(19)
(11) EP 0 422 484 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.04.1991  Patentblatt  1991/16

(21) Anmeldenummer: 90118851.6

(22) Anmeldetag:  02.10.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01R 4/24, H01R 9/03
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE DK FR IT NL SE

(30) Priorität: 07.10.1989 DE 3933609

(71) Anmelder: B.V. HOLLANDSE APPARATENFABRIEK H.A.F.
NL-6710 BC Ede (NL)

(72) Erfinder:
  • Magendans, Johannes A.
    NL-6717 VL Ede (NL)
  • Loppersum, Kornelis
    NL-6717 JE Ede (NL)

(74) Vertreter: Rupprecht, Klaus, Dipl.-Ing. et al
c/o ABB Patent GmbH, Postfach 10 03 51
68128 Mannheim
68128 Mannheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kabelabzweigklemme


    (57) Eine Kabelabzweigklemme besitzt ein Außengehäuse (11,12) mit hoher Festigkeit, insbesondere aus Metall, in dem wenigstens ein Klemmkörper (37,38,39,40), der mit wenigstens einer Reihe von Zähnen (71,72,73,74) ausgestattet ist, eingesetzt ist. Die Zähne (71...) drück sich beim Verklemmen durch den Kabelmantel eines Hauptkabels hindurch zur Kabelseele. Jeder Klemmkörper (37...) ist mit einer Bohrung (75) zur Aufnahme des abisolierten Endes eines Abzweigkabels versehen. Zum Verklemmen ist ein Gegenstück (44,45) vorgesehen, gegen das das Hauptkabel gedrückt wird, wobei jede Reihe von Zähnen quer zur Richtung der Bohrungsachse verläuft. Dabei ist der Abstand der Spitze wenigstens eines (72,73) zwischen zwei außenliegenden Zähnen (71,74) jeder Reihe (67,68,69,70) befindlichen Zahnes von der die Bohrungsachse enthaltenden, quer zur Klemmrichtung verlaufenden Mittelebene größer als der Abstand der Spitzen der beiden außenliegenden Zähne von der Mittelebene (Quermittelebene). Die Zähne verlaufen angenähert parallel zur Klemmrichtung. Aufgrund der Zahnform und Zahnlänge können unterschiedliche Kabel mit beliebigem Durchmesser verklemmt werden, wobei jeder Klemmkörper (37...) iin zwei um 180° versetzten Stellungen in der Abzweigklemme (10) einsetzbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine ein Hauptkabel umfassende Kabelabzweigklemme mit einem Klemmengehäuse mit hoher Festigkeit, mit wenigstens einem Klemmkörper, der mit wenigstens einer Reihe von Zähnen ausgestattet ist, die sich beim Verklemmen durch den Kabelmantel des Hauptka­bels hindurch in die Kabelseele hineindrücken, mit einer Bohrung im Klemmkörper zur Aufnahme des abisolierten Endes eines Abzweigkabels, und mit einem Gegenstück, gegen welches das Hauptkabel gedrückt wird, wobei jede Reihe von Zähnen quer zur Richtung der Bohrungsachse verläuft.

    [0002] Eine derartige Kabelabzweigklemme ist bekannt. Das Au­ßengehäuse ist hierbei gebildet durch zwei U-förmige Ge­häuseteile, die an ihren Schenkelenden miteinander ver­schraubt werden. In jedem U-förmigen Gehäuseteil befin­det sich ein Führungsteil, in welchem zwei Klemmkörper untergebracht sind, so daß insgesamt vier Klemmkörper vorgesehen sind, welche jeweils eine zentrale Bohrung aufweisen, durch die das Ende eines abzuzweigenden Ka­bels eingeführt werden kann; mittels Imbusschrauben wer­den die Abzweigkabelenden innerhalb des Klemmkörpers fi­xiert.

    [0003] Jeder Klemmkörper besitzt an seinem inneren Ende Zähne, die jeweils in Dreierreihen angeordnet sind, wobei jede Reihe quer zur Längsachse der Bohrung im Klemmkörper verläuft.

    [0004] Diese Klemme ist im wesentlichen dafür gedacht, ein vieradriges Kabel zu umfassen, wobei jedem Klemmkörper jeweils eine Kabelader zugeordnet ist. Zwischen den Ka­beln befinden sich dabei Keile, die als Gegenstücke ge­gen die Klemmkraft der einzelnen Klemmkörper wirken. Die Spitzen der Zähne einer Reihe befinden sich auf einem Kreisbogen, wobei die benachbarten äußeren Zähne zweier nebeneinanderliegender Klemmkörper einen kleineren Ab­schnitt von der Mittelachse der Bohrung aufweisen, als die an entgegengesetzten Enden der Reihen liegenden äu­ßeren Zähne, so daß die einzelnen Zähne jeder Reihe be­zogen auf die Mittelebene des Außengehäuses, die in Richtung der Klemmkraftwirkung verläuft und senkrecht zu der durch das Außengehäuse aufgespannten Ebene ausge­richtet ist, leicht geneigt nach innen auf die Mittel­ebene hin orientiert sind, so daß die Klemmkörper nur immer in einer einzigen Stellung innerhalb des Außenge­häuses bzw. des Führungsgehäuses untergebracht sein kön­nen.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabelabzweigklemme der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand des Zahnendes wenigstens eines zwischen zwei außenliegenden Zähnen jeder Reihe befindlichen Zahnes von der Mittelachse der Bohrung größer ist als der der Enden der beiden außenliegenden Zähne von der Mittelach­se der Bohrung, und daß die Zähne angenähert in Klemm­richtung bzw. angenähert parallel zur Klemmrichtung ver­laufen. Dabei stehen die Zähne in einer unter einem stumpfen Winkel zur Klemmrichtung verlaufenden Ebene oder unter einem spitzen Winkel zu der quer zu der Klemmrichtung verlaufenden Ebene auf.

