[0001] Die Erfindung betrifft eine ein Hauptkabel umfassende Kabelabzweigklemme mit einem
Klemmengehäuse mit hoher Festigkeit, mit wenigstens einem Klemmkörper, der mit wenigstens
einer Reihe von Zähnen ausgestattet ist, die sich beim Verklemmen durch den Kabelmantel
des Hauptkabels hindurch in die Kabelseele hineindrücken, mit einer Bohrung im Klemmkörper
zur Aufnahme des abisolierten Endes eines Abzweigkabels, und mit einem Gegenstück,
gegen welches das Hauptkabel gedrückt wird, wobei jede Reihe von Zähnen quer zur Richtung
der Bohrungsachse verläuft.
[0002] Eine derartige Kabelabzweigklemme ist bekannt. Das Außengehäuse ist hierbei gebildet
durch zwei U-förmige Gehäuseteile, die an ihren Schenkelenden miteinander verschraubt
werden. In jedem U-förmigen Gehäuseteil befindet sich ein Führungsteil, in welchem
zwei Klemmkörper untergebracht sind, so daß insgesamt vier Klemmkörper vorgesehen
sind, welche jeweils eine zentrale Bohrung aufweisen, durch die das Ende eines abzuzweigenden
Kabels eingeführt werden kann; mittels Imbusschrauben werden die Abzweigkabelenden
innerhalb des Klemmkörpers fixiert.
[0003] Jeder Klemmkörper besitzt an seinem inneren Ende Zähne, die jeweils in Dreierreihen
angeordnet sind, wobei jede Reihe quer zur Längsachse der Bohrung im Klemmkörper verläuft.
[0004] Diese Klemme ist im wesentlichen dafür gedacht, ein vieradriges Kabel zu umfassen,
wobei jedem Klemmkörper jeweils eine Kabelader zugeordnet ist. Zwischen den Kabeln
befinden sich dabei Keile, die als Gegenstücke gegen die Klemmkraft der einzelnen
Klemmkörper wirken. Die Spitzen der Zähne einer Reihe befinden sich auf einem Kreisbogen,
wobei die benachbarten äußeren Zähne zweier nebeneinanderliegender Klemmkörper einen
kleineren Abschnitt von der Mittelachse der Bohrung aufweisen, als die an entgegengesetzten
Enden der Reihen liegenden äußeren Zähne, so daß die einzelnen Zähne jeder Reihe
bezogen auf die Mittelebene des Außengehäuses, die in Richtung der Klemmkraftwirkung
verläuft und senkrecht zu der durch das Außengehäuse aufgespannten Ebene ausgerichtet
ist, leicht geneigt nach innen auf die Mittelebene hin orientiert sind, so daß die
Klemmkörper nur immer in einer einzigen Stellung innerhalb des Außengehäuses bzw.
des Führungsgehäuses untergebracht sein können.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabelabzweigklemme der eingangs genannten Art
weiter zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand des Zahnendes
wenigstens eines zwischen zwei außenliegenden Zähnen jeder Reihe befindlichen Zahnes
von der Mittelachse der Bohrung größer ist als der der Enden der beiden außenliegenden
Zähne von der Mittelachse der Bohrung, und daß die Zähne angenähert in Klemmrichtung
bzw. angenähert parallel zur Klemmrichtung verlaufen. Dabei stehen die Zähne in einer
unter einem stumpfen Winkel zur Klemmrichtung verlaufenden Ebene oder unter einem
spitzen Winkel zu der quer zu der Klemmrichtung verlaufenden Ebene auf.
[0007] Die besondere Ausgestaltung des Klemmkörpers mit den Zähnen ist den Unteransprüchen
3 bis 9 zu entnehmen.
[0008] In besonders vorteilhafter Weise weisen die Zahnflanken einen spitzen Winkel auf,
der nicht größer als ca. 25° ist.
[0009] Mit dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Zahnzuordnung zu der Längsmittelebene
bzw. Quermittelebene jedes Klemmkörpers wird eine Reihe von Vorteilen erreicht, die
weiter unten im Zusammenhang mit den Figuren erläutert sind.
[0010] In besonders vorteilhafter Weise wird die Erfindung angewendet bei einer Kabelabzweigklemme,
die insgesamt vier Klemmkörper aufweist, von denen je zwei in einem in einem U-förmigen
Außengehäuseteil untergebrachten Führungskörper eingesetzt sind, wobei die beiden
Außengehäuseteile miteinander verschraubt sind. Der durch den Außenumfang des Außengehäuses
umgrenzte Bereich zwischen den in der Mitte verlaufenden Kabeladern und dem Außengehäuse
wird mit Gießharz ausgegossen und demgemäß be sitzen die freien Schenkel des U-förmigen
Außengehäuseteils Durchbrüche, die dem Gießharz beim Vergießen des Zwischenraumes
eine Entlüftung gestatten.
