicht, das in Auslenkrichtung liegende Federblatt 11 bzw. 12 durch Auflaufen
des Kupplungsarmes 1 auf das steile Abkröpfende 14 bzw. 15 nach unten durchzufedern;
sobald der Kupplungsarm 1 das Abkröpfende 14 bzw. 15 verläßt, genügt eine geringe
Seitenkraft zum weiteren, seitlichen Auslenken des Kupplungsarmes 1. Das Rückstellen
des Kupplungsarmes 1 nach Abklingen der Auslenkkraft kann wiederum insgesamt durch
eine geringe Kraft erfolgen, bei Erreichen der Zentrierlage gelangt der Kupplungsarm
1 zur Anlage an dem in Rückstellrichtung liegenden Abkröpfende 15 bzw. 14, während
das entgegen der Rückstellrichtung liegende Federblatt 11 bzw. 12 unter Entlanggleiten
seines Abkröpfendes 14 bzw. 15 an der Seitenwandung des Kupplungsarmes 1 in seine
Ausgangslage hochfedert. Im Ergebnis entspricht die Funktion also derjenigen der Zentriervorrichtung
nach Fig.1 und 2, die Bauausführung ist ebenfalls sehr einfach und raumsparend.
[0012] Die vorstehend beschriebenen Zentriervorrichtungen sind für Kupplungen geeignet,
welche nur in einer Ebene, meist der Horizontalebene, auslenkbar sind. Für Kupplungen,
welche sowohl horizontal wie vertikal auslenkbar sind, sind Zentriervorrichtungen
gemäß Fig.4 und 5 geeignet.
[0013] Nach Fig.4 und 5 trägt der Kupplungsarm 1 nahe der Kupplung 3 an seiner Unterseite
einen Federarm 16, der nach rückwärts abgebogen ist und mit einem nach rückwärts weisenden
Nocken 17 endet. In der dargestellten Zentrierlage greift der Nocken 17 federnd in
eine Rastnut 18 ein, deren Seitenwandung 19 als steiler Kegelstumpfmantel ausgebildet
ist; der Nocken 17 weist eine zur Rastnut 18 komplementäre Form auf. An die Seitenwandung
90 schließt sich nach außen ein Abschnitt 20 der Führungsbahn 21 an, der als flacher
Kegelstumpfmantel ausgebildet ist, wobei die Kegelachsen des Abschnittes 20 und der
Seitenwandung 19 koaxial in Kupplungslängsrichtung laufen. Das die Führungsbahn 21
aufweisende Teil 22 ist unterhalb des Kupplungsarmes 1 fahrzeugfest gehaltert.
[0014] Die Funktionsweise der Zentriervorrichtung nach Fig. 4 und 5 entspricht weitgehend
derjenigen nach Fig.1 und 2, wobei zum Ausheben des Nockens 17 aus der Rastnut 18
der Nocken 17 ausfedert. Die Auslenkung der Kupplung 3 und des Kupplungsarmes 1 kann
bei der Ausführung nach Fig.4 und 5 jedoch nicht nur in einer, beispielsweise horizontalen
Ebene, sondern auch in beliebigem Winkel zu dieser Ebene, beispielsweise vertikal,
mit gleicher Funktionsweise erfolgen.
[0015] Selbstverständlich ist es auch bei der Ausführung nach Fig.4 und 5 möglich, die Halterung
des Nockens 17 bzw. Teiles 22, bezogen auf den Kupplungsarm 1 bzw. das Fahrzeug, zu
vertauschen: Der Nocken 17 ist dann fahrzeugfest und die Führungsbahn 21 am Kupplungsarm
gehaltert.