    [0007] Die besondere Ausgestaltung des Klemmkörpers mit den Zähnen ist den Unteransprüchen 3 bis 9 zu entnehmen.

    [0008] In besonders vorteilhafter Weise weisen die Zahnflanken einen spitzen Winkel auf, der nicht größer als ca. 25° ist.

    [0009] Mit dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Zahnzu­ordnung zu der Längsmittelebene bzw. Quermittelebene je­des Klemmkörpers wird eine Reihe von Vorteilen erreicht, die weiter unten im Zusammenhang mit den Figuren erläutert sind.

    [0010] In besonders vorteilhafter Weise wird die Erfindung an­gewendet bei einer Kabelabzweigklemme, die insgesamt vier Klemmkörper aufweist, von denen je zwei in einem in einem U-förmigen Außengehäuseteil untergebrachten Füh­rungskörper eingesetzt sind, wobei die beiden Außenge­häuseteile miteinander verschraubt sind. Der durch den Außenumfang des Außengehäuses umgrenzte Bereich zwischen den in der Mitte verlaufenden Kabeladern und dem Außen­gehäuse wird mit Gießharz ausgegossen und demgemäß be­ sitzen die freien Schenkel des U-förmigen Außengehäuse­teils Durchbrüche, die dem Gießharz beim Vergießen des Zwischenraumes eine Entlüftung gestatten.

    [0011] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung bei insge­samt vier Klemmenkörpern besteht darin, daß das Gegen­stück für die Klemmkörper eine zwischen je zwei sich ge­genüberliegenden Klemmkörpern befindliche Zwischenwand ist, bei der in bevorzugter Weise quer zur Hauptkabeler­streckung verlaufende keilförmige Leisten vorgesehen sind. Durch diese keilförmigen Leisten, die sich ins In­nere des Mantels der einzelnen Adern hineindrücken, wird ein Verschieben des Kabels bzw. der Kabelader durch Ver­formen des Kabelmantels verhindert.

    [0012] In Richtung der Klemmung verlaufend befindet sich eine Führungstrennwand oder Abteilwand an der Kabelabzweig­klemme, welche mit ihren Enden zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegende Klemmkörper hineingreift. Mit den Zwischenwänden und der Trennwand werden die Kabeladern auf Abstand gehalten und darüberhinaus dient die Trenn­wand auch als Anlage für die zu verklemmenden Kabel­adern.

    [0013] Die Zwischenwände besitzen dabei einen Vorsprung, mit welchem sie in je eine Nut auf beiden Seiten der Trenn­wand eingreifen und darin geführt sind.

    [0014] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Zähne in Zusammenwirken mit den Zwischenwänden und der Trenn­wand wird der Klemmkörper für unterschiedliche Durchmes­ser von Kabeln einsetzbar. Dadurch, daß der zweite Zahn jeder Reihe länger ist als der erste und auch die beiden danebenliegenden dritten und vierten Zähne überragt, können entweder die beiden ersten Zähne zum Verklemmen eines Leiters mit dünnem Querschnitt oder die beiden dritten und vierten Zähne zum Verklemmen eines Leiters mit größerem Querschnitt benutzt werden, wobei die ein­zelnen Klemmkörper je nach Querschnitt des zu verklem­menden Kabels bzw. der zu verklemmenden Kabelader in un­terschiedlicher Ausrichtung (180° verdreht) in die Füh­rungskörper einzusetzen sind.

    [0015] An der Trennwand und/oder an der Zwischenwand können dann zusätzlich noch Rillen vorgesehen sein, in welche dem Kabel zugeordnete Hilfsadern einlegbar sind. Im Ge­gensatz zu der oben erwähnten bekannten Klemme befinden sich die Rillen in unmittelbarer Nähe der Kabel, so daß die Montage der Kabel und der Hilfsadern sehr leicht durchführbar ist.

    [0016] Insgesamt also kann jeder Klemmkörper alle Kabelsorten kontaktieren, sowohl dreieck-, sektor- als auch kreis­förmige Kabeladern. Immer sind die Zahnspitzen aufgrund ihrer geometrischen Form und Länge annähernd in etwa gleicher Tiefe in die Adern eingedrückt, so daß etwa gleicher Kontaktdruck pro Abzweig mit konstantem Kon­taktübergangswiderstand pro Abzweig erzielt werden kann.