[0011] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung bei insgesamt vier Klemmenkörpern besteht
darin, daß das Gegenstück für die Klemmkörper eine zwischen je zwei sich gegenüberliegenden
Klemmkörpern befindliche Zwischenwand ist, bei der in bevorzugter Weise quer zur Hauptkabelerstreckung
verlaufende keilförmige Leisten vorgesehen sind. Durch diese keilförmigen Leisten,
die sich ins Innere des Mantels der einzelnen Adern hineindrücken, wird ein Verschieben
des Kabels bzw. der Kabelader durch Verformen des Kabelmantels verhindert.
[0012] In Richtung der Klemmung verlaufend befindet sich eine Führungstrennwand oder Abteilwand
an der Kabelabzweigklemme, welche mit ihren Enden zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegende
Klemmkörper hineingreift. Mit den Zwischenwänden und der Trennwand werden die Kabeladern
auf Abstand gehalten und darüberhinaus dient die Trennwand auch als Anlage für die
zu verklemmenden Kabeladern.
[0013] Die Zwischenwände besitzen dabei einen Vorsprung, mit welchem sie in je eine Nut
auf beiden Seiten der Trennwand eingreifen und darin geführt sind.
[0014] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Zähne in Zusammenwirken mit den
Zwischenwänden und der Trennwand wird der Klemmkörper für unterschiedliche Durchmesser
von Kabeln einsetzbar. Dadurch, daß der zweite Zahn jeder Reihe länger ist als der
erste und auch die beiden danebenliegenden dritten und vierten Zähne überragt, können
entweder die beiden ersten Zähne zum Verklemmen eines Leiters mit dünnem Querschnitt
oder die beiden dritten und vierten Zähne zum Verklemmen eines Leiters mit größerem
Querschnitt benutzt werden, wobei die einzelnen Klemmkörper je nach Querschnitt des
zu verklemmenden Kabels bzw. der zu verklemmenden Kabelader in unterschiedlicher
Ausrichtung (180° verdreht) in die Führungskörper einzusetzen sind.
[0015] An der Trennwand und/oder an der Zwischenwand können dann zusätzlich noch Rillen
vorgesehen sein, in welche dem Kabel zugeordnete Hilfsadern einlegbar sind. Im Gegensatz
zu der oben erwähnten bekannten Klemme befinden sich die Rillen in unmittelbarer Nähe
der Kabel, so daß die Montage der Kabel und der Hilfsadern sehr leicht durchführbar
ist.
[0016] Insgesamt also kann jeder Klemmkörper alle Kabelsorten kontaktieren, sowohl dreieck-,
sektor- als auch kreisförmige Kabeladern. Immer sind die Zahnspitzen aufgrund ihrer
geometrischen Form und Länge annähernd in etwa gleicher Tiefe in die Adern eingedrückt,
so daß etwa gleicher Kontaktdruck pro Abzweig mit konstantem Kontaktübergangswiderstand
pro Abzweig erzielt werden kann.
[0017] Die bekannten Kabelabzweigklemmen haben Klemmkörper mit relativ stumpferen Zähnen,
wodurch die Eindrücktiefe geringer wird. Durch die Geometrie der Zähne ist somit die
Eindrücktiefe begrenzt. Die erfindungsgemäße spitze Form der Zähne bewirkt ein tieferes
Eindringen ins Kabel, ohne daß das Gehäuse höher belastet wird. Die spitzen Zähne
bzw. die spitze Zahnform erlaubt auch die Drehung um 180°.
[0018] Es ist weiterhin noch festzuhalten, daß die Zähne unterschiedlich breit sind. Dies
ist auf die unterschiedliche Belastung der Zähne beim Eindrücken in die entsprechenden
Kabel zurückzuführen, so daß beispielsweise der vierte Zahn relativ dünn und schmal
ausgeführt sein kann. Weiterhin ist festzuhalten, daß aufgrund der Ausgestaltung
der Zähne und ihrer Länge, insbesondere eine gleichzeitige Berührung der Isolation
und damit auch eine gleichzeitige Eindrückung in das Kabel bewirkt werden. Dabei
gilt selbstverständlich, daß die Zähne sich umso tiefer in die Kabel hineindrücken,
je größer der Kabeldurchmesser ist.