Kurzfassung:
[0016] Die Zentriervorrichtung für selbsttätige Kupplungen von Schienenfahrzeugen weist
auf das Fahrzeug und den Kupplungsarm (1) verteilt eine Führungsbahn (7) und ein an
diese angedrücktes, nockenartiges Teil (Federstab 5) auf. In der Zentrierlage der
Kupplung rastet das nockenartige Teil (5) in eine Rastnut (6) der Führungsbahn (7)
ein. Die Rastnut (6) weist steil ansteigende Seitenwandungen (8) auf, an welchen das
nockenartige Teil 5 nur bei relativ hohen, auf die Kupplung wirkenden Auslenkkräften
hochzusteigen vermag. An die Seitenwandungen (8) schließen sich zur Seite hin parallel
zur Auslenkrichtung oder höchstens flach abfallend verlaufende Abschnitte (9) der
Führungsbahn (7) an. Sobald während Auslenkbewegungen das nockenartige Teil (5) die
Abschnitte (9) der Führungsbahn (7) erreicht, sind zur weiteren Auslenkung nur geringe
Auslenkkräfte erforderlich. Das Rückstellen kann durch geringe Rückstellkräfte bis
zum Einrasten des nockenartigen Teiles (5) in die Rastnut (6) erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0017]
1 Kupplungsarm
2 Vertikalbolzen
3 Kupplung
4 Halterung
5 Federstab
6 Rastnut
7 Führungsbahn
8 Seitenwandung
9 Abschnitt
10 Teil
11 Federblatt
12 Federblatt
13 Halterung
14 Abkröpfende
15 Abkröpfende
16 Federarm
17 Nocken
18 Rastnut
19 Seitenwandung
20 Abschnitt
21 Führungsbahn
22 Teil
1. Zentriervorrichtung für aus einer Zentrierlage entgegen einer Rückstellkraft auslenkbare,
selbsttätige Kupplungen (3) von Schienenfahrzeugen, mit einer in der Zentrierlage
elastisch einrastenden Rastiervorrichtung, mit einem nockenartigen Teil (Federstab
5; Nocken 17) und einem eine in Auslenkrichtung verlaufende Führungsbahn (7;7′;21)
aufweisenden Teil, deren eines Teil an der Kupplung (3) und deren anderes Teil fahrzeugfest
gehaltert ist, wobei das nockenartige Teil unter einer elastischen Andrückkraft an
der Führungsbahn anliegt und die Führungsbahn eine Rastnut (6;6′;18) aufweist, in
welche das nockenartige Teil in Zentrierlage der Kupplung unter seiner Andrückkraft
einrastet, wobei die Seitenwandungen (8;14,15;19) der Rastnut entgegen der Wirkrichtung
der Andrückkraft steil ansteigend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich
seitlich an die Seitenwandungen (8;14 und 15;19) der Rastnut (6;6′;18) anschließende
Abschnitte (9;11 und 12;20) der Führungsbahn (7;7′;21) zur Seite rechtwinklig zur
Andrückkraft verlaufend bis höchstens flach abfallen ausgebildet sind.
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nockenartige
Teil (5;17) und/oder das die Führungsbahn (7′) aufweisende Teil (11,12) federnd ausgebildet
oder gehaltert ist.
3. Zentriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nockenartige
Teil als in Kupplungslängsrichtung verlaufender Federstab (5) ausgebildet ist, dessen
eines Ende gehaltert ist und dessen anderes Ende quer zur Federstab-Längsrichtung
in die Rastnut (6) einrastbar ist.
4. Zentriervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab
(5) unterhalb eines die Kupplung (3) tragenden Kupplungsarmes (1) parallel zu diesem
verlaufend angeordnet und mit seinem rückwärtigen Ende am Kupplungsarm (1) gehaltert
ist.
5. Zentriervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (7′) aus zwei zu einer vertikalen Mittellängsebene durch die
Rastnut (6′) sich spiegelbildlich zu Seite erstreckenden Federblättern (11,12) gebildet
ist, die an ihren äußeren Enden gehaltert und an ihren einander gegenüberliegenden
Enden im Abstand der Weite der Rastnut (6′) entsprechend deren Seitenwandungen abgekröpft
sind.
6. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn
(21) als flacher Kegelstumpfmantel (Abschnitt 20) um eine in Kupplungslängsrichtung
verlaufende Kegelachse mit anstelle der Kegelspitze befindlicher Rastnut (18) ausgebildet
ist, wobei die Rastnut (18) eine als steiler, entgegengesetzt geneigter und koaxialer
Kegelstumpfmantel ausgebildete Seitenwandung (19) aufweist, und daß der Nocken (17)
eine der Seitenwandung entsprechende Gestalt aufweist.
7. Zentriervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (7;7′;21) unterhalb eines die Kupplung (3) tragenden
Kupplungsarmes (1) fahrzeugfest gehaltert ist.