[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Tischanschlag für eine Stanzmaschine gemäß der
durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
[0002] Tischanschläge dieser Ausbildung erfüllen den Zweck, jeden mit einer vorbestimmten
Maßvorgabe festgelegten Stanzvorgang an einem Blech mit einem entsprechenden Verstellmaß
für die Anschlagleiste relativ zu einer vorgegebenen Nullposition entsprechend präzise
einhalten zu können. Bei den primitiveren Ausbildungen solcher Tischanschläge ist
daher in aller Regel eine Führungsnut im Maschinentisch vorgesehen, um die Anschlagleiste
mittels eines an ihr befestigten Nutensteins längs der Schneidkante des Stanzwerkzeuges
und längs eines neben der Führungsnut parallel verlaufenden Längenmeßstreifens verstellen
zu können. Das der Maßvorgabe für einen Stanzvorgang entsprechende Verstellmaß muß
dabei an einem Strichmaßstab dieses Längenmeßstreifens direkt abgelesen werden. Bei
diesem Anschlagprinzip ist somit die Maßgenauigkeit der Stanzvorgänge abhängig von
der an dem Strichmaßstab abzulesenden Einstellgenauigkeit der Anschlagleiste in Übereinstimmung
mit dem vorgegebenen Verstellmaß.
[0003] Bei einer Ausklinkmaschine ist diese Einstellgenauigkeit wegen des dabei für jede
Ausklinkung eines Bleches verwendeten, zwei Schneidkanten aufweisenden Ausklinkwerkzeuges
gleichzeitig für zwei Tischanschläge einzuhalten. Für ein häufig verschieden großes
Verstellmaß dieser Tischanschläge in auch unterschiedlichen Winkelausrichtungen bildet
dabei die Ausklinkspitze des Ausklinkwerkzeuges einen übereinstimmenden Bezugspunkt
für die beiden Nullpositionen, relativ zu welchen die Verstellmaße nach entsprechenden
Maßvorgaben für die Ausklinkungen einzustellen sind. Die bei den Ausklinkmaschinen
im Maschinentisch entsprechend ausgebildeten Führungsnuten für die Nutensteine der
beiden Anschlagleisten sind überwiegend unter einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet.
Es wird damit ein übereinstimmender Spitzenwinkel bei den am häufigsten verwendeten
Ausklinkwerkzeugen berücksichtigt. Die Längsachsen dieser Führungsnuten ergeben dabei
einen Schnittpunkt, mit dem in der Tischebene eine Verbindungsgerade mit der Ausklinkspitze
des Werkzeuges erhalten wird, welche eine für die Anordnung eines dritten Längenmeßstreifens
genutzte y-Achse eines x,y-Koordinatensystems bildet. Dieses x,y-Koordinatensystem
wird für sämtliche Maßvorgaben von Ausklinkungen berücksichtigt, wobei auch in der
x-Achse noch ein weiterer Längenmeßstreifen angeordnet ist.
[0004] Aus der DE-AS 27 23 432 ist daneben eine pneumatische Ausbildung eines Tischanschlages
bekannt, bei dem vorrangig für eine vereinfachte Einstellung der beiden Anschlagleisten
bei einer Ausklinkmaschine sowohl die Hubverstellung als auch die Winkelverstellung
jeder Anschlagleiste mittels je eines doppeltwirkenden Druckzylinders unter Verwendung
von Endmaßen durchgeführt wird. Die für jeden Druckzylinder paarweise vorgesehenen
Endmaße müssen längs eines Strichmaßstabes eingestellt werden, so daß das damit für
die Anschlagleisten vorgegebene Verstellmaß entsprechende Einstellungenauigkeiten
erfahren kann. Solche pneumatischen Tischanschläge ergeben außerdem eine sehr aufwendige
Konstruktion mit einer über den Maschinentisch teilweise vorstehenden Anordnung,
womit diese Tischanschläge nicht für jeden Aufstellort der Ausklinkmaschinen brauchbar
sind.