[0019] Die Montage der Kabelabzweigklemme ist wie folgt:
[0020] Zunächst wird der Kabelmantel bis auf die isolierten Kabeladern abisoliert. Sodann
wird zwischen jeweils zwei Kabeladern ein Montagekeil eingeschoben, um die Längstrennwand
einzufügen, so daß beidseitig zur Längstrennwand (bei vier Adern) jeweils zwei Adern
liegen. Gegebenenfalls mit Keilhilfe können dann die Quertrennwände eingeführt werden
und zwar so bis deren Vorsprünge in die Nuten der Längstrennwand gelangen. Zusätzlich
können Hilfsadern in die Führungsrillen oder die Rillen an der Längstrennwand bzw.
an den Quertrennwänden eingelegt werden. Die Abzweigkabel werden im Klemmkörper festgeklemmt
und die Außengehäuseteile (Klemmengehäuse), Klemmkörpergehäuse und Klemmkörper mit
kontaktierten Abzweigadern werden zusammengesetzt, wobei die Enden der Längstrennwand
in Führungsnuten in den Klemmkörpergehäusen in Eingriff gelangen. Danach werden die
beiden Außengehäuseteile miteinander verschraubt und hierdurch werden die Zähne in
die Kabeladern hineingedrückt.
[0021] Danach wird der Zwischenraum zwischen den Adern und dem Außengehäuse bzw. den beiden
Außengehäuseteilen mit Gießharz vergossen, wobei die Öffnungen in den Schenkeln zur
Entlüftung beim Vergießen dienen, um Lufteinschlüsse zu verhindern.
[0022] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0023] Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist,
sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0024] Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kabelabzweigklemme,
Fig. 2 und 3 je eine Ansicht von unten und von oben auf ein Gegenlager für ein zu
verklemmendes Kabel,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 5 durch eine
Abteilungswand,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Abteilungswand gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Klemmkörper, teilweise geschnitten,
Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie VII-VII der Fig. 6 und
Fig. 8 bis 11 jeweils eine schematische Darstellung des Klemmkörpers in Zusammenwirkung
mit einem zu verklemmenden Kabel, für jeweils unterschiedliche Kabelformen und Kabeldurchmesser.
[0025] Eine Kabelklemme 10 besitzt ein oberes Klemmengehäuse 11 und ein unteres Klemmengehäuse
12, die eine U-förmige Gestalt besitzen, mit einem Gehäusesteg 13 bzw. 14 und jeweils
zwei Schenkeln 15, 16 bzw. 17, 18. An den beiden oberen Schenkeln 15 und 16 des oberen
Gehäuses befinden sich die Schenkel 15, 16 mittig durchdringende Öfffnungen 19, von
denen lediglich die im Schenkel 15 zu sehen ist, wobei die Öffnung 19 durch zwei in
Abstand und parallel zueinander liegende Schenkelwände 20 begrenzt ist, deren Abstand
so gewählt ist, daß der Kopf 21 eines Schraubenbolzens 22 durch die Öffnung 19 zwischen
den beiden Schenkelwänden 20 hindurchpaßt, so daß der Schraubenbolzen 22 in eine in
Längsrichtung der Schenkel 15 verlaufende Bohrung 23 hindurchsteckbar ist. Eine gleiche
Anordnung wie links von der Mittellinie ist auch rechts von der Mittellinie am oberen
Klemmengehäuse vorgesehen. Die Schenkelwände 20 verlaufen in Flucht mit den Stirnflächen
der Klemmengehäuse 11, 12.
[0026] Das untere Klemmengehäuse 12 besitzt in den Schenkeln eine der Öffnung 19 ähnliche
Öffnung 24 mit Schenkelwänden 25, und in dem Schenkel 17 ist eine Gewindebohrung
26 vorgesehen, die im zusammenmontierten Zustand mit der Bohrung 23 fluchtet, so daß
der Schraubenbolzen 22 in die Gewindebohrung 26 einschraubbar ist. Das untere Klemmengehäuse
12 besitzt natürlich auch die gleiche Zuordnung von Innengewindebohrung 26, Öffnung
24 und Schenkelwänden 25 am rechten Schenkel 18.
[0027] Die Stege 13 und 14 besitzen jeweils zwei nebeneinanderliegende Bohrungen 28, von
denen nur die in der Fig. 1 links gezeichnete Bohrung im Klemmengehäuse 11 sichtbar
ist.
[0028] In das Innere der Klemmengehäuse 11 und 12 ist je ein Klemmkörpergehäuse 29 und 30
eingesetzt, welche in ihrer äußeren Kontur dem durch die Schenkel 15, 16; 17, 18 und
die Stege 13 und 14 gebildeten Innenraum der Klemmengehäuse 11 und 12 angepaßt sind.
Die Klemmkörpergehäuse besitzen an ihrer der Innenfläche des Steges 13 bzw. 14 zugewandten
Seite jeweils einen Kragen 31 bzw. 32, die in die Bohrungen 28 hineinpassen, so daß
die Kragen 31 und 32 zur Führung der Klemmkörpergehäuse 29 bzw. 30 innerhalb der Klemmengehäuse
11 und 12 dienen.
[0029] Die Klemmkörpergehäuse 29 und 30 besitzen in Richtung der offenen Seite der Schenkel
15 und 16 - im zusammengebauten Zustand - offene, U-förmige Ausnehmungen 33 und 34
bzw. 35 und 36, in die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Klemmkörper 37, 38 bzw.