    [0017] Die bekannten Kabelabzweigklemmen haben Klemmkörper mit relativ stumpferen Zähnen, wodurch die Eindrücktiefe geringer wird. Durch die Geometrie der Zähne ist somit die Eindrücktiefe begrenzt. Die erfindungsgemäße spitze Form der Zähne bewirkt ein tieferes Eindringen ins Ka­bel, ohne daß das Gehäuse höher belastet wird. Die spit­zen Zähne bzw. die spitze Zahnform erlaubt auch die Dre­hung um 180°.

    [0018] Es ist weiterhin noch festzuhalten, daß die Zähne unter­schiedlich breit sind. Dies ist auf die unterschiedliche Belastung der Zähne beim Eindrücken in die entsprechen­den Kabel zurückzuführen, so daß beispielsweise der vierte Zahn relativ dünn und schmal ausgeführt sein kann. Weiterhin ist festzuhalten, daß aufgrund der Aus­gestaltung der Zähne und ihrer Länge, insbesondere eine gleichzeitige Berührung der Isolation und damit auch eine gleichzeitige Eindrückung in das Kabel bewirkt wer­den. Dabei gilt selbstverständlich, daß die Zähne sich umso tiefer in die Kabel hineindrücken, je größer der Kabeldurchmesser ist.

    [0019] Die Montage der Kabelabzweigklemme ist wie folgt:

    [0020] Zunächst wird der Kabelmantel bis auf die isolierten Ka­beladern abisoliert. Sodann wird zwischen jeweils zwei Kabeladern ein Montagekeil eingeschoben, um die Längs­trennwand einzufügen, so daß beidseitig zur Längstrenn­wand (bei vier Adern) jeweils zwei Adern liegen. Gegebe­nenfalls mit Keilhilfe können dann die Quertrennwände eingeführt werden und zwar so bis deren Vorsprünge in die Nuten der Längstrennwand gelangen. Zusätzlich können Hilfsadern in die Führungsrillen oder die Rillen an der Längstrennwand bzw. an den Quertrennwänden eingelegt werden. Die Abzweigkabel werden im Klemmkörper festge­klemmt und die Außengehäuseteile (Klemmengehäuse), Klemmkörpergehäuse und Klemmkörper mit kontaktierten Abzweigadern werden zusammengesetzt, wobei die Enden der Längstrennwand in Führungsnuten in den Klemmkörpergehäu­sen in Eingriff gelangen. Danach werden die beiden Außengehäuseteile miteinander verschraubt und hierdurch werden die Zähne in die Kabeladern hineingedrückt.

    [0021] Danach wird der Zwischenraum zwischen den Adern und dem Außengehäuse bzw. den beiden Außengehäuseteilen mit Gießharz vergossen, wobei die Öffnungen in den Schenkeln zur Entlüftung beim Vergießen dienen, um Lufteinschlüsse zu verhindern.

    [0022] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0023] Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.

    [0024] Es zeigen:

    Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kabelabzweigklem­me,

    Fig. 2 und 3 je eine Ansicht von unten und von oben auf ein Gegenlager für ein zu verklemmen­des Kabel,

    Fig. 4 eine Längsschnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 5 durch eine Abteilungswand,

    Fig. 5 eine Seitenansicht der Abteilungswand gemäß Fig. 4,

    Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Klemmkörper, teilweise geschnitten,

    Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie VII-VII der Fig. 6 und

    Fig. 8 bis 11 jeweils eine schematische Darstellung des Klemmkörpers in Zusammenwirkung mit einem zu verklemmenden Kabel, für jeweils un­terschiedliche Kabelformen und Kabel­durchmesser.



    [0025] Eine Kabelklemme 10 besitzt ein oberes Klemmengehäuse 11 und ein unteres Klemmengehäuse 12, die eine U-förmige Gestalt besitzen, mit einem Gehäusesteg 13 bzw. 14 und jeweils zwei Schenkeln 15, 16 bzw. 17, 18. An den beiden oberen Schenkeln 15 und 16 des oberen Gehäuses befinden sich die Schenkel 15, 16 mittig durchdringende Öfffnun­gen 19, von denen lediglich die im Schenkel 15 zu sehen ist, wobei die Öffnung 19 durch zwei in Abstand und pa­rallel zueinander liegende Schenkelwände 20 begrenzt ist, deren Abstand so gewählt ist, daß der Kopf 21 eines Schraubenbolzens 22 durch die Öffnung 19 zwischen den beiden Schenkelwänden 20 hindurchpaßt, so daß der Schraubenbolzen 22 in eine in Längsrichtung der Schenkel 15 verlaufende Bohrung 23 hindurchsteckbar ist. Eine gleiche Anordnung wie links von der Mittellinie ist auch rechts von der Mittellinie am oberen Klemmengehäuse vor­gesehen. Die Schenkelwände 20 verlaufen in Flucht mit den Stirnflächen der Klemmengehäuse 11, 12.

    [0026] Das untere Klemmengehäuse 12 besitzt in den Schenkeln eine der Öffnung 19 ähnliche Öffnung 24 mit Schenkelwän­den 25, und in dem Schenkel 17 ist eine Gewindebohrung 26 vorgesehen, die im zusammenmontierten Zustand mit der Bohrung 23 fluchtet, so daß der Schraubenbolzen 22 in die Gewindebohrung 26 einschraubbar ist. Das untere Klemmengehäuse 12 besitzt natürlich auch die gleiche Zuordnung von Innengewindebohrung 26, Öffnung 24 und Schenkelwänden 25 am rechten Schenkel 18.