[0005] Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe, einen insbesondere
zur Verwendung bei einer Ausklinkmaschine geeigneten Tischanschlag der angegebenen
Gattung bereitzustellen, bei dem das Verstellmaß für die Anschlagleiste präziser
einstellbar ist. Die Einstellgenauigkeit soll dabei mit Maßnahmen der digitalen Meßtechnik
realisiert werden und eine Beurteilung vorrangig an dem Kriterium einer Verwendbar
keit des Tischanschlages auch für verschiedene Maschinentypen mit voneinander abweichenden
Meßvoraussetzungen erfahren. Das in Frage stehende Verstellmaß sollte schließlich
auch für unterschiedliche Winkelausrichtungen der Anschlagleiste nach einem entsprechend
vereinfachten Einstellprinzip bereitstellbar sein.
[0006] Die mit dem erfindungsgemäßen Tischanschlag erreichbaren Vorteile ergeben sich unmittelbar
aus der Verwendung eines elektronischen Zählgerätes und der damit realisierten Aufwärtszählung
des Verstellmaßes für die Anschlagleiste. Es ist jetzt möglich, unterschiedliche Meßvoraussetzungen
bei verschiedenen Maschinentypen mit einer angepassten Anordnung des die Nullposition
markierenden Geberimpulses problemfrei zu berücksichtigen. Diese somit entsprechend
universelle Verwendbarkeit des Tischanschlages ist gleichzeitig für Ausklinkmaschinen
sehr wichtigen Vorteil gepaart, daß die Aufwärtszählung des Verstellmaßes auch für
unterschiedliche Winkelausrichtungen der Anschlagleiste relativ zu der zugeordneten
Schneidkante beibehalten werden kann. Die Berücksichtigung jeder veränderten Winkelausrichtung
mit einer geometrischen Korrekturgröße für das zugehörige Versatzmaß der Schwenkachse
ergibt dabei eine unkomplizierte Ausbildung der Auswerteelektronik, so daß für ein
jetzt entsprechend fehlerbereinigtes Arbeiten auch ein preisgünstiges Zählgerät für
eine somit sehr große Vielzahl von unterschiedlichen Maßvorgaben für das Verstellmaß
der Anschlagleiste zur Verfügung steht.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tischanschlages ist in der Zeichnung
scheamtisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert- Es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung des Tischanschlages gemäß einer für eine Ausklinkmaschine
konzipierten Ausbildung,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 Schemadarstellungen von unterschiedlichen Winkelausrichtungen der beiden Anschlagleisten
des Tischanschlages gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schemadarstellung zur näheren Erläuterung des Meßprinzips für das Verstellmaß
jeder Anschlagleiste.
[0008] Der in Fig. 1 schematisch gezeigte Tischanschlag ist für eine Ausklinkmaschine konzipiert,
bei der das Ausklinkwerkzeug ein an einem vertikal beweglichen Stößel befestigtiges
Obermesser und ein am Maschinentisch befestigtes Untermesser umfasst, die zum Ausklinken
von Blechen mit zwei paarweise zusammenwirkenden Schneidkanten versehen sind. Die
beiden Schneidkanten 1,2 sowohl des Obermessers als auch des Untermessers sind an
einer Ausklinkspitze 3 des Werkzeuges unter einem übereinstimmenden Spitzenwinkel
zusammengeführt, der für die häufigsten Ausklinkungen von Blechen 90° beträgt und
daher auch mit dieser Winkelgröße mit einer gedachten Draufsicht auf den Maschinentisch
der Ausklinkmaschine in Fig. 1 gezeigt ist. Der Maschinentisch ist mit zwei parallel
zu den Schneidkanten 1,2 verlaufenden Führungsnuten 4,5 versehen, deren Längsachsen
somit ebenfalls unter einem Winkel von 90° verlaufen und einen Schnittpunkt 6 ergeben,
mit dem für eine in die Tischebene verlegte Verbindungsgerade mit der Ausklinkspitze
3 die y-Achse eines x,y-Koordinatensystems erhalten wird. In diesem x,y-Koordinatensystem
sind somit die beiden jeweils zur Führung eines Nutensteins 7 einer zugeordneten
Anschlagleiste 8 bzw 9 vorgesehenen Führungsnuten 4 und 5 unter einem Winkel von jeweils
45° zu den beiden Koordinatenachsen ausgerichtet. Die zu den Schneidkanten 1,2 senkrechten
Winkelausrichtungen der Anschlagleisten, die ebenfalls in Fig.1 gezeigt sind, werden
als 45°-Stellungen definiert. Diese 45°-Stellung der beiden Anschlagleisten, die
auch in Fig. 3a verdeutlicht ist, wird daneben noch in die in Fig. 3b verdeutlichte
0°-Stellung und in die Fig. 3c verdeutlichte 90°-Stellung verändert, womit für die
häufigsten Ausklinkungen auch noch zu der x-Achse bzw. zu der y-Achse parallele Ausrichtungen
der Anschlagleisten 8, 9 erhalten werden.