39 und 40 eingerastet sind. Die Klemmkörper 37 bis 40 werden weiter unten anhand
der Figuren 6 und 7 sowie der Figuren 8 bis 10 näher beschrieben. Zwischen den beiden
Ausnehmungen 33 und 34 bzw. 35 und 36 befindet sich jeweils eine ebenfalls U-formige
Vertiefung 41 bzw. 42, welche Vertiefungen der beiden Klemmenkörpergehäuse 29 und
30 sich direkt gegenüberliegen, wenn die Klemmkörper in die Klemmengehäuse 11 und
12 eingesetzt und die beiden Klemmengehäuse 11 und 12 zusammengesetzt sind; in diese
Vertiefungen 41 und 42 greift je ein Ende einer Abteilwand 43 ein und trennt die beiden
sich gegenüberliegenden Klemmkörper 37 und 39 von den anderen sich gegenüberliegenden
Klemmkörper 38 und 40. Zwischen den beiden Klemmengehäusen 11 und 12 und zwischen
den Schenkeln 15 und 17 bzw. 16 und 18 geführt befindet sich jeweils ein Druck- oder
Gegenstück 44 und 45, welches in den Figuren 2 und 3 näher erläutert ist, und auf
deren Seitenflächen im verklemmten Zustand Kabel aufliegen.
[0030] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 2 und 3, die ein Druckstück 44 oder 45
von beiden Seiten zeigen. Das Druckstück 44 oder 45 besitzt in der Aufrißfläche eine
annähernd rechteckige Form und an der einen längeren Seitenkante 46 befindet sich
ein trapezförmiger Vorsprung 47, wogegen an der gegenüberliegenden längeren Seitenkante
48 ein quer und senkrecht zur Ebene des Druckstückes 44 bzw. 45 verlaufender Steg
49 angeformt ist, so daß in der Seitenansicht (siehe Figur 1) jedes Druckstück 44
und 45 eine T-Form aufweist. Senkrecht zu dem Steg verlaufen auf der einen (in Figur
2 sichtbaren) Oberfläche vier von der Druckstückoberfläche vorspringende Leisten
50, deren dem Steg 49 benachbarte Enden in Abstand zu diesem Steg 49 enden; die auf
der anderen Seite des Druckstückes 44 bzw. 45 liegenden Leisten 51 enden einerseits
in der Nähe der Seitenkante 46 und schließen andererseits direkt an dem Steg 49 an.
Der Steg 49 dient zur Fixierung der beiden Druckstücke 44 und 45 zwischen den beiden
Schenkeln 15/17 bzw. 16/18; die Führung der Druckstücke 44 und 45 im Bereich der Abteilwand
43 erfolgt dadurch, daß die Vorsprünge 47 in einen die Abteilwand 43 durchgreifenden
Schlitz 52 eingreifen. Dabei ist die Länge der Vorsprünge 47 in Richtung der Seitenkante
46 und die daran angepaßte Länge des Schlitzes 52 annähernd gleich. Die Leisten 50
und 51 sind in ihrem Querschnitt dreieckförmig mit einer spitzen Kante, die sich in
die Isolierung eines Hauptkabels eindrückt.
[0031] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 4 und 5.
[0032] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Abteilwand 43 im Schnitt und in der Aufsicht. Die
Abteilwand 43 besitzt in ihrem mittleren Bereich eine mittig liegende Wandung 52,
die durch beidseitig der Wandung 52 angeordnete, von der Wandungsfläche der Wand 52
vorspringende Stege 53 bzw. Leisten 53 verstärkt ist. Im Zentrum, den Schlitz 52 umgebend,
befindet sich eine umlaufende Leiste 55, selbstverständlich auf beiden Seiten der
Wand 52; die mittleren Stege 54a verlaufen senkrecht zu denjenigen Leistenabschnitten
55a, die die sich gegenüberliegenden Längskanten des Schlitzes begrenzen, wogegen
die Leisten 54b mit den Leistenabschnitten 55b fluchten bzw. in diese übergehen, die
die Schmalseitenkanten des Schlitzes 52 begrenzen bzw. an diesen angeformt sind.
In ihrer Gesamtfläche besitzt die Abteilwand eine Rechteckform mit längeren Seitenkanten
56 und kürzeren Seitenkanten; die Längserstreckung des Schlitzes 52 verläuft quer
zu den längeren Kanten 56.