    [0027] Die Stege 13 und 14 besitzen jeweils zwei nebeneinander­liegende Bohrungen 28, von denen nur die in der Fig. 1 links gezeichnete Bohrung im Klemmengehäuse 11 sichtbar ist.

    [0028] In das Innere der Klemmengehäuse 11 und 12 ist je ein Klemmkörpergehäuse 29 und 30 eingesetzt, welche in ihrer äußeren Kontur dem durch die Schenkel 15, 16; 17, 18 und die Stege 13 und 14 gebildeten Innenraum der Klemmenge­häuse 11 und 12 angepaßt sind. Die Klemmkörpergehäuse besitzen an ihrer der Innenfläche des Steges 13 bzw. 14 zugewandten Seite jeweils einen Kragen 31 bzw. 32, die in die Bohrungen 28 hineinpassen, so daß die Kragen 31 und 32 zur Führung der Klemmkörpergehäuse 29 bzw. 30 innerhalb der Klemmengehäuse 11 und 12 dienen.

    [0029] Die Klemmkörpergehäuse 29 und 30 besitzen in Richtung der offenen Seite der Schenkel 15 und 16 - im zusammen­gebauten Zustand - offene, U-förmige Ausnehmungen 33 und 34 bzw. 35 und 36, in die in den Figuren 6 und 7 darge­stellte Klemmkörper 37, 38 bzw. 39 und 40 eingerastet sind. Die Klemmkörper 37 bis 40 werden weiter unten an­hand der Figuren 6 und 7 sowie der Figuren 8 bis 10 nä­her beschrieben. Zwischen den beiden Ausnehmungen 33 und 34 bzw. 35 und 36 befindet sich jeweils eine ebenfalls U-formige Vertiefung 41 bzw. 42, welche Vertiefungen der beiden Klemmenkörpergehäuse 29 und 30 sich direkt gegen­überliegen, wenn die Klemmkörper in die Klemmengehäuse 11 und 12 eingesetzt und die beiden Klemmengehäuse 11 und 12 zusammengesetzt sind; in diese Vertiefungen 41 und 42 greift je ein Ende einer Abteilwand 43 ein und trennt die beiden sich gegenüberliegenden Klemmkörper 37 und 39 von den anderen sich gegenüberliegenden Klemmkör­per 38 und 40. Zwischen den beiden Klemmengehäusen 11 und 12 und zwischen den Schenkeln 15 und 17 bzw. 16 und 18 geführt befindet sich jeweils ein Druck- oder Gegen­stück 44 und 45, welches in den Figuren 2 und 3 näher erläutert ist, und auf deren Seitenflächen im verklemm­ten Zustand Kabel aufliegen.

    [0030] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 2 und 3, die ein Druckstück 44 oder 45 von beiden Seiten zeigen. Das Druckstück 44 oder 45 besitzt in der Aufrißfläche eine annähernd rechteckige Form und an der einen längeren Seitenkante 46 befindet sich ein trapezförmiger Vor­sprung 47, wogegen an der gegenüberliegenden längeren Seitenkante 48 ein quer und senkrecht zur Ebene des Druckstückes 44 bzw. 45 verlaufender Steg 49 angeformt ist, so daß in der Seitenansicht (siehe Figur 1) jedes Druckstück 44 und 45 eine T-Form aufweist. Senkrecht zu dem Steg verlaufen auf der einen (in Figur 2 sichtbaren) Oberfläche vier von der Druckstückoberfläche vorsprin­gende Leisten 50, deren dem Steg 49 benachbarte Enden in Abstand zu diesem Steg 49 enden; die auf der anderen Seite des Druckstückes 44 bzw. 45 liegenden Leisten 51 enden einerseits in der Nähe der Seitenkante 46 und schließen andererseits direkt an dem Steg 49 an. Der Steg 49 dient zur Fixierung der beiden Druckstücke 44 und 45 zwischen den beiden Schenkeln 15/17 bzw. 16/18; die Führung der Druckstücke 44 und 45 im Bereich der Abteilwand 43 erfolgt dadurch, daß die Vorsprünge 47 in einen die Abteilwand 43 durchgreifenden Schlitz 52 ein­greifen. Dabei ist die Länge der Vorsprünge 47 in Rich­tung der Seitenkante 46 und die daran angepaßte Länge des Schlitzes 52 annähernd gleich. Die Leisten 50 und 51 sind in ihrem Querschnitt dreieckförmig mit einer spitzen Kante, die sich in die Isolierung eines Haupt­kabels eindrückt.

    [0031] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 4 und 5.

    [0032] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Abteilwand 43 im Schnitt und in der Aufsicht. Die Abteilwand 43 besitzt in ihrem mittleren Bereich eine mittig liegende Wandung 52, die durch beidseitig der Wandung 52 angeordnete, von der Wandungsfläche der Wand 52 vorspringende Stege 53 bzw. Leisten 53 verstärkt ist. Im Zentrum, den Schlitz 52 umgebend, befindet sich eine umlaufende Leiste 55, selbstverständlich auf beiden Seiten der Wand 52; die mittleren Stege 54a verlaufen senkrecht zu denjenigen Leistenabschnitten 55a, die die sich gegenüberliegenden Längskanten des Schlitzes begrenzen, wogegen die Leisten 54b mit den Leistenabschnitten 55b fluchten bzw. in diese übergehen, die die Schmalseitenkanten des Schlit­zes 52 begrenzen bzw. an diesen angeformt sind. In ihrer Gesamtfläche besitzt die Abteilwand eine Rechteckform mit längeren Seitenkanten 56 und kürzeren Seitenkanten; die Längserstreckung des Schlitzes 52 verläuft quer zu den längeren Kanten 56.

    [0033] Parallel zu den kürzeren Seitenkanten 57 und parallel auch zu der Längserstreckung des Schlitzes 52 befinden sich hakenförmige Vertiefungen 58 und 59, die sich beide auf einer Seite bzw. Seitenebene der Abteilwand 43 be­finden; damit schließen sich an der Wandung bzw. Wand 53 Wandabschnitte 60 und 61 an, die im Querschnitt eine "2" dergestalt bilden, daß der Steg der "2" an der kürzeren Seitenwand 57 anschließt und diese praktisch bildet, wo­gegen jeder Haken oder Kopf der beiden "2"-Formen mit der Vertiefung 58 bzw. 59 im Bereich des Kopfes jeweils nach einer Seite geöffnet an der Wandung 52 angeformt ist. Die Stege der "2" bilden eine Art Verdickung bzw. Verstärkung der kürzeren Seitenwände 57.

    [0034] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 6 und 7.

    [0035] Diese Figuren 6 und 7 zeigen den Klemmkörper 38 (stell­vertretend für alle) in Seitenansicht und in Schnittan­sicht. Der Klemmkörper 38 besitzt in seiner Grundform einen quaderförmigen Körper 62, der im Querschnitt drei jeweils senkrecht zueinander verlaufende Seitenflächen 64, 65 und 66 aufweist, wogegen eine der Seitenflächen, nämlich die strichliert dargestelle Seitenfläche 63, unter einem Winkel zu den Seitenflächen 66 und 64 derge­stalt geneigt ist, daß die beiden Seitenflächen 66 und 64 eine unterschiedliche Größe aufweisen; die Seitenflä­che 64 ist größer als die Seitenfläche 66. Dadurch er­gibt sich im Querschnitt gemäß Schnittlinie VII-VII ein annähernd trapezförmiger Querschnitt. Auf der schräg verlaufenden Seitenfläche 63 sind vier Reihen 67, 68, 69 und 70 von vier Zähnen 71 bis 74 nebeneinander angeord­net und in Richtung der Reihen 67 bis 70 ist der Körper 62 von einer Längsbohrung 75 durchdrungen und quer zu dieser Längsbohrung 75 verläuft, in die Seitenfläche 65 einmündend, eine Gewindebohrung 76. Wie man aus Figur 1 erkennen kann, verläuft die Längsbohrung 75 quer zu der durch die beiden Klemmengehäuse 11 und 12 gebildeten Ebene, so daß in diese Längsbohrungen 75 Abzweigkabel (nicht dargestellt) eingelegt werden können. In die Ge­windebohrung 76 eingeschraubt ist eine Klemmschraube 77, die durch eine im Kragen 31 der Klemmkörpergehäuse 29 und 30 greifende Durchbrechung 78 zugänglich ist. Dabei sind zwei Durchbrechungen 78 an jedem Klemmkörpergehäuse vorgesehen.

    [0036] Die Zähne 71 bis 74 sind unterschiedlich lang und besit­zen auch eine unterschiedliche Gestalt. Die Spitze des an der Seitenfläche 64 anschließenden ersten Zahnes 71 besitzt von der Mittelebene M, die parallel zur Seiten­fläche 65 durch die Mittelachse der Längsbohrung 75 ver­läuft, einen Abstand d₁, die Spitze des danebenliegenden Zahnes 72 besitzt einen Abstand d₂, wobei der Abstand d₁ kleiner ist als der Abstand d₂. Die Spitze des an den Zahn 72 anschließenden dritten Zahnes besitzt einen Ab­stand d₃ und die des vierten Zahnes 74 einen Abstand d₄. Der Abstand d₃ ist kleiner als der Abstand d₁ und der Abstand d₄ ist ebenfalls kleiner als der Abstand d₃. Verbindet man die Spitzen der beiden Zähne 72 und 74 miteinander, dann bildet die Verbindungslinie einen spitzen Winkel zu der Seitenfläche 63, da der Abstand der Spitze des Zahnes 72 von der Seitenfläche 63, sen­krecht zur Ebene M gemessen, größer ist als die Länge des Zahnes 74, ebenfalls gemessen in der gleichen Rich­tung. Der dazwischen befindliche Zahn 73 ist demgemäß noch kürzer, so daß zwischen der Spitze des Zahnes 73 und der Verbindungslinie der beiden Spitzen der Zähne 72 und 74 ein Zwischenraum vorhanden ist. Man könnte sagen, daß die Spitzen der drei Zähne 72 bis 74 etwa auf einem Kreis liegen oder daß die Verbindungslinien der Zähne 72 und 73 bzw. 73 und 74 einen in Zahnrichtung offenen stumpfen Winkel miteinander bilden.

    [0037] Aus der Figur 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Zahn­form, also die Winkel, die die Zahnflanken miteinander bilden, unterschiedlich ist bzw. sind. Während die bei­den Winkel alpha 3 und alpha 4, die die sich gegenüber­liegenden Zahnflanken der Zähne 71 und 72 mit einer durch den Lückengrund zwischen den Zähnen 71 und 72 ver­laufenden Mittellinie M₁, die senkrecht zur Ebene M ver­läuft, einschließen, nur geringfügig unterschiedlich sind, sind beispielsweise die gleichen Winkel alpha 5 und alpha 6 in der Lücke zwischen den beiden Zähnen 72 und 73 doch sehr unterschiedlich, dergestalt, daß die Zähne 72 und 73 in Richtung zur Seitenwand 64 bzw. Sei­tenfläche 64 hin geneigt ausgerichtet sind. Der Unter­schied zwischen den Winkeln alpha 7 und alpha 8, die in der gleichen Weise gemessen werden, wie die Winkel alpha 3, alpha 4; alpha 5 und alpha 6, ist noch größer, so daß der äußere Zahn 74 noch stärker hin zu der Sei­tenfläche 64 geneigt ausgerichtet ist. Der Winkel alpha 2 jedes Zahnes, den die Zahnflanken der Zähne 71, 72 und 73 miteinander bilden, ist größer als der Winkel, den die Zahnflanken des Zahnes 74 miteinander bilden, so daß der Zahn 74 spitzer ist als die Zähne 71 bis 73.

    [0038] Die Breite der Zähne im Bereich ihres Fußes ist entspre­chend der erforderlichen Festigkeit gewählt; die beiden mittleren Zähne 72 und 73 besitzen eine größere Breite, da sie bei einer Verklemmung stärker belastet sind, wo­gegen die Fußbreite der Zähne 71 und 74 deutlich gerin­ger ist. Die Fußbreite des Zahnes 74 ist zusätzlich ge­genüber der des Zahnes 71 ebenfalls kleiner.

    [0039] Wie aus der Figur 7 ebenfalls ersichtlich, bildet die Verbindungslinie V₇₁ Fußpunktmitte zu Spitze des Zahnes 71 einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche 64 und zwar ist der Zahn 71 zur Mittelebene, die parallel zur Sei­tenfläche 64 durch die Mittelachse der Längsbohrung 75 verläuft, hin um diesen Winkel geneigt; die entsprechen­de Verbindungslinie V₇₂ ist zur Seitenfläche 64 hin ge­neigt; die entsprechenden Verbindungslinien V₇₃ und V₇₄ sind ebenfalls zur Mittelebene hin geneigt.

    [0040] Diese Konfiguration der Zähne 71 bis 74 hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wie weiter unten anhand der Figuren 8 bis 11 näher erläutert werden soll.

    [0041] Man erkennt in den Figuren 8 und 9 jeweils ein Klemmkör­pergehäuse 29, in welches ein Klemmkörper 62 eingesetzt ist, dergestalt, daß die Zähne 71 der Abteilwand 43 be­nachbart liegen.

    [0042] Die Abteilwand 43 ist in den Figuren 8 bis 11 lediglich schematisch gezeichnet. Zwischen dem Klemmkörper 62 und dem ebenfalls nur schematisch als Linie dargestellten Druckstück 44 befindet sich in der Ausführung Figur 8 ein rundes Kabel 80 mit einer entsprechenden Isolierung 81. Man erkennt, daß die beiden Zähne 71 und 72 ins In­nere der Kabelseele 80 eingreifen, wobei der Zahn 71 zwischen dem Mittelpunkt M₈₀ der Kabelseele 80 und der Abteilwand 43 und der Zahn 72 - von der Abteilwand 43 aus gesehen - jenseits des Mittelpunktes M₈₀ in die Ka­belseele eindringen. Der dritte Zahn 73 schneidet die Isolation 81 gerade an, wogegen der Zahn 74 frei ist. Dadurch, daß der Mittelpunkt M₈₀ zwischen den beiden Zähnen 71 und 72 liegt, wird ein Wegrutschen des Kabels von der Abteilwand 43 weg nach außen - in Richtung zu den Zähnen 73 und 74 - verhindert.

    [0043] Die Figur 9 zeigt die gleiche Konfiguration wie die der Figur 8; als Kabel ist ein Dreieckkabel 82 mit einer dreieckförmigen Kabelseele 83 und einer daran angepaßten Isolierung 84 vorgesehen. Man erkennt, daß die beiden Zähne 71 und 72 sich deutlich in die Kabelseele 83 hin­einpressen, wogegen der Zahn 73 nur geringfügig in die Kabelseele 83 eingreift. Der Zahn 74 bleibt nachwievor noch außerhalb der Isolierung 84.