[0009] Die zu den Schneidkanten 1,2 unterschiedlichen Winkelausrichtungen der direkt auf
dem Maschinentisch aufliegenden Anschlagleisten 8,9 werden über eine Winkelskala
eingestellt, die an einer mittels eines Klemmhebels 10 gegen den jeweils zugeordneten
Nutenstein 7 anziehbaren Klemmscheibe 11 vorgesehen ist. Die Drehachse der Klemmscheibe,
die bei gelöstem Klemmhebel durch einen mit einer Druckfeder vorgespannten Arretierbolzen
12 an dem zugeordneten Nutenstein 7 drehgesichert wird, bildet die Schwenkachse 13
bzw. 14 für die jeweils zugeordnete Anschlagleiste. Die Anschlagleisten sind daher
um solche zum Maschinentisch lotrechte Schwenkachsen relativ zu den beiden Schneidkanten
1,2 des Ausklinkwerkzeuges sowie auch zu den dazu parallelen Führungsnuten 4,5 winkelveränderbar.
[0010] An dem Nutenstein 7 jeder Anschlagleiste ist ein gemäß der Darstellung in Fig. 2
verdeckt angeordneter Sensor 15 befestigt, mit dem ein in die zugeordnete Führungsnut
4,5 eingelegter Magnetstreifen 16 abgetastet wird. Der Magnetstreifen 16 ist zur
Lieferung eines Geberimpulses für eine Nullposition der Schwenkachse 13,14 der jeweils
zugeordneten Anschlagleiste 8,9 vorgesehen, wobei die Ausklinkspitze 3 des Werkzeuges
einen übereinstimmenden Bezugspunkt für die Nullpositionen der beiden dafür in die
45°-Stellung eingestellten Anschlagleisten bildet. Aus der Darstellung in Fig. 4 ist
für die Verhältnisse der um die Schwenkachse 14 winkelveränderbaren Anschlagleiste
9 ableitbar, daß in dieser definierten Nullposition mit der Ausklinkspitze 3 des Werkzeuges
als Bezugspunkt die Anschlagleiste 9 eine mit der einen Schneidkante 1 fluchtende
Ausrichtung aufweist. Gleichartig wird in der definierten Nullposition der anderen
Anschlagleiste 8 eine mit der Schneidkante 2 fluchtende Ausrichtung erhalten.
[0011] Bei jeder Anschlagleiste 8,9 ist der zugeordnete Sensor 15 mit einem elektronischen
Zählgerät verbunden, dessen Auswerteelektronik 17,18 für eine Auswertung des mit dem
Sensor erfassten Geberimpulses ausgebildet ist. Jede Auswerteelektronik vermittelt
primär eine Aufwärtszählung für das Verstellmaß der zugeordneten Anschlagleiste längs
der zugehörigen Führungsnut, wobei die mit mit dem Sensor unter Vermittlug des in
die Führungsnut eingelegten Magnetstreifens erfasste Nullposition den Beginn für diese
Aufwärtszählung des Verstellmaßes ergibt. Mit jeder Auswerteelektronik wird andererseits
eine digitale Meßanzeige 19,20 gesteuert, so daß die Aufwärtszählung des Verstellmaßes
für ein entsprechend präzise Einstellung jeder für die 45°-Stellung vorbestimmten
Maßvorgabe durch eine Überwachung dieser Meßanzeige entsprechend präzise eingestellt
werden kann.
[0012] Jede Auswerteelektronik 17,18 ist andererseits auch für eine Berücksichtigung des
Versatzmaßes ausgebildet, das für die an der Ausklinkspitze 3 des Werkzeuges als Bezugspunkt
orientierten Nullpositionen der Schwenkachsen 13,14 erhalten wird, sobald die 45°-Stellung
der Anschlagleisten 8,9 verändert wird. In Fig. 4 ist dazu verdeutlicht, daß bei einer
Veränderung der Winkelausrichtung der Anschlagleiste 9 in die auch in Fig. 3b gezeigte
0°-Stellung ein Versatzmaß y zu der den Bezugspunkt für die Nullposition der Schwenkachse
14 ergebenden Ausklinkspitze 3 erhalten wird, während ein entsprechendes Versatzmaß
x vorliegt, wenn die Anschlagleiste in die auch in Fig. 3c gezeigte 90°-Stellung verändert
ist.