[0033] Parallel zu den kürzeren Seitenkanten 57 und parallel auch zu der Längserstreckung
des Schlitzes 52 befinden sich hakenförmige Vertiefungen 58 und 59, die sich beide
auf einer Seite bzw. Seitenebene der Abteilwand 43 befinden; damit schließen sich
an der Wandung bzw. Wand 53 Wandabschnitte 60 und 61 an, die im Querschnitt eine "2"
dergestalt bilden, daß der Steg der "2" an der kürzeren Seitenwand 57 anschließt und
diese praktisch bildet, wogegen jeder Haken oder Kopf der beiden "2"-Formen mit der
Vertiefung 58 bzw. 59 im Bereich des Kopfes jeweils nach einer Seite geöffnet an der
Wandung 52 angeformt ist. Die Stege der "2" bilden eine Art Verdickung bzw. Verstärkung
der kürzeren Seitenwände 57.
[0034] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 6 und 7.
[0035] Diese Figuren 6 und 7 zeigen den Klemmkörper 38 (stellvertretend für alle) in Seitenansicht
und in Schnittansicht. Der Klemmkörper 38 besitzt in seiner Grundform einen quaderförmigen
Körper 62, der im Querschnitt drei jeweils senkrecht zueinander verlaufende Seitenflächen
64, 65 und 66 aufweist, wogegen eine der Seitenflächen, nämlich die strichliert dargestelle
Seitenfläche 63, unter einem Winkel zu den Seitenflächen 66 und 64 dergestalt geneigt
ist, daß die beiden Seitenflächen 66 und 64 eine unterschiedliche Größe aufweisen;
die Seitenfläche 64 ist größer als die Seitenfläche 66. Dadurch ergibt sich im Querschnitt
gemäß Schnittlinie VII-VII ein annähernd trapezförmiger Querschnitt. Auf der schräg
verlaufenden Seitenfläche 63 sind vier Reihen 67, 68, 69 und 70 von vier Zähnen 71
bis 74 nebeneinander angeordnet und in Richtung der Reihen 67 bis 70 ist der Körper
62 von einer Längsbohrung 75 durchdrungen und quer zu dieser Längsbohrung 75 verläuft,
in die Seitenfläche 65 einmündend, eine Gewindebohrung 76. Wie man aus Figur 1 erkennen
kann, verläuft die Längsbohrung 75 quer zu der durch die beiden Klemmengehäuse 11
und 12 gebildeten Ebene, so daß in diese Längsbohrungen 75 Abzweigkabel (nicht dargestellt)
eingelegt werden können. In die Gewindebohrung 76 eingeschraubt ist eine Klemmschraube
77, die durch eine im Kragen 31 der Klemmkörpergehäuse 29 und 30 greifende Durchbrechung
78 zugänglich ist. Dabei sind zwei Durchbrechungen 78 an jedem Klemmkörpergehäuse
vorgesehen.
[0036] Die Zähne 71 bis 74 sind unterschiedlich lang und besitzen auch eine unterschiedliche
Gestalt. Die Spitze des an der Seitenfläche 64 anschließenden ersten Zahnes 71 besitzt
von der Mittelebene M, die parallel zur Seitenfläche 65 durch die Mittelachse der
Längsbohrung 75 verläuft, einen Abstand d₁, die Spitze des danebenliegenden Zahnes
72 besitzt einen Abstand d₂, wobei der Abstand d₁ kleiner ist als der Abstand d₂.
Die Spitze des an den Zahn 72 anschließenden dritten Zahnes besitzt einen Abstand
d₃ und die des vierten Zahnes 74 einen Abstand d₄. Der Abstand d₃ ist kleiner als
der Abstand d₁ und der Abstand d₄ ist ebenfalls kleiner als der Abstand d₃. Verbindet
man die Spitzen der beiden Zähne 72 und 74 miteinander, dann bildet die Verbindungslinie
einen spitzen Winkel zu der Seitenfläche 63, da der Abstand der Spitze des Zahnes
72 von der Seitenfläche 63, senkrecht zur Ebene M gemessen, größer ist als die Länge
des Zahnes 74, ebenfalls gemessen in der gleichen Richtung. Der dazwischen befindliche
Zahn 73 ist demgemäß noch kürzer, so daß zwischen der Spitze des Zahnes 73 und der
Verbindungslinie der beiden Spitzen der Zähne 72 und 74 ein Zwischenraum vorhanden
ist. Man könnte sagen, daß die Spitzen der drei Zähne 72 bis 74 etwa auf einem Kreis
liegen oder daß die Verbindungslinien der Zähne 72 und 73 bzw. 73 und 74 einen in
Zahnrichtung offenen stumpfen Winkel miteinander bilden.