    [0044] Man kann den Klemmenkörper 82 auch um 180° gedreht in das Klemmkörpergehäuse 29 einsetzen; dann liegt der Zahn 74 nahe bei der Abteilwand 43 und der Zahn 71, der bei der Anwendung nach Figuren 8 und 9 der Abteilwand be­nachbart liegt, liegt am entgegengesetzten Ende der Rei­he der Zähne 71 bis 74, von der Abteilwand 43 aus gese­hen. In der Ausführung der Figur 11 ist ein Kabel eines geringeren Querschnittes vorgesehen, in dessen Kabelsee­le die drei Zähne 74, 73 und 72 eingreifen, wogegen der Zahn 71 lediglich die Isolierung 86 des Kabels anschnei­det. Das Kabel 85 ist - wie erwähnt - annähernd dreieck­förmig, und man erkennt, daß die Spitzen der Zähne 74 bis 72 in etwa parallel zu der längeren Seite des Quer­schnittes der dreieckförmigen Kabelseele 85 verlaufen.

    [0045] Bei der Ausführung nach Figur 10 ist ebenfalls ein drei­eckförmiges Kabel vorgesehen, wobei die Kabelseele 87 von allen Zähnen beaufschlagt ist; der Zahn 71 drückt sich gerade soeben in die Kabelseele 87 ein.

    [0046] Man erkennt aus den Figuren 8 bis 11, daß der Klemmkör­per 62 so ausgebildet ist, daß mit ihm unterschiedliche Kabelformen mit unterschiedlichen Kabelquerschnitten verklemmt werden können. Damit eine optimale Kontaktie­rung zwischen den Zähnen 71 bis 74 und der Kabelseele 80, 83, 85 und 87 erzeugt wird, ist es lediglich erfor­derlich, abhängig von dem Durchmesser oder der Quer­schnittsform der Kabelseele 80, 83, 85 und 87 den Klemm­körper jeweils um 180° gedreht in das Klemmkörpergehäuse 29 einzusetzen. Auf diese Weise wird eine erhebliche Ma­terialersparnis erwirkt: es ist nur ein einziger Klemm­körper erforderlich, und die Form der Zähne 71 bis 74 ist auch so gewählt, daß eine optimale Kontaktierung mit optimalem Stromübergang bei vergleichsweise geringer Klemmkraft erzielt werden kann.

    [0047] Durch die Neigung der Verbindungslinien V₇₁ bis V₇₄ wird im verklemmten Zustand immer eine solche Klemmkraft auf die Kabelseele ausgeübt, daß ein seitliches Verrutschen der Kabelseele verhindert ist.

    [0048] Die Leisten 50 und 51 sind dreieckförmig ausgebildet, wie oben schon erwähnt, damit sich die Spitzen der Lei­sten 51 und 50 etwas ins Innere der Isolierung 81, 82, 86 hineindrücken und auf diese Weise ein Verschieben der Kabel gegenüber den Druckstücken 44 und 45 verhindern.

    [0049] Die sogenannten Hauptkabel sind zwischen die Druckstücke 44 und 45 und die Zähne der Klemmkörper 37, 38, 39 und 40 einzulegen und darin zu verklemmen, wogegen die An­bringung von Abzweigkabeln durch Verklemmung der Ab­zweigkabel in den Längsbohrungen 75 der Klemmenkörper erfolgt. Das Eindringen der Zähne ins Innere der Kabel­seele wird durch die Klemmschrauben 25 bewirkt, mit de­nen die beiden Klemmengehäuse miteinander verschraubt werden.

    [0050] Die Ausnehmungen 58 und 59 bzw. die Vertiefungen 58 und 59 befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den zu ver­klemmenden Kabeln und dienen zur Aufnahme von Hilfsadern in den Kabeln.

    [0051] Die Kabelklemme 10 wird schlußendlich auf die Hauptadern aufgesetzt und dann der Innenraum zwischen den Klemmen­gehäusen vergossen; damit sich im inneren Bereich zwi­schen den Kabeln und den Innenflächen der Klemmgehäuse keine Luftblasen bilden, sind die Öffnungen 19 bzw. Durchbrechungen 19 in den Schenkeln 15 und 16 bzw. 17 und 18 vorgesehen, durch die das Gießharz aus dem Zwi­schenraum innerhalb der Klemmengehäuse nach außen her­austreten kann. Das Vergießen erfolgt selbstverständlich nach Abschluß der Montage und der Verklemmung der ein­zelnen Kabel bzw. Hilfsadern.

    [0052] Jeder Klemmkörper besitzt Rastrillen 100 und 101, mit denen er mit nicht dargestellten Vorsprüngen im Klemm­körpergehäuse verrastbar ist.


    Ansprüche

    1. Kabelabzweigklemme mit einem Außengehäuse mit hoher Festigkeit, insbesondere aus Metall, mit wenig­stens einem Klemmkörper, der mit wenigstens einer Reihe von Zähnen ausgestattet ist, die sich beim Verklemmen durch den Kabelmantel eines Hauptkabels hindurch zur Ka­belseele hindurchdrücken, mit einer Bohrung im Klemmkör­per zur Aufnahme des abisolierten Endes eines Abzweigka­bels, und mit einem Gegenstück, gegen das das Hauptkabel gedrückt wird, wobei jede Reihe von Zähnen quer zur Richtung der Bohrungsachse verläuft, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Abstand der Spitze wenigstens eines (72,73) zwischen zwei außenliegenden Zähnen (71,74) je­der Reihe (67,68,69,70) befindlichen Zahnes von der Mit­telachse der Bohrung bzw. von der die Bohrungsachse ent­haltenden, quer zur Klemmrichtung verlaufenden Mittel­ebene M größer ist als der Abstand der Spitzen der bei­den außenliegenden Zähne von der Mittelebene (Quermit­telebene), und daß die Zähne angenähert parallel zur Klemmrichtung verlaufen.
     
    2. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Klemmkörper (37,38,39,40) an sei­ner die Zähne (71 bis 74) aufweisenden Klemmseite eine unter einem spitzen Winkel zur Quermittelebene verlau­fende angenähert ebene Fläche (63) aufweist, auf der die Zähne aufstehen, so daß der Querschnitt des Klemmkörpers senkrecht zur Bohrungsachse ein Trapez ist.
     
    3. Abzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe (67 bis 70) vier nebeneinanderliegende Zähne (71,72,73,74) aufweist, von denen der äußere erste Zahn (71), dessen Fußpunkt von der Quermittelebene am weitesten entfernt ist, von dem daneben befindlichen zweiten Zahn (72) in Richtung senkrecht zur Quermittelebene überragt ist, daß der ne­ben dem zweiten Zahn (72) liegende dritte Zahn (73) eine von der schragen Fläche (63) aus gemessen größere Länge aufweist, als der äußere erste Zahn (71), wobei der Ab­stand der Zahnspitze des dritten Zahnes (73) von der Quermittelebene kleiner ist als der der Zahnspitze des ersten Zahnes (71) von dieser, und daß der vierte äußere Zahn länger ist als der dritte und der erste, jedoch kürzer als der zweite Zahn, jeweils wieder gemessen von der schiefen Ebene aus, wobei der Abstand der Zahnspitze des vierten Zahnes (74) von der Quermittelebene kleiner ist als der der Zahnspitzen der anderen Zähne.
     
    4. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 3, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Zahnflanken einen spitzen Winkel nicht größer als ca. 25° miteinander einschließen.
     
    5. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs­linie (V₇₁) des Fußmittelpunktes des ersten Zahnes (71) mit seiner Zahnspitze mit der durch die Bohrungsachse der Bohrung (75) in Klemmrichtung verlaufenden Ebene einen spitzen Winkel bildet und zu dieser hin geneigt ausgerichtet ist.
     
    6. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 5, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Verbindungslinie (V₇₂) des Fußmit­telpunktes des zweiten Zahnes (72) mit seiner Zahnspitze mit der in Klemmrichtung verlaufenden, die Bohrungsachse enthaltenden Ebene einen spitzen Winkel bildet und von diesem weg geneigt ausgerichtet ist.
     
    7. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 6, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Verbindungslinien (V₇₃ und V₇₄) der Fußmittelpunkte des dritten und vierten Zahnes (73,74) mit ihren Zahnspitzen jeweils einen spitzen Win­kel mit der die Bohrungsachse enthaltenden Ebene bilden und zu dieser hin geneigt ausgerichtet sind.
     
    8. Kabelabzweigklemme nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbreite der zwischen den äußeren Zähnen befindlichen Zähne größer ist als die der äußeren Zähne.
     
    9. Kabelabzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmenkör­per (37,38;39,40) Rastrillen (100,101) aufweist, mit denen er im Klemmkörpergehäuse (29,30) festrastbar ist.
     
    10. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, mit vier Klemmkörpern, von denen je zwei in einem in einem U-förmigen Klemmengehäuse untergebrachten Führungskörper eingesetzt sind, wobei die beiden Klem­mengehäuse miteinander verschraubt sind, dadurch gekenn­zeichnet, daß die freien Schenkel der U-förmigen Klem­mengehäuse (11,12) mit Durchbrüchen (19) versehen sind, die einem Gießharz zum Vergießen des Zwischenraumes zwi­schen den Klemmkörpergehäusen bzw. Klemmgehäusen und den Kabeladern eine Entlüftung gestatten.
     
    11. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (44,45) für die Klemmkörper (37,38..) eine zwischen je zwei sich gegenüberliegenden Klemmkörpern befindliche Zwischenwand ist.
     
    12. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Flächen jeder Zwi­schenwand (44,45) quer zur Hauptkabelerstreckung verlau­fende keilförmige Leisten (50,51) aufweist.
     
    13. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ne­beneinanderliegenden Klemmkörpern (37...) eine Führungs­trennwand (Abteilwand 43) vorgesehen ist.
     
    14. Kabelabzweigklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier Klemmkörpern (37...) beid­seitig zu der Führungstrennwand (43) je eine Zwischen­wand (44,45) mit einem daran angeformten Vorsprung (67) angeordnet ist, welche Vorsprünge in eine Durchbrechung (52) der Führungstrennwand (43) eingreifen und darin geführt sind.
     
    15. Kabelabzweigklemme nach einem der vorherigen Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungstrennwand (43) und/oder jeder Zwischenwand (44,45) wenigstens eine Rille (58,59) vorgesehen ist, in die eine dem Kabel, in das die Zähne eingedrückt werden, zugeordnete Hilfsader einlegbar ist.
     




    Zeichnung