[0013] Um für die in die 0°-Stellung veränderte Winkelausrichtung der Anschlagleiste 9′
eine zur Berücksichtigung des Versatzmaßes y angepasste Nullposition für die Schwenkachse
14 zu erhalten, ist nun jede Auswerteelektronik 17,18 noch derart ausgebildet, daß
das Versatzmaß y an einer Eingabetastatur 21 bzw. 22 für eine Übernahme und Berücksichtigung
durch die Auswerteelektronik eingetastet werden kann, derart, daß für das eingetastete
Versatzmaß eine mit einer geometrischen Korrekturgröße für die abweichende Winkelausrichtung
der Anschlagleiste verknüpfte Meßanzeige erhalten wird. Ein in dem x,y-Koordinatensystem
bezeichneter Speicherwert für die Nullposition der Schwenkachse 14 in der mit der
Schneidkante 1 fluchtenden 45°-Stellung der Anschlagleiste 9 kann damit für die Einstellung
der Schwenkachse 14 in eine neue Nullposition berücksichtigt werden, welche sich
dabei als eine Abwärtszählung des eingetasteten Versatzmaßes y darstellt und somit
solange fortgesetzt wird, bis an der zugehörigen digitalen Meßanzeige 19,20 die Meßanzeige
für die angepasste Nullposition der zugehörigen Schwenkachse erscheint. Diese angepasste
Nullposition wird dann als ein ebenfalls in dem x,y-Koordinatensystem bezeichneter
neuer Speicherwert übernommen, um wieder das Verstellmaß der Anschlagleiste 9′ längs
der zugeordneten Führungsnut 5 gemäß einer jeweiligen Maßvorgabe entsprechend präzise
einstellen zu können. Es versteht sich, daß das Versatzmaß x der in die 90°-Stellung
veränderten Anschlagleiste 9˝ in entsprechender Weise berücksichtigt wird und somit
auch dafür eine geometrische Korrekturgröße durch die jeweils zugeordnete Auswerteelektronik
für eine entsprechend verknüpfte Meßanzeige ausgewertet wird, nach welcher eine dann
abweichend angepasste Nullposition für die Schwenkachse ebenfalls entsprechend präzise
eingestellt werden kann.
[0014] Mit der vorbeschriebenen Ausbildung des Tischanschlages ist es somit durch die Eingliederung
je eines elektronischen Zählgerätes an jeder Anschlagleiste 8,9 möglich, die mit der
zugehörigen Auswerteelektronik 17,18 bezweckte Aufwärtszählung und gleich zeitige
Digitalanzeige jedes vorgegebenen Verstellmaßes für jede vorbestimmte Winkelausrichtung
der Anschlagleisten relativ zu der jeweils zugeordneten Schneidkante 1,2 des Ausklinkwerkzeuges
entsprechend präzise einstellen zu können. Dabei wird für die Auswerteelektronik jedes
Zählgerätes erkennbar keine besonders aufwendige Ausbildung benötigt, wenn die Vorgabe
des Verstellmaßes bei den von der 45°-Stellung abweichenden Winkelausrichtungen
der Anschlagleisten über eine Anpassung der Nullpositionen ihrer Schwenkachsen berücksichtigt
wird. Sofern dabei für den Tischanschlag nur die drei vorerwähnten unterschiedlichen
Winkelausrichtungen der Anschlagleisten benötigt werden, kann dann optimal jedes Zählgerät
noch mit einem Wahlschalter ausgerüstet sein, um die geometrische Korrekturgröße
für das Versatzmaß der Schwenkachse jeder abweichenden Winkelausrichtung direkt anwählen
zu können, was erkennbar eine entsprechende Verbilligung der Auswerteelektronik der
dafür verwendeten Zählgeräte ergibt. Selbstverständlich bereitet es auch keine Schwierigkeiten,
die Auswerteelektronik so auszubilden, daß damit die Zählgeräte für verschiedene Maschinentypen
mit unterschiedlichen Meßvoraussetzungen entsprechend universell verwendbar sind.