[0037] Aus der Figur 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Zahnform, also die Winkel, die
die Zahnflanken miteinander bilden, unterschiedlich ist bzw. sind. Während die beiden
Winkel alpha 3 und alpha 4, die die sich gegenüberliegenden Zahnflanken der Zähne
71 und 72 mit einer durch den Lückengrund zwischen den Zähnen 71 und 72 verlaufenden
Mittellinie M₁, die senkrecht zur Ebene M verläuft, einschließen, nur geringfügig
unterschiedlich sind, sind beispielsweise die gleichen Winkel alpha 5 und alpha 6
in der Lücke zwischen den beiden Zähnen 72 und 73 doch sehr unterschiedlich, dergestalt,
daß die Zähne 72 und 73 in Richtung zur Seitenwand 64 bzw. Seitenfläche 64 hin geneigt
ausgerichtet sind. Der Unterschied zwischen den Winkeln alpha 7 und alpha 8, die
in der gleichen Weise gemessen werden, wie die Winkel alpha 3, alpha 4; alpha 5 und
alpha 6, ist noch größer, so daß der äußere Zahn 74 noch stärker hin zu der Seitenfläche
64 geneigt ausgerichtet ist. Der Winkel alpha 2 jedes Zahnes, den die Zahnflanken
der Zähne 71, 72 und 73 miteinander bilden, ist größer als der Winkel, den die Zahnflanken
des Zahnes 74 miteinander bilden, so daß der Zahn 74 spitzer ist als die Zähne 71
bis 73.
[0038] Die Breite der Zähne im Bereich ihres Fußes ist entsprechend der erforderlichen
Festigkeit gewählt; die beiden mittleren Zähne 72 und 73 besitzen eine größere Breite,
da sie bei einer Verklemmung stärker belastet sind, wogegen die Fußbreite der Zähne
71 und 74 deutlich geringer ist. Die Fußbreite des Zahnes 74 ist zusätzlich gegenüber
der des Zahnes 71 ebenfalls kleiner.
[0039] Wie aus der Figur 7 ebenfalls ersichtlich, bildet die Verbindungslinie V₇₁ Fußpunktmitte
zu Spitze des Zahnes 71 einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche 64 und zwar ist
der Zahn 71 zur Mittelebene, die parallel zur Seitenfläche 64 durch die Mittelachse
der Längsbohrung 75 verläuft, hin um diesen Winkel geneigt; die entsprechende Verbindungslinie
V₇₂ ist zur Seitenfläche 64 hin geneigt; die entsprechenden Verbindungslinien V₇₃
und V₇₄ sind ebenfalls zur Mittelebene hin geneigt.
[0040] Diese Konfiguration der Zähne 71 bis 74 hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
wie weiter unten anhand der Figuren 8 bis 11 näher erläutert werden soll.
[0041] Man erkennt in den Figuren 8 und 9 jeweils ein Klemmkörpergehäuse 29, in welches
ein Klemmkörper 62 eingesetzt ist, dergestalt, daß die Zähne 71 der Abteilwand 43
benachbart liegen.
[0042] Die Abteilwand 43 ist in den Figuren 8 bis 11 lediglich schematisch gezeichnet. Zwischen
dem Klemmkörper 62 und dem ebenfalls nur schematisch als Linie dargestellten Druckstück
44 befindet sich in der Ausführung Figur 8 ein rundes Kabel 80 mit einer entsprechenden
Isolierung 81. Man erkennt, daß die beiden Zähne 71 und 72 ins Innere der Kabelseele
80 eingreifen, wobei der Zahn 71 zwischen dem Mittelpunkt M₈₀ der Kabelseele 80 und
der Abteilwand 43 und der Zahn 72 - von der Abteilwand 43 aus gesehen - jenseits des
Mittelpunktes M₈₀ in die Kabelseele eindringen. Der dritte Zahn 73 schneidet die
Isolation 81 gerade an, wogegen der Zahn 74 frei ist. Dadurch, daß der Mittelpunkt
M₈₀ zwischen den beiden Zähnen 71 und 72 liegt, wird ein Wegrutschen des Kabels von
der Abteilwand 43 weg nach außen - in Richtung zu den Zähnen 73 und 74 - verhindert.
[0043] Die Figur 9 zeigt die gleiche Konfiguration wie die der Figur 8; als Kabel ist ein
Dreieckkabel 82 mit einer dreieckförmigen Kabelseele 83 und einer daran angepaßten
Isolierung 84 vorgesehen. Man erkennt, daß die beiden Zähne 71 und 72 sich deutlich
in die Kabelseele 83 hineinpressen, wogegen der Zahn 73 nur geringfügig in die Kabelseele
83 eingreift. Der Zahn 74 bleibt nachwievor noch außerhalb der Isolierung 84.
[0044] Man kann den Klemmenkörper 82 auch um 180° gedreht in das Klemmkörpergehäuse 29 einsetzen;
dann liegt der Zahn 74 nahe bei der Abteilwand 43 und der Zahn 71, der bei der Anwendung
nach Figuren 8 und 9 der Abteilwand benachbart liegt, liegt am entgegengesetzten
Ende der Reihe der Zähne 71 bis 74, von der Abteilwand 43 aus gesehen. In der Ausführung
der Figur 11 ist ein Kabel eines geringeren Querschnittes vorgesehen, in dessen Kabelseele
die drei Zähne 74, 73 und 72 eingreifen, wogegen der Zahn 71 lediglich die Isolierung
86 des Kabels anschneidet. Das Kabel 85 ist - wie erwähnt - annähernd dreieckförmig,
und man erkennt, daß die Spitzen der Zähne 74 bis 72 in etwa parallel zu der längeren
Seite des Querschnittes der dreieckförmigen Kabelseele 85 verlaufen.
