[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopfstück für Rolladen-Aufsatzelemente mit einer
Kugellageraufnahme für den Antrieb.
[0002] Für die Betätigung von Rolladenpanzern sind folgende in die Aufsatzelemente Integrierte
Antriebsarten üblich: a) Gurtzüge, b) Gurtzuggetriebe, c) Kurbelgetriebe, d) Kettenradgetriebe
und e) Rohrmotoren.
[0003] Für den weit verbreiteten Gurtzugantrieb sind in den Kopfstücken des Aufsatzelementes
Kugellageraufnahmen notwendig, während für sämtliche Getriebe- und Motor antriebe
glatte Anschraubflächen benötigt werden.
[0004] Es sind solche Kopfstücke bekannt geworden, bei denen für den Gurtzug die Kugellageraufnahmen
nach außen vorstehend angeformt, bzw. mit div. Zusatzteilen aufgeschraubt sind. Bei
Einsatz des Kopfstückes für Antriebe mit Getriebe oder Motoren sind diese Kugellageraufnahmen
auf der Baustelle wieder zu entfernen oder es müßen unterschiedlich ausgerüstete Kopfstücke
gefertigt und auf Lager gehalten werden.
[0005] Die Befestigung des Kopfstückes an dem Blendrahmen geschieht mittels angeformten,
bzw. zusätzlichen Laschen oder durch Schrauben. Zusätzliche Laschen behindern jedoch
die übliche horizontale Montage durch sogen. Aufschiebe-Rastung.
[0006] Es liegt auf der Hand, daß diese Nachteile die Be- und Verarbeitung solcher Rolladen-Aufsatzelemente
stark behindern, aufwendig sind, vermeidbare Arbeitsgänge beinhalten und unwirtschaftlich
sind.
[0007] Hier setzt die Erfindung ein.
[0008] Die Erfindung, so wie sie in den Ansprüchen beschrieben ist, löst die Aufgabe, ein
Kopfstück für RolladenAufsatzelemente zu schaffen, das ohne Nacharbeit, Zusatzteile
etc. universell verwendbar ist, gleichgültig mit welcher Antriebsart der Rolladenpanzer
ausgerüstet ist und auf einfache, Weise mit dem Fensterelement zu verbinden ist.
[0009] Die Vorteile des mit der Erfindung vorgeschlagenen Kopfstückes liegen insbesondere
dar in, daß die Montage erleichtert ist, die Lagerhaltung auf nur ein Kopfstück für
sämtliche Antriebsarten beschränkt ist und keinerlei Zusatzteile, Nacharbeit etc.
auf der Baustelle erforderlich sind.
[0010] Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
[0011] Das in der Abbildung dargestellte einteilige Kopfstück 1 besitzt in der Mitte eine
Ausnehmung für das Kugellager 2, wobei die Ausnehmung nach links (in der Zeichnung)
nicht offen ist, um das Eindringen von Staub in das Kugellager 2 zu verhindern.
[0012] Die Befestigung des Kopfstückes 1 am Fensterelement 8 erfolgt mittels mehrerer Schrauben
3, die in einer schräg angeordneten Tasche 4 eingesetzt sind. Mit 7 ist das untere
Profil, bzw. Adapterprofil des Rolladenkastens bezeichnet.
[0013] Das Rolladengetriebe 6 kann z.B. an einer Montagescheibe 5, die sich in einer Ebene
oberhalb des oberen Randes des Kugellagers 2 befindet, befestigt sein und sitzt somit
direkt über dem Kugellager 2.
[0014] Wird bei einer bestimmten Antriebsart, beispielsweise Motorantrieb kein Kugellager
benötigt, so ist keinerlei bauliche Veränderung an dem Kopfstück 1 notwendig; denn
die Verbindung zwischen Motorantrieb und Kopfstück erfolgt über die Montagescheibe
5, die die Vertiefung für das Kugellager 2 ggf. überdeckt. Die Befestigung des Antriebes
6 kann auch direkt an dem Kopfstück 1 erfolgen.
1. Kopfstück für Rolladen-Aufsatzelemente mit einer Kugellageraufnahme für den Antrieb,dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für das Kugellager (2) innerhalb des Kopfstückes (1) hinter der
Abdeckscheibe (5) angeordnet ist.
2. Kopfstück für Rolladen-Aufsatzelemente dadurch gekennzeichnet, daß schräg angeordnete Taschen (4) mit Schraubkanälen für Befestigungsschrauben
(3) an der dem Fensterelement (8) zugewandten Seite des Kopfstückes (1) vorgesehen
sind.