Diese universelle Verwendbarkeit setzt nur voraus, daß über die Eingabetastatur jedes
Zählgerätes auch die in dem x,y-Koordinatensystem bezeichnete und mit einem Geberimpuls
markierte Nullposition jeder veränderte Abstandswert x′ der Längsachse der zugehörigen
Führungsnut von der mit der Anschlagleiste berücksichtigten Schneidkante mit angepassten
x,y-Koordinatenwerten entsprechend den Versatzmaßen x und y für eine Übernahme in
die Auswerteelektronik und für eine Berücksichtigung als ein entsprechend angepasster
Speicherwert eintastbar sein muß. Dabei versteht sich, daß der Geberimpuls für den
Sensor auch mit anderen Maßnahmen zur Markierung der für das Verstellmaß berücksichtigten
Nullposition bereitstellbar ist.
1. Tischanschlag für eine Stanzmaschine, insbesondere eine Ausklinkmaschine, mit einer
Anschlagleiste (8, 9), die um eine zum Maschinentisch lotrechte Schwenkachse (13,
14) winkelveränderbar und relativ zu einer für ein Verstellmaß vorgegebenen Nullposition
(3) längs der Schneidkante (1, 2) des Stanzwerkzeuges verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlagleiste (8, 9) ein mit einem elektronischen Zählgerät verbundener
Sensor (15) zur Erfaßbarkeit eines die Nullposition markierenden Geberimpulses (16)
angeordnet ist, der von einer Auswerteelektronik (17, 18) des Zählgerätes für eine
Aufwärtszählung und eine digitale Meßanzeige (19, 20) des Verstellmaßes ausgewertet
wird.
2. Tischanschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Geberimpuls erfaßte Nullposition (3) in die Auswerteelektronik
(17, 18) des Zählgerätes als ein in einem x, y-Koordinatensystem bezeichneter Speicherwert
für die zu einem Bezugspunkt an der Schneidkante (1, 2) des Stanzwerkzeuges relative
Position der Schwenkachse (13, 14) der Anschlagleiste (8, 9) übernommen wird.
3. Tischanschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der übernommene Speicherwert für eine zu der Schneidkante (1, 2) vorbestimmte
Winkelausrichtung der Anschlagleiste (8, 9) berücksichtigt wird.
4. Tischanschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Schwenkachse (13, 14) in wenigstens einer zweiten vorbestimmten
Winkelausrichtung der Anschlagleiste (8, 9) erhaltenes Versatzmaß (X, Y) relativ
zu der mit dem Geberimpuls (16) erfaßten Nullposition (3) in der Auswerteelektronik
(17, 18) des Zählgerätes mit einer geometrischen Korrekturgröße für die abweichende
Winkelausrichtung berücksichtigt wird.
5. Tischanschlag nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Versatzmaß (X, Y) an einer Eingabetastatur (21, 22) des Zählgerätes für
eine Übernahme und Berücksichtigung durch die Auswerteelektronik (17, i8) eintastbar
ist, derart, daß für das eingetastete Versatzmaß eine mit der geometrischen Korrekturgröße
verknüpfte Meßanzeige (19, 20) erhalten wird, nach welcher eine an die abweichende
Winkelausrichtung angepaßte Nullposition (3) für die Schwenkachse (13, 14) der Anschlagleiste
(8, 9) einstellbar ist.
6. Tischanschlag nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Korrekturgröße für das Versatzmaß (X, Y) der Schwenkachse (13,
14) jeder abweichenden Winkelausrichtung mit einem Wählschalter des Zählgerätes anwählbar
ist.
7. Tischanschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausklinkmaschine mit je einer längs der beiden Schneidkanten (1,
2) des Ausklinkwerkzeuges verstellbaren Anschlagleiste (8, 9) die Ausklinkspitze (3)
des Werkzeuges einen übereinstimmenden Bezugspunkt für die mit je einem Geberimpuls
(16) markierten Nullpositionen bildet, welche für eine zu den Schneidkanten (1, 2)
jeweils senkrechte Winkelausrichtung der Anschlagleisten (8, 9) berücksichtigt werden.
8. Tischanschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Geberimpuls mit einem Magnetstreifen (16) erhalten wird, der
in einer Führungsnut (4, 5) für einen Nutenstein (7) der zugeordneten Anschlagleiste
(8, 9) angeordnet ist und mit einem an dem Nutenstein (7) verdeckt befestigten Sensor
(15) abgetastet wird.