[0045] Bei der Ausführung nach Figur 10 ist ebenfalls ein dreieckförmiges Kabel vorgesehen,
wobei die Kabelseele 87 von allen Zähnen beaufschlagt ist; der Zahn 71 drückt sich
gerade soeben in die Kabelseele 87 ein.
[0046] Man erkennt aus den Figuren 8 bis 11, daß der Klemmkörper 62 so ausgebildet ist,
daß mit ihm unterschiedliche Kabelformen mit unterschiedlichen Kabelquerschnitten
verklemmt werden können. Damit eine optimale Kontaktierung zwischen den Zähnen 71
bis 74 und der Kabelseele 80, 83, 85 und 87 erzeugt wird, ist es lediglich erforderlich,
abhängig von dem Durchmesser oder der Querschnittsform der Kabelseele 80, 83, 85
und 87 den Klemmkörper jeweils um 180° gedreht in das Klemmkörpergehäuse 29 einzusetzen.
Auf diese Weise wird eine erhebliche Materialersparnis erwirkt: es ist nur ein einziger
Klemmkörper erforderlich, und die Form der Zähne 71 bis 74 ist auch so gewählt, daß
eine optimale Kontaktierung mit optimalem Stromübergang bei vergleichsweise geringer
Klemmkraft erzielt werden kann.
[0047] Durch die Neigung der Verbindungslinien V₇₁ bis V₇₄ wird im verklemmten Zustand immer
eine solche Klemmkraft auf die Kabelseele ausgeübt, daß ein seitliches Verrutschen
der Kabelseele verhindert ist.
[0048] Die Leisten 50 und 51 sind dreieckförmig ausgebildet, wie oben schon erwähnt, damit
sich die Spitzen der Leisten 51 und 50 etwas ins Innere der Isolierung 81, 82, 86
hineindrücken und auf diese Weise ein Verschieben der Kabel gegenüber den Druckstücken
44 und 45 verhindern.
[0049] Die sogenannten Hauptkabel sind zwischen die Druckstücke 44 und 45 und die Zähne
der Klemmkörper 37, 38, 39 und 40 einzulegen und darin zu verklemmen, wogegen die
Anbringung von Abzweigkabeln durch Verklemmung der Abzweigkabel in den Längsbohrungen
75 der Klemmenkörper erfolgt. Das Eindringen der Zähne ins Innere der Kabelseele
wird durch die Klemmschrauben 25 bewirkt, mit denen die beiden Klemmengehäuse miteinander
verschraubt werden.
[0050] Die Ausnehmungen 58 und 59 bzw. die Vertiefungen 58 und 59 befinden sich in unmittelbarer
Nähe zu den zu verklemmenden Kabeln und dienen zur Aufnahme von Hilfsadern in den
Kabeln.
[0051] Die Kabelklemme 10 wird schlußendlich auf die Hauptadern aufgesetzt und dann der
Innenraum zwischen den Klemmengehäusen vergossen; damit sich im inneren Bereich zwischen
den Kabeln und den Innenflächen der Klemmgehäuse keine Luftblasen bilden, sind die
Öffnungen 19 bzw. Durchbrechungen 19 in den Schenkeln 15 und 16 bzw. 17 und 18 vorgesehen,
durch die das Gießharz aus dem Zwischenraum innerhalb der Klemmengehäuse nach außen
heraustreten kann. Das Vergießen erfolgt selbstverständlich nach Abschluß der Montage
und der Verklemmung der einzelnen Kabel bzw. Hilfsadern.
[0052] Jeder Klemmkörper besitzt Rastrillen 100 und 101, mit denen er mit nicht dargestellten
Vorsprüngen im Klemmkörpergehäuse verrastbar ist.
1. Kabelabzweigklemme mit einem Außengehäuse mit hoher Festigkeit, insbesondere aus
Metall, mit wenigstens einem Klemmkörper, der mit wenigstens einer Reihe von Zähnen
ausgestattet ist, die sich beim Verklemmen durch den Kabelmantel eines Hauptkabels
hindurch zur Kabelseele hindurchdrücken, mit einer Bohrung im Klemmkörper zur Aufnahme
des abisolierten Endes eines Abzweigkabels, und mit einem Gegenstück, gegen das das
Hauptkabel gedrückt wird, wobei jede Reihe von Zähnen quer zur Richtung der Bohrungsachse
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Spitze wenigstens eines (72,73) zwischen zwei außenliegenden
Zähnen (71,74) jeder Reihe (67,68,69,70) befindlichen Zahnes von der Mittelachse
der Bohrung bzw. von der die Bohrungsachse enthaltenden, quer zur Klemmrichtung verlaufenden
Mittelebene M größer ist als der Abstand der Spitzen der beiden außenliegenden Zähne
von der Mittelebene (Quermittelebene), und daß die Zähne angenähert parallel zur
Klemmrichtung verlaufen.
2. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
(37,38,39,40) an seiner die Zähne (71 bis 74) aufweisenden Klemmseite eine unter
einem spitzen Winkel zur Quermittelebene verlaufende angenähert ebene Fläche (63)
aufweist, auf der die Zähne aufstehen, so daß der Querschnitt des Klemmkörpers senkrecht
zur Bohrungsachse ein Trapez ist.
3. Abzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Reihe (67 bis 70) vier nebeneinanderliegende Zähne (71,72,73,74) aufweist, von
denen der äußere erste Zahn (71), dessen Fußpunkt von der Quermittelebene am weitesten
entfernt ist, von dem daneben befindlichen zweiten Zahn (72) in Richtung senkrecht
zur Quermittelebene überragt ist, daß der neben dem zweiten Zahn (72) liegende dritte
Zahn (73) eine von der schragen Fläche (63) aus gemessen größere Länge aufweist, als
der äußere erste Zahn (71), wobei der Abstand der Zahnspitze des dritten Zahnes (73)
von der Quermittelebene kleiner ist als der der Zahnspitze des ersten Zahnes (71)
von dieser, und daß der vierte äußere Zahn länger ist als der dritte und der erste,
jedoch kürzer als der zweite Zahn, jeweils wieder gemessen von der schiefen Ebene
aus, wobei der Abstand der Zahnspitze des vierten Zahnes (74) von der Quermittelebene
kleiner ist als der der Zahnspitzen der anderen Zähne.
4. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken
einen spitzen Winkel nicht größer als ca. 25° miteinander einschließen.
5. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungslinie (V₇₁) des Fußmittelpunktes des ersten Zahnes (71) mit seiner
Zahnspitze mit der durch die Bohrungsachse der Bohrung (75) in Klemmrichtung verlaufenden
Ebene einen spitzen Winkel bildet und zu dieser hin geneigt ausgerichtet ist.
6. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie
(V₇₂) des Fußmittelpunktes des zweiten Zahnes (72) mit seiner Zahnspitze mit der
in Klemmrichtung verlaufenden, die Bohrungsachse enthaltenden Ebene einen spitzen
Winkel bildet und von diesem weg geneigt ausgerichtet ist.
7. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien
(V₇₃ und V₇₄) der Fußmittelpunkte des dritten und vierten Zahnes (73,74) mit ihren
Zahnspitzen jeweils einen spitzen Winkel mit der die Bohrungsachse enthaltenden Ebene
bilden und zu dieser hin geneigt ausgerichtet sind.
8. Kabelabzweigklemme nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußbreite der zwischen den äußeren Zähnen befindlichen Zähne größer ist als die
der äußeren Zähne.
9. Kabelabzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Klemmenkörper (37,38;39,40) Rastrillen (100,101) aufweist, mit denen er
im Klemmkörpergehäuse (29,30) festrastbar ist.
10. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, mit vier Klemmkörpern,
von denen je zwei in einem in einem U-förmigen Klemmengehäuse untergebrachten Führungskörper
eingesetzt sind, wobei die beiden Klemmengehäuse miteinander verschraubt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der U-förmigen Klemmengehäuse (11,12) mit
Durchbrüchen (19) versehen sind, die einem Gießharz zum Vergießen des Zwischenraumes
zwischen den Klemmkörpergehäusen bzw. Klemmgehäusen und den Kabeladern eine Entlüftung
gestatten.
11. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenstück (44,45) für die Klemmkörper (37,38..) eine zwischen je zwei sich
gegenüberliegenden Klemmkörpern befindliche Zwischenwand ist.
12. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen
Flächen jeder Zwischenwand (44,45) quer zur Hauptkabelerstreckung verlaufende keilförmige
Leisten (50,51) aufweist.
13. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den nebeneinanderliegenden Klemmkörpern (37...) eine Führungstrennwand
(Abteilwand 43) vorgesehen ist.
14. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier Klemmkörpern
(37...) beidseitig zu der Führungstrennwand (43) je eine Zwischenwand (44,45) mit
einem daran angeformten Vorsprung (67) angeordnet ist, welche Vorsprünge in eine Durchbrechung
(52) der Führungstrennwand (43) eingreifen und darin geführt sind.
15. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Führungstrennwand (43) und/oder jeder Zwischenwand (44,45) wenigstens eine
Rille (58,59) vorgesehen ist, in die eine dem Kabel, in das die Zähne eingedrückt
werden, zugeordnete Hilfsader einlegbar